Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

Ernüchterung bei Tonabnehmerwechsel Audio Technica AT-VM95E auf AT-VM95SH

+A -A
Autor
Beitrag
Frarie
Stammgast
#101 erstellt: 24. Aug 2022, 19:49
Am Thorens oder Dual hätte ich auch gar keine Wechsellust. Aber das ist ja eine der schönen Seiten der Technics-Player. Da kann man schnell mal vorbereitete Systeme Wechseln. Dauert inclusive Gewichtsanpassung keine zwei Minuten. Fast so schnell wie ein Kopfhörerwechsel mit Lautstärkekorrektur
.JC.
Inventar
#102 erstellt: 24. Aug 2022, 23:41
Hi,


hpkreipe (Beitrag #100) schrieb:
Meine Erwartungshaltung ist, der Tonabnehmer hat quasi keinen eigenen Klang zu erzeugen und ...


ich weiß, was du meinst.
Ich hatte mal geschrieben: das AT150MLX ist der CD ähnlichste Ta.

Ich habe: AT 120E, 135E, 140LC, 150E, 150MLX, 155LC (u. Shure, Technics, ..)
und höre mit dem 140LC

Warum?
Letztenendes hat jeder Tonabnehmer (mit Dreher und Phonopre) seinen Klang.
Und wenn man wählen kann, ...
hpkreipe
Inventar
#103 erstellt: 25. Aug 2022, 08:12
Hi,

das ist nicht das Thema, mal schnell gewechselt ist das mit passenden Headshells bei den Plattenspielern auch.

Babe für meine beiden Modelle habe tatsächlich Wechsel Headshells, auch komplett mit einem alternativen Tonabnehmer ausgerüstet, mit dem jeweiligen Vorgänger.

Aber selbst dann muss zumindest immer der Azimuth und die Auflagekraft neu justiert werden, das dauert mindestens 10 min bis 15 min. Für einen Tonabnehmeraustausch benötige ich maximal 30 min.

Ich möchte von einer LP direkt auf die nächste wechseln.
.JC.
Inventar
#104 erstellt: 25. Aug 2022, 08:25

hpkreipe (Beitrag #103) schrieb:
Für einen Tonabnehmeraustausch benötige ich maximal 30 min.


die o.g. ATs sind alle gleich, bis auf die Nadel natürlich, und in unter 1 min gewechselt.
(am Technics SL 1710)
Platten-Spieler
Stammgast
#105 erstellt: 25. Aug 2022, 09:28

hpkreipe (Beitrag #103) schrieb:
...das dauert mindestens 10 min bis 15 min. Für einen Tonabnehmeraustausch benötige ich maximal 30 min...


okay - wenn man da eine Religion draus macht...

Ich brauche für einen kompletten Tonabneherwechsel am 70er-Jahre Dual (mit den alten TKs, die natürlich schon mit den entsprechenden Tonabnehmern bestückt und justiert sind) mit Einstellung von Auflagekraft und Antiscating keine 10 Sekunden!

Schöne Grüße,
Andreas
einstein-2
Inventar
#106 erstellt: 25. Aug 2022, 10:13
Hallo
Jetzt bleiben wir mal bei den 10; 15; 30 Minuten für einen Tonabnehmer Wechsel. Diese alten Aufnahmen dieser Duals hat ja heute nicht jeder. Und nach dieser Zeit hat man natürlich den Klangeindruck vor dem Wechsel noch genau im Gedächtnis abgespeichert. Da lachen ja die Hühner.😂😂😂😂
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 25. Aug 2022, 11:44

S04-Hotspur (Beitrag #92) schrieb:
(...) dass sich nur die Anschaffung der VM 95-Bodys lohnt, da die Unterschiede ja ausschließlich im Klang der Nadel zu finden sind, aber nicht durch Austausch des Bodys.



Jein. Nicht alle Bodys "klingen" gleich, dann würde wirklich jeder Tonabnehmer gleich klingen.
Andere Generatoren liefern schon einen (manchmal signifikant) anderen Klang und sind eventuell auch lauter bzw. liefern höhere Ausgangsspannung.


Alle VM95 Bodys liefern aber mit unterschiedlichen Nadeleinschüben einen sehr gleichartigen Klang. "Besser" wird lediglich das Abtastverhalten, also die hörbaren Verzerrungen nehmen zusehends ab, je aufwändiger die Nadel geschliffen ist.


Setzt man jetzt voraus, dass innerhalb einer beliebigen anderen Tonabnehmer-Serie mit verschiedenen Nadeleinschüben alle Nadelträger relativ ähnlich aufgebaut sind, dass lediglich der Schliff sich unterscheidet, dann würde man beim Wechsel der Nadeleinschübe den selben Effekt feststellen, wie der TE bei seinem VM95SH-Upgrade. Es ändert sich am Klangbild (tonal) dann wenig bis nichts, jedoch steigt die Wiedergabequalität erheblich (deutlich weniger Verzerrungen z. B. ML-Nadel ggü. E- oder C-Nadel).


Die Merkmale des Nadeleinschubs (wie zB "Stylus Tip Mass" oder Compliance) können Einfluss auf den Klang haben. Eine Nadel mit sehr hoher bewegter Masse wäre bei "schnellen" Tönen (zB harte Klaviertasten-Anschläge) schnell damit überfordert, dem Signal vernünftig zu folgen.


Der Generator bestimmt also schon maßgeblich den Klang eines Systems, natürlich auch der jeweilige Nadelträger. Die Nadel bzw. ihr Schliff beeinflusst, mit welcher Qualität dieser Klang letztlich ausgegeben wird.



Ich finde es schwierig, Tonabnehmer nun in ihrem Klang als besser oder schlechter zu bewerten, weil ja eigentlich nie zwei unterschiedliche Tonabnehmer den gleichen Frequenzverlauf haben, sodass Unterschiede nicht mehr objektiv bewertbar sind.

