Mobiler aktiver Lautsprecher ala B&O Beolit 12

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FireandIce1973
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jun 2014, 16:45
Ich würde mir gerne einen mobilen Lautsprecher, ähnlich einem B&O Beolit 12 bauen. Vor einiger Zeit konnte ich den mobilen Lautsprecher im Freien hören und war angesichts der Größe vom Klang sehr beeindruckt. Sehr stimmig, sauber, unerwartet guter Bass und dazu noch recht laut. So gut hatte ich das bisher nie gehört. Ganz toll z.B. für ein Picknick oder Beachvolleyball. Leider kostet der B&O Beolit 12 ca. 700€ (Gerade im Rahmen eines "Sommerangebotes" ca. 500€).

Bisher konnte ich kaum in Erfahrung bringen was sich denn wirklich in dem Gerät befindet. Wisst Ihr da mehr?

Was ich weiß (das wichtigste):

- Abmaße = 23cm x 18.8cm x 13.3cm
- 2,8 kg
- Class D Verstärker
- Bestückung = 2x Mittel/Hochtöner, 1x Tieftöner
- eingebauter Akku, ca. 8h Akkulaufzeit

Die WLAN/Bluetooth/Airplay Spielereien sind mir nicht wichtig, darauf würde ich gerne verzichten. Ein reiner analoger Eingang per Klinkenbuchse reicht vollkommen um ein Mobiltelefon als Quelle zu nutzen. Den Akku würde ich gerne wechselbar gestalten, Ladeelektronik muss im Gerät nicht vorhanden sein.

Habt Ihr ein Idee wie die Bestückung und das Gehäuseprinzip aussehen könnte? Welcher Class D Verstärker wäre empfehlenswert? Sollte man das ganze mit passiver Frequenzweiche bauen, oder Vollaktiv?

Es müssen nicht exakt die identischen Abmaße sein. Etwas größer wäre auch praktikabel. Nur mobil muss es bleiben.

Es wäre ganz toll, hättet Ihr Ideen! Wäre das nicht ein tolles Forenprojekt?
saniiiii
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2014, 12:16
vergiss erstmal dass du an den ls rankommst. entweder wird deiner größer, klingt anders, list leiser oder oder oder
aber hier mal der rahmen :
- aktive trennung, hoch/mittelton vmtl passiv.
- eigener subwoofer amp mit ~50w
- hoch/mittelton ca 15w je kanal
- liion akkus/lipo akkus
- gehäuseprinzip in der größe kann ich mir geschlossen vorstellen, ghp ist hier das stichwort, mit aktiver entzerrung und dynamikanpassung.


also was du brauchst : 2 amps, ein tda7492 bzw 7498, einen ta2024 würden sich anbieten.
a/d wandler -> microcontroller mit soundkarte -> amps.
dann kannste dich so nach nem 4"-6,5" tieftöner umschauen, irgendwas mit hohem wirkungsgrad, f3 50hz reicht vollkommen. packste dann in ein gehäuse mit ca 10l, hängst vllt n ghp-kondensator davor. dann rechts/links eben hochtöner/mitteltöner, n kleines koax-chassis würde sich anbieten. n haufen akkus 11,1v reicht für nen ta2024 denk ich. 10ah+ solltest du an kapazität brauchen.
arduino, rasperry pi, beaglebone black etc. mit passender soundkarte mit (mindestens 2 ausgängen. wenn du nur mono haben willst reicht auch normaler rechts/links ausgang). -> für den input nen analog/digitalwandler. stepup converter für den subamp, stepdown für den controller. (bzw du findest einen der mit 11v läuft)
dann erstmal den controller passend programmieren und mit trennungen/boosts etc. spielen.
dann in ein testgehäuse packen -> dann anständiges gehäuse bauen.
__________

soweit so gut, dann bist du auch bei dem preis fast.
was noch so ein par einschränkungen sind die dir die arbeit enorm erleichtern.
2 wege, evtl mit kleinem horn oder sowas. -> dir reicht ein amp für mono.
-> kein dsp, einfach ne aktivweiche selbst zusammenlöten und anpassen -> kein ad-wandler/kein programmieren/kein mpu.
liion-akkus sind ok, kosten hald viel. bleiakku besser geeignet, kostet viel weniger ist dafür viel schwerer.

deine größten probleme werden sein :

- entwicklungsaufwand
- passende chassis finden
- einzelne platinen ätzen lassen ist teuer
- kleines/dünnwandiges gehäuse ist sehr schwer zu verarbeiten per hand weil sehr viele verstrebungen rein müssen.
- laufzeit, bei 120w gesamt musikoutput biste bei 6a bei 20v. jetzt rechne da mal den wirkungsgrad mit ein, zusatzleistungen wie dsp, funk etc. da kommste dahinter dass die box bei 2 stunden vollgas leer ist. sonst wirds groß und sehr sehr teuer.
http://www.ebay.de/i...&hash=item232a08df49
davon zb brauchste schon mal so 10 stück oder so. 20% des preises macht vmtl der akku aus beim beolit.




hier sind noch mehr infos
http://musikgraph.de/2012/07/02/im-test-bang-olufsen-beolit-12/


solltest du noch ernsthaft interesse haben bin ich sehr gespannt auf fortschritte
kleiner tipp noch am rande, lass deinen thread in das diy-sonstiges forum verschieben, da sind die ganzen mobilen boxen ^^


[Beitrag von saniiiii am 02. Jul 2014, 12:35 bearbeitet]
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