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Phase beim Marantz N8005+A -A |
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Autor |
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spede
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Dez 2014, 17:33 | |
Hallo, Weiß jemand wo bei dem Gerät die Phase liegt? |
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spede
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 31. Dez 2014, 14:23 | |
Hat hier niemand das Gerät und und mal die Phase ermittelt ??? |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 31. Dez 2014, 14:30 | |
Es sollte für den Betrieb des Gerätes egal sein wie herum der Stecker in der Steckdose steckt, da hängt noch ein Trafo dahinter, und damit ist das Gerät eh galvanisch vom Netz getrennt und es gibt diese Phase in der Form hinter dem Trafo nicht mehr. Und dann wird gleichgerichtet und stabilisiert, und dann ist das eh egal. Aber zur Frage: Das ist ein Kaltgerätestecker C18 (2-polig ungeerdet), Belegung ist genormt...Phase ist rechts. [Beitrag von germi1982 am 31. Dez 2014, 14:33 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 01. Jan 2015, 17:32 | |
gerade weil der Anschluss "ungeerdet" ist, kommt es aufgrund von von parasitären Kapazitäten (theoretisch vielleicht auch Induktivitäten) zu messbarer (Wechsel) Spannung zwischen der Geräte-Masse und "Erde". Jetzt glauben einige Leute tatsächlich, dass das Einfluss auf den Klang hätte. Das ist natürlich völliger Quatsch. Die Sache ist so hochohmig, dass alleine Anfassen diese Spannung ableitet. Sowie man Kabel anschließt ist das komplett weg und die nötigen "Ausgleichsströme" sind so gering, dass sie quasi nicht messebar sind. WENN man sich die Hose mit der Kneifzange anzieht und diesen Humbug glaubt, dann gibt es nicht "die" Stecker Postion! Man muss zwei Geräte nehmen, die Spannung zwischen den beiden Massen messen (ohne sie zu verkabeln oder anzufassen) und dann die der vier möglichen Stecker Kombinationen finden, bei der die Spannung am geringsten ist. Wie gesagt, ich halte das für Blödsinn, aber da es absolut nix kostet und der Zeitaufwand im Bereich einer Minute liegt, kann man es ja machen wenn man meint es tut Not... |
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spede
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Jan 2015, 19:54 | |
vielen Dank für die Antworten, Rein gehörmäßig hatte ich auf rechts getippt, das passt ja zu Antwort 1. Auch der Fachhändler hat mir betätigt, dass die Phase rechts liegt. Bei Rotel RSP 1572 liegt sie z. B, links. Also nach der Steckernorm allein kann man nicht gehen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 02. Jan 2015, 20:22 | |
du hast das falsch verstanden, es gibt in deinem Fall keine "Phase" oder "Null"! Norm hin oder her, das hier ist der entscheidende Satz aus Wikipedia:
KEINER der Pole vom Netzanschluss ist in irgendeiner Form leitend mit dem Gehäuse, Masse oder sonstwas verbunden! Beide Pole sind einzig und alleine mit der Trafo-Wicklung verbunden und der Rest des Gerätes ist nur mit der Sekundär Seite verbunden und damit vollständig galvanisch getrennt. Wie ich bereits geschrieben habe, es kommt zu Spannungen aufgrund von parasitären Kapazitäten. Die sind aber absolut "harmlos". Man könnte es jetzt auch so formulieren: Wenn diese Spannungen auftreten, dann handelt es sich wohl um Billig-Trafos. Und wenn die Polung des Netzsteckers dann auch noch einen Einfluss auf den Klang hat, dann ist das Gerät (bzw. die beiden Geräte, es gehören ja immer mindestens zwei dazu) dermaßen beschissen konstruiert, dass ICH sie sofort ausmustern würde. Vernünftige Geräte sind dagegen immun. Aber einige Leute geben sich halt auch mit Schrott zufrieden... |
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spede
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 02. Jan 2015, 21:47 | |
Mir egal. Ich schließe die ganze Kette phasenrichtig an. Wenn es nichts ausmacht schadet es nicht, und falls doch... Manche nehmen Klingeldraht, andere geben viel Geld für Kabel aus. Manche sagen es gibt keinen Verstärkerklang, andere überlegen genau welcher zu ihrer Kette passt. Ich belehre keinen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#8 erstellt: 02. Jan 2015, 22:03 | |
was ist denn deiner Meinung nach "richtig"? hast du die Spannung zwischen den Geräten gemessen? |
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spede
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 02. Jan 2015, 22:08 | |
Richtig ist für mich, wenn mein pdv-02 ein eindeutiges Ergebnis anzeigt. Falls nicht frage ich meinen Fachhändler. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 02. Jan 2015, 22:36 | |
das ist jetzt nicht dein Ernst und du willst mich auf den Arm nehmen, oder?!? bitte sage mir, dass du keine 180€ für solch einen Blödsinn ausgegeben hast? vermutlich sieht man die Dinge als Dipl.-Ing. Elektrotechnik wohl irgendwie anders als andere Leute... |
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selbstbauen
Inventar |
#11 erstellt: 03. Jan 2015, 00:25 | |
Hallo spede, um die richtige Steckerstellung zu finden, misst man die Spannung zwischen der Masse des Gerätes (z.B. am Minuspol des Chichbuchse) und dem Schutzkontakt der Netzsteckdose. Die Steckerpolung mit der geringsten Spannung ist die richtige. Warum man das machen sollte, erklärt sich aus dieser Spannung. Schließlich will man bei den Signalverbindungen nur das Signal übertragen und möglichst keinen oder nur den geringsten Potentialausgleich herstellen. Dieser Potentialausgleich ergibt sich aus der Natur der Netztrafos. Auf der Sekundärseite wird eine Spannung gebildet, die keinen definierten Bezug zum Nullpotential der "Erde" hat. Über den Gleichrichter und dessen Minuspol wird dann aber eine Gerätemasse gebildet, dessen Null-Potential irgendwo zwischen Null und 230 Volt liegt. Das Ziel des Ausphasens ist, alle Geräte möglichst dicht am Erdpotential liegen zu lassen. Damit werden Brummschleifen minimiert und erreicht, dass das Signal geringstmöglich durch den Potentialausgleich gestört wird. Gruß sb |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#12 erstellt: 03. Jan 2015, 10:10 | |
genau diese Annahme ist FALSCH! Es handelt sich hier um eine Wechselspannung! Oder hast du schonmal mit einem Multimeter auf Gleichspannungseinstellung da etwas messen können? Machst du das z.B. beim CD-Player und dem Verstärker getrennt voneinander, dann minimierst du zwar diese Wechselspannung für jedes Gerät einzeln aber die resultierende Differenz-Spannug kann mit einer anderen Stecker Stellung durchaus geringer sein, weil ja die Phasenlage der beiden Wechselspannungen mit da reinspielt! In der Praxis hat das aber wie gesagt absolut gar keine Bedeutung. Wenn man z.B. ein altes Drehspul-Instrument zum Messen nimmt, dann reicht dessen Innenwiderstand (der deutlich geringer ist als bei modernen Multimetern) schon aus um die Spannung "kurzzuschließen". Dasselbe passiert wenn man das Gerät einfach nur anfasst. Das ist mal wieder ein schöner Beweis wie schnell Leute mit gefährlichem Halbwissen von Scharlatanen hinter das Licht geführt werden können. Man zeigt ihnen einfach eine Messung und schon glauben sie an den Spuck, obwohl das mit der Praxis gar nichts zu tun hat... |
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selbstbauen
Inventar |
#13 erstellt: 03. Jan 2015, 12:32 | |
Danke für die Blumen. Aber mal der Reihe nach. Wir sind umgeben von Feldlinien des Magnetismus. Deren elektromagnetischer Ursprung hat das Nullpotential der "Erde". Abschirmungen wirken nur effizient, wenn sie möglichst nahe an diesem Potential hängen. Sonst werden sie selbst zum Sender. Irgendwoher hat jede Anlage einen Anschluss zum Null-Potential. Sei es über einen Antennenanschluss, ein LAN-Kabel oder einen Schutzkontakt. Würde man nur auf den Potentialausgleich abheben - wie du das tust - dann hat man bei nur zwei Geräten die Option zwischen den beiden Messungen. Das Ergebnis kann aber sein, dass die Geräte beim Anfassen dann brummen und dass die Abschirmung selbst den Brumm erzeugt. Gruß sb |
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