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AQVOX,Candeias-LEF

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andisharp
Hat sich gelöscht
#1220 erstellt: 01. Feb 2007, 22:00
AES/EBU ist keine Steckernorm, also gibt es auch keine Adapter.
HiFi_Addicted
Inventar
#1221 erstellt: 01. Feb 2007, 22:04
So ist es. Es ist eigentlich ein Protokoll das auf diversen Steckverbindungen anzutreffen ist (DB25, XLR...) oder als MADI Multiplex.

MfG Christoph
xlupex
Inventar
#1222 erstellt: 01. Feb 2007, 22:20
Okay! Ja, ähh, also. Also ich würde gerne CD oder PC an den Abru-Anschluß anschließen - was gäbe es denn da? Gibt es einen Player der in dem Protokoll ausgibt? Oder eine Soundkarte?
HiFi_Addicted
Inventar
#1223 erstellt: 01. Feb 2007, 22:25
Soundkarten gibts zB von RME die sind aber nicht gerade billig.

MfG Christoph
andisharp
Hat sich gelöscht
#1224 erstellt: 01. Feb 2007, 22:54
Eine M-Audio 2496 kann das auch und die ist billig.
HiFi_Addicted
Inventar
#1225 erstellt: 01. Feb 2007, 22:56
Ich geht halt von 192/24 als minimum aus was gerade beim Aqvox Wandler in kombination mit einem Software Upsampler sehr sinnvoll ist wegen des Intersample Clipping Problems.

MfG Christoph
andisharp
Hat sich gelöscht
#1226 erstellt: 01. Feb 2007, 23:00
Wer sich ne teure Karte kauft, braucht den Aqvox-Dingsbums eh nicht mehr.
xlupex
Inventar
#1227 erstellt: 01. Feb 2007, 23:59
In welcher Forum geht man denn dann aus der 2496 raus??
Überleg genau - ich kanns überprüfen, habe sie nämlich eingebaut!! Mal im erst jetzt - ist die Verbindung so möglich, das würde mir wirklich helfen. Welche Kabel werden denn dann benötigt?
andisharp
Hat sich gelöscht
#1228 erstellt: 02. Feb 2007, 00:02
Über Koax, man kann wählen zwischen AES/EBU, oder SP/DIF.
HiFi_Addicted
Inventar
#1229 erstellt: 02. Feb 2007, 00:07
Das Coaxkabel dass 110 Ohm Wellenwiederstand hat will ich sehen. Mehr als 93 Ohm sind mir jedenfalls unbekannt. Das was die M Audio da als AES/EBU ausgibt muss zu 99% erst durch einen Überträger symetriert werden wenn nicht auch noch der Pegel angepasst werden muss.

MfG Christoph
andisharp
Hat sich gelöscht
#1230 erstellt: 02. Feb 2007, 00:08
Der Pegel kann via Treiber angepasst werden. Es wird tatsächlich über Koax-Cinch ausgegeben.
HiFi_Addicted
Inventar
#1231 erstellt: 02. Feb 2007, 00:10
Fehlt nur noch die Symetrie die eigentlich das wichtigeste an AES/EBU ist.

MfG Christoph
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1232 erstellt: 02. Feb 2007, 00:15

HiFi_Adicted schrieb:
Das Coaxkabel dass 110 Ohm Wellenwiederstand hat will ich sehen.


Sowas gibt's.

Es gibt einige 125 Ohm Koaxkabel (RG-23, RG-24, RG-63, RG-79, etc.), und es gibt Spezialkabel mit gewendeltem Mittelleiter mit fast beliebigem Wellenwiderstand, z.B. als Verzögerungsleitung (RG-65 hat 950 Ohm).

Die große Mehrheit der Koaxkabel hat aber entweder 50 oder 75 Ohm.
HiFi_Addicted
Inventar
#1233 erstellt: 02. Feb 2007, 00:18
Im Lapp Katalog hab ich auf die schnell kein Koaxkabel mit über 93 Ohm gefunden.

