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Knosti disco antistat: Kleiner Erfahrungsbericht

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Frankenheimer
Stammgast
#201 erstellt: 24. Mrz 2010, 19:40

- Verschleiss an Reinigungsflüssigkeit. Ich sehe das mal aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, ich habe bisher für die Knosti (40 Euro) und 5 Liter Flüssigkeit (65 Euro) und für Alkohol und dest. Wasser (ca. 20 Euro) insgesamt 125 Euro ausgegeben, dafür bekommt man keine andere Plattenwaschmaschine neu. Gereinigt habe ich damit über 500 Schallplatten - da gebe ich wesentlich mehr für den weiteren Schutz (gefütterte Inserts und Plastiktaschen für den Coverschutz) aus.

also insbesondere die oftmals aufgeführten kosten für die reinigungsflüssigkeit kann ich nicht nachvollziehen. ja, das original ist teuer, das stimmt, aber das original ist auch überflüssig.

die anschaffung des netztmittels (ich nehme agfa agepon) reicht wirklich ein leben lang. da braucht man nur 1-2 tropfen von.

5 liter isopropanol kosten knapp 20euro
http://cgi.ebay.de/5...?hash=item27a8f30dc5

wer mehr nimmt kommt sogar noch günstiger weg. das reicht für hunderte von platten.

10 Liter destiliertes Wasser liegen bei ca. 8-9euro.

das sind kleckerbeträge umgerechnet pro waschgang. und ganz ehrlich, das zeug was übrigbleibt ist ja kein abfall.

die wenig verschmutzte flüssigkeit kippe ich durch ein tuch und verwende es in der scheibenwaschanlage vom auto. die hochkonzentrierte isoprop lösung ist ideal zum reinigen von fenstern. keine schlieren. das bisschen dreck und staub was da anfällt ist für nen plattenspieler zwar viel, aber im grunde ist die flüssigkeit ja keine dreckbrühe.
silberfux
Inventar
#202 erstellt: 24. Mrz 2010, 20:12
Ich dachte auch, dass ich ewig bei der Knosti bleibe, und habe dabei auch gerechnet. Bis ich mir dann trotz allem eine Hannl Micro zugelegt habe. Liebe Leute, das ist schon ein "kleiner" Unterschied beim Komfort, aber auch in der Wirkung.

Silberfux
Frankenheimer
Stammgast
#203 erstellt: 26. Mrz 2010, 00:14

silberfux schrieb:
Ich dachte auch, dass ich ewig bei der Knosti bleibe, und habe dabei auch gerechnet. Bis ich mir dann trotz allem eine Hannl Micro zugelegt habe. Liebe Leute, das ist schon ein "kleiner" Unterschied beim Komfort, aber auch in der Wirkung.

Silberfux

ich finde solche systeme auch interessant. ich glaube gerne dass es einen unterschied gibt. für MICH PERSÖNLICH steht er aber in keinem preislichen verhältnis. es kommt auch denke ich auf die leidenschaft ran. ich habe vielleicht 200platten und dabei wird es auch in absehbarer zeit bleiben.

meine gesäuberten platten halten für meine begriffe ewig. ich denke dass ich meinen gesamtbestand vielleicht umgerechnet alle 10 jahre mal durchreinigen müsste. da rentiert sich so eine kiste einfach nicht. und ich muss auch ganz klar sagen ich setze die klangqualität nicht an oberste stelle. ich genieße die technik, die mechanik und das drumherum. ich liebe es ein stück musik in der hand zu haben und wenn ich damit den "youtube"-"64kbit-mp3" kindern ein erstauntes klangerlebnis bieten kann dass sie ihre voreingenomme meinung einer furchtbar kratizig-knisternden vinyl umstoßen kann, dann freut mich das. aber eine lp muss für mich nicht PERFEKT sein. ein kleines rauschen in der leerlaufrille oder zwischen den tracks bringt mich nicht um, und wenn es ab und an zwischendurch knackst ist das auch kein beinbruch..

wenn ich guten klang gewollt hätte dann würde ich cds in einen cd player legen. da würde ich viel zeit und geld sparen und klangerlebnisse erzeugen für die ich in der vinyltechnik einen kleinwagen kaufen könnte. aber die cd ist für mich ein emotionsloses medium.


[Beitrag von Frankenheimer am 26. Mrz 2010, 00:15 bearbeitet]
martinp_1980
Schaut ab und zu mal vorbei
#204 erstellt: 20. Apr 2010, 19:32
Ich habe mir auch eine Knosti geholt und bin sehr zufrieden. Selbst stark verschmutzte Platten klingen nach der Behandlung deutlich besser.

Den Waschvorgang habe ich aber durch manuelle Trocknung mit Mikrofasertuch ergänzt, dazu habe ich mir eine Vorrichtung gebaut. Eigentlich ganz einfach:

Unten ein Holzblock mit einer Längsrille an der Oberkante. Dann links und rechts je ein Holzblock hochkant drangeschraubt, und Einbuchtungen reingeschnitten, so daß man die Platte samt Knosti-Etikettschutz einlegen kann. Die platte reicht nach unten bis in den Schlitz zur Stabilisierung, allerdings taucht die Platte nur 2 mm in die Rille ein, um den bespielten Bereich nicht zu beschädigen.
Skizze:


Nun kommt die Platte samt Etikettschale nach der Waschung direkt in den Holzständer, und wird mithilfe eines eingerollten Mikrofasertuchs getrocknet. Dazu das Tuch dranhalten und die Platte wie beim Waschen drehen.


Ergebnis: Spitze! Der Bau des Ständers dauert, vorausgesetzt Holzabfälle und handwerkliches Geschick vorhanden, 45 Minuten.

Gruß, Martin
doc_barni
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 22. Apr 2010, 17:32
hallo knostiker,


heute habe ich eine scheibe bekommen, guesch patti, labyrinthe....total verdreckt.

meine knostiwanne hatte ich auf ein holzbrett geklebt, bin damit zur badewanne und habe seifenwasser genommen, das erstemal echt grau, dann wurde es besser... jetzt ist die platte wirklich top, bin völlig begeistert....


freundliche grüsse

vom
doc_barni
_________________________________

nur wer an wunder glaubt, ist ein realist
UniversumFan82
Inventar
#206 erstellt: 27. Mai 2010, 14:44
Moin Knostianer,

ich habe nun eine Weile mit zwei Knostis für Vor- und Nachwäsche experimentiert und das für mich erfolgreichste Verfahren gefunden:
Vorwäsche in einer Mischung aus 25% Ethanol und 75% Aqua dest., dazu pro Liter einen kleinen Tropfen Spüli. 10-20 Umdrehungen in jede Richtung je nach Verschmutzung. Danach ein paar Minuten im Ständer abtropfen lassen.
Nachwäsche dann in der originalen Knostiflüssigkeit, ein paar Umdrehungen in jede Richtung. Danach lasse ich die Platten im Ständer trocknen, so in etwa eine LP-Seite lang .
Ergebnis: Platten absolut sauber (auch die miesesten vom Flomi oder aus der Bucht) und antistatisch. Auch das hier schon angesprochene Problem mit Fusseln an der Nadel habe ich nicht mehr beobachtet. Die Kratzer gehen leider immer noch nicht weg .
Durch die Vorwäsche kann man die Knostipampe ewig verwenden, da sie nicht verdreckt. Das Billigzeug zur Vorwäsche (ca. 50 Cent pro Wanne) kann man je nach Verschmutzung nach 15-30 Scheiben entsorgen.