Testet man verschiedene Nadeln am selben Body, sind die möglicherweise vorhandenen Unterschiede im tonalen Charakter des Tonabnehmers extrem gering. Man bräuchte nun den exakt gleichen Nadeleinschub auf verschiedenen TA-Serien, um die dann noch vom jeweiligen Generator stammenden Klangunterschiede bewerten zu können. Andersherum müssten an einem Body 20 verschiedene Nadeleinschübe passen, um den reinen Einfluss des Nadeleinschubs bewerten zu können.

Wenn nun zB ein VM540ML gegenüber dem VM95 als "offener" oder "dynamischer" oder whatever beschrieben wird, liegt das garantiert am "Hochton-Boost" des VM540 ab etwa 6kHz. Mehr Hochton suggeriert eine größere Bühne und schon klingt das VM95 im Vergleich muffig und "eng" (im Englischen sagt man recht treffend "narrow") also ein wenig offenes, eher gedämpftes Klangbild.

Ich persönlich fände es interessant, Tonabnehmer direkt zu vergleichen, die auf dem Papier sehr ähnliche Frequenzgänge haben. Also nicht Hochtonanstieg vs Präsenzsenke, sondern "relativ linear" vs "relativ linear".

Interessant wäre auch, Tonabnehmer vor dem Testhören einzumessen und etwas "equalizing" zu betreiben, also durch Anpassung von Kapazität und Lastwiderstand bei beiden einen möglichst linearen Frequenzverlauf herzustellen - und dann - zu vergleichen.


Könnte mir vorstellen, dass da einige Unterschiede ziemlich nivelliert würden.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 25. Aug 2022, 12:04

KeinKlangohneKabel (Beitrag #96) schrieb:
Meine Erfahrung bis jetzt war, dass ein Kombi 100€ TA mit 1000€ Phonopre klanglich deutlich klar besser als 1000€ TA mit 100€ Phonopre. Ok, die Goldnote PH10 kostet etwas mehr als 1000€. Es war eher mehr ein WOW Effekt wie geil die 2M Red (was nichts kostet) plötzlich klingt.




Wenn der 1k€ Pre gegenüber dem 100€ Ding signifikant andere Daten bezüglich Abschlusskapazität und Eingangswiderstand hatte, dann ist dieser Vergleich hinfällig, weil sich dieser Unterschied vielleicht sogar bei einem 50€ Pre mit gleichen Parametern hätte ergeben können.. MM Systeme reagieren nun leider auf ihre Spielpartner, der Preis ist dabei aber doch eigentlich erstmal völlig irrelevant, solange ein grundlegendes Qualitätsniveau eingehalten wird.
Platten-Spieler
Stammgast
#109 erstellt: 25. Aug 2022, 16:33

einstein-2 (Beitrag #106) schrieb:
...Jetzt bleiben wir mal bei den 10; 15; 30 Minuten für einen Tonabnehmer Wechsel. Diese alten Aufnahmen dieser Duals hat ja heute nicht jeder. Und nach dieser Zeit hat man natürlich den Klangeindruck vor dem Wechsel noch genau im Gedächtnis abgespeichert. Da lachen ja die Hühner.😂😂😂😂
Diese Einstellung zeugt natürlich von echtem Sachverstand! "Lachende Hühner" - köstlich!

...okay - wenn man so unsägliche Tonarme hat, deren Headshell oder Montageplatte nicht abnehmbar und nur ein plattgedrücktes Rohr ist, kommen sicher solche Montagezeiten zustande, die nicht selten auch mit einer Beschädigung der Nadel enden (besonders bei MC-Tonabnehmern).

Wer sich also solchen Tonarm zulegt, sollte nicht unbedingt sein Hobby auf Tonabnehmerspielereien zu eigen machen, sondern möglichst bei einem Modell bleiben (das am besten einer einbaut, der das auch kann) und einfach zufrieden sein!
ODER (kleiner Tip am Rande) sich dort einen T4P-Adapter anschrauben und dann die T4P-Systeme einfach nur umstecken.
Da kann man auch Bodies für alle möglichen ATs, Shures, Ortofon's, Grados,... für bekommen und die Dinger sind derart genormt, daß man auch nicht viel nachjustieren braucht!
Allerdings bleibt die Optik mitunter aussen vor (aber einem echten Hifi-Neard sollte das eher egal sein..).

Zum Thema 70er-Jahre Duals - ich denke, daß diese sicher auch heute noch einen erhebllichen Anteil aller genutzten Plattenspieler ausmachen.
Deren Besitzer/User sind damit aber einfach nur zufrieden und posten dann auch nicht in irgendwelchen Foren, sondern hören einfach nur Musik mit ihren Geräten und es ist auch danach nicht wirklich Besseres mehr gebaut worden! Der Dual 731Q markiert ~1978 in meinen Augen den Zenit des Plattenspielerbaus (zeitgleich natürlich auch bei anderen Herstellern).

Ansonsten dürfte ein Systemwechsel mit gut vorgerüsteten SME-Headshells auch bei weitem keine Minute dauern!
Allerdings sind diese Tonarme stark aufstellungsabhängig, wogegen ein Vintage-Dual-Plattenspieler (aus der "guten Zeit") richtig eingestellt sogar auf dem Kopf und überhaupt in jeder Lage spielt.
Das ist den Konstrukteuren/Herstellern o.g. einfacher Tonarme aber sicherlich zu anspruchsvoll (also zu teuer).

