HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » 10 Meter langes Cinchkabel schädlich für den Klang... | |
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10 Meter langes Cinchkabel schädlich für den Klang?+A -A |
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Autor |
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Bierchecker
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Sep 2010, 15:32 | |||
Hallo Experten, ich müsste aus Platzgründen vielleicht Verstärker und CD-Player weiter auseinander stellen. Zur Verbindung brauche ich dann ein ca. 10m langes Stereo-Cinchkabel. Schadet ein so langes Cinchkabel dem Signal und somit dem Klang? Gruß Bierchecker |
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digitalo
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2010, 16:13 | |||
Hallo, ich stehe vor einer ähnlichen Frage. Idealer wäre es sicherlich, solche Entfernungen digital zu überbrücken u. dem Amp einen separaten D/A Wandler beizustellen. Bei mir geht's um die gleiche Entfernung zwischen Amp und Subwoofer. Lieber über's LS Terminal in den High Input oder per Ypsilonkabel aus dem Pre Out rein? Vom Ansatz her sind z.B. Monoendstufen dazu geschaffen, Verstärker und Box möglichst nahe zu einander zu bringen und lieber längere Kleinsignalkabel zu verwenden. |
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KLM-U
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Sep 2010, 21:12 | |||
Hallo, über solche Kabellängen sind symmetrische Kabel, bzw XLR Aus-Eingänge besser geeignet. Wenn diese aber nicht zur Verfügung stehen, man also mit normalen Chinch-Kabeln arbeiten muß, sollte man darauf achten das die verwendeten Kabel besserer Qualität sind, d.h. größerer Querschnitt der Ader und bessere Abschirmung. 10 m kann bei gutem Kabel aber schon noch gehen. Am besten mal ausprobieren. Wenn kein Brummen oder ähnliche Störgeräusche zu hören sind wird es somit dem Klang nicht unmittelbar schaden. |
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Klas126
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2010, 10:22 | |||
Ach Quark da gibts keinen Verlust. Kannst es ja testen wenn du nen Unterschied hörst kannste ja was machen aber schon vorher mehr Geld ausgeben bringt nix finde ich... mfg Klas |
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Osyrys77
Inventar |
#5 erstellt: 08. Sep 2010, 04:54 | |||
Hi Bierchecker, mach`dir keine Sorgen wegen den 10m. Kaufe irgendein Cinch-Kabel in der Länge und es wird gut sein. Hier kriegst du 10m für etwa €20 für ein Kabel, welches eingiermassen gut abgeschirmt ist und die Stecker auch nicht gleich auseinander fallen. http://www.premium-c...0-73-83_p3527_x2.htm Gruß Osyrys |
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Bierchecker
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Sep 2010, 05:56 | |||
Hallo Osyrys, danke für den Link! Gruß Bierchecker |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2010, 11:17 | |||
Es können 3 Probleme auftreten 1. Brummschleife 2. Brummen wegen mangelnder Abschirmung 3. Höhenverlust 1+2 hörst du, wenns nicht brummt, passt hier alles. 3 ist meist so gering, dass man es nicht merkt. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, nimmt man ein Kabel mit wenig Kapazität, oder macht sich zB selbst aus einem Antennenkabel (braucht man doppelt) ein Cinchkabel. Mein längstes war bisher in etwa 6m, war überhaupt kein Problem. |
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selbstbauen
Inventar |
#8 erstellt: 09. Sep 2010, 12:23 | |||
Ob man bei einem so langen Kabel etwas hört, hängt von drei Faktoren ab. Änderungen gibt es aber immer - die Frage ist dann, ob es innerhalb des Hörspektrums liegt. 1. Die Imulswiedergabe wird verschlechtert. Autentizität geht verloren. Ob man das hört, hängt von der Qualität der Lautsprecher ab - genauer von deren Fähigkeit, eine zeitgleiche Sprungantwort über alle Chassis zu liefern. 2. Lange Kabel haben eine höhere Kapazität und schlucken damit die hohen Töne. In welchem Umfang sie das tun, hängt von dem Ausgangswiderstand des CD-Players ab. Exoten haben oftmals einen Ausgangswiderstand von über 1kOhm. Das wird man dann hören. Hochwertige Kabel mit geringer Kapazität sind bei der Länge nicht bezahlbar. Liegt der Ausgangswiderstand aber unter 100 Ohm, wird man auch bei billigen Strippen keinen Höhenabfall bemerken. 3. Der Raum, in dem die Lautsprecher stehen, muss für deren individuelle Optimierung ausgelegt sein. Wenn die irgendwo stehen, wo halt Platz ist, dann wird man keine Verschlechterung hören, weil der Klang dann ohnehin hinter den Möglichkeite zurück bleibt. |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 09. Sep 2010, 16:01 | |||
Das nehme ich dir nicht ab. Egal wie gut die Lautsprecher sind.
