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Roehrich (LXmini-Derivat) Baßreflex+A -A |
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Autor |
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MBU
Inventar |
#1 erstellt: 05. Jan 2019, 03:16 | |||
Hi zusammen, meine Roehrich steht seit Jahren im Regal, wofür diese Konstruktion viel zu schade ist. Auf dem Schreibtisch bietet eine solche im Vergleich zu einem sehr guten Breitbänder so gut wie keine Vorteile, deshalb soll diese jetzt ins Wohnzimmer. Das Rohr-Design ist für die meisten "Innenministerien" allerdings nicht akzeptabel, so auch für meines, aber beginnen wir am Anfang. Simulation des Baßtreibers im geschlossenen 6 Liter-Gehäuse: Das Original von Siegfried Linkwitz hat ein geringfügig größeres Gehäuse, aber die unkorrigierte Baßperformance ist genauso bescheiden. Der Treiber verträgt laut Simulation max. 32 Watt für 6 mm Membranhub. Daraus ergibt sich der folgende Maximalpegel: Die 88 dB bei 40 Hz merken wir uns. Auf dem Schreibtisch in einem Meter Abhörentfernung ist das allemal laut genug, aber im Wohnzimmer sind es 4 Meter, da ist das zu leise! Hier noch die DSP-Einstellung, die der geschlossenen Box zu Bass verhilft: Schauen wir uns den Treiber in einem Baßreflex-Gehäuse an. Der Meister scheute BR zwar wie der Teufel das Weihwasser, aber mir gefällt der BR-Sound, warum denn eigentlich nicht? Die Berechnung nach T/S ergab eine knapp 29 Liter große, auf 31 Hz abgestimmte Box. Schon die Masse des umbauten Raums für so einen kleinen Treiber sollte einem stutzig machen. Die Simulation der Membranauslenkung ergab, daß der Treiber in diesem Gehäuse gerade mal 11 Watt vertragen würde, was zu einem indiskutablen Maximalpegel führen würde. Deshalb dürfen es ein paar Liter weniger sein, nämlich deren 20 abgestimmt auf 40 Hz. Der "Bassbuckel" stört uns erst mal nicht, denn wofür haben wir denn einen DSP? Im 20 Liter-Gehäuse verträgt der kleine SEAS 40 Watt. Der erreichbare Maximalpegel bei 40 Watt sieht folgendermaßen aus: 99 dB bei 40 Hz sind eine Ansage, aber das wird noch etwas weniger ... Die Simulation in die HiFiAkademie-Software importiert ... Ein einfacher Hochpass elimiert den Baßbuckel und entlastet den Treiber von allzu tiefen Frequenzen. Auf diesem Weg gehen bei 40 Hz 4 dB verloren, aber 95 dB bei 40 Hz sind auch nicht von schlechten Eltern. Im Vergleich zur geschlossene Variante ist das ein Gewinn von 7 dB. In meinem Wohnzimmer kann ich dadurch auf einen Subwoofer verzichten. Unter 40 Hz möchte ich in diesem Raum auch nicht, weil dessen Akustik den Bass bei tieferen Frequenzen massiv aufdickt. Hier noch eine Skizze, damit man sich vorstellen kann wie das später aussehen wird. In dieser Skizze fehlen die Deckplatte, in die der Treiber eingebaut wird, der Mittel-Hochton-Aufsatz (siehe erstes Bild) und ein Sockel, damit das schmale Böxchen einen sicheren Stand bekommt. Wir haben zwar weder Kinder noch Haustiere im Haushalt, aber der "Kampfpudel" der Schwiegermutter kommt ab und zu vorbei. [Beitrag von MBU am 05. Jan 2019, 04:29 bearbeitet] |
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bizarre
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jan 2019, 20:09 | |||
Hi Michael, ich spiel auch schon ne Weile mit dem Gedanken, meine Pluton in Richtung LX-mini umzustricken.... Beim DN160 Rohr hab ich aber nur 16l zur Verfügung, und keine Möglichkeit, ein BR Rohr unterzubringen ( außer potthäßlich außen dran ...). Ich hab vor, mit DN200 zu bauen - ca.2,8l pro 10cm Höhe stehen dann zur Verfügung. Und, auf dem Deckel passen 2 DN40 ( mit zusammen 20cm² Querschnitt).... PS: mir ist noch nicht ganz klar, warum nach der Entzerrung 4dB "verloren" gehen. Am max. Linearen Hub ändert sich ja nichts LG. Manfred |
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MBU
Inventar |
#3 erstellt: 07. Jan 2019, 02:15 | |||
Die LXmini hat nicht die hervorragende Räumlichkeit der Pluto, korrekte Aufstellung vorausgesetzt. Dafür kann die LXmini lauter. Man muß halt seine Prioritäten setzen.
Da hast du recht. Auch wenn ich mit dem DSP im Bass Pegel relativ zu höheren Frequenzen wegnehme bleibt der mögliche Maximalpegel erhalten. |
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