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Pimp my KEF iQ1 mit IRR im BR-Rohr gegen die parasitäre Längsresonanz.+A -A |
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Autor |
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ton-feile
Inventar |
#1 erstellt: 10. Jun 2013, 22:14 | ||||
Hallo Zusammen, Hier möchte ich Euch mein neuestes jetzt endlich abgeschlossenes Pimp-Projekt vorstellen. Es handelt sich um die KEF iQ1. Link auf die KEF HP. Dieser sehr hübsche kleine Lautsprecher war zuletzt online und neu für schlappe 250€ pro Paar erhältlich und da musste ich einfach zuschlagen, obwohl ich ihn vorher noch nie gehört hatte. Die Hardware hat auf Anhieb einen sehr guten Eindruck gemacht. Ein ordentlich verarbeiteter Koax mit 19mm Hochtöner und 13cm Bassmitteltöner, das Gehäuse hinten formschön verrundet, kaum Schallwand um den TMT herum und ein WG für den HT mit entsprechend wenig zu erwartender Kantendiffraktion ... Allein das Gehäuse hätte mich in DIY schon vor schwer lösbare Aufgaben gestellt. Als das Paket (ich glaube 2010) ankam, konnte ich es kaum erwarten, die Teile auf die Lautsprecherständer zu bekommen. Es klang nicht schlecht, aber Bass und Grundton war mir zu dick und unpräzise. Die Höhen waren schön, aber sehr zurückhaltend und außerdem hatte der Lautsprecher tonal etwas seltsam "topfiges" an sich. Arroganterweise war ich erst eher happy, weil ich den Pimp bei der Ausgangssituation für einfach hielt und habe dann flux das erste Weichen-upgrade mit viel linearerem Amplitudengang, den Originalspulen und ohne Verpolung des Hochtöners gestrickt. Was soll ich sagen... es blieb leider topfig, nur etwas anders. Nach vielen unfruchtbaren Versuchen mit der gleichen Strategie und entsprechend ähnlichem tonalen Ergebnis hatte ich es dann echt satt und so gammelten die armen KEFs eine ganze (längere) Weile vor sich hin, bis ich mich Anfang Mai mit frischem Elan noch mal aufgerafft und ganz von vorne angefangen habe. Jetzt scheint es tonal zu klappen und ich bin nach weiteren Modifikationen am Ende immer wieder bei den selben Bauteilewerten gelandet. Der Knackpunkt war der Energiefrequenzgang und die Erkenntnis, das der so oft angestrebte "lineare Frequenzgang" auch ohne nennenswerte Kantendiffraktion nicht immer zielführend ist, egal ob man auf Achse, unter 15-, oder 30 Grad optimiert. Außerdem habe ich eine interessante und recht einfache Möglichkeit gefunden, die Lambda/2 Reso im BR-Rohr weitgehend platt zu machen. Selbstverständlich gibt es hier dann in den nächsten Tagen auch Fotos, Messungen, Simus, neunmalkluges Gelaber und natürlich die fertige Schaltung. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 10. Jun 2013, 22:27 bearbeitet] |
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Black-Devil
Gesperrt |
#2 erstellt: 11. Jun 2013, 00:21 | ||||
Klasse! Deine "Pimp my..."-Threads gehören imho zu den Highlights hier. Bin schon gespannt, wies weiter geht! [Beitrag von Black-Devil am 11. Jun 2013, 00:22 bearbeitet] |
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Nick11
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jun 2013, 13:42 | ||||
Pimpen ist super, wenn es richtig gemacht wird. Ich hatte den Titel beinahe überlesen, sah dann aber dass er von Dir - Rainer - stammt. Das allein ist die Aufmerksamkeit wert - ich bleibe gespannt. |
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ton-feile
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jun 2013, 15:23 | ||||
Hallo Zusammen, Vielen Dank für Euer Interesse. Heute Abend lege ich dann mit dem ersten Teil los. Jetzt wird aber erst mal mit der Tochter Mathe gelernt, weil die morgen Schulaufgabe schreibt... Gruß Rainer |
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ton-feile
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jun 2013, 18:40 | ||||
Hallo Zusammen, OK, jetzt gehts mit einer Bestandsaufnahme los. Die Hardware: Das Bassreflexrohr der iQ1 bildet mit dem Ring, der den Korb des Koax kaschiert eine dreifach mit dem Gehäuse und durch den Koax-Korb verschraubte Einheit. (Das Teil liegt auf dem sehr kargen Dämpfungsmättchen. Mehr ist nicht im Gehäuse.) Auch innen ist das BR-Rohr "trompetig" ausgeführt, um Strömungsgeräusche zu vermeiden. (Auf dem PIC fehlt unten ein Stück, das ich unnötigerweise während der ersten Pimp-Phase abgesägen musste. Macht aber nix, weils keiner sieht. ) Unter dem Plastikteil ist der Korb des Koax noch zweifach mit der Schallwand verschraubt. Der Koax hat einen Druckguss-korb und der Motor ist magnetisch geschirmt. Die Weiche wurde auf dem Boden des Gehäuses auf verklebte Plastik-"nubsis" gesteckt. An Kondis wurden Elkos eingesetzt, der (fast-) 12dB Tiefpass hat eine Stiftkern-ferritspule der 12dB Hochpass eine Luftspule und die Widerstände sind keramisch. Das Biwiring-Terminal sitzt natürlich hinten. Front, Deckel und Boden sind aus ca.20mm starkem MDF gefertigt. Für den Rest hat ca.10mm Materialstärke gereicht. Gruß Rainer Edit: Mein Firefox hat sich eben beim Hochladen der PICs aufgehängt, deshalb erstelle ich für jeden Themenbereich einen eigenen Beitrag. Edit2: Rechtschreibfehler verbessert. [Beitrag von ton-feile am 11. Jun 2013, 19:52 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jun 2013, 19:06 | ||||
