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Der neue Trend: Die Musikkassette

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thica
Stammgast
#707 erstellt: 01. Mai 2008, 20:36

rorenoren schrieb:
Dann bin ich ja beruhigt.

@thica:

wie bitte?


Nächste Woche wird über "revival der Schellack - Platte" diskutiert
Jazzy
Inventar
#708 erstellt: 01. Mai 2008, 20:50

Die Ausgangsübertrager sollten doch keinen Schaden genommen haben, bei der Übertragung von Gleichstrom, oder?
Sind sie sehr warm/heiß geworden?Wenn nicht,dürfte nix passiert sein.Schwingspulen können halt durchbrennen und die Magnete werden geschwächt(im LS).
andisharp
Hat sich gelöscht
#709 erstellt: 01. Mai 2008, 20:57

thica schrieb:

rorenoren schrieb:
Dann bin ich ja beruhigt.

@thica:

wie bitte?


Nächste Woche wird über "revival der Schellack - Platte" diskutiert



Neumodischer Schnickschnack, wahre Puristen setzen wieder auf die Wachswalze, damit kann man wenigstens aufnehmen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#710 erstellt: 01. Mai 2008, 20:57
Moin thica,

darüber muss doch nicht diskutiert werden.

Im Zuge der europaweiten Umsetzung der RoHS- Richtlinie ist bereits beschlossen, dass das bei Verbrennung und Herstellung krebserregende PVC (Poly- Vinyl- Chlorid= Vinyl) Anfang 2009 verboten wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/RoHS

Schellack besteht zu einem grossen Teil aus recyclingfähigen Naturrohstoffen und soll als Ersatz verwendet werden.
(Baumharze zum Beispiel)

Der ursprünglich zur Einfärbung verwendete Kohlenstaub, wird aus energiepolitischen Gründen nicht weiter Verwendung finden.

Ein brauner Farbton ist die Folge.

Es steht den Herstellern aber frei, durch Ersatzfarbstoffe, die die RoHS Anforderungen erfüllen, den Kohlenstaub zu substituieren, um weiter eine schwarze Optik zu gewährleisten.
(ggfs. auch andersfarbig, es stehen rot, grün und schwarz, sowie Mischfarben zur Verfügung, braun entsteht, wenn nichts zugefügt wird)

Das ist Stand der Dinge.

Bitte informiere dich, bevor du hier Zweifel an der Ensthaftigkeit oder gar Integrität einzelner Forenteilnehmer laut werden lässt.

Das ist hier ein Fachforum, kein Allerwelts- Halbwissens- Forum.

Unglaublich!


@Jazzy:
das beruhigt mich.

Die Magnete werde ich durch das Umpolen vielleicht reaktivieren können
Hoffentlich überstehen die Schwingspulen den erneuten Angriff durch Gleichstrom.


Edit:

@Andisharp:

Wachs als Erdölprodukt (Paraffin) steht leider auch auf der schwarzen Liste, sorry.


[Beitrag von rorenoren am 01. Mai 2008, 21:01 bearbeitet]
thica
Stammgast
#711 erstellt: 02. Mai 2008, 06:56
Der 1 April ist schon einen Monat vorbei.

Falls in 2 Jahren von Vinyl auf Schellack umgestellt wird, geb ich einen aus.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 02. Mai 2008, 07:04
Moin thica,

2009 ist schon nächstes Jahr.

Gruss, Jens
thica
Stammgast
#713 erstellt: 02. Mai 2008, 07:10
Weiss ich, ich wollt die Hürde nicht komplett utopisch gestalten. Aber OK..

Falls in 2009 von Vinyl auf Schellack umgestellt wird, geb ich einen aus.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 02. Mai 2008, 07:18
thica schrieb:


Weiss ich, ich wollt die Hürde nicht komplett utopisch gestalten.


Ach so.

Gruss, Jens
andisharp
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 02. Mai 2008, 07:23

@Andisharp:

Wachs als Erdölprodukt (Paraffin) steht leider auch auf der schwarzen Liste, sorry.


Dank neuester Technologie wird kein Wachs mehr verwendet, die Walze besteht nun zu 100% aus Seife, die aus tierischen Schlachtabfällen gewonnen wird, also 100% nachwachsende Rohstoffe. Gleichzeitig wurde die Spieldauer auf 6 Minuten erhöht. Informiere dich mal.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#716 erstellt: 02. Mai 2008, 07:24
Oh!
kptools
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 02. Mai 2008, 08:47
Hallo,

was war noch gleich das Thema?

Also bitte Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp
derdude27
Ist häufiger hier
#718 erstellt: 02. Mai 2008, 11:25
Moin,

ja, so ist das! Der Mensch begehrt, was er gerade nicht hat und meistens geht es ihm nur da gut, wo er gerade nicht ist.

Ich hab als CD-Händler viele Kunden (u.a. Unternehmer mit einigen hundert Angestellten), die Ihre Drei???-Hörspiele vorm schlafen gehen noch auf MC hören. IST HALT NOSTALGIE.
Privat höre ich 3-4 Stunden die Woche intensiv Musik, doch dann kommen Dead can Dance, Tim Buckley oder Gang of Four nur auf Vinyl/CD in meinen Gehörgang.
Die Sony-Keramik-MCs sind allerdings noch nicht entsorgt und warten auf dem Dachboden auf ihren Einsatz.
Vielleicht ja in 20 Jahren, beim nächsten MC-Revival.
Gruß
frank
thica
Stammgast
#719 erstellt: 02. Mai 2008, 13:02

derdude27 schrieb:

Privat höre ich 3-4 Stunden die Woche intensiv Musik, doch dann kommen Dead can Dance, Tim Buckley oder Gang of Four nur auf Vinyl/CD in meinen Gehörgang.
frank


Gratulation zum guten Geschmack.
UweM
Moderator
#720 erstellt: 02. Mai 2008, 13:23

thica schrieb:

derdude27 schrieb:

Privat höre ich 3-4 Stunden die Woche intensiv Musik, doch dann kommen Dead can Dance, Tim Buckley oder Gang of Four nur auf Vinyl/CD in meinen Gehörgang.
frank


Gratulation zum guten Geschmack. :hail


Das kann ich nur unterschreiben. Dass jemand gleich alle drei kennt und mag ist sicher selten.
Vielleich sollten wir uns mal kurzschließen was musikalische Tips angeht

Grüße,
Uwe
derdude27
Ist häufiger hier
#721 erstellt: 02. Mai 2008, 19:23
nabend,

ich dacht jetzt würde es ein paar Angebote für meine Sony-Bänder geben, aber nein! Die Musik steht im Vordergrund.
Brav

Würde natürlich gern den thread wechseln, aber wenn mich nicht alles täuscht gibt es hier nur die gesunde Mischung aus heavy und klassik, außer Bach und tool fühl ich mich da aber nicht so heimisch.

Also versuch ich mal hier die Kurve zu kriegen:
Meine MC-Laufbahn ging '77 los (Grundig C-Serie mit Ferro/Chrom-Umschaltung) und endete so 2001 (Onkyo TA-2570).
Es kam alles drauf was gefiel und sich im Auto bei den Mädels gut machte. Zu Spitzenzeiten waren das an die 1.000 Stk. (Bänder! Nicht Mädels)
Sicherlich gabs damals auch die eine oder andere Pur-MC. Obwohl, wenn ich so recht überlege....ne.

OK,UweM! deine Top Five MCs für die einsame Insel?!

gruß
frank
DOSORDIE
Inventar
#722 erstellt: 02. Mai 2008, 23:24
Ich wollte dir ein Angebot für die Keramik MCs machen, aber eben hatte ich keine Zeit. Also tue ich das jetzt, nur sicherlich würdest du sie für ein paar Euro nicht hergeben und da die Sony Metallcassetten im GX75 eh ziemlich abspacken weiß ich garnicht, ob ich was damit anfangen kann, ich brauch unbedingt mal ein Tapedeck mit 3 stufiger Bias Einmessung, wobei ich das GX75 (vorrausgesetzt es bekommt die richtigen Cassetten) so ziemlich unschlagbar finde und auch den Vorwand, dass die Magnetisierung schneller nachlässt kann ich nicht bestätigen, die ersten Cassetten die ich damit aufgenommen habe sind mittlerweile über 2 Jahre alt und klingen auch mit Dolby immernoch sehr brilliant.

Ansonsten bin ich für Pur und das meine ich nicht ironisch. Ich find die echt gut. In meiner Kindheit war ich auf 2 Konzerten und sie waren immer toll, ich würde sie heute immernoch gut finden und ich höre auch liebend gern meine alten Pur CDs, ich weiß nicht was alle gegen die haben, die Musik ist toll arrangiert und die Texte sind auch sehr gut, aber ok, das ist natürlich nur meine Meinung.

LG, Tobi
derdude27
Ist häufiger hier
#723 erstellt: 03. Mai 2008, 09:47
moin,
ist ja 1/2 so schlimm.
Mein Frau, an deren Seite ich jetzt seit 10 Jahren durchs Musikleben ziehe, steht auch auf Pur.
Sie darf sie halt nur nicht hören, wenn ich im Hause bin (war wichtigster Bestandteil des Ehevertrags).

Und im Ernst: Ich hab beruflich täglich mit 20TSD CDs und einigen 100 Kunden zu tun und da landet Pur musikalisch und vor allem textlich gesehen immer noch deutlich vor "Antonia" und "Finger im Po Mexico" im guten Mittelfeld.
Es ist halt nur so überhaupt nicht meine Richtung.

