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digitale Musik wie zuspielen?

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Autor
Beitrag
andreaspw
Inventar
#1 erstellt: 11. Jul 2014, 12:52
Hallo,

ich habe eine (vielleicht für Euch) ganz einfache Frage, auf die ich aber keine richtige Lösung weiss:

Es soll Musik von einer mobilen Festplatte (FLAC und MP3 Format) abgespielt werden. Vorhanden ist ein Stereoverstärker (NAD375). Ich möchte ausdrücklich eine kabelgebundene Lösung, weil ich mit dem Streaming von einem NAS nicht zufrieden bin, und ich möchte auch die Abhängigkeit von einem WLAN vermeiden. Es handelt sich nicht um so extrem viel Musik, die passt noch gut auf einen Flash Speicher. Im Moment hängt der Flash Speicher an meinem BlueRay Player, dann kann man via Fernsehbildschirm leidlich in den Ordnerstrukturen blättern und Musik auswählen. Die Nachteile dieser Lösung sind:

- klanglich nicht gut, wahrscheinlich schlechter DAC im Player
- eingeschränkte Navigationsmöglichkeit, da keine Tags erkannt werden
- der Fernseher muss an sein, ich habe einen 55" Plasma, nicht gerade energieeffizient und auch klanglich nicht schön, weil der Fernseher nicht ganz ohne Betriebsgeräusche ist

Gibt es ein Gerät (DAC?), an den ich einen externen Speicher via USB anschließen kann, der wiederum an den analogen Eingang des Verstärkers geht (Cinch)? Die Musik müsste am Gerät und idealerweise zusätzlich mit einer Handy App ausgewählt werden können. Ok, das wäre dann doch wieder WLAN, aber nur optional.

Wie eingangs schon erwähnt, die Frage erscheint einfach, aber ich komme nicht weiter.

Grüße
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 11. Jul 2014, 12:53 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2014, 20:10
Keine 'ne Idee? Läuft es dann doch auf einen Streamer hinaus?
avh0
Inventar
#3 erstellt: 12. Jul 2014, 12:47
Ein DAC, der Medien abspielen kann ist ein Render, wenn er dann noch eine Bedienmöglichkeit hat, dann ist das genau das, was man als Streamer bezeichnet.
Viele Streamer können aber nur mit Netztwerk und DLNA umgehen, nicht mit lokalen Medien.

Also, ja, es läuft auf einen Streamer raus.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 12. Jul 2014, 13:18
wobei die "gängigen" (günstigen) Streamer entweder gar keine analogen Ausgänge haben oder vermutlich nicht wesentlich besser abschneiden als der Bluray Player.
Ich weiß nicht, ob sowas wie einen Linn Akurate im Auge hattest?
Dagegen wäre z.B. ein Oppo 105 Bluray Player schon fast ein "Schnäppchen" zu nennen. Der Klang sollte da ok sein. Ich bin mit den Media Player Eigenschaften nicht so mega zufrieden, aber wenn es um eine überschaubare Musik Sammlung geht, dann sollte der Oppo seinen Dienst tun.
Bedienung / Titelwahl mit Tablett/Smartphone ist möglich, ich denke auch bei an das Gerät angeschlossener Platte/USB-Stick(?). Und du hättest nur ein Gerät, das alles kann...
avh0
Inventar
#5 erstellt: 12. Jul 2014, 13:59
Die Linns spielen nicht lokal, sondern nur per Netzwerk, AirPlay etc..
Auch geht es günstiger als ein Akurate, auch wenn es kaum besser geht,
mittels Tuning löst der sich auf Niveau über einem Klimax heben,
aber das sind Preisdimmensionen, die der TE sicher nicht im Sinn hatte.
Der Oppo ist recht anständig, kann aber nich gapless spielen, für mich ein NoGo.
Jens1066
Inventar
#6 erstellt: 12. Jul 2014, 14:14
Eine klitzekleine, aber wichtige Frage ist, was darf es kosten? Welche klanglichen Ansprüche stellst Du an die Lösung?

I
ch möchte ausdrücklich eine kabelgebundene Lösung, weil ich mit dem Streaming von einem NAS nicht zufrieden bin....

In wie fern?

Es wäre die Möglichkeit einen Netzwerkplayer á lá Cocktail Audio X10 oder X30 zu nehmen, die aber nicht unbedingt ins Netzwerk müssen.
Externe USB Festplatten sind genau so möglich, wie auch die Musik auf internen Festplatten abzuspeichern. Ebenso kann man über die internen Laufwerke, Cd´s einlesen und gleich in Flac/MP3 usw. rippen.

Ich habe eine ähnliche Vorgabe um an meinem Vintage Receiver, ohne digitale Eingänge, meine digitale Musik abzuspielen. Allerdings will ich diese von der NAS abspielen, was am AVR perfekt funktioniert. Steuern tu ich das über die Smartphone/Tablet App "BubbleuPnp".

Nun baue ich mir einen Netzwerkplayer auf Basis eines Paspberry Pi mit dem XBMC. Vermutlich werde ich die Wandlung von Digital in Analog den Ligawo ® HDMI Audio Extractor probieren. Dann kommt als Display noch ein Bildschirm einer Rückfahrkamera dran, was einen Gesamtpreis von unter 100€ ergibt.

