HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » DAC audio alchemy DDE v1.0: welches Netzteil? | |
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DAC audio alchemy DDE v1.0: welches Netzteil?+A -A |
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Autor |
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fretworker
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Dez 2018, 15:59 | |
Halo, ich habe hier einen älteren DAC, einen "audio alchemy digital encoding engine v1.0". Leider fehlt das Netzteil. Das einzige was ich weiß ist dass der Stecker dafür eine kleine Klinke ist. Ansonsten habe ich überhaupt keine Angaben zu den technischen Daten gefunden, auch nicht im Netz. Hat jemand evtl. einen solchen DAC und kann mal nachsehen welche Werte das Netzteil haben muss? Vielen Dank im voraus! |
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lini
Inventar |
#2 erstellt: 13. Dez 2018, 15:44 | |
fw: Laut Bildern hat das Netzteil eine dreipolige 3,5-mm-Klinke, was den Verdacht nahelegt, dass es sich womöglich nicht um ein ganz einfaches, externes Netzteil mit nur einer Ausgangsspannung handelt. Also hab ich ein wenig gesucht und jenen Testbericht gefunden: https://www.stereoph...-decoding-engine-v10 Demnach wär das externe Netzteil zwar keine besonders komplexe Angelegenheit, andererseits aber auch keine ganz triviale, weil's + 12 V und - 12 V liefert. Mit einem normalen, handelsüblichen "Universalnetzteil" würde das also nichts. Stattdessen würde man wohl eines bauen müssen, sofern sich kein originales Netzteil auf dem Gebrauchtmarkt auftreiben lässt. Außerdem bliebe noch die Anschlussbelegung der Klinkensteckverbindung herauszufinden, aber das sollte beispielsweise anhand halbwegs vernünftiger Fotos der Ober- und der Unterseite der Wandler-Platine nicht wirklich knifflig sein (ich hab nur leider keine finden können...). Über die Stromlieferfähigkeit des originalen Netzteils lässt sich der Testbericht zwar nicht aus, aber die lässt sich anhand dessen Größe einigermaßen gut einschätzen - sprich, ich würd mal davon ausgehen, dass das Ding maximal jeweils 500 mA liefert. Grüße aus München! Manfred / lini |
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fretworker
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Dez 2018, 16:27 | |
Danke, den Teil hatte ich nicht verstanden. Tue ich ehrlich gesagt immer noch nicht – was bedeutet es, dass das Netzteil sowohl Plus als auch Minus liefert, und liefern Standardnetzteile nur eine "Sorte Spannung"? Gebraucht ist gar nichts zu finden, kaum mal ein gebrauchtes Gerät, keine einzelnen Netzteile, auch nicht in den USA. Vermutlich also Elektroschrott, oder? |
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lini
Inventar |
#4 erstellt: 13. Dez 2018, 20:32 | |
fw: Denk Dir einfach mal zwei 12-V-Batterien, den Pluspol der einen and den Minuspol der anderen geklemmt. Jene Verbindung betrachten wir nun als Masse. Würden wir nun mit einem Voltmeter die Spannungen zwischen dem Pluspol der anderen Batterie und jener Verbindung/Masse sowie zwischen dem Minuspol der einen Batterie und jener Verbindung/Masse messen, bekämen wir einmal + 12 V und einmal - 12 V, also im Grunde 24 V, aber symmetrisch zum mittigen Masse-Anschluss in einmal + 12 V und einmal - 12 V aufgeteilt. Entsprechend wird daher auch eine Steckverbindung mit drei Kontakten benötigt. Herkommliche DC-Universalnetzteile liefern hingegen nur eine einzelne, asymmetrische Spannung und haben deswegen auch nur Stecker mit zwei (belegten) Kontakten. Und nö - wieso Elektroschrott? So ein Netzteil lässt sich ja recht leicht bauen. Grüße aus München! Manfred / lini [Beitrag von lini am 13. Dez 2018, 20:34 bearbeitet] |
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fretworker
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Dez 2018, 12:57 | |
Ach Gott, ich kann einen Schuko-Stecker montieren und kriege eine Lampe an die Decke, aber dann hört es auch schon auf. Aber Danke für die Erklärung! |
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fretworker
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Dez 2018, 15:24 | |
Ich habe so ein Netzteil mal gegugelt. Sowas scheint es überhaupt nicht zu geben. Schade. Oder kennt jemand eine Bezugsquelle für solch wunderlich Ding? |
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lini
Inventar |
#7 erstellt: 18. Dez 2018, 16:17 | |
fw: Als Fertiggerät leider nicht. Bei Thel Audioworld gäb's allerdings entsprechende Module (ohne oder mit Trafo), die allerdings nicht eben billig sind und zudem eher überqualifiziert wären (weil sie gleich geregelte Ausgangsspannungen liefern - was zwar einerseits nicht schaden würde, aber andererseits nicht notwendig wär, weil der DDE die Versorgungsspannungen für die jeweiligen Sektionen eh intern selbst regelt...). Immer noch überqualifiziert (da ebenfalls geregelt), aber schonmal wesentlich günstiger wär hingegen der Velleman-Bausatz K8042. Doch es bliebe halt das Problem, dass Dir selbst mit den teureren Lösungen von Thel ein gewisses Maß an Gebastel nicht erspart bliebe... Grüße aus München! Manfred / lini |
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fretworker
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Dez 2018, 16:41 | |
Besten Dank. |
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lini
Inventar |
#9 erstellt: 18. Dez 2018, 19:20 | |
fw: Der Knackpunkt an der Geschichte ist halt, dass ein dem Original entsprechendes Netzteil zwar wirklich nicht schwer zu bauen wär - aber wenn Du das nicht selbst machen oder an einen hilfsbereiten Bastler-Kumpel deligieren kannst, sondern stattdessen auf professionelle Hilfe angewiesen wärst, würde die ganze Geschichte schnell zu teuer im Verhältnis zu dem, was Dich ein aktueller DAC kosten würde, der zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit "mehr könnte" (vor allem in puncto Support für höhere Quantisierung und Sampling-Raten, aber auch in Sachen Anschlussmöglichkeiten (USB, HDMI...)). Zumal ja womöglich auch noch gar nicht klar ist, ob der alte DDE überhaupt noch funktioniert. Grüße aus München! Manfred / lini |
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