Verständliche Grüße
frank
DOSORDIE
Inventar
#724 erstellt: 03. Mai 2008, 11:21
Ich finde auch nicht, dass man Pur mit Trinkliedern vergleichen sollte. Es ist nun immerhin mainstreamiger Deutschrock und kein Keyboard Ballermannschlager mit vorgefertigtem Technobeat von Cubase oder vom Tyros. Jetzt werd ich wahrscheinlich eh nich mehr ernstgenommen, aber guten Deutschen Schlager gibts sowieso nicht mehr oder nur noch selten (andere werden sagen gabs nie). Die Einzige, die ich derzeit noch vertreten kann ist Ingrid Peters. In den 80ern sieht das ganz anders aus oder in den 50er bis 70er Jahren wo Schlager noch liebevoll mit aufwändigem Streicher Orchester arrangiert wurde, ich bin zwar erst 21 aber mit moderner Musik kann ich kaum noch was anfangen, zumindest mit dem Mainstream nicht.

Im Alternativ/Indie/Punk/Metal/Prog Bereich gibts da zum Glück noch gute Sachen, in den Charts finde ich vielleicht ein oder 2 mal im Jahr ein Lied, das mir wirklich gut gefällt, wenn ich da in die Hitlisten der 80er sehe finde ich unter den Top 20 deutlich mehr verträglichen Mainstream, allerdings ist das Meiste vom Radio so totgespielt, dass ich auch das nicht mehr hören kann und mich dadurch mehr mit den unbekannteren Sachen beschäftige. Ein Nik Kershaw hat mehr zu bieten als nur Wouldn't it be good aber die Leute wollen anscheinend nicht mehr.

Das Problem ist auch, dass sich am Sound der Musik in den letzten 15 Jahren nicht mehr viel geändert hat, wenn man da in die Jahrzehnte davor guckt, kann man alle 2 bis 3 Jahre einen wirklich bemerkbaren Unterschied feststellen - natürlich die Entwicklung hat viel damit zu tun, Abmischtechniken mussten erst perfektioniert werden und an der Beat Musik hört man, dass zu der Zeit von den Produzenten nicht viel Wert auf gute Soundqualität gelegt wurde, es gibt aber Jazz und Schlageraufnahmen aus den 50er Jahren die zeigen, dass es damals schon möglich war soundtechnisch sehr gute Ergebnisse zu erzielen, richtig gute Aufnahmen in der Rock und Popmusik fangen aber erst Ende der 60er an, dann die Synthesizer in den 70er/80er Jahren wurden immer leichter und kleiner, konnten mehr, Electrodrums und Drumcomputer sowie Sequencer durch MIDI Interfaces mit dem C64 oder dem Atari gesteuert erlaubten tolle Effektspielereien, in den 80ern war ja sogar die ehrlichste Rockband elektronisch angehaucht, viele tauschten ihre Schlagzeuge gegen trashige Drumpads und ich finde das klingt geil, ich liebe den elektronischen Sound der 80er und die Popmusik hat viel mehr Klasse.

Die neuen Sachen klingen alle gleich, die alten kann ich meistens am ersten Ton unterscheiden und zuordnen, alle haben ihre eigenen Sounds programmiert um sich von den anderen zu unterscheiden, heute ist schon alles da und Gwen Stefani klingt wie Nelly Furtado, Bullet for My Valentine wie die restliche Nu Rock Sparte, ok, Bad Boys Blue klang auch wie Modern Talking und die Glamrock Bands klangen auch alle wie Bon Jovi und Alice Cooper aber trotzdem war der Mainstream doch viel abwechselungsreicher. Heute gibts ständig neue Musikstile aber eigentlich verteilen die nur neue Namen, zwischen Emocore, Nu Metal, Crossover und wie sich das alles schimpft kann ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen und im Hip Hop/R'n'B Bereich hat sich seit Ende der 90er auch nichts mehr getan, Popmusik wird immer öder, aber neu sind die Sounds, die die benutzen auch nicht.

Die Drums Blubbern meist so im Hintergrund, total trocken und öde, die Stimme ist sehr trocken und in den Vordergrund gesetzt, während der Bass meistens sehr dünn klingt und die Instrumentierung kaum noch ausschlaggebend ist, eine langweilige Cleane Gitarre spielt die ganze Zeit das Gleiche Muster und eine zweite Gitarrenspur schrabbelt irgendwelche ungepunkten Powerchords, aber so leise und weichgespült, dass sie nicht wirklich Power in die ganze Sache reinbringt, die Keyboards können heute alles, aber üppige Flächen und abgefahrene Triggerbässe so wie Sequencings mit abgehackten Impulsartigen Leadsounds sind scheinbar total out, wenn man dann mal Flächen hört, dann sind die so leise, dass sie ebenfalls kaum ins Gewicht fallen und irgendwie haben sich auch die Melodien geändert, es sind die selben Akkorde wie vor 40 Jahren aber die Melodien werden immer langweiliger, da ist nichts mehr was so richtig zündet. Im Housebereich gibt es zwar immernoch coole Electrosounds, aber die Musik ist so minimalistisch und einseitig, dass sie einen schnell langweilt, wenn man ein bisschen musikalisches Verständnis hat, dann schon lieber Yazoo, Pete Shelley oder Spliff. Ich glaube an die Musik bis in die 80er wird man sich in 40 oder 50 Jahren noch erinnern, ob dann aber ein Robbie Williams oder Tokio Hotel, Nelly Furtado, Timbaland oder die Killers noch irgendwem ein Begriff sind... ich weiß es nicht, aber die Gesellschaft macht alle Hypes mit und fährt drauf ab, ich verstehe zwar nicht warum, aber wenn ich was zu sagen hätte, würde ich alle Dudelfunksender, Jugendradios und Fernsehsender die früher mal wirklich gute Musikvideos gezeigt haben aber heute nur noch komische Date My Mum Formate schlecht synchronisiert oder untertitelt und Handyklingeltonwerbung zeigen und wo man schon einen Pay TV Kanal braucht der MTV Music heißt (Music Television Music... wie dumm ist das?)zerbomben und die Abwechselung einführen, d.h. alle Musikrichtungen müssten unterstützt werden und mit jeweils gerechtem Anteil gefördert und gespielt werden, dazu Hintergrundinformationen und bessere Berichterstattung, mehr Tiefsinn.

Jeden Tag wächst meine Wut auf diesen ganzen Einheitsmist mehr, wenn ich an der Arbeit gezwungen bin mir diese Gequirlte Scheiße und diese kackfreundlichen Moderatoren anhören zu müssen und sich die Musik, die man morgens schon einmal gehört hat Mittags wieder anfängt zu wiederholen und das täglich über den Zeitraum von mehreren Monaten hinweg, bis was neues kommt was genauso klingt und am Liebsten würde ich den Arbeitskollegen um mich rum, die das dann auch noch gut finden und unterstützen eine vor den Latz hauen um ihnen zu zeigen wie furchtbar ignorant sie sind und garnicht merken wie sie nach und nach alle verblöden wenn ich dann so Kommentare an den Kopf geknallt bekomme wie "Man muss halt mit der Zeit gehen..." genau und jeden beschissenen Trend mitmachen... ich werde für meinen Walkman ausgelacht und alle fragen mich ob ich bescheuert bin oder hinterm Mond lebe und selbst wenn ich den Leuten zeige, dass ein Sony Walkman D6C oder DC2 besser klingt als jeder mp3 Player, wenn die Cassette gut aufgenommen ist kommen sie mir mit Unverständnis "Das wär mir viel zu umständlich...", ja mir aber nich, deshalb bin ich ja nicht bescheuert, aber ich mach nich allen Scheiß mit der mir vorgesetzt wird, weil die Medien und die Technik und die Gesellschaft und der Fortschritt sagt, dass das gut ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft in der ideelle Werte anscheinend immer mehr untergehen und niemand merkt das, weil alle viel zu sehr damit beschäftigt sind, jedem Trend nachzulaufen und sich die neusten dämlichen überhaupt nicht lustigen Handyklingeltöne runterzuladen.

Ich war am Mittwoch auf ner Grillparty, da hat jemand die ganze Zeit Musik mit seinem Handy gemacht "Besser als garnix...", das tut mir in den Ohren weh, aber die Leute interessiert das nicht, da klingt doch jeder Mr. Hit besser. Und dann diese Verhaltensweisen wenn jemand an der Arbeit oder auf Partys dann mit den neusten Lustigen Handyvideos ankommt und das allen zeigen muss, das geht mir so aufn Keks, ich glaube ich habe noch nie über sowas gelacht.

So genug aufgeregt... schuldigung, bin etwas abgedriftet.

aber Ingrid Peters und Andy Borg (Ich mache selbst Musik und weiß was gut ist und was nicht, aber wenn mir was gefällt mache ich es nicht davon abhängig aus welchem Grund es gemacht wurde, auf welchem Niveau es musikalisch ist oder wie es produziert ist. Wenn Dieter Bohlen ein Lied produziert, das mir gefällt höre ich es mir auch an obwohl ich weiß dass es billiger Scheißdreck ist und der Mann das nur macht um damit Geld zu verdienen, beim Bohlen kams auch noch nicht vor, aber bei Britney Spears z.B.) seien mir gegönnt, denn vor ner Woche war ich auf nem Chefdenker Konzert, die machen Musik noch mit den Händen und Sozialkritischen Texten, hat auf jeden Fall Spass gemacht und das Publikum war auch nett, nun habe ich alle 3 Chefdenker Alben auf Vinyl, dank Merchandise Stand, passt zwar nicht zum Punk, aber ist nützlich ;-) .

