Tonabnehmer Audio Technica AT 450E/OCC

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Mission-Fan72
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2005, 11:52
Hallo liebe Mithörer.
Sitze gerade in meinem Zimmer und höre meinem endlich wieder betriebsfähigen Thorens Dreher zu. Im Moment Orgelwerke von Bach gespielt von Karl Richter. Ich habe meinen Plattenspieler von einem Hifi-Händler in meiner Nähe Überholen lassen. Ausgemacht waren 150,-€ gekostet hat es dann 220,-€ und er hat noch gejammert, das würde er jetzt nur machen weil er ursprünglich 150,€ gesagt hatte. Er hat ein neues Tonabnehmersystem von Audio Technica AT 450E/ OCC daraufgeschraubt und einen neuen Riemen. Das Tonabnehmersystem finde ich im Netz nirgends, bzw. nur einmal und da ist es ausverkauft (Preis 137,-€!). Vielleicht war es ein Restposten und das System war mal teurer, wenn nicht sind 220,--€ verdammt viel Geld! Könnt ihr mir helfen und mich mit Infos versorgen aus eurem reichen Erfahrungsschatz?

_____________________________________________________
Mit kollegialen Grüßen an alle Fans der alten Technik
Mission Fan
Mission-Fan72
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Feb 2005, 13:05
Habt erbarmen, könnt ihr mir echt niht helfen??
____________________________
Grüße mit Hoffnung Mission Fan
ptfe
Inventar
#3 erstellt: 20. Feb 2005, 13:24

Mission-Fan72 schrieb:
Habt erbarmen, könnt ihr mir echt niht helfen??
____________________________
Grüße mit Hoffnung Mission Fan


Tz,tz -ungeduldig ? Und das am frühen Morgen....

Schau mal in den Onlineshop von h**p://www.dienadel.de

Dort habe ich ein AT 440 ML für 148 € gesehen und Riemen für Thorens Standard-Modell zwischen 20 und 30€. So besehen ist der Händlerpreis von 220€ nicht schlecht -wenn Du davon ausgehst, daß die Meisterstunde bei einem Handwerker um die 70€ gerechnet wird.

Gruß Michael
Mission-Fan72
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Feb 2005, 13:47
Den AT 440 habe ich auch schon gesehen, aber noch keinen AT 450E/OCC. Das ist mein Problem, eigentlich ist es kein Problem ich wüsste nur gerne ob der Preis reel ist. Er hat gesagt, er nimmt nix fürs einstellen und so weiter. Hab kein Problem wenn es heist, System Betrag X + Riemen Betrag X + Arbeitszeit Betrag X = 220,--€
Dann wäre alles klar.
Aber ich mags nicht, wenn ma sich als Samariter ausgibt und die kosten verschleiert. davon hängt dann nämlich ab ob ich da noch mal hingehe oder nicht.
____________________________________
Geduld ist nicht meine Stärke,
Ein geknirschter Mission Fan
ptfe
Inventar
#5 erstellt: 20. Feb 2005, 14:08
Guckst Du:
h**p://www.platten-galerie.de/viashop/storefront/storefrontli.asp?katalogID=39

Hilft Dir das was ? Ich denke, der nimmt schon einen Stundenlohn für Montage /Justage deines Plattndrehers..
Gruß Michael
A2driver
Stammgast
#6 erstellt: 20. Feb 2005, 14:57
Laut Stereoplay Rangliste Listenpreis 150€ und leider nur Punktgleich mit dem Audio Technica AT 95 das man zur Zeit für 20€ bekommt wobei letzeres ein Überflieger ist wenn man die anderen Punktgleichen ansieht und ich dieses selbst besitze und wirklich von einem überragendem Preis/Leistungsverhältnis sprechen kann.
Wie lange ist das her mit der Überholung des Thorens.? Und hat er Dich vorher gefragt welches Abnehmersystem es sein darf?


