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Knosti disco antistat: Kleiner Erfahrungsbericht

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Autor
Beitrag
J.Bond
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 07. Apr 2011, 17:18
Man kann aus einer einfachen Sache
durchaus auch eine Wissenschaft machen!
BioZelle
Stammgast
#402 erstellt: 07. Apr 2011, 19:49
Über Nacht trocknen zu lassen, wäre bei mir fatal, da hätte ich mir das waschen sparen können weil sich bis dahin wieder Staub an den Platten abgelagert hätte. Mit genug Alkohol verdampft das ganze ja recht schnell, nach einer halben Stunde sind die Platten bei mir restlos trocken.

Gruß
BioZelle
Hmeck
Inventar
#403 erstellt: 08. Apr 2011, 05:21

J.Bond schrieb:
Man kann aus einer einfachen Sache
durchaus auch eine Wissenschaft machen! :D


Naja Wissenschaft ... eher doch Ritual! (wie die ganze Plattenlegerei, aber ja doch, warum denn auch nicht)
8erberg
Inventar
#404 erstellt: 08. Apr 2011, 08:32
Hallo,

über Nacht trocknen lassen und Verstaubung verhindern.... ich glaub ich schweiß mal eine Musterhaube zum Abdecken des Knosti-Ständers, passend wenn mit LPs bestückt (natürlich genadelt, damit die Platten abtrocknen können)....

Bei Bedarf gerne anfragen.

Peter
bela
Inventar
#405 erstellt: 08. Apr 2011, 08:58
Hi

Und jetzt machen wir so langsam mal Schluss mit den Albernheiten.

Danke!
Memphishifi
Ist häufiger hier
#406 erstellt: 09. Apr 2011, 11:18

WilliO schrieb:
Wenn ich deinen Text richtig verstehe, verwendest du die Knosti-Spannvorrichtung nicht. Wie bekommst du denn die Scheibe gedreht?


Doch, die verwende ich schon auch, sonst lässt sich die Scheibe ja nicht sauber drehen. Ist wohl falsch rübergekommen.


WilliO schrieb:
Na ja, und das Verfahren mit Zewa erscheint mir dann doch
sehr zeitaufwendig.


Es geht eigentlich recht flux. Aber das wird auch entfallen, wenn ich mir noch 1-2 so Abdeckschalen mit Welle gekauft habe.

Kann jemand was zur antistatischen Wirkung mit AS Glasreiniger ohne Spüli sagen? Bleibt die Wirkung auch nach einigen Abspielvorgängen erhalten? (antistatische Innenhüllen vorausgesetzt)

Viele Grüße,
Flo
LucioFulci
Stammgast
#407 erstellt: 09. Apr 2011, 12:25

Kann jemand was zur antistatischen Wirkung mit AS Glasreiniger ohne Spüli sagen? Bleibt die Wirkung auch nach einigen Abspielvorgängen erhalten? (antistatische Innenhüllen vorausgesetzt)



Ich verwende auch den Glasreiniger mit 1-2 Tropfen Spüli. Wie ich es ohne probiert habe, ist mir die antistatische Wirkung nicht schlechter vorgekommen. Kann aber auch sein, dass ich damals auf der Fehlersuche beim Glasreiniger war. Um jetzt also mein Gewissen zu beruhigen, kommt halt noch ein Tropfen Spüli dazu.

Was mir aber aufgefallen ist: auch wenn man absolut neue Schallplatten mit frischem Glasreiniger wäscht, holt die Nadel trotzdem so einiges aus der Rille. Keine Ahnung wo das herkommt.
Memphishifi
Ist häufiger hier
#408 erstellt: 10. Apr 2011, 16:35
[quote=LucioFulci123]Was mir aber aufgefallen ist: auch wenn man absolut neue Schallplatten mit frischem Glasreiniger wäscht, holt die Nadel trotzdem so einiges aus der Rille. Keine Ahnung wo das herkommt.[/quote]

Ich tippe mal auf Rückstände (Trennmittel) beim Pressen. Als sauber erachte ich eine Platte auch erst immer nach der Knosti-Wäsche und einmaligem Abspielen.

Gut, dann bleibt der Spüli-Tropfen wohl drin.

Schönen Abend noch,
Flo
WilliO
Inventar
#409 erstellt: 11. Apr 2011, 08:47
Hallo Flo,
das der Diamant feinste Dinge, die sich um den Nadelträger
wickeln, aus der Rille fischt, ist mir auch schon mehrmals
aufgefallen. Einmal stark blasen und weg fliegt das Knötchen.
Es scheint wohl so zu sein, daß eine Platte erst nach dem
1. Abspielen wirklich sauber ist.
Wenn ich mich recht erinnere hat es keine Trennmittel bei der Produktion der Scheiber gegeben haben. Insofern glaube
ich, daß das "ausgekehrte" Staubreste sind.

Gruß
Willi
krytsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#410 erstellt: 11. Apr 2011, 09:17
Das kenne ich auch - der gelöste Dreck kommt beim 1. Abspielen aus der Rille.

Ich nutze die sog. Knosti (mein Exemplar heißt noch Knowin Disco Antistat)seit Ende der 70er Jahre. Als Reinigungsmittel verwende ich ausschließlich Isopropanol oder Brennspiritus , ohne sonstige Zusätze.
Nein, es löst die Platten nicht an oder auf. Da (fast) kein Wasser enthalten ist, bilden sich auch keine Tröpfchen, und Seife, Spüli oder sonstige Mittel, die einen Schmierfilm hinterlassen, werden somit überflüssig. Es trocknet schnell, und die Platten verstauben daher nicht während des Trocknens - zudem werden weitere evtl. risikobehaftete Trockenprozeduren überflüssig.
Es ist billig, und man verwendet daher nicht vor lauter Geiz verschmutzte Brühe.