Meine Musik kommt eigentlich meistens von Cassette. Unterwegs nutze ich meine 80er Jahre Walkmans, Ghetto Blaster und auch im Auto habe ich ein gutes Cassettendeck, mir macht das Spass und ich bin durchs GX75 immer wieder überrascht wie gut das doch klingen kann, zuhause höre ich allerdings meistens Platten, Tonband oder mp3s, meinen CD Player nutze ich - muss ich ehrlich zugeben - selten, es ist auch "nur" ein AKAI CD57, allerdings bin ich damit sehr zufrieden und großartige Unterschiede höre ich zwischen teuren und günstigeren CD Playern auch nicht. Die CD langweilt mich, mp3 höre ich eher aus Faulheit, find ich aber auch langweilig, der Sound ist bei beiden ziemlich perfekt, aber die Ästhetik fehlt mir da ein bisschen, das finde ich bei Schallplatten und Bändern schöner, man sieht wie sie arbeiten und auch das Band, die Platte oder die Cassette ist ein fester Bestandteil des Gesamtdesigns, das sich je nach Datenträger individuell verändern lässt, es gibt zwar Vertikal CD Spieler, aber während sich die CD dreht, dreht sie sich so schnell, dass man ihr nicht folgen kann und Designmerkmale auf der CD garnicht sichtbar sind, bei mp3 kann man höchstens den Skin vom Player ändern oder so Videoanimationen dazu laufen lassen...

Hier gibt es auch viele die behaupten analog sei besser als digital, das halte ich für schwachsinnig, ich finde auch, dass digitale Medien die hochwertigste Qualität haben, aber analog ist ausreichend, man kann damit eine Qualität erreichen, die der digitalen so nahe ist, dass man den Unterschied nur feststellt, wenn es leise ist (aufgrund des Grundrauschens) oder wenn man einen Direktvergleich zum Original macht, selbst dann fällt es manchmal sehr schwer, es geht mir da eher um den Spassfaktor und die Verarbeitung, so wie die Haptik, die hat man bei Digitaltechnik kaum noch, weil der Mechanische Aufwand immer geringer wird. Tonbandmaschinen und Tapedecks sind teilweise mechanische Meisterwerke, da steckt einfach viel mehr drin, und mehr Möglichkeiten noch was selbst zu machen, dadurch steigt auch die Verbundenheit zu solchen Dingen, jedenfalls ist das bei mir so. Ich würde mir wünschen, dass die Musikcassette ein neuer Trend wird, denn mir tut es weh zu sehen, dass es kaum noch welche in den Kaufhäusern gibt und die letzten Reste so langsam zu neige gehen, aber jeder der das behauptet hat glaube ich die Realität verschlafen.

Es gibt einige Tapedecks auf die Sammler eben scharf sind und auch ältere OVP Cassetten bei ebay gehen für teilweise übertrieben hohe Preise weg, aber wenn man mal überlegt, dass das Internet weltweit erreichbar ist, dann ist es logisch, dass es manchen Menschen vorkommt als sei die halbe Weltbevölkerung noch an der alten Technik interessiert, vielleicht sind es weltweit ein paar Millionen und eben Menschen die an die alte Technik gebunden sind, weil sie arm sind. So viel zu diesem Thread.

Ich glaube das reicht jetzt. Entschuldigt meinen Wutausbruch nochmals.

LG, Tobi
derdude27
Ist häufiger hier
#725 erstellt: 03. Mai 2008, 17:06
Tag Tobi,

sag nochmal:

Wie alt bist Du?
21 Jahre oder Bj.21

Gäbe es mehr "junge Leute" mit Deinem Anspruch an und fundiertem Wissen von Musik, ginge es uns (dem Handel) sicherlich nicht so schlecht. Nur wer Musik genießen kann, schafft es Kraft, Entspannung oder ich nenn es einfach mal großspurig "Bewußtseinserweiterung" aus der Kreativität der großen Künstler zu schöpfen.
Musik zu vergleichen und zu bewerten, seien es Genres, oder Künstler innerhalb von Genres, ist mir vollkommen unwichtig. Caterina Valente Live in New York zu hören, befriedigt mich in dem Moment, in dem ich sie höre. Ob nun Lennon oder Clapton GOTT war/ist schert mich nicht, besonders nicht in dem Augenblick, in dem die Nadel ins Vinyl der "Electric Ladyland" eintaucht.

Du sprichst mir aus der Seele, wenn es darum geht die aktuelle Musikszene zu beschreiben, nur bin ich nicht so pessimistisch zu glauben, daß die zweitschönste Nebensache der Welt (neben Motorradfahren ;)) keine brauchbare Zukunft hat und zum Klingelton-Dumpfbacken-Klingklang mutiert.

Ich war am Donnerstag auf ner Grillparty und zählte mit meinen 41 Jahren schon eher zum alten Eisen. Da hat jemand den ganzen Abend mit seinem MacBook Musik gemacht. Den konntest du Bitten um was du wolltest, der hatte einfach ALLES. Der Apple war "Biersicher" aufgebaut, so daß der Typ bei weiten nicht so viel Angst um seinen Rechner haben mußte, wie ich vor 25 Jahren um meine limitierte Doors- Scheibe vom Swinging-Pig-Label, coloured Vinyl (mit Tapes haben wir damals eher selten Partys beschallt).

Es ist jetzt 26 Jahre her, da gabs eine Party, bei der die gute Musik fehlte. Ich mußte mit Janine (sweet sixteen)zum Platten holen noch kurz zu mir nach Hause und plötzlich entwickelte sich der Abend dann ganz anders als erwartet...
Oder der Abend an dem ich Anke den Text von "Stairway to heaven" aufschrieb und übersetzte. Heute ist ihr englisch deutlich besser, sie lebte drei Jahre in London, hat Bowie mehrmals live gesehen und Ihr Lächeln ist heute noch genauso schön wie damals an dem Abend ...
Mit Carsten und Jo bin ich 84 zu den "Jesus und Mary Chain" in die Zeche gefahren. Über dem Eingang hing ein Schild "Jesus and Mary Chain spielen ca. 1/2 Stunde. Wir bitten um ihr Verständnis". Krawalle gab es hinterher keine.
Als ich 16 war spielten die Violent Femmes, ich hatte 39 Fieber und mußte mich an den Eltern vorbei aus dem Bett stehlen um eins der geilsten Konzerte meines Lebens zu erleben.
Kennengelernt habe ich meine Frau bei U2 in Köln, auf der popmart-tour. Wie schon gesagt, eigentlich hört Sie gerne Pur und Grönemeyer, aber in der Zwischenzeit waren wir zusammen auch bei Lisa Gerrard, John Butler, den Stones und Sie hat jeden Abend genossen. Auf Konzerte wie dredg, archive oder underworld gehe ich dann doch lieber mit Freunden.
Solltest Du meinen ich schweife vom Thema ab?
Nein!
Denn MC heißt nun mal Nostalgie und meine Nostalgie ist nun mal mein Leben.
... bleibt nur noch die Frage, warum ich nie auf einem Pur -Konzert war...

Dank Dir, viel Grüße und bleib vor allem Deiner gesunden Mischung aus Chefdenker-Punk und Pur treu (was kann sich in den nächsten 20 Jahren da noch alles draus entwickeln)

Gruß
frank
DOSORDIE
Inventar
#726 erstellt: 03. Mai 2008, 19:19
Tolle Geschichten, danke auch dir, hat echt Spass gemacht dein Posting zu lesen und es ist schön, wenn man Zustimmung bekommt. Ich habe zwar einen Sony PS-F9, der sogenannte Flamingo, ein vertikaler Plattenspieler bei dem die Platte an den Seiten rausgragt, da kann man 4 Mignonzellen reinmachen, es ist alles komplett integriert, auch ein recht guter Entzerrer Vorverstärker und es ist ein vollwertiger Tangential Plattenspieler mit Direktantrieb, den gabs Anfang der 80er und ich bin froh, dass ich einen ergattern konnte, man kann damit wirklich sehr gut Musik hören, auch wenn das keiner glaubt, vor allem der integrierte Kopfhörervorverstärker hat einen echt tollen Klang und über meine Koss Porta Pro höre ich damit abends im Bett öfter mal noch richtig genüsslich eine Platte, man glaubt echt nicht, was aus dem Ding, von dem jeder HiFi Freak meint es sei ein Spielzeug alles so rauskommt in Verbindung mit einem guten Kopfhörer, natürlich kann man auch ein Netzteil anschliessen... aber jetzt bin ich abgewichen: Auf eine Gartenparty würde ich den und meine guten Platten weniger mitnehmen.

Wenn ich gute Platten habe, dann nehme ich die auf Cassette auf und dann kann nix passieren, wenn die kaputt geht, dann mache ich eine neue Aufnahme, Cassetten hab ich genug und es gibt ja auch noch welche. Auf Gartenparties nehme ich auch ungern mein Notebook mit, erstens ist es älter und der Akku hält nur 2 Stunden und zweitens kann da immer was passieren, mein Sharp GF777 hat schon so einige Kratzer, aber er funktioniert tadellos, ich habe kürzlich die Tonköpfe und Andruckrollen getauscht und die ollen Kisten haben ja alle Line in, ich nehme dann meinen Rucksack mit Cassetten mit in dem sich mittlerweile 80 Tapes in den letzten Jahren angesammelt haben wo ich dann immer die Musik, die wir zum Feiern benutzt haben draufgeschmissen haben, so ist dann immer alles dabei und durch den Titelsuchlauf an den alten Ghettoblastern auch schnell auffindbar und meine Freunde schliessen ihre mp3 Player an, so gibts nie Streit und wir haben alle Spass, auch wenn mal jemand dabei sitzt, der vielleicht was ganz anderes hört, der kann sich dann auch ganz schnell einklinken.