Und wenn Timmmmm nunmal keine (geldwerten/nennenswerten) Unterschiede hört, so ist das dann eben so!
Hier scheint das so nach dem Motte "...weil nicht sein kann, was nicht sein darf!" behandelt zu werden und der gute Mann wird jetzt so lange bequatscht, bis er zu dem Schluß kommen wird - "Ihr habt Euer Recht und ich hab meine Ruh"...
Ich höre auch keine wirklich gravierenden Unterschiede zwischen Tonabnehmern solange die Musik sauber und störungsfrei rüberkommt und sehe das Motiv für den Kauf eines >1000 Euro-Tonabnehmers eher vor einem psychologischen Hintergrund...

...da ich es mir mit euch aber nicht ganz verderben will, steig ich hier jetzt aus.
Ich habe ja (fast) alles gesagt, was mir auf den Nägeln gebrannt hat!

Schöne Grüße,
Andreas

...der natürlich nicht nur Dual-Plattenspieler richtig gut findet, sondern auch Thorens TD124/135 und TD125, Garrard 301/401, Linn Sondek LP12, div. Luxman, Micro Seikis, Technicse... (aber Dual hat davon das beste Preis/Leistungsverhältnis - und auch einen gewissen Understatemant-Charme...)
Holger
Inventar
#110 erstellt: 25. Aug 2022, 17:19
Danke Andreas für diese wahren Worte !!!
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 25. Aug 2022, 19:41

Platten-Spieler (Beitrag #109) schrieb:
(...)


Ich glaube der Beitrag 106 von einstein-2 auf den du dich beziehst, kritisierte doch explizit, dass man sich nach 15-30min Wechsel-Zeit nicht mehr an bestimmte Klang-Details erinnern kann. Was ich für richtig halte... Die Hühner-Phrase mal dahingestellt. Aber das ist doch nicht falsch.

Und es versucht eigentlich auch keiner, dem TE etwas einzureden. Im Gegenteil, viele bestätigten ihn in seiner Wahrnehmung, dass die Unterschiede so groß nicht sind.

Aber ja - alte Duals sind gut. Seh ich auch so und würde ich auch jedem empfehlen.
Platten-Spieler
Stammgast
#112 erstellt: 25. Aug 2022, 21:20
Hallo Holger,
freut mich, mal wieder mit Dir einer Meinung zu sein (wie so oft..).


sossecontainer (Beitrag #111) schrieb:
...auf den du dich beziehst, kritisierte doch explizit, dass man sich nach 15-30min Wechsel-Zeit nicht mehr an bestimmte Klang-Details erinnern kann. Was ich für richtig halte...


Okay, und ich sage, daß ich einen Tonabnehmer bei einem Dual (z.B. 704) in 5 bis 10 Sekunden wechseln kann und mit SME-Headshell (oder meinetwegen auch ADC oder wasauchimmer, wenn man genug bestückte und justierte Headshells hat) mit etwas Übung in etwa 10 bis 20 Sekunden - und da hat man den anderen Klang noch ganz gut im Ohr, anders, als wenn man erstmal eine halbe Stunde rumkämpfen muß (wohlmöglich noch mit Schön-Schablone, Tonarm-Waage und Activator..).
Das ist bei dem "ach so wenig high-endigen" Headshell/Montageplatte-Prinzip aber völlig überflüssig!

Schöne Grüße,
Andreas
kölsche_jung
Moderator
#113 erstellt: 25. Aug 2022, 21:38

Platten-Spieler (Beitrag #112) schrieb:
... Okay, und ich sage, daß ich einen Tonabnehmer ... in etwa 10 bis 20 Sekunden - und da hat man den anderen Klang noch ganz gut im Ohr, ...

Wechsel in ein paar Sekunden? ok, geht
Unterschiede erkennen? Naja ... wenn ich verblindet 2 Tracks (LP-Aufnahmen mit versch. Abnehmern) vergleichen will, muss ich teilweise 10, 20 mal hin- und herschalten und mich häufig auf kleinste Details konzentrieren, um einen Unterschied halbwegs sicher zu erhören.

Ok, der Nachteil beim verblindeten Vergleichen ist natürlich, dass man nicht weiß, was da gerade spielt und was man da zu hören hat ... unverblindet erhöre ich natürlich auch so allerlei Dinge, vor allem sehr schnell und extrem zuverlässig ... da hör ich die Unterschiede oft schon, bevor die Nadel in die Rille getaucht ist ...


[Beitrag von kölsche_jung am 25. Aug 2022, 21:39 bearbeitet]
Frarie
Stammgast
#114 erstellt: 25. Aug 2022, 23:16
Die letzten Statements unterstreichen oder betonen, wie klein und gering die Unterschiede oftmals sind. Und geben dem ursprünglichen Fragesteller ohne wenn und aber recht.

Bei meinen Systemen sind die Unterschiede krasser und deshalb auch nach zwei Minuten Wechseldauer durchaus deutlich wahrnehmbar. Egal ob als Blindtest oder nicht. Hauptsache nicht taub.


[Beitrag von Frarie am 25. Aug 2022, 23:19 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#115 erstellt: 26. Aug 2022, 06:40
Meine Nachbarin hört Schallplatten mit dem Dual CS 704 ihres verstorbenen Mannes. Wenn ich ihr komme mit dem Tausch des Tonabnehmersystems, dann winkt sie ab. Sie würde nur etwas unternehmen, wenn der Dual kaputt gehen würde. Tut er aber nicht. Sie erinnert sich daran, dass das Gerät damals richtig viel Geld gekostet hat. Ihr Mann war ja noch Student. Vielen Leuten reicht das so und sie müssen keine Beiträge in Foren schreiben - stimmt. Aber für uns hier ist es ja ein Hobby ...