Aber sicher: Antennenkabel habe ich ja schon gesagt, unter 1 Euro/m, aber man braucht sie doppelt. Wie glaubst du, bringt man mit dem Antennenkabel 100 MHz und mehr über 100m weit? Und warum sind sie so dick? Damit die Kapazität gering ist. Bekanntermaßen hangt die Kapazität vom Dielektrikum, der Oberfläche der beiden Leiter und dem Abstand ab. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#10 erstellt: 09. Sep 2010, 16:05 | |||
Ich habe bis zu 15m im Einsatz ! Allerdings Mikrokabel für mein "Netzwerk". |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Sep 2010, 12:43 | |||
Glaube ich nicht...RG 58 (105 pF/m, eigentlich für HF-Anwendungen gedacht) kostet selbst in der Apotheke Conrad 1,09€ pro Meter...mal 20, denn man braucht ja zwei zehn Meter Stücke sind 21,80€. Dazu noch ein paar gute Stecker, dazu noch zwei Paar Stecker, ich nehme gern die Neutrik, die sind qualitativ gut. Bei fertigen Kabeln hast du allerdings recht, die wären sehr teuer. Dann braucht man entweder jemanden der löten kann, oder man macht das selbst... [Beitrag von germi1982 am 10. Sep 2010, 12:47 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 10. Sep 2010, 17:18 | |||
Standard-Antennenkabel sind sogar noch billiger. 25m kosten bei Reichelt 9,55 Euro. [Beitrag von cr am 10. Sep 2010, 17:22 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 11. Sep 2010, 18:51 | |||
Ist nur die Frage ob da auch die Flexibilität passt, RG 174 wäre noch eine Alternative. |
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MikeDo
Inventar |
#14 erstellt: 13. Sep 2010, 13:41 | |||
Bei Kabel Kusch kann man günstig Kabel kaufen. Alle Hifiläden um Dortmund kaufen dort ein. Ich habe mir damals günstig das RG316 sowie das RG142 gekauft. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 13. Sep 2010, 14:07 | |||
Tag, nach dem Hinweis auf Kabel Kusch schreibe ich dann die Empfehlungen aus dem "Audio/Video Cable Installers Pocket Guide" hier hinein, Autor: Stephen H. Lampen, erschienen bei McGraw-Hill, 2002, 412 Seiten. Lampen war einst ein führender technischer Kopf bei Belden, Inc (eines der weltweit agierenden kabelindustriellen Großunternehmen). Stephen H. Lampen tabelliert zu Händen des informierten Konsumenten (sein Ausdruck) in Table 2-7, Seite 86, unter der Überschrift "Low Capacitance Coax for Analog Audio" diese Reihenfolge der Nützlichkeit: RG-63, RG-62, RG-71, RG-180, RG-6, RG-59. Je geringer die Kapazität, desto besser. Da nun Kabel Kusch durchaus einige der genannten RG-Typen anbietet, lohnt sich dieser Eintrag vielleicht für den einen oder anderen Interessenten. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 13. Sep 2010, 14:09 bearbeitet] |
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Wolfi65
Stammgast |
#16 erstellt: 15. Sep 2010, 05:40 | |||
Hello! Die klangliche Auswirkung von Kabellängen hängt in erster Linie von der Dimensionierung der Ausgangs-bzw. Eingangstufe ab. Wenn der Entwickler halbwegs weiß was er macht, wovon bei einem zumindest gut durchschnittlichen HIFI Gerät ausgegangen werden kann, so spielt die Kabellänge eine vollkommen untergeordnete Rolle. Du kannst locker 100 (hundert) Meter zwischen Quelle und Empfänger überbrücken und wirst keine klangliche Beeinträchtigung haben (gutes Kabel vorausgesetzt, im Profihandel um 2.- der Meter, zum selbstkonfigurieren). Symmetrisch ist nur notwendig wenn du in "belasteter" Umgebung (Bühnen- Studiobetrieb) arbeitest. Für zu Hause ist es ohne Bedeutung. Also: 10 Meter sind gar nichts!! Grüeß aus Wien |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 15. Sep 2010, 08:46 | |||
anymouse
Inventar |
#18 erstellt: 15. Sep 2010, 08:48 | |||
Es gibt noch einen weiteren, bisher unberücksichtigten Punkt: Einstreuungen. Je nach verwendeter Umgebung können da 10m recht lang sein, vor allem wenn sie dann nahe an Störquellen vorbeigelegt werden. |
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cr
Inventar |
#19 erstellt: 15. Sep 2010, 08:55 | |||
Die Einstreuungen sind inzwischen stark in den Hintergrund getreten, da CDPs Spannungen von 2,5V liefern. Früher waren die Ausgangsspannungen oft im Bereich 0,5 bis 1V. Je höher die Ausgangsspannung, desto unkritischer sind Störfelder. Das in der Praxis eher anzutreffende Problem sind Brummschleifen, weil bei so langen Strecken oft die Geräte in unterschiedlichen Stromkreisen angesteckt sind. Also nochmals: Ausprobieren. Wenn es nicht brummt, ist in aller Regel alles in Ordnung. |
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UweM
Moderator |
#20 erstellt: 15. Sep 2010, 10:06 | |||
Impulswiedergabe und Grenzfrequenz sind zwei Seiten der gleichen Münze, kann man also durchaus gemeinsam betrachten. Rechnen wir mal kurz nach: 1000 Ohm Ausgangswiderstand und 10m*100pF/m = 1000pF Kabelkapazität bilden einen Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 159 kHz. Da spielen viele Geräte schon nicht mehr mit, Lautsprecher schon gar nicht und kein einziger Audiotonträger liefert da noch Signale. Warum also sollte man das hören? Grüße, Uwe |
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turbo_rolf
Stammgast |
#21 erstellt: 16. Sep 2010, 14:09 | |||
Hallo,
Das Analog Hifi-Atelier ist direkt daneben, komisch! Gruß Rolf |
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MikeDo
Inventar |
#22 erstellt: 16. Sep 2010, 16:36 | |||
Die Straße weiter runter. Die gute Frau von KK gab mir einen Hinweis. Aber wenn Du die Läden kennst - und als Dortmunder kenne ich sie - stellst Du fest, dass KK nichts mit dem AHA zu tun hat. [Beitrag von MikeDo am 16. Sep 2010, 16:39 bearbeitet] |
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