[Beitrag von A2driver am 20. Feb 2005, 15:03 bearbeitet]
Mission-Fan72
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Feb 2005, 15:25
Vielen Dank für eure Antworten,
Das mit dem Überholen war letzte Woche.
Den Link den ptfe mir gegeben hat hatte ich auch schon er-googlt. Mehr ist anscheinened im Netz nicht zu erfahren. Deswegen schreibe ich an euch. Scheint ein Altes vergriffenes System zu sein.
Das mit der Audio Bestenliste ist wenigstens schon mal ein Anhaltspunkt, obwohl die Tests so naja sind.
Grüße
Mission Fan
T.B.
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Feb 2005, 23:45
Hi Mission Fan,

ich habe auch mal ein AT450E besessen, bzw. liegts seit dem letzten Systemwechsel im Schrank. Ich habe es 1991 gekauft und damals etwa 220,- DM bezahlt. Es hat damals ein Linn K5 an einem Thorens Td320mkII ersetzt und war im Vergleich eine echte Offenbahrung. Zu der Zeit habe ich allerdings überwiegend Rock + Indie gehört und das funktionierte ausgezeichnet. Es kann aber gut sein dass es heutzutage Vergleichbares für weniger Geld gibt.

Zwischenzeitlich habe ich einige Jahre bedingt durch Kinderpause kaum Musik gehört und dann vor ca. einem Jahr meinen Plattenspieler auch beim Händler mal wieder überholen lassen, dabei kam dann ein neues System drauf. Bezahlt habe ich abzgl. des Systems 80 EUR, also für Wartung + neuen Riemen + Lageröl + Systemmontage. Insofern scheint mir der Preis deines Händlers im Rahmen zu sein.

Gruß
Thomas
Sucher23
Neuling
#9 erstellt: 10. Mrz 2007, 20:42
Hallo,
bin neu hier in diesem Forum und habe ein ähnliches Problem.
Ich besaß ein AT 450 E OCC und habe es zusammen mit meinem TD 230 Mk II an einen Bekannten verkauft. Nun hat dieser ein neues Systhem und hat mir das abgenudekte AT überlassen.
Da ich auch ein AT 95 E besitze, kann ich rein subjektiv, aber guten Gewissens sagen, dass die Punktevergabe in der Stereoplay etc. absoluter Qutsch sind.
Für meine Ohren ist das AT 450 E OCC eindeutig besser z.B. in Sachen Auflösung und Stimmenwiedergabe.
Ich suche händeringend nach einem neuen Nadeleinschub bzw. NOS, denn produziert wird das Systhem schon lange nicht mehr.
directdrive
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2007, 12:59
Moin,

ich kann mich dem Grundtenor nur anschliessen, mein AT-450E hatte einen DM 278,- Preisaufkleber und war für das gebotenen damals ziemlich günstig. Ich hatte es im TD 126, nach dem Wechsel auf einen anderen Plattenspieler mußte ich mich von dem System trennen, weil's zu schwer für den neuen Tonarm war.

Schönes System, ein direkter Nachfolger des alten AT-20SLa, ich kenne einige Leute, die glücklich wären, ein neues 450er kaufen zu können.

Der Preis geht in Ordnung, wenn auch kein Schnäppchen.

Gruß, Brent


[Beitrag von directdrive am 11. Mrz 2007, 13:00 bearbeitet]
MikeDo
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2007, 21:48

Mission-Fan72 schrieb:
Hallo liebe Mithörer.
Sitze gerade in meinem Zimmer und höre meinem endlich wieder betriebsfähigen Thorens Dreher zu. Im Moment Orgelwerke von Bach gespielt von Karl Richter. Ich habe meinen Plattenspieler von einem Hifi-Händler in meiner Nähe Überholen lassen. Ausgemacht waren 150,-€ gekostet hat es dann 220,-€ und er hat noch gejammert, das würde er jetzt nur machen weil er ursprünglich 150,€ gesagt hatte. Er hat ein neues Tonabnehmersystem von Audio Technica AT 450E/ OCC daraufgeschraubt und einen neuen Riemen. Das Tonabnehmersystem finde ich im Netz nirgends, bzw. nur einmal und da ist es ausverkauft (Preis 137,-€!). Vielleicht war es ein Restposten und das System war mal teurer, wenn nicht sind 220,--€ verdammt viel Geld! Könnt ihr mir helfen und mich mit Infos versorgen aus eurem reichen Erfahrungsschatz?

