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AD-Wandler - minimale Eingangsfrequenz ?+A -A |
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Autor |
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3klassigerAldiToaster
Neuling |
#1 erstellt: 13. Sep 2020, 23:54 | |
Hallo, Ich hätte einmal folgende Frage, mir ist bekannt, dass Analog-Digital-Wandler eine maximale Eingangsfrequenz haben. Also bei einer analogen Eingangsspannung, die über dieser Frequenz liegt, wird das Signal nicht mehr korrekt digitalisiert. Für ein aktuelles Projekt, für welches ich einen passenden AD-Wandler aussuchen möchte, wäre aber eher interessant, ob es auch das umgekehrte, also eine minimale Eingangsfrequenz für einen AD-Wandler gibt, unterhalb dieser nicht mehr richtig digitalisiert wird. Ich habe es nämlich mit einer sehr niederfrequenten Eingangsspannung zu tun zwischen 100 und 300 Hz. Jedoch ist in den Datenblättern der AD-Wandler nur eine Bandbreite als Einzelwert (also z.B. Bandwidth 600 MHz) angegeben aber keine maximale oder minimal zulässige Eingangsfrequenz (sonst könnte man sich ja das jeweils andere mit Hilfe der Bandbreite berechnen). Gibt es vielleicht eine andere Größe im typischen Datenblatt eines Analog-Digital-Wandlers, aus der man sich solch eine Information herausziehen könnte ? Gruß |
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FarmerG_
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Sep 2020, 03:53 | |
Der A/D-Wandler selbst (also das IC) wandelt auch 0Hz korrekt (z.B. bei Gleichspannungsmessungen). Eine Begrenzung nach unten hin entsteht erst im „fertigen Gerät“ durch eine vorangehende DC-Entopplung (RC-Glied als Hochpassfilter vor dem A/D-Wandler-Eingang) für z.B. HiFi-Geräte, wo eben Gleichspannungsanteile unerwünscht sind und evtl. auch Infraschall herausgefiltert werden soll. |
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3klassigerAldiToaster
Neuling |
#3 erstellt: 14. Sep 2020, 08:47 | |
Hi FarmerG, danke für die Rückmeldung. Ich bin auf den Gedanken gekommen, da es AD-Wandler gibt, die eine Abtastrate (bzw. Abtastfrequenz) von 100MS/s (100MHz) oder mehr bieten, jedoch gibt es aber auch recht neue Modelle die nur eine Abtastrate von 500kS/s (500kHz) oder weniger aufweisen. Ich wüsste halt keinen Grund, noch Modelle mit solch niedrigen Abtastraten anzubieten, wenn eine hohe Abtastrate keinerlei Nachteile bringt. Aber du hast Recht, in den Datenblättern von ADCs finden sich Kenngrößen, die dadurch bestimmt werden, dass eine DC-Spannung auf den Eingang des ADCs gegeben wird. Daher kann es so etwas wie eine "minimale Eingangsfrequenz" eigentlich nicht geben. Gruß |
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srabu
Inventar |
#4 erstellt: 15. Sep 2020, 09:28 | |
Moin, das klingt so, als würdest du andere Signale als analoge Audiosignale digitalisieren wollen. Vielleicht können wir noch Hinweise geben, wenn du das Projekt etwas beschreibst? Beispiele: 1. Du willst CV (Control Voltage) aus deiner Lunchbox oder den Vintage-Schätzchen digitalisieren. Ich kenne nur 2 Hersteller, bei denen das wirklich funktioniert. 2. Du hast einen komplexen analogen Mess-Aufbau und willst die Ergebnisse digital im PC auswerten. Es gibt Hersteller, welche gute Analyse-Software mitliefern und dir vielleicht die Anschaffung sehr teurer Software-Pakete ersparen können. Viele Grüße, Stefan. |
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3klassigerAldiToaster
Neuling |
#5 erstellt: 15. Sep 2020, 13:09 | |
Hallo Stefan, Danke für die Rückmeldung. Die beiden von dir genannten Anwendungsfälle hören sich interessant an, aber tatsächlich möchte ich wirklich nur ein rein sinusförmiges Signal im genannten Frequenzbereich digitalisieren dass zusätzlich mit seiner fünften Oberwelle beaufschlagt ist. Ein Softwarepaket benötige ich dafür nicht (zumindest kein kostenpflichtiges). Gruß |
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