Gruß, Andreas
kölsche_jung
Moderator
#116 erstellt: 26. Aug 2022, 07:37

Frarie (Beitrag #114) schrieb:
...Bei meinen Systemen sind die Unterschiede krasser und deshalb auch nach zwei Minuten Wechseldauer durchaus deutlich wahrnehmbar. Egal ob als Blindtest oder nicht. Hauptsache nicht taub.

Ok, kann sein, die entsprechenden Abnehmer würde ich wohl im Schrank lassen, oder direkt wegwerfen.
Entgegen der allgemein häufig vertretenen Meinung, " klingt besser und besser und besser" sehe ich das so, dass Geräte bestenfalls völlig neutral sind. Jeder Eigenklang stellt somit eine Abweichung vom "Soll" dar. Hätte ich zb 2 Abnehmer, die sich klanglich so deutlich unterscheiden, würde das für mich bedeuten, dass mindestens einer extrem viel falsch macht ... brauch ich nicht.
S04-Hotspur
Inventar
#117 erstellt: 26. Aug 2022, 08:21
Deshalb verkaufe ich die Tonabnehmer, die ich letztlich nicht höre, auch wieder. Der Pro-Ject Pick-It S2C ist zwei Stunden gelaufen und ansonsten einwandfrei. Gilt auch für den TEC Pre und den AT. Es gibt nur die Hälfte oder weniger zurück, aber so ist das eben, wenn man nicht sofort das Richtige kauft.

Gruß, Andreas
Frarie
Stammgast
#118 erstellt: 26. Aug 2022, 12:15
Bei manchen Musikrichtungen, bei manchen Platten muss es Krach Bum sein. Bei anderen ist Krächlein Bumlein viel zielführender.
kölsche_jung
Moderator
#119 erstellt: 26. Aug 2022, 13:49
@Frarie

das ist richtig ... aber Tonabnehmer zur Klangeinstellung nutzen? Du hast nicht zufällig einen "highendigen" Verstärker ... so ganz ohne Klangregler
Frarie
Stammgast
#120 erstellt: 26. Aug 2022, 13:57
Ich höre fast ausschließlich über Kopfhörer. Und ja, Klangregelung ginge auch. Ich nehme dann aber lieber einen Kopfhörer mit anderer Klangsignatur, habe ja genug davon. Und so funktioniert es dann auch mit CD. Aber ist schon noch was anderes gleich an der Quelle etwas zu verändern. Das hat einen anderen Klangcharakter. Aber auch das mag wie vieles andere ein Stück weit Einbildung sein. Zu viele Optionen führen eher nicht zum Ziel bei mir. Deshalb lege ich mich bei Phono auf ganz wenige Kopfhörer als Option fest und regele den Rest mit dem TA.
KeinKlangohneKabel
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 26. Aug 2022, 14:06
Krass, was für einen Kopfhörer hast du?
Frarie
Stammgast
#122 erstellt: 26. Aug 2022, 14:17
Das ist jetzt sicherlich Off-Topic. Ich habe 15 Kopfhörer, die ständig genutzt werden in unterschiedlicher Intensität, ein Drittel davon beackert ungefähr 75 Prozent aller Musik, die ich höre. Jeder Hörer hat eine andere Signatur. In einer Datenbank habe ich erfasst, welcher Hörer zu welcher Platte (ph, cd, dcc, cc) am besten passt für meinen Geschmack. Vermerkt sind zusätzlich eventuelle EQ-Eingriffe oder eben welches TA-System am besten dazu passt.

Ich weiß, das gehört hier nicht hin, aber es kam ja die Frage.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 26. Aug 2022, 15:34

kölsche_jung (Beitrag #119) schrieb:

(...) Tonabnehmer zur Klangeinstellung nutzen? Du hast nicht zufällig einen "highendigen" Verstärker ... so ganz ohne Klangregler :D



Einen solchen Verstärker + VM520EB + Dali Zensor 3

Ergibt zusammen eine Hochtonanhebung ab 5kHz, und zwar bei 8kHz um circa +5dB und bei etwa 15kHz um +10dB

Na das klänge bestimmt richtig livehaft und offen.

Ob es Menschen gibt, die solche Mismatches zufrieden betreiben?
frank60
Inventar
#124 erstellt: 26. Aug 2022, 15:51

kölsche_jung (Beitrag #116) schrieb:
...

👍
Deshalb liegen meine MMs im Schrank, bei MCs muß man für hörbare Klangunterschiede schon sehr viel falsch machen bzw. ein Defekt vorliegen.
Das heißt nicht, daß die vorhandenen MMs schlecht sind, es sind ja meist auch keine Billigheimer, aber auch hier muß z.B. die Abweichung der Lastkapazität vom Ideal bei fast Allen schon sehr groß sein, damit es deutlich hörbar wird. MCs finde ich einfach unkomplizierter und sie spielen immer neutral, wenn sie zum Armgewicht passen.
holger63
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 26. Aug 2022, 19:14
@container
In einem überdämpften Raum ist so ein mismatch vermutlich gar nicht so schlecht.
einstein-2
Inventar
#126 erstellt: 27. Aug 2022, 05:32
Hallo
Ich habe zwischenzeitlich die Befürchtung, dass diese Diskussion langsam im Selbstzweck ausartet. Ich meine damit, dass nicht mehr der Musikgenuss im Vordergrund steht, sondern die Technik dahinter. Womit wird mehr Zeit verbracht, beim Musikhören, oder beim laborieren mit der Technik?
holger63
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 27. Aug 2022, 10:16
Es ging um einen Tonabnehmerwechsel.. Ich würde das als laborieren mit der Technik bezeichnen.. 🤔
Musikgenuss ist hier also OT 😁

Ausserdem ist ja alles erschöpfend geklärt worden, man kann also mMn in aller Ruhe ausschweifen. Neuigkeiten zum Thema wird doch jetzt niemand mehr erwarten.
Yamahonkyo
Inventar
#128 erstellt: 27. Aug 2022, 11:48
Das sehe ich ähnlich. Mann hätte nachdem die ursprüngliche Frage hier ausführlich behandelt wurde, und das ist sie, hier aufhören können,
aber es ist nicht verwerflich sich auf andere Weise auszutauschen.
Wenn man für jegliche Off Topics einen eigenen Tread erstellen würde, wäre das Forum um Einiges übersichtlicher.