Ich habe diese Methode vor vielen Jahren aus der Not heraus probiert und mache es seit dem nur noch so. Falls vorhanden entferne ich grobe wasserlösliche Verschmutzungen (z.B. auf Flohmarktplatten) vorher unter dem Wasserhahn, evtl. mit etwas Seife/Spüli.
Für ängstliche: Einfach mal mit einer Schrottplatte ausprobieren. Bei Platten aus dem Ostblock muss man aufpassen, dass das Label nicht zu viel abbekommt - sonst könnte sich die Druckfarbe vom Label lösen.


[Beitrag von krytsch am 11. Apr 2011, 09:33 bearbeitet]
TDurden69
Stammgast
#411 erstellt: 21. Apr 2011, 10:36
Mahlzeit! Meine bisherigen Reinigungsversuche waren entweder kaum zufriedenstellend oder zerstörerisch (es gibt Mikrofasertücher und Mikrofasertücher).

Also werd ich mir jetzt endgültig eine Knosti zulegen. Eure Erfahrungsberichte haben mir die Entscheidung letztlich leichtgemacht.

Bezüglich der Ablagemöglichkeiten der nassen Platten ist mir in den Sinn gekommen, den Ständer mit diesen selbstklebenden Filzgleitern (gibt`s im Euroshop, IKEA etc.) auszustatten. Hat jemand damit Erfahrung gemacht? Kann man die halbwegs vernünftig draufkleben?

Gruß,
Thomas


[Beitrag von TDurden69 am 21. Apr 2011, 10:37 bearbeitet]
pucki007
Ist häufiger hier
#412 erstellt: 21. Apr 2011, 17:44
Was den Ständer angeht, hätte ich eine gradezu geniale Idee.

Gebt mal bei Ebay Schallplattenständer ein.

Da bekommt ihr für ganz kleines Geld so alte Ständer aus der großen Zeit der Schallplatten. Da sind die wo ca 50 Platten von so stoffüberzogenen Stahlbügeln gehalten werden.

Wenn man davon einfach jeden 2. Abkneift hätte man in mein Augen vermutlich ein sehr sicheren und schonenden Ständer für zum Trocknen.

Gruß

PUCKI
lapje
Stammgast
#413 erstellt: 14. Mai 2011, 17:33
Ich klinke mich mal hier rein, wäre ja blöd einen eigenen Thread dafür auf zu machen...

Habe jetzt auch seit ca. einem Jahr die "Knosti-Dusche"..;-) und bin immer noch begeistert...für meinen alten 80er-Maxies genau das richtige.

Ein kleinen Tipp hätte ich evt. noch für die, welche sich darüber beklagen dass beim Umfüllen aus der Wanne in den Behälter vieles daneben geht: Ich habe mir einfach aus der Apotheke eine größere Spritze besorgt und ziehe das in 2-3 Durchgängen erst mal ab bis soviel raus ist, dass man die Wanne gut kippen kann. Nur so am Rande...

Eine andere Frage beschäftigt mich aber: Wie lange benutzt ihr die Reinigungsflüssigkeit? Wie "dunkel" darf diese werden? Nach ca. 60-80 Maxies ist meine schon etwas dunkelgrau, sollte man da tauschen oder geht da noch was? Ich will mir den alten Dreck ja nicht wieder auf die Platten schmieren.

Wie reinige ich die Wanne am besten selber? Vor allem die Borsten? Oder gibt es einen Punkt hierbei, wo diese nicht mehr zu gebrauchen sind?

Ich habe gelesen dass manch einer hier noch eine zweite Wanne gekauft hat für dest. Wasser. Wieviel bringt das noch dazu? Und wie verhält es sich beim trocknen? Wenn ich die Platte direkt danach in die Reinigungsflüssigkeit stecke "verdünne" ich doch dann die Reinigungsflüssigkeit mit dem dest. Wasser, oder?

Besten dank schon mal für die Antworten...

Gruß

Lapje
pucki007
Ist häufiger hier
#414 erstellt: 15. Mai 2011, 13:47
Meins ist IMMER kristallklar fast.

Der Grund ist, ich giesse die nach der Benutzung, wie oben bereits geschrieben und einen weißen Mellita Filter.

Das hat den Vorteil für mich das ich sehe was ich für ein Dreck rausgeholt habe. Und der ist soo fein, das da echt nur relativ saubere Suppe rauskommt.

Die kommt in eine Flasche (gebraucht) .

Beim neuen Waschen kippe ich den Inhalt komplett in die Wanne, dann den Schluck Isopropanol und fülle den Rest mit neues Original Konsti Zeug auf.

Gruß

Pucki
lapje
Stammgast
#415 erstellt: 15. Mai 2011, 14:01

pucki007 schrieb:
Meins ist IMMER kristallklar fast.

Der Grund ist, ich giesse die nach der Benutzung, wie oben bereits geschrieben und einen weißen Mellita Filter.

Das hat den Vorteil für mich das ich sehe was ich für ein Dreck rausgeholt habe. Und der ist soo fein, das da echt nur relativ saubere Suppe rauskommt.

Die kommt in eine Flasche (gebraucht) .

Beim neuen Waschen kippe ich den Inhalt komplett in die Wanne, dann den Schluck Isopropanol und fülle den Rest mit neues Original Konsti Zeug auf.

Gruß

Pucki

Sorry, das Post muss mir durchgegangen sein...

Das heisst also dass durch den Kaffefilter (irgendein besonderer? Habe da keine Ahnung, trinke keinen Kaffee...;-) ) einiges mehr an Dreck rauskommt als durch den Filter welcher beim Reinigsungszeugs dabei ist? Muss ich dann mal probieren. Wenn dem so ist, bin ich schon fast froh dass ich die halbe Flasche mit gebrauchtem Reinigungszeugs noch nicht entsorgt habe. Das war nämlich eine Frage die ich vergessen habe: Wie entsorge ich verbrauchtes Reinigungszeugs?

