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LXmini "boxed"+A -A |
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Autor |
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MBU
Inventar |
#1 erstellt: 09. Mai 2021, 01:06 | |||
Hi zusammen, vor knapp sieben Jahren baute ich meine Interpretation der Linkwitz LXmini, die Roehrich. Diese schaffte es sogar als #6 in des Meisters Bildergalerie. Im Bereich der Trennfrequenz von 700 Hz weist die LXmini ein Kardioid-Verhalten auf. Sonogramm - nicht normalisiert -90 bis 90 Grad in 5 Grad Schritten 1/3 Oktave Glättung Sonogramm - nicht normalisiert 90 - 180 - -90 Grad in 5 Grad Schritten (Mikro steht hinter dem Lautsprecher) 1/3 Oktave Glättung In 360 Grad-Darstellung sieht das so aus: Angefixt durch diese "Boxen" begann für mich eine lange "Reise" mit selbst entwickelten Breitbandboxen, die hinreichend bekannt sein dürfte. Die Roehrich stehen seit Jahren herum, was eigentlich schade ist. Gegen die LXmini sprechen im wesentlichen drei Argumente: 1. Die Optik ist für die "handelsübliche Ehefrau" ein absolutes No-Go - sieht halt nach "Gas - Wasser - Scheiße" aus. 2, Der Tieftöner hängt im Laufe der Zeit durch, d.h. die Null-Lage der Membrane verschiebt sich und dadurch resultiert ein unterschiedlicher Hub nach innen bzw. außen. 3. Der (Nach-) Bau ist nicht trivial. Abhilfe zu 1) gibt es vom Linkwitz.store in Form der Fertigbox LXsirius, einer m.E.n. auch optisch gelungenen Variante, allerdings zum prohibitiven Preis von 2000 Euro/Paar. Abhilfe zu 2) erledigt (hoffentlich) die mittlerweile einjährige Kopfüber-Lagerung der Tieftöner auf dem Regal. Lösungsansatz zu 1), 2) und 3): Warum muß es eigentlich ein Rohrgehäuse für den Bass sein und warum muß der Bass "liegend" eingebaut werden? Vergleicht man das Abstrahlverhalten von vorne gemessen von LXmini und Tinuviêl, so offenbaren sich bis 1000 Hz keine großen Unterschiede, wenn man den -6 dB-Verlauf betrachtet. Der Ansatz ist hier ein konventionelles MDF-Gehäuse für den Bassteil. Da das Nettovolumen einer LXmini gerade mal knappe 6 Liter umbauten Raum umfasst wird dieses auch "Hausfrauen-gefällig" klein und ergibt auf einem Lautsprecherständer trotz des aufgesetzen Rohres für den Breitbänder eine gefällige Optik. Stand des Projekts: Ich muß mir jetzt noch weitere Gedanken zur Befestigung des Breitbandrohres machen. Dieses möchte ich nach Möglichkeit nicht direkt am Bassgehäuse verschrauben, denn das will ich auch für zukünftige FaST-Projekte nutzen. [Beitrag von MBU am 09. Mai 2021, 01:24 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 09. Mai 2021, 12:50 | |||
Damit man sich die Optik vorstellen kann habe ich das Breitbandrohr auf eine W4-655 EA gelegt. An der Form der Rohrhalterung muß ich noch arbeiten. Der Aufsatz soll auf Antirutsch-Füßchen ohne weitere Befestigung auf dem Bassgehäuse stehen. [Beitrag von MBU am 09. Mai 2021, 12:57 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2021, 15:03 | |||
MBU
Inventar |
#4 erstellt: 13. Mai 2021, 12:30 | |||
Als Vergleichsbasis messe ich zunächst eine Tinuviel 2. Messungen 0 und 180 Grad Messungen 0 bis 180 Grad in 5 Grad Schritten Ich setze einen 12 dB Tiefpass bei 700 Hz Messungen 0 und 180 Grad Messungen 0 bis 180 Grad in 15 Grad Schritten Zum Vergleich: Roehrich [Beitrag von MBU am 13. Mai 2021, 13:38 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#5 erstellt: 13. Mai 2021, 15:10 | |||
Tinuviel 2 (geschlossen) mit Topteil der LXmini Die Tinuviel2 hatte ich zunächst mittels der "Original"-DSP-Einstellungen linearisiert, mit dem Tiefpass der LXmini versehen und daraufhin noch den Pegel des LXmini-Topteils angepasst. Wollte ich mit der Box hören, dann hätte ich noch etwas an der Abstimmung "gefeilt", aber für einen Test ist das hinreichend. Messungen 0 und 180 Grad Messungen 0 bis 180 Grad in 5 Grad Schritten Zum Vergleich die LXmini Fazit: Es funktioniert so wie ich es mir gedacht hatte! Es kommt nicht ganz das Abstrahlverhalten der LXmini heraus, aber der Cardiod-Effekt klappt hervorragend. Hier noch das Abstrahlverhalten ab 120 Hz - tiefer ist mit meinem Messfenster leider nicht möglich. [Beitrag von MBU am 13. Mai 2021, 15:32 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#6 erstellt: 13. Mai 2021, 17:44 | |||