Ja bei mir gibts auch alles bunt gemischt, ich habe auch um die 50 Platten aus der DDR, auch da gibts alles von Gaby Rückert bis zu den Skeptikern, wenns mir eben gefällt.

Ich glaube das ist auch so ein Problem der Neuzeit, wir zappen zu viel, früher hatten die Leute da nicht so nen Bock drauf, weils mit Umstand verbunden war, wer die Nadel nicht von Hand aufsetzen kann, muss den Lift benutzen, aber da trifft man nie den Anfang von dem Lied das man gerade hören will, das nervt schon, genauso wie bei Cassetten, bei meinem Mixtapes wo ich die Reihenfolge der Titel auswendig kann, kann ich abschätzen wo welches Lied ist und finde das immer ziemlich genau, auch wenn ich keinen Pausensuchlauf habe, aber das ist halt irgendwie individueller als bei mp3s. Eine Cassette aufzunehmen ist ein Aufwand der mehrere Stunden dauert, wenn mans ordentlich macht, eine mp3 CD hat man in 3 Minuten gebrannt, und ich mach mir da auch keinen Kopp was da jetzt genau drauf ist, ich denke mir dann eher "och is eh noch Platz, das kann ruhig noch mit drauf" und dann zappe ich wie verrückt und das was übrig bleibt sind dann vielleicht 10 oder 20 Titel von 150, so funktioniert die Jugendkultur.

Ich hatte kürzlich ein 13 jähriges Konfimädchen bei uns aus der Gemeinde zu Besuch (ich mache da ehrenamtliche Tätigkeiten), obwohl bei mir Musik lief, steckte sie sich ins eine Ohr einen billigen Earplug und hörte mit ihrem Ipod, aber als ich mit ihr redete war sie immer etwas abswesend weil sie die ganze Zeit am Zappen war, sie hörte ein Lied eine Minute und dann das nächste, so ging das die ganze Zeit weiter, sie sagte nur "Das macht man so." und auch wenn ich in der Bahn sitze, sehe ich viele, die die ganze Zeit am Zappen sind, die hören nicht ein Stück komplett durch, wirklich Musikhören kann man das doch nicht mehr nennen... dann sitze ich da mit meinem Walkman und werde ausgelacht, wenn ich eine bestimmte Stelle suche oder die Cassette umdrehe, am schlimmsten ist es wenn ich den WM D6C mitnehme, dann weichen die Blicke nicht mehr von mir und über den Köpfen bilden sich riesige Fragezeichen, aber für mich zählt der Sound der da rauskommt. Manchmal stehe ich morgens auf und habe gar keinen Bock auf was anderes, weil das wirklich alles übertrifft, was es im Portablen Bereich gibt, vorrausgesetzt die Cassette ist gut aufgenommen, aber der wiegt ja auch fast 1 Kilo mit 4 Batterien die maximal 6 Stunden halten, aber dafür ersetzt er ein vollwertiges Cassettendeck der Spitzenklasse, man hat eben nur keine Hinterbandkontrolle, mir ist klar, warum sich das Gerät so lang gehalten hat, es ist für das was es kann sehr handlich und vor allem robust, die Köpfe sind langlebig und man kann es überall einsetzen egal ob als Reporter, fürs Bootleg aufm Konzi oder einen professionellen Mitschnitt eines Konzertes mit Dolby C, der Sound ist wirklich gut und es ist sogar ein wirklich guter Stereo Mikrofonvorverstärker integriert mit schaltbarer Abschwächung um 20 dB. Wobei 1000 Mark schon ganz schön happig waren und dumm ist auch, dass die Aufnahmetaste nicht blockiert wenn er abspielt, wenn die Löschlaschen nicht rausgebrochen sind und man kommt während des Abspielens auf die Aufnahmetaste dann ist das Tape verloren.

Naja die ipod Kids müssen sich um sowas keine Gedanken machen, wobei ich wenn ich einen mp3 Player kaufen würde auch auf jeden Fall einen ipod bevorzuge, er ist mir von allen am sympatischsten, ich hoffe nur, dass es irgendwann einen gibt, der genauso toll klingt wie meine ollen Walkmans.

Ein Problem dieser Gesellschaft ist glaube ich auch der Trugschluss zu behaupten dass alles was alt ist schlecht ist "Ja das war früher mal gut...", "Das hab ich damals gehört... eine Modeerscheinung...", aber Musik die gut war, ist heute immernoch gut und vor allem ist sie anders und sorgt deshalb für Abwechselung. Siehst du ich war auf Pur Konzerten aber nie bei U2, vielleicht habe ich deshalb noch keine Frau *g*, allerdings mag ich U2 auch nicht so.

Achja ich bin am 9.05.1986 geboren und habe demnach in einigen Tagen Geburtstag, bin also fast 22. Ich habe heute den ganzen Tag an meiner Seeburg Jukebox rumgeschraubt aber leider nichts erreicht, habe alle Kontakte und Relais geputzt, aber sie läuft immernoch nicht. Hätte mir einer gesagt, dass sie so komplex ist wie ein Auto hätte ich die Finger davon gelassen.

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 03. Mai 2008, 19:23 bearbeitet]
UweM
Moderator
#727 erstellt: 03. Mai 2008, 20:01

derdude27 schrieb:


OK,UweM! deine Top Five MCs für die einsame Insel?!


Schwer zu sagen. Fünf schränken schon stark ein.

vermutlich wäre Phil Collins / Face Value dabei. Nicht nur, weil sie mehr zu bieten hat als "In the air tonight" sondern weil ich einige SEHR persönliche Erinnerungen damit verbinde.

Dann "Babylon by bus" von Bob Marley. Eine Liveplatte, die mich in Festivalstimmung bringt und herrlich groovt.

Danach "Grace" von Tim Buckleys Sohn Jeff, der beängstigend wie sein Vater klingt und wie dieser schon Anfang 30 bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

Irgendwas von Pink Floyd müsste mit, aber hier könnte ich mich nur schwer entscheiden.

Etwas von Mari Boine wäre nicht schlecht, die dem Volk der Samen (Lappland) entstammt. Vielleicht "Leahcastin", ein Geheimtipp, von dem bisher noch jeder Besucher sagt, so etwas habe er noch nicht gehört - und das dann auch haben will.

...und da fehlt eigentlich noch vieles...

Grüße,

Uwe
germi1982
Hat sich gelöscht
#728 erstellt: 03. Mai 2008, 20:53
Naja, ich denke nicht dass es ein so großes Revival der MC geben wird. Das Problem ist einfach, dass die MC nicht so alterungsbeständig ist wie eine LP oder eine CD. Eine LP die gut gelagert wurde kann auch nach 30 Jahren noch so klingen wie am ersten Tag. Bei der MC ist das wieder anders. Allerdings muss auch ich gestehen, ich habe mir ein Kassettendeck gekauft für die Anlage, allerdings nicht zum Aufnehmen, sondern zur Wiedergabe von aufgenommenen Kassetten. Daher habe ich auch festgestellt, fast alles was bei uns noch in den 80ern aufgenommen wurde klingt mittlerweile total dumpf und leise.
Ich schließe mich der Meinung von Tobi an, MP3 höre ich eigentlich auch nur unterwegs wenn ich z.B. zur Arbeit fahre oder wieder zurück. Ansonsten hauptsächlich Vinyl oder eine ordentliche CD. Die meisten CDs kann man aber nicht mehr wirklich genießen, durch die ganzen Kopierschutzmechanismen hat der Klang gelitten und zudem läuft die nicht mehr auf jedem Player. Dazu kommen noch teilweise unterirdische Abmischungen bei Neuaufnahmen oder zu starke Komprimierungen bei MP3s.

Für mich ist Vinyl so ziemlich das beste analoge Medium.

Und am Anfang des Threads waren ja noch Bilder des Tapedecks gefragt, ich lasse mal die Bilder reden. Ich sage nur, dass Gerät ist älter als ich:



kptools
Hat sich gelöscht
#729 erstellt: 03. Mai 2008, 21:08
Hallo,

oh, so einen habe ich auch noch im Keller stehen .

Nachdem aber klar war, daß sich HC nicht durchsetzen würde, habe ich ihn "eingemottet" und auf Dolby S gesetzt.

Grüsse aus OWL

kp
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#730 erstellt: 03. Mai 2008, 21:31
Habe mein TEAC V-7010 immer noch im zugegebenermaßen seltenen Betrieb. Wobei ich bei den alten Kassetten keine deutliche, bemerkbare Verschlechterung des Klanges festelle.Hochwertige Kassetten, die ich mit diesem Gerät justiert aufgenommen habe, klingen sogar erstaunlich gut.

Es gab halt nie auf hochwertigen Kassetten hervoragend eingespielte Aufnahmen, deshalb wird die Poularität der Platte wohl nie mehr erreicht werden.
germi1982
Hat sich gelöscht
#731 erstellt: 03. Mai 2008, 21:51

kptools schrieb:
Hallo,

oh, so einen habe ich auch noch im Keller stehen .

Nachdem aber klar war, daß sich HC nicht durchsetzen würde, habe ich ihn "eingemottet" und auf Dolby S gesetzt.