Fortsetzung Bestandsaufnahme: Originalweiche und ein paar Messungen: Das Bassreflexrohr hat eine Tuningfrequenz von 50Hz. So sieht der Bassbereich im Freifeld aus. Gemessen wurde mit der Weiche. Der Pegel stimmt zwar nur relativ, weil ich im Nahfeld gemessen habe. In sich ist die Messung aber korrekt. Auffällig ist die Pegelspitze des BR-Rohres um 900Hz. Hier ist noch eine Messung mit dem mitgelieferten Stopfen für das BR-Rohr. (Ebenfalls Freifeld.) Impedanzmessung des Lautsprechers. Rot ist BR und blau CB (mit Stopfen). Das Impedanzminimum liegt im Grundton bei 3,2 Ohm. Eine glatte 4 Ohm-Nennimpedanz-Punktlandung. Winkelmessungen habe ich natürlich auch gemacht. 0 -90 Grad in 15 Grad-schritten. Um 1kHz herum zeigt sich eine deutliche Störung, aber dazu später mehr. Vielleicht noch soviel, dass ich sie leider nur teilweise weg bekommen habe. Getrennt haben die KEF-ler bei 3,2kHz. Hier sind die Weichenzweige auf Achse und die Summen mit richtig und falsch gepoltem Hochtöner. Die Weiche ist klassisch ausgeführt. Ein 6dB Tiefpass für den Bassmitteltöner plus Zobelglied und ein 12dB Hochpass plus Vorwiderstand für den verpolten Hochtöner. Das war es für heute. Morgen geht es mit Messungen der Einzeltreiber weiter und dann steige ich in den eigentlichen Pimp ein. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 11. Jun 2013, 19:21 bearbeitet] |
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schrottie
Stammgast |
#7 erstellt: 11. Jun 2013, 19:43 | ||||
Interessant. Sieht bis hierhin ja schonmal OK aus. Jetzt wird es natürlich spannend, was draus wird. Ich fände es ja nett, wenn du als Hochpass mal eine Kef'sche Sternschaltung ausprobieren würdest. Hatte ich damals bei HSB entdeckt und dann auch für meine 2-Wege Box genutzt. Acoustic Butterworth heißt das wohl. http://www.kef.com/u...y_of_Improvement.pdf [Beitrag von schrottie am 11. Jun 2013, 19:45 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Jun 2013, 19:46 | ||||
Hallo Rainer, ich liebe diese Threads und bin sehr gespannt auf die weiteren Posts.
Das lässt mich besonders gespannt aufhorchen da KEF auch bei der neuen DSP entzerrten X300A keinen absolut linearen Frequenzgang angestrebt hat (auch bei meinen passiven LS50 die ja die letzte Evolutionsstufe dieser Coaxe sind) Schöne Grüße, Theo |
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ton-feile
Inventar |
#9 erstellt: 11. Jun 2013, 20:38 | ||||
Hallo schrottie,
Ich fürchte, das Teil ist fertig. So eine harte Nuss hatte ich noch nie vor den Lauschern... Unter "Acoustic Butterworth" verstehe ich, dass der akustisch gemessene Amplitudengang eines Filters "Butterworth Charakteristik" zeigt. Welche Schaltungstopologie dafür eingesetzt wird, spielt dabei eine untergeordnete Rolle, weil es sich ja um ein Minimalphasensystem handelt. Natürlich sollte man die Impedanz und den Bauteileaufwand im Auge behalten. Ich muss z.B. immer schmunzeln, wenn ich etwas von "flachen" und ach so toll klingenden 6dB Weichen lese, weil so ein Hochtöner ja ein geschlossenes Gehäuse hat und seinen mechanischen 12dB Hochpass mitbringt, der dann in Reihe mit dem elektrischen 6dB Hochpass liegt. Gruß Rainer |
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schrottie
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Jun 2013, 21:33 | ||||
Ja, im Prinzip ist das natürlich genau, wie du es sagst. Akustisch betrachtet ist es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass die Art der Schaltung von Bedeutung ist, wenn sie zu einem Ergebnis führt, das auch mit einer anderen Art der Schaltung erzielt wird. Es wäre mehr im Bereich "Gimmick" einzusortieren gewesen, wenn du die KEF-Box mit einer alten KEF-Weichenschaltung gepimpt hättest. Darum ging es mir eigentlich nur. Ob und unter welchen Umständen das Sinnvoll gewesen wäre, kannst du ohnehin viel besser beurteilen als ich. So war das auch bei meiner Box. Ich habe diese Art der Schaltung nur verwendet, um sie zu verwenden. Es wäre sicher auch anders gegangen. Mir war es schlicht sympathisch, das so zu machen und genauso hätte ich das auch hier gefunden. So oder so freue ich mich auch die weiteren Beschreibungen und das Ergebnis. Danke fürs Teilen! [Beitrag von schrottie am 11. Jun 2013, 21:35 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jun 2013, 21:51 | ||||
Hi schrottie, Die Topologie Deines Schaltungsvorschlages ist sehr interessant. Das werde ich ganz bestimmt mal bei einem anderen Projekt ausprobieren. Viele Grüße Rainer |
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plüsch
Inventar |
