Unterschied der Endstufen Yamaha MX A5000 & MX A5200

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SmoothR
Inventar

#1 erstellt: 25. Apr 2020, 18:13

Moin an alle Hifi Fans,

ich möchte eventuell in nächster Zeit mir eine dieser beiden Mehrkanalendstufen zulegen. Leider konnte ich nicht wirklich herausfinden wo denn die Unterschiede liegen.
Die 5000er ist älter und günstiger... also warum die 5200?
Was kann diese besser oder mehr bzw. anders?

Danke im Voraus!

WenigWatt
Stammgast

#2 erstellt: 25. Apr 2020, 21:17

Hallo,
auf die Schnelle mal gegurgelt

ab #216
Gruß Micha

alien1111
Inventar

#3 erstellt: 26. Apr 2020, 06:22

Zwischen MX-A5200 und MX-A5000 gibt eigentlich NUR einen einzigen sichtbaren Unterschied --> Die Frontanschlüsse sind brückbar, also MX-A5200 bringt die doppelte Ausgangsleistung.
Zweiter Unterschied ohne der Bedeutung: die Modellbezeichnung steigt von 5000 auf 5200. Die Zahl 5200 sieht optisch viel besser als 5000 aus.

Trotzdem bringt rein technisch und akustisch die steigende Modell-Bezeichnungszahl sehr wenig (passt NUR besser zu CX-A5200 Bezeichnung).

MX-A5200 ist leider nicht besser als MX-A5000 (d.h. als alle mögliche Parameter betrachten). Beide Endstufen sind wegen: Schaltung und Konstruktion fast identisch. Kleine Unterschiede:
- Inverter und Umschalter für den Brückenbetrieb ist extra eingebaut,
- die Beschriftungsänderung von 5000 auf 5200 durchgeführt
- andere Kanal XLR-Buchsen-Reihenfolge an der Gehäuse-Hintereseite MX-A5200 vs. MX-A5000 (d.h. beide MX-A5200 XLR/Cinch Input PCB-Platinen sind modifiziert und haben minimal anderes Layout als bei MX-A5000
Gemeinsame Merkmale:
- andere MX-A5200 PCB-Platinen sind identisch mit den MX-A5000.
- MX-A5000/MX-A5200 Schaltpläne, mechanische Konstruktion beiden Endstufen sind identisch (die Ausnahme: + extra Inverter für Brückenbetrieb eingebaut + andere XLR/Cinch-Buchsen mechanische Reihenfolge, weil hier wurden modifizierte PCB-Platinen eingebaut)

Die 290 Watt/Kanal bei 11-Kanal Betrieb ist völlig ausreichend.
MX-A5200 Brückebetrieb liefert etwa 580 Watt auf 2 Frontkänäle. Das bringt NUR 3 dB mehr Pegel. Bei Brückenbetrieb hast du statt 11-Kanal Endstufe NUR 9-Kanal Endstufe. O.g. Fakt ist eigentlich den Hauptnachteil. Viel nützlicher ist 11-Kanal Endstufe statt 9-Kanal Endstufe.

Ich hatte zu Hause alte CX-A5100/MX-A5000 Kombination und seit über 1 Jahr auch neue CX-A5200 Vorstufe mit MX-A5200 Endstufe.

Wenn man vergleicht akustisch MX-A5000 mit MX-A5200 Endstufe, kann man zu Hause keine klangliche Unterschiede feststellen !
Auch Messungen o.g. Endstufen mit den Audioanalyser zeigen keine sichtbare Unterschiede, die können eindeutig sagen, dass z.B. MX-A5200 vs. MX-A5000 besser/deutlig besser ist (alle Ergebnise liegen in dem Toleranzbereich und der Produktionsstreuung).
Der Brückenbetrieb MX-A5200 hat eigentlich für normal Benutzer keine Bedeutung/Verwendung (wird auch sehr sehr, sehr selten benutzt). 11-Kanal Endstufe ist immer besser als 9-Kanal Endstufe (ich verwende zu Hause nur 11-Kanal Setup). O.g. 11-Kanal Endstufe hat immer genug Leistungsreserven.
Deswegen muss man o.g. Brückenbetrieb wirklich NUR als den Werbung-Argument für wenig erfahrene Käufer betrachten (Yamaha kann damit viel mehr Geld abkassieren).

MX-A5200 Kauf betrachte ich jetzt eindeutig als: Fehlkauf/falsche Entscheidung.

Bitte meiner Fehler nicht wiederholen (deutlig zu teuer vs.angebotene Leistungen). Die Ausnahme: Leute, die unbediengt 5200-Beschriftungszahl an der Gehäusefront sehen möchten oder den Brückenbetrieb brauchen (NUR 9 Kanal Endstufe).

Nach 1 Jahr Erfahrung mit den CX-A5200 kann ich sagen, dass meine frühere Bedenken/Zweifeln über AI, fehlende ältere CX-A5100 Surround-Decoder gar nicht im Praxis bestätigt wurden. Ich vermisse ältere Surround-Decoder CX-A5100 nicht mehr. CX-A5200 AI ist bei mir fast immer eingeschaltet (funktioniert eigentlich hervorragend).
Jetzt nutze ich nur den CX-A5200/MX-A5000 (CX-A5100 und MX-A5200 wurde vor kurzen verkauft).

CX-A5100/CX-A5200 Vorstufen-Umschalten macht keinen Sinn (NF-Umschalter). Ich habe früher für Testzwecken beide Vorstufen umgeschaltet auf eine Endstufe mit angeschlossenen 11-Kanal LS-Set. Für Testzwecken waren auch alle LS auf verschiedene Endstufen umgeschaltet (11-Kanal LS-Umschalter).