Wieso machst Du das Isopropanol rein? Ist das normaler Reinigungsalkohol? Oder was bewirkt das?

Bsten dank

Lapje
pucki007
Ist häufiger hier
#416 erstellt: 15. Mai 2011, 14:15
Den Schlunz den die Filter nennen wirfst du besser in die nächste Tonne. Die Umweltverschmutzung bei der Herstellung hätten die sich sparen können.

Solltest du mal auf den Flohmarkt gehen kauf dir einfach für 2-3 Euro eine Kaffeemaschine. Kann ruhig bisschen versift sein. Wenn du zu Hause bist schneidest du den Teil den Stecker ab, und klebst auf den Pot ein Zettel "Für die Konsti".

Was den Kaffeefilter angeht, wie gesagt ich empfehle den weißen von Mellita. Kostet 100 Stück ca 1,50 - 2.00 Euro. Reicht für ein ganzes Knosti - Leben

Ach ja, das durchlaufen dauert geschätze 10 min . Die Suppe die dann noch im Filter steckt (so ca 5 % vom ganzen) kippst du in den Abfluss.

Ach nur so nebenbei

Auf den Flohmarkt gibt es Schallplatten für ganz kleines Geld. Ich hab da neulich mal wieder ein Posten für 4.00 Euro gekauft. Ich hatte die gefragt, was die kosten. Sie sagte die sind so schwer das mag sie nicht mehr schleppen. Die ganze Kiste 4 Euro. Ich hab mir nicht mal die Mühe gemacht rein zusehen

Gruß

PUCKI

p.s. : Der geschätzte 850 Platten inzwischen sein eigen nennt.


[Beitrag von pucki007 am 15. Mai 2011, 14:16 bearbeitet]
lapje
Stammgast
#417 erstellt: 15. Mai 2011, 15:18
Ok ist in Auftrag gegeben, Frau schaut morgen...;-)

Zwei Fragen bleiben noch: Isopropanol (ich denke mal dass ist das gleiche wie Isopropyl). Warum machst Du den darein? Ich dachte immer dass Knosti-Zeugs wäre auch sowas...

Und noch mal die andere Frage: Wie kann ich das ganze entsorgen?
Stephan_LE
Schaut ab und zu mal vorbei
#418 erstellt: 15. Mai 2011, 18:48
Hallo lapje,

Isopropanol bzw Propan-2-ol ist Isopropylalkohol, letzteres ist eine veraltete Bezeichnung. Das kannst Du im Ausguß entsorgen, die Bakterien in der Kanalisation & Kläranlage freuen sich drüber.
Ich nehme übrigens, da ich keinen Filterkaffee trinke, Tempotaschentücher oder Küchenfließ in einen Glasfilter gefaltet zum Filtern der gebrauchten Soße, geht auch prima.

Grüße
Stephan
lapje
Stammgast
#419 erstellt: 15. Mai 2011, 18:56
Ich glaube ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt: Die Frage war eher wie ich das Reinigungszeugs von Knosti selber entsorgen kann...oder geht das auch über den Abfluss? Weiß ja nicht was da drinn ist...

Und die Frage war auch warum pucki007 in das Reinigungszeugs noch Iso... reinkippt...
Stephan_LE
Schaut ab und zu mal vorbei
#420 erstellt: 15. Mai 2011, 19:09
Der Knosti-Mix ist meines Wissens und so wie es riecht auch nur Isopropanol, Wasser und irgendein unbekanntes Detergens. Eigentlich gibt es ja aber, wenn man recycelt, nichts wegzukippen. Durch das Filtern hast Du am Ende nur einen nassen Kaffeefilter o.ä., den kannst Du dann in den Müll werfen, die Flüssigkeit verwendest Du ja dann immer wieder.


[Beitrag von Stephan_LE am 15. Mai 2011, 19:28 bearbeitet]
pucki007
Ist häufiger hier
#421 erstellt: 15. Mai 2011, 21:58
Isopropanol (ich kenne nur diese Bezeichnung) bekommst du in der Apotheke. Ca. 500 ml = 5.00 Euro.

Es ist reinster Alkohol. Ich benutze immer 98 %.

Warum ich es benutze

Ganz einfach. Es hat die Eigenschaft die Wasserbindung aufzuheben. So verhindere ich Wasserflecken auf der Platte und der Vorgang des trocknen geht wesentlich schneller, da das Wasser schneller abfließt.

Und die nächste Frage gleich vorwegzunehmen. Es hat die besondere Eigenschaft das es verfliegt. Deshalb kippe ich für jede neue Suppe ein Schluck nach in die Wanne.

Ich bin EDV-Experte und benutze es sehr gerne in der EDV zum Reinigen. Besonders Druckköpfe und versifte Sachen lassen ich mit ein paar Wattestäbchen getunkt in Isopropanol super reinigen. Durch den Verfliegeeffekt besteht kaum eine Gefahr mehr nach dem trocknen.

Gruß

Pucki

p.s.: Ich schreibe wie ich es mache, die Anwendung ist jedoch auf eigene Gefahr.
pucki007
Ist häufiger hier
#422 erstellt: 15. Mai 2011, 22:28
Nachtrag :

Was die Entsorgung angeht.

Wie Stephan_LE schon sagte, wir reden hier über ca. 5-10 ml Restsuppe. In diesen paar Tröpfchen schwimmt bei mir immer der Restdreck, der aus Bautechnischen Gründen nicht durch den Filter abgeflossen ist. Die Knosti-Suppe ist Alk mit Wasser und einige Zeug. Und da stehen KEINE Besonderen Entsorgungshinweise drauf und es wird seit Ewigkeiten in Deutschland verkauft. Ich behaupte mal ganz frech mit schönen blauen Augen. Das Zeug ist harmloser als das Reinigungsmittel aus den Discounter.

