Bilder eurer Plattenspieler

Wenn's stimmt, was da steht. ist es ein PS 38....

Hallo. Hier fühl ich mich zu Haus.
Dies ist ein Hitachi PS-38 mit ich Glaube original System. Heute ist die neue Nadel aus England gekommen und er hört sich SUPER an. Den Schriftzug hab ich mir herstellen lassen. Ist ein Graviertes Namenschild aus Kunststoff. Der Unterboden ist auch neu gemacht aus 12mm dickem MDF und 10mm dicken Leisten wegen dem Abstand zum inneren Motor und Netzteil. Auch die Chinchanschlüsse sind geändert. Hat jetzt Chinchbuchsen, somit kann ich mir mein Kabel selber wählen. Hab ich für 100€ bei Ebay Kleinanzeigen gekauft. Musste aber einiges dran gemacht werden

Weshalb hast du denn den Unterboden erneuert?

War keiner mehr vorhanden. Und den Schwabbelboden den es dafür gibt, wollte ich mir nicht kaufen und drunter machen, darum dieser Umbau.
Gruß Mike

Schwabbelboden ist aber eigentlich besser.
Wenn er gut klingt lass es wie es ist.

Dergraf.1980 (Beitrag #34796) schrieb:

Wo kann man den ACE L retippen lassen und daraus ein SL machen ? Und was kostet das ?

Zunächst geht das natürlich über den Original-Vertrieb (dort wohl mit höheren Kosten und eher nem Umtausch verbunden). Ansonsten kannst du aber ja mal die Daten des "L" und des "SL" vergleichen - da ist nicht so viel Unterschied . Und dann eben bei den auch im Forum öfter genannten Retippern nachfragen. Dürfte so um die 250 - 350 € kosten (geschätzt).

Dr_Cordelier (Beitrag #34813) schrieb:

Unser besonderer Freund P. L. aus B. bietet den Grado Prestige Blue T4P für verhältnismäßig günstige 129€ zzgl Versand an. Das ist doch ok, oder?

Scheint ein recht guter Preis zu sein. Günstiger als in der Bucht...
Bei Grado USA $160,-

Die Auflagekraft ist mit 1,5 angegeben. Sollte der Dreher ja können. Die meisten T4P laufen mit 1,25...

Gruß

Zitat : Die Auflage kraft ist mit 1,5 Angegeben.

Bischen seltsam, wenn man als Hersteller weis : das T4P in der Regel mit 1,1 bis 1,25 gefahren wird, könnte man einfach das Gewicht des TA dementsprechend erhöhen, damit man bei 1,1 Gramm Einstellung rund 1,5 Gram Auflagegewicht hat.
So Einfach könnte es sein.
Bei Technics Plattenspielern wie dem SL-Q300 könnte es so ein "Problem" sein den Grado zu "fahren" , denn wenn ich recht erinnere geht der Technics nur bis 1,3 Gram Auflage einzustellen. Für den Rest muss man einen Pfennig draufkleben. Natürl.ich Funktioniert das Grado auch mit 1,3 Gram, aber halt nicht so wie beabsichtigt vom Hersteller

Moin Mike,

Zargenklang:
Ein nicht unerheblicher Einfluss auf den Plattenspielerschwingkreis.
Sobald man einen Holzzylinder schließt bildet sich ein Helmholzresonator, kennt man auch von einer Bassreflexöffnung am Lautsprecher. Ein solcher Resonator besteht aus einem Feder-Masse-System. Hierbei sind großer Hohlraum (Hörraum) und kleiner Hohlraum (das Helmholtz-Resonator- Volumen )
über einen Kanal (Helmholtz-Resonator-Fläche und -länge ) miteinander gekoppelt. Bei einer bestimmten Frequenz (der Helmholtz Resonator Frequenz) beginnt der kleine Hörraum zu schwingen und entzieht den Hörraum Energie, die er in diesem Fall, in konzentrierter Form jetzt an das Chassisblech, als nachgiebigsten Teil des Resonators weiterreicht.

Alle Undichtigkeiten im Chassis erhöhen die Unschärfe des Resonators. Das heißt die geschlossene Bodenplatte der Zarge ist entscheidend.