Durch die USB Anschlüsse sollte es auch mit einem exteren USB Speicher gehen und das Display könnte man natürlich auch noch weglassen, bzw. am Fernseher anschließen (nur zur Konfiguration), was aber im Betrieb nicht nötig ist, da man ja wieder über Smatphone/Tablet steuern kann.
andreaspw
Inventar
#7 erstellt: 12. Jul 2014, 17:24
Hallo,
erst mal danke für die Antworten.
Ich betreibe einen QNAP NAS als Datenspeicher und ehemals als Server für eine Squeezebox Touch. Die habe ich jetzt verkauft, weil es immer wieder zu unerklärlichen Performance Problemen kam, die sich nur dadurch lösen ließen, dass man Server und Squeezebox neu gestartet hat. Etwas nervig, wenn man gerade mal kurz entspannt Musik hören will.
Klanglich sollte es schon einigermaßen passen, der interne DAC der SBT war nicht schlecht und ich höre jetzt den Unterschied, leider. Meine LS sind B&W CM9.
Eventuell würde mir auch ein guter CD-Player helfen, an dem man die Festplatte andocken kann.
Ein funktionssicherer Streamer wäre schon nahezu ideal, aber da scheue ich ein bisschen die Investition, ohne die Sicherheit der 100% Funktionalität zu haben.
Zu den Kosten, es sollte sicher nicht in den 4-stelligen Bereich gehen.
Welcher DAC/Streamer wäre denn zu empfehlen? Gapless ist natürlich ein Muss bei Live-Aufnahmen.
Grüße
Andreas
BonusLife
Neuling
#8 erstellt: 13. Jul 2014, 15:51
Hallo andreaspw!

Sofern ich das verstehe, suchst du einen DAC, mit USB-Eingang und Analog-Ausgang (vorzugsweise Stereo-Cinch). Zum Bedienen des DAC wäre ein kleiner Display praktisch.

Die österreichische Firma "Projec-Audio" erzeugt Produkte, die für dich in Frage kommen:

- Pro-Ject Stream Box DS (24bit/192 kHz Wandler, 3,5"-Display, auch WLAN) -> ca. 700€
- Pro-Ject Media Box S (NUR MP3, KEINE lossless-Formate wie FLAC oder WAV, nur kleines 1" Display) -> 260€

Hoffe ich kann dir damit weiterhelfen.
Vorsicht nur mit der Stream Box DS: Da gibt es mehrere Versionen: DS, DS+, DS net, DSA. Für dich würde die erste (quasi die basic Version) völlig ausreichen. 700€ sind sowieso schon ein sehr stolzer Preis für einen "simplen" DA-Wandler.

Liebe Grüße
Markus
Jens1066
Inventar
#9 erstellt: 13. Jul 2014, 16:25
Bevor ich 700€ für einen D/A Wandler ausgeben würde, legte ich noch 300 € drauf für den Cocktail Audio X30.
Das ist dann ein CD Player, Ripper, NAS-Speicher, Internetradio und exteren Speicher können auch noch angeschlossen werden.

Außerdem ist das Gerät völlig autark zu betreiben.
grummelzwerg
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jul 2014, 16:37
Kauf dir doch einfach einen Raspberry Pi (Einplatinencomputer), schmeiss einen Hifiberry (DAC für Pi) drauf und lass das ganze mit Volumio als Distribution laufen.
Du kannst dann eine Festpaltte oder was auch immer anschliessen. Um das ganze per Tablet/Handy zu bedienen, brauchts dann halt doch noch WLAN oder sowas.

Kosten unter 100€.

Grüsse Christoph
Jens1066
Inventar
#11 erstellt: 14. Jul 2014, 18:40

Kauf dir doch einfach einen Raspberry Pi (Einplatinencomputer),

Hatte ich ja schon in Beitrag #6 erwähnt, denn so ähnlich wird es bei mir werden. Den HiFiBerry hatte ich auch schon im Auge, denke aber mit dem Ligawo ® und dem XBMC bin ICH flexibler, was auch immer noch kommen mag.

Da hab ich dann auch die Möglichkeit noch mit einem exteren DAC zu Arbeiten, da das HDMI Signal vom Raspi in "nur Bild HDMI", optischer SPDIF und Stereo Analog (Cinch) aufgesplittet wird.

Ligawo
andreaspw
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2014, 19:33
Muss ich alles mal sacken lassen; eine echte Hifi Lösung wäre mir offen gestanden am liebsten, also ein Gerät zusätzlich. Die Stream Box scheint mir das zu bieten, was ich suche.
avh0
Inventar
#13 erstellt: 15. Jul 2014, 05:55
Das Ganze ist schon auch eine Frage des Anspruchs.
HDMI ist nicht gerade eine Highend Digital Audio Übertragung,
dagegen ist selbst Toslink noch der Hit.
Aber je nach Setup und Anspruch kann das schon OK sein.
Für Film habe ich das ähnlich, für Stereo käme das für mich nicht in Frage.
Aber deshalb gibt es viele Lösungen, je nach Geschmack und Geldbeutel.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 15. Jul 2014, 05:58

avh0 (Beitrag #13) schrieb:
Das Ganze ist schon auch eine Frage des Anspruchs.
HDMI ist nicht gerade eine Highend Digital Audio Übertragung,
dagegen ist selbst Toslink noch der Hit.......


