Davis & Scan Speak Projekt - Baubericht mit Bildern

Hey liebe DIY-Hifi Begeisterte,

nachdem ich recht viele große Sachen entwickelt/abgestimmt/gehört und zu schätzen gelernt habe, wollte ich mich mal den kleineren Kandidaten der Lautsprecherszene widmen. Hier aus dem Forum erstand ich ein Päärchen Davis 13KLV5A vom Hifihändler meines Vertrauens zuhause ein Päärchen Scan Speak D2010/7203.

Hm, richtig getrennt passt das ja evtl wirklich gut zusammen

Kleiner Tiefmitteltöner mit kleiner Kalotte, das kann was werden. Also heute mal ein Prototypgehäuse zusammengezimmert ( Designtest) nur ganz grob mit WinISD berechnet.

Ich habe mich für Bassreflex entschieden, später soll noch ein HiVi research sub dazu laufen, der schon spanplattig darauf wartet im selben footprint die Davis zu unterstüzen.

Bassreflex deshalb, da die Gruppenlaufzeit im angestrebten Bereich (90Hz - 120 Hz) ähnlich einer geschlossenen Kiste ist (und ähnlich dem des Subs später), allerdings Basreflex mehr Leistung verträgt und durch den größeren Tiefgang etwas mehr Spielraum bei der Trennung ermöglicht. Ich sollte mir also keine Probleme einfangen dadurch! Ist eine Quasi Butterworth Abstimmung!

Etwas mehr Probleme könnte da schon die HT/ MT Trennung werden, hier gibt es laut den Messdaten keinen sehr großen Spielraum im Frequenzspektrum.... Irgendwo zwischen 3kHz und 3.5kHz wird da wohl getrennt werden! Mal die Bündelung und Resos betrachten.

Gemessen wird natürlich (unkalibiriert-Hab aber n ganz gutes gefühl für mein Messsystem inzwischen ). Messungen gibts dann auch. Allerdings verwende ich Messungen nur um eine grobe Idee zu bekommen. Wenns aufm Papier(LCD ) gut aussieht, muss es noch lange nicht klingen.....Ausser man hat den richtigen Messraum, Equipment etc. dann kann man natürlich schon sehr viel über Messungen beurteilen, aber ich glaube *persönliche Meinung an* auch nicht alles *persönliche Meinung aus* !!

So jetzt werden sich viele Fragen, ohhh mann, fräß doch die Treiber ein... Jaja, ich habs versucht, aber nachdem dieser ?/(§$=&%=§"$=(?$ Korb des Davis einfach nicht zu Version 5.3 meiner Fräßschablone kompatibel sein wollte, hab ichs gelassen. Im Hochton werden sich dadurch wohl kleinere Interferenzen ergeben, aber gut, das kann man ja im nächsten Gehäuse (und einer ordentlichen Werkstatt) dann beheben!

Zum Aufbau:

Nix Besonderes. Hab keinen Tunnel gewählt sondern ein 47° 45mm Rohr, da hier Öffnungsfläche zu Umfang (also dann Reflextunnelinnenflache) ein beseres Verhältnis hat, hab da oft gemerkt dass das schon irgendwie nen Unterschied macht. Ausserdem ists grau!!

2 Schräge bretter im Gehäuse (frei schnauze gesetzt) sollen randbedingungen schaffen (Schallschnelle = 0) sodass resonanzen verkleinert werden, dafür aber wohl bei mehreren Frequenzen auftreten. Diese Idee hat sich schon öfters bewährt. Auserdem dient es gleich der Gehäuseversteifung.

Ein bisschen recht dichtporiges Dämmmaterial hab ich auch schon mal prophylaktisch verteilt, mal sehn was da noch so ausm Reflextunnel rauskommt an Mitteltonmüll.

Als Ständer (höhöhöh) hab ich welche die ich mal aufm Sperrmüll gefunden hatte, nix besonderes, aber so kleine Speaker auf so hohen Stäben haben schon irgendwie was.

Als Finish wurde nach 3 mal schleifen und Wässern dann Clou Hartöl und mit 800 schleiffließ mal drübergewobbelt. Wird wohl noch getunt werden so als test was mit Hartöl und Schleiffließ so alles geht...

Naja, aber genug des Geredes, jetzt erstmal Bildchen:

Bretterhaufen

Erste Idee

Ver 5.3 DavisKorb Fräßung

High-Ente Tropetenrohre mit definiertem E_Modul zur Stehwellenminimierung dank schwingender Wände!

must be the season of the Sonnen-speaker



So dann, heute nacht oder mortgen wird mal der messrechenr angeworfen. Bis dahin bin ich für Ideen/Vorschläge offen, und wenn jemand morgen zufällig in Freiburg unterwegs ist, kann er/sie natürlich gerne mal zum ersten Testhören vorbeikommen

Schönen Samstag, Tobi