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Ernüchterung bei Tonabnehmerwechsel Audio Technica AT-VM95E auf AT-VM95SH

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Bensen81
Stammgast
#151 erstellt: 26. Apr 2023, 18:12
Vielen Dank für die Rückmeldung Hifigerry

Das geht mir genau so. Höre da jetzt auch keinen wirklichen Unterschiede ob das AS jetzt auf 0 oder 3 steht. Selbst in der Tonbalance ist im VU Meter kein wirklicher Unterschied an den Pegelausschlägen erkennbar.
Meines Wissens nach hat das AS aber auch eher was mit der gleichmäßigen Abnutzung der Rillenflanken zu tun. Evtl wirkt es sich bei anderen schliefen auch wieder anders aus.
mkoerner
Inventar
#152 erstellt: 26. Apr 2023, 18:54

sossecontainer (Beitrag #146) schrieb:

mkoerner (Beitrag #140) schrieb:
Zu meinen guten MMs (zu denen ich z.b mein 2m Black noch nicht zählen würde) besteht durchaus noch hörbar Steigerungspotential.

Das finde ich interessant. Welche wären da die Vergleichssysteme und wie schlägt sich das 2m black im Vergl. zum 95SH ?


Meine guten MMs wären:

Shure V15VxMR mit Originalnadel
Shure VSTV mit Originalnadel, V15VMR, SAS/Z, SAS/R
Sony XL-50 mit Originalnadel
Sony XL-70 mit Originalnadel
Technics 205MK4 mit Jico E/Z und SAS/R (originalnadel leider mit Dämpferproblem)
Shure V15III mit Jico 4ch/Z

Die besten sind das XL-70, Das 205MK4 mit SAS/R, und das VSTV mit Originalnadel (das ist die selbe wie das Ultra 500 hat).

Weitere (unvollständige) Liste hier
http://koerner.de/michael/Tonabnehmer.html

Da ich kein 95SH habe sondern nur das ML auf nem K9 Body würde ich ungehört folgendes vermuten: Das Ortofon spielt mit minimal kräftigerem Grundton und etwas weniger Spielfreude. Ich würde eher kleine Unterschiede vermuten...
mkoerner
Inventar
#153 erstellt: 26. Apr 2023, 19:00
Antiskating wird überbewertet! Bei scharfen Schliffen und wenn man keine sehr laut geschnittenen Platten hört erfahrungsgemäß bei ca 1/3 Auflagekraft. Hier mehr dazu:

http://korfaudio.com/blog91


[Beitrag von mkoerner am 26. Apr 2023, 19:01 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 26. Apr 2023, 19:11
... darauf hoffe ich auch, dass es sich abmildernd auf den Verschleiß auswirkt. Habe jeweils den Tonarm mittels AS getestet und funktioniert alles, in beide Richtungen. Und somit wird AS vorschriftsmäßig eingeste, in der Hoffnung, dass die Nadel schön in der Rillenmitte läuft und alles gleichmäßig und verschleißarm, abgetastet wird. Auf jeden Fall hört es sich fantastisch an und das is' ja wohl die Prämisse. Viel Spaß noch ...
.JC.
Inventar
#155 erstellt: 26. Apr 2023, 19:54
Hi,


Bensen81 (Beitrag #151) schrieb:
Höre da jetzt auch keinen wirklichen Unterschiede ob das AS jetzt auf 0 oder 3 steht.


das kann man auch nicht hören.
Aber an der Nadel sehen (nach x00h mit Mikroskop).