Häh?? Was ist denn das für eine Aussage?
Dann erklär doch mal bitte, weshalb die digitale Übertragung eines -zB- Redbook-Signals via HDMI deutlich schlechter sein soll als via TOSLINK bzw. SPDIF!
avh0
Inventar
#15 erstellt: 15. Jul 2014, 20:35
HDMI ist schlechter, weil die Audiodatenpakete nicht zeitlich getaktet versendet und empfangen werden, sondern zeitlich unkoordiniert, wodurch man sich Jitter einfängt und die Audioqualität leidet.
Wieviel Einfluß das auf den Höreindruck macht, hängt natürlich von der Gesamtkette ab.
Bei 200 EUR Boxen braucht man sich darüber keine Gedanken machen.
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 15. Jul 2014, 20:51
das ist ziemlicher Quatsch!

Bei S/PDIF gibt es nur eine Datenleitung. Hier muss aus dem Datenstrom der Takt wieder hergestellt werden. Je nachdem wie gut das passiert fällt auch der Jitter aus.

Bei HDMI gibt es Taktleitungen und die sind auch noch differentiell ausgelegt. Trotzdem wird in jedem AVR noch ein Reclocking gemacht werden. Z.B. weil man ja auch per Lipsync Bild und Ton gegeneinander "verschieben" kann.
HDMI bietet also indirekt durch die Hintertür sowas wofür einige Leute bei "asynchronen USB" viel Geld bezahlen...

Aber wie heißt es so schön, Einbildung ist auch eine Bildung und hat kein Geld gekostet
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 15. Jul 2014, 21:06

avh0 (Beitrag #15) schrieb:
HDMI ist schlechter, weil die Audiodatenpakete nicht zeitlich getaktet versendet und empfangen werden, sondern zeitlich unkoordiniert.....


Das stimmt nicht. Quellenangabe, bitte!


Selbst wenn das als solches stimmen würde, "sammelt" der Wandler die Pakete vor der Wandlung.
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 15. Jul 2014, 21:19

Apalone (Beitrag #17) schrieb:
Selbst wenn das als solches stimmen würde, "sammelt" der Wandler die Pakete vor der Wandlung.

genau (ob das nun der Wandler selber oder eine Pufferstufe ist sei jetztmal egal) und nutzt für die D/A Wandlung einen Takt, der irgendwie generiert werden muss. Alleine wie "ordentlich" das gemacht wird entscheidet darüber, ob da Jitter vorhanden ist oder nicht!
Aber selbst wenn man Jitter auf dem Takt messen kann, ist halt fraglich ob man das hört.

Ich kann mich an an einen uralten Test in der Elrad (ich meine das war Elrad) erinnern. Das war zur Zeit als die ersten Stereo-Amps mit digitalen Eingängen populär wurden (muss also so Ende der 80er gewesen sein). Die haben eben kein vernünftiges Re-Clocking gemacht und mit dem notdürftig aus dem S/PDIF Signal gewonnen Takt direkt die D/A Wandler angesteuert.
Da hat TOSLINK so schlecht abgeschnitten, dass man den Jitter sogar auf dem analogen Ausgang "sehen" konnte. S/PDIF per Coax war schon so gut, dass man zwar noch leichten Jitter auf dem Takt sehen konnte, aber am Ausgang davon nix mehr zu messen geschweige denn zu hören war.
Jens1066
Inventar
#19 erstellt: 16. Jul 2014, 09:21
@ Mickey_Mouse, Interessant.... und wieder was gelernt.

Könnt Ihr mir evtl. eine Einschätzung zu dem von mir in #11 gezeigten Kästchen abgeben? Könnte es da zu klanglichen Einbußen kommen, wenn ich die Analogausgänge für meinen ollen Technics SA 400 nehmen würde?

Mehr als HIER hab ich dazu leider nicht gefunden.
avh0
Inventar
#20 erstellt: 16. Jul 2014, 16:49
Bei dem Technics SA 400 würde ich mir keine weiteren Gedanken machen.
Ligawo Lösung nehmen und gut.

Das Problem bei HDMI ist die Frequenz der Übertragung, habe ich leider gerade nicht gefunden,
die einfach total inkompatibel zur Audiosamplingfrequenz ist und somit ordentlich Jitterprobleme produziert.
Es gibt Leute, die selbst ein Coaxi-SPDIF Signal 2 oder sogar 3 mal reclocken, weil Sie den Unterschied hören. Und wie so oft, nur weil ihr das nicht hört, bedeutet das nicht das andere das nicht hören.
Ich habe auch geschrieben, dass das nicht für jeden relevant sein wird,
die meisten Leute habe nicht nur zu schlechte Anlagen, sie wissen auch nicht wie sich Jitter "anhört" und
es ist ihnen auch egal. Kein Problem, spart Geld. Ich werde keinen dazu überreden.
Andere sind hier anderer Meinung, hören einen Unterschied.
Das ist aber wiedermal eine Grundsatzdiskussion, die dem TE nicht weiterhilft und daher in diesem Thread nichts verloren hat.
andreaspw
Inventar
#21 erstellt: 16. Jul 2014, 16:57

Das ist aber wiedermal eine Grundsatzdiskussion, die dem TE nicht weiterhilft und daher in diesem Thread nichts verloren hat.


Stimmt.

Findet ihr es es nicht auch seltsam, dass es für mein Anliegen so wenig Lösungen gibt, besonders im Hifi Bereich? Ist es heutzutage so ungewöhnlich, seine Musik in hochaufgelöster Dateiform vorliegen zu haben? Wäre ich vielleicht mit einem Silent PC und nachgeschaltetem DAC glücklicher?