Ich habe auch den Schlecker-Glasreiniger zur Vorwäsche getestet. Das Reinigungsergebnis und der Kostenansatz ist in etwa identisch, allerdings fängt bei dieser Mischung die Knostipampe nach 10-15 Scheiben an zu schäumen, also hinterlässt der Glasreiniger Rückstände auf der Platte.

Der einzige Nachteil bei der ersten Version ist, dass man nach einer Stunde über der Alkoholwanne einen kleinen im Tee hat , wenn der Raum warm und schlecht belüftet ist. Ansonsten der klare Gewinner.

Ich werde also mit dem oben beschriebenen Verfahren arbeiten.

Gruß,
Manfred
Mayall
Inventar
#207 erstellt: 08. Jun 2010, 04:40
Hallo,

auch ich benutze die Knosti nun schon ein paar Jahre und habe in dieser Zeit vielleicht so an die 1800 Schallplatten damit gewaschen.
Im Prinzip ist meine Waschweise in ungefähr vergleichbar mit den meisten anderen in diesem Thread. Bei stark verdreckten Platten nehme ich zur Vorwäsche viel Spüli und lasse die diese eine längere Zeit auf die Platten einwirken. Dann den üblichen weiteren Verfahrensweg wie schon beschrieben. Auch ich benutze 2 Knosti und habe in dieser Zeit bei der welche die Hauptwäsche tätigt die Bürsten ausgewechselt.
Im Vergleich zu einer Okki Nokki welche mein Freund besitzt ist die Knosti in der Waschleistung ebenbürtig, nur der Absaugvorgang bringt Vorteile. Dies ist aber mit dem Preisunterschied der beiden lächerlich!
Unterm Strich bin ich mit den Knostis sehr zufrieden und werde sie auch weiterhin verwenden.


[Beitrag von Mayall am 08. Jun 2010, 04:44 bearbeitet]
DiegoDee
Stammgast
#208 erstellt: 14. Jun 2010, 22:13
Hallo miteinand,

bin noch ziemlich neu hier und verfolge mit Begeisterung was bei den "analogen"
alles so läuft.
Ich hatte früher auch mal so ne Knosti gehabt und kann mich noch gut erinnern,daß das super gut geklappt hat mit dem Teil.
Und jetzt sehe ich: es gibt sie immer noch...WOW!
Sogar beim T.

Beim lesen dieses Threads ist mir eine Idee gekommen:

mir würde das vermehrte Bürsten von den stärker verschmutzten LP's(egal ob in der Knosti durch 10maliges hin und herdrehen der LP oder mit der Carbonbürste) irgendwie wehtun.
Deshalb mal folgendes:
wie wäre es die verschmutzte Oberfläche erstmal zu besprühen(z.B. mit dem AS Glasreiniger) und eine Weile einweichen lassen.
Danach mittels einer Munddusche+Aqua dest./Alkohol(wirkt wie ein Hochdruckreiniger) aus den Rillen den Dreck rausblasen?
So müssten sich doch berührungslos nur durch Hochdruckflüssigkeit die letzten harnäckigen Krusten entfernen lassen?

Selber probiert hab ich das zwar noch nicht,doch mein Bauchgefühl sagt mir,daß das klappt!
OK,die herumspritzende Siffe muß man halt wahrscheinlich in die Duschkabine blasen,aber ich denke mal,daß diese Behandlung ja nicht bei jeder Scheibe dran ist.

Was meint ihr?
Mayall
Inventar
#209 erstellt: 15. Jun 2010, 04:35
Hallo DiegoDee

Deine Idee klingt recht logisch und vor allem mit dem "Reinigungsmittel" ist wohl einiges beim Waschvorgang machbar. Das werde ich wohl bei der nächsten "Großwäsche" einmal ausprobieren, mal sehen wie es wird und zu welchem Ergebnis ich damit kommen werde. Man ist ja wirklich sehr verrückt mit seinen Platten damit sie sich im allerbesten Zustand befinden.
Nach der nächsten Wäsche werde ich Dir ein Feedback darüber abgeben!


[Beitrag von Mayall am 15. Jun 2010, 04:36 bearbeitet]
DiegoDee
Stammgast
#210 erstellt: 15. Jun 2010, 05:15

mayallis schrieb:
Man ist ja wirklich sehr verrückt mit seinen Platten damit sie sich im allerbesten Zustand befinden.
Nach der nächsten Wäsche werde ich Dir ein Feedback darüber abgeben!
:prost


Ja,das stimmt

Das ganze können sowieso nur die verstehen die auch ein bisschen Gaga sind,die "Normalen" schauen einen gelegentlich so seltsam an oder hüsteln verlegen.
Erst neulich hab ich wieder diesen Blick gesehen als ich nem Kollegen erzählt habe wie beim Betrachten einer neu angelieferten LP die Rillen so schön im Nachmittagslicht gefunkelt haben

Dann bin ich mal gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
Mayall
Inventar
#211 erstellt: 15. Jun 2010, 05:21

DiegoDee schrieb:

mayallis schrieb:
Man ist ja wirklich sehr verrückt mit seinen Platten damit sie sich im allerbesten Zustand befinden.
Nach der nächsten Wäsche werde ich Dir ein Feedback darüber abgeben!
:prost


Ja,das stimmt

Das ganze können sowieso nur die verstehen die auch ein bisschen Gaga sind,die "Normalen" schauen einen gelegentlich so seltsam an oder hüsteln verlegen.
Erst neulich hab ich wieder diesen Blick gesehen als ich nem Kollegen erzählt habe wie beim Betrachten einer neu angelieferten LP die Rillen so schön im Nachmittagslicht gefunkelt haben

Dann bin ich mal gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.