Grüsse aus OWL

kp


Naja, wobei HC eigentlich besser war als Dolby. Aber der Rekorder kann sowohl HC als auch Dolby. Zudem bin ich ein Fan von Telefunken, ich bin aufgewachsen mit einem Studio Center 7004 HighCOM im elterlichen Wohnzimmer. Allerdings war das Kassettenteil das erste was über die Wupper gesprungen ist an der Anlage. Der Rest läuft heute noch im Keller (ausgebaut zum Büroraum).
kptools
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 03. Mai 2008, 22:06
Hallo,

nach meinem Kenntnisstand hatte der Vorgänger dieses Decks (welches ich ebenfalls besaß) gar kein Dolby und der RC 300 nur ein "Quasi"-Dolby B an Bord. Die dadurch nicht mehr vorhandene Kompatibilität zu anderen Geräten war für mich dann das K.O.-Kriterium.

Grüsse aus OWL

kp
germi1982
Hat sich gelöscht
#733 erstellt: 03. Mai 2008, 23:23
Das Problem ist halt, dass man HC-Aufnahmen nur auf einem Gerät hören kann das auch HC hat. Ansonsten kann man sich das nicht antun was da aus den Lautsprechern kommt. Bei Dolby gehts noch wenn man eine mit Dolby aufgenommene Kassette auf einem Gerät abspielt das nicht Dolby kann. Für die Rauschunterdrückung war HC wie gesagt besser, konnte sich aber nicht durchsetzen weil wohl die Lizenzgebühren von Telefunken zu hoch angesetzt waren. Schlechtes Marketing würde ich sagen...wobei es ja auch dieses Zusatzgerät mit HighCOM-Prozessor gab wo man zwischenschalten konnte für die Rauschunterdrückung. Man hätte sich also nicht zwingend einen Telefunken-Rekorder kaufen müssen.

Ich finde halt das Gerät an sich sehr nett, hat Direktantrieb und ist dadurch sehr wartungsarm. Keine Riemen die irgendwie auslutschen können...
kptools
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 04. Mai 2008, 05:31
Hallo,

ja klar, die "bessere" Qualität war für mich damals der Grund auf dieses System zu setzen. Sie war dem WDR sogar eine eigene Sendung innerhalb der Hobbythek-Reihe mit Jean Pütz wert. Allerdings führten die von Dir bereits genannten Gründe dann zu einem frühzeitigen Aus.

Grüsse aus OWL

kp
DOSORDIE
Inventar
#735 erstellt: 04. Mai 2008, 08:29
Die Geschichte mit den dumpfen Cassetten kann ich auch nicht bestätigen, ich glaube viel eher dass die schon von Anfang an so dumpf klangen. Viele haben damals ein Tapedeck ohne Einmessung gehabt und dann gute Cassetten gekauft, die aber nicht auf das Tapedeck eingemessen waren.

Am Problematischsten sind da Doppeschichtbänder und bestimmte Metallbandsorten. Auf dem GX75 machen die meisten Probleme, bis auf TDK SA-X und Sony UX-S siehts sehr übel aus, ich hab bestimmt 100 Maxell XLII-S die sind wie neu, halt alle schon bespielt und benutzt, aber wenn ich die darauf einmesse, dann kommen da nur Dropouts, klingt total kaputt, einfach weil das Cassettendeck nicht auf diese Doppelschichtbänder ausgelegt ist, die normalen XLII klingen darauf aber wunderbar und auch alle andere Standartbänder liefern darauf Ergebnisse, die sich von der CD kaum unterscheiden lassen, vor allem mit Dolby C nicht.

Das ist auch so ein Vorurteil, viele beschweren sich bei Dolby über nicht erträgliche Pumpgeräusche, wenn man aber eine Cassette mit Dolby aufnimmt und das Tapedeck ist nicht darauf eingemessen, kann man die Aufnahme danach nur ohne eingeschaltetes Dolby ertragen, wenn das Cassettendeck richtig eingemessen ist dann funktioniert das auch astrein. Selbst ältere Aufnahmen funktionieren immernoch wunderbar, wenn die richtigen Bandsorten verwendet wurden, auch bei einfacheren Geräten.

Aber früher hat eben niemand darauf geachtet, wenn sein Deck auf XL II eingemessen war hat er trotzdem ab und an mal CSII von BASF gekauft und dann hat das halt alles nicht funktioniert und klang stumpf. So geht es mir auch mit den XLII-S, die waren alle auf einem YAMAHA K390 - hieß das glaub ich, auf jeden Fall ein Einsteigerdeck - aufgenommen, die Aufnahmen sind schlecht, es klingt sehr höhenarm und der Pegel ist nicht der höchstmögliche, es sind aber auch ein paar XL II dabei, darauf ist das Tapedeck eingemessen und die klingen immernoch total sauber. Ich habe auch Kaufcassetten die über 35 Jahre alt sind und wohl zu den ersten Stereocassetten zählen, die klingen sicherlich nicht mehr wie am ersten Tag aber sind immernoch sehr sehr gut hörbar, wie am ersten Tag klingen aber zweifelsohne immernoch gut aufgenommene Metallcassetten die ich aus irgendwelchen Sammlungen übernommen habe, da ist auch das Problem mit den Dopplereffekten am Geringsten. Und diese Arcade und K-Tel Sampler klingen übrigens garnicht so schlecht, weil sie schlechtes Bandmaterial verwendeten, sondern weil die Masters so schlecht waren. Ich habe kürzlich eine Arcade Cassette gefunden, wo jemand Papier in die Löschlaschen gesteckt hat und da habe ich festgestellt, dass sie eh schon überspielt worden ist, also habe ich mal versucht sie einzumessen und ich habe es hinbekommen, das Band muss also eigentlich brauchbar sein.

Wahrscheinlich haben die auch nicht darauf geachtet ihre Kopiermaschinen richtig einzumessen, das ist der einzige Grund, den ich mir vorstellen könnte, dass viele (auch neue Hörspielcassetten, ich kaufe ab und an mal 3 Fragezeichen, die gibts ja jetzt wieder Neu auch als MC) Kaufcassetten zwar mit einem Dolby Logo bedruckt sind aber mit Dolby garnicht hörbar sind, ich dachte auch, dass es vielleicht an ungenauer Kopfjustierung liegt, aber ich habe bei solchen Cassetten mal versucht den Kopf bei einem meiner Ghettoblaster auf so ein Band zu justieren und kam am Ende wieder bei der selben Position an wie er vorher auch stand. Es kann also nur mindere Bandqualität oder schlechte Einmessung der Kopiermaschinen sein und selbst die billigsten Bänder haben heute alle einen gewissen Standart, entsprechen also Sony HF oder TDK D.


So, das war das Wort zum Sonntag

LG, Tobi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#736 erstellt: 04. Mai 2008, 09:21
Moin,

es gab halt gute und schlechte Bänder.

BASF ChromdioxydII der früheren Versionen (ca 80er) verloren Höhen, wie eine Katze den Winterpelz.

Die Chromdioxyd Super II waren beständig.

Bei Maxell hatte ich nice Probleme.

Bei TDK häuften sich nach mehrfachem Abspielen und Wiederbespielen die Drop- Outs.

Sony Kassetten habe ich auch getestet, aber das war nicht mein Fall.
(gut, die UCX-S gingen einigermassen)

Ich habe meine Decks nicht eingemessen, weil ich irgendwann festgestellt habe, dass es sich bei nicht allzu exotiscxhen Bändern nur um Feinheiten handelt, um die der Klang dadurch abweicht.

Auf Dolby habe ich später verzichtet, nicht weil es auf dem Deck, auf dem die Aufnahme gemacht wurde nicht lief, sondern weil es auf anderen Decks nicht 100%ig passte.

Es gab da verschiedene Ausführungen von Dolby B.

Bei einigen war die "Wiedergabeentzerrung" scheinbar rein passiv.
(kein Pumpen, auch ohne Dolby-Aufnahme bei Billiggeräten)

Das Pumpen gab es dann auf Fremdgeräten.

Bei HC bin ich mir nicht sicher, woran genau es gelegen hat, dass ers sich nicht als weltweiter Standard durchsetzen konnte.

Ich vermute, dass es ebenso wie andere wirksame Systeme (dbx z.B.) einfach viel zu empfindlich auf die Einstellungen und verwendeten Kassetten reagiert hat.

Die Lizenzgebühren kann ich mir eher nicht als "Bremse" vorstellen.

Viele Hersteller, darunter sogar "Wangine" aus Korea (und Nikki, Siemens(Sanyo), Grundig, usw.) haben High Com eingesetzt.

Die Geräte warn nicht unbedingt teurer als vergleichbare mit Dolby Boder/und C.

Es gab sogar das High Com System als Bausatz.

Im Endeffekt lag es wie so oft vielleicht einfach daran, dass der Entwickler kein Amerikaner oder Japaner war.

Zu wenige Hersteller in Deutschland bauten ihre Kassettengeräte selbst und hier.

Da war der Einfluss auf den Weltmarkt gering.

Niemand in Amerika wäre auf die Idee gekommen, sich ein Telefunken oder Siemens (Sanyo) Tapedeck zu kaufen.

Diese Geräte wurden nicht so stark exportiert wie z.B. Sony, Yamaha, Onkyo, Pioneer oder Nakamichi.

Die Kompatibilität zu Autoradio, Radiorecorder und Walkman trug sicher einen grossen Teil zum Untergag bei.
(Dolby C ist ja so richtig kompatibel auch nicht)

Es war also ähnlich wie Video 2000 eher ein "Heimspiel".

Aber ich weiss es nicht wirklich, nur Vermutungen.