Noch ein Test mit dem Bassteil der Tinuviel Die Addition im Bereich der Trennfrequenz "ordentlich" zu gestalten war mir zuviel Arbeit - für den Test reichts auch so. Messungen 0 und 180 Grad Messungen 0 bis 180 Grad in 15 Grad Schritten Ich hatte mir zwei Drittel der Messungen erspart. Die ganzen "Kniebeugen" geben auch so schon Muskelkater genug. Das funktioniert ganz offensichtlich auch mit breiteren Baßgehäusen und "ordentlichen" Tieftönern, d.h. man muß sich nicht unbedingt solche Rohre ins Wohnzimmer stellen, welche den Eindruck erwecken, der Klempner hätte sich im Raum geirrt. Ich hatte mir auch erlaubt dies auszugsweise im OPLUG-Forum (Support-Forum für Linkwitz-Nachbauer) zu posten. Drückt mir die Daumen damit ich nicht wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen lande. Mal sehen, was ich jetzt daraus mache und deshalb zunächst eine Frage: Interessiert das überhaupt irgendjemanden oder kann ich mir die Doku hier sparen? [Beitrag von MBU am 13. Mai 2021, 18:42 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#7 erstellt: 13. Mai 2021, 20:51 | |||
ich lese äusserst interessiert mit, mach blos keine faxen hier |
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MBU
Inventar |
#8 erstellt: 14. Mai 2021, 14:41 | |||
Ich baue zunächst eine "LXmini boxed", da ich die Baßtreiber schon habe. Die Zuschnitte habe ich bei dabenmo bestellt. 28,96 Euro für einen starken halben Quadratmeter MDF inkl. Versand ist jetzt nicht so preiswert, aber bevor ich einen Corona-Test mache und im BAUHAUS herumstehe immer noch die deutlich zeitsparendere Lösung. |
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slawek213
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 16. Mai 2021, 21:24 | |||
Natürlich bin ich interessiert. Ich habe selber diese LXmini Lizenz gekauft und war ertäuscht. Was war da besonders ist mir bis heute nicht klar. Ich habe vor etwa 3 Jahren so wie du aber mit einem Dayton RS 270-8 als Bass eine Abwandlung der LX mini aufgebaut. Akustisch klingt das ganz gut, denn der kleine MU10 ist ein interessantes Chassis und der RS270 auch nicht ohne. Die Frage wäre, dürfen wir die Vorgehensweise, wie die Weiche abgeglichen ist veröffentlichen. |
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MBU
Inventar |
#10 erstellt: 16. Mai 2021, 23:23 | |||
Das Besondere ist die Verminderung von Reflektionen von der Wand hinter den Lautsprechern durch das Cardioid-Abstrahlverhalten im Übernahmebereich der Chassis, welcher wegen (nur) 12 dB Flankensteilheit der Weiche ziemlich groß ist - siehe meine obigen Messungen. Ein konventioneller Lautsprecher bräuchte einen deutlich größeren Abstand zur Rückwand - ca. 1 Meter. Im OPLUG-Forum wird seit 2 Jahren eine LXmini 4th-order conversion diskutiert um höhere Abhörpegel zu ermöglichen. Das Limit stellt der obere Breitbänder dar, weil dieser mangels Rückstellkraft des eingeschlossenen Luftvolumens einer geschlossenem Box hohe Auslenkungen mitmachen muß, was Verzerrungen produziert. I.m.h.o. ist das aber der falsche Weg. Wer eine "Powerbox" möchte soll eine andere Konstruktion bauen. Durch die 90 Grad Anordnung der Chassis zueinander werden Dopplerverzerrungen vermieden. Auf der Negativ-Seite produziert das liegende Chassis Probleme in seiner Langzeitstabilität und wenn, wie in meinem Fall, in kurzem Gehäuse auf dem Schreibtisch plaziert ordentliche Schwingungen ("Verzerrungen") durch Anregung der Schreibtischplatte. Zum Klang: Dieser ist unspektakulär und bei freier Aufstellung auch mit konventionellen Boxen erreichbar. Der Witz an der LXmini ist, daß diese nicht so große Abstände zu den Raumwänden benötigt und deshalb "Ehefrauen-kompatibler" aufgestellt werden kann. Die phantastische Räumlichkeit einer Linkwitz PLUTO biete die LXmini leider nicht. Die PLUTO braucht dazu aber auch einen Abstand von ca. einem Meter zu allen begrenzenden Flächen und man muß in "Kopfhörerabstand" zu den Boxen sitzen.