Grund : Die Kaffeemaschine die ich habe, hat das Abflussloch ca. 8-10 mm über den tiefsten Punkt des Filterhalters.

Sinn und Zweck des ganzen ist es ja, so wenige Verlust wie möglich zu haben. Und da ich NUR mit der Org.-Suppe arbeite, und Ihr wisst wie Teuer die ist, versuche ich mir den Verfahren halt ein wie ich finde optimalen Weg, zwischen Experimenten und Kosten zu finden.


Und warum ich Filtertüten nehme ?

Grund : Die Suppe kann in keine Richtung abhauen, sondern MUSS durch den Filter.

Und bevor noch mehr Fragen kommen

Die Kaffeemaschine dient NUR als Halter für den Filter und man bekommt ein Pot wo man Suppe drin auffangen kann. Wenn man den Pot vorher sauber gespült hat, kann man dadurch auch den "Reinigungsgrad" der Suppe klar erkennen. Im schlimmsten Fall (Ist mir noch nie passiert) einfach die Suppe noch mal durch den Filter kippen.


Warum habe ich geschrieben man so den Stecker abschneiden?

Grund : Damit keiner auf die Idee kommt, die Suppe durch das Heizelement zu schicken.



Anmerkung : Wenn man sich nicht alt zu dämlich anstellt, kann man durch die "edle" Filter-Halterung der Kaffeemaschine die Suppe direkt aus der Wanne in den Filter gießen. Aber Vorsicht !! Mann muss nach gießen. In mein Normfilter(für 8-10 Tassen Kaffee) passt max. ca 60-70 % des Inhalts der Wanne.

Also Filter gut voll gießen und dann sehen wie die dreckige Suppe schon sauber und klar wird. Und weil das so ein schöner Vorgang ist, habe ich halt weiße Filtertüten mir besorgt. Da kann ich nach Beendigung des Vorgangs genau sehen wie dreckig die waren.


Anmerkung zum Isopropanol.
Zieh dich anständig an, wenn du in der Apotheke das holst, sonst denke die du willst dir billig ein Schnaps machen und verkaufen es dir nicht. (Kein Witz). Ich hab den erklärt wozu ich es brauche, mit den Nebeneffekt das Knosti vermutlich eine Maschine mehr verkauft hat. Der Typ hatte auch welche mit den Knistereffekt die er nicht spielen konnte und fand mein Tip supergoil

Gruß

Pucki

p.s.: Mann möge mir den langen Text verzeihen, aber anscheinend ist es erforderlich ins Detail zu gehen.
Stereosound
Inventar
#423 erstellt: 15. Mai 2011, 22:58
Als ich das erste mal Isopropanol geholt habe hat mich der Apotheker gefragt wozu ich das brauche, nachdem ich ihm das erklärt habe, hat er mir erzählt das er in seinen Jungen jahren als DJ tätig war da er nicht tanzen konnte und hat mir ~25 Platten vermacht die er nicht mehr hört.

Seitdem gibts immer nen netten Plausch und Plattentausch in der Apotheke



MfG


Stereosound
krytsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#424 erstellt: 17. Mai 2011, 19:22
Schöne Geschichte!
lapje
Stammgast
#425 erstellt: 17. Mai 2011, 19:59
Manchmal sind es einfach nur Zufälle die die dollsten Bekanntschaften hervorbringen..;-)

Zum Knosti:
Der Tipp mit dem Kaffefilter war Gold wert - was da beim ersten mal für eine Sauce rauskam, wahnsinn. So richtig durchsichtig ist es zwar nicht, aber von dunkelgrau/schwarz zu einem ganzhellgrau (oder eher golden) ist schon was. Jetzt immer was vom Reinigungszeugs rein und das ganze dürfte auf diesem Stand bleiben.

Im Knosti-eigenen Zeuchs ist Ethanol drinn, ist das eigentlich das gleiche wie Isopropanol? (Bin ja kein Chemiker..;-) )

Kann ich das Iso eigentlich auch für den Nassläufer benutzen?
Mr.Postman
Ist häufiger hier
#426 erstellt: 17. Mai 2011, 20:32
Hallo,

ich frag mich die ganze Zeit schon, ob Isopropanol nicht
der giftige Alkohol ist, den man beim Schnapsbrennen
wegdestillieren muss. Ich glaub's nämlich schon.
Nicht, dass sich den wirklich noch jemand genehmigt.

Jürgen
georgy
Inventar
#427 erstellt: 17. Mai 2011, 20:35
Isopropanol ist giftig, allerdings heisst der Alkohol der beim Destilieren entstehen kann und auch giftig ist Methanol.
lapje
Stammgast
#428 erstellt: 17. Mai 2011, 20:38
Und was ist dann Ethanol?
pucki007
Ist häufiger hier
#429 erstellt: 17. Mai 2011, 20:41
@lapje

Von SCHWARZ auf fast klar. Mann must du eine Suppe gehabt haben.

Aber beachte meine Tip mit den 2. Flaschen. Die "gereinigte" Suppe in eine andere, als die neue. Du brauchst bei neuen Ansetzen in der Wanne, immer ca. 10 % Neu-Suppe.

Ich mach diese 10 % dann mit ein SCHLUCK Isopropanol und den Rest mit org.-Suppe aus der Flasche. Dadurch kann ich diesen "fast rein" Status durchgehend halten.

Ich bin sowieso der Meinung das die Hauptarbeit beim Reinigen die beiden Bürsten in der Wanne machen und nicht die Chemie.