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Mit kollegialen Grüßen an alle Fans der alten Technik
Mission Fan




Guckst Du hier, was das System kostet:

Audio Technica AT 450 OCC


aberlouer
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2007, 22:00
Das 450er stand vor ca. 2-3 Jahren bei Phono Phono und die Nadel noch im Online Shop. Wenn ich mich recht erinnere, war es ca. 20-30 € teurer als das 440er. Es hat m.W. allerdings ganz andere Eigenschaften.
Ich hatte das System jahrelang am TD 147 laufen und war zufrieden, vor zwei Jahren habe ich es gegen gegen ein Goldring 1022 getauscht und seitdem liegt es in der Schublade.
Aus meinen alten Unterlagen sehe ich, dass das System ein Gewicht von 6,5 gr. und eine Nadelnachgiebigkeit von 32 hat.
aberlouer
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2007, 22:04

Guckst Du hier, was das System kostet:

Audio Technica AT 450 OCC


Ich bin mir nicht sicher, ob das AT 450 OCC und das AT 450 E OCC identisch sind.
Bärlina
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Dez 2008, 18:48
Nabend !

Kann anbieting gegen Gebot :

AT - 450E OCC

das kpl. System mit gut erhaltener Nadel ohne genaues Wissen über die Laufzeit

sowie

ATN - 450E

Original-Ersatznadel unbenutzt mit Händlerrechnung






Realistische + vernünftige Vorweihnachts-Haben_wollen-Preisangebote bitte per PN !

Zufälligerweise lief dieses System auch häufig ohne Probleme am schweren Thorens TP 90, obwohl nach der Rechenformel es nicht gut pazzt.

Das AT450E OCC mit dem Primitiv - AT95E zu vergleichen ist:

MfG,
Erik


[Beitrag von Bärlina am 13. Dez 2008, 22:27 bearbeitet]
lini
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2008, 06:36
Hmja, das AT450E/OCC - schon eine recht merkwürde Kreation: Denn normalerweise würde man sich als einigermaßen AT-Kundiger erwarten, dass AT den etwas schwereren Deluxe-Body der 120er-Familie nur mit entsprechend hochwertigen Nadeln kombinieren würde (wie eben früher schon etwa beim AT150E, AT150Ti, AT155LC und AT160ML - oder auch heutzutage wieder beim AT150MLX). Am AT450E/OCC kam hingegen nur eine relativ schlichte Nadel (0.4 x 0.7 mil elliptisch, gerader Alu-Nadelträger) zum Einsatz, die damit qualitativ schon sehr deutlich unter dem Niveau der Nadeln der im letzten Satz genannten Systeme (oder vergleichbarer Vorgänger a la AT15XE, AT15Sa, AT15SS, AT20SLa, AT20SS...) rangiert. De facto liegt eine ATN450E also eher nur auf ATN120E-Niveau - und da macht's dann auch der von LC-OFC auf PC-OCC verbesserte Draht im renovierten Luxus-Body nicht mehr fett. Entsprechend mag sich so vielleicht auch das recht dürftige Abschneiden im Stereoplay-Test erklären...

Das 450E/OCC ist aber übrigens nicht das einzige System aus der 4xx-OCC-Serie mit Häh?-Effekt. So gab's etwa beim AT432EP/OCC auch nicht mehr die gute Nadel vom alten AT132EP, also eine recht scharfe elliptische (0.2 x 0.7) mit recht hochwertigem Diamanten (nude, square shank) auf konischem Alu-Nadelträger, sondern nur noch eine stumpfere, gebondete Variante auf geradem Träger (also eher ATN112EP-Niveau).

aberlouer: Komisch... In der AT450E/OCC-Anleitung, die ich kenne, ist das System mit 8 g Gewicht und einer Nachgiebigkeit von 35 cu statisch bzw. 8 cu dynamisch (bei 100 Hz) angegeben.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Bärlina
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Dez 2008, 13:05
Servus, Manfred !

Ich würde mich freuen, wenn Du mir zustimmen könntest, daß allein der Nadelschliff nicht entscheidend ist.

Dutzende Tonabnehmer beweisen in ebenso vielen Tonarm-Laufwerk-Kombinationen das Gegenteil.

Habe in meinem Leben schon etliche Dutzend TA's gehört, bei denenes manchmal " psste " und manchmal nur " Banane " klang. ( Zitat eines anderen Analogie, der mit einer Sony PUA + AT180MLX - Kombi trotz ordentlichem Equipments absolut unzufrieden war ! )

Eigentlich müßteste von den DL103-Fans mit Gegenargumenten und Einladungen zu Hörsessions zugeschüttet werden.

MfG,
Erik
lini
Inventar
#17 erstellt: 14. Dez 2008, 14:05

Bärlina schrieb:
Servus, Manfred !


Moin Erik!


Ich würde mich freuen, wenn Du mir zustimmen könntest, daß allein der Nadelschliff nicht entscheidend ist.