MfG Christoph
andisharp
Hat sich gelöscht
#1234 erstellt: 02. Feb 2007, 00:20
Wie wichtig ist denn der Wellenwiderstand? Bei wenigen Metern eher uninteressant, würde ich sagen. Es ist schließlich keine professionelle Karte, AES/EBU ist eher ein Goodie.
HiFi_Addicted
Inventar
#1235 erstellt: 02. Feb 2007, 00:25
Der Wellenwiederstand ist abhängig von der Samplingrate. Auf 10m RG 58 (50 Ohm) hab ich mit 176,4 und 192kHz eigentlich immer ausfälle gehabt. Auf 75 Ohm Antennenkabel funktionierts einwandfrei.

Soundkarte ist bei mir die ESI Juli@ und Entfänger ein Apogee Rosetta 200 vom PC zum wandler gibs so halbwegs in die andere Richtung fast nicht.

MfG Christoph
xlupex
Inventar
#1236 erstellt: 15. Feb 2007, 17:32
Hat jemand schon mal den AES/EBU Eingang des Aqvox ausprobiert, oder ist der Atrappe??
Ich habe nun das passende Kabel (CASA-Adapterkabel von Funk). Ich habe alle Einstellungen unter Mithilfe des Supports von M-Audio richtig gemacht (oder?) - nur bei Aqvox kommt kein Signal an...

Jemand mit Rat für mich hier?
xlupex
Inventar
#1237 erstellt: 16. Feb 2007, 13:17
Tja, irgendwie komme ich da nicht weiter - meine M-Audio2496 mit dem Aqvox zu verbinden, per AES/EBU und dem Funk CASA Kabel scheint ein Ding der Unmöglichkeit.

Mailkontakt mit allen Beteiligten ergab folgendes:
Die 2496 könne angeblich kein AES/EBU ausgeben - M-Audio sagt dazu:
Audiophile kann wie alle Delta Karten mit Digitalausgang in den Digitalen Datenstrom ein "Pro-Bit" schreiben, es bleibt aber ein unsymmetrisches Signal mit S/PDIF Pegel aber als AES/EBU getarnt. Es wird dadurch nicht zu einem "echten" AES/EBU Digitalsignal, denn das ist ja symmetrisch.
Die meisten AES/EBU Wandler sollten aber mit einem solchen Signal umgehen können, alle Wandler, die wir im Programm hatten untersützen dies problemlos.
Echte Signalumsetzung auf AES/EBU Pegel und symmetrischen Pegel geht nur mit einem Formatkonverter wie CO3.


Desweiteren gibt es Kritik an dem Kabel - es wird abgeraten von einer unsymetrischen 75Ohm Coaxverbindung auf 110-Ohm symetrisch zu adaptieren, was Funk wiederum als Quatsch bezeichnet und u.a. auf jahrelange, mißerfolgslose Verkaufspraxis verweist.

Schöner Traum ausgeträumt - werde ich meinen Coax-Eingang wohl doch wieder für den PC freimachen müssen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1238 erstellt: 16. Feb 2007, 13:50
Normalerweise müßte das funktionieren, sowohl die Aussagen von M-Audio als auch die von Funk stimmen. Warum es nicht bei Dir funktioniert ist unklar.

  • Zum Pegel: Ein SPDIF-Ausgang liefert 500mV Spitzenpegel wenn er mit 75 Ohm abgeschlossen ist. Bei 110 Ohm also eher etwas mehr. Ein AES/EBU-Eingang muß bei 200mV Spitzenpegel noch einwandfrei arbeiten. Das reicht locker, außer für lange Kabel, wo auch die Fehlanpassung des Widerstandes Probleme machen kann.