@Mr.Postman

Isopropanol ist 98 % reinster Alkohol. Den kann der Körper in der Konzentration nicht verarbeiten und er führt deshalb zu schwersten Gesundheitlichen Schäden. Ist halt das Zeug von den man z.b. blind wird. Was den Nebeneffekt hat, sieh meine Postings oben, das die Apotheker versuchen zu verhindern das das sich Penner reinziehen.


Gruß

PUCKI
georgy
Inventar
#430 erstellt: 17. Mai 2011, 20:42
Ethanol ist der Alkohol den man trinken kann.
lapje
Stammgast
#431 erstellt: 17. Mai 2011, 20:45
Dann kann man das Original Knosti-Zeugs ja trinken...da steht drauf dass da Ethanol drinn ist..;-)

@pucki

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: Das original gefilterte Knosti-Zeus + 10% neu + einen SCHLUCK Isoprpanol? So richtig?

Ich habe aber immer noch nicht verstanden warum da noch das Isopropanol reinkommt...


[Beitrag von lapje am 17. Mai 2011, 20:47 bearbeitet]
pucki007
Ist häufiger hier
#432 erstellt: 17. Mai 2011, 21:33
@lapje

Wenn man Wasser auf ein Objekt tut, dann gibt es eine Wasserbindung. Ich versuch das mal am einfachsten mit einer Produktwerbung von Calgon zu erklären.

Wer das "Superzeug" nicht nimmt, hat eine Wasserbindung mit den Glas. Sobald das Wasser getrocknet ist, kommt es zu Wasserflecken. Dies ist eigentlich nur der Kalk im Wasser. Wenn du deine Chrom-Armaturen im Bad ohne Chemie putzt, hast du den selben Effekt.

Das Isopropanol hat 2 Vorteile. 1. Es hebt diesen Effekt auf, und es verfliegt. In der Praxis heißt das, das Wasser perlt besser von der Schallplatte ab,es bleiben also keine Mikro-Wasserbläschen auf der Platte und du hast keine hässlichen Kalkflecken. Nebenbei geht der Trocknungsvorgang schneller.
Wobei ich persönlich eine Platte mind. 4 Std. trocknen lasse, damit auch wirklich sie perfekt trocken ist. Dies ist in meinen Augen besonders wichtig, da die neue Hülle Kunststoff enthält und Restfeuchtigkeit im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung führen kann.

Der Hersteller der Suppe tut wie du selbst gesehen hast, Etanol in die Suppe. Genau aus den oben genannten Grund.

Nur, nochmal DAS ZEUG VERFLIEGT sobald es an die Luft kommt. Wenn du also deine Suppe reinigst (mit den Kaffeefilter) hast du ne relativ saubere Suppe OHNE Etanol/Isopropanol weil das dir im wahrsten Sinne des Wortes weg geflogen ist. Und da es weg geflogen ist, kann es sein Job (sieh oben) nicht mehr machen, und man brauch halt neues was den Job macht.

So einfach ist das.

Gruß

Pucki


[Beitrag von pucki007 am 17. Mai 2011, 21:36 bearbeitet]
lapje
Stammgast
#433 erstellt: 17. Mai 2011, 21:44
OK, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe dann meinst Du damit dass im Original-Knosti-Zeugs das Ethanol verfliegt, dass Wasser, mit dem es anscheinend verdünnt wird, bleibt zurück, daher muss das wieder "verdünnt" werden.

Hebt denn nur Isopropanol den Wasserfilm auf und Ethanol nicht? Oder geht es jetzt nur darum möglichst "reinen" Alkohol drinn zu haben? Klar, wenn ich das Original Knosti-Zeugs einfach nachkippe kommt ja wieder Wasser mit rein, also "verschlechtert" sich das Mischverhältnis Ethanol/Wasser wieder.

Hab ich das jetzt so einigermaßen richtig verstanden?
pucki007
Ist häufiger hier
#434 erstellt: 17. Mai 2011, 23:02
Etanol und Isopropanol ist im Prinzip das selbe. Jedenfalls was die benötigten Eigenschaften angeht.

Ich bin kein Chemiker

Ich gebe hier nur meine Erfahrungen mit den Zeug wieder, und wie ich oben schon geschrieben habe, sind diese teilweise aus meiner Computererfahrung von Reinigen von Druckern.

Grundsätzlich hast du es aber richtig verstanden. Den Wasserfilm hat aber das Wasser. Die beiden Stoffe (Etanol und Isopropanol) verhindern diese Bindung halt und beschleunigen so die Trocknung und verhindern die Bildung von Rückständen.

Wenn du den ganzen Thread hier mal liest, dann wirst du zwischen den Zeilen lesen, das die Knosti-Suppe eine geheime Zutat hat, die den berühmten Knistereffekt aufhebt.

Da die meisten meiner fast 850 Schallplatten aus relativ unbenannter Quelle kommen, erlebe ich dabei die schlimmsten Sachen. Ich beziehe sie Teilweise Kartonweise vom Flohmarkt (Wo Leute zu faul sind die schweren Dinger immer mitzuschleppen) , Second-Hand-Shops (Die sie aus Gefälligkeit für Stammkunden verkaufen) , und von Bekannten die sie als "Müll" entsorgen (Mit den Spruch "Du sammelst doch sowas").

Die die mir vom mein Geschmack her gut gefallen, digitalisiere ich wenn ich Zeit habe, damit ich sie auch mal Unterwegs hören kann. Meist erkenne ich da den Zustand der Platte erst wirklich.


Ziel ist es also für mich, diese Teile in einen wieder normal TROCKEN ab spielbaren Zustand zu bekommen. Dies möchte ich so kostengünstig und effektiv wie möglich haben.
Ich habe mich deshalb zu der diskutierten Methode, mit den reinigen der "gebrauchten" Suppe entschlossen. Also reinigen in den ich das durch den Kaffeefilter jage, abfüllen in eine ANDERE Flasche (Steht "gebraucht" drauf).
Beim neuen Starten eines Waschvorgangs kipp ich halt den Inhalt in die Wanne, gebe den Schluck Isopropanol dazu , und dann den Rest mit Org.-Suppe auffüllen.