Gruß Roland
Hifigerry
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 25. Apr 2023, 14:17
Habe das gleiche Upgrade durchgeführt und der "Wow - Effekt" stellte sich ein. Genauso, wie bereits beschrieben. Deutlich(!) hörbar bei allen Pkatten, am gravierendsten bei älteren Aufnahmen, welche sich um "Welten"! besser anhören, quasi, wie neu. Grundsätzlich bei allen Platten sauberer, detaillierter, offener, druckvoller, dynamischer, auch die Bühne, sowie die Staffellung profitieren davon. Höre alles mögliche, auch HalfSpeed Pressungen dabei. Also, jeden Cent wert, auch den Aufpreis, zum "E". Kein Vergleich, sozusagen. Ich war verblüfft, was möglich ist. Habe u.a auch mit Goldring E3 und dem Orto 2M red verglichen. Das AT VM95SH ist für mich, DER Preis/Leistungs-Hammer und hat mehr Appetit aus Shibata-Nadeln gemacht. Das nächste wird ein 750SH, von AT werden. Definitiv! Verwendetes, heimisches Equipment: AVR Onkyo TX NR 5007, Technics SL1210MKII, Pioneer PLX1000, AT LP5X, AT VM 95E black, AT VM 95SH (2×), Goldring E3, Ortofon 2M red, Phonopreamp's: Fosi Audio Box X3, Fosi Audio Box X4, Phonoeingang am Onkyo 5007, Line (Aux-) Eingänge am Onkyo 5007, Ausgabe über Pure Audio Modus. Lautsprecher: Magnat Quantum 1000 5.0 Set, zum Testen nur über Frontlautsprecher Magnat Quantum 1009. Das Testresultat war für mich mehr, als deutlich hörbar und ergab eine deutliche Verbesserung der gesamten Klangqualität, mit dem AT VM95SH.
hpkreipe
Inventar
#130 erstellt: 25. Apr 2023, 15:26
Hi all,

@Hifigerry, hast Du auch etwas aufgenommen? Ein Vorher - Nachher Vergleich mittels einer eigenen Aufnahme relativiert dann leider doch einiges. Die Austauschnadel war aber noch in Ordnung? So wie Du die Veränderung beschreibst würde ich von einer suboptimalen Ausgangssituation ausgehen?

Zum Onkyo, ich hatte einen TX-SR807 hier stehen, dessen Phonoeingang war wirklich mit Eingangskapatitäten vollgestopft, so wie Du das beschreibst, scheint sich das geändert zu haben. Bei mir war damals sogar ein Grado Prestige Gold am kämpfen. Mit dem Vanguard und dem Wechsel auf das PTG/II konnte ich dann aber keinen deutlichen Unterschied feststellen - habe damals aber auch keine Aufnahmen angefertigt.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 25. Apr 2023, 18:56
Also grundsätzlich hören sich alle, zum Vergleich herangezogenen TA's gut an. Es ist nicht so, dass ich festgestellt habe, dass sich ein System irgendwie schlecht angehört hat. Aber, im direkten Vergleich, einen PLX1000 und einen LP5X mit jeweils einem gleichen Preamp verbunden, diese jeweils mit einem Line- Eingang des Onkyo 5007 verbunden, natürlich über Pure Audio, mit gleichen LP's (2x Neil Young "Harvest") zum direkten Umschalten und vergleichen, genutzt AT VMN95E black und VMN95SH und diese zum Vergleich natürlich auch umgestöpselt. So, dass wirklich direkte Vergleiche möglich waren. Das 95E ist wirklich gut, zum Musikhören und man vermisst (ohne Vergleich!!!) nix. Im direkten Vergleich fallen allerdings relativ deutlich hörbare(!) Unterschiede auf und zwar in allen Bereichen, wie Details, Durchhörbarkeit, Bühne, Stimmwiedergabe, Volumen und Authentizität, alte Aufnahmenklingen tatsächlich, wie neu, störende Nebengeräusche werden gekonnt minimiert oder kaschiert. Ich denke, dass es sogar Leute gibt, welche das noch weitaus deutlicher wahrnehmen. Selbst das von mir sehr geschätzte und genutzte Goldring E3 hat das Nachsehen. Trotzdem nutze ich es parallel weiter, weil es Aufnahmen gibt, welche mit dem E3 sehr gut passen. Aber das 95SH bietet, wenn man direkt vergleicht, die bessere Performance, weil mit schon fast erschreckendem Live-Charakter. Habe natürlich auch andere Platten verglichen (Beth Hart, " Better than Home", Diana Krall "Wallflower" Doppelalbum, Run DMC "Touther than Leather", Stones "Love you Live" Doppelalbum, Wanda "Amore", Tom Petty "Greatest Hits" Doppelalbum und diverse 70er LP's), aber diese mussten umgelegt werden bzw. mussten die TA's umgesteckt werden. Aber, wie vorher beschrieben, kann man ohne wenn und aber, auch mit den anderen, von mir verwendeten Systemen, voll und ganz zufrieden sein, eenn man den Vergleich nicht hat. Trotzdem ist das Bessere immernoch der Feind des Guten ...
Hifigerry
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 25. Apr 2023, 19:08
Die TA's sind alle quasi neu und vielleicht 20 bis 30 Stunden genutzt. Also nix ein altes ein neues oder so. Ich tue das übrigens, um möglichst gut Musik zu genießen und aus Respekt vor den Interpreten und Technikern, welche Mühe und Herzblut investieren, damit sich das alles auch möglichst gut und authentisch anhört. Da ist ein bisschen Probieren im Hobby, sicher kein Frevel und für mancheinen vielleicht hilfreich. Also grundsätzlich hören sich alle, zum Vergleich herangezogenen TA's gut an. Es ist nicht so, dass ich festgestellt habe, dass sich ein System irgendwie schlecht angehört hat. Aber, im direkten Vergleich, einen PLX1000 und einen LP5X mit jeweils einem gleichen Preamp verbunden, diese jeweils mit einem Line- Eingang des Onkyo 5007 verbunden, natürlich über Pure Audio, mit gleichen LP's (2x Neil Young "Harvest") zum direkten Umschalten und vergleichen, genutzt AT VMN95E black und VMN95SH und diese zum Vergleich natürlich auch umgestöpselt. So, dass wirklich direkte Vergleiche möglich waren. Das 95E ist wirklich gut, zum Musikhören und man vermisst (ohne Vergleich!!!) nix. Im direkten Vergleich fallen allerdings relativ deutlich hörbare(!) Unterschiede auf und zwar in allen Bereichen, wie Details, Durchhörbarkeit, Bühne, Stimmwiedergabe, Volumen und Authentizität, alte Aufnahmenklingen tatsächlich, wie neu, störende Nebengeräusche werden gekonnt minimiert oder kaschiert. Ich denke, dass es sogar Leute gibt, welche das noch weitaus deutlicher wahrnehmen. Selbst das von mir sehr geschätzte und genutzte Goldring E3 hat das Nachsehen. Trotzdem nutze ich es parallel weiter, weil es Aufnahmen gibt, welche mit dem E3 sehr gut passen. Aber das 95SH bietet, wenn man direkt vergleicht, die bessere Performance, weil mit schon fast erschreckendem Live-Charakter. Habe natürlich auch andere Platten verglichen (Beth Hart, " Better than Home", Diana Krall "Wallflower" Doppelalbum, Run DMC "Touther than Leather", Stones "Love you Live" Doppelalbum, Wanda "Amore", Tom Petty "Greatest Hits" Doppelalbum und diverse 70er LP's), aber diese mussten umgelegt werden bzw. mussten die TA's umgesteckt werden. Aber, wie vorher beschrieben, kann man ohne wenn und aber, auch mit den anderen, von mir verwendeten Systemen, voll und ganz zufrieden sein, eenn man den Vergleich nicht hat. Trotzdem ist das Bessere immernoch der Feind des Guten ...
Skaladesign
Inventar
#133 erstellt: 25. Apr 2023, 19:56
Ich kann einem Lego-AT nix abgewinnen sorry. Das ist mir alles zu flach wie dünne Hühnerbrühe. Ist aber auch nur mein Empfinden
Albus
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 25. Apr 2023, 20:19
Tag,