Das bin ich jetzt nach nochmaligem Nachdenken darüber auch!
UniversumFan82
Inventar
#212 erstellt: 15. Jun 2010, 14:38

mayallis schrieb:
Hallo,

auch ich benutze die Knosti nun schon ein paar Jahre und habe in dieser Zeit vielleicht so an die 1800 Schallplatten damit gewaschen.
Im Prinzip ist meine Waschweise in ungefähr vergleichbar mit den meisten anderen in diesem Thread. Bei stark verdreckten Platten nehme ich zur Vorwäsche viel Spüli und lasse die diese eine längere Zeit auf die Platten einwirken. Dann den üblichen weiteren Verfahrensweg wie schon beschrieben. Auch ich benutze 2 Knosti und habe in dieser Zeit bei der welche die Hauptwäsche tätigt die Bürsten ausgewechselt.
Im Vergleich zu einer Okki Nokki welche mein Freund besitzt ist die Knosti in der Waschleistung ebenbürtig, nur der Absaugvorgang bringt Vorteile. Dies ist aber mit dem Preisunterschied der beiden lächerlich!
Unterm Strich bin ich mit den Knostis sehr zufrieden und werde sie auch weiterhin verwenden.

Genau meine Meinung!
Du schreibst, dass Du die Bürsten gewechselt hast. Ich merke nun langsam, dass die abnutzen, da es immer leichter mit dem Drehen wird. Wo hast Du die Bürsten bekommen, bei meinem Nachschubweg gibt es nur die Wanne komplett zu kaufen.
Ich sehe übrigens keinen Grund von meinem oben beschriebenen Verfahren abzugehen, die Ziegenhaarbürsten greifen das Vinyl nicht an und alle Scheiben sind bisher blitzsauber nach meiner Vor- und Nachwäsche gewesen. Bei arg versifften Scheiben lasse ich das Ganze nach den ersten zwei Umdrehungen der Vorwäsche 2 Minuten einweichen, bevor ich weiterdrehe - das ist aber recht selten nötig.
Ich habe so auch schon ca. 1000 Scheiben gewaschen.

Gruß und einen schwarzen , da noch auf Arbeit,
Manfred
Mayall
Inventar
#213 erstellt: 15. Jun 2010, 17:38
Hi Manfred, die Bürsten habe ich auch schon vor ein paar Jahren von meinem Dealer bekommen. Da war mal eine Verteterseele bei ihm und hat ihm irgend etwas andrehen wollen und da mein Dealer das absolute Schlitzohr auf Erden ist hat er von ihm nur etwas abgenommen unter der Voraussetzung der Lieferung von solchen einzelnen Plattenbürsten, welche der auch prombt anschleppte. Wir waschen fast alle mit der Knosti mußt Du wissen und um uns bei guter Laune zu halten.....!

Das ist ein wert!
hifi-zwerg
Stammgast
#214 erstellt: 15. Jun 2010, 19:26
Hallo!

Ich habe meine so vor zwei Jahren bei Radiostore.de gekauft, lohnt aber wegen der Versandkosten nur wenn man sonst noch was braucht (ich hatte sie zu einer Sendung mit Hüllen dazubestellt).

Die Büsten können ganz schön fest im Gehäuse sitzten, daher kenn der Mehraufwand, sich eine Wanne mit Bürsten zu kaufen schon fast lohnen.

Ansonsten mal so die üblichen Verdächtigenabklappern (Conrad, Thomann, dieNadel, Phonophpno...), meist hat irgendeiner gerade die Bürsten im Programm.

Gruß
Zwerg
Mayall
Inventar
#215 erstellt: 15. Jun 2010, 20:04

hifi-zwerg schrieb:
Hallo!

Ich habe meine so vor zwei Jahren bei Radiostore.de gekauft, lohnt aber wegen der Versandkosten nur wenn man sonst noch was braucht (ich hatte sie zu einer Sendung mit Hüllen dazubestellt).

Die Büsten können ganz schön fest im Gehäuse sitzten, daher kenn der Mehraufwand, sich eine Wanne mit Bürsten zu kaufen schon fast lohnen.

Ansonsten mal so die üblichen Verdächtigenabklappern (Conrad, Thomann, dieNadel, Phonophpno...), meist hat irgendeiner gerade die Bürsten im Programm.

Gruß
Zwerg


Das habe ich völlig vergessen, denn ich weiß von einem Freund das es sie auch bei die Nadel geben soll.
Einfach danach mal googeln.
Zwerg. ich danke Dir für Deine Tipps und
UniversumFan82
Inventar
#216 erstellt: 15. Jun 2010, 20:40

mayallis schrieb:

hifi-zwerg schrieb:
Hallo!

Ich habe meine so vor zwei Jahren bei Radiostore.de gekauft, lohnt aber wegen der Versandkosten nur wenn man sonst noch was braucht (ich hatte sie zu einer Sendung mit Hüllen dazubestellt).

Die Büsten können ganz schön fest im Gehäuse sitzten, daher kenn der Mehraufwand, sich eine Wanne mit Bürsten zu kaufen schon fast lohnen.

Ansonsten mal so die üblichen Verdächtigenabklappern (Conrad, Thomann, dieNadel, Phonophpno...), meist hat irgendeiner gerade die Bürsten im Programm.

Gruß
Zwerg


Das habe ich völlig vergessen, denn ich weiß von einem Freund das es sie auch bei die Nadel geben soll.
Einfach danach mal googeln.
Zwerg. ich danke Dir für Deine Tipps und :prost


Mittlerweile habe ich ein wenig gegoogelt und tatsächlich, bei die Nadel stehen sie im Katalog. Ich werde in den nächsten Tagen mal eine Preisabfrage machen, ob es sich lohnt, ansonsten bekommt man natürlich überall komplette Ersatzwannen.
Danke für Eure Tips und nun geht es wieder zum Plattendreher,
Manfred
Mayall
Inventar
#217 erstellt: 15. Jun 2010, 20:45
Manfred, was würdest Du ohne uns nur machen???

Ein Bürsten
pucki007
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 25. Jul 2010, 14:33
Mal eine bescheidene Frage.

Wieso baut man sich diese Absaugvorrichtung nicht "mal eben" selbst.

Ich stelle mir das so vor. Ein Alles-Staubsauger (der auch Feuchtigkeit ab kann) daran ein der Adapter für die Tastatur abzusaugen (Kostet ca. 10-12 Euro) nun ein Stück Rohr was man auf einer Seite etwas aufschlitzt. Hier hat einer eine schöne Halterung gemalt, wenn ich da das Rohr in einen der Halter steckt, müsste man doch die Platte absaugen können.

Mir ist die Idee nach Lesen des des Forums hier gekommen, und ich dachte ich schreib sie mal hier rein.

Der Kostenaufwand dürfte bei meiner Meinung unter 20 Euro liegen.

Ich bitte um Meinungen


Ach ja, ich bin seit 3 Tagen auch stolzer Besitzer des Gerätes und habe es erst mal "verbessert". Die Seite der Drehachse mit den Plättchen hab ich mit Sekundenkleber an das große Teil geklebt. Die andere Seite (die die man drauf schrauben muss), hab ich mit 2 kleinen Löchern in der Nähe der Achse versehen. Durch die Löcher ein Kordel gezogen, und verknotet. Der Grund ist das ich die beiden Teile nach den Waschen und auseinander schrauben, viel besser getrennt bekomme, und das ohne die Platte zu berühren.

