DS-Axial -.- DIY 3-Wege-Aktivbox mit Koax MHT

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not0815
Inventar

#1 erstellt: 13. Mai 2018, 19:01

-.-

Nach vielen passiven Boxen war es mal wieder an der Zeit eine vollaktive DIY-Box zu entwickeln. Die gesamte Leistungselektronik einschließlich Netzteil mit Einschaltautomatik und aktiver Frequenzweiche ist dabei komplett im Boxengehäuse eingebaut. Ziel dieser Entwicklung war bei kleinsten Gehäusemaßen eine sehr hochwertige Box mit extremen Tiefgang wie bei großen Standboxen und gleichzeitig hochwertiger Mittelhochtonwiedergabe zu kreieren.

Heraus kam am Ende die DS-Axial

Die Bestückung ist bezahlbar aber dennoch sehr gut....

Alles weitere zur DS-Axial einschließlich aller Baupläne, Messungen und Bezugquellen siehe hier

Gruß
Sven

[Beitrag von not0815 am 14. Mai 2018, 10:56 bearbeitet]

sayrum
Inventar

#2 erstellt: 13. Mai 2018, 20:57

Hey

Gratulation zur spannenden DS Axial!

Wie trennst du Mittel- zu Hochtöner, auch DSP?

Grüße

ennokin
Stammgast

#3 erstellt: 13. Mai 2018, 21:30

Wie trennst du Mittel- zu Hochtöner, auch DSP?

So wie ich es verstanden habe, hat jede Seite einen MiniDSP und hier wird für jede Schallquelle ein Ausgang benutzt. Dazu kommen dann 2 x 2-Kanal Verstärker. Also läuft die Trennung aller Wege über den MiniDSP

Edit: Und auch von mir Glückwunsch, eine wirklich sehr cool Box hast du da Entwickelt

[Beitrag von ennokin am 13. Mai 2018, 21:31 bearbeitet]

captain_carot
Inventar

#4 erstellt: 14. Mai 2018, 17:28

Hab mir ja nebenan schon den Bauthread und die Höreindrücke vom Battle durchgelesen. Ich bedauer immer noch etwas, dass ich das nicht einrichten konnte.
Neben dem ebenfalls per MiniDSP aktivierten DreiZwo Mod gab es hier reichlich Zuspruch. Die DS-Axial find ich aber u.a. wegen der 'kriegt man überall unter' Größe noch eine Ecke interessanter.

max95xx
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 15. Mai 2018, 18:14

Interessante Lautsprecher, jedoch würde ich bei den Elektronikkosten eher ein Hypex Fusion 123 verwenden und dazu dann einen 20ger Bass, der etwas weniger Leistung benötigt, wie die Mivoc

not0815
Inventar

#6 erstellt: 15. Mai 2018, 20:31

Die Hypex Fusion Module sind zwar als Fertigbausteine auf den ersten Blick für Leute ohne große Elektronikkenntnisse scheinbar vielversprechend aber mit ihren class-D Endstufen und singenden Schaltnetzteil für meinen Geschmack klanglich eine echte Katastrophe. Die TDA-IC sind sicher nicht perfekt aber klanglich auf sehr hohen Niveau. Und im Falle eines Falles ist bei meinen Aufbau die Fehlersuche und die Reparatur auch für weniger geübte Bastler leicht möglich.

Bei einem 20-Zentimeter-Bass müsste die Box entweder erheblich breiter oder mit Seitenbass gestaltet werden. Bei letzterem wäre die Aufstellung im Regal aber nicht mehr möglich. Ferner ist mir kein 20er Bass für unter 60.- EUR bekannt der bei gleichen VD die gleiche hohe elektrische Belastbarkeit aufweist wie die zwei Mivoc die zudem noch locker und sauber in den Mitteltonbereich hinein aufspielt. Der Leistungsbedarf der Tieftonabteilung ist auch nicht auf einen niedrigen Wirkungsgrad der TT-Chassis, sondern auf die erforderlich aktive Entzerrung zurückzuführen. Mit einen 20er Bass wäre dies bei ebenso kleinen Gehäuse auch nicht anders.

Ungeachtet dessen können viele Wege zum Ziel führen.... man muss nur wissen, wo man hin will.

captain_carot
Inventar

#7 erstellt: 16. Mai 2018, 09:46

Ich sehe kein generelles Problem bei Class D, solange der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat. Im Tiefton eh nicht. Ohne jetzt Bezug auf das Hypex zu nehmen sind viele Class D eben so gar nicht problemlos, wenn es Richtung Vollbereich geht.
So oder so könnte man prima drüber streiten, aber im Prinzip ist andere Leistungselektronik hier ja gut umsetzbar.

Die Variante mit zwei 6" finde ich gerade weil sie so kompakt baut gelungen. Gibt ordentlich Fläche im Tiefton bei vergleichsweise unauffälliger Optik.