#12 erstellt: 11. Jun 2013, 22:37 | ||||
Hallo Rainer, schön wieder mal was von dir zu lesen, danke für die Einblicke. Deine Klangbeschreibung
passt genau so auf meine IQ30. Die grauen Teile im Gehäuse im letzten Bild, könnten vielleicht auch für mich interessant werden. Gruß plüsch |
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ton-feile
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jun 2013, 23:05 | ||||
Hallo Plüsch, Oha. Die grauen Teile sind mir nur aus Versehen in das Posting gerutscht. Sorry, aber die musst Du Dir leider weg denken, weil sie nicht zielführend waren und am Ende aus dem Pimp geflogen sind... Gruß Rainer |
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plüsch
Inventar |
#14 erstellt: 11. Jun 2013, 23:18 | ||||
Aaaha, macht nix, bleibt dennoch spannend. Gruß plüsch |
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ton-feile
Inventar |
#15 erstellt: 12. Jun 2013, 22:41 | ||||
Hallo Zusammen, So, es geht mit dem eigentlichen Pimp weiter. Euch ist in den Summenkurven des Originals sicher der sehr wellige Verlauf im Mitteltonbereich aufgefallen. Für die Störungen können mehrere parasitäre Effekte verantwortlich gemacht werden. Das Gehäuse ist innen rund 26cm hoch und die zu erwartende Stehwelle läge dann bei ca. 660Hz. Das BR-Rohr ist ca. 17cm lang und die Lambda/2 Reso wäre bei ca. 1000Hz zu erwarten... Erst habe ich es gegen die Stehwelle mit einem internen Röhrenresonator versucht, aber das Verhalten hat sich dann auch mit verschlossenem BR-Rohr nur marginal verbessert. Den IRR habe ich dann verworfen. (Plüsch hat das Foto entdeckt, auf dem er noch zu sehen ist.) Es ist immer gut, bei Resonanzerscheinungen im Gehäuse auf die Impedanz zu schauen. Resonanzen "schubsen" den Treiber an, der bewegt sich mehr und es entsteht durch die Gegeninduktion eine Spitze. Wenn man jetzt den Treiber außerhalb des Gehäuses misst und dann noch mal eingebaut, wobei das Gehäuse komplett leer ist, sieht man gut, was Sache ist. Blau=Freeair, Rot= im leeren BR-Gehäuse. Freeair zeigen sich deutliche Störungen knapp über 600Hz und bei ca.1100Hz. Das sind Fehler des Chassis, wie z.B. Sickenresonanzen, gegen die man kaum etwas tun kann, wenn man nicht mit Beschichtungen weiter experimentiert und dabei das Risiko eingeht, den Treiber völlig zu ruinieren. Der rote Graph lässt aber erahnen, dass das Gehäuse und das BR-Rohr auch noch seinen Beitrag zum miesen Mitteltonverhalten leistet. Kurzerhand habe ich dann den oberen Bereich hinter dem Bassmitteltöner mit Basotect bedämpft. Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen wird kein Mittelton durch den Treiber reflektiert, zum anderen wird die Längsstehwelle bekämpft. Die untere Hälfte des Gehäuses sollte aber frei bleiben, um die Wirkung des BR-Rohres nicht zu sehr zu schwächen. So sah es schon viel besser aus. Als nächstes habe ich mich mit der Lambda/2 Reso des BR-Rohres befasst. Ich hatte schon länger vor, meinen Röhrenresonator mal in einem BR-Rohr einzusetzen und hier ergab sich die perfekte Gelegenheit. Ich mag ja bei Zweiwegerichen BR-Rohre überhaupt nicht, die sich nach vorne öffnen. Zum einen gibt es die Resonanz bei Lambda/2, zum anderen findet Mitteltonmüll aus dem Gehäuse einen prima Weg zum Ohr des Hörers. Also habe ich mir ein Elektroinstallationsrohr geschnappt und pro BR-Rohr zwei Resonatoren gewastelt. Für die KEFs sollten sie 10cm lang sein. ich habe sie aber auf 11cm abgelängt, dann von einem Heißklebestab 1cm abgeschnitten und den dann mit Heißkleber fixiert. Bedämpft wurden sie mit einem Streifen Sonofil... ... und dann in die BR-Rohre geklebt. Sieht aus wie ein Karnickel, aber das wird am Ende schwarz eingefärbt. Hier sind die Nahfeldmessungen des BR-Rohres. Grau=leeres Gehäuse, Blau=mit Basotect, Rot=Basotect und IRR. In meinem Fall rutscht durch den geringeren Querschnitt die Tuningfrequenz des BR-Rohres etwas nach unten. Das ist mir aber hier ganz recht, weil ich ja "runde" nach unten sanft abfallende BR-Konstrukte sehr mag. OK, der Gehäusepimp ist damit abgeschlossen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Weiter geht es mit den Einzeltreibermessungen. Ich messe "Nichtdipole" von 0-90 Grad in 15 Grad Schritten. Der Hochtöner... ... benimmt sich mustergültig, wie in einem perfekten Waveguide. Er wird unter Winkel einfach nur leiser. Der Bassmitteltöner... ... hat zwar immer noch eine gewisse Welligkeit im Mitteltonbereich, die er schon mitbringt, die parasitären Effekte des Gehäuses und des BR-Rohres stören aber praktisch nicht mehr. Zur Weichenentwicklung komme ich zwar erst im nächsten Post, aber die Winkelmessungen stelle ich hier schon mal ein, weil Ihr dann morgen mit Simus auskommen müsst. Horizontale Winkelmessungen 0-90 Grad: Vergleich Alt vs Neu 0Grad: Vergleich Alt vs Neu 30Grad: (Hier ist bei der Originalmessung das BR-Rohr verschlossen. Ohne Stopfen wäre es noch viel schlimmer.) Edit: Der Hochtonbereich sollte eigentlich auf gleichem Pegel sein. Weil aber die Pimp-Weiche auf dem Gehäuse lag, habe ich wohl einen Tick zu wenig eingewinkelt. Aber die Tendenz ist ja gut zu sehen. Jetzt gehe ich dann mal pennen und mache morgen mit der Weichenentwicklung weiter. Viele Grüße Rainer Feile [Beitrag von ton-feile am 12. Jun 2013, 23:00 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#16 erstellt: 13. Jun 2013, 05:03 | ||||