Was ich bei allen Geiz nicht mache, ist die Suppe aus der Auffangwanne nochmal zu benutzen. Sowie die restlichen Tropfen aus den Kaffeefilter. Deshalb fehlt mir halt immer etwas.


Ich muss aber klar sagen, das sich durch die Reinigung eine Menge "Sprünge" vermeiden lassen.

Die Knosti-Suppe kann nicht zaubern, aber sie ist wirklich das beste was ich kenne, um Schallplatten wieder ab spielbar zu machen. Gegen echte Kratzer ist sie aber machtlos


Gruß

Pucki


[Beitrag von pucki007 am 17. Mai 2011, 23:04 bearbeitet]
Arsamenes
Schaut ab und zu mal vorbei
#435 erstellt: 18. Mai 2011, 05:44
Hallo,

die Knosti-Brühe sollte meiner Meinung nach nicht wiederverwendet werden. Erstens hat ein Kaffeefilter recht grobe Poren, do dass kleine Teilchen (die sich besonders gerne in die Rille setzen) durchlaufen. Die Alkohol-Wasser-Mischung löst Bestandteile (Fette, Salze etc.) auf - die laufen ebenfalls durch.

Der AS Glasreiniger im Schlecker kostet 99 Cent die Literflasche. Er enthält keine Farbstoffe oder Parfüme. Diesen unverdünnt in die erste Knosti füllen, in die zweite Knosti kommt eine Mischung aus destilliertem Wasser und Mirasol 2000 (2 ml Mirasol auf 1 Liter Wasser). Mirasol ist ein antistatisches Netzmittel und wird vornehmlich im Fotolabor verwendet (um Filme/Negative zu spülen). Nach maximal 16 Platten (passend in die beiden Ständer) kippe ich beide Bäder in den Abfluss! So kostet eine gewaschene Platte etwa 10 cent an Reinigungs-Chemie, das sollte sie wert sein. Das Resultat ist eine absolut rückstandsfreie, knisterfreie Platte (sofern sie natürlich keine Kratzer hat).
Das so beschriebene Verfahren hat sich nach mehreren Vergleichen als mindestens gleichwertig zu einer Loricraft-Waschmaschine (im örtlichen HiHi-Laden) erwiesen.

Noch ein Hinweis: Die beiden Halbschalen, die die Platte einspannen, haben dort, wo sie auf dem Label aufsetzen, einen scharfen, unpräzisen Grat. Dadurch sickert beim Drehen immer etwas Spülmittel aus dem ersten Bad hinein. Nach dem Entfernen der Schale läuft dann auf dem Abtropfständer etwas die Platte herunter und an dieser Stelle können Rückstände verbleiben. Ich habe beide Halbschalen kurz über plan liegendes, feines Schleifpapier gezogen. Dadurch wird der Grat entschärft und plan, so dass keine Brühe mehr auf das Label gelangt.

Viele Grüße, Michael.
Khayman1972
Stammgast
#436 erstellt: 18. Mai 2011, 06:05

lapje schrieb:
Und was ist dann Ethanol?


Guckst du Tabelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkohole

Khayman
WilliO
Inventar
#437 erstellt: 18. Mai 2011, 06:38
@Arsamenes,
Deinen Beitrag kann ich aus meiner Erfahrung zu 100% bestätigen. Ich habe auch nach dem 1. Waschgang immer die Spannschalen gelöst damit die Suppe im 1. Behälter bleibt. Mit 2 Knostis wird es richtig gut!

Beste Grüße
Willi
Metal-Max
Inventar
#438 erstellt: 18. Mai 2011, 12:06
Ich benutze auch die Methode mit zwei Waschgängen, allerdings ohne das Netzmittel. Bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Müsste auch mal wieder waschen
Stephan_LE
Schaut ab und zu mal vorbei
#439 erstellt: 18. Mai 2011, 20:01
Hallo Leute,

ist zwar ein bisschen OT, aber ich denke ich kann hier ein paar Fragen beantworten.

Isopropanol ist giftig, allerdings heisst der Alkohol der beim Destilieren entstehen kann und auch giftig ist Methanol.


Methanol entsteht bei der Vergärung von langkettigen Kohlenhydraten (Weizen, Kartoffel) und macht blind. Er lässt sich abdestillieren, der Siedepunkt von Methanol ist 65°, der von Ethanol 78°C. Man muss es nur können, das ist die Krux am Schwarzbrennen. Daher lieber Obstler machen, da entsteht beim Vergären des Fruchtzuckers kein Methanol.



lapje schrieb:
Und was ist dann Ethanol?


Auch giftig, so ab 2-5 Promille, je nach Training



pucki007 schrieb:

Isopropanol ist 98 % reinster Alkohol. Den kann der Körper in der Konzentration nicht verarbeiten und er führt deshalb zu schwersten Gesundheitlichen Schäden. Ist halt das Zeug von den man z.b. blind wird.