  • Zum Pro-Bit: Das ist ein Kennzeichnungs-Bit im Datenstrom und hat nur insofern etwas mit dem Steckerformat bzw. dem Leitungspegel zu tun als professionelle Verbindungen normalerweise dieses Bit gesetzt haben und XLR-Stecker benutzen, während Consumer-Verbindungen das Bit nicht gesetzt haben und Cinch-Stecker oder Toslink benutzen. Eigentlich sind das aber voneinander unabhängige Dinge, weswegen man auch gelegentlich Cinch mit gesetztem Pro-Bit findet, oder XLR mit nicht gesetztem Pro-Bit.

  • Von den meisten Geräten würde man erwarten daß sie auf einem Digitaleingang beide Varianten unterstützen: Pro Bit gesetzt und nicht gesetzt, und zwar egal welches Steckerformat und welchen Pegel. Ich hoffe das ist bei Aqvox ebenso. Es gibt allerdings Geräte, die etwas wählerischer sind was das akzeptierte Datenformat angeht.


    Zu Deinem Problem noch ein Versuch:

    Gehe ich richtig in der Annahme, daß es korrekt funktioniert wenn Du von der M-Audio-Karte in den Cinch-(bzw. SPDIF)-Eingang des Aqvox gehst? Und wenn Du ohne weitere Änderung am System oder PC umsteckst, mit dem Funk-Kabel an den AES/EBU Eingang gehst, und die Quelle am Aqvox umschaltest, dann geht's nicht?

    Dies vorausgesetzt, fängt es an zu funktionieren wenn Du noch eine zusätzliche Masseverbindung zwischen PC und Aqvox legst? Ich habe einen Verdacht, aber es lohnt nicht, viel zu erklären wenn er nicht zutrifft.
  • xlupex
    Inventar
    #1239 erstellt: 16. Feb 2007, 14:04
    Hi!
    Ich kann jetzt nicht nachprüfen, muss nun zu Zahnarzt...
    Mglw. ist es aber so, wenn ich Aqvox richtig verstanden habe, dass der DAC auf einem symetrischen Signal besteht - und die Probs. daher rühren, dass die 2496 unsymetrisch ausgibt.

    Digi-Koax Verbindung klapt auf Anhieb - Umstecken auf das Funk-Kabel erstmal nicht.

    Werde nachher etwas mehr Zeit haben.
    Bitte beschreib mir etwas genauer, wo, wie und womit ich die Masseberbing herstellen soll - habe keinen Schimmer von Elektronik.
    xlupex
    Inventar
    #1240 erstellt: 16. Feb 2007, 17:33
    Hallo Pelmazo!

    Gehe ich richtig in der Annahme, daß es korrekt funktioniert wenn Du von der M-Audio-Karte in den Cinch-(bzw. SPDIF)-Eingang des Aqvox gehst? Und wenn Du ohne weitere Änderung am System oder PC umsteckst, mit dem Funk-Kabel an den AES/EBU Eingang gehst, und die Quelle am Aqvox umschaltest, dann geht's nicht?

    Richtig - per Coax läufts, sobald ich bei der Soundkarte das Kabel am Digi-Out wechsele auf AES/EBU wechsele - läuft nüscht mehr.
    Ich kann/muss danach im PC noch einige Änderungen vornehmen, z.B. unter Systemsteuerung / Sounds u. Audiogeräte die Soundwiedergabe auf M-Audio Delta AP S/PDIF umstellen.
    In meiner Abpielsoftware Foobar ist ggf. auch eine Änderung im Output Device auf SPDIF vorzunehmen.
    Im Soundkartenmenü ist bei SPDIF auch auf Professional umzustellen.
    Nachdem all das getan ist, kommt trotzdem kein Signal beim Wandler an.

    Zusätzliche Masseverbindung: Meinst du einen einfachen Leiter/ ein einfaches Kabel von Gehäuse PC zum Gehäuse Wandler?
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1241 erstellt: 16. Feb 2007, 20:41

    xlupex schrieb:
    Ich kann/muss danach im PC noch einige Änderungen vornehmen, z.B. unter Systemsteuerung / Sounds u. Audiogeräte die Soundwiedergabe auf M-Audio Delta AP S/PDIF umstellen.
    In meiner Abpielsoftware Foobar ist ggf. auch eine Änderung im Output Device auf SPDIF vorzunehmen.
    Im Soundkartenmenü ist bei SPDIF auch auf Professional umzustellen.
    Nachdem all das getan ist, kommt trotzdem kein Signal beim Wandler an.