So bin ich mit den Reinigen noch besser zufrieden.


Gruß

Pucki

p.s.: Den Adapter den ich meine kann ich auf Wunsch hier posten, ich will aber keine Werbung machen.
Oliver0907
Stammgast
#219 erstellt: 29. Jul 2010, 07:59
Imho sind die Absaupumpen, nicht unbedingt Sinnloss. Aber etwas was man nicht unbedingt brauch, da die Platten ja auch so trocknen.
Ich hab auch eine Knosti, bin von der Reinigungskraft aber her nicht so sehr überzeugt. Sie Statik wird entfernt und die Platte sieht nachdem säubern echt aus wie neu. Aber das knistern bleibt meistens so, selbst nach einer zweiten reinigung, bleibt 90% des knisterns erhalten.
Aber für 40€ find ich macht Sie einen super Job!
Aber auch noch auf die Absaugpumpen zu sprechen zu kommen, ich hab auch mal einfach nur neben dem Knostiständer und den nassen platten einen kleinen Tischventilator gestellt und auf einfache Stufe pusten lassen.
So geht es auch wesentlich schneller und leiser als mit den meisten pumpen.

Gruß Oliver
Bepone
Inventar
#220 erstellt: 29. Jul 2010, 11:14
Hallo,

beim Absaugen wird noch ein guter Teil des Schmutzwassers aus den Rillen geholt, was sonst einfach wieder eintrocknet und festbäckt.
Deshalb ist Absaugen oder trockenwischen sinnvoll.

Oliver, das mit dem Ventilator würde ich überdenken. So bläst du nur noch zusätzlich Staub in die halbtrockene Suppe auf der Platte.

Wenn 90% Knistern auf der Platte bleibt, würde ich nicht gerade von einem super Job sprechen


Gruß
Benjamin
Oliver0907
Stammgast
#221 erstellt: 29. Jul 2010, 12:14
Ja habe von den verschmutzeren Platen geredet, bei welche die nicht so stark verschmutzt sind, fällt das Ergebnis besser aus.
Kleiner Fehler meinerseits, aber trotzdem danke für den Tipp

Gruß Oliver
High_Fidelity_Freak
Inventar
#222 erstellt: 29. Jul 2010, 19:00
Hi,
dann sind sie aber schon extrem abgespielt. Oder du machst einfach zuviele Platten mit der selben Suppe.
Bei meinem SecondHand Platten ist das meiste nach dem 1. Waschgang schon gut hörbar. Nach dem 2. oder 3. ist selbst bei sehr verschmutzten Platten Ruhe. Der Rest ist dann wirklich nur noch Abnutzung.
Gruß,

HFF
Oliver0907
Stammgast
#223 erstellt: 29. Jul 2010, 19:54
Hallöchen, es geht finde ich. Habe bisher mit dem Liter Knostiwasser ca. 50 Platten gewaschen. Was ich jetzt als nicht viel erachte, wo schon andere da mehr Platten mit gewaschen haben.
Wobei du natürlich auch Recht haben kannst, sonst muss ich mir selbst mal eine Reinigungsflüssigkeit mixen. Da das Knostiwasser doch für den dauer gebrauch etwas zu teuer ist.

Gruß Oliver
Burkie
Inventar
#224 erstellt: 01. Aug 2010, 12:09
Hallo,

wie bekommt Ihr eigentlich die gebrauche Reinigungsflüssigkeit (original Knosti) aus der Waschwanne ohne Überschwemmung in die Flasche zurück?
Leider hat die Waschwanne keinen ordentlichen Ausgießer, und die Flüssigkeit benetzt leider alles, läuft beim zurückgießen also außen am Rand der Waschwanne herunter.

So geht beim umgießen schon viel verloren.

Grüße
Mayall
Inventar
#225 erstellt: 01. Aug 2010, 12:17
Zum einen benutze ich ein großes Einweckglas (ca 2 Liter) mit Bügelverschluß statt der Flasche und zum anderen einen großen Trichter.

Bepone
Inventar
#226 erstellt: 01. Aug 2010, 12:36
Hallo,

alter Trick:
Knostiwanne auf den Tisch, Glas (oder sonstiges Gefäß zum Auffangen des Waschwassers) auf den Boden.
Dünnen Schlauch in die Knostiwanne, einmal kurz saugen und ins Auffanggefäß halten.

Beim Saugen muss man nur aufpassen, dass man von der Brühe nichts schluckt


Gruß
Benjamin
Mayall
Inventar
#227 erstellt: 01. Aug 2010, 12:48
Auch kein schlechter Trick!

dirk1166
Stammgast
#228 erstellt: 04. Aug 2010, 14:30
Hallo,

eben habe ich meine erste Platte mit der Knosti gewaschen (zum Glück muss ich die nicht bügeln). Bin mal gespannt, wie das neue (Klang-)erlebnis ist. Momentan trocknet die Platte.

Leider habe ich beim zurückschütten der Reinigungsflüssigkeit eine nette Sauerei verursacht. Gibt es dafür Tips oder Alternativen. Das Problem liegt meiner Meinung nach an der Ablaßkonstruktion der Wanne.

Die Reinigungsflüssigkeit ist ja nicht gerade billig. In diesem Thread stehen ja einige Alternativen. Welche ist denn die Beste davon?

Vielen Dank.

Gruss
Dirk


[Beitrag von dirk1166 am 05. Aug 2010, 06:11 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#229 erstellt: 04. Aug 2010, 22:31
Hallo,

ich kann Dein Leid nachvollziehen.

Der Trick mit dem Schlauch und Ansaugen ein paar Postings weiter oben ist Dir entgangen?

Würde ich aber auch nicht machen, die Reinigungsflüssigkeit mit dem Mund anzusaugen...

Die Knosti ist leider schon 30 Jahre alt, und das merkt man ihr auch überall an allen Verarbeitungsqualitäten an. Ein Auslass-Gießer an der großen Waschwanne wäre mal ein sinnvolles Upgrade.

Ich mache es so:

Flasche in die Spüle gestellt, Trichter obendrauf.

Mit beherztem Ruck möglichst viel auf einen Schlag aus der Waschwanne in den Trichter kippen, ohne dass dieser überläuft.

Diese Prozedur wiederholen, bis Waschwanne leer.

In der Spüle ergibt das wenigstens keine Sauerei im Wohnraum.

Verschnitt ergibt sich leider.

Lässt sich minimieren, wenn man möglichst viele Platten auf einmal wäscht.

Und Du hast vollkommen Recht darin, dass die Wannenkonstruktion bezüglich des Ausgießens einfach nur Schrott ist. Da wären bessere Konstruktionen allemal machbar.

