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BBOX FRFR 30Hz für 5-Saiter Bass+A -A |
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Autor |
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bbg
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Okt 2018, 18:12 | |
Hallo, angefangen hat es damit, dass ich einem 5-Saiter Bass nicht widerstehen konnte. Auf der Suche nach einer passenden Verstärkerbox war ich etwas skeptisch ob diese nur für 4-Saiter (E 40Hz) oder auch für 5-Saiter (B/H 30Hz) ausgelegt sind. Da noch Lautsprecher von Subwoofer Projekten herumlagen, wollte ich vorab prüfen, ob nicht mit diesen auch eine passende Bass-Box machbar wäre. In der Simu hat sich der Eighteen Sound 12LW1400 ganz gut gemacht. Damit es interessanter wird, habe ich die Auslegung mit Vorwiderstand probiert, die laut Simu auch Sinn macht. 12LW1400 75L BR 77cm²/21, schwarz: ohne blau: mit Vorwiderstand 2 Ohm, rot: BR 87cm²/21 mit Vorwiderstand Beim gustieren von Effektpedalen bin ich beim Line6 Helix LT hängen geblieben. Der modelliert jede Menge Pedale, Amps und Speaker und das für Gitarre und Bass. Ideal um viele 'Geräte' und Sounds auszuprobieren und das in Zimmerlautstärke. Die Anforderung war jetzt klar ein "Full Range Flat Response" (FRFR) für Bass und Gitarre von 30Hz bis ganz nach oben. Nötig war also noch ein passender Hochtöner der unter 1k Hz übernimmt. Da ich stark zu Hörnern tendiere und dieses recht groß sein musste, fiel die Wahl auf das XT1464 und als Treiber den ND1460 beide von Eighteen Sound. Soweit alles klar, also zum Gehäuseplan: Der 'Flat Response' sollte zu meinen Ohren und nicht zu meine Füßen -> 45° Winkel. Der Helix sollte oben drauf gestellt werden können (daher auch kein BR-Rohr in 'Stellflächen'). Die nötige Frontfläche wird durch die Lautsprecher bestimmt. Symetrische Auslegung und Tiefe des Horns ergeben quasi den Rest. Verstrebt wurde mit Resten mit dem Ziel den Tieftöner noch über den Horneingang auf Bedarf auch innen montieren zu können. Die Entwicklung der Frequenzweiche in den Grenzbereichen der Chassis war für mich eine größere Herausforderung, da es erst meine zweite Weichenentwicklung war. Folgendes ist dabei herausgekommen: Impedanz / Weiche: Den Hochtonbereich und den Phaseübergang finde ich ganz OK. Im Tieftonbereich war ich aufgrund meiner Messsituation bzw. Fähigkeiten einigermaßen froh den Übergangsbereich zu sehen. Den Tieftonbereich im Frequenzgang bitte nicht ganz ernst nehmen. Die Feinabstimmung ist nach meinem Gehör und Geschmack mit einem Kanal Musik erfolgt. So ein tief getrenntes Hochtonhorn kling schon sehr fein und macht Lust auf eine zweite Box. Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt nicht was ich von der Box halten soll - was wohl auch ein Grund ist, das Projekt hier vorzustellen. Was ich wollte klappt recht gut und ich bin voll zufrieden. Da ich kein Musiker bin und eigentlich auch nicht Gitarren spielen kann, kann ich auch nicht sagen ob der Helix mit der Box für echte Musiker super funktioniert. Mich irritiert: Die Optik und dass der Hochtöner großer als der Tieftöner ist. Dass die Box auch als Subwoofer mitverwendet werden könnte. Auch ein Stereo-Setup könnte sehr reizvoll sein. Und gibt es eigentlich einen FRFR für 5-Saiter E-Bass? Macht diese Box Sinn, obwohl sie gar nicht so aussieht? :-) Gernot [Beitrag von bbg am 20. Okt 2018, 18:21 bearbeitet] |
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Wholefish
Inventar |
#2 erstellt: 20. Okt 2018, 19:56 | |
Das sieht doch handwerklich hervorragend aus. Respekt für die Zeichnung und danke für das Vorstellen deines Projektes. Ich habe auch einen fünfsaitigen Bass und betreibe ihn in der Regel an meiner Hifi Anlage mittels Multi Effekt Board. Home Hifi ist ja auch Full Range und Flat Response Ich würde die Box in jedem Fall mal gerne testen |