    Ich verstehe nicht warum das alles umgestellt werden muß. Du benutzt doch am PC den gleichen Ausgang wie vorher auch, nur das Kabel ist ein anderes, oder?

    Ich finde es wichtig, möglichst wenig zu ändern, sonst weiß man nie wo das Problem jetzt herkommt.


    Zusätzliche Masseverbindung: Meinst du einen einfachen Leiter/ ein einfaches Kabel von Gehäuse PC zum Gehäuse Wandler?


    Ja, zum Beispiel. Man kann Gehäuseschrauben zum Festklemmen verwenden, falls nötig. Kabelschuhe an den Kabelenden sind besonders praktisch dafür.

    Ich bin mir nicht sicher ob das Funk-Kabel die Masseverbindung herstellt oder nicht. Die normalerweise bessere Lösung ist, wenn die Masse nicht verbunden ist, weil das Brummschleifen vermeiden hilft. Es kommt dann aber auf den Aufbau des AES/EBU-Einganges an ob das problemlos funktioniert, denn der hat ggf. ein Gleichtaktsignal zu tolerieren, was verschiedene Konstruktionen verschieden gut können. Bei einem Gerät, das Gleichtaktsignale schlecht verkraftet kann es besser sein, die Masseverbindung herzustellen. Das kann u.U. auch dadurch geschehen, daß man im XLR-Stecker des Funk-Kabels eine Verbindung zwischen Pin 3 und Pin 1 herstellt. Eine andere Möglichkeit ist es, diese beiden Pins mit einem keramischen 10nF-Kondensator im XLR-Stecker zu überbrücken. Ein guter AES/EBU-Empfänger braucht das aber normalerweise nicht.

    Ich will nicht behaupten daß das beim Aqvox der Fall ist, aber es ist eine mögliche Erklärung, die man vielleicht überprüfen sollte.
    xlupex
    Inventar
    #1242 erstellt: 16. Feb 2007, 21:00
    Jo, probiert, tut sich nix.
    Ich bin gerade dabei mich wieder mit dem USB-Anschluß anzufreunden...

    Jetzt habe ich nur ein Kabel über.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1243 erstellt: 16. Feb 2007, 22:41
    Ich habe noch nicht verstanden warum Du am PC so viel umstellen mußt. Es sollte doch reichen wenn man umsteckt, und am PC gar nichts anfaßt!

    Also nur um meiner Verwirrung etwas abzuhelfen (sorry wenn ich pedantisch klinge, ich will bloß Mißverständnisse vermeiden):

    Wenn Du mit Coax-Cinch-Kabel vom Digitalausgang des M-Audio 2496 auf den SPDIF-Eingang des Aqvox gehst, und an letzterem den Coax-Eingang auswählst, dann klappt's und es kommt Schall. Es wird auch die korrekte Samplingrate am Aqvox angezeigt. Korrekt?