Grüße
pucki007
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 04. Aug 2010, 23:12
Hallo

was das ausgießen angeht, ich persönlich habe mich für die "runter lauf Methode" entschlossen. Hier in den Video (nicht von mir) sehr gut zu sehen. Auch die Idee mit den Kaffeefilter (s. Video) finde ich Klasse.

Allerdings gibt es etwas hier im Forum was mich eigentlich sehr wundert. Alle reden davon das Zeug wieder in die Flasche zurück zu kippen. Ich persönlich halte davon nun mal garnix.

Ich habe mir eine leere Flasche aus den Badezimmer genommen und kippe da meine gebrauchte Suppe rein. Ich finde es einfach sinnvoller sinnvoller guten Zeug kein schlechtes zu zu kippen. Ich meine, die Originalflasche sind ca 2. volle Wannen. Kippe ich die gebrauchte Brühe nun in die Originalflasche zurück versaue ich mir doch die saubere Knostisuppe ? Und das will ich nicht. Also dreckige Suppe in andere Flasche und dann immer mit der sauberen Suppe die Wanne beim neueren Gebrauch nachfüllen.

Ach ja, ich hab das, was ich weiter oben mit den Adapter beschrieben habe, mal ausprobiert. Leider funktioniert das nicht weil mein Staubsauger vermutlich eine Luftdruck Ansaugschutzvorrichtung hat und deshalb zu wenig Luftdruck ansaugt. Witziger weise funktioniert eine Punktabsaugung perfekt ich muss mir dann aber eine Bewegung des Punktabsaugers bauen. Naja wenn das jemand interessiert werde ich über meine Erfolge (wenn sie den eintreten) hier berichten.

Gruß
Pucki
pucki007
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 05. Aug 2010, 05:45
Hallo

ich hab den Link zu den angesprochenen Video vergessen. Deshalb hier der Nachtrag.

Link zu Knosti bei Youtube


Gruß

Pucki
pucki007
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 12. Sep 2010, 01:19
Falls das noch ein Intressiert möchte ich mal ein paar Tips geben, um die Knosti effektiver zu nutzen.

1. Besorgt euch eine alte (defekte) altmodische Kaffeemaschine. Der Filterhalter sollte abnehmbar sein. Kauft euch dann die feinen weisen Filtertüten von Melita(100 Stk. 1.69 ca.). Sie haben feiner Poren und man kann durch die weise Farbe gut sehen was an Dreck in der Suppe ist.

Wenn man die Brühe im vorher nachher Vergleich betrachtet wird man erkennen das sie fast wieder klar ist, selbst nach größten Dreck. Ich hab eine echt braune Suppe 2 x durchlaufen lassen und sie war wieder klar.

Ich empfehle aber den Rest (ca 2-3 %) nicht durchzuquetschen sondern dann weg zu schütten.


Da der Ständer der Knosti wirklich Mist ist, ich hab mir beim heraus nehmen einer Platte ein Kratzer gemacht, habe ich den Modifiziert. Ich hab den einfach einige der "Stifte" abgeschnitten so das ein größerer Abstand entsteht. Da stelle ich gewaschene Platten nur noch zur groben Abtropfung rein, danach in eine (sorry aus Fischertechnik) gebauten Endtrocknungseinheit. Dort lasse ich sie ca. 3-5 Std. um sicher zu gehen das die wirklich perfekt trocken sind.

Danach in neue Inlay-Hüllen und selbstverständlich die Cover dann auch in Schutzhüllen. Die Hüllenöffnungen sind immer 90° verdreht zusammengesteckt, so das die Platte im Prinzip kein Schmutz mehr bekommen kann.

Ich hoffe damit ein paar Leuten einige Tips gegeben zu haben.

Ach ja, noch eins.
Da der Alkohol in der Knostisuppe so schnell verflüchtigt, kippe ich bei gereinigten Knosti immer ein kleinen Schluck Isopropanol (In der Apotheke für ca 2,50 Euro a 1/4 Liter) dazu. Ich meine ein KLEINEN Schluck (10-15 ml max).

Ich hoffe meine Tips helfen den Knosti-Nutzern Geld zu sparen, und trotzdem sich auf keine Experimente mit komischen Mischungen einlassen zu müssen.

Über eine Antwort /Reaktion hier würde ich mich freuen.

Gruß

Pucki
Mayall
Inventar
#233 erstellt: 12. Sep 2010, 02:40
Hallo Pucki,

Deine Tipps sind sehr gut.
Die Sache mit dem Kaffeefilter mache ich selbst schon ein paar Jahre, die Idee mit dem Ständer ist aber hervorragend!
Warum ich nicht selbst den Einfall hatte .... ?
Unter dem Strich ist die Knosti jeden Cent des Geldes Wert.
Ich selbst besitze diese Maschine nun schon viele Jahre und hole sie immer mal wieder hervor wenn ich leicht verschmutzte Platten zu waschen habe.
Sonst teile ich mir mit einem Freund nun auch schon seit einigen Jahren eine Okki Nokki welche sehr gut ist. Wenn sie aber gerade nicht bei mir ist nehme ich wie gesagt die Knosti zum waschen.

UniversumFan82
Inventar
#234 erstellt: 12. Sep 2010, 10:18
An alle Knosti-Fans noch einmal,

benutzt einfach zwei Wannen (Vor- und Nachwäsche), wie hier:
http://www.hifi-foru...=5132&postID=206#206
bereits beschrieben, dann werden die Vinyls sauberer und die Knosti-Flüssigkeit hält wesentlich länger.
Den verdunsteten Alk fülle ich ebenfalls mit Isopropanol nach, den hole ich - da ich jede Menge für die Vorwäsche brauche - aber nicht aus der Apotheke, sondern vom Baumarkt, da kostet er unter 2 Euro pro Liter, schmeckt nur nicht!

Bei über 1000 LPs, die ich bereits durch die Knostis gejagt habe, habe ich mir noch nicht eine im Ständer verkratzt, außerdem brauche ich alle 15 Slots pro Ständer, da ich
unter 30 Scheiben gar nicht anfange.
Den ganzen Kram für ein oder zwei Scheiben aufbauen, macht doch keinen Sinn.


pucki007 schrieb:
Dort lasse ich sie ca. 3-5 Std. um sicher zu gehen das die wirklich perfekt trocken sind.

Stimmt, die in der Anleitung angegebene Trockenzeit ist völlig unzureichend, wenn man die LPs so schnell in Sleeves steckt, dann bilden sich Streifen, die man zwar nicht hört, aber es sieht doof aus. Die Erfahrung musste ich leider am Anfang mit ein paar LPs machen.


pucki007 schrieb:
Danach in neue Inlay-Hüllen und selbstverständlich die Cover dann auch in Schutzhüllen. Die Hüllenöffnungen sind immer 90° verdreht zusammengesteckt, so das die Platte im Prinzip kein Schmutz mehr bekommen kann.