Dutzende Tonabnehmer beweisen in ebenso vielen Tonarm-Laufwerk-Kombinationen das Gegenteil.


Der Schlifftyp alleine sicher nicht - aber die Qualitätsstufe der Nadel insgesamt macht sehr wohl einiges aus. Das kann man ja auch an vielen Tonabnehmer-Serien sehr gut nachvollziehen, wenn man mal mehrere Nadeln verschiedener Qualitätsniveaus hintereinander an einem Body durchprobiert. Wobei man's natürlich nicht immer 100%ig festnageln kann, was genau die entscheidende Zutat ist - etwa beim Vergleich ATN120E gegen ATN130E (bzw. ATN122EP gegen ATN132EP): Ob das in dem Fall vor allem der etwas schärfere Schliff, die andere Grundform des Diamantstiftchens oder der aufwendigere Nadelträger ist, was letztere Nadeln ein Stück besser macht, oder vielleicht auch erst alle drei Verbesserungen zusammen, könnt ich nicht sagen - aber besser klingen tun sie jedenfalls...


Habe in meinem Leben schon etliche Dutzend TA's gehört, bei denenes manchmal " psste " und manchmal nur " Banane " klang. ( Zitat eines anderen Analogie, der mit einer Sony PUA + AT180MLX - Kombi trotz ordentlichem Equipments absolut unzufrieden war ! )


Hmmm... Zunächst mal: Ein AT180MLX kenn ich nicht - meinst Du eventuell ein AT-ML180(/OCC)? Tja, und mit Sony PUA assoziiert meine Wenigkeit eher schwere Arme. Wenn es also tatsächlich eines der ML180er war: Einen schweren Arm mit einem verhältnismäßig schweren und, wenn auch nicht höchst, so doch schon ziemlich hoch nachgiebigem MM zu kombinieren, ist schon eher mutig. Vielleicht mal wieder jemand, der auf die "japanisch gemessene" Compliance reingefallen ist. Oder es war halt schlichtweg nicht sein Geschmack - kann immer mal passieren. Oder der Abnehmer und der Rest der Kette tendierten alle in dieselbe Richtung, und es wurde dann zusammen zuviel (zum Beispiel allzu analytisch...).


Eigentlich müßteste von den DL103-Fans mit Gegenargumenten und Einladungen zu Hörsessions zugeschüttet werden. ;)


Naja, gerade vom DL103 gab's und gibt's ja auch schon diverse Varianten, von diversen Tuning-Modifikationen mal ganz abgesehen - und beileibe nicht jeder Fan schwört ausgerechnet auf das Basismodell. Obendrein ist Denon durchaus bekannt dafür, preisbezogen sehr hochwertige und üblicherweise auch sehr aufwendig polierte Diamanten zu verbauen. Insofern wüsst ich auch nicht, wogegen die Fans da wohl argumentieren sollten...

Grüße aus München (heute sogar wieder sonnig)!

Manfred / lini

(edit: Tippfehlerbeseitigung... *seufz*)


[Beitrag von lini am 14. Dez 2008, 15:44 bearbeitet]
aberlouer
Inventar
#18 erstellt: 14. Dez 2008, 20:22

lini schrieb:


aberlouer: Komisch... In der AT450E/OCC-Anleitung, die ich kenne, ist das System mit 8 g Gewicht und einer Nachgiebigkeit von 35 cu statisch bzw. 8 cu dynamisch (bei 100 Hz) angegeben.

Grüße aus München!

Manfred / lini


Das kann schon sein. Ich habe die Daten entweder bei Phono Phono oder Die Nadel geklaut.
Bärlina
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Dez 2008, 22:13
Nabend !

@ Rainer :

Du " klaust " Daten ?

Aus aktuellen Anlaß - siehe Nachrichten: In welchem Callcenter arbeiteste denn ???

Dennoch: Willkommen in der Liga der " Pösen Purschen " !


@ Manfred:

Sollte ich mich mit dem Audio-Technica sooo sehr geirrt haben ? War es etwa ein unpassendes Ortofon MC Dingsbums ?

Jedenfalls:
Subjektiv fährst Du mir leider zu sehr auf der Schiene " Nadelschliffe ". Ist nur eine Feststellung. Ich will dieses Thema nicht weiterführen.

Siehste, mit dem Hinweis auf das DL103 ( sphärische Nadel ) haste gleich gezuckt !