    Wenn Du jetzt lediglich das Kabel umsteckst, also das Funk-Kabel am M-Audio anstelle des Cinch-Kabels einstecken, am Aqvox in den AES Eingang, und dort auf AES umschalten. Sonst nichts geändert, also PC dudelt einfach weiter. Und dann geht's nicht mehr? Wird am Aqvox auch keine Samplingrate angezeigt?
    andisharp
    Hat sich gelöscht
    #1244 erstellt: 16. Feb 2007, 22:50
    Man muss schon von Consumer-Level auf Professional-Level umstellen und den Digitalausgang aktivieren.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1245 erstellt: 16. Feb 2007, 23:03
    Warum? Wir reden doch über Digitalverbindungen, auch im Falle des Cinch-Coax-Kabels!
    andisharp
    Hat sich gelöscht
    #1246 erstellt: 16. Feb 2007, 23:13
    Bei der M-Audio kommt nichts raus, wenn man nicht im Treiber den richtigen Ausgang aktiviert, sonst wandelt die Karte selber und gibt nur analog aus. Ist halt so.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1247 erstellt: 16. Feb 2007, 23:40
    Ja aber das hat doch nichts damit zu tun ob man beim Aqvox in den Coax-Eingang oder den AES-Eingang geht!? Bei der M-Audio-Karte benutze ich doch beidesmal den gleichen Digitalausgang. Sie kann sogar währenddessen ungerührt weiterspielen.
    xlupex
    Inventar
    #1248 erstellt: 16. Feb 2007, 23:43
    Am Digi-Out liegt doch aber immer ein Digitalsignal an oder nicht. Mal heisst es Consumer, mal Pro.

    Der M-Audio schrieb:

    Hallo,

    wir haben hier einen Wandler mit AES/EBU Eingang und der akzeptiert sogar das Digital-Signal einer Audiophile das über ein einfaches Cinch-Kabel mit XLR Adapter angeschlossen wird, es muss nicht einmal die Einstellung Pro verwendet werden (diese Einstellung setzt lediglich das Pro Bit im Digitalen Datenstrom)
    Der Adapter hat keinen Abschlusswiderstand und ist wie folgt belegt:
    Cinch Signal = XLR Pin 2
    Cinch Masse = XLR Pin 1 und 3
    andisharp
    Hat sich gelöscht
    #1249 erstellt: 16. Feb 2007, 23:49

    pelmazo schrieb:
    Ja aber das hat doch nichts damit zu tun ob man beim Aqvox in den Coax-Eingang oder den AES-Eingang geht!? Bei der M-Audio-Karte benutze ich doch beidesmal den gleichen Digitalausgang. Sie kann sogar währenddessen ungerührt weiterspielen.


    Das ist schon klar, aber erst mal muss man ihn überhaupt einschalten
    Hüb'
    Moderator
    #1250 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:45
    Aus einem anderen Thread:

    kingjoti schrieb:
    Hi!

    Gibt es jemanden, der Erfahrung mit dem USB-Anschluss gemacht hat? Ich möchte meine CDs verlustfrei auf eine Festplatte kopieren, und diese über den USB Anschluss abspielen können, ohne das ein PC dazu nötig ist. Welchen HDD Player kennt Ihr, der dafür kompatibel ist?

    Schönen Dank für Eure Infos.
    sid1
    Neuling
    #1251 erstellt: 23. Mrz 2007, 04:41
    Hallo.

    kennt jemand eine Audiokarte mit der die Verbindung über AES zum USB 2 funktioniert?

    Außerdem: Hat jemand Erfahrungen mit einem digitalen EQ im Zusammenspiel mit PC und USB 2?


    [Beitrag von sid1 am 23. Mrz 2007, 04:44 bearbeitet]
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1252 erstellt: 08. Mai 2007, 16:14
    Ich versuche mal, diesen interessanten Thread mit meinem Erfahrungsbericht wieder aufleben zu lassen.

    Bei mir werkelt der Aqvox-Wandler in der aktuellen MKII-Version (schwarz mit silbernen Knöpfen) zwischen einem Onkyo DX C390 und der Stereovorstufe AVM Evolution V2. Mein CD-Player ist über Koax am Aqvox angeschlossen. Als Verbindung zwischen Wandler und Vorstufe dienen XLR-Kabel. Endstufe ist eine Acurus A200x3. Die Stereofront wird von zwei selbstgebauten Thor Evo 04 gebildet. Vom CD-Player abgesehen kann man schon von einer recht hochwertigen Klangkette sprechen. Meine Thor-Boxen gelten als extrem präzise sowie analytisch-kalt, was wohl zutreffend ist. Neutralität wird meiner Vorstufe nachgesagt (sie wird mit linearer Einstellung betrieben). Dagegen gilt meine Endstufe als eher warm und bassbetont. Da ich kein Anhänger von Kabelklang bin, nutze ich vergleichsweise günstige Hama-Strippen - davon aber die teuersten.