Ich denke, das ist logisch - warum waschen, wenn man die LPs hinterher nicht neu und staubsicher verpackt?

Alles in allem muss man ja immer bedenken, dass es sich hier um eine vor Jahrzehnten entwickelte günstige Kompromisslösung handelt, das Teil kostet ja nur 30 Euro, und dafür ist es Klasse.
Mit der o.g. Methode ist der finanzielle Einsatz an Reinigungsflüssigkeit nur ein kleiner im Vergleich zu den Kosten für neue Sleeves und Kunststoffschutzhüllen, also mache ich mir auch keine großen Gedanken mit welcher Filtermethode man noch zwei oder drei Tropfen retten kann.

Viele Grüße und viele saubere LPs,
Manfred
kipfel
Stammgast
#235 erstellt: 12. Sep 2010, 10:36
Also ich mache es auch mit zwei Knostis.

AS-Glasreiniger unverdünnt in der ersten.

Isoprop/aqua dest. 30/70 mit einem halben TL Tetenal Mirasol antistatic in der zweiten.

Vom ersten Bad gehts dann direkt ins zweite und danach werden etwa 90% der anhaftenden Flüssigkeit mit einem neuen, sauberen Microfasertuch abgenommen.
Dabei nur ganz leicht drüber gleiten. 30 Minuten trocknen und das war es. Ich bezweifle, dass es professionelle Maschinen viel besser können, habe es aber selber nie ausprobiert.

Ich mache damit meistens 10-20 Scheiben auf einem Rutsch, die Flüssigkeiten werden dann natürlich weggeschüttet. Kostet ja nix.




.


[Beitrag von kipfel am 12. Sep 2010, 10:38 bearbeitet]
UniversumFan82
Inventar
#236 erstellt: 12. Sep 2010, 11:04

kipfel schrieb:
Also ich mache es auch mit zwei Knostis.

AS-Glasreiniger unverdünnt in der ersten.

Isoprop/aqua dest. 30/70 mit einem halben TL Tetenal Mirasol antistatic in der zweiten.

Vom ersten Bad gehts dann direkt ins zweite und danach werden etwa 90% der anhaftenden Flüssigkeit mit einem neuen, sauberen Microfasertuch abgenommen.
Dabei nur ganz leicht drüber gleiten. 30 Minuten trocknen und das war es. Ich bezweifle, dass es professionelle Maschinen viel besser können, habe es aber selber nie ausprobiert.

Ich mache damit meistens 10-20 Scheiben auf einem Rutsch, die Flüssigkeiten werden dann natürlich weggeschüttet. Kostet ja nix.


Ja, nur mit zwei Knostis wirds richtig sauber!

Das mit dem Netzmittel werde ich wohl auch mal probieren, wenn die Scheiben dann ebenso schön antistatisch werden, kann man sich die Originalflüssigkeit sparen und den Kostenfaktor noch einmal senken.

Gruß,
Manfred
kipfel
Stammgast
#237 erstellt: 12. Sep 2010, 11:29
Tetenal Mirasol antistatic ist klasse und sein Geld absolut wert.
Habe ich früher schon im Foto-Bereich immer benutzt. kosten 7-8 Euro für 250 ml und reicht nahezu ewig.


[Beitrag von kipfel am 12. Sep 2010, 11:30 bearbeitet]
Mayall
Inventar
#238 erstellt: 12. Sep 2010, 12:04
Das ist natürlich auch ein guter Tipp.
Müßte dann auch mit Maschinen gehen wobei man dann mit der Reinigungsflüssigkeit noch mehr sparen kann!
Natürlich nur wenn, ja wenn ich nicht sooo faul dazu wäre!
pucki007
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 12. Sep 2010, 14:19
Da ja meine kleinen Tips soviel Freude bereiten, hier mein Tip zur "Verbesserung" des Plattenhalters.

Im Auslieferzustand ist der Lange Pin extra. Ich habe den Langen Pin mit etwas Sekundenkleber mit den kleinen Ring an den Teller festgeklebt.

Dann in die andere Einheit 2 KLEINE !!! Löcher gebohrt, und ein Stück dünne Kordel durchgezogen so das oben eine KLEINE Schlinge bleibt. Dadurch ist es mir möglich ohne Probleme und Fummelei die Platte wieder aus den Halterung zu trennen.

Einfach die Platte mit den langen Pin nach unten in der Hand halten, die kleiner Scheibe ohne Pin losdrehen, und an der Kordel anheben, dabei liegt die Platte noch auf den Pin in der Hand. Danach einfach mit 3 Fingern auf das Etikett fassen und das andere Teil an den festgeklebten Pin rausziehen.

Dann den Daumen spreizen zum Rand, mit der andern Hand den anderen Rand anfassen, und man kann die Platte ohne die Rillen zu berühren in den Ständer stellen.

Kleine Warnung. Nur eine kleine Schlinge machen und ein dünnen Kordel benutzen. Die Löcher sind irrelevant da sie ja direkt oben in der Knosti sind und NIEMALS mit Feuchtigkeit in Berührung kommen.

Gruß

Pucki

p.s.: Hab mal ein Beispielbild hochgeladen, was die Modifikationen zeigt. Sorry wegen schlechter Qualität aber meine Kamera ist kaputt und das Handy mag nicht so recht. (Muste die Bilder aufhellen) Ich hoffe man kann trotzdem erkennen was ich meine.

Hier der Link. Die Mods mögen mir verzeihen aber ich raff das mit den Bild hochladen nicht.
Link zum Foto


[Beitrag von pucki007 am 12. Sep 2010, 14:21 bearbeitet]
Frankenheimer
Stammgast
#240 erstellt: 17. Sep 2010, 10:54

pucki007 schrieb:
Falls das noch ein Intressiert möchte ich mal ein paar Tips geben, um die Knosti effektiver zu nutzen.

1. Besorgt euch eine alte (defekte) altmodische Kaffeemaschine. Der Filterhalter sollte abnehmbar sein. Kauft euch dann die feinen weisen Filtertüten von Melita(100 Stk. 1.69 ca.). Sie haben feiner Poren und man kann durch die weise Farbe gut sehen was an Dreck in der Suppe ist.

Wenn man die Brühe im vorher nachher Vergleich betrachtet wird man erkennen das sie fast wieder klar ist, selbst nach größten Dreck. Ich hab eine echt braune Suppe 2 x durchlaufen lassen und sie war wieder klar.

Ich empfehle aber den Rest (ca 2-3 %) nicht durchzuquetschen sondern dann weg zu schütten.


Da der Ständer der Knosti wirklich Mist ist, ich hab mir beim heraus nehmen einer Platte ein Kratzer gemacht, habe ich den Modifiziert. Ich hab den einfach einige der "Stifte" abgeschnitten so das ein größerer Abstand entsteht. Da stelle ich gewaschene Platten nur noch zur groben Abtropfung rein, danach in eine (sorry aus Fischertechnik) gebauten Endtrocknungseinheit. Dort lasse ich sie ca. 3-5 Std. um sicher zu gehen das die wirklich perfekt trocken sind.