RESPEKT!!! |
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ton-feile
Inventar |
#17 erstellt: 13. Jun 2013, 05:28 | ||||
Moin Fosti, Dank Dir! @All Die Sonogramme habe ich noch vergessen. Sie sind unnormiert und so wenig wie möglich geglättet (1/12). Normierte Sonos sind ganz praktisch bei der Entwicklung, weil sie das Bündelungsverhalten unabhängig vom Amplitudengang zeigen. Bei einem fertigen Lautsprecher empfinde ich sie aber als wenig informativ, weil es dann ja interessant ist, wie systemimmanente Fehler bei der Abstimmung der Weiche subjektiv entschärft wurden. Original: Pimp: EDIT: Und nicht nur die. War schon etwas spät gestern... BD: Original: Pimp: CSD: Original: Pimp: Sprungantwort: (Wird imO schwer überbewertet ) Original: (Hochtöner verpolt, Resonanz gut sichtbar) Pimp: (Hochtöner wie BMT gepolt) Puh, das sollte jetzt soweit komplett sein, was die Auswertung der Impulsantwort angeht. Klirr und Impedanz fehlen noch. Gruß und einen schönen Sommertag! (endlich!) Rainer [Beitrag von ton-feile am 13. Jun 2013, 06:11 bearbeitet] |
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Heissmann-Acoustics
Inventar |
#18 erstellt: 13. Jun 2013, 09:48 | ||||
Hut ab Mit viel Freude lese ich hier mit! lg |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 13. Jun 2013, 10:57 | ||||
Hallo Rainer, klasse Ergebnis, hast meinen vollsten Respekt! Schöne Grüße, Theo |
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ton-feile
Inventar |
#20 erstellt: 13. Jun 2013, 18:32 | ||||
Hallo Alex, hallo Theo, Vielen Dank für Eure Anerkennung. Herzliche Grüße Rainer |
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Schleusser
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 13. Jun 2013, 21:15 | ||||
Hallo Rainer, dein Gehäusepimp ist wie immer ein Genuss für den Leser. Finde die Vergleichskurve vorher/nachher des Amplitudengangs bzgl. Basotec/IRR den Hammer, das wäre für mich ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis, wenn die BR-Funktion noch gegeben ist (und da gehe ich bei deinen bisherigen Ergebnissen von aus). Auch sonst sehen die Messergebnisse imo echt gut für einen Lautsprecher dieser Preisklasse aus (nach dem Pimp!), egal ob Wasserfall, Sono oder auch Amplitude des Hochtöners. Bin wirklich mal auf das Endergebnis gespannt. Abschließen möchte ich meine Lobhudelei über das Vergleichsbild der Impedanz vorher/nachher. Was für Sauereien der Treiber ohne Pimp macht gibt einem zu denken, wie einfach diese Probleme dann letztlich zu lösen sind ist erstaunlich. Da muss ich gleich an den Thread denken, in dem um die jahrelange Entwicklungszeit von renomierten Herstellern im Vergleich zu "Wastlern" geht. Ihr Motzköppe: Seht her! Hervorragend, für solche Threads liebe ich das Internet! Gruss Schleusser |
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ton-feile
Inventar |
#22 erstellt: 13. Jun 2013, 21:56 | ||||
Hallo Zusammen, Die Impedanzmessungen vorher/nachher hätte ich jetzt auch noch. Rot=Original, Blau=Pimp Es ist gut zu sehen, dass die Tuningfrequenz des BR-Rohres nach unten gerutscht ist und jetzt etwas unter 50Hz liegt. Die Tuningfrequenz ist an der Senke zwischen den beiden Spitzen zu erkennen. Von der Impedanz her liegen die Senken beider Versionen auf gleichem Niveau und das deutet darauf hin, dass das BR-Rohr im Original genau so effektiv arbeitet, wie beim Pimp. Die Senke entsteht ja dadurch, dass sich der Bassmitteltöner auf der Tuningfrequenz des BR-Rohres weniger bewegen muss. Da ist er in beiden Versionen wohl recht faul. Die Basotectbedämpfung und der IRR haben sich also nicht negativ auf die Bassreflexfunktion ausgewirkt, sonst wäre die Impedanz da höher. Morgen gibt es Klirrmessungen und an die Weichensimus muss ich auch noch ran. Gruß Rainer @ Schleusser: freut mich, wenn Dich mein Gewastel interessiert. Edit:falscher Artikel [Beitrag von ton-feile am 14. Jun 2013, 05:41 bearbeitet] |
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LIFU
Stammgast |
#23 erstellt: 14. Jun 2013, 03:17 | ||||
Hoi Rainer Sauber! Freundliche Grüsse Gustav |
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puffreis
Inventar |
#24 erstellt: 14. Jun 2013, 04:46 | ||||
Du kannst doch einen BBC-Dip nicht einfach wegbügeln (HSB), ts ts. Nein im Ernst, du bist einer der wenigen Lichtblicke im Hifi-Forum. |
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ton-feile
Inventar |
#25 erstellt: 14. Jun 2013, 10:03 | ||||
Hallo Zusammen, @Gustav: Dank Dir.