Onkyo TX-NR5007 - mit Phono 47 kOhm und 440 pF, Line 44,3 kOhm und 220 pF. (Quelle: Hifiengine, Service Manual).

Freundlich
Albus
Hifigerry
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 25. Apr 2023, 20:32
...mir gehts so mit sinnfrei überteuerten Brettchenspielern, welche weltmeisterliche Störanfälligkeiten besitzen oder auch zentnerschwere Masselaufwerke, ohne jedwede sinvolle Relation ...
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 25. Apr 2023, 21:01
Gibt bestimmt noch einige deutlich bessere (und vielfach teurere) TA als das 95er, aber man kommt damit schon ganz schön weit ^^

Ich weiß nun nicht, wie es beim SH ist, aber ich habe die Modelle C/E/EN/ML und bis auf die stetig besser werdende Hochtonwiedergabe zum Plattenende hin kann ich da keine großen Unterschiede ausmachen. Das C hat mMn den kräftigsten Bass, gefolgt vom EN, welches auch noch schöne saubere aber softe Höhen liefert. Das ML klingt ein bisschen langweilig und das E ist mMn einfach überflüssig. Könnte jetzt aber nicht behaupten, dass da Welten dazwischen lägen.. "Livehaft" oder ähnliches würd ich dem TA aber nicht unterstellen wollen. Die Tonqualität ist zwar ab dem EN wirklich super, jedoch hat man ein eher geschlossenes Klangbild, was aber vielleicht nur so erscheint, weil andere TA es im Hochton ordentlich übertreiben..


Beim MK2 gibt's meines Wissens verschiedene werksseitige Phonokabel, von denen einige wohl eine ziemlich hohe Kapazität mitbringen können. Zusammen mit den pFs die dein AVR laut Albus im Phonoeingang hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass das 95er da noch wirklich gut läuft. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch.

Bezüglich der Brettchen kann ich nur beipflichten.

Lego-Tonabnehmer würde ich ja eher die ganzen Ortofons nennen. Dänisch, überteuert ...


[Beitrag von sossecontainer am 25. Apr 2023, 21:25 bearbeitet]
Bensen81
Stammgast
#137 erstellt: 25. Apr 2023, 22:21
Moin
ohne jetzt groß aus zu holen. Höre selber mit einem VM95ML. Bis auf das ab und an mal gelegentliche knistern, höre ich jetzt keine großen Unterschiede zum Streaming. Allein über das aussehen des TA kann man streiten, schaut schon nicht so hübsch aus, in meinen Augen.