Ach so, Drop Outs entstehen z. B. auch als Abhängigkeit von der Form des Tonkopfes in Verbindung mit der Elastizität des Bandes, sowie der Form und Art des Andruckfilzes.
(letzteres nicht so bei Doppelcapstan)

Daher sind eizelköpfe (Zweikopf-Decks) mit spitzer zulaufenden Köpfen entstanden.

Bei Dreikopfdecks ist die Sache wohl schwieriger, daher oft mit Doppelcapstan- Antrieb.



Die Haltbarkeit von Kassetten, die auf mechanisch guten Geräten laufen und staubfrei gelagert werden, ist sicher nicht gering.

Selbst Kassetten, die ewig im fiesen Autoradio gelaufen sind, können noch brauchbar klingen.

Manche Bandmaterialien oder Recordermechaniken taugen halt nichts.
Schlechte Pflege tut ein Übriges.

Aber nicht umsonst gibt es noch heute uralte Kinderhörspielkassetten in unzähligen Kinderzimmern.

Nicht wegen der HiFi Qualität, sondern wegen der Robustheit.



Die Kopiermaschinen laufen (liefen) mit derart hoher Geschwindigkeit, dass weder Frequenzgang noch Azimuth wirklich konstant und präzise eingehalten wurden.

Es gab aber durchaus (wenige) Ausnahmen, wo Originalbänder gut klangen.


Gruss, Jens
DOSORDIE
Inventar
#737 erstellt: 04. Mai 2008, 10:06
Also wenn man ein gutes Cassettendeck hat (es sei denn es ist Nakamichi, weil die andere Entzerrungen benutzen) das der IEC Norm entspricht, dann funktioniert auch Dolby auf allen Geräten einwandfrei, seit ich das GX75 habe habe ich auf keinem Gerät mehr Probleme mit Dolby, es sei denn, der Tonkopf ist runter oder verstellt.

Und ein fieses Autoradio habe ich nicht, das ist immer gut zu meinen Cassetten, hat einen ordentlichen Tonkopf und eine gute Mechanik, genauso siehts auch mit meinen Ghetto Blastern und Walkmans aus, die haben alle nen ordentlichen Bandlauf, wenn man nicht gerade Billiggeräte hat, dann passiert den Cassetten auch nix, es sei denn der Bandlauf ist dermaßen Magnetisiert, dass die Magnetisierung der Bänder drastisch leidet, aber selbst wenn ich meine Cassetten neben einem großen Lautsprecher oder einen Fernseher längere Zeit gelagert habe ist bislang noch kein hörbarer Fehler entstanden und mit Magnetisierung der Köpfe und des Bandlaufes habe ich noch nie Probleme gehabt, ich habe mir ab und an mal eine Entmagnetisierungscassette geliehen und sie überall angewandt, in jedem Gerät hat sie unmittelbar nach dem drücken der Playtaste angefangen zu piepen, in der Gebrauchsanweisung stand aber, dass es mehrere Sekunden dauert, wenn die Köpfe magnetisiert sind... Ich glaube das Thema wird stark überbewertet, denn auch bei Geräten die ich jahrelang besaß habe ich nie Verschlechterungen in der Aufnahme-oder Wiedergabequalität feststellen können.

BASF Cassetten sind so ein Thema, sie sind gut und robust, aber eben nicht so gut wie die Japaner. Die Chromdioxid II hat keine gute Sättigung, dass sie stark Höhen verliert kann ich allerdings nicht bestätigen, sie ist aber allen japanischen Cassetten auch aus der selben Zeit völlig unterlegen, genauso sieht es auch mit allen AGFA Cassetten bis Mitte der 80er aus, insgesamt waren die Deutschen da ziemlich weit hinten, auch wenn es nie jemand zugeben wollte, wenn man die CSII aber richtig einmisst kann man auch damit gute Ergebnisse erreichen, aber die Sättigung ist bei allen Deutschen Cassetten gegenüber den Japanern mehr als schlecht, bei der CSII kommt mein Tapedeck nicht in den roten Bereich sonst zerrt es sofort, dadurch ist das Rauschen auch wesentlich lauter, trotzdem bin ich überrascht, was man mit der CM oder CSII für eine Transparenz erreichen kann.

LG, Tobi
derdude27
Ist häufiger hier
#738 erstellt: 04. Mai 2008, 10:10
Moin Uwe,

oh Mann, wie geht'n das hier mit dem Einfügen. Naja, beim nächsten mal.

Fünf auf 'ner einsamen Insel find ich schon ziemlich viel. Der restliche Platz im Gepäck geht nämlich für Recorder-Batterien drauf.

Collins ist mir zu glatt, ich mochte eher die vertrackte Gabriel-Schiene.
Schön das "Babylon by bus" dabei ist. Sollte jemals eine Live-Atmo eingefagen worden sein, dann hier. Steht bei mir auch knapp vor Deep Purple "Live in Japan".
Tim Buckley: Sage nochmal jemand, Kreativität liegt nicht in den Genen. Obwohl das mit dem "Unfall" wohl nie so richtig geklärt wurde.
Pink Floyd? Klar!
Mari Boine Persen ist lange an mir vorbei gegangen, inzwischen höre ich "Vuoi Vuoi Mu, Idjagiedas" gerne am Ende meiner wöchentlichen Musik-Session.

Sorry, aber die "Sonntagsarbeit" ruft.

Gruß
frank
derdude27
Ist häufiger hier
#739 erstellt: 07. Mai 2008, 10:38

UweM schrieb:

derdude27 schrieb:


OK,UweM! deine Top Five MCs für die einsame Insel?!


Schwer zu sagen. Fünf schränken schon stark ein.

vermutlich wäre Phil Collins / Face Value dabei. Nicht nur, weil sie mehr zu bieten hat als "In the air tonight" sondern weil ich einige SEHR persönliche Erinnerungen damit verbinde.

Dann "Babylon by bus" von Bob Marley. Eine Liveplatte, die mich in Festivalstimmung bringt und herrlich groovt.

Danach "Grace" von Tim Buckleys Sohn Jeff, der beängstigend wie sein Vater klingt und wie dieser schon Anfang 30 bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

Irgendwas von Pink Floyd müsste mit, aber hier könnte ich mich nur schwer entscheiden.

Etwas von Mari Boine wäre nicht schlecht, die dem Volk der Samen (Lappland) entstammt. Vielleicht "Leahcastin", ein Geheimtipp, von dem bisher noch jeder Besucher sagt, so etwas habe er noch nicht gehört - und das dann auch haben will.

...und da fehlt eigentlich noch vieles...

Grüße,

Uwe


Tag Uwe,

fünf sind doch wenig.
Hätte meinen Vorrat fast schon im Jahre '74 verbraucht.

OK
...Nirvana - Nevermind, U2 - The Joshua Tree, van Morrison - moondance und diverse Led Zeppelin, Beatles, Stones und Floyd liegen sicherlich schon in ausreichender Zahl auf der einsamen Insel.

"Babylon by bus" hast Du ja schon dabei.

Dann pack ich meinen Koffer mal mit:

Talking Heads - Remain in Light (dummerweise nie live gesehen)
Prefab Sprout - Swoon (einfach guter Pop und Paddy McAloon ein wahrer Mastermind, obwohl "I trawl the Megahertz" nur für spät nächtliche Exkursionen geeignet ist)
dredg - catch without arms (gebt den jungen eine Chance)
Birth Control - Live (warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe)
David Sylvian - Secret of the beehive (der Vertriebsleiter einer großen Plattenfirma meinte letztens zu mir: Ach, so depressive Musik. Nein Herr Boss, daß ist es nicht!)

Das müßte für drei Wochen reichen.

Gruß,
frank

P.S. Talk Talk
UweM
Moderator
#740 erstellt: 07. Mai 2008, 11:48

derdude27 schrieb:


...Nirvana - Nevermind, U2 - The Joshua Tree, van Morrison - moondance und diverse Led Zeppelin, Beatles, Stones und Floyd liegen sicherlich schon in ausreichender Zahl auf der einsamen Insel.

"Babylon by bus" hast Du ja schon dabei.

Dann pack ich meinen Koffer mal mit:

Talking Heads - Remain in Light (dummerweise nie live gesehen)
Prefab Sprout - Swoon (einfach guter Pop und Paddy McAloon ein wahrer Mastermind, obwohl "I trawl the Megahertz" nur für spät nächtliche Exkursionen geeignet ist)
dredg - catch without arms (gebt den jungen eine Chance)
Birth Control - Live (warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe)
David Sylvian - Secret of the beehive (der Vertriebsleiter einer großen Plattenfirma meinte letztens zu mir: Ach, so depressive Musik. Nein Herr Boss, daß ist es nicht!)

Das müßte für drei Wochen reichen.

Gruß,
frank

P.S. Talk Talk


Hallo Frank,

wow, da deckt sich vieles. Police fehlt! Die alten Genesis!
Beide letztes Jahr live gesehen.

Für NIrvana hatte ich auch Karten aber das Konzert wurde kurzfristig verlegt und vor dem Nachholtermin schoss sich Cobain die Rübe weg.

David Sylvian ist Spitzenklasse.

was dir in dem Zusammenhang gefallen könnte ist "The Blue Nile", eine Gruppe aus Schottland.

Nordischer Folk mit rockigem Einschlag: Den Fule aus Schweden, gibt es leider nicht mehr, alternativ: Hedningarna

Grüße,

Uwe
derdude27
Ist häufiger hier
#741 erstellt: 07. Mai 2008, 12:16
Hallo Uwe,

ne, in dem Zusammenhang fehlt nix !



Nur leider nicht auf MC.

