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Knacken beim Einschalten des Lichtes+A -A |
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Autor |
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muglo
Ist häufiger hier |
19:00
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#1
erstellt: 01. Apr 2009, |
Hallo, Ich hab das Problem, dass sich das Einschalten der Badezimmerbeleuchtung (Halogen + Lüfter) mit einem recht lauten kurzen Knacken in meinen Boxen kundtut. Zwar habe ich schon einiges hier im Forum bezüglich Elektrischer Störungen gelesen, aber irgendwie kommt man nirgends zu einer wirklichen Lösung. Also ich habe schon so einige Experimente hinter mir mit Netzfiltern usw. hat aber alles nichts gebracht. Im Laufe meiner Experimente habe ich aber den "Schuldigen" gefunden: Ich benutze eine Kopfhörerverlängerung, welche dann in ein Y-Kabel mündet, um das Line-Signal meines MacBooks zum Verstärker zu bringen. Wenn ich nun die Verlängerung wegnehme und direkt am Y-Kabel andocke, ist vom Knacken keine Spur mehr. Es handelt sich hierbei also wohl um elektromagnetische Störungen, die vom Kabel, wie in einer Antenne aufgenommen werden und nicht, wie ich anfangs vermutet habe, um Netzstörungen durch das Einschalten der Verbraucher. Hilft hier vielleicht ein neues Kabel? So nen super-duper-geschirmtes vielleicht? Derzeit benutze ich ein einfaches, 5m langes, ungeschirmtes Kabel aus dem Baumarkt. Oder bin ich hier ganz auf dem Holzweg? Hat von euch schon mal jemand sowas gehabt und konnte das Problem durch ein neues Line-Kabel beseitigen? Danke für die Hilfe schon mal! |
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tholan
Ist häufiger hier |
23:25
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#2
erstellt: 01. Apr 2009, |
Ich würde in jedem Fall erstmal einfaches, geschirmtes Kabel nehmen. Zweitens ist dein Line-Auskang am Mac Book wahrscheinlich ein Kopfhörerausgang. Der kann also bestimmt 32Ohm pro Kanal treiben. Da würde ich mir zwei kleine 47Ohm Widerstände besorgen und die direkt zwischen Signal und Erde mit in die Cinch-Anschlüsse für den Verstärker löten. Damit werden induktive Einflüsse am Verstärkereingang vernichtet und da wegen der Widerstände ein bischen Strom fließen kann dämpfen die Kapazitäten des geschirmten Kabels nicht unangenehm die Höhen Deines Signales. Das geht aber nur an einem Kopfhörerausgang. p.s. Eigentlich kannst Du das mit den Widerständen sogar mit dem vorhandenen Kabel ausprobieren. wenns dann noch knackst kann man immer noch schirmen obwohl das nicht soviel bringen wird, wie das mit den Widerständen. [Beitrag von tholan am 02. Apr 2009, 00:01 bearbeitet] |
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muglo
Ist häufiger hier |
15:39
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#3
erstellt: 02. Apr 2009, |
Okay... das mit den 47Ω Widerständen ist mir auch neu. Wo genau sollen die denn hin? Das hab ich jetzt nicht ganz geschnallt... Wie ist bei Cinch-Anschlüssen denn Masse und Signal? die Teile haben doch nur zwei Litzen - eine für rechts und eine für links - oder hab ich da jetzt was falsch? Das mit dem KH-Ausgang könnte sein. Die Widerstände hab ich hier auch liegen, nur hab ich keine Ahnung wo ich die hinbasteln soll. Lässt sich das ganze auch ausprobieren, so dass ich die Dinger für den Fall, dass die nicht funktionieren wieder ausbauen kann? |
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tholan
Ist häufiger hier |
17:10
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#4
erstellt: 02. Apr 2009, |
In jedem Cinch sind 2 Anschlüsse: Masse außen und Signal innen also summa summarum 4 Leitungen. Genau im Stecker Zwischen der Litze innen und der Masse außen muß der Widerstand eingesetzt werden. Das soll halt so nah wies geht am Verstärker sein.
Wundert mich schon, daß da noch keiner drauf gekommen ist, da das ein einfaches Anpassungsproblem ist. |
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muglo
Ist häufiger hier |
21:10
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#5
erstellt: 02. Apr 2009, |
Hallo tholan, Ich war heute beim Elektronikhandel und habe mir 2 Cinch-Stecker, eine 3,5mm Klinke, Widerstände und Kabel gekauft. Das ganze Unterfangen war extrem günstig und zeigt Wirkung. Ich hab die Widerstände eingebaut und nen geschirmtes Kabel genommen und das Knacken ist komplett verschwunden. Danke für die Hilfe! ![]() |
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tholan
Ist häufiger hier |
09:12
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#6
erstellt: 03. Apr 2009, |
Sag ich doch.. Erst kommt die Physik und dann Voovdo ![]() |
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Prince_Yammie
Stammgast |
18:05
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#7
erstellt: 04. Apr 2009, |
Tja, hab das selbe Problem in extrem. Nur in nen neuen Verstärker Teile einzulöten vernichtet die Garantie - Gibt es da keine anderen Lösungen ?. Bei mir knallt es sogar wenn nur CD Player und Verstärker angeschlossen sind ! |
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cr
Inventar |
23:10
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#8
erstellt: 04. Apr 2009, |
Das mit den Widerstanden kannst du auch außerhalb des Verstärkers vom Kabel weg machen (wird ja sogar so beschrieben oben). Allerdings zweifle ich, ob es bei dir hilft. Zudem sind 47 Ohm-Widerstände für Line-Eingänge nicht geeignet! Im obigen Fall gings nur, weil in Wahrheit ein Kopfhörer-Verstärker als Quellgerät genützt wird! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
07:38
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#9
erstellt: 05. Apr 2009, |
Das Cinchverbindungskabel muss gut geschirmt sein und ganz wichtig, der Schirm muss auch an beiden Seiten and en Steckern angeschlossen sein. Stehen CD-Player und Verstärker dicht beieinander, so hilft es oft, wenn die Gehäuse der Geräte mit einem breiten Masseband oder einer Kupferfolie miteinander verbunden werden. Wenn das Schalten nur einer Lampe oder nur eines Verbrauchers stört, so sollte an diese Stelle entstört werden. Gruß Uwe |
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tholan
Ist häufiger hier |
15:01
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#10
erstellt: 05. Apr 2009, |
Wenns denn in diesem Falle an zu hohen Eingangsimpedanzen liegt,könnte mans mal mit 1kOhm probieren. Die Quellen sollten auf 600Ohm angepaßt sein. Und:
Mehrfache Erdungen würd ich eher vermeiden. Das könnte Brummereien geben. [Beitrag von tholan am 05. Apr 2009, 15:06 bearbeitet] |
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