Diese Bodenplatte wird bewusst bei vielen Drehern sehr weich und nachgiebig gebaut um die Auswirkung als Helmholzresonator zu minimieren. Das wird oft abfällig als billig abgetan. Macht aber Sinn

Hi highfreek,

die Norm für T4P sagt 1-1,5gr. Und da Technics die mitentwickelt hat sollten alle Ihre Dreher 1-1,5gr schaffen. Eben mal beim SL-Q300 nachgesehen: 1,25 +/- 0,25gr... Es gibt ja wohl auch 'ne Vorgabe, wie schwer der komplette T4P Abnehmer sein darf. Glaube das war 6gr. Muß ich aber mal checken. Und bei Gelegenheit mal nachwiegen.

Ob bei den Technics Systemen alle austauschbar sind würde ich nicht unterschreiben wollen. Auf jeden Fall sollte esinnerhalb der P2x und auch P5xx Serie so sein. Beim P30 sieht der Einschub etwas anders aus. Muß ich mir in meiner Sammlung mal ansehen... Einzig P34 passt definitiv nicht: Ist ja auch ein AT System und nicht Technics

Gruß

Stephan

Nochmal eine Frage: Kann ich davon ausgehen das wie auf diesem Bild



an den Tonarm vom Pioneer PL 770 jedes T4P System anschließen kann?

Weil da gibt es ja nix zum Justieren.

Jedes.

Ja supi. Dann gibt es ja wieder was zum experimentieren.

Genau.
Weil sie alle die gleichen Abmessungen haben und gleich viel wiegen und mit den gleichen Werten betrieben werden.

Die neue Nadel (original Nachbau zum einklicken in den Träger) kommt Montag. Dann läuft er erstmal wieder. Hab eh nicht mehr viel Platten von früher. Fuck, aber das wird sich ändern. Boah hab da voll Spaß dran gefunden.



Hab auf Platte knapp 15k flac. Da muss mal was neues her.

Ich hatte mal ne Currywurst, von MAIKA, aus der Frischhaltetheke, die kam gleich nach dem Burger für die Mikrowelle.
Vinyl lebt!

Compu-Doc (Beitrag #34832) schrieb:

Ich hatte mal ne Currywurst, von MAIKA, aus der Frischhaltetheke, die kam gleich nach dem Burger für die Mikrowelle. Vinyl lebt! :prost

Vinyl wird wieder zum leben erweckt. Wenn auch nur mit dem ollen Pioneer. Aber auch dank der überaus guten Phonostufe vom Luxman.

Moin,
die Kombi klingt super.



Gruß Beaufighter

Na da freut sich dein Sohn aber jetzt

Der ist gar nicht da.

Was ein Glück

Auf Piste am Samstag Abend, Alkohol und bischen Gras oder ne Line Amphe oder Koka. Noch ne Pille geschmissen. Hach das waren noch Zeiten in den 90ern und dann in die House Clubs bis morgens um 5. zzgl Afterhour in irgendeinem Imbiss. Das ist alles vorbei

Nee der ist relativ brav. Seine Freundin wartet hier auf ihn der erscheint bestimmt bald.

Dr_Cordelier (Beitrag #34839) schrieb:

Das ist alles vorbei.

Dafür gibt´s einen Kalenderspruch:
Schöne Zeiten, sei nicht traurig, dass sie vorbei sind,
sei froh, dass sie gewesen sind.

Also machen wir heutzutage Fotos von Plattenspielern.

.JC. Oh ja, da haben wir ein neues Hobby was auch ̶v̶̶i̶̶e̶̶l̶ Geld kostet

@ gordon 99

Das AT System gab es m.Wissens nach auf technics Playern erst, nachdem Technics die Produktion eigener Systeme eingestellt hat. Also deutlich später wie in den 80er Jahren. Deshalb mein hinweis auf die 80er jahre
Ich hatte noch NIE ein Technics T4P System das NICHT austauschbar war, insofern es SO aussieht, (wobei Farben egal sind) :

https://www.kaufland...ontent=SCC_highPrice

@highfreek

Die von dir verlinkte Nadel ist passend für T4P-Systeme. Nur leider klingt sie nicht sonderlich gut.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein sphärischer Schliff auf einem T4P-System wie eingeschlafene Füße klingt. Eine gute ellipse bringt hörbare Besserung.

Eine SAS-Nadel ist allerdings schon eine andere Liga.

Gruß
guklplatzwart

Die neue Nadel für den Pioneer PL770 ist angekommen und er funktioniert wieder

Ist eine 3472P , Nivico DT 45.

Na dann mal ran, an die Plattentheke.