Ich meinte nicht die diversen Variationen , sondern nur das Simple mit der sphärischen Nadel, die doch bei Dir eine Abwertung erfahren müßte, oder ?

Bleib' locker, ich wollte Dich nur ein bißchen anpieken !

Und nun, will keiner mein Angebot nutzen ? Oder sparfüchselt Ihr schon wieder woanders herum ???

MfG,
Erik
lini
Inventar
#20 erstellt: 15. Dez 2008, 06:12
Erik: Keine Sorge, ich bin da ganz entspannt, denn meine eigenen Versuchsreihen hab ich schon durch - und für mich ist das Ergebnis klar. Und dass der Schlifftyp allein nur einen von mehreren Faktoren bei der gesamten Nadelqualität darstellt, hab ich ja oben schon geschrieben. Deswegen braucht man ein Tonabnehmersystem mit hochwertigen Nadelzutaten freilich nicht unbedingt zu mögen und muss auch nicht zwangsläufig ein anderes mit weniger hochwertiger Nadel weniger mögen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das AT450E/OCC durch seine für den Deluxe-Body eher schlichte Nadel eine für Audio-Technica-Verhältnisse recht merkwürdige Kombination darstellt.

Naja, und ob das dürftige Resultat im Stereoplay-Test so gänzlich gerechtfertigt ist, ist natürlich fragwürdig. Da könnte man etwa durchaus an eine gewisse Abstrafung aus enttäuschter Hoffnung denken - so a la "Da hätten wir uns eigentlich bessere Ergebnisse erwartet, also gibt's wenig Punkte."... Anders schiene mir eine Einstufung auf AT95E-Niveau auch kaum zu erklären - außer das 450er hätte einfach nicht zum für den Test herangezogenen Spieler bzw. Tonarm gepasst (oder so gar nicht zum Hörgeschmack des Testredakteurs)...

Grüße aus München!

Manfred / lini
majordiesel
Stammgast
#21 erstellt: 15. Dez 2008, 09:55
Nur mal so am Rande:
http://www.cartridgedb.com/
hilft (fast) immer!
Viele Grüße
Markus
directdrive
Inventar
#22 erstellt: 15. Dez 2008, 10:32
Hallo Manfred,

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das AT450E/OCC durch seine für den Deluxe-Body eher schlichte Nadel eine für Audio-Technica-Verhältnisse recht merkwürdige Kombination darstellt.


Keine Sorge, das war bei AT völlig normal, es waren z.B. nahezu alle AT-MCs dieser Zeit - vom AT-F3 bis zum OC-9 - mit einem elliptischen Schliff ausgestattet.

Die Art des Nadelschliffes ist gerade bei AT nicht unbedingt vom Preisschild abhängig. So gab es preiswerte Systeme mit Shibata, Line Contact oder "ML" MicroLinear-Schliff jeweils zeitgleich mit teureren Abtastern die "nur" elliptische Nadeln vorweisen konnten.

Entscheidend sind hier evtl. eher die Qualität und Politur des eigentlichen Diamanten, Art des Nadelträgers etc..

Gruß, Brent
lini
Inventar
#23 erstellt: 15. Dez 2008, 12:29
Brent: Ist doch genau meine Rede, dass der Schlifftyp alleine nur ein Faktor bei der Gesamtqualität der Nadel ist. Ich hab auch weiter oben schon zwei hochwertige AT-Systeme mit elliptischem Nadelschliff genannt - allerdings haben die auch jeweils hochwertige Diamanten mit zwei Nummern schärferem Schliff (0.2 x 0.7 mil), und beim AT15XE gibt's zumindest schon den konischen Alu-Nadelträger, beim AT150E sogar einen aus Beryllium. Und insofern tanzen einige der AT4xx/OCC-Modelle eben schon deutlich aus der Reihe, weil ihre Typenbezeichungen nach AT-Tradition eigentlich hochwertigere Nadeln suggerieren. Wobei mir das herstellerseitig noch nicht einmal allzu verwerflich scheint, solange der Verkaufspreis zur gebotenen Qualität passt - nur als Gebraucht- oder NOS-Kaufinteressent muss man dann halt umso mehr aufpassen, dass man keine Mondpreise bezahlt in Erwartung eines Qualitätsniveaus, die das Objekt der Begierde aber leider gar nicht erfüllen kann.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: LPGear empfiehlt als hochwertigere Ersatznadel fürs AT450E/OCC übrigens 'ne ATN120E.
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