So, jetzt aber wieder zum Ernst des Lebens. Hier kommt der letzte Schwung. Alle Messungen wurden mit Weiche gemacht! Bassbereich im Freifeld (Pimp): Nochmal ein Vergleich der Bassreflexrohre Original vs Pimp: Vergleich der harmonischen Verzerrungen Original vs Pimp: Bei K3 tut sich am meisten. 80dB/1m, K2: 80dB/1m, K3: 90dB/1m, K2: 90dB/1m, K3: Jetzt schreibe ich noch etwas zur Weichenentwicklung und dann war es das eigentlich. Edit: ...nicht zu vergessen die schwurbelige Klangbeschreibung. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 14. Jun 2013, 15:45 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#26 erstellt: 14. Jun 2013, 19:52 | ||||
Hallo Zusammen, In der Themeneröffnung hatte ich ja schon angedeutet, dass ich glaubte, es wäre mit ein paar anderen Widerständen/Kondis getan. Systematische Winkelmessungen, der Export, Import in AudioCAD, Anlegen von Datenbank und Treibern... war mir erst einmal viel zu mühsam und so habe ich nach der alten "Ändern-Messen-Hören-Ändern" Methode zu arbeiten versucht. Na ja, das ging ja mächtig in die Hose und deshalb an dieser Stelle eine Ermahnung auch an mich selbst. Ohne Simulation beißt man sich an manchen Lautsprechern die Zähne aus, auch wenn man sich vermessener-weise für einen halbwegs erfahrenen Entwickler hält. Noch ein paar Worte zu den Simus. Diese sind frühestens und mit Einschränkungen ab ca.300Hz gültig, weil die zugrunde liegenden Messungen gefenstert wurden. Der fallende Verlauf unterhalb von 200Hz wird vom Proggi dazu gedichtet und ist als Artefakt zu betrachten. Wenn ich den Darstellungsbereich in AudioCAD ändere, wird leider lediglich das Fenster kleiner. Lasst Euch also nicht irritieren.images/smilies/insane.gif Die Simus sehen im Mitteltonbereich auch noch etwas welliger aus, weil sie nicht dem letzten Stand entsprechen, was Bedämpfung und IRR angeht. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OK, dann fange ich mal mit der Originalweiche an. Die Schaltung dazu habe ich ja schon gepostet. Auf Achse sieht es so aus: Schon auf Achse liegt der Hochtöner 1,5dB unter dem Pegel des TMT und das wird dann unter Winkel immer schlimmer. Die alte Simu bleibt als roter Graph erhalten. So könnt Ihr gut von einer zur nächsten Simu vergleichen. 15 Grad: 30 Grad: Den Rest erspare ich Euch, denn AudioCAD kann auch einen Durchschnittsamplitudengang aus allen Winkelmessungen errechnen, der dem Energiefrequenzgang sehr nahe kommt. Hier ist es immer der Durchschnitt aus Messungen von 0 bis 90 Grad in 15 Grad Schritten. So schaut der dann für das Original aus und da muss man auch nicht weiter rätseln, woher der seltsam müde und topfige Klang kommt : Bis 700Hz bleibt alles ziemlich linear und so geht es dann auch 6dB leiser ab 3kHz weiter. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das ist jetzt kein ganz einfaches Problem, denn es gilt bei der Lautsprecherentwicklung, einen Kompromiss zwischen einer linearen ersten Wellenfront und einem stetig verlaufenden Energiefrequenzgang ohne Sprungstellen zu finden. Im Groben ist es so. Aus der ersten Wellenfront wird die Position und Tonalität einer Phantomschallquelle gebildet. Sie ist wichtig für die Information. Der Energiefrequenzgang ist für die tonale Charakteristik des Lautsprechers im Raum bedeutsam. Natürlich ist da ein Entwickler im Vorteil, der schon bei der Gestaltung der Hardware mit im Boot ist. Aber weiter mit der Weiche. Meine fruchtlos-aktionistischen Try&Error-Versuche, ohne Simu und damit Gesamtschau des Lautsprechers zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen, erspare ich Euch und mir nur zu gerne. Hier sind die Simus der finalen Version. Nachdem der Bassmitteltöner kaum bündelt, musste ich dem Hochtöner möglichst viel zu tun geben, um einen halbwegs anständigen Energiefrequenzgang zu erreichen. 0 Grad: 15 Grad: 30 Grad: Durchschnitt: Hier ergibt sich jetzt abgesehen von den Störungen im Mittelton ein stetiger Verlauf. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bevor ich zur konkreten Schaltung des Pimps komme, möchte ich Euch noch für die Winkel von 0-30 Grad Vorher-Nachher-Bildchen zeigen, damit Ihr sehen könnt, wie sich die Sache unter Winkel entwickelt. Rot ist immer die Originalschaltung und Violett der Pimp. 0 Grad: 15 Grad: 30 Grad: (Für den Durchschnitt gibt es leider keine Overlay-funktion) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zur Schaltung: Die unbeschalteten Chassis sehen unter 0 Grad so aus: Der Hochtöner ist unkompliziert und hat einen 18dB Hochpass plus Vorwiderstand zur Pegelanpassung bekommen. Parallel zum Hochtöner liegt noch ein 27 Ohm Widerstand, damit ich wenigstens eine Spule aus der Originalweiche nehmen konnte. Beim Hochtöner ging es nur darum, im Übernahmebereich und darüber bis ca.5kHz möglichst viel Pegel zu haben, weil der HT unter Winkel schneller leiser wird als der Bassmitteltöner. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Beim Bassmitteltöner ging es nicht so einfach. Zum ersten brauchte ich bei 2kHz noch ordentlich Pegel für den Anschluss zum Hochtöner. Ein klassischer 12dB Tiefpass fiel also aus. Zum zweiten musste ich den Mitteltonbereich darunter im Pegel zurück nehmen, damit am Ende der Energiefrequenzgang passt. Zum dritten ist das Impedanzniveau sehr niedrig und für einen Saugkreis hätte das "Impedanzfutter" nicht gereicht. Mir blieb also nur ein Sperrkreis als EQ übrig. Traurig deshalb, weil man dann eine sehr niederohmige Spule braucht. Also habe ich mich erst mit einer Serienspule und einem parallelen RC-Glied um den Übergang zum Hochtöner gekümmert und dann mit dem Sperrkreis die Überhöhung im Energiefrequenzgang entzerrt. Violett=Tieftonzweig mit Serienspule und RC-Glied parallel zum Bassmitteltöner, Rot=unbeschalteter Bassmitteltöner. Violett=Tieftonzweig mit Serienspule, RC-Glied parallel zum Bassmitteltöner und Sperrkreis, Rot=ohne Sperrkreis Summe mit/ohne Sperrkreis: Rot=ohne Sperrkreis, Violett mit Sperrkreis. Hier ist die fertige Schaltung des Pimps: Die Weiche muss natürlich noch mal ordentlich aufgebaut werden und kommt dann in ein externes Gehäuse. Puh, jetzt fehlt nur noch das Klanggeschwurbel. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 14. Jun 2013, 21:33 bearbeitet] |
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Heissmann-Acoustics
Inventar |
#27 erstellt: 14. Jun 2013, 21:02 | ||||
Hallo Rainer zunächst ein klitzekleines bischen Kritik Unter "finale Simu 0°" hast Du 2 mal die Zweige gepostet anstelle von Summe und Zweige. Am Ende rot/violett mit/ohne SK verdreht Die Darststellung tut leider meinen Augen ein wenig weh ... kann Audio-Cad auch mit weißem Hintergrund? Wann bitte führt das Hifi-Forum eine vernünftige Lightbox ein? (Dafür kannst Du natürlich nichts ...) Trotz der erheblich anstrengenden bildlichen Erfassung der Ergebnisse ziehe ich hiermit nochmal meinen Hut Gefühlsmäßig wär mir etwas zuviel Energie um 2khz vorhanden bzw. würde ich den LS wohl so auf 20° hören. Ist aber doch recht spekulativ das hier zu beurteilen. Btw. kennst Du Xover von Loudspeakersoft? Da sähe sowas zB folgendermaßen aus: Da steckt noch eine gemeine BR-Reso mit drin...soll aber eh nur eine beispielhafte Darstellung sein. Manche Leute sagen das Prgramm sei noch zu buggy ... ich habe aber keinerlei Proleme damit und liebe es:) Freue mich darauf weiteres von Dir zu lesen. lg |
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ton-feile
Inventar |
#28 erstellt: 14. Jun 2013, 21:32 | ||||
Hallo Alex, Hatte die Fehler schon bemerkt, ein Edit gepostet und bin gerade mit den Reparaturen (hoffentlich) fertig. Das ist alles nicht so einfach bei mir. Gewastelt wird auf PC und dann muss alles per USB-Stick auf den MAC.
Würde mir auch so gehen, weil das in den Simus so freigestellt wirkt. Anders klingt es aber imO nicht. Ich musste mich immer wieder zwingen, das mit der Senke darunter so durchzuziehen. Aber die Simus stimmen auch nicht ganz mit der Realität überein, weil der IRR noch nicht drin und die Bedämpfung noch anders war. Da wäre es besser, wenn Du Dir die Amplitudengangmessungen und das Sonogramm weiter oben im Thread anschauen würdest. Der Lautsprecher ist echt was besonderes. Xover kenne ich natürlich und finde es auch nicht schlecht, aber ein wenig zu buggy. Ich war doch in Deinem Frage-Thread im DIY-Hififorum sehr aktiv. Leider sind meine PICs nicht mehr online, weil ich zwischenzeitlich dort abgemeldet war.
So, das muss ich auch noch anschauen. Edit: ist auch repariert. Dank Dir fürs drüberschauen! AudioCAD ist von der Optik her eine Katastrophe, aber durch die Optimierungsfunktion zum Simulieren super. Wenn Du es noch nicht benutzt hast, kann ich es Dir trotz Optik und Datenbankgewurschtel sehr empfehlen. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 14. Jun 2013, 21:58 bearbeitet] |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#29 erstellt: 14. Jun 2013, 21:51 | ||||
@Rainer: Überragend Ich hätte vielleicht noch zwei, drei Fragen, warte aber erstmal das "Geschwrubel" ab... Gruß, Christoph |
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ton-feile
Inventar |
#30 erstellt: 14. Jun 2013, 21:57 | ||||
Hallo Christoph, Herzlich willkommen im Thread. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 14. Jun 2013, 21:57 bearbeitet] |
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Heissmann-Acoustics
Inventar |
#31 erstellt: 14. Jun 2013, 21:58 | ||||
Ups ... Ich erinnere mich ... Sorry
Ich brauch dch keine Optimierungsfunktion Ne´ Scherz bei Seite ... Das ist tatsächlich das Einzige was ich manchmal ein klein weni vermisse ... aber nur ein klein wenig ... und bei mir passieren (bei Xover) tatsächlich keinerlei Bugs (Ich lass aber auch die Polardiagramme weg)
Habs versucht und komme nicht wirklich klar damit. Ich brauche dch eine aufgeräumte und ansprechende optische Darstellung. Geht whl leider nicht anders.