Wenn ich den Bauplan nicht gekauft hätte dann wäre ich freier in der Entscheidung. So sehe ich das genauso wie bei Software - warum sollte ich jemandem etwas kostenlos überlassen, für das ich Geld gezahlt hatte? Man könnte darüber nachdenken, ob man nur die Differenzen zum Original veröffentlicht, so daß niemand nachbauen kann, der den Original-Plan nicht besitzt. Es stellt sich auch die Frage, ob nicht das OPLUG-Forum, zu dem nur registrierte Linkwitz-Kunden Zugang haben, der richtige Ort ist, vertrauliche Informationen zu posten. Warum mache ich das Ganze? Für mich ist es ein preiswerter Versuch um die Möglichkeiten auszuloten. Eventuell werde ich daraus eigene Konstruktionen mit anderen Treibern ableiten. [Beitrag von MBU am 17. Mai 2021, 00:11 bearbeitet] |
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slawek213
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 17. Mai 2021, 16:41 | |||
Seit kurzem bin ich fan von Scan-Speak geworden nachdem ich mir den 15m-4624g00 gekauft hatte. Es wäre sehr gut geeignet und dazu noch 26w-4534g00 |
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MBU
Inventar |
#12 erstellt: 18. Mai 2021, 22:07 | |||
slawek213
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 19. Mai 2021, 15:58 | |||
Michael, wie schmeckt das Bier? Bitte um genaue Beschreibung. Ich werde zu Hause mal so ein 10cm Durchmesser auf 21cm Länge zuschneiden und solche Halbkreise zum aufsetzten des 15M4624 machen. |
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MBU
Inventar |
#14 erstellt: 19. Mai 2021, 17:20 | |||
Den Geschmack des Bieres kann ich nur genauso beschreiben wie den Klang meiner Boxen: Gut! Neben der leichteren "Tragbarkeit" des Sixpacks hat es noch den Vorteil, daß man sagen kann, man trinke nie mehr als eine Flasche Bier. [Beitrag von MBU am 19. Mai 2021, 17:22 bearbeitet] |
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bizarre
Inventar |
#15 erstellt: 19. Mai 2021, 21:41 | |||
Net schlecht,sicher besser als Oettinger Hmm, muß ich wohl ( so Covid erlaubt... ) mal wieder was "amtliches " = Bier aus Franken vorbeibringen.. Prost, . |
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MBU
Inventar |
#16 erstellt: 19. Mai 2021, 22:26 | |||
[Beitrag von MBU am 20. Mai 2021, 15:14 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#17 erstellt: 22. Mai 2021, 16:08 | |||
MBU
Inventar |
#18 erstellt: 23. Mai 2021, 13:07 | |||
Ich hatte die Original-DSP-Konfiguration von S.L. für minidsp 2x4 HD verwendet und lediglich das Delay für den oberen Breitbändern entsprechend angepasst - auf tiefste Senke bei Verpolung. Der obere Breitbänder steht auf Vorderkante Schallwand. Das delay ist auf 0,08 ms eingestellt. LXmini und LXmini "boxed" [Beitrag von MBU am 23. Mai 2021, 15:20 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#19 erstellt: 25. Mai 2021, 17:09 | |||
Nachdem ich die DSP-Einstellungen nochmals, abweichend von S.L.s Einstellungen, überarbeitet hatte kam folgendes heraus. Sonogramm normalisiert auf 0 Grad Pegel Sonogramm Die DSP-Einstellungen kann ich leider nicht veröffentlichen, da ich in Teilen S.L.s Konfiguration verwendet habe. Meine Begeisterung bzgl. des klanglichen Ergebnisses hält sich in Grenzen. Vor 7 Jahren war das anders, aber seitdem hat man vieles gebaut ... Das Bassteil dagegen ist tauglich und ich werde dieses in Zukunft als Basis des einen der anderen kleinen FaSTs verwenden. blau: unbeschaltet rot: linearisiert + Bassanhebung braun: linearisiert + Bassanhebung + Tiefpass 500 Hz 24 dB Linkwitz-Riley [Beitrag von MBU am 25. Mai 2021, 17:10 bearbeitet] |
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slawek213
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 25. Mai 2021, 19:20 | |||
Du schreibst: "Meine Begeisterung bzgl. des klanglichen Ergebnisses hält sich in Grenzen. Vor 7 Jahren war das anders, aber seitdem hat man vieles gebaut ..." meiner Meinung nach aus zwei Gründen: es fehlt ein richtiger Hochtöner. die LR2 Weiche ist akustisch einfach schlecht. Egal was man da nimmt. Ich bin ein große Fan von Butterworth 3. Herr S.L. hatte auf seiner Seite auch alles erklärt, wie eine Entzerrung des Hochpasses aussehen soll. |
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MBU
Inventar |
#21 erstellt: 25. Mai 2021, 19:39 | |||
Mit einem gescheiten Breitbänder würde da nichts fehlen. Der SEAS FU10RB wäre nicht meine Wahl.
Kannst du den entsprechenden Abschnitt hier zitieren? |
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slawek213
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 25. Mai 2021, 20:23 | |||
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