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Umbau HIFI Anlage Schneider MIDI 2275: 3,5 Klinke Eingang+A -A |
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Autor |
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romensch_2
Neuling |
#1 erstellt: 06. Okt 2013, 21:49 | ||
Hallo Leute, ich will vorerst erstmal sagen, dass ich keine Bastelerfahrung habe und dies hier mein erste Projekt in der Richtung ist. Ich habe daher nicht viel Ahnung und wollte euch hier um Hilfe bitten. Der Plan Es geht um folgendes: Ich habe eine alte Stereoanlage von Schneider MIDI 2275 Die Anlage funktioniert noch super, hat ein Schallplatten, Radio, Kassetten- und CD-Teil. Das Gerät funktioniert 100% bis auf das Kassetten Deck. Das eine Kassetten-Laufwerk ist komplett defekt (Antrieb dreht Kassette nicht), das andere dreht sehr unregelmäßig die Kassetten mit "mahlendem" Geräusch. Ich wollte nun die Anlage umbauen, da ich eh keine Kassetten mehr höre. Und zwar wollte ich den "Audio-Eingang" von dem einen Kassetten-Teil (das, das nur abspielen und nicht aufnehmen kann und das noch mit "mahlendem" Geräusch dreht) ersetzten durch einen 2,5 mm Klinken Eingang für MP3-Player/PC/TV/whatever Der Eingang soll dann verstärkt werden (eben anstelle des Kassetten-Signals ) und dann normal über die Boxen laufen. -> Das Gerät "denkt", es spielt Kassette ab, am internen Verstärker kommt aber das Signal von der 3,5 mm Klinke an. Sondierung der Lage Ich hab das Gerät mal aufgeschraubt. Intern ist ein großer Wust von Kabeln , alle laufen auf eine elektronische Platine. Vom Kassetten-Teil läuft vom Tonabnehmer ein dreipoliges Kabel auf die Platine. Ich vermute, dass dieses das Kabel für das Tonsignal von der Kassette ist. Ich hab Fotos reingestellt von dem Kabel mit Stecker und dem Steckplatz auf der Platine. Das Kabel ist dreipolig (weiß, rot und schwarz) soweit ich das sehe. Ich vermute, dass das ganze plus, minus sowie eine neutrale Erdung für beide Leitungen ist -> Stereosignal? Der Stecker hat folgende Abmessungen: 8 mm Lang, 4 mm breit bei Berücksichtigung der vier Rippen im Stecker, Rippentiefe 1 mm Außerdem ist mir augefallen, dass am weißen Kabel ein kleines Dreieck bzw. ein Pfeil am Stecker ist. Ich hab davon eine Skizze mit Maßen gemacht und ebenfalls als Bild beigefügt. Vermutung: Der Stecker überträgt das Stereo-Tonsignal von der Kassette an die Platine/interne Verstärkerschaltung. Geplante Umsetzung Ich hatte gedacht, dass ich jetzt ein neues Kabel an die Platine per Stecker anschließe. Das eine Ende des Kabels sollte so aussehen: http://www.amazon.de...BUCHSE/dp/B001C568PI So wie der Stecker rechts, ein Eingang für 3,5 mm eben. Das Kabel müsste aber dann mit einem Stecker verlötet sein, der auf die Platine passt. Das ganze liefert dann hoffentlich Sound vom 3,5 mm Klinke Eingang, wenn ich die Anlage auf "Kassette" (Tape) stelle. Meint ihr, das funktioniert? Was ist das für ein Stecker auf der Platine? Ist dieser genormt? Gibt es evtl. so ein Kabel schon fertig zu kaufen (eBay?) Vielen Dank für eure Hilfe. romensch_2 Bilder: Stecker Bild 1 https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6519.JPG Stecker Bild 2 https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6520.JPG Platinenanschluss Bild 1 (Anschluss zwischen den blauen Kondensatoren, neben der Aufschrift "J2") https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6521.JPG Platinenanschluss Bild 2 (Anschluss zwischen den blauen Kondensatoren, neben der Aufschrift "HEAD") https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6523.JPG Skizze Stecker https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6525.JPG [Beitrag von romensch_2 am 06. Okt 2013, 22:42 bearbeitet] |
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Warf384#
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2013, 13:30 | ||
Hallo, und willkommen im Forum!
Das ist soweit richtig.
Besser nicht.
Wahrscheinlich musst du dafür nicht nur auf "Tape" stellen, sondern auch eine Kassette laufen lassen und hast dabei auch noch äußerst fragwürdigen, verzerrten Klang. Der Tonabnehmer ist schließlich nicht direkt an der Kanalwahl oder am Lautstärkesteller angeschlossen, sondern an einen eigens dafür ausgelegten Vorverstärker, der umgangen werden muss. Ich würde hier an besagter Kanalwahl ansetzen, um den Tape-Kanal vernünftig als Eingang nutzen zu können. Gibts davon eventuell auch Bilder? Edit: Bzw. könntest du nach einer Verbindung suchen, die von der Bauteilansammlung nahe des Platinensteckers zum Lautstärkeregler oder zur Kanalwahl führt. Gruß Warc333 [Beitrag von Warf384# am 09. Okt 2013, 13:32 bearbeitet] |
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romensch_2
Neuling |
#3 erstellt: 10. Okt 2013, 16:39 | ||
Hallo Warf384#, danke für deine Antwort. Danke für deine Antwort, ich hatte schon fast gefürchtet, dass sich keiner Meldet. Du meinst also, dass ein Ansatz an dieser Stelle am Kabel nicht günstig ist? Was meinst du genau mit "Kanalwahl"? Lautstärkeregler ist klar, da kann ich nochmal aufmachen und suchen. Leider habe ich kein Schaltplan von dem Gerät. Recherchen im Internet haben auch nicht gezeigt, dass sowas existiert. Wäre toll, wenn du mir die oben genannten Dinge nochmal bisschen erläutern könntest. Gibt es eigentlich potentiell die Möglichkeit, dass ich irgendwas "kaputt" mache, z.B. wenn der Strom vom 3,5 mm Klinke Eingang zu groß wäre? Viele Grüße romensch_2 |
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Warf384#
Inventar |
#4 erstellt: 10. Okt 2013, 19:13 | ||
Das Teil, was zwischen Tape/Radio/CD usw. wechselt wenn man draufdrückt oder dran dreht. Auf der Rückseite davon müsste Elektronik sein, ein Foto könnte helfen.
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Der Strom zwar nicht, die Spannung aber schon. Und das hört man dann auch. Schließlich wird dort normalerweise ein Signal verstärkt, welches durch das Magnetfeld eines Kassettenbandes erzeugt wird, und das ist verglichen mit dem Ausgang eines MP3-Players eine eher winzige kleine Spannung. Dass es deshalb kaputt geht, ist unwahrscheinlich, vielleicht reicht ein Vorwiderstand. Das Problem ist viel mehr, dass der Tonkopf wohl abgestellt wird, solange die Kassette nicht auf "Play" steht. |
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romensch_2
Neuling |
#5 erstellt: 12. Okt 2013, 20:02 | ||
Hallo Warf384#, danke für die Antwort. Ich hab's jetzt nochmal aufgeschraubt. Es sieht aber recht kompliziert aus für mich. Im Wesentlichen ist alles auf eine Platine gelötet und da sind x Kondensatoren, Widerstände, Kontakte etc. An dieser Platine dockt an: - Der Lautstärkeregler - Der Auswahlschalter für CD/Tape/Radio/Phono (Schallplatte) etc - Das "Frequenzen-Mischpult" Zu viel Spannung würde zum Übersteuern führen? Also wie man das von MP3-Dateien kennt, wenn der Pegel zu hoch ist? Dass es verzerrt ist usw? Ich versuche mal Bilder von der Hauptplatine zu machen. Mal sehen, ob ich das im schummrigen elektrischen Licht hinbekomme. |
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Warf384#
Inventar |
#6 erstellt: 14. Okt 2013, 14:09 | ||
Ja, genau.
Das meinte ich. Hier solltest den Anschluss für Tape durch den eigenen Eingang ersetzen, dann wird die ganze Tape-Schaltung inkl. Vorverstärker umgangen. Sollte nicht alzu schwer sein, ein paar auf die Platine führende Leiternbahnen (die ich auf dem Foto markieren würde) mit Schraubenzieher durchtrennen, Kabel vom Klinkenstecker/Buchse dort anlöten und fertig. Gruß Warf384 |
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romensch_2
Neuling |
#7 erstellt: 15. Okt 2013, 19:03 | ||
Hallo Warf, leider gibt es auf der Platine keine frei führenden Kabel an der Stelle. :/ Ich hab das Ding versucht so gut es geht zu fotografieren. Mit Blitzlicht ging gar nicht, also hab ich's zu einer günstigen Tageszeit so vors Fenster gestellt, dass unser bekannter Fusionsreaktor (Sonne) für Beleuchtung gesort hat. https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6551.JPG https://dl.dropboxus...fiforum/IMG_6554.JPG Musste mich ziemlich verdrehen bei den Bildern, daher ist das zweite Bild leider etwas unscharf. Der Lautstärkeregler drückt bei Lauter/Leiser auf einen "Knopf" auf der Platine. Man muss den Regler gedreht halten, dann wird die Lautstärke verändert. Die Kontakte des Lautstärkeregler sind mit roten Pfeilen im zweiten Bild markiert (der eine Kontakt ist nicht ganz sichtbar, da teilweise verdeckt. Der Auswahlschalter für Tape/CD/Radio/Phono ist eine Art "Kippschalter" mit mehreren Stellungen. Ich hab den Teil auf der Platine dazu mit jeweils einem grünen Pfeil gekennzeichnet. Die breiten grauen Kabel, die man stellenweise sieht, führen entweder in Richtung "Frequenzequalizer-Regler" oder in Richtung zum Radiodisplay. [Beitrag von romensch_2 am 15. Okt 2013, 19:06 bearbeitet] |
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romensch_2
Neuling |
#8 erstellt: 21. Okt 2013, 08:47 | ||
Hallo, kleines Update von mir. Ich hab jetzt mit Hilfe meines Mitbewohners ein Stecker (Dreipol) mit einem Dreipol-Kabel und 3,5 mm-Cinch Eingang angelötet und auf die Platine an Stelle des Tape-Eingangs eingesteckt. Es funktioniert soweit (sogar ohne dass das Tape auf "Play" laufen muss, aber wie du sagst hat der Kopfhörer Ausgang z.B. vom MP3-Player zu hohe Spannungen im Vergleich zu dem Tape-Eingang. Effekt: Ich muss eine sehr geringe Lautstärke am MP3-Player (Minimum aus Volumeregler und Equalizer) einstellen und dann am Gerät selbst die Lautstärke hochregeln, sonst kommt es zu Übersteuerung. Laptop anschließen übersteuert auch leicht, da hier selbst bei geringer Lautstärke der Ausgang noch zu laut ist. Außerdem hat man ein "Hintergrundbrummen" durch das dann so schwache Eingangssignal. Kann ich da mit Widerständen oder so, die ich zusätzlich anlöte, etwas machen? Wie müsste ich das verschalten? Viele Grüße romensch_2 |
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Warf384#
Inventar |
#9 erstellt: 21. Okt 2013, 19:21 | ||
Moin!
Die Situation ist fast perfekt. Auf der Rückseite der Platine, wo die Kontakte des Schalters verlötet sind, ließe sich ganz einfach ein Kabel anlöten. Du musst nur herausfinden, auf welchen Kontakten der Tape-Anschluß liegt. Tipp zum Herausfinden: Kontakte auf der Rückseite des Schalters berühren (wenn möglich) und gucken (hören), wo's bei der Einstellung "Tape" brummt.
Gegen die Überlautstärke hilft ein Spannungsteiler: Für die Widerstandswerte müsste ich wissen, wie groß das Eingangssignal sein darf (min. Lautstärke des Players) und wie groß es derzeit maximal wird, in Volt oder dB. Beim Brummen kann ich nicht helfen, vielleicht tuts der Parallelwiderstand im Spannungsteiler gleich mit. Gruß Warf384 [Beitrag von Warf384# am 21. Okt 2013, 19:33 bearbeitet] |
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romensch_2
Neuling |
#10 erstellt: 21. Okt 2013, 21:25 | ||
Hi Warf384#, danke für deine Antwort. Hm also das mit dem Anlöten am Kontakt selbst hab ich jetzt nicht probiert, Ich hab jetzt wie gesagt den Stecker rausgemacht aus dem ersten Post und da die Kabel für den Cinch-Eingang angelötet und das funktioniert prinzipiell schon. Wegen dem Widerstand: Also ich hab leider keine Ahnung, wie der Eingang in V oder dB ist ... Da steht auch nichts bzw ich hab nichts gefunden. Ich war heute im Elektroladen und hab den gefragt wegen der Dimension der Widerstände, der hat mir jetzt so ein Dreh-Potentiometer verkauft, wo man die Ein- und Ausgangskabel jeweils anlöten kann. Hat zwar 7€ gekostet das Ding (Widerstände wären sicher paar Cent gewesen ) aber müsste prinzipiell gehen? (Btw: Voll cool, dass du extra noch einen Schaltplan in deinen Post integriert hast, das war sicher aufwendig und ist sehr nett von dir! ) Wegen dem Brummen muss ich mal gucken, ob das was bringt. Wäre cool. Aber wenn ich Pech habe, kommt es eben, weil der Verstärker sehr stark arbeitet beim Tape Eingang (schwaches Eingangssignal vom Kassettenkopf), das Signal-zu-Rausch-Verhältnis dann einfach schlecht wird dadurch und dann das brummen kommt. =( Lösung wäre hier ja evtl, dass ich statt dem Tape-Eingang die CD-Stellung am Kippschalter verwende? Das Audio Signal vom CD-Laufwerk sollte ja schon stärker sein (digitale Quelle) und dann die Qualität besser. Allerdings müsste ich vielleicht mir selbst nochmal eine Art Kippschalter einbauen, weil ein parallel angelötetes Cinch-Kabel evtl Störrauschen verursachen würde, wenn ich wirklich mal CD abspielen will? Naja ich werd die Woche über mal gucken und probieren, heute Abend hab ich leider keine Zeit mehr. Aber danke mal für deine konstruktiven Anregungen, mit deiner Hilfe bin ich schon sehr weit gekommen! Grüße, romensch_2 |
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romensch_2
Neuling |
#11 erstellt: 19. Nov 2013, 19:48 | ||
Hi Warf384#, fast ein Monat ist vergangen seit der letzten Meldung von mir. Ich hatte das Stereopotentiometer gekauft, aber hatte keien Zeit gehabt bisher, das mit der Hilfe meines Mitbewohners einzulöten. Naja ich hab's jetzt eingelötet und es funktioniert prima jetzt. Den Stecker, den ich dir gezeigt habe auf der Platine, hab ich abgemacht. Stattdessen ein anderer Stecker mit Stereokabel zum Potentiometer. Dann am anderen Anschluss des Digitalpotentiometers das Kabel für die 3,5 mm Buchse. Das Eingangssignal vom MP3 Player o.ä. wird jetzt soweit abgeschwächt, dass es nicht mehr zur Übersteuerung kommt. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe, das Projekt kann als erfolgreich abgeschlossen bezeichnet werden! Viele Grüße romensch_2 |
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