Kann ich mir sehr gut vorstellen. Vlt. bekomme ich Ihn ja mal auf die Ohren. Würde mich jedenfalls freuen. Scheint auch mal wieder ein Beispiel dafür zu sein, daß manchmal ein wenig Mitteltonklirr nicht zu verachten ist. lg Edit: Mein "o" hängt ... Bitte an entsprechenden Stellen im Geiste einfügen [Beitrag von Heissmann-Acoustics am 14. Jun 2013, 21:59 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#32 erstellt: 14. Jun 2013, 22:04 | ||||
Hi Alex,
Lieber wäre es mir ohne. Aber die beiden K2 Spitzen kommen vom Treiber und da kann man einfach nichts gegen machen. Du hast aber imO durchaus recht. Ein gutes Beispiel ist der kleine Revelator von Scanspeak, der zwei K2 Spitzen bei 400Hz und 800Hz hat. Subjektiv wirkt das in den Mitten sehr durchhörbar. Gruß Rainer |
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ton-feile
Inventar |
#33 erstellt: 16. Jun 2013, 10:30 | ||||
Hallo Zusammen, Die Gehäuse sind jetzt fertig. Ich habe die IRRs mattschwarz lackiert... ...mit Heißkleber in die BR-Rohre geklebt und bin danach noch mal mit mattschwarz drüber gegangen. Außerdem hat das BR-Rohr noch eine Ladung Bitumenfolie bekommen. Der Plastikring, der den Korb des Koax abdeckt, ist innen hohl und eine Wurst Heißkleber verstärkt ihn ein wenig mehr. Das Foto ist Schrott, aber leider habe ich das erst gemerkt, als alles schon zusammengebaut war. So sieht es jetzt ganz anständig aus und die Hasenzähnchen-optik wird deutlich entschärft. Das Foto wird immer liegend dargestellt. Keine Ahnung wieso. Vielleicht schaffe ich das Klang-Geschwurbel heute abend noch, sonst mach' ich das im Laufe der nächsten Woche. Viele Grüße und geniest das tolle Wetter! Rainer Feile Edit: falschen Artikel entdeckt... [Beitrag von ton-feile am 17. Jun 2013, 21:07 bearbeitet] |
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kalter_pinguin
Stammgast |
#34 erstellt: 19. Jun 2013, 20:34 | ||||
Erst jetzt gesehen, ein super Thread! Koaxe sind auch sehr interessant, das Sonagramm der gepimten Version ist lecker Freue mich auf das Klang-Geschwurbel! Gruß, Johannes |
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ton-feile
Inventar |
#35 erstellt: 20. Jun 2013, 05:35 | ||||
Hallo Johannes, Momentan ist es einfach zu warm für "Vorhänge" und bei der Ermittlung des "Fußwippfaktors" bricht einem sofort der Schweiß aus. Gruß Rainer |
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plüsch
Inventar |
#36 erstellt: 20. Jun 2013, 07:40 | ||||
Hallo Rainer, der Vorschlag von Markus zum Treffen der HSG hört sich sehr gut an. Wäre wirklich fein und spannend wenn der Vergleich mit einer LS50 noch mit einfließen könnte. Hoffe mal, daß Du noch Zeit dafür findest. Dafür warte ich gerne. Wie auch immer, gutes gelingen. Gruß plüsch |
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ton-feile
Inventar |
#37 erstellt: 20. Jun 2013, 13:55 | ||||
Hallo plüsch,
Stimmt, wäre sicher interessant, Es gibt auch ein paar konstruktive Unterschiede. BR-Rohr vorne gegen BR-Rohr hinten, 2,2kHz gegen 3kHz Trennfrequenz, 19mm HT ohne Diffusor gegen 25mm HT mit Diff., Plastikmembrane gegen Alumembrane. Gruß Rainer |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 20. Jun 2013, 14:05 | ||||
Hallo Rainer, die LS50 hat auch noch zusätzlich ein versteiftes und gedämpftes Gehäuse, optimierte Geometrie des TMT und der Sicke als Waveguide vom HT, sowie auch strömungsoptimiertes BR-Rohr, hier mehr dazu sowie auch Messungen und Sonogramme falls von Interesse: http://www.kefamerica.com/july12/LS50%20White%20Paper.pdf Schön zu sehen dass die erste Bassreflex Prototyp Version auch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte. Ein Vergleich zu deiner gepimpter iQ1 wären natürlich auch sehr interessant. Viele Grüße, Theo [Beitrag von thewas am 20. Jun 2013, 14:08 bearbeitet] |
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plüsch
Inventar |
#39 erstellt: 20. Jun 2013, 15:21 | ||||
Den Rohr-Reso-Pimp solltest dir Patentieren lassen, gleich ins Reflexrohr integriert. Deine Messung und die von Kef im PDF ähneln sich schon sehr. Da wird auch dein Faible für PM deutlich. BR-Reso IQ1 Ungepimpt zum Vergleich wär natürlich auch was. Hab gerade mal gesucht und nix gefunden, bezogen auf die letzten Abverkaufspreise werden die Kef's noch recht hoch gehandelt. Meine IQ30 hatte ich mit Garantie für 230 € bekommen. Gruß plüsch |
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Gochec
Stammgast |
#40 erstellt: 21. Jun 2013, 11:53 | ||||
Das wäre sinnvoll, wenn der ganze Aufwand mit Patentanmeldung, -anwalt, -kosten nicht wäre... Bin schon gespannt, wann dieses Prinzip mal als tolle Neu/Eigen -entwicklung in den einschlägig bekannten Heftchen auftaucht @ Rainer: wie immer sachlich nachvollziehbar und übersichtlich dokumentiert - Respekt Und blos nicht nachlassen . Deine Projekte sind jedesmal eine echte Bereicherung hier - und man lernt auch noch was dabei. G |
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ton-feile
Inventar |
#41 erstellt: 21. Jun 2013, 18:40 | ||||
Hallo Gochec, Vielen Dank für die Blumen! Freut mich, wenn Dir der Thread gefällt. Gruß Rainer |
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ton-feile
Inventar |
#42 erstellt: 21. Jun 2013, 20:48 | ||||
Hallo Theo, Dank Dir für den Link. Die haben sich bei der Entwicklung der LS50 ja richtig ins Zeug gelegt. Gruß Rainer |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 21. Jun 2013, 20:54 | ||||