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bbg
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Okt 2018, 22:25 | |
Wie der Helix das Projekt betreten hat, hab ich auch über FRFR gesmiled und war eigentlich froh als Ziel jetzt eine 'normale' Hifi Box zu haben. Ein 'guter Sound' ist viel schlechter planbar als ein 'gerader Frequenzgang'. Aber vermutlich kommt daher auch meine Irritation. Ich hätte mir nie so eine Hifi-Box ausgedacht. Bei den Hörtest (auf einem Kanal) hab ich so ein tief getrenntes HT-Horn schon sehr cool gefunden und auf 2-Weg passiv bis 30Hz runter hätte ich mich sonst nicht eingelassen. Die Box kommt währscheinlich als Gitarren Box rüber. Für mich ist sie aber auch eine Hifi Box (von der ich nicht weiß wie sie stereo klingt). Ich seh sie in Verwandtschaft zu zB "HighLive", "Vogelsang VS-11" oder "PAF212". Wenn du in Oberösterreich vorbeikommst, kannst gern anklopfen. |
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the_flix
Inventar |
#4 erstellt: 28. Okt 2018, 10:34 | |
Eine interessante Box mit ein paar Details, die bei mir Fragezeichen aufwerfen. Chassis wie der verwendete 18s simulieren sich so "komisch" mit Überschwinger im Bassbereich, weil sie nicht auf den Betrieb bei 1 W ausgelegt sind. Kommt richtig Leistung auf die Schwingspule, erwärmt sich diese und das führt zum selben Verhalten, dass du mit dem Vorwiderstand erzeugst (Rdc und Güte gehen nach oben). Wenn du die Box nur mit geringem Pegel fütterst, ist das Chassis nicht die richtige Wahl. Wenn du es richtig prügelst, ist der Vorwiderstand fehl am Platz, zumal dieser hochbelastbar sein müsste. Die Bassreflexöffnungen sehen vom Querschnitt her sehr gering aus. Sehe ich da auch unterschiedliche Querschnitte bei den Rohren? So ist kein hoher Pegel möglich, da die Ports früh komprimieren und die Wirkung stark zurück geht. Die stark unterschiedliche Höhe der Maxima der Impedanzmessung wundert mich auch, bin nicht sicher, ob die Bassreflexfunktion richtig gegeben ist, da die Rohre auch quasi direkt an der Rückwand enden. Die Optik löst man in der Regel so, dass die Schallwand zurückgesetzt wird und ein Gitter mit Schaum vorgesetzt bekommt. Ohne diesen Schutz ist eine Anwendungen außerhalb des Wohnzimmers nicht zu empfehlen. Wofür ist diese Box gedacht? Fürs Wohnzimmer und geringe Pegel ist es eine (zugegeben beieindruckende) Materialschlacht, die Optik wäre dort nichts für mich. Für Proberaum und Bühne passt die Auslegung nicht so wirklich und Schutzmaßnahmen fehlen. Wieso bezeichnest du dich nicht als Musiker, wenn du Instrumente besitzt und sie spielst? Ich spiele selbst zu Hause 5-Saiter über meine Anlage. Die ist auch nicht Hifi-typisch, bestehend aus Limmer Limbo8, 12"-Subs mit Kappalite 3012LF und Crown Endstufen. Vorstufe ist ein ART Pro Channel II. Das Label "FRFR" ist aus meiner Sicht auch nur Werbung. Eigentlich gibt es nur eine Frage: Welchen Pegel benötige ich welchem Frequenzbereich? Wenn man den E-Bass bis in den Frequenzkeller laut machen will, endet man in der Regel bei einem 3-Wege-Konzept (siehe z.B. fEarful). Schlussendlich verstehe ich deine Irritation nicht. Du hast doch das erreicht, was du wolltest? Wenn die Box jetzt noch mehr kann, wo ist das Problem? Mit einer PAF212 sehe ich sie aber nicht auf einem Level, aus dem oben angeführten Gründen. |
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bbg
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Okt 2018, 16:03 | |