    1. Aussehen: Optisch ist das Design des Aqvox sehr gelungen. Er paßt sich wunderbar meiner AVM-Vorstufe an, die vor schwarzem Hintergrund ebenso über silberne Bedienelemente verfügt. Das Gerät ist aber auch durchgehend in schwarz und in silber erhältlich. Schön massiv ist die sehr fein gebürstete Alu-Frontplatte. Arbeiten muß Aqvox aber definitiv an der unterschiedlichen Leuchtintensität der Druckknöpfe.

    2. Verarbeitung: Enorm solide und belastbar! Die Anfaßqualität entspricht allen Erwartungen, die Highender so haben. Und offenbar sind die kleinen Kinderkrankheiten, über die hier berichtet wurde (z.B. defekte Einschaltköpfe), längst behoben.

    3. Service: Perfekt! Besser geht es nicht. Dies bestätigen auch alle Postings in diesem Thread. Aqvox reagiert nahezu in Echtzeit, ist extrem hilfsbereit und lösungsorientiert. Muß ein Gerät doch mal eingeschickt werden, ist es ruckzuck wieder da.

    4. Preispolitik: Die Preise steigen etwas zu schnell. Natürlich muß Aqvox von etwas leben und Gewinn erwirtschaften. Doch in letzter Zeit kam es zu plötzlichen Preissprüngen. Hier wäre etwas mehr Berechenbarkeit sicherlich nicht schädlich. Gut ist die Möglichkeit der offensichtlich unproblematischen Geräterückgabe innerhalb von 14 Tagen bei Nichtgefallen.

    5. Das wichtigste, der Klang: Wow! Entscheidend ist natürlich immer die Klangkette und das räumliche Umfeld. Qualitativ minderwertige Boxen und/oder ein akustisch mieser Raum werden durch den Aqvox wohl kaum aufgehellt. Selbiges gilt für schlechte CD-Produktionen. Je schlechter eine CD aufgenommen wurde, desto weniger läst sich am Ende klanglich aus ihr herausholen. Wer gegen all das vorgesorgt hat, sollte den Wandler wirklich ausprobieren. Mein CD-Player hängt sowohl über den Aqvox als auch direkt an der Vorstufe. Beide Signalwege sind in der Vorstufe auf etwa die selbe Lautstärke eingepegelt. So kann ich direkt zwischen den beiden Signalen hin- und herschalten, um die Unterschiede zu hören. Und die treten mehr als deutlich auf. Sobald ich vom - in meiner Kette schon toll klingenden - Onkyo auf den Aqvox umschalte, wird die Bühne breiter. Alles klingt "tiefer gestaffelt". Die Bässe sind viel straffer und insgesamt ist der Klang - vorsichtig ausgedrückt - natürlicher, weniger "schrill". Stimmen werden etwas zurückgenommen, sind aber trotzdem deutlich besser dargestellt.