Hallo Rainer, freut mich dass du ihn interessant findest , war auch einer der Hauptgründe das ich mir ein Paar kaufte und bin immer noch so zufrieden wie noch nie zuvor in meinen 25+ Jahren Hifi Hobby. Schöne Grüße, Theo |
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Demon_Cleaner
Inventar |
#44 erstellt: 22. Jun 2013, 11:19 | ||||
*pinpost* saubere arbeit rainer |
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vexus79
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 29. Jun 2013, 05:56 | ||||
Hi Rainer, Erst einmal ganz grossen "Rehspeck"-t Aber wie klingen sie den jetzt Gruss Eugen |
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ton-feile
Inventar |
#46 erstellt: 29. Jun 2013, 08:50 | ||||
Hallo Eugen,
Sie klingen lebhaft mit einem schlanken, aber für die Größe recht tiefem Bass. Mir gefallen sie sehr gut so und ich höre zur Zeit daheim nur mit den KEFs. Bei hohen Pegeln mit viel Membranauslenkung des Bassmitteltöners fängt es an, von den Präsenzen aufwärts unsauberer zu werden. Das ist systemimmanent und liegt daran, dass der Anteil des Hochtöners durch die sich bewegende Schallführung (Bassmitteltonmembrane) moduliert wird. Sehr wichtig für den Hörgenuss ist die richtige Einwinkelung, wie bei allen Lautsprechern, die in Richtung "constant directivity" gehen. Wenn man sich bei solchen Lautsprechern aus dem Sweetspot bewegt, wird die Box, von der man sich entfernt durch den veränderten horizontalen Abstrahlwinkel viel früher leiser, als bei gut rundstrahlenden Lautsprechern. Die Folge ist, dass die Phantommitte in den Lautsprecher springt, dem man näher kommt. Diesem Effekt -den ich bei Waveguidern überhaupt nicht mag- kann man entgegenwirken, indem man die Lautsprecher so stark einwinkelt, dass sich die Achsen vor dem Hörer schneiden. Wenn man sich dann aus dem Sweetspot bewegt, strahlt einen der Lautsprecher, der weiter entfernt ist stärker an und die Mitte wandert lediglich, statt zu springen. Die Startposition für die richtige Einwinkelung lässt sich gut finden, indem man sich auf seinem Sofa auf den "schlechten" Platz setzt und dann den weiter entfernten Lautsprecher so einrichtet, dass er einen auf Achse anstrahlt. Davon ausgehend kann man sich dann ans Optimum herantasten. Natürlich muss die Einwinkelung dann im Sweet Spot symmetrisch sein. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 29. Jun 2013, 08:56 bearbeitet] |
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Heissmann-Acoustics
Inventar |
#47 erstellt: 29. Jun 2013, 09:28 | ||||
...und wenn man das geschickt macht, bekommt man die "Mitte" auch sehr stabil hin: Bildlich: In der Mitte sind beide LS auf sagen wir 10° und gleich weit entfernt => gleiche Lautstärke. Weiter Links/Rechts ist dann der entferntere LS wieder auf 0!, somit sagen wir 1dB lauter, aber genau so viel weiter weg, daß sich das wieder exakt egalisiert ... Könnte man mal eigentlich genau ausrechnen. Deine Klangbeschreibung entspricht mE recht genau dem, was die Messungen versprechen. Nach wie vor bin ich recht neugierig auf den LS Beste Grüße Alexander |
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Gochec
Stammgast |
#48 erstellt: 29. Jun 2013, 19:28 | ||||
Den Effekt kann man sich recht gut zunutze machen, wenn beispielsweise mehrere Personen nebeneinander sitzen (Heimkino), und trotzdem jeder eine vernünftige "Bühne" hören soll. Für bestimmte Musik - vor allem Großorchestrales - klingt es imO sogar oft schöner, wenn die Lautsprecher relativ breit stehen und dann eben so weit eingewinkelt werden, dass sie sich "vor der Nase" kreuzen. So klingts entsprechend räumlich größer, ohne dass die Phantom-Mitte auseinandergerissen wird. @ Rainer: Noch eine Frage zu den Reflex-Resonatoren: Es wäre doch prinzipiell möglich, die Teile auch nach innen schauen zu lassen, so dass die Optik nicht leidet (sieht zwar lustig aber nicht unbedingt edel aus). Das offene Ende der Resonatoren sollte dann in der Mitte des Reflex-Rohres liegen (ist dort nicht das Druckmaximum der Reso?) oder bin ich grad aufm Holzweg? Gruß Gochec |
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ton-feile
Inventar |
#49 erstellt: 29. Jun 2013, 19:37 | ||||
Hi,
Jau, so sollte es auch gehen. Ich fand halt die Hasenzähnchen ganz lustig. Gruß Rainer |
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vexus79
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 30. Jun 2013, 07:01 | ||||
Hallo Rainer, danke für die Beschreibung. Ich bin ja ein Breitbandanhänger und stehe daher auf "Punktschallquellen". Wie schlagen sich die iQ1 jetzt im Vergleich zu deinen Tafals? Gruss Eugen |
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ton-feile
Inventar |
#51 erstellt: 30. Jun 2013, 07:22 | ||||
Hallo Eugen, Die Tafals sind gerade auf Reisen und werden von einem Probehörer zum nächsten weiter geschickt. Ein großer Unterschied liegt aber im Abstrahlverhalten. Während die Tafal auf möglichst breites Abstrahlverhalten gezüchtet ist, geht die KEF in Richtung CD. Es gibt also Unterschiede bei der Raumanregung und auch bei der Stabilität der Phantommitte. Außerdem ist die Tafal pegelfester, bringt den erwachseneren Bass und bleibt auch bei starker Membranauslenkung obenrum sauber. Die kleine KEF ist zum Laut-hören imO nicht geeignet. Wir hatten gestern ein Treffen der HSG-Oberbayern und haben die Dinger mit den LS50 verglichen. Vielleicht kommen im verlinkten Thread noch Kommentare. Gruß Rainer |
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