Danke fürs genaue Durchsehen und erfahrene Hinterfagen! Vorwiderstand: das Verhalten des 18s war mir so nicht bekannt. Die BR Auslegung fällt mir zugegeben nicht leicht. Die Auslegung der letzten Box nach Formel klang nicht gut und messungsseitig war zuviel Raum enthalten um sich daran zu orientieren. Ich hab mich hier also an AJHorn gehalten. 18s hat sich gut auf 40Hz ausrichten lassen, 30Hz gingen mit Vorwiderstand besser. In meiner Hauptanwendung 'Wohnraum' wird der 18s selten gefordert. Muss abends ganz leise sein und manchmal darfs auch lauter sein (nie PA Dauerlast Situation). Hier könnte ein Vorwiderstand also ok sein (aber das Chassis wäre wohl selten optimal). Die Wunschauslegung wäre "FRFR" in Proberaum oder PA-Monitor (hier wäre Chassis ok aber Vorwiderstand dann eher nicht). HiFi oder PA-Beschallung waren nie am Plan. Vorwiderstand sind 5 x 10 Ohm 20Watt parallel. BR-Öffnung: Ja - habe auch diese Bedenken. Hätte gerne einen größeren Querschnitt gewählt, dann wäre die Rohrlänge aber schwierig unterzubringen gewesen. Habe hier im Sinne der Hauptanwendung einen Kompromiss beschritten. Falls Problem, hätte ich es zumindest mal selbst gehört und dann mehr Aufwand reingesteckt. Die Anzahl und unterschiedlichen Größen der Rohre, sollen die einfache Möglichkeit bieten, durch 'Verstopfen' noch einfach Feinabstimmung zu machen. Ob die BR Abstimmung korrekt ist, kann ich jetzt auch nicht sagen. Vom Höreindruck wird der Pegel recht gleichmäßig bis zum B gehalten. Optik: Stimme zu. Angedacht ist, den TT von innen zu montieren, dann 12" Gitter, dann Abdeckung. Bin hier quasi noch am Weg und überlege auch wo am besten Griffe passen. Anfänglich wollte ich die gesamte Front 'beziehen', aber das HT Horn ist so eine unglaublich angenehme Fußposition ... Wofür? Also praktisch fällt es wohl in die Kategorie 'Materialschlacht', wobei der TT ja schon da war und die Kombination eben sehr interessant ist. Schön wäre es natürlich, wenn es auch für Proberaum oder Bühne geeignet wäre. Wo siehst du hier die Auslegungsschwächen (abgesehen vom Schutz). 1x12" zuwenig? Musiker? Wunder Punkt. Ich mag Instrumente und besonders Gitarren und spiele mit deren Klang. Aber ich schaffe es nicht eines spielen zu lernen. Zusammenspielen unmöglich. Echt schlimm. fEarful Danke für den Link. Ich konnte auf die Schnelle nicht rausfinden, bei welcher Frequenz von TT auf MT gewechselt wird. Würde aber annehmen, dass der begrenzende Faktor (auch) der 12" ist. Das HT-Horn übernimmt zwar sehr tief ist aber schon sehr sehr angebremst. Bin mir nicht sicher ob der 12"er oder das Horn zuerst aufgibt. Grundsätzlich ist aber ein 3-Weger naheliegender. Das HT-Horn bringt für mich den 'Fun-Faktor' und den Gedanken an HiFi. PAF212 Die angeführte Verwandtschaft war nicht als Level gedacht - eher als 'Vorbilder' oder Ratgeber wie das HT-Horn anzubinden wäre. Die PAF212 hat eine sehr coole Entstehung mit vielen Infos - ist aber als PA-Beschaller mE nicht direkt vergleichbar da nicht für 30Hz ausgelegt (ab 55Hz?). Schade dass die Frequenzweiche 'geheim' ist. Irritiert ... ist wahrscheindlich nicht das beste Wort. Der Lautsprecher war ja nicht so geplant sondern hat sich Schritt um Schritt ergeben. Ob er mehr kann oder besonders gut ist, kann ich gar nicht sagen. Ich versuche das noch rauszufinden. |
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bbg
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Okt 2018, 16:09 | |
Um meiner Vorstellungkraft zu helfen habe ich die BBOX 'normal' auf eine zusätzliche TT-Einheit gestellt. Die seltsame Grundfläche habe ich belassen. Wer die Bodenlage nicht braucht, denkt sich die gelben Flügel weg - dann wird die Box entsprechend tiefer. Die BR-Rohre hätten nun Platz, die habe ich aber mal unverändert belassen. Die angedachte Anbindung wäre am HT Spannungsteiler weniger zu bremsen und den TT parallel zu schalten. Die Bassisten scheinen zu Hause eher Richtung robuste HiFi zu tendieren, was nachvollziehbar ist. Im Proberaum kann was Gescheites stehen, da ist ein 12" etwas mau. Eventuell wird durch die 2te TT-Einheit die Tauglichkeit für den Proberaum etwas besser. Für HiFi wird eine normale Hörhöhe erreicht und der Einsatz als 'normale' Box besser vorstellbar. Um einen Stereo Eindruck zu bekommen, überlege ich aus Interesse noch einen Zweiten zu bauen. Eventuell in getrennten Gehäusen, dann könnte auch so eine TT-Einheit entstehen. Habe da aber noch einige Fragezeichen ... mal sehen. |