Klanglich kann ich mir nur schwer vorstellen, das es hier noch großes Steigerung Potential gibt. Die Hochpreisigeren TA sind dann wohl auch ein Phänomen des HWV Syndroms, dem ich durchaus auch schon zum erligen kam.
holger63
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 25. Apr 2023, 22:29
Die Vergleiche wurden ja nicht am Phonoeingang des Onkyo gemacht.
Uwe_1965
Inventar
#139 erstellt: 25. Apr 2023, 22:49
Habe mir vor ein paar Monaten auch mal dasVM95 ML besorgt, ist ja nicht so teuer, und muss sagen, das man mit dem System durchaus Musik hören kann, ... (lange Pause) ... aber da ist noch mächtig Luft nach oben, m.M. bildet es die 80% Erfüllungsgrad optimal aus, die letzten 20% machen es am Ende aber aus


[Beitrag von Uwe_1965 am 25. Apr 2023, 22:50 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#140 erstellt: 25. Apr 2023, 23:20
Kann ich bestätigen

Ich habe vor einiger Zeit ein Linn K9 mit einer VM95 Nadel versehen. Das spielt wirklich sehr gut fürs Geld, aber ich würde bestätigen das aus meiner Sicht die Transientenwiedergabe, die Räumliche "Stabilität" und das "in den Raum hören" also das Gefühl, das da keine Lautsprecher mehr stehen damit noch nicht so ganz funktioniert. Zu meinen guten MMs (zu denen ich z.b mein 2m Black noch nicht zählen würde) besteht durchaus noch hörbar Steigerungspotential. Das muss man sich aber sehr teuer erkaufen.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 25. Apr 2023, 23:36
... hat sicher alles seine Berechtigung. Aber NICHT nur der TA "macht die Musik" bzw. den Klang, sondern alle beteiligten Komponenten, bis hin zur Raumakustik, dem persönlichen Gehör und Geschmack, wobei Qualität eben nur durch Qualität erreicht wird. Ich nutze übrigens externe Phonopre's und nicht den internen, vom 5007. Diesen nur, um zu vergleichen. Mein Eindruck vom 95er SH ist einfach, gemessen am P/L V, sensationell. Habe verschiede andere 95er, angefangen vom preiswertesten, für 35€ (aus Neugier, was sowas bringt) bis zum 95SH, was (an meinem Equipment, in meinen Räumlichkeiten) den Eindruck hinterlässt, dass danach nicht wirklich viel mehr kommen KANN(!), allein schon wegen der natürlich und auch technisch gesetzten Grenzen. Ab einer absoluten Grenze entscheiden nur noch die unterschiedlichen Geschmäcker, was aber dann mit Qualität an sich, nichts mehr zu tun hat. Das 95SH spielt für mich in einer Qualität, welche mich absolut positiv überrascht hat und ich zu diesem Preis nicht erwartet hätte. Auch preislich weiter oben, bin ich überzeugt, kommt nicht mehr großartig was. Trotzdem tue ich mir wohl noch ein AT 750erSH an, um mal zu testen, was da noch besser sein soll oder sein kann. Das 95SH schafft für mich den Spagat, zwischen klarem, sauberem Digitalklang und angenehmem "Analogklang". Zum Thema livehaftig: wenn das nicht mit einer guten Anlage, inklusive gutem TA, erreicht wird, läuft was nicht so, wie es soll. DEFINITIV! Ich habe dieses Live- Klang - Erlebnis regelmäßig und habe mich auch tatsächlich schon erschrocken, weil es sich, unvermutet, absolut authentisch anhört, vor allem, beim Nebenbeihören. Wie dem auch sei, bringt das (m)eine Anlage nicht, reicht auch, alternativ, ein Küchenradio. Aber auch die Ansprüche sind verschieden. Meine ich zumindest. Betreibe auch noch Shure N97xe, was mich, auf seine Art auch begeistert, aber "den Vogel abgeschossen" hat eindeutig das 95SH. Und zwar vom ersten Ton an. Bin gerade dabei, ein zweites Musikzimmer einzurichten. Eigentlich Esszimmer, aber ich habe halt noch reichlich Equipment hier. U.a. ein Paar ASW Cantius6SE, welche ich auszumustern, nicht übers Herz gebracht habe. Freu ich mich auch schon drauf, weil diese LS vormals bereits für reichlich Gänsehaut bei mir gesorgt haben. Demnächst darf sich dann mein Mädel dran erfreuen, mit ihrer Lieblingsmucke.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 25. Apr 2023, 23:47
Das mit dem "teuer erkaufen" kann man nur bestätigen. Aber, man benötigt dafür zwingend auch die Räumlichkeiten. Stichwort "(Raum-)Akustik. Ansonsten ist das rausgeworfenes Geld. Nicht umsonst sind beispielsweise Tonstudios speziell eingerichtet oder haben bestimmte Räumlichkeiten bestimmte akustische Vorteile oder Nachteile. Allein das Einrichten der Lautsprecher zeigt, was Veränderungen im Zentimeterbereich ausmachen können oder wie wichtig eine perfekte Justage eines TA's ist. Alles nicht so einfach, wenn man's doppelt nimmt ...
Bensen81
Stammgast
#143 erstellt: 25. Apr 2023, 23:49
Hm

Hab vor kurzem meine Ls auf Spiks gestellt und den Arcam neu mit Dirac eingemessen. Seit dem ist der Sound eh grandios.

Dann eine bekannte Jazz Platte aufgelegt und ich war dermaßen erstaunt als das Klavier auf einmal zwischen Cautch und Ls stand und der Kontrabas sowas von untenrum geschoben hat, die Höhen kristal klar, einfach nur wahnsinn. Ich finde die Räumliche und Tiefe Darstellung des Systems erstaunlich, was es aus sonner alten 78er Platte rausholt.
Daher kann ich eure Aussagen nicht ganz nachvollziehen. Höre mitlerweile lieber Platte als über den Streamer, der Sound gefällt mir irgendwie besser.
Gut, mark schon sein das es noch besser geht, ist ja auch erst mein 3 TA.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 25. Apr 2023, 23:53
Kann ich nur bestätigen. Habe Platte mit gutem Digital - Version verglichen und mein Favorit ist Vinyl. Gute Qualität vorausgesetzt. Betreibe hier auch SACD und DVD Audio, Blueray sowieso und Streamer auch. Aber, mein Favorit ist und bleibt ... Vinyl ...!!!
.JC.
Inventar
#145 erstellt: 26. Apr 2023, 11:26
Hi,


Hifigerry (Beitrag #144) schrieb:
Aber, mein Favorit ist und bleibt ... Vinyl ...!!!