Gruß
frank
DOSORDIE
Inventar
#742 erstellt: 07. Mai 2008, 15:48
Also von David Sylvian mag ich am Liebsten Red Guitar und 5 Tapes... damit komm ich nicht hin. Ich nehme auf jeden Fall schonmal meine ganzen Mixtapes mit und das sind mindestens 12 und ganz viel Zeugs was ihr nicht mögt *g*

LG, Tobi
DOSORDIE
Inventar
#743 erstellt: 07. Mai 2008, 15:52
Ach nochwas, ich würde wahlweise einen GF777 oder RC-M70 mitbringen, damit wir auf der Insel auch am Strand hören können, natürlich auch Ersatztonköpfe und Riemensätze und so, damit uns das Ding noch lange Freude spendet.
Gelscht
Gelöscht
#744 erstellt: 07. Mai 2008, 16:01
Ich habe neuerdings auch wieder ein Tape.



Seit ich es wieder angeschlossen habe, habe ich 12 Scheiben auf meine to-do-Liste geschrieben.

Es hat schon was, wenn man nach zehn, zwölf Jahren mal seine alten Cassetten wieder hört.

Für mich kämen nur meine alten Party-Mixes mit auf eine Insel.

derdude27
Ist häufiger hier
#745 erstellt: 07. Mai 2008, 16:37
Tach Tobi,


Ich nehme auf jeden Fall schonmal meine ganzen Mixtapes mit und das sind mindestens 12 und ganz viel Zeugs was ihr nicht mögt *g*

Sorry, aber ohne den alten Konflikt wieder anheizen zu wollen: Wenn den ganzen Tag PUR läuft bin ich spätestens nach 2 Tagen weg!
Da kann die Sonne noch so schön scheinen.

gruß
frank
DOSORDIE
Inventar
#746 erstellt: 07. Mai 2008, 17:33
Nee... meine Mixtapes sehen ungefähr genauso aus wie mein Musikgeschmack, ziemlich bunt, da werden die Stranglers mit Baroque Bordello geschnitten von Nelly Furtado mit Say it Right oder Fountains of Wayne und Wizo von Howard Jones und Nik Kershaw, David Sylvian ist auch dazwischen, genauso wie The Real Thing, Al Bano und Romina Power, Enchant, Subway to Sally, Pzycho Bitch, aber auch Mink De Ville, Pur natürlich, U2, ABBA, Kim Wilde, the Killers, Ash, Rockhaus, My Mine (nicht nur Hypnotic Tango), 4 Promille, Pete Shelley, Jahrgang 49, Toto Cotugno... gerade bei dem 80er Pop Krams gibts immer interessante Remixe und Maxiversionen, die mag ich dann lieber, aber dann dauert You Came von Kim Wilde eben mal 6 oder 7 Minuten und ist ein bisschen bassiger und mit abgefahrenen Zwischenparts und tollen Synthesizersounds. Im Moment kreist mir ständig "Johnny Reggae" von den Piglets im Kopf herum, ich weiß weder wer das ist, noch wo es herkommt, aber irgendwie mag ich es, es gibt keine Informationen im Internet über die Gruppe, ein Kuriosum, ich habe es durch Zufall auf einem Internetsender entdeckt. Übrigens zum Thema schöne Eurovisionstitel fallen mir derzeit ein: Ketil Stokkan - Romeo und Ingrid Peters - Über die Brücke geh'n, dürfte beides von 1986 sein

Bei mir kommt so viel Zeugs durcheinander, dass ich meine Mixtapes garnicht erklären kann, jedes Tape hat auch durch Zufall immer einen anderen Charakter, es sammeln sich eben immer Songs an und je nachdem welche Musikrichtung überwiegt umso rockiger oder schnulziger ist dann auch das Mixtape, der Anteil der verschiedenen Musikrichtungen ist dann völlig unterschiedlich, nicht weil ich eine bestimmte Musikrichtung bevorzuge, sondern weil es eben zufällig ist, welche Songs ich gerade besonders mag. Dabei achte ich schon auf die Verträglichkeit der Musik, wenn ich unterwegs bin will ich entspannen und da ist Musik mit Ohrwurmcharakter schon besser verträglich als irgendwas anstrengendes, wo ich nachdenken muss, ich muss auch ehrlich sagen, dass ich nicht so der Albummensch bin, in den seltensten Fällen gefällt mir ein ganzes Album, meistens tendiert es eher zu 2 oder 3 Titeln hin, es dauert aber oft auch, bis ich mich dran gewöhnt habe und der ein oder andere Song, dann doch nach Jahren erst zum Vorschein kommt, wenn man garnicht mehr dran denkt und auf irgend einem Internetsender unerwartet was hört was dann plötzlich doch garnicht schlecht ist und dann denkt man "Huch, die Platte hab ich doch..." und hat wieder was "Neues" entdeckt. Natürlich habe ich auch Mixtapes die sich mit einem Genre beschäftigen aber auf meine "konventionellen" kommt in der Regel alles drauf, was ich grad mag.

Erstaunlich ist, wie sich dann der Bezug zu der Musik verändert, plötzlich verbindet man Bands und Interpreten miteinander die garnicht zusammenpassen und plötzlich wirkt auch der Übergang von was Hartem auf ne Schnulze garnicht mehr so unpassend, weil man sich einfach daran gewöhnt aber das ist ein schönes Gefühl, denn wenn man kommerzielle mit nicht kommerzieller Musik verbindet, weil ein Song davor oder danach auf dem Mixtape was ganz anderes läuft bekommt dann der Titel, wenn er in der Disco oder auf einer Party oder im Radio läuft bekommt der Titel eine Verbindung zu den anderen Titeln an die man dann sofort denkt, das ist wie Fotoalben und das macht den Wert dieser Cassetten für mich unbezahlbar. Ich habe mal die schmerzliche Erfahrung machen müssen, wie mein Auto aufgebrochen und die Taschen geklaut wurden, das Auto wurde aber ohne demoliert zu werden verlassen, es waren nur die Rucksäcke weg, als wir in der Disco waren.

In meinem Rucksack war Müll vom Pausenbrot und 3 meiner heiligen Mixtapes, einige Stunden ist eine kleine Welt für mich zusammengebrochen, ich beschrifte nämlich nie etwas, ich nehme einfach immer unterschiedliche Cassetten, dann weiß ich wo was drauf ist und wann ich sie aufgenommen hab. Erst als mir alle Titel inklusive Reihenfolge wieder eingefallen waren und ich die Cassetten neu aufgenommen hatte konnte ich wieder ruhig schlafen, aber es ist bis heute nicht das Gleiche, sie anzuhören. Die Bilder sind quasi ähnlich, aber nicht die selben. Auch schön finde ich, dass meine Neuentdeckungen meistens nicht neu sind, pro Mixtape sind oft nur 2 oder 3 Titel, die erst in letzter Zeit erschienen sind enthalten, wodurch das Tape, wenn es fertig ist schon einen zeitlosen Charakter hat...

So, nun habe ich aber genug gequatscht, ein Radiosender der all die Musik, die auf den Mixtapes ist spielen würde, dürfte sich abwechselungsreich schimpfen, natürlich müssten es mehr Songs sein, als auf 12 oder 13 Cassetten, mindestens Musik für eine ganze Woche, wo man dann keinen Titel doppelt hört, allerdings weiß ich auch nicht, wer das Durcheinander - ausser mir - gerne hören möchte.

LG, Tobi
Pioneer_Freak
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 08. Mai 2008, 18:09

Bei mir kommt so viel Zeugs durcheinander, dass ich meine Mixtapes garnicht erklären kann, jedes Tape hat auch durch Zufall immer einen anderen Charakter, es sammeln sich eben immer Songs an und je nachdem welche Musikrichtung überwiegt umso rockiger oder schnulziger ist dann auch das Mixtape


Also wenn ich eine Musikkassette aufnehme dann nur die Schallplatte als quelle.
Ist doch voll cool, man hört sich die Kassette an und hört im hintergrund das knistern.
Ich habe ein tick, ich nehme songs auf von alt nach neu.
Oder wenn mir eine Platte gefällt nehm ich die komplett auf.
Für Komplette schallplatten als Doppel Vinyl bevorzuge ich ein 120 er Band.
ansonsten sonn misch masch nehme ich ein 90 er Band.
DOSORDIE
Inventar
#748 erstellt: 08. Mai 2008, 18:32
Die Quelle von der die Musik kommt ist mir eigentlich egal, kommt immer drauf an, auf was das Lied verfügbar ist, gerade im modernen Pop Bereich ist es oft schwierig an die LP ranzukommen, also kaufe/beschaffe ich mir das meistens als mp3 oder CD und nehme es von da aus auf Cassette auf, erstaunen tut mich immer wieder, wie klar die Digitalquellen dann auch auf der Cassette klingen, das ist mir heute wieder bei einem Mixtape für das ich eine TDK MA verwendet habe aufgefallen, der Sound ist auf meinem Walkman DC2 und meinen Koss Porta Pro besser als auf jedem mp3 Player, glasklare Höhen sogar im obersten Bereich auch mit Dolby, bei einer Platte ist der Sound oft undeutlich, wenn die S Laute schon verunreinigt sind, dann klingen sie auf der Cassette meistens noch undeutlicher, das ist merkwürdig, weil bei sauberen Digitalen Aufnahmen zischt da auch auf der Cassette nix und klingt genauso sauber, weiß einer warum das so ist?