Danach in neue Inlay-Hüllen und selbstverständlich die Cover dann auch in Schutzhüllen. Die Hüllenöffnungen sind immer 90° verdreht zusammengesteckt, so das die Platte im Prinzip kein Schmutz mehr bekommen kann.

Ich hoffe damit ein paar Leuten einige Tips gegeben zu haben.

Ach ja, noch eins.
Da der Alkohol in der Knostisuppe so schnell verflüchtigt, kippe ich bei gereinigten Knosti immer ein kleinen Schluck Isopropanol (In der Apotheke für ca 2,50 Euro a 1/4 Liter) dazu. Ich meine ein KLEINEN Schluck (10-15 ml max).

Ich hoffe meine Tips helfen den Knosti-Nutzern Geld zu sparen, und trotzdem sich auf keine Experimente mit komischen Mischungen einlassen zu müssen.

Über eine Antwort /Reaktion hier würde ich mich freuen.

Gruß

Pucki

Hi,

ich denke mit dieser Technik bist du auf jeden flal deutlich besser dran, als mit der "original-Methode". Ich sehe allerdings 2 Probleme, im Grunde die eigentlichen Hauptprobleme der Knosti, völlig unverändert.

1. Problem:
- Die Reinigungsflüssigkeit.

Ich halte nichts davon überhaupt aufwendig diese Suppe nachträglich zu reinigen um sie erneut zu nutzen. Wenn ich Fenster putze kippe ich die Eimer auch weg. Es ist meines Erachtens besser einfach eine günstige Alternativflüssigkeit wie Glasreiniger oder Isopropanol-Wassermischungen zu nutzen die man Literweise nutzen kann ohne viel Geld zu zahlen.

2. Problem:
- die Trocknung:

Da auch nach recht intensiver Reinungung, insbesondere bei nur einer Wanne, immer ein dünner Film auf der Scheibe zurückbleibt, finde ich die simple Trocknung nicht wirklich ausreichend. Besser ist es, die Vinyl mit einem Mikrofasertuch noch einmal sauber abzuwischen und erst dann trocknen zu lassen.
Khayman1972
Stammgast
#241 erstellt: 01. Okt 2010, 11:51
Hallo zuasmmen!

Ich bin seit kurzem auch Knostiker.
Da in der Originalmixtur Ethanol anthalten ist, habe ich mich gefragt, ob man nicht auch Spiritus statt Isopropanol als Ersatzreinigungsflüssigkeit (+ H2O) nehmen kann.
Spiritus = Ethanol? Oder?
Und Spiritus ist billiger als Isopropanol aus der Apotheke.

Gruß,
Khayman
Pilotcutter
Administrator
#242 erstellt: 01. Okt 2010, 12:25
Warum Apotheke?

Ich habe mir da 'mal einige 1 Liter Gebinde bestellt, das schickt für viele Wäschen.

Spiritus an sich ist fraglich. Ich weiß nicht wie's sich gegenüber Vinyl verhält. Ich probier's nicht aus.
Aber wenn's dort ohnehin enthalten ist, ist's vielleicht austauschbar zu IPA.


[Beitrag von Pilotcutter am 01. Okt 2010, 12:29 bearbeitet]
lunatic303
Stammgast
#243 erstellt: 01. Okt 2010, 12:27
Hi,

Spiritus ist aber häufig mit Schwefelrückständen verunreinigt, die würde ich nur ungerne auf meinen Scheiben haben.

In der Bucht kosten 2 Liter kosmetisch reines Isopropanol keine 10 Euro..

Grüße,

Patrick
Pilotcutter
Administrator
#244 erstellt: 01. Okt 2010, 12:34
Bevor ich da an Brennstoff für die Pseudo Kamine gerate, würde ich auch bei IPA mit einer Reinheitsgarantie von 99,9% bleiben.

Gruß. Olaf
Dracoony
Ist häufiger hier
#245 erstellt: 01. Okt 2010, 13:08
Mahlzeit!

Ich habe mir gestern im Schlecker 2 Flaschen AS Fensterreinger und auch eine Flasche Spiritus der Hausmarke geholt, 1/4 Flasche Spiritus + die 2 Flaschenfensterreiniger gemischt und ausprobiert. Funktioniert einwandfrei! Meine Platten wurden richtig sauber und laden sich auch nicht statisch auf. Den Klang hab ich über Kopfhörer geprüft, auch einwandfrei. Ich würde es wieder tun!
pucki007
Ist häufiger hier
#246 erstellt: 01. Okt 2010, 16:08
Einige hier schreiben "Warum soll ich die Suppe reinigen, Putzwasser reinige ich nicht".

Darauf gibt es nur eine Anwort.

Putzwasser reinigt man SELBST nicht, aus den einfachen Grund weil die Reinigung mehr kostet als neues zu machen.

Es wird genau so gereinigt wie ich die Knosti-Suppe reinige. Durch Filter und Chemische Prozesse. Nur macht das ein Klärwerk.


Bei der Reinigung einer Platte wird durch die Borsten GROBSCHMUTZ entfernt. Die Suppe macht nur 2 Jobs, sie hilft den den Dreck von der Platte zu lösen, und sie sorgt dafür das ein Wasserfilm die Platte schützt.

Wenn ich die Suppe durch ein GUTEN Kaffeefilter schicke, werden dies Schmutzpartikel entfernt, und die Suppe wieder klar.

Der Alkoholanteil in der Suppe sorgt dafür das die Restbestände der Flüssigkeit bei beim Trocknen Verdunsten.

Da aber dieser "Verdunstungseffekt" immer erfolgt, gebe ich halt wie oben beschrieben, ein Schuss Isopropanol hinzu. Und zwar das aus der Apotheke. Da weiß ich das es sauber ist, und auch das keine andern Stoffe mit drin sind, die den Kunststoff aus den die Schallplatten halt angreifen können.

Ich möchte mal darauf aufmerksam machen, das viele Hersteller von Reiniger dabei schreiben "nicht auf Kunststoff zu verwenden"

Spiritus ist ein billigster Brennstoff und in meinen Augen absolut ungeeignet.