    6. Fazit: Sehr empfehlenswert.


    [Beitrag von Acurus_ am 09. Mai 2007, 09:27 bearbeitet]
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1253 erstellt: 26. Mai 2007, 20:15
    Heute wurde der Aqvox unter verschärften Bedingungen bei einem Freund getestet. In folgende Klangkette wurde er reingeschaltet: Boxen: ProAc "Studio 200", den nagelneuen Hartmann Audio CD-Player "303s", Endstufe von Bugatti mit dem beeindruckenden Namen "Glockenklang" und der renomierten Vorstufe von Classe Audio "DR 6". Der Hartmann-Player hing direkt an der Vorstufe und eben über Koax an dem Aqvox. So konnte über einfachen Wechsel des Eingangskanals an der Vorstufe entweder der CD-Player direkt oder eben der Aqvox gehört werden. Drei Personen waren zugegen und keiner dieser Testteilnehmer konnte sehen, welche Quelle gerade ausgewählt war. Es wurde zu Beginn eines jeden Durchlaufs nicht gesagt, mit welchem Signal gestartet wird. Dann wurde nach bestimmten Zeitabständen das Signal gewechselt. Und dies mehrmals hintereinander, da jeder Teilnehmer mindestens einmal die Vorstufe betätigte, während die anderen beiden hörten. Das Ergebnis war eindeutig. 1. Aqvox per XLR an der Vorstufe angeschlossen: Alle Testteilnehmer entschieden sich einstimmig für den Hartmann als besserklingend (wärmer, breiter, voller), wobei der Vorsprung nicht so groß war. 2. Aqvox per Chinch an der Vorstufe: Alle Testteilnehmer waren sehr überrascht. Denn - ebenfalls einstimmig entschieden - der Aqvox hatte den Hartmann jetzt deutlich abgehängt. Getestet wurde übrigens mit einer Burmester-CD. Gruß, Heiko


    [Beitrag von Acurus_ am 26. Mai 2007, 20:32 bearbeitet]
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1254 erstellt: 26. Mai 2007, 21:30
    Welche Möglichkeiten bieten diese Geräte für einen Pegelabgleich? Ich kann leider keine genügend aussagefähigen Infos finden...
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1255 erstellt: 26. Mai 2007, 21:53
    Die Info lautet: 3 Personen haben nach ausgiebigem Test den Aqvox-Wandler zum Sieger gegenüber dem neuen Hartmann CD-Spieler erklärt. Darunter ist auch der jetzt leicht geknickte Besitzer des sehr teuren Hartmann-Gerätes. Das ist alles und darüber habe ich berichtet. Das bei der etwas betagten Classe Audio die Eingangspegel nicht abgeglichen, sondern über den Lautstärkeregler jeweils manuell eingestellt werden müssen, füge ich gerne hinzu. Wir hatten die Stellungen dafür markiert. Das ändert aber nichts an dem fröhlichen Beisammensein und dem einstimmigen Ergebnis.
    cr
    Inventar
    #1256 erstellt: 26. Mai 2007, 22:23
    Das erscheint mir eher seltsam, daß zwischen Cinch und XLR so ein Unterschied sein soll, sodaß ich wie Pelmazo den Verdacht habe, daß Lautstärkeunterschiede das tragende Element sind. Daher nochmals die Frage: Wurde und wenn ja wie eingepegelt.

    Wegen

    (Eingänge sind in etwa auf die selbe Lautstärke eingepegelt).

    http://www.hifi-foru...read=7928&postID=1#1
    habe ich eher das Gefühl, daß über den Daumen eingepegelt wurde.


    [Beitrag von cr am 26. Mai 2007, 22:28 bearbeitet]
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1257 erstellt: 26. Mai 2007, 22:34
    Die Classe Audio ließ nur manuelles Einpegeln über den Lautstärkeregler auf Basis unseres Gehörs zu, will sagen: "über den Daumen". Andere Mittel standen uns nicht zur Verfügung. Aber schließlich hören wir ja auch mit dem Gehör und nicht mit Meßgeräten. Zum Spaß-Testen sollte diese Vorgehensweise also erlaubt sein. Die Unterschiede zwischen XLR- und Cinch-Anschluß wunderten uns jedoch auch. Vielleicht schwächelt die Classe Audio in dieser Hinsicht. Anders kann ich es mir nicht erklären.


    [Beitrag von Acurus_ am 26. Mai 2007, 22:41 bearbeitet]
    cr
    Inventar
    #1258 erstellt: 26. Mai 2007, 23:32
    Gegen so einen Test ist ja nichts einzuwenden, nur muß man sich darüber im Klaren sein, daß eben keine Schlußfolgerung* gezogen werden kann. Schon bei 0,5 dB wird (bei ähnlicher Qualität) fast immer der lautere Kanal vorgezogen.

