Phonostufen anpassen oder nicht

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black_vinyl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Okt 2007, 11:32
Hallo,
es gibt ja Phonostufen wie z.b.die "Trigon Vanguard" wo mann die Ausgangsspannung und die Eingangskapazität anpassen kann.
Andersrum gibt es Stufen wie z.B. die "Cambridge 640P", die sich nur zwischen MM und MC umschalten läßt,also sich nicht genau auf das bestimmte Tonabnehemersystem anpassen läßt.
Sind solche Stufen nichts halbes und nichts ganzes, oder wo liegt der Vorteil bzw. Nachteil zwischen anpassen und nicht anpassen????
Gruß
Jürgen
kore
Stammgast
#2 erstellt: 10. Okt 2007, 12:03
die hersteller denken einfach, wird schon passen. nur doof, wenn man die kabelkapazität anders wählt, weil selbstgebastelt. ernüchterung tritt dann schnell ein und man denkt, das kabel ist murks und klingt ja nicht.

die anpassung an den TA sollte aber in jedem falle gewährleistet sein. nur meist wird einfach aus kostengründen sowas weggelassen. zudem befinden sich viele TA-kabel-kombinationen in einem statistischen bereicht der überdurchschnittlich oft vertreten ist. ich gehe davon aus, dass man sich dann dieser werte angenommen hat und den entzerrervorverstärker darauf ausgelegt hat. warum auch nicht ? wers ganz genau haben will kauft dann das professionellere gerät. oder bastelt hier auch selbst mein neuer phonopre hat eben auch diese anpassung drin, dipschalter und los gehts.

MM und MC unterscheiden sich doch durch den höheren verstärkungsfaktor, oder nicht ? nunja nen simplen widerstand hinzuschalten geht auch ganz leicht

man muss aber zugestehen, die geräte sind sicher nicht nix halben und nicht nix ganzes. die haben schon ihren wert (preislich wie auch klanglich).

ich finde aber von dem ausgehend was man hat, sollte man eine verbesserung finden, die "einschlagend" ist. wenn dann darüber hinaus keine preislich moderate lösung (achtung: von mensch zu mensch unterschiedlich) zu finden ist, die auch nur einen "weiteren vorhang" und keinen ganzen berg wegzieht, dann sollte man es sein lassen und das geld in tonträger investieren.

dies ist meine meinung und muss nicht mit der anderer korrelieren.

zum himmel mit der großspurigkeit über anlagen mit über 110dB kanaltrennung 120dB dynamik zu philosophieren und dann nur eine schallplatte hören mit ner kanaltrennung von knapp 50dB und einer dynamik von rund 40dB.
(duckweg )
incitatus
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2007, 12:41

kore schrieb:
...

zum himmel mit der großspurigkeit über anlagen mit über 110dB kanaltrennung 120dB dynamik zu philosophieren und dann nur eine schallplatte hören mit ner kanaltrennung von knapp 50dB und einer dynamik von rund 40dB.


Volle Zustimmung!

@Jürgen

Der Trigon Vanguard II ist klanglich wirklich ein Hammer und wegen des großen Verstärkungsfaktors für alle MCs anpassbar. Aber auch MMs kommen nicht zu kurz, da die Kapa ebenfalls eingestellt werden kann. Er hat bei mir den SUPA und den nicht anpassbaren Creek klar in die Schranken verwiesen. Ab und zu taucht einer bei Ebay für rund 200 EUR auf. Neu gibts den so um 320 EUR.
black_vinyl
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Okt 2007, 15:06
Hallo,
verändert sich durch dass anpassen einer Trigon Vanguard auch der Klang, oder wie muß ich das verstehen.Ich frage deshalb, weil mir meine Kombi - Denon DL 110 am Marantz PM16- oft einwenig zu hell klingt.Bin eigentlich mit dem Klang zufrieden, nur eben bei schlechteren Aufnahmen oder Pressung - die jeder LP Sammler in seiner Sammlung hat-treten spitze s laute besonders hervor.
Bitte nicht nach Tonabnehemerjustage fragen, da es 100%ig
Plattenbedingt ist.Habe mir die Mühe gemacht, mit einigen meiner Schätze in ein HiFI Studio zufahren und siehe da der gleiche Efekt, nur nicht ganz so spitz. Gut auch Tonabnehemer abhängig, da das DL110 ja schon einen sehr hellen Klangcharakter mit sich bringt.
Oder ist die integrierte Pfonostufe in meinem PM 16 dass schlechtere Übel?
Achso das DL110 hängt am TP90 Arm von meinem TD2001.
Gruß
Jürgen
sm.ts
Inventar
#5 erstellt: 10. Okt 2007, 15:19

black_vinyl schrieb:
Hallo,
verändert sich durch dass anpassen einer Trigon Vanguard auch der Klang, oder wie muß ich das verstehen.
Gruß
Jürgen


Hallo,

ich kenne zwar Deinen TA nicht speziell, aber bei meinen TA von Benz hat das Anpassen schon was gebracht. Allerdings war es bei mir andersrum: Ohne Anpassen klang es einfach zu träge und lahm..., nach erfolgreichem Anpassen viel lebendiger und sauberer im Tiefton.
Ich würde dir nur einen anpassbaren Phonopre empfehlen. der Vanguard II wurde ja schon erwähnt.
kore
Stammgast
#6 erstellt: 10. Okt 2007, 18:33
schau mal hier Beitrag aus der Stereoplay auf seite 7 von 9 nach die grafiken sind genau das was du suchst. was bewirkt eine anpassung ?
Jazzy
Inventar
#7 erstellt: 10. Okt 2007, 20:19
Das DL110 ist ein HOMC,braucht also keine Anpassung.Es wird mit Normabschluss für MMs betrieben: 47kOhm.
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