Mein jetzt gut 16 Jahre alter Project RPM 4 mit dem letztes Jahr nachgerüsteten Ortofon 2M Bronze.
Und einer neuen Teller-Matte.

Ich bin immer wieder begeistert.



Und weil ich so gerne gebrauchte Platten kaufe kommt als nächstes eine Waschmaschine... :-)

Kaum zu glauben, das so ein Pro-jekt auch schon 16 jahre auf dem Puckel hat.

Sind Euch hier die Plattenspieler ausgegangen (das bezog sich nicht auf den Project)? Dann halt Mal ein weiterer Neuzugang aus Japan:

Trio KP-700D



Und als Kontrastprogramm von der unteren Seite der Fahnenstange ein...

Technics SL-D3 den ich meiner Schwester nach langer Vinylabstinenz zum Geburtstag geschenkt habe

Nettes Geschenk.

Unteres Ende der Fahnenstange...? Da kommt aber noch seeehr viel darunter, finde ich.
Der D3 ist ein absolut solides Arbeitspferd - dazu noch spottbillig zu beschaffen (für die gebotene Qualität vieeeel zu billig)...

Meiner dreht seit 40 Jahren bei mir seine Runden - bisher ohne einen einzigen Defekt. Wenn man kein Gerät braucht, welches in unter 1 sec. auf Nenndrehzahl ist und bereit ist, nach dem Umschalten der Drehzahlen kurz nachregulieren zu müssen, dann hat man einen Vollautomaten mit guter Haptik, sehr gut bedämpftem Chassis, echter Memoryfunktion und untadeligem, mittelschwerem SME-Tonarm, dem auch TA in der 4-stelligen Preisklasse gut zu Gesicht stehen...

Finde ich jedenfalls...

untere Fahnenstange finde ich aber auch nicht.
Im Gegensatz zu den Trio oder Kenwood vieleicht.

WBC (Beitrag #34851) schrieb:

dazu noch spottbillig zu beschaffen (für die gebotene Qualität vieeeel zu billig)... :prost

Genau das meinte ich ja. Für 70,- Euro, wirst Du schwerlich etwas besseres bekommen.

Auch für 130,-€ nicht...ok, es sei denn, man hat so einen Massel wie ich letztens mit dem 1710 und den Platten...

Aber sowas ist ja auch nicht der Normalfall...

Hallo,

habe hier auch noch einen Neuzugang anzupreisen,Mitsubishi DP-EC20.Musste die Riemen vom Tonarm wechseln,aber einen kleinen Fehler hat er noch,die Endabschaltung wenn der Tonarm wieder auf dem Träger liegt.Werde ich noch herausfinden müssen.Jetzt muss ich noch Platten hören.

WBC (Beitrag #34854) schrieb:

.. sei denn, man hat so einen Massel wie ich letztens mit dem 1710 und den Platten...

wäre auch ein schönes Geburtstagsgeschenk

Das war eins - auch ohne Geburtstag...

Der Gute weiß nicht, was er da rausgegeben hat...



Ich werde da die Tage nochmal hinfahren und 'ne leckere Flasche Vino vorbeibringen...

Trio? Ist das eine Sub-Marke (von wem?) ein seinerzeitiger OEM-Hersteller?
Kann man damit nur "Da Da Da" spielen?

Macht jedenfalls einen guten Eindruck.

TRIO ist hierzulande besser unter dem Namen Kenwood bekannt. In Japan wurden die Geräte unter der Marke Trio verkauft. Außerhalb von Japan hießen sie Kenwood. Das japanische Trio Portfolio war aber viel größer als das was international unter dem Kenwood Logo verkauf wurde. Blöderweise hießen gleiche Geräte auch mal völlig unterschiedlich. Z.B.

Kenwood KD-750 ist baugleich zum Trio KP-7700

Mehr traue ich mich nicht zu schrieben, da es ja ein Bilderthread ist.

kruger2 (Beitrag #34855) schrieb:

Mitsubishi DP-EC20

Sehr schönes Teil. Ich hatte mal einen ITT, welcher in einigen Punkten ähnlich war. Diesen habe ich wieder abgegeben, weil mir da zu viel Elektronik drin war. Heute ärgere ich mich darüber... Also halte die den Spieler in ehren und habe viel Spaß damit.