Das stimmt so nicht, Isopropanol ist EIN Alkohol, egal ob 1% oder 98% und ist was ganz anderes als DER Alkohol Ethanol den wir so gern trinken. Isopropanol ist gar nicht viel giftiger als Ethanol, aber stark reizend und erzeugt ernste Darmbeschwerden beim Verzehr.



pucki007 schrieb:
@lapje
Wenn man Wasser auf ein Objekt tut, dann gibt es eine Wasserbindung. ..., hat eine Wasserbindung mit den Glas. Sobald das Wasser getrocknet ist, kommt es zu Wasserflecken. Dies ist eigentlich nur der Kalk im Wasser. ...
Das Isopropanol hat 2 Vorteile. 1. Es hebt diesen Effekt auf, und es verfliegt. In der Praxis heißt das, das Wasser perlt besser von der Schallplatte ab,es bleiben also keine Mikro-Wasserbläschen auf der Platte und du hast keine hässlichen Kalkflecken. Nebenbei geht der Trocknungsvorgang schneller.
Nur, nochmal DAS ZEUG VERFLIEGT sobald es an die Luft kommt. Wenn du also deine Suppe reinigst (mit den Kaffeefilter) hast du ne relativ saubere Suppe OHNE Etanol/Isopropanol weil das dir im wahrsten Sinne des Wortes weg geflogen ist. Und da es weg geflogen ist, kann es sein Job (sieh oben) nicht mehr machen, und man brauch halt neues was den Job macht.
So einfach ist das.


Isopropanol oder Ethanol in Wasser heben keine "Wasserbindung" auf, sondern sie verbessern die Benetzung der Platte, welche aus einen organischen Polymer besteht und eigentlich von sich aus wasserabweisend ist; und, viel wichtiger, Vermitteln die Lösung von Fett (von den Fingern) wie Du schon sagtest. Wenn Deine Theorie mit den Kalkflecken stimmen würde, warum nehmen dann alle destilliertes Wasser? Der Kalk würde auch bei 70%igem EtOH mit Leitungswasser nach dem Verdunsten zurückbleiben, denn Salze sind nicht flüchtig, bleiben also in jedem Fall zurück wenn das Lösemittel verdampft.
Was stimmt ist, dass der Trocknungsvorgang schneller geht. Das liegt aber an der durch den Isopropanol oder Ethanol herabgesetzten Wärmebindungskapazität des Gemisches gegenüber Wasser allein. Man braucht für die Mischung weniger Wärmemenge (in kJoule oder Watt), um eine definierte Menge um ein Grad zu erwärmen, d.h. es wird schneller warm, hat einen höheren Dampfdruck und verfliegt daher eben schneller.
Was allerdings nicht passiert ist, dass das Isoprop aus der Lösung verfliegt und das Wasser zurückbleibt, die Mischung verdampft als Ganzes. Das kann man einfach überprüfen: Man nehme eine Flasche 40%iges Ethanol (landläufig als Schnaps bekannt) und lasse sie eine lange Weile offen stehen. Wenn Deine Theorie stimmen würde, hätte ich ziemlich schnell nur noch Wasser und ein bisschen Geschmack in der Flasche und keinen Bölkstoff mehr . Das ist mir aber noch nie passiert, und das liegt nicht daran dass ich die Flasche ausgetrunken habe bevor die Verdunstung einsetzen konnte Sogesehen musst Du gar kein Isopropanol nachfüllen, da Du damit nur Dein Antistat verdünnst.

Ansonsten ist heute meine zweite Waschwanne eingetroffen, nach dem Urlaub werde ich dann auch ins Experimentieren mit Lösungen einsteigen, mal gucken was das Labor noch so her gibt


[Beitrag von Stephan_LE am 18. Mai 2011, 20:03 bearbeitet]
lapje
Stammgast
#440 erstellt: 18. Mai 2011, 20:32
@Stephan_LE

Besten dank für Die Erklärung...

Aber wie ist das dann wenn ich zwei Wannen benutze, eine mit dest. Wasser und eine mit Knosti und ich die Platte von der einen in die andere Wanne stecke? Verdünne ich dann nicht ständig die Knostilösung mit wasser? Das mag bei einer Platte noch nicht so viel sein, aber bei 20-30 würde schon was an Wasser zusammen kommen. Oder lasst ihr die vorher trocknen? (dann würde ich ja überhaupt nicht zu Potte kommen...;-) )
pucki007
Ist häufiger hier
#441 erstellt: 18. Mai 2011, 20:34
@Stephan_LE
Wie ich schon mal irgendwo oben geschrieben habe bin ich kein Chemiker sondern hab nur meine Erfahrung berichtet.

Also danke ich dir mal für diese detaillierten Infos. Man lernt halt nie aus.

Fakt ist aber, das Zeug stinkt weniger wenn man es filtert, ergo bin ich davon ausgegangen das es verfolgen ist. Und der kleine Schluck den ich nachkippe, macht auch nix denk ich.

@all
Achja, ich werde meine Schallplatten NIE mit Schlecker-Zeug in Berührung kommen lassen. Das hat 2 Gründe.
1.) Ich weiß,das einige Discounter Ihre Hausmarken schon mal aus diversen Gründen (Lieferant, Zusammensetzung, etc. ) , ändern.
2.) Ich bin wie gesagt kein Chemiker, und mit Fremdprodukten immer sehr vorsichtig was Spätfolgen angeht.

Hier weiß ich das ich das vom Hersteller vorgesehene Zeug nehme, und ich weiß genau was ich dann bei kippe.


Gruß

Pucki

Grundsätzlich gilt aber immer : Es sind meine Erfahrungen.
Stephan_LE
Schaut ab und zu mal vorbei
#442 erstellt: 18. Mai 2011, 21:46

lapje schrieb:
@Stephan_LE

Besten dank für Die Erklärung...

Aber wie ist das dann wenn ich zwei Wannen benutze, eine mit dest. Wasser und eine mit Knosti und ich die Platte von der einen in die andere Wanne stecke? Verdünne ich dann nicht ständig die Knostilösung mit wasser? Das mag bei einer Platte noch nicht so viel sein, aber bei 20-30 würde schon was an Wasser zusammen kommen. Oder lasst ihr die vorher trocknen? (dann würde ich ja überhaupt nicht zu Potte kommen...;-) )


Ja, ein bisschen Wasser nimmst Du immer mit rüber - aber ich denke mal wenn Du die kurz abtropfen lässt bzw. die Bohrmaschinenmethode per Hand nachahmst sind das max. 3 ml auf die ~200-250 die in die Wanne passen. Da würde ich mir persönlich keine Gedanken machen...


pucki007 schrieb:
@Stephan_LE
Wie ich schon mal irgendwo oben geschrieben habe bin ich kein Chemiker sondern hab nur meine Erfahrung berichtet.
Also danke ich dir mal für diese detaillierten Infos. Man lernt halt nie aus.