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bbg
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Dez 2018, 22:53 | |
Hallo! auf der Seite der MarkO bin ich unter "Transmissionline-Resonanz" auf einen Effekt im Frequenzgang gestoßen, der mir aus meinen Messungen bekannt vorkam. Also hab ich die BR-Rohre nochmal im Nahfeld nachgemessen: Nahfeld: BR-Rohre lila=mitte, blau=unten klein, grün=unten groß. rot=TT Tatsächlich - eine ausgeprägte Resonanz bei 700Hz. Mit der Formel Frequ = C / (2 * L) kann man berechnen, wo diese Reso auftritt. Bei 21cm Länge der BR-Rohre wären das 819Hz. Meine Reso liegt aber bei 700Hz. Zurückgerechnet wäre das eine BR-Länge von 24,6cm. Scheinbar werden die BR-Rohre 'länger' wirksam, was auch zu einer tieferen Abstimmung als geplant führen würde. Die Auswirkung laut Simu: Der BR-Reso kann laut Seite durch Bohrungen in der Mitte der BR-Rohre gegengewirkt werden. Um den Preis, dass die Abstimmung nach oben wandert. Das trifft sich gut ;-) Lochung der 21cm Rohre 11:10 alle 2cm ein 8ter Loch Und tatsächlich, die Reso-Spitze ist weg: Die höhere Abstimmung gefällt auch dem Impedanzverlauf: blau=vorher, schwarz=mit gelochten BR-Rohren :-) Gernot |
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quecksel
Inventar |
#8 erstellt: 09. Dez 2018, 09:18 | |
Hat ja wirklich gut funktioniert, hätte ich nicht vermutet. Es bleibt noch der Einbruch bei 200 Hz, der ja auch im Summenfrequenzgang sichtbar ist. Könnte der zu einer Stehwelle im Gehäuse passen? [Beitrag von quecksel am 09. Dez 2018, 09:18 bearbeitet] |
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bbg
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Dez 2018, 00:32 | |
Jep - 200Hz lassen sich wohl nicht gut wegdämpfen. Das mittige BR Rohe scheint auf die 200Hz nicht so reagieren. Habe daher die BR-Rohrung so gut es ging dorthin verlegt. Die BR Länge ist noch 21, die 2 "7er Rohre" liefern gemeinsam 77cm² (statt zuvor gesamt 87cm²). Die Abstimmung sinkt jetzt wieder, was ich aber ok finde. (lila=BR 70 Nahfeld, rot=TT Nahfeld) Die Impedanzentwicklung: (schwarz=2*BR 77cm² mittig gelocht, blau=6*BR 87cm² gelocht, rot=ungelocht) Die Innere Dämmung gehört wohl noch kultiviert. Was wirkt am besten schon ab/unter 500Hz? Basotec? :-) Gernot |
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quecksel
Inventar |
#10 erstellt: 10. Dez 2018, 08:33 | |
Ich würde Basotect probieren weil es im Bass gerade nicht so stark wirkt und man es daher vollflächig ins Schnellemaximum der Box setzen kann ohne die BR-Funktion sonderlich einzuschränken. Oder gleich einen internen Röhrenresonator nach Ton-Feile. |
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bbg
Stammgast |
#11 erstellt: 07. Jan 2019, 01:05 | |
Hallo! nachdem die Lieferung von Dämpfmaterial sich verzögert (geordert sind MicroPor und Basotect), habe ich die Zeit genutzt in den HiFi Modus (Stereo FRFR) zu wechseln. Am Bauplan hat sich wenig geändert. An der Weiche wurde der TT-Teil angepasst, da dieser noch zu hoch getrennt war. Dieser ist nun auch 2te Ordnung. Die Phasen vertragen sich erfreulich gut. Der Versuch mit einer Frontbespannung hat nicht so gut geklappt. Der 'Zauber' der Hörner geht dadurch leider etwas verloren. Die Bespannung ist eigentlich einigermaßen gut durchlässig und die Messung zeigen keinen dB Verlust. Schade, hätte optisch viel gebracht. Schutzgitter passt, ist aber am Foto nicht drauf, da noch gedämmt wird. Gummiring am Gitter wäre nützlich, stickt aber gewaltig und muss weg. Der Sockel wartet noch auf eine gute Idee. Jetzt läuft mal Musik bis das Dämmmaterial kommt. :-) Gernot |