Grüße
Andreas
avh0
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2014, 17:34
Man kann mit Audio PC sehr weit kommen, habe kürzlich ein PC System mit DDC und 3fach Reclocking Kaskade gehört. Ganz großes Kino. Ich bin zwar IT afin, aber mir war ein Standalone Streamer sympathischer. Deshalb habe ich mit einer Project Streambox begonnen und die an meinem vorhandenen DAC angeschlossen. Super Bedienung und super Klang. Jetzt habe ich auf Linn gewechselt.
Hier muss man schon erheblich mehr Geld in die Hand nehmen, wenn man sich steigern möchte.
Silent PC -> DDC (->Reclocking) -> DAC ist natürlich eine gute Möglichkeit, bei der man sich Upgrademöglichkeiten offen lässt, da kann man aber auch etliche 1000 EUR versenken.
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 16. Jul 2014, 17:37
Hallo,

da schwebt aber mal einer...

Peter
Apalone
Inventar
#24 erstellt: 16. Jul 2014, 18:06

avh0 (Beitrag #20) schrieb:
.....Das Problem bei HDMI ist die Frequenz der Übertragung, habe ich leider gerade nicht gefunden,
die einfach total inkompatibel zur Audiosamplingfrequenz ist und somit ordentlich Jitterprobleme produziert.

....

Das ist aber wiedermal eine Grundsatzdiskussion, die dem TE nicht weiterhilft und daher in diesem Thread nichts verloren hat.


Ja, aber trotzedem muss man sagen:
das ist ziemlicher Quark, was du da erzählst.

HDMI ist die Schnittstelle, welches Signal die dann transportiert, ist die nächste Frage.

Was meinst du denn mit "inkompatibel zur Audiosamplingfrequenz"???

Die Samplingfrequenz ist natürlich nicht festgelegt und variabel - je nach Signalart halt.

Belege mal bitte deine Aussagen!
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 16. Jul 2014, 19:04
Hallo,

wie gesagt, er schwebt doch...

Was es allein an unterschiedlichen Codierungen nur beim Ton gibt....

Thomson, Philips, Panasonic, Sony, Hitachi - sind wohl alles Deppen, können das nicht. Nur Küchenbastler kriegen sowas hin...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 16. Jul 2014, 19:05 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#26 erstellt: 16. Jul 2014, 19:51

Bei dem Technics SA 400 würde ich mir keine weiteren Gedanken machen.
Ligawo Lösung nehmen und gut.

Soll das nun heißen, der Technic soll so ein Müll sein, dass es eh nichts ausmacht?
Geraten wir jetzt nun wieder in das Verstärkerklang Thema?

Wollte eigentlich nur was zum Ligawo in Bezug auf Jitter wissen.


Findet ihr es es nicht auch seltsam, dass es für mein Anliegen so wenig Lösungen gibt, besonders im Hifi Bereich?

Die gibt es natürlich, aber die haben halt zum Großteil auch HiFi Preise.

Wie schon geschrieben, Cocktail Audio hat dafür Lösungen mit dem X10 und X30.
Wobei der X10 mit 300 € (ohne Festplatte) noch günstig ist. Er hat einen optischen Ausgang (für den Anschluß an einen externen DAC), einen Netzwerkanschluß (für die NAS), unterstützt das Samba Server/Client-Netzwerk-Protokoll und UPNP, 2x USB für externe Festplatten usw.

Steuern kann man bequem über Smartphone oder Tablet. Sieht zwar nicht so Highendig aus, sollte aber alle Funktionen (außer einem vernünfiten DAC) haben. Analog würde halt nur über Line Out gehen, was ja nicht so das gelbe vom Ei ist.

Der X10 ist da schon wertiger, hat einen internen DAC der auch ganz ordentlich sein soll, uvm.. Das hat aber mit 1000€ ohne Festplatte aber auch seinen Preis.
andreaspw
Inventar
#27 erstellt: 16. Jul 2014, 20:29
Streamer und DAC getrennt, ich weiß nicht, klingt für mich nach Geld machen. Zumal ich auch gar nicht unbedingt streamen will. Ich will nur eine Kiste, die meine FLAC Dateien an den Verstärker übergibt, in vernünftiger Qualität und mit einer praktikablen Steuerung.
Jens1066
Inventar
#28 erstellt: 17. Jul 2014, 10:20
Wie gesagt, der X30 hat alles drin, kostet dann aber 1000 €.
Ist mir persönlich auch zu teuer für das, dass ich gelegentlich mal über den Technics und Kopfhörer höre, wenn meine Frau über den AVR Fernsehton haben will. Nochmal 2 Geräte wären mir dann auch zuviel, denn ich hab auf dem Lowboard schon einen AVR, einen BluRay, einen großen Center, einen Verstärkerumschalter, den Technics Receiver und zwei Plattenspieler stehen. Deshalb soll meine Lösung klein und in einem Gehäuse sein.

Ich habe auch lange gesucht und nur Geräte gefunden, die dann viel zu viel konnten und entsprechend teuer waren. Deshalb meine Entscheidung zur Selbstbaulösung mit dem Raspi. Außerdem kann ich da auch meinen Spiel- und Basteltrieb ausleben.
Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2014, 11:02
Schade, dass hier mal wieder auf (höchstwahrscheinlich komplett unhörbaren!) Schnittstellendetails herumgeritten wird, statt dem Threadersteller eine komfortabel bedienbare Lösung vorzuschlagen.

Wenn der Klang eines Gerätes auf der 6. Nachkommastelle besser ist bringt das überhaupt nichts, wenn es beschissen zu bedienen ist.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich selbst kann leider keine Lösung anbieten, bin mit dem Streaming über Wlan leidlich zufrieden.
Meiler
Stammgast
#30 erstellt: 18. Jul 2014, 07:20
Zum eigentlichen Thema:

Der hier...

tut es auf jeden Fall, sowohl USB als auch NAS. Netzwerk oder W Lan (zum Bedienen notwendig), Internet Radio und Multiroom Fähigkeit gibts auch noch dazu. Bedienung über Tablet, Android/ iPad. Was will man mehr? Klanglich digital an meiner Audiolab Vorstufe oder analog angeschlossen ebenfalls bestens. Für 179€ kann man wenig falsch machen. Es gibt zu Raumfeld einen eigenen Fred.
Aber wahrscheinlich hat der Raumfeld jede Menge Jitter, weil er so billig ist...

Gruss
Meiler


[Beitrag von Meiler am 18. Jul 2014, 07:23 bearbeitet]
mswolf
Stammgast
#31 erstellt: 18. Jul 2014, 07:42
Ich persönlich nutze ein NAS von Synology mit Soundstation und auch ein Apple TV als Spieler.
Hier auch mit iTunes Match als Datenquelle.
Eine Airport Express ist auch möglich, hier sind durch den verbauten D/A Wandler je nach Anspruch aber klangliche Einschränkungen zu erwarten.
Eine weitere Möglichkeit ist ein

"Sonos Connect" oder der
"Raumfeld Connector" ( z. Zt. sehr günstig für 179.-)
(wie Meiler schon schreibt)

Alle Lösungen haben die Steuerung über eine App gemeinsam und kosten nicht die Welt.
Sie sind auch halbwegs zukunftsicher.


[Beitrag von mswolf am 18. Jul 2014, 07:46 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#32 erstellt: 18. Jul 2014, 08:03

andreaspw (Beitrag #7) schrieb:
Ich betreibe einen QNAP NAS als Datenspeicher und ehemals als Server für eine Squeezebox Touch. Die habe ich jetzt verkauft, weil es immer wieder zu unerklärlichen Performance Problemen kam, die sich nur dadurch lösen ließen, dass man Server und Squeezebox neu gestartet hat. Etwas nervig, wenn man gerade mal kurz entspannt Musik hören will.


Hallo!

Eine wirklich tragische Fehlentscheidung!

Meiner Meinung nach hast Du leider das falsche Gerät verkauft. Die Squeezebox ist ist vom Komfort und vom Klang her einfach ein Topsystem. Und wenn man es schon hat, dann stellt sich die Frage nach der Zukunftssicherheit ohnehin nicht mehr. Irgendein Hifi-Gerät eines Markenherstellers ist jedenfalls nicht zukunftssicherer, die werden eine zeitlang gebaut, und fertig. Mit ein wenig Glück werden die übelsten Firmware-Bugs dann mit dem Nachfolgemodell behoben...

Das Problem mit der Performance hängt eigentlich immer am NAS. Welches QNAP-NAS hast Du denn? Wenn das durch einen schmalbrüstigen Singlecore-ARM Prozessor befeuert wird, dann liegt dort der Flaschenhals. Ich habe mittlerweile ein Synology DS412+, da steckt ein Intel Atom drin, der in einer ganz anderen Leistungsklasse unterwegs ist. Seitdem ist das Thema Performance und Stabilität des LMS abgehakt.

Parrot
mswolf
Stammgast
#33 erstellt: 18. Jul 2014, 09:06
ParrotHH hat absolut Recht.
So ein Squeezebox Server braucht ordentlich Performance auf dem Server.
Eine schwachbrüstige NAS geht da kaum, hatte ich mir auch schon mal angesehen und aus diesem Grund verworfen.
Leider wird die Squeezebox touch auch nicht mehr vertrieben und ist nur noch gebraucht erhältlich.
andreaspw
Inventar
#34 erstellt: 18. Jul 2014, 12:53
Die Squeezebox hatte auch ihre Macken, jetzt sagt ihr der Server wars. Also wieder Server aufrüsten und dann klappt es vielleicht? Nee, keine Lust auf Experimente. Der NAS hat einen anderen Hauptzweck und den erfüllt er bestens. Ich will in Sachen Musik ein System, das nachweislich funktioniert.

Das Raumfeld Teil finde ich interessant. Ich sehe den USB Anschluss daran, d.h. man kann eine Festplatte anstöpseln und die Musik wird erkannt? Müsste hiernach ja so sein: •Android-Streaming, iOS-Streaming, Netzwerk-, USB-Speicher, DLNA, UPnP.

Das Ding werde ich mir mal besorgen. Danke für den Hinweis.

Grüße
Andreas

wer lesen kann:

USB-Speicher, NAS-Speicher, UPnP, DLNA
Spielen Sie Musik aus Ihrer Musiksammlung, die Sie im Netzwerk, in einem NAS-System, oder auf einer Festplatte und/oder USB-Speicher gespeichert haben. Einen USB-Speicher können Sie direkt an den Connector stecken.


[Beitrag von andreaspw am 18. Jul 2014, 12:58 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#35 erstellt: 18. Jul 2014, 13:54

andreaspw (Beitrag #34) schrieb:
Die Squeezebox hatte auch ihre Macken, jetzt sagt ihr der Server wars. Also wieder Server aufrüsten und dann klappt es vielleicht? Nee, keine Lust auf Experimente.


Tach!

Schade, das Du meine Frage nach dem konkreten Modell nicht beantwortet hast. Ich jedenfalls habe meine Squeezeboxen (2 x Touch, 1 x Duet, 1 x Radio, 2 x per LAN, 2 x per WLAN) an einer WD MyBook Live (ARM 800MHz, 256MB RAM ), einer DS212+ (ARM 2GHz, 512MB RAM) und einer DS412+ (Intel Atom, 1GB RAM) betrieben. Außerdem stehen hier noch ein paar andere Streaming-Clients rum (aktuell noch: Pionieer PDX Z9, T+A Music Player, Sony Fernseher, RasPI mit XMBC, PS3, 2 Tablets), die am UPnP-Server des jeweiligen NAS hängen.

Ich glaube also schon, dass ich zum Thema inzwischen Aussagen treffen kann, die nicht ganz daneben liegen.

Eine ist: bei einer Mediensammlung, die durch einen Server verwaltet und bereitgestellt wird, braucht man ab einer gewissen Größe (Anzahl der Mediendateien) einfach Serverperformance und Speicher. Der Server muss diesen ganzen Kram ja in einer Datenbank verwalten, und da gibt es Performance nicht "umsonst". Der Client selbst hingegen macht nicht viel, er bekommt beim Navigieren einfach nur passende kleine Navigationshäppchen vom Server serviert, und beim Streamen eben das passende File gestreamt. Die Anforderungen an den Client sind also eher lächerlich!

Praktisch alle Probleme, die ich mit Streaming hatte, mit Ausnahme des Themas "Gapless" (was die Squeezeboxen einfach so problemlos machen), hingen am Server! Den ARM-Kistchen geht schnell die Puste aus! Die erwähnten Hänger sind die Folge. Seitdem ich da eine vergleichsweise leistungsfähige Hardware stehen habe (4 Platten im RAID5, Intel Atom mit Dualcore und Fließkommaeinheit), ist da einfach Ruhe. Die Kiste hat mit Platten so um die 1.000 € gekostet, und ist das Herz des gesamten Heimmediennetzwerkes.

Ohne den Raumfeld-Connector zu kennen: Eine externe USB-Festplatte an so ein Kistchen zu hängen, das dann ja alles indizieren und bereitstellen muss, bietet wahrscheinlich das nächste hohe Frustpotential. Für sowas braucht man einen anständigen Server, alles andere ist Murks.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 18. Jul 2014, 13:57 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 18. Jul 2014, 14:16
ich habe hier eine Synoplogy DS213 mit bummelig 1000 Alben und über 13.000 Titeln. Dabei liegt die Musik (alles Apple lossless gerippt) auf einer per USB3 angeschlossenen externen Platte.
Nebenbei macht das NAS auch noch die Überwachung mit 4 Kameras.
An Logitech Geräten hängen da eine Duett im Wohnzimmer und drei Squeezeboxen im Haus verteilt dran. Diverse andere Clients greifen da aber auch mal drauf zu.

Zugegeben, manchmal dauert es etwas wenn man ein neues Album ausgewählt bis es dann wirklich startet, aber Aussetzer oder Hänger hatte ich bisher noch nicht!
ParrotHH
Inventar
#37 erstellt: 18. Jul 2014, 15:46

Mickey_Mouse (Beitrag #36) schrieb:
ich habe hier eine Synoplogy DS213 mit bummelig 1000 Alben und über 13.000 Titeln. Dabei liegt die Musik (alles Apple lossless gerippt) auf einer per USB3 angeschlossenen externen Platte.


Bei mir sind es ~70.000 Titel, und da hatten die Squeezeboxen zwischendurch mal minutenlange Hänger, auch einfach beim Hören von Internetradio. Wenn man sich das dann im Log des LMS genauer ansah, waren es immer Abfragen auf die SQLite-Datenbank, die zu der Zeit liefen, und ewig gedauert haben.

Parrot
andreaspw
Inventar
#38 erstellt: 19. Jul 2014, 21:02

ParrotHH (Beitrag #35) schrieb:

andreaspw (Beitrag #34) schrieb:
Die Squeezebox hatte auch ihre Macken, jetzt sagt ihr der Server wars. Also wieder Server aufrüsten und dann klappt es vielleicht? Nee, keine Lust auf Experimente.


Tach!

Schade, das Du meine Frage nach dem konkreten Modell nicht beantwortet hast. Ich jedenfalls habe meine Squeezeboxen (2 x Touch, 1 x Duet, 1 x Radio, 2 x per LAN, 2 x per WLAN) an einer WD MyBook Live (ARM 800MHz, 256MB RAM ), einer DS212+ (ARM 2GHz, 512MB RAM) und einer DS412+ (Intel Atom, 1GB RAM) betrieben. Außerdem stehen hier noch ein paar andere Streaming-Clients rum (aktuell noch: Pionieer PDX Z9, T+A Music Player, Sony Fernseher, RasPI mit XMBC, PS3, 2 Tablets), die am UPnP-Server des jeweiligen NAS hängen.

Ich glaube also schon, dass ich zum Thema inzwischen Aussagen treffen kann, die nicht ganz daneben liegen.

Eine ist: bei einer Mediensammlung, die durch einen Server verwaltet und bereitgestellt wird, braucht man ab einer gewissen Größe (Anzahl der Mediendateien) einfach Serverperformance und Speicher. Der Server muss diesen ganzen Kram ja in einer Datenbank verwalten, und da gibt es Performance nicht "umsonst". Der Client selbst hingegen macht nicht viel, er bekommt beim Navigieren einfach nur passende kleine Navigationshäppchen vom Server serviert, und beim Streamen eben das passende File gestreamt. Die Anforderungen an den Client sind also eher lächerlich!

Praktisch alle Probleme, die ich mit Streaming hatte, mit Ausnahme des Themas "Gapless" (was die Squeezeboxen einfach so problemlos machen), hingen am Server! Den ARM-Kistchen geht schnell die Puste aus! Die erwähnten Hänger sind die Folge. Seitdem ich da eine vergleichsweise leistungsfähige Hardware stehen habe (4 Platten im RAID5, Intel Atom mit Dualcore und Fließkommaeinheit), ist da einfach Ruhe. Die Kiste hat mit Platten so um die 1.000 € gekostet, und ist das Herz des gesamten Heimmediennetzwerkes.

Ohne den Raumfeld-Connector zu kennen: Eine externe USB-Festplatte an so ein Kistchen zu hängen, das dann ja alles indizieren und bereitstellen muss, bietet wahrscheinlich das nächste hohe Frustpotential. Für sowas braucht man einen anständigen Server, alles andere ist Murks.

Parrot


N'abend,
in Beitrag 7 hatte ich geschrieben, dass es eine Touch war. Leider hat diese diverse Festplatten (ja ich kenne die Liste der Platten die von der SBT erkannt werden) manchmal erkannt, manchmal nicht, so dass ich mir darauf hin den QNAP auf mehrfache Empfehlung hier im Forum angeschafft habe.

Ist auch jetzt egal, die Touch ist ja weg, ewig hätte sie sowieso nicht gehalten und ich war am Ende unzufrieden und genervt. Mal sehen was das Teufel Teil so bietet, es gibt ja ein großzügiges Rückgaberecht.
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 19. Jul 2014, 21:04 bearbeitet]
mswolf
Stammgast
#39 erstellt: 20. Jul 2014, 09:30

andreaspw (Beitrag #38) schrieb:

Ist auch jetzt egal, die Touch ist ja weg, ewig hätte sie sowieso nicht gehalten und ich war am Ende unzufrieden und genervt. Mal sehen was das Teufel Teil so bietet, es gibt ja ein großzügiges Rückgaberecht.
Andreas

Bin auf den Erfahrungsbericht gespannt.
Meiler
Stammgast
#40 erstellt: 20. Jul 2014, 15:20

Ohne den Raumfeld-Connector zu kennen: Eine externe USB-Festplatte an so ein Kistchen zu hängen, das dann ja alles indizieren und bereitstellen muss, bietet wahrscheinlich das nächste hohe Frustpotential. Für sowas braucht man einen anständigen Server, alles andere ist Murks.


Das kann ich nicht bestätigen! Habe sowohl USB (500GB ca. 14000 Titel) und das Gleiche noch mal auf einer Bufallo NAS im Netz. Da die Bufallo ewig zum Hochfahren braucht und auch nicht ständig läuft, war die USB Platte (es geht NUR 2.0) eine bequeme Lösung, die nicht viel gekostet hat.
Im Vergleich zur NAS -ist auch als Ressource eingerichtet- ist bei Zugriffsgeschwindigkeit etc. kein Unterschied zur USB Platte auszumachen.

Und läuft vollkommen problemlos, navigieren, suchen etc. geht Ratz Fatz. Anfänglich hatte ich Probleme mit einer USB 3 Platte, die wird nur gelegentlich erkannt.

GRuss
Meiler


[Beitrag von Meiler am 20. Jul 2014, 15:21 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#41 erstellt: 20. Jul 2014, 17:08

andreaspw (Beitrag #38) schrieb:
in Beitrag 7 hatte ich geschrieben, dass es eine Touch war.

Hallo Andreas,

dass Du eine Touch hattest, habe ich schon verstanden. Ich fragte nach dem Modell des NAS. "Ein QNAP" ist nämlich so präzise wie "ich fahre VW"...

Aber is ohnehin inzwischen egal.

Parrot
andreaspw
Inventar
#42 erstellt: 20. Jul 2014, 18:02
Ach so, ist ein TS-212 mit zwei 2 TB Festplatten. Ich bin damit als Speicher ganz zufrieden, komme eigentlich problemlos an meine Daten heran, ohne Ausfälle. Ab und zu hakts mal bei der Firmware Aktualisierung, aber sonst läufts das Teil jetzt schon geschätzte zwei Jahre stabil.
ParrotHH
Inventar
#43 erstellt: 21. Jul 2014, 09:53
Hallo Andreas,

das meinte ich. Der im QNAP TS 212 verwendete Prozessor markiert so ziemlich das unterste Ende der Leitungsfähigkeit. Marvell Kirkwood 6281 mit 1,2GHZ (ARM-Prozessor) und 256 MB RAM. Der Prozessor ist nur wenig leistungsfähiger als der auf meiner WD MyBook Live, nur laufen auf dem QNAP ungleich mehr Dienste.

Als reine Datenablage reicht das sicher, aber wenn man mehr damit machen will (und der Betrieb von Squeezeboxen an einem LMS ist "mehr"), wird es praktisch sofort eng mit dieser Hardware. Aufgrund des wenigen Speichers swapt sich das Ding wahrscheinlich zu Tode, wenn der LMS zu Werke geht. Und das sind dann die angesprochenen Hänger. Da kann dann die Squeezebox selbst nix für, die wartet nur, bis der LMS auf dem NAS ihr wieder Daten reicht.

Man muss sich einfach vor Augen führen: die Squeezeboxen sind in praktisch allem abhängig vom Server an dem sie hängen. Server schnell: Squeezebox schnell. Server langsam: Squeezebox langsam. Die Architektur ist deutlich serverzentrierter als bei UPnP und eben proprietär, bietet dafür aber auch eine Reihe von Möglichkeiten, die man bei UPnP/DLNA nicht findet, wie z. B. Serverplugins, die dann auf allen Clients verfügbar sind, und wirklich synchrone Wiedergabe auf mehreren Clients. Die Gapless-Wiedergabe sucht immer noch ihresgleichen.

Ich hoffe, Du hast wenigstens einen guten Preis für die Touch erzielt.

Parrot
andreaspw
Inventar
#44 erstellt: 21. Jul 2014, 13:23

Ich hoffe, Du hast wenigstens einen guten Preis für die Touch erzielt.


Hallo Parrot,

ja klar, die Teile werden ja hoch gehandelt, über Neupreis.

Tja das mit dem Server hätte ich vielleicht vorher wissen müssen, aber die Beratung hier im Forum ging eindeutig zu den Einstiegsgeräten von QNAP und Synology.
Grüße
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 21. Jul 2014, 13:24 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#45 erstellt: 22. Jul 2014, 20:36
Also der Connector ist heute angekommen, hier ein kleiner Bildbericht. Ich hoffe, er sprengt den Rahmen nicht. Fazit: Die Einrichtung war sehr einfach, im Weg stand nur wie immer der Nutzer. Eine halbe Stunde lang hat er verzweifelt versucht herauszufinden, warum die Raumfeld App den Connector nicht erkannt hat, bis er festgestellt hat, dass er das LAN Kabel in die FON Buchse und nicht in die LAN Buchse der Fritzbox gesteckt hat. Soweit zu meinen IT Fähigkeiten. Die Einbindung der verschiedenen Musikressourcen hat ebenfalls problemlos funktioniert.

Klanglich ist hier nichts auszusetzen, der interne DAC des Connectors (Werbetext:High End-D/A-Wandler von Cirrus Logic™ 24 Bit, 192 kHz, 128 dB Signal/Rauschabstand) schein gut zu sein. Leider scheint der Connector nicht von alleine in den Schlaf zu fallen, oder ich habe die Einstellungsmöglichkeit noch nicht gefunden.


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Ich weiß, David Garrett ist peinlich, fand ich mal gut.
mswolf
Stammgast
#46 erstellt: 23. Jul 2014, 05:38
Schöne Bildstrecke .

Standby soll der Connector eigentlich können.
Übrigens ist der Stromverbrauch im Betrieb auch nicht sehr hoch 1,5 Watt lt. link
Ich habe da einige Fragen:

Wie flott reagiert die Box bzw. wie schnell geht das Navigieren über die Sammlung in der App vonstatten?
Funktioniert der Wechsel von einem Titel zum nächsten ohne Verzögerung ?
Gibt es Abstürze oder ähnliches?
Was ist beim ersten Programmstart, braucht es viel Zeit zum Anzeigen der Cover?
andreaspw
Inventar
#47 erstellt: 23. Jul 2014, 07:13
Hi,
Deine Fragen kann ich erst nach ein paar Tagen Betrieb beantworten, insbesondere die zur Stabilität. Gestern habe ich alles nur eingerichtet und getestet. Der Wechsel von Titel zu Titel geht problemlos. Gapless kann die Box auch, wie erwartet.
andreaspw
Inventar
#48 erstellt: 25. Jul 2014, 19:20
So nach ein paar wenigen Tagen ein kurzes Fazit:

- der Connector läuft absolut stabil; I-Net Radio und Musik aus diversen Quellen.
- Klang: Beurteilungen von Komponenten, die man nicht zeitgleich hören konnte, sind problematisch, daher drücke ich mich vorsichtig aus. Der Connector ist mindestens so gut wie die Squeeze Box Touch .Wer die Touch kennt weiß, dass der Connector damit sehr gut ist.
- Navigation geht flott, nach dem Start dauert es einige zig Sekunden, bis alle Cover da sind; es wird immer komplett ausgeschaltet.
- WAF ist gegeben, die App wird verstanden und genutzt.

Ich bin relativ begeistert.

Grüße
Andreas
Meiler
Stammgast
#49 erstellt: 28. Jul 2014, 17:17
Dann war mein Tipp ja hoffentlich hilfreich Viel Spaß noch!

Gruss
Meiler
andreaspw
Inventar
#50 erstellt: 29. Jul 2014, 20:02
Ja danke, war ein super Tipp. Bin immer noch zufrieden, keine Abstürze, immer verfügbar.

Grüße
Andreas
Thies_26
Stammgast
#51 erstellt: 20. Okt 2014, 11:31
Wie erfolgt die Auswahl von bestimmten Musiktiteln/Alben auf der Festplatte?
Also ist dies Abhängig von der Ordnerstruktur oder hat der Connector ein eigenes Ordnungssystem?
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