Gern geschehen, wollte Dich auch nicht persönlich angreifen.


pucki007 schrieb:
@Stephan_LE
Fakt ist aber, das Zeug stinkt weniger wenn man es filtert, ergo bin ich davon ausgegangen das es verfolgen ist. Und der kleine Schluck den ich nachkippe, macht auch nix denk ich.


Da kann man mal sehen wie abgestumpft ich da wohl schon bin, mein Gedanke beim ersten Mal Knosti-Waschen war "riecht ja gar nicht so übel"
OJ71
Stammgast
#443 erstellt: 22. Mai 2011, 15:29
Hat eigentlich schon mal irgenwer diese Zeug ausprobiert :

http://www.tangit.de..._reiniger/index.html

Gruß Olli
pucki007
Ist häufiger hier
#444 erstellt: 22. Mai 2011, 15:36
@OJ71

Zitat : Besondere Hinweise:
Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen
Bitte beachten Sie auch das Technische Merkblatt und das Sicherheitsdatenblatt


NEIN DANKE.

In mein Augen ist das zuviel Chemie.

Gruß

PUCKI
Memphishifi
Ist häufiger hier
#445 erstellt: 22. Mai 2011, 15:56

OJ71 schrieb:
Hat eigentlich schon mal irgenwer diese Zeug ausprobiert :

http://www.tangit.de..._reiniger/index.html

Gruß Olli




Optimale Anlösung für eine sichere Verklebung


...damit ist wohl alles gesagt
UniversumFan82
Inventar
#446 erstellt: 22. Mai 2011, 20:07

Memphishifi schrieb:

OJ71 schrieb:
Hat eigentlich schon mal irgenwer diese Zeug ausprobiert :

http://www.tangit.de..._reiniger/index.html

Gruß Olli




Optimale Anlösung für eine sichere Verklebung


...damit ist wohl alles gesagt :)

Das Zeug macht aber richtig sauber - mit 50% Aceton holt das sogar die Musik aus den Rillen!

Gruß und ein dreifach ,
Manfred
boozeman1001
Inventar
#447 erstellt: 23. Mai 2011, 21:52
So, seit heute bin ich auch stolzer Knosti-Besitzer.
Nach einigem Hin- und herüberlegen und den vielen positiven Stimmen hier im Forum wollte ich das auch mal testen.
Und was soll ich sagen: meine zum ersten Test gewaschene "Exile On Main Street" von '72 (von ibääh) klingt wieder wie neu!
Vorher verzerrten die inneren Tracks immer, obwaohl die Platte eigentlich recht ordentlich aussah. Natürlich habe ich sie vor jedem Abspielen mit der Kohlefaserbürste entstaubt, aber erst jetzt nach der Wäsche sieht (bzw. hört) man erstmal, wie viel Dreck da in der Rille gewesen sein muss. Nach 10 Scheiben ist die Knosit-Suppe schon deutlich trübe geworden.
Also für mich hat sich der Kaufpreis allein schon wegen der "Exile" gelohnt. Klare Kaufempfehlung!
WilliO
Inventar
#448 erstellt: 24. Mai 2011, 08:07
Hallo Boozeman1001,
die frisch gewaschenen LP's solltest du nach Möglichkeit direkt in neue Innenhüllen aus Papier oder PP-Folie packen. Dann bleiben noch lange so schön sauber.
Die Carbon-Bürste brauchst du dann erstmal nicht mehr...

Viel Spaß beim weiteren waschen!

Gruß
Willi
boozeman1001
Inventar
#449 erstellt: 24. Mai 2011, 11:09
Hallo Willi,

danke für den Tipp. In weiser voraussicht habe ich mir vorher auch schon ne Familienpackung neuer Innenhüllen (Papier, mit Folie ausgeschlagen) besorgt und nach dem Waschen alle Scheiben neu eingetütet.
Und: stimmt, die Carbonbürste brauche ich erstmal nicht mehr, da die Platten ja nicht mehr als Staubsammler fungieren... ;-)

Gruß,
boozeman1001
TDurden69
Stammgast
#450 erstellt: 24. Mai 2011, 11:28
Das mit der Carbonbürste ist so eine Sache...ich nutze sie nach wie auch bei 20x durch die Knosti gedrehten Scheiben. Habe doch nach meinen ersten Reinigungen festgestellt, dass sich nach einmaligem Abspielen doch einiges an (sicherlich durch Knosti aufgeweichte) Schmutzresten an der Nadel festsetzt. Dem wirke ich mit der Carbonbürste entgegen, indem ich die Häärchen entgegen der Drehrichtung ansetze. Gegen Ende der Platte bleibt nicht so viel an der Nadel hängen.
WilliO
Inventar
#451 erstellt: 24. Mai 2011, 12:44
@TDurden69
Ob du die Rückstände nach einer Knosti-Wäsche wirklich mit einer superweichen Carbonbürste aus der Rille herausbekommst
bezweifle ich, ehrlich gesagt.
Auch ich habe schon diese Rückstände am Diamanten kleben gehabt. Einmal verschärft blasen und weg ist er. Im Zweifel
hilft ein Pinselchen oder Bürstchen beim Reinigen.
Nach einem Mal abspielen gibt es normalerweise keine Rückstände mehr. Die Carbonbürste habe ich jedenfalls nicht
mehr nötig.

@Boozeman1001: Perfekt!

Beste Grüße
Willi
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