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generg2
Neuling |
#12 erstellt: 15. Jun 2021, 09:37 | |
Hallo Gernot, schön, daß ich Deinen Beitrag gefunden habe, ich versuche gerade etwas ähnliches laufen zu lassen. 18sound NLW159300 mit ND1460, auch mit einer Trennung bei ca. 800Hz. Erlaube mir die Frage, die Eigenresonnanz des 1460 liegt bei ca 500Hz, Dein Saugkreis arbeitet bei ca. 2kHz. Aus welchen Überlegungen heraus hast Du den Saugkreis eingeführt? Ich schwanke noch was sinnvoll ist, die kleine Resonanz bei 2kHz oder die große bei 500Hz zu bekämpfen. Jetzt hoffe ich, daß Du meine Anfrage Jahre später überhaupt siehst.... |
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bbg
Stammgast |
#13 erstellt: 15. Jun 2021, 23:19 | |
Hallo! da Du ja eher nach der Frequenzweiche zum Hochtöner fragst, verschiebe ich mal die Sammlung meiner Irrtümer. Die Frequenzweiche ist live mit ca.1m-Messungen im eingebauten Zustand entstanden. Der Impedanzverlauf unter 2K wird respektable störrisch und der Saugkreis ist die beste Variante die ich gegen den entstehenden Buckel gefunden habe. Folgend der letzen Stand der Weiche und (hoffenlich) zugehörige Messungen: (grün:roh, hellblau: C+L, rot: nach Spannungsteiler, hell grün: mit Saugkreis, blau: C in Spannungsteiler) Über die Impedanz habe ich mir im Vorfeld weniger Gedanken gemacht, eher dann mit den Auswirkungen. Wenn ich mich recht erinnere habe ich auch eine Impedanzlinearisierung versucht, finally ist es dann aber der Saugkreis geworden. Bei mir schaut der Impedanzverlauf übrigends anders wie bei Dir aus: Kann gut sein, dass es bessere Ansätze gibt, aber vielleicht helfen Dir meine Überlegungen weiter. Ich bin inzwischen auf DSP gewechselt - wäre eventuell auch eine Überlegung? Wenn Du Lust hast, kannst Du gern mehr von Deinem Vorhaben erzählen - klingt ja verwandt. Welches Horn hast Du am DN1460? Und was soll es eigentlich werden? LG Gernot |
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generg2
Neuling |
#14 erstellt: 16. Jun 2021, 17:35 | |
Hallo Gernot, danke für Deine schnelle Antwort und Deine weiteren Ausführungen! In der Tat sind meine Impedanz vom ND1460 im XR1464C heftiger aus. Deine Werte ähneln mehr dem Datenblatt. Hm, vielleicht habe ich das Horn nicht 100% dicht am Treiber, ich prüfe es. Oder mein Messsystem ist anders oder schlecht.... Hier ein Bild der Box: Meine Idee war eine Unison Max II Konstellation nachzuempfinden. Da ist im PDF strukturell viel Ähnlichkeit zu Deinem Entwurf. Ich versuche gerade zum ersten Mal die Frequenzgänge und Phasen beider Treiber mit Meßmikro und Programm aufzunehmen, bin aber blutiger Anfänger und brauche sicher ein paar Tage. Dann will ich es mal in BoxSim eingeben und sehen was das Programm vorschlägt. Ich melde mich wieder! Gerd |
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generg2
Neuling |
#15 erstellt: 24. Jun 2021, 18:53 | |
So hier ein Ergebnis mit BoxSim nach Aufnahme der Treiber mit Meßmikro. Die 12dB für den TT mußte ich festlegen, damit die Trennung bei ca. 800Hz erfolgt Der LCR ist auf 500Hz abgestimmt, der ungefähren Resonanz des 1460. Auffällig ist dann die insgesamt flache Impedanzkurve. Der LCR bei der Max 2 scheint wohl die Aufgabe zu haben die Impedanz tief zu halten. Sie soll ja auch röhrentauglich sein. Die BR Abstimmung stimmt noch garnicht.... Wenn man BoxSim frei laufen läßt ohne den TT festzulegen, geht Boxsim immer mit der Trennfrequenz hoch auf ca 1200Hz. Die Duett von Achenbach wählt bei einer ähnlichen Bestückung interessanterweise auch eine Trennung bei 1200Hz. |
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