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Der Weg zu "wirklich" mobilen Boxen *Update*+A -A |
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Autor |
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Gutschl
Neuling |
#1 erstellt: 07. Aug 2011, 22:30 | |
Hallo, ich möchte hier die entstehung meiner kleinen mobilen anlage schildern. Begonnen hat alles mit alten Computerlautsprechern, aus denen der Verstärker in die alten (sehr schlechten) mini Stereoanlagen boxen eingebaut wurde, und mit 6 AA Batterien „befeuert“ wurden. Da diesen Kombo nicht nur echt besch....eiden geklungen hat und ausserdem die Akkuleistung echt miserabel war (6 Stunden) musste etwas Gescheites her. Ich wollte das Gehäuse so klein wie möglich. Nach etwas suchen entdeckte ich bei Straßacker den Bausautz „Tisch TML“ einer kompakten Transmissionline Box mit den Maßen die in etwa denen eines Vollen Leitzordners entsprechen. Dieses Gehäuse war deshalb ideal, da es überall dort hineinpasst wo auch ein leitzordner platz findet. Beim Verstärker war mir wichtig dass er möglichst klein und auch sehr sparsam war, es kamen daher nur Class-D verstärker in frage. Da der Lautsprecher max. ~ 15 Watt leistung bringen konnte, war ein Verstärker im Bereich 10 Watt bis max. 20 Watt angemessen. Nach etwas suchen bin ich auf den Kemo 12 Watt Mono Verstärker gestoßen. Er war für mein Einsatzgebiet perfekt: max. 800 mAh stromaufnahme von 6 Volt bis 16 Volt einsetzbar kompakt 62 x 36 x 23 mm Als Akkus verwendete ich die Hälfte meines Netbook Akkus. Der Netbook war 2 jahre im einsatz und hatte nur noch etwa die Hälfte der Anfangskapazität (3300mAh). Bei den Akkus handelt es sich um LithiumIonen akkus. Sie haben pro Zelle eine Nennspannung von 3,7 Volt. Ausserdem sind sie im Vergleich zu ihrem Gewicht sehr leistungsfähig. Mein Akkupack (3 Zellen in Reihe → 3s1p) wiegt nur knapp 350, ein vergleichbarer Blei akku schlägt mit etwa 1,5 kg zu Buche. Aus dem Netbook Akku (3s2p) konnte ich also 2 Packs (je 3s1p) ausschlachten. Die Komponenten waren ausgewählt und wurden bestellt, der Bau konnte beginnen. Auf dem Bau des Gehäuses möchte ich nicht weiter eingehen, es sei nur gesagt dass das Gehäuse aufgrund des einsatzgebiets als mobile anlage nicht geleimt sondern verschraubt wurde. Als das Gehäuse fertig ging es an die Bestückung. Die Lautsprecher hatten einen Sperrkreis vorgeschaltet, dieser wurde auf der 1. der 3 Transmissionline-Platen verbaut. Der Verstärker wurde auch auf der 1. Platte verbaut, ganz hinten. Der Eingang für das Soundsignal sowie die Stromversorgung bereiteten Einiges Grübeln. Für das Audiosignal wurde in die Rückseite eine ! verschraubbare ! 3,5 mm Buchse eingelassen. Sie ist deshalb schraubbar, weil durch bewegen des Audiokabels oft Klacken, Krachen oder andere Geräusche entstehen. Dies wurde durch ein Verschrauben verhindert. Die Gestaltung der Stromversorgung war noch etwas komplizierter. Zum Einen sollten die Steckverbindungen langlebig und leicht und günstig zu besorgen sein, außerdem mussten sie 4 Polig sein. Warum 4 Polig? Ich wollte jede Zelle meines Akkupacks einzeln laden können, da die LiIon Akkus empfindlich auf Überladung reagieren, was unweigerlich passt, da nicht jede Zelle gleich fit ist. Wenn also 2 Zellen schlechter sind und deshalb beim Laden zu dritt eine niedrigere Spannung haben als die 3. Zelle wird diese dann überladen, weil das Ladegerät läd bis die Ladeschlussspannung erreicht ist. Diese wird in diesem dadurch erreicht, dass 2 Zellen ihre eigene Ladeschlussspannung nicht erreichen und dieses Defizit mit Überladung der 3. Zelle ausgeglichen wird. Die Akkus wurden also wie folgt verlötet: Masse (Zelle 1) +3,7V (Zelle 2) +7,4V (Zelle 3) +11,1V An Masse und jeder Volt angabe wurde ein Kabel angelötet. Durch diesen Aufbau kann jede Zelle einzeln geladen werden. Der geeignetste Steckverbinder waren USB Stecker. Sie waren langlebig und ich konnte sie von defekten Geräten ausschlachten. Als all diese Schritte erledigt waren sah die Box so aus: Nun das Wichtigste die Laufzeit: Unter Volllast etwa 50 Stunden Normallast (Zimmerlautstärke) etwa 80 Stunden Grüßle Richie [Beitrag von Gutschl am 09. Aug 2011, 22:02 bearbeitet] |
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DjDump
Inventar |
#2 erstellt: 07. Aug 2011, 22:54 | |
Hei Die sehn ja schick aus. Aber 50 Stunden bei vollast? Bei wieviel Volt läuft denn das ganze. Da kann ja keine große endleistung rauskommen. Bau doch mal einen neuen akku mit kleinerer Kapazität aber höherer spannung ein. Dann wird das ganze auch etwas pegelfester. |
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Mimamau
Inventar |
#3 erstellt: 08. Aug 2011, 04:13 | |