    *) Man kann das nicht genug betonen, denn das wird von allen Teilnehmern, die nicht wirklich mit der Materie zu tun haben, falsch eingeschätzt. Auch ein Phonometer nützt nichts, man braucht Test-CD(R) mit Sinuston und AC-Voltmeter (Multimeter; braucht nicht mal frequenzlinear zu sein, also Billigstversion reicht dazu)
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1259 erstellt: 26. Mai 2007, 23:53

    Acurus-Heiko schrieb:
    Das ändert aber nichts an dem fröhlichen Beisammensein und dem einstimmigen Ergebnis.


    Daran wollte ich auch nichts ändern.

    Die Antwort auf meine Frage ist aber für diejenigen von Interesse, die von Eurem Test lesen und sich fragen was sie daraus für Schlüsse ziehen sollen. Vielleicht ist sie auch für den "leicht geknickten" Hartmann-Besitzer interessant, denn möglicherweise gibt's für ihn gar keinen Anlaß mehr zum Geknicktsein.


    Die Unterschiede zwischen XLR- und Cinch-Anschluß wunderten uns jedoch auch. Vielleicht schwächelt die Classe Audio in dieser Hinsicht. Anders kann ich es mir nicht erklären.


    Ich schon. Ich erkläre es mir einfach durch eine unzureichende Übereinstimmung der Pegel. Zumindest ist das nach Deiner Erklärung eine echte Möglichkeit. Es ist bekannt daß kleine Pegelabweichungen oft fehlgedeutet werden, und sich als alles Mögliche von Räumlichkeitsunterschieden über Transparenz bis zu Tiefenstaffelung äußern kann.


    Aber schließlich hören wir ja auch mit dem Gehör und nicht mit Meßgeräten. Zum Spaß-Testen sollte diese Vorgehensweise also erlaubt sein.


    Klar, erlaubt ist was Spaß macht.

    Vielleicht freut sich der Besitzer des Hartmann ja jetzt sogar, daß er die Niederlage seines Gerätes ganz einfach mit dem Lautstärkeknopf beheben kann. Es gäbe dann keinen Verlierer.
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1260 erstellt: 27. Mai 2007, 00:09
    Über Cinch war der Aqvox sogar etwas leiser. Ansonsten waren wir uns der Tücke der Lautstärke schon sehr bewußt und agierten daher - mit Blick auf Meinungsbildungen - sehr vorsichtig und mit entsprechendem Testumgebungsproblembewußtsein. Wir drei Tester sind übrigens alle sehr geübte Hörer, darunter eine Berufscellistin. Ich selbst würde mit abschließenden Einzelmeinungen über Klangqualitäten auch eher vorsichtig im Testfall umgehen. Aber wir drei hörten und bewerteten heute durchgehend identisch. Ansonsten sollten wir das hier doch eher "locker" sehen. Dieses Forum ist voll mit Leuten die kaufen, tauschen, testen und vergleichen. Wenn dann, was ständig der Fall ist, einer schreibt, er habe A durch B getauscht. B klingt besser oder schlechter, dann können wir nicht immer daherkommen und mit dem Verweis auf fehlende Meßergebnisse alles infrage stellen. Und das Ergebnis lautete eben, der Aqvox ist wirklich gut. Gruß, Heiko


    [Beitrag von Acurus_ am 27. Mai 2007, 00:17 bearbeitet]
    cr
    Inventar
    #1261 erstellt: 27. Mai 2007, 01:40
    Das Problem ist kurz gesagt, daß aufgrund solcher Berichte, wenn wir ihn nicht hinterfragt hätten, die Leute verunsichert werden und Urban Legends entstehen (Stichwort Kabel, wo ja auch vieles berichtet wird, was in Wirklichkeit ähnlich zustande kam).
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1262 erstellt: 27. Mai 2007, 09:29

    Acurus-Heiko schrieb:
    Über Cinch war der Aqvox sogar etwas leiser.


    Das überrascht mich nicht, es geht nämlich bereits aus