#Darkstar# (Beitrag #34859) schrieb:

TRIO ist hierzulande besser unter dem Namen Kenwood bekannt. In Japan wurden die Geräte unter der Marke Trio verkauft. Außerhalb von Japan hießen sie Kenwood. Das japanische Trio Portfolio war aber viel größer als das was international unter dem Kenwood Logo verkauf wurde. Blöderweise hießen gleiche Geräte auch mal völlig unterschiedlich. Z.B.

Danke für diese Erhellung!
"Kenwood" war tatsächlich mein erster Gedanke.

the_reaper (Beitrag #34860) schrieb:

Sehr schönes Teil. Ich hatte mal einen ITT, welcher in einigen Punkten ähnlich war. Diesen habe ich wieder abgegeben, weil mir da zu viel Elektronik drin war. Heute ärgere ich mich darüber... Also halte die den Spieler in ehren und habe viel Spaß damit. :prost

Hallo,

nicht ärgern. Ich habe mich sehr gefreut, als ich den ITT HiFi8015 bei dir abgeholt habe. Du hattest ihn technisch auf Vordermann gebracht, z.B. Umrüstung der Plattengrößenerkennung auf LED-Technik. Das hätte ich nicht gekonnt.

Ich habe mich dann an die optische Aufbereitung gemacht. Den etwas fleckigen und stellenweise matten Alu-Plattenteller konnte ich mit Alu-Politur wieder glänzend machen. Die doch etwas stärker verkratzte Haube habe ich mit viel Arbeit auch wieder ganz gut hinbekommen. Zuerst Schleifgewebe gegen tiefe Kratzer, dann 3 mal Nass-Schleifen mit Schleifpapier mit immer feinerer Körnung, zum Schluß 2 mal mit Xerapol dann die Endpolitur.

Ganz rausbekommen habe ich die Gebrauchsspuren nicht, aber der Dreher ist voll wohnzimmertauglich geworden. Auf dem Foto hebt das Blitzlicht jede noch so kleine Schramme unbarmherzig hervor. In Natura sieht man sie kaum.

Bei den Gerätefüßen hat sich im Laufe der Jahre die originale Filzbeschichtung weitgehend abgelöst. Die verbleibenden Reste habe ich abgetragen und durch 3 Lagen selbstklebender Filzgleiter (2 mal kleine runde Gleiter, als Verbindung zum Regalbrett pro Fuß ein größerer viereckiger Gleiter) ersetzt. Das erfüllt seinen Zweck und kommt der originalen Lösung sehr nahe.



Der Dreher stammt aus 1980 oder 1981 und war damals das größte Modell von ITT. Es ist ein Vollautomat mit automatischer Erkennung der Plattengröße und Einstellung der Wiedergabegeschwindigkeit. Über die Tasten an der Front ist er auch bei geschlossener Haube bedienbar. Die Armsteuerung (hoch, runter und rein oder raus auf der Platte) erfolgt über Elektromotoren. Die Tonarmverriegelung ist gleichzeitig der Ein- und Ausschalter.

Auch nach 40 Jahren funktioniert beim ITT alles einwandfrei und absolut zuverlässig. Also Top-Qualität, der alte Schmäh-Slogan "Was ist Schxxxe und geht schnell hie - ITT" stimmt hier nicht.

Der Tonabnehmer ist ein ebenfalls 40 Jahre altes Dynavector Karat 23R MC-System. Es war Anfang der 80-er Jahre bei Stereoplay (oder damals vielleicht noch der HiFi-Stereophonie) das Referenz-System in der Spitzenklasse 1. Der Name des Tonabnehmers ist nicht willkürlich gewählt. 23 steht für den nur 2,3 mm kurzen Nadelträger. Das R steht für den Nadelträger aus Rubin. Klanglich kann es mit heutigen MC-Systemen der 1.000-Euro-Klasse mithalten.

VG

Den hast Du schön hingekriegt . Und ja: Der ist absolut wohnzimmertauglich. DD? wenn damals der teuerste ITT-Dreher war vermutlich schon, oder?

Ja, der ITT hat Direktantrieb. Er dreht zwar nicht so schnell hoch und bremst auch nicht so schnell ab wie meine Technics SL 1200/1210 Mk. II, dafür hat er Vollautomatik. Die korrekte Drehzahl hält er nach dem rot beleuchtetem Stroboskop auf der Front (im Foto leider nicht zu sehen, der Blitz war stärker) genau ein.

VG

Ja der ist toll geworden. So einen Plattenspieler so schön aufzuhübschen ist eine Menge Arbeit die oft viel zu wenig gewürdigt wird.