USB? Da gehen doch max. 500mA durch? |
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Gutschl
Neuling |
#4 erstellt: 09. Aug 2011, 21:54 | |
UPDATE Sind fertig: Das Finish sieht folgendermaßen aus: Akkupack kann jetzt mit Klettverschluss sicher befestigt werden. Gehäuse ist rot gestrichen. Auf der Oberseite ist ein Tragegriff. [Beitrag von Gutschl am 09. Aug 2011, 22:14 bearbeitet] |
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eizbaer
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Okt 2011, 14:03 | |
die 500mA sind im USB Protokoll festgelegt, mit dem Stecker haben die doch nichts zu tun. Hier geht es einzig und allein um den Stecker soweit ich das verstanden habe, da geht durch was immer man dem kleinen Ding zumuten will, immer drauf! schönes Projekt, gefällt auf jeden fall! Überlege schon länger ob ich nicht mal eine Mobile-Box evtl. auch mit Möglichkeit zum Netzbetrieb zusammenschustere damit ich z.B. auch Abends zum Einschlafen gut Hörbücher hören kann ohne dass meine Anlage die ganze Nacht an bleibt oder ich irgendeine plastik-mistkiste benutzen muss [Beitrag von eizbaer am 14. Okt 2011, 14:04 bearbeitet] |
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Gutschl
Neuling |
#6 erstellt: 15. Okt 2011, 23:51 | |
Richtig die USB Stecker übernehmen nur Stromversorgung. Netzbetrieb hatte ich auch vor zu machen. Der Witz ist, man braucht's nichtmal Der Akku hält beim hören nachts / beim einschlafen quasi ewig, weil die Lautstärke so niedrig ist. Also ich hab das Teil eig jeden Tag im gebrauch und ich lad den Akku so 1 bis max 2 mal in 2 Wochen. Von daher macht netzbetrieb einfach kein Sinn |
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eizbaer
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Okt 2011, 00:31 | |
ein traum! alte notebook akkus müsste mein vater noch zur genüge im keller lagern, der rest ist ja relativ preisgünstig zu bekommen. sieht so aus als hätte ich für die freien tage zwischen den jahren ein kleines projekt |
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blackus3r
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Okt 2011, 12:36 | |
Puhhhh, ich werf einfach mal das hier in Raum Zur Geschichte Auf dem letzten Bild seht ihr die Version 1. Diese habe ich durch zufall und aus langeweile vor 2 Jahren gebaut. Die kleine Box war schon in ganz Europa unterwegs und auf Klassenfahrten sehr beliebt, denn sie war einfach zu tragen und hielt wirklich 9 Tage lang durch. Verbaut waren damals noch 2 Bleiakkus aus einem Elektroscooter, ich mein die hatten so um die 9ah insgesamt. Die Endstufe habe ich für 1 € bei Ebay gekauft, angeblich 2x50watt Naja es schickt aber, was sie bringt. 'Die Version 1 wurde noch in einem alten Subwoofergehäuse untergebracht und ihr werdet euch wundern, was da alles unter ging. In Verbindung mit einem Hochtöner war das ganze dann perfekt. In den Jahren danach folgten schließlich noch ettliche Umbauten, bis ich bzw. mein neuer Kurs sich beschloss, dass eine größere ja nicht schlecht wäre. Dadurch, dass ich noch 2 von den Dynavox hatte, kam mir das gerade gelegen. Um mich jetzt schnell kurz zu fassen. Also es ist alels tip top, lediglich die Tatsache, dass der Tieftöner aus Version 1 wesentlich kräftiger und tiefer spielt, stört mich. Da ich diesen aber nirgendsmehr finde, ist es ein wenig blöd, und deshalb ist momentan ein Dynavox und der TT von Version 1 (Typhoon 2.1) verbaut. Wenn ich jemals einen zweiten finden werde, werden natürlich beide werkeln Ich bin ein wneig unter Zeitdruck, deswegen schreib ich jetzt nicht so viel |
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DjDump
Inventar |
#9 erstellt: 23. Okt 2011, 13:38 | |
Was ihr als wirklich mobile boxen bezeichnet wundert mich immer wieder. Das was ihr als klein bezeichnet ist bei mir schon die königsklasse Ich habe schon mehrere gebaut die wirklich in eine hosentasche passen. Das ist für mich wirklich mobil. Klanglich natürlich nicht mit euren zu vergleichen, aber ungemein praktischer. Wenn man an den see geht und nur einen kleinen rucksack mitnehmen will sind meine perfekt. Leo |
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blackus3r
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Okt 2011, 23:05 | |
kannst du mir verraten, woher du die schönen kleinen Lautscprecher hast? |
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DjDump
Inventar |
#11 erstellt: 29. Okt 2011, 10:10 | |
Im ersten und im letzten bild sind Visaton BF45 verbaut. Die hab ich von Thomann, weil sie da am billigsten waren. In der Mitte ist ein FRS 5 X verbaut, gekauft bei Reichelt [Beitrag von DjDump am 29. Okt 2011, 10:11 bearbeitet] |
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