Gruß

Pucki
Dr._Ohr
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 01. Okt 2010, 17:03
Muss auch einmal meinen Senf beisteuern. Ich verwende ein und dieselbe Knosti nun seit ca. 20 Jahren. Früher habe ich meine ca. 1300 Platten nass abgespielt. 1991 habe ich damit aufgehört. Klar, dass die vorher Lenco Clean "gepflegten" Platten trocken abgespielt ganz furchtbar knisterten. Also habe ich von einem befreundeten Händler eine Nitty Gritty ausgeliehen und eine Woche Urlaub mit Platten waschen verplempert. Mein Gehör hat unter dem Lärmpegel der Maschine etwas gelitten. Etliche Platten haben trotz dieser professionellen Reinigung munter weiter geknistert. Ich habe mir dann, ohne besondere Erwartungen zu hegen, eine Knosti besorgt. Überraschung! Auch die Problem-LP's sind auf einmal knisterfrei abspielbar gewesen.
Mein Eindruck ist, dass bei den gescheiten Geschäftsleuten, welche von der Knosti abraten ein Interessenkonflikt besteht, d.h. sie wollen einem eine teure Maschine andrehen. Das Teil ist einfach zu billg.
Noch was, bitte keinen Spiritus verwenden! Dieser enthält Vergällungsmittel, welche aggressiv sind und Rückstände hinterlassen können (außerdem stinkt das Zeug).
Werde mir jetzt eine Reserve-Knosti bestellen.
Khayman1972
Stammgast
#248 erstellt: 02. Okt 2010, 09:02
Hallo zusammen!

Danke für die schnellen Antworten.
Fazit: Finger weg von Spiritus!

Khayman
chris65187
Stammgast
#249 erstellt: 05. Okt 2010, 10:42
Nach den postiven Ausführungen hier im Forum, habe auch ich mir einen Knosti zugelegt. Anfangs habe ich ein wenig geschluckt. 40 EUS für son bisschen Plastik.

Habs aber nicht bereut.

Hier meine ZUSAMMENFASSUNG:
- Das Knosti-System lestet sehr gute Arbeit. Von ganz derben Kratzern mal abgesehen werden die Scheiben wie neu.

- Der Erfolg ist erst ab der zweiten gereinigten Abspielung wirklich zu hören. Bei der ersten kratz die NAdel noch etwas angetrockneten aber gelösten Dreck raus, der sich von der Nadel aber Prima entfernen läßt.

- Die Reinigungsflüssigkeit scheint es in sich zu haben. Unbedingt bei offenem Fenster verwenden.

- Anfangs planscht man noch ein wenig rum. Das gibt sich aber nach ca. 30 Wäschen und man kleckert kaum noch.

- Der Trockenständer ist auch O.K., wenn man die LP´s leicht verdreht einführt. Eben so versetzt, wie auch die Streben sind. Da bleibt mit ein wenig Übung gar nichts hängen. Selbst wenn man mal hängen bleibt, gehen die Platte davon nicht kaputt.

- Die Reinigungsflüssigkeit ist sehr ergibig )ca. 0,3l/100 Reinigungen

- Der mitgelieferte Filter ist O.K. (merkt man daran, dass nach einigen Anwendungen deutlich mehr Zeit zum Filtern verwendet wird. Also sich schon recht viel abgesetzt hat)

Fazit
Das System ist klasse und lohnt. Es macht nach ein wenig Übung sogar echt Spass.
UniversumFan82
Inventar
#250 erstellt: 05. Okt 2010, 12:44

chris65187 schrieb:
Nach den postiven Ausführungen hier im Forum, habe auch ich mir einen Knosti zugelegt. Anfangs habe ich ein wenig geschluckt. 40 EUS für son bisschen Plastik.

Habs aber nicht bereut.

Hier meine ZUSAMMENFASSUNG:
- Das Knosti-System lestet sehr gute Arbeit. Von ganz derben Kratzern mal abgesehen werden die Scheiben wie neu.

- Der Erfolg ist erst ab der zweiten gereinigten Abspielung wirklich zu hören. Bei der ersten kratz die NAdel noch etwas angetrockneten aber gelösten Dreck raus, der sich von der Nadel aber Prima entfernen läßt.

- Die Reinigungsflüssigkeit scheint es in sich zu haben. Unbedingt bei offenem Fenster verwenden.

- Anfangs planscht man noch ein wenig rum. Das gibt sich aber nach ca. 30 Wäschen und man kleckert kaum noch.

- Der Trockenständer ist auch O.K., wenn man die LP´s leicht verdreht einführt. Eben so versetzt, wie auch die Streben sind. Da bleibt mit ein wenig Übung gar nichts hängen. Selbst wenn man mal hängen bleibt, gehen die Platte davon nicht kaputt.

- Die Reinigungsflüssigkeit ist sehr ergibig )ca. 0,3l/100 Reinigungen

- Der mitgelieferte Filter ist O.K. (merkt man daran, dass nach einigen Anwendungen deutlich mehr Zeit zum Filtern verwendet wird. Also sich schon recht viel abgesetzt hat)

Fazit
Das System ist klasse und lohnt. Es macht nach ein wenig Übung sogar echt Spass. :P


Hi Chris,
schön, dass Du zufrieden bist, das Problem mit den Kratzern schaffen selbst teure Maschinen über 500 Euro nicht weg .

Im Preis sind ja schon ca. 13 Euro für den Liter Flüssigkeit enthalten, die Maschine kostet also nur ca. 25.

Gegen Dein verbliebenes Problem empfehle ich die Ausgabe für eine zweite Knosti, ich benutze eine zur Vorwäsche mit Schlecker Glasreiniger (1 Euro pro Liter) oder Selbstmischung (25% Alk (Isopropanol oder Ethanol) + 75% Aqua dest. + 1 Tropfen Spüli), lasse kurz abtropfen und nehme dann die zweite mit original Knosti-Flüssigkeit (verdünnt mit der 25/75%-Mischung, aber ohne Spüli) zur Hauptwäsche.
Hat viele Vorteile: Die LPs werden absolut sauber, kein Dreck mehr an der Nadel. Die Vorwaschpampe entsorgt man nach ca. 30 Scheiben, muss nicht gefiltert werden. Die Knosti-Flüssigkeit verdreckt kaum, ist also länger verwendbar. Die antistatische Wirkung bleibt trotz Strecken erhalten.
Die Mehrausgabe für die zweite Knosti spielt sich also nach einiger Zeit durch den geringeren Verbrauch an teurer Flüssigkeit wieder rein. Ich habe gleich eine komplette 2. Maschine genommen, da ich so auch einen zweiten Ständer und Achse habe, also parallel arbeiten kann.
Aber Fenster auf ist Pflicht, weil 2 Knostis = 2x beduselt !

Nach über 1000 gewaschenen LPs wird man zum Knosti-Profi und mein Fazit:
Ich brauche keine teure nervend-lärmende Maschine. Meine Scheiben werden supersauber und ich kann nebenbei Musik hören.

Als nächstes werde ich sicher mal mit Netzmittel selbstgemischte Antistatikflüssigkeit ausprobieren, wie es hier schon genannt wurde. Das würde dann die Kosten weiter sinken.

Gruß,
Manfred
PRW
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 05. Okt 2010, 12:51
Hallo Manfred,

das ist eine ganz tolle idee mit den beiden Knostis und immmer noch biliger als eine Plattenwaschmaschine .

Peter
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