Platten sind schon was Besonderes. Wie der Klang entsteht ist einfach einzigartig.

Ich höre gerne mit dem AT-VM95ML
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 26. Apr 2023, 12:58

mkoerner (Beitrag #140) schrieb:
Zu meinen guten MMs (zu denen ich z.b mein 2m Black noch nicht zählen würde) besteht durchaus noch hörbar Steigerungspotential.

Das finde ich interessant. Welche wären da die Vergleichssysteme und wie schlägt sich das 2m black im Vergl. zum 95SH ?
Hifigerry
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 26. Apr 2023, 16:33
...höre gerade "mit dem 95SH", Dave Brubeck, "Time out" Album, William Claxton Collection, ltd. Ed.. Was das 95SH im Zusammenspiel mit dieser exzellenten Pressung abliefert: PHANTASTISCH! Mehr braucht kein Mensch 😉🤣👍😎🤗 Trotzdem wird das 750SH geordert und verglichen 🤣👍😎🤗


[Beitrag von Hifigerry am 26. Apr 2023, 16:36 bearbeitet]
Bensen81
Stammgast
#148 erstellt: 26. Apr 2023, 16:47

höre gerade "mit dem 95SH", Dave Brubeck


hatte mir, vor ein paar Tagen, die Greatest Hits von ihm mit dem ML durchgelauscht. Machte mächtig Freude.

Hab da noch mal eine Frage zur AS Einstellung für das ML.
Muss ich jetzt bei 2 g auflagegewicht, den AS auch auf 2 stellen oder eher weniger?

Bitte nicht gleich Steinigen
Hifigerry
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 26. Apr 2023, 17:47
Ich handhabe das so, dass ich Auflagegewicht und AS gleichwertig einstelle. Also, 2g Auflagegewicht, 2g AS. Aber, zuweilen auch nach Gehör. Meist oder überwiegend, AS analog 😉 dem Auflagegewicht. Das passt fast immer.Bei alten, abgerockten Platten oder so, vielleicht mal nach Gehör. Obwohl ich auch schon gelesen habe, dass das AS ein wenig überbewertet sein soll. Auch kann ich, so oder so( habe auch schon mit 0 AS gehört) keine wirklichen Verzerrungen, zum Plattenende hin, feststellen. Aber ist halt nur meine Wahrnehmung ...
Holger
Inventar
#150 erstellt: 26. Apr 2023, 18:01
Wenn ich mal Lust dazu habe, dann mache ich mir die Mühe und schaue mit einem Vergrößerungsglas exakt von vorne auf den Nadelträger, wenn die Musik spielt. Und oh Wunder, nicht selten steht die Nadel ganz exakt in der Rille und der Nadelträger kerzengrade im 90-Grad-Winkel zur LP-Oberfläche... und dies sogar unabhängig davon, ob (bei einer AK für ein DL103 von 2,5g z. B.) AS auf 2,5, 2 oder 3 steht... na sowas.
Also ja, Antiskating WIRD überbewertet.
Bensen81
Stammgast
#151 erstellt: 26. Apr 2023, 18:12
Vielen Dank für die Rückmeldung Hifigerry

Das geht mir genau so. Höre da jetzt auch keinen wirklichen Unterschiede ob das AS jetzt auf 0 oder 3 steht. Selbst in der Tonbalance ist im VU Meter kein wirklicher Unterschied an den Pegelausschlägen erkennbar.
Meines Wissens nach hat das AS aber auch eher was mit der gleichmäßigen Abnutzung der Rillenflanken zu tun. Evtl wirkt es sich bei anderen schliefen auch wieder anders aus.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Upgrade für ein AT-VM95E
Dribbelkasper am 23.09.2021  –  Letzte Antwort am 23.09.2021  –  9 Beiträge
AUDIO TECHNICA AT-PL120
Rudi7 am 25.02.2008  –  Letzte Antwort am 26.02.2008  –  7 Beiträge
Audio Technica AT 120E
musik_stefan am 15.06.2004  –  Letzte Antwort am 21.06.2004  –  8 Beiträge
Audio Technica AT-105
hucky50 am 19.07.2012  –  Letzte Antwort am 30.04.2016  –  6 Beiträge
Audio Technica AT UL3
Marlowe_ am 05.04.2011  –  Letzte Antwort am 08.04.2011  –  16 Beiträge
Audio-Technica AT-312HEP
Papa_San am 03.12.2015  –  Letzte Antwort am 06.12.2015  –  10 Beiträge
Audio Technica AT-OC7
wendy-t am 06.02.2018  –  Letzte Antwort am 08.02.2018  –  23 Beiträge
Audio Technica AT VM3
zastafari am 18.10.2012  –  Letzte Antwort am 20.10.2012  –  6 Beiträge
Audio Technica AT OC7
misfits am 26.02.2021  –  Letzte Antwort am 27.02.2021  –  7 Beiträge
Audio Technica AT VM95 Serie - Nadelschliffe
wendy-t am 08.06.2019  –  Letzte Antwort am 30.03.2022  –  30 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.951 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedAn_inspiration_for_t...
  • Gesamtzahl an Themen1.554.368
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.611.753