Wenn das S auf der Platte nur ein bisschen zischt, zischt es auf der Cassette schon wesentlich stärker, wenn man auf der Platte nur eine leichte Verunreinigung hört, hört man auf dem Tape oft schon eine wesentlich stärkere, bei sauberen Aufnahmen im Original wird die Kopie auf der Cassette aber nahezu genauso sauber und perfekt, auch unter extremeren Bedingungen, also starken überspitzten Höhen, wie es oft bei Aufnahmen Anfang der 90er der Fall ist, sehr stark mit Echo angesetzt übertrieben brilliant z.B. wie bei Mylene Farmer.

LG, Tobi
SGibbi
Gesperrt
#749 erstellt: 26. Mai 2008, 19:22
Den High Com Bausatz (elektor) hatte ich, und ich habe damit meine Dual Cassetendecks auf "modern" gebracht, bis auch das wieder veraltet war. Außerdem habe ich das Externgerät mit Spulentonband verwendet, ähnlich, wie man die dbx Unit auch für Cassettendecks "zweckentfremden" kann. Das "Geheimnis" meiner Remix-Cassetten, die ich als Schüler einst vertauscht habe, war übrigens ein Bose 901 Equalizer. Der hat gepeppt

Einmessen ? Wohin ? Klar, IEC mach Sinn, aber welches Deck war schon normgemäß ? Ich habe über Jahre hin von jedem Tape-Deck, das ich in Reparatur bekam, eine Frequenzgangsaufnahme auf IEC Normband angefertigt. Ich wollte ähnlich meinen Phonostufen ein Cassettendeck mit umschaltbarem EQ entwerfen. Es sind Zig Cassetten geworden, jedes Deck mißt sich anders. Meine Dual Decks machten Aufnahmen, die subjektiv überall spielten. Ein Extremfall war z.B. Onkyo - zum Abspielen absolut OK, aber die Aufnahmen ...

Die höhere Neigung zu mechanischem Abnutzen von Zweischichtbändern bzw. Kobalt dotierter Bandoberfläche ergibt sich zwangsweise daraus, daß die Einzelschichten dünner sind. Die Höhen liegen nunmal auf der Oberfläche in der Dotierung, und wenn die "abgeschrubbt" ist, war´s vorbei. Aber, mal ehrlich, wer hat seine Bänder schon derart im Dauerlauf gehabt, daß so etwas passiert ist ? Wenn ich mir alte, viel gelaufene Bänder ansehe, dann ist Dehnung das größere Problem. Die hervorstehenden Kanten schneiden dann ich die Köpfe wie ein Messer in Butter.

Probleme mit Selbstlöschung (Dumpfheit) sind übrigens sehr stark von der Lagerung der Bänder abhängig. Die Archive der Tonstudios waren vor Einführung der Digitaltechnik wahre "Klimazellen" mit definierter Luftfeuchtigkeit & Temperatur. Probleme mit BASF hatte ich auch, aber vorwiegend im Video Bereich. Die Bänder waren teilweise dermaßen "matt", daß nach einer Viertelstunde der Videokopf so weit zu war, daß kein Bild mehr kam. Mit Agfa hatte ich vor allem im Spulenbandbereich Ärger. Hier blättert das Material, die Oberfläche ist rauh wie Schmirgel. Ein Loblied auf Japan soll es trotzdem nicht werden, wir hatten halt viel Bandmaterial aus heimischer Produktion, und dementsprechend ist die Fehlerwahrscheinlichkeit auch größer. Das ist völlig normal.


thica schrieb:

wie bitte?
Nächste Woche wird über "revival der Schellack - Platte" diskutiert


Besuche mich mal, und höre es Dir mal an ...
garlock
Stammgast
#750 erstellt: 29. Mai 2008, 22:54
Auch ich gehöre eher zum den Analog fan's wobei ich auch neue Techniken nicht verschmähe aber es ist schon erstaunlich wie lange die MC schon am Markt ist und wiedererwarten Dat und Minidisc locker überlebt hat !

Ich wünsche der MC noch ein langes Leben die gute Analogtechnik hat halt einen ganz besonderen Charme !

Selbst 20 Jahre alte MC's mit Dolby C übertreffen in der Klangquallität die meisten datenreduzierten MP3 Aufnahmen locker mein bald 20 Jahre alte GX 75 will einfach nicht kaputt gehen und die MC's auf CD zu bannen find ich einfach nicht passend !

mfg
weedy09
Stammgast
#751 erstellt: 29. Mai 2008, 22:58
"Yes, you can contact with me.

But, if you would want that I played on your party on cassettes, then I refuse. I do not play on cassettes any more.

In general, I don’t want play in the club, because people come there to drink and to search partner for copulate.


This is bad."

- Artjom, Russian DJ and alternative interface researcher, commenting on Homemade Cassette Tape DJ Mixers + Max/MSP PC

Gelscht
Gelöscht
#752 erstellt: 30. Mai 2008, 00:16

garlock schrieb:
Selbst 20 Jahre alte MC's mit Dolby C übertreffen in der Klangquallität die meisten datenreduzierten MP3 Aufnahmen locker


Klar, und der Papst ist evangelisch.
Accuphase_Lover
Inventar
#753 erstellt: 30. Mai 2008, 02:39

garlock schrieb:

Selbst 20 Jahre alte MC's mit Dolby C übertreffen in der Klangquallität die meisten datenreduzierten MP3 Aufnahmen locker mein bald 20 Jahre alte GX 75 will einfach nicht kaputt gehen und die MC's auf CD zu bannen find ich einfach nicht passend !


Da hast du dich wohl etwas zu sehr von deiner Liebe zum alten Tape übermannen lassen.
Vielleicht hast du auch nur die falschen MP3s gehört.



weedy09 schrieb:
... because people come there to drink and to search partner for copulate.


That's damn right !



Grüße
DOSORDIE
Inventar
#754 erstellt: 30. Mai 2008, 12:17
Kommt halt auf die Kompression an. Man kann auch sagen Analogradio klingt scheiße und dann als Beispiel die Mittelwelle bringen, UKW klingt aber viel viel besser. Ein mp3 mit 64 kbps klingt Scheiße und stumpf, aber nur weil er extrem komprimiert ist, mit 128 kbps sieht die Sache schon ganz anders aus, ist noch nicht ideal aber sicher nicht schlechter oder nicht viel schlechter als eine durchschnittliche Aufnahme auf Normalband, denn da sind schon alle Frequenzen bis 15 kHz vorhanden. Bei höheren Bitraten kann man keinen Unterschied mehr zum Original feststellen, alle die das behaupten haben entweder nen Hörfehler oder sind psychisch beeinflusst durch HiFi Voodoo.

Ich habe auch ein AKAI GX75 und mit den richtigen Cassetten kann man damit tolle Aufnahmen zaubern, aber auch das macht die Cassette den modernen digitalen Medien nicht überlegen. Ein schlecht gerippter mp3 ist logischerweise einer Cassette unterlegen, auch wenn sie 20 Jahre alt ist, denn wenn sie mit einem guten Tapedeck aufgenommen sind, dann sind zwar die hohen Frequenzen schon im Begriff einzustürzen, aber sie fallen nur ab und werden nicht komplett gelöscht, man braucht nur gegenwirkend die Höhen anzuheben und die Frequenzen sind wieder voll da, bedeutet man hat das gesamte Spektrum noch auf dem Band, ein mp3 der tiefer liegt als 160 kbps beinhaltet gewisse Frequenzen von vorn herein nicht, man kann sie also auch nicht zurückholen, man könnte jetzt mit dem Argument kommen, dass mp3 ursprünglich nicht für HiFi Zwecke entwickelt wurde, aber das wurde die Cassette auch nicht, sie war lediglich ein Medium für Diktiergeräte an dem rumgeschnibbelt wurde bis es HiFi konnte.

LG, Tobi
garlock
Stammgast
#755 erstellt: 30. Mai 2008, 15:43
Ich versuche hier nix zu verherrlichen aber auch die Schallplatte hat mann schon längst totgesagt aber komischer weise werden immer noch Plattenspieler hergestellt und verkauft !

Und selbst Kessettengeräte gibt es noch neu zu kaufen komisch !

mfg
Passat
Inventar
#756 erstellt: 30. Mai 2008, 17:07

garlock schrieb:

Und selbst Kessettengeräte gibt es noch neu zu kaufen komisch !


Aber schau dir doch mal an, was es da zu kaufen gibt!

3-Kopf-Decks? Fehlanzeige!
Decks mit Dolby S? Fehlanzeige!
Decks mit HX-Pro? Rarität!
Decks mit Dolby C? Rarität!
Singledecks? Rarität!
Einmeßmöglichkeit? Fehlanzeige!
Biasregler? Fehlanzeige!

Das beste, sind man noch als Neugerät kaufen kann, sind das Onkyo TA-RW 255, Pioneer CT-W 208 R und Sony TC-WE 475.

Das sind Doppeldecks und haben immerhin noch Dolby C.
Aber weder Einmeßmöglichkeit oder auch nur ein Biasregler ist vorhanden. HX-Pro bietet auch nur das Sony.

Grüsse
Roman
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#757 erstellt: 30. Mai 2008, 18:40
Ich höre schon seit ewigen Zeiten Musik wenn ich unterwegs bin. Erst Walkman dann Minidisc und schlussendlich MP3. Ich höre MP3 unterwegs auschließlich mit dem Handy und das Klingt mit Sicherheit besser als jedes Analoge Gerät für unterwegs. MP3 via Mobile Phone ist sicher nicht die klangliche Krönung der Schöpfung aber besser als jedes Analoge Gerät. Von den Gleichlaufschwankungen garnicht zu reden.
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