Nutzern von (älteren) Technics Drehern kann ich dabei empfehlen zu prüfen, ab welcher AS Einstellung
tatsächlich der seitliche Zug auf den Tonarm beginnt (das kann schon mal bei 0,7 sein).
Hifigerry
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 26. Apr 2023, 22:16
... das bzw. die Einstellung der Tonarmgewichte ist quasi absolut präzise (nach anschließender Kontrolle/ Überprüfung mit Tonarmwaage). Also hoffe ich inständig, dass es sich qualitativ und von der Präzision, mit der AS Einstellung und in der Praxis, zumindest auf ähnlich hohem Niveau abspielt. Aber andersrum dudel ich eine Platte nicht 100mal durch, dafür besitzt man wohl viel zu viele. Wenn ich bei mir von 800 bis 1000 Platten ausgehe, werde ich wohl garnicht sooo verkehrt liegen. Da bin ich schon froh, wenn ich in diesem Leben alles, was noch eingeschweißt ist, mal höre. Da sollten sich Verschleißerscheinungen in kaum wahrnehmbaren Bereichen "abspielen". Aber es ist immer wieder erbaulich und erfreulich, etwas wissenswertes und nützliches über dieses schöne Hobby zu erfahren. Vielen Dank dafür an alle, die dazu etwas beitragen ...
Uwe_1965
Inventar
#157 erstellt: 26. Apr 2023, 22:42
Über oder Unterbewertet das Antiskating mal nicht, die ist in etwa1/10 der Auflagekraft und die Einstellungsmöglichkeiten sind darauf ausgerichtet, das Heißt 1,6 bei der Auflagekraft, und 1,6 beim AntiSkating ist dann 1/10 x 1,6 was an der Nadel ankommt, sie auf Null stellen oder 3 würde ich nicht sondern wenn dann genauso, oder einfach etwas weniger oder noch einfacher, einfach einen Tangentialdreher nehmen, dann ist es auch kein Thema.

Weiter oben war ja die Rede vom 2Mblack und Vergleich was dem ebenbürtig ist, dazu hatte ich mal einen Thread gestartet, finde den aber selber nicht mehr, Ausgangslage war mein 2Mblack 250 LVB und dafür suchte ich ein MC was dem ebenbürtig ist aber nicht teurer und am Ende kam das AT OC9XSL heraus, das war natürlich damals für meinen Audio Linear TD4001 mit dem SME Tonarm, jetzt mit dem Sony Dreher ist das natürlich Geschichte und da kommt auch das VM95ML nicht ran, sorry 80% halt. Aus dieser Geschichte ist mir dann das vdHul Black Beauty zugewandert und da öffnen sich natürlich schon Welten, aber das nur nebenbei und das hört man auch, aber nicht bei jeder Platte, ist eher ein Klassik Spezialist und kein Rocker wie das Denon DL103R o.s.ä.

Gruß Uwe
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 26. Apr 2023, 23:09

mkoerner (Beitrag #152) schrieb:

Da ich kein 95SH habe sondern nur das ML auf nem K9 Body würde ich ungehört folgendes vermuten: Das Ortofon spielt mit minimal kräftigerem Grundton und etwas weniger Spielfreude. Ich würde eher kleine Unterschiede vermuten...


Okay, das ist mal eine hochinteressante Sicht von jemandem, der sowohl das 2m black als auch ein Derivat des AT95/VM95 besitzt bzw betreibt. Das 2m black wird ja in allerhöchsten Tönen gelobt, wohingegen man über das VM95 allzu gerne ablästert. Schön zu hören, dass es sich dabei also offenbar nicht um eine objektive Darstellung handelt ^^ Hatte ich mir so ähnlich schon gedacht.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 26. Apr 2023, 23:18
... schonmal eine ordentliche Orientierungshilfe. Danke dafür. Hatte zwei (quasi neue) 95SH (zum Vergleichen von Platten und Geräten), wovon mir jetzt bei einem doch die Nadel flöten gegangen ist und ich nicht weiß, wie. Vielleicht unbemerkt, beim Nadelreinigen? Nun habe ich eine 95er ML Nadel geordert, um dann mal gegenzuchecken. Weil, ich kann tatsächlich bestätigen, nicht jede Platte hört sich mit der gleichen Nadel, gleichgut an. Habe das heute mal probiert und war ganz verzückt, was eine 2M red mit dem Run DMC Album "Touther than Leather" anstellt. Hatte zuerst mit einer 95SH gehört - hammerauthentisch, schon fast erschreckend- dann mit dem 2M red und das hat dann in den Bässen noch richtig einen dazugegeben, bis in den "tiefsten" Basskeller. Die LS - Magnat Quantum 1009er (realistisch!) bis 30 Hz, (ohne Sub) und das hat mehr Bock gemacht, als das 95erSH. Und das ist unbestritten mein Favorit. Will nur bestätigen, dass nicht jede Nadel perfekt mit jeder Platte harmoniert, (ohne die Nadel-Qualität infrage zu stellen). Bin nun froh, einen sackvoll verschiedener Abtaster hier zu haben.
mkoerner
Inventar
#160 erstellt: 27. Apr 2023, 00:23
Denk bitte dran die "Gummis" benötigen ca. 20 Plattenseiten zum Einspielen, vdH und NOS wie mein Sony XL-70 gerne über 100. Vorher stimmt der Frequenzgang eher nicht. Also bitte nicht nur anhand einer Platte beurteilen. Aber generell spielen auch die aktuellsten ATs im Bass eher schlank bis maximal neutral.


[Beitrag von mkoerner am 27. Apr 2023, 00:25 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 27. Apr 2023, 02:37
... danke für die Info. Ich schätze mal, mindestens 10 bis 15 Stunden dürften die jeweils alle schon auf'm Gummi haben, um mal dabei zu bleiben. Die 95SH's liefen schätzungsweise gerademal so jeweils 10 Stunden. Höre fast täglich 1 bis 2 Stunden und das mit abwechselnden TA's. I.d.R. AT VM95SH, Goldring E3 und ab und zu das 2M red, das aber dafür schon seit längerer Zeit. Eingespielt sollten die alle schon sein. Jetzt kommt noch eine 95er ML Nadel dazu, weil ein 95SH Flöten gegangen ist. Da war ich leider zu voreilig. Hätte statt der 95ML Nadel gleich zum 540ML greifen sollen (Ersatznadel für das freigewordene 95erSH). Das Upgrade muss jetzt halt warten. Auch das 750SH. Aber Geburtstag und Weihnachten kommen ja auch noch ...🤣.
DWTD
Neuling
#162 erstellt: 27. Apr 2023, 12:14
Würde mich mal interessieren ob jemand Messungen oder Aufnahmen bezüglich Nadel einspielen gemacht hat denn so recht glaube ich da nicht dran
Leider habe ich selbst nur suboptimale Aufnhamegeräte sonst hätte ich das erste Abspielen aufgenommen beim letzten Nadelkauf
Hifigerry
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 27. Apr 2023, 12:26
... ich habe auch schon gelesen, dass das sogenannte "Einspielen" (auch bei Lautsprechern) nachweislich keinen Einfluss mehr auf den Klang haben würde und es sich bei den Eindrücken um Gewöhnung an den Klang handelt. Aber es bedeutet ja praktisch keinen zusätzlichen Aufwand und ist in sofern eigentlich obsolet. Ich bemerke Klangveräderungen, aber dann nehme ich i.d.R. ganz praktische Maßnahmen vor, wie Lautsprecher verrücken, Röhrentausch, TA Justierung, TA Wechsel und so Sachen halt. Aber ans Einspielen zu glauben und was zu bemerken oder nicht, steht jedem frei und schadet niemandem, eher im Gegenteil, wenn da was dran ist, nützt es ja wohl auch.
Bensen81
Stammgast
#164 erstellt: 27. Apr 2023, 14:59
Vielen Dank für die ganzen Hinweise zum AS.

Zum einspielen von Ls. Das ist heute immer noch so. Wen ich da an meine MA Gold vor einem Jahr zurückdenke. Der Sound war total analytisch und schrill gewesen, fast nicht zum aushalten. Mit TA verhält es sich ähnlich. Die Gummis müssen sich auch erstmal etwas einlaufen/einschwingen damit sie geschmeidiger werden.
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