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DAC und Röhrenverstärker - Wie verbinden?+A -A |
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Autor |
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KyleCrane
Stammgast |
17:02
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#1
erstellt: 06. Jan 2018, |
Hallo liebes Forum, ich bin der Neue ![]() Nach langen und leider erfolglosen Recherchen wende ich mit mit folgendem Problem an euch als letzte Hoffnung. Vielen Dank im Voraus. Geplant ist die Anschaffung Röhrichs Cayin MT-34L. Dieser soll an 2 Quellen hängen, nämlich einem TV und einem Chromecast Audio. Weitere Quellen werden direkt mit dem TV verbunden, somit irrelevant. Dazwischen ist ein Marantz HD-DAC1 vorgesehen. Der M. auch deshalb, weil er über einen Kopfhörerausgang und eine Fernbedienung verfügt. Beides hat der Cayin nicht. Zusammengefasst dient die Kombi für Kopfhörer, sowie für Stereo und TV über externe, passive Lautsprecher. Ich könnte nun den Marantz über die fixen Ausgänge an den Cayin anschliessen und gut ist, der M. dient somit als reiner DAC. Nun möchte ich aber im TV-Betrieb die FB vom M. nutzen können für die Lautstärke des TV-Signals (bei Musik nicht so wichtig). Da kommen nun die variablen Ausgänge des M. ins Spiel. Das führt zu fraglichen Szenarien: Plan A: Kann ich am M. beide Ausgänge, variabel und fix, gleichzeitig belegen und am Cayin jeweils zwischen 2 Line-In-Eingängen umschalten? Also fix für Musik (CD oder Line1) und variabel für TV (Line2). Oder führt das zu Problemen? Erkennt der M. automatisch wo er die Signale rausschicken muss und dass er im Musikbetrieb die Vorstufe stilllegen soll? Plan B: Ich nutze für beides die variablen Ausgänge am M., bzw. den gleichen Eingang am Cayin. Dann sind aber quasi 2 Vorstufen im Einsatz. Ich möchte aber im Musikbetrieb (bei TV egal) gerne den „reinen“ Cayin nutzen, nicht bloss als Endstufe. Und beim M. nur den DAC. Da der Cayin aber nicht manuell aufgetrennt wird, gehe ich davon aus, dass die Vorstufe am Cayin aktiv bleibt und ich halt 2 Lautstärkeregler zu bedienen habe. Was aber nicht weiter schlimm ist. Die Frage ist aber, ob die aktive Vorstufe des M. dem Klang oder dem Betrieb des Cayins irgendwie in die Quere kommt? Plan C: Fixe Ausgänge und immer aufstehen ![]() Hat jemand Rat? Übersehe ich evtl. als Amateur da was? Vielen lieben Dank! |
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Amperlite
Inventar |
00:41
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#2
erstellt: 25. Jan 2018, |
Vermutlich kannst du nicht beide Eingänge gleichzeitig nutzen. Probier es nicht aus, ohne vorher beim beim Hersteller nachzufragen, kann zu Defekten führen.
Ernsthaft jetzt? Du kaufst dir stark klangverbiegende Museumstechnik (=Röhre) und machst dir dann Sorgen um Abweichungen der Vorstufe? Eieiei.... ![]() Ich weiß nicht, ob du vom Plan des Röhrenkaufs noch abzubringen bist (warum willst du eigentlich eine?), daher eine Warnung: Wenn du mit stark gedämpftem Signal in den Cayin reingehst kann es passieren, dass es zu nennenswerten Störgeräuschen (Rauschen, Brummen, ...) kommt. Bei niederohmigen Eingängen sind auch Frequenzgangveränderungen möglich. Das hängt aber von der Konstruktion des Cayin ab. Muss man sich schlau machen, aber bei der Museumstechnik erwarte ich eher mal Probleme als bei einem sauberen Transistor. Röhre ist wie ein Oldtimer-Auto. Muss man schon sehr Bock auf die Optik haben, um sich die ganzen Nachteile anzutun. [Beitrag von Amperlite am 25. Jan 2018, 00:41 bearbeitet] |
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KyleCrane
Stammgast |
12:59
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#3
erstellt: 25. Jan 2018, |
Hallo und Danke für deine Antwort Die Anschaffung von "Museumstechnik" hat seine Gründe. Ich blicke auf ca ein Dutzend Amps zurück in den letzten 10 Jahren. Einfach weils Spass macht. Darunter sind mir ca. 2 oder 3 nachhaltig in Erinnerung geblieben, wirklich aber nur eine, die Röhre. Die hat in meinen Ohren (oder von mir aus Kopf) einfach am angenehmsten (nicht gleichbedeutend mit am besten/neutralsten/verzerrungsärmsten) geklungen. Ich möchte hier auch nicht diese alte Diskussion führen oder in ausufernde Klanglyrik verfallen. Mir hats gefallen und ich vermisse diesen Klang. So einfach. Auf irgendwelche Messergebnisse geb ich persönlich sehr wenig und meine Holzohren sind auch nicht für laborartige Ton-Obduktionen gemacht. Dennoch danke. Diese Konstellation hat sich inzwischen erledigt, gesucht wird eine fernbedienbare Röhre, was die ganze Problematik hinfällig macht. Trotzdem interessant zu erfahren, ob solche Kombinationen funktionieren. lg KC |
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Amperlite
Inventar |
20:25
![]() |
#4
erstellt: 25. Jan 2018, |
Also irgendwie "funktionieren" wird es auf jeden Fall. Aber eine Vorstufe vor einen Vollverstärker zu schalten, der keine speziellen Eingänge für sowas hat ("MAIN-IN"), ist doch mehr eine Krücke. Ansich gilt das für Transistor und Röhre, bei der Röhre ist es wegen oft technischer Einschränkungen potentiell noch schlechter. Allein aus praktischen Gründen würde ich davon abraten. Für den einen Eingang müsste man nämlich den Lautstärkeregler ziemlich weit aufreißen, bei den anderen Eingängen hingegen muss er auf normaler Stellung stehen. Wer da mal unbedacht die Quelle umschaltet und den Regler vergisst zurückzudrehen, erleidet im günstigsten Fall nur einen Schreck, weil einen die Anlage mit voller Laustärke anbrüllt. Im dümmsten Fall schrottet man Verstärker, Lautsprecher oder gar beides. |
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