Aktive 2-Wege mit Breitbänder und Usher 8136-K

Autor

Beitrag

chro
Inventar

#1 erstellt: 25. Okt 2013, 18:09

Servus,

bin aktuell an einem Rearspeaker basteln und wollte euch daran teilhaben lassen

Ausgangspunkt war das ich einen Rear wollte der optisch zu meinen Front´s passt. Da ich dort auf die Hypex 2.400 upgegraded habe waren 2 Sitronik 703B übrig

Diese wurden umgelötet auf 1180Hz Trennfrequenz. Aus einem Nachbarforum habe ich ein paar Usher 8136-K erworben die mir recht gut erschienen. Zudem hatte ich aus einer Yamaha YSP 1100 Soundbar 40Stück 4cm Breitbänder ausgeschlachtet.

Ich dachte so 20 Breitbänder rund um einen Bass angeordnet wäre bestimmt net schlecht für einen Rear. Also ging es an die Experimente.

Zunächst wurde grob via 6db die Treiber miteinander getestet.

Das hatte ein positives Resultat. Also machte ich mich an das umlöten der Module.

Als erstes wollte ich eine open baffle bauen (probieren geht über studieren)

Dies wurde aber wegen zu frühen Bassabfall, und diversen Tests verworfen

Fortsetzung folgt

Grüße

[Beitrag von chro am 25. Okt 2013, 18:11 bearbeitet]

chro
Inventar

#2 erstellt: 25. Okt 2013, 18:47

Also ging es doch wieder ans Gehäuse basteln

Dabei wollte ich doch nicht mehr soviel sägen

Die schrägen wurde mittels Dorn auf der Kreissäge gesägt

[Beitrag von chro am 25. Okt 2013, 18:48 bearbeitet]

chro
Inventar

#3 erstellt: 25. Okt 2013, 19:07

Zunächst hatte ich einen etwas engeren Waveguide für die Breitbänder, der aber garnicht von Erfolg gekrönt war

(Also dann doch wieder via Abload, der Server frisst zum Teil einfach meinen upload nicht

)

Dann habe ich den Waveguide soweit es unsere Fräser zugelassen haben aufgefräst, und siehe da alles wunderbar. Auch schöner Klang außerhalb des Sweetspots

Eine Herrausforderung wird noch die Front richtig dicht und steif zu machen, da die Breitbänder etwas Luft durchlassen, und die Front dort nur 2-3mm dick ist.

Aber einfach kann jeder

trxhool
Inventar

#4 erstellt: 25. Okt 2013, 19:32

Sehr schöne Arbeit...!!!

Gruss TRXHooL

myolanus
Stammgast

#5 erstellt: 25. Okt 2013, 19:39

Nice Dingens.

Aber wie integrierst Du die ins Wohnzimmer bzw. Heimkino? Sind ja schon sehr groß, wiegen sicher einiges und Aufhängen fällt dann wohl flach.

captain_carot
Inventar

#6 erstellt: 25. Okt 2013, 19:58

Wirkt auf dem Bild wie eine Mischung aus historischem Bienenstock und Blumenkübel.

Ne, ich finde das Konzept wirklich sehr interessant. Auf das Abstrahlverhalten wäre ich echt neugierig.

Bin mal gespannt wie´s weitergeht.

[Beitrag von captain_carot am 25. Okt 2013, 20:02 bearbeitet]

chro
Inventar

#7 erstellt: 25. Okt 2013, 20:07

Danke

@myolanus

keine Sorge, das befestigen klappt schon

Meine jetzigen Rears hängen schon in der Betondecke verankert. Da kann sich ohne Probleme ein erwachsener Mann dranhängen

Ja leicht werden sie wohl nicht denke so um die 30-40KG das Stück

@captain carot

Das Abstrahlverhalten hat mich mit dem engen Waveguide sehr enttäuscht. Dachtenicht das es so schlecht ist...

Aber da sieht man mal was so ein wenig Material vor den Treibern ausmacht

Mit der jetzigen aushöhlung bin ich allerdings sehr zufrieden

Man kann auch noch zur Seite gehen ohne das man erschrickt weil das Klangbild zusammenfällt

Natürlich sind die Breitbänder nichts im Vergleich zu den Mangern

Aber ich denke es wird eine sehr gut Surroundlösung

kastenbier
Stammgast

#8 erstellt: 26. Okt 2013, 07:05

Hallo chro

So eine Idee hatte ich auch schon, bin das Prolekt aber nie angegangen.
Bei Deiner Konstruktion sieht es so aus wie wenn alle Treiber in einem gemeinsamen Volumen arbeiten, das halte ich nicht für optimal.
Ein intressantes Projekt das ich weiter beobachten werde.

Gruß Rainer

chro
Inventar

#9 erstellt: 26. Okt 2013, 07:15

ja momentan arbeiten sie noch in einem Volumen. Bin aber schon am austüfteln die Breitbänder seitlich zu verschließen

sonst bekomme ich die auch nicht dicht

Gerdo
Inventar

#10 erstellt: 06. Nov 2013, 16:45

Reschpekt vor der tollen Bastel-Arbeit!!!

Allerdings ist das Ganze rein akustisch wohl recht fragwürdig, weil man nur exakt auf Achse des Basslautsprechers eine brauchbare Wiedergabe erzielt. In allen anderen Fällen entstehen Auslöschungen in den Höhen durch Laufzeitunterschiede...

chro
Inventar

#11 erstellt: 10. Nov 2013, 16:14

Gerdo (Beitrag #10) schrieb:

Aha Gerdo, na wenn du das sagst dann kann man das ja ohne Probleme unterschreiben

Am besten ich schicke dir die fertigen Gehäuse, dann kannste nen Loch reinbohren, damit der Bass schön straff kommt???

Wenn de dann schon dabei bist kannste die Laufzeitunterschiede und die Hochtonauslöschungen kompensieren. Oder würdest du es vielleicht sogar hier für den Laien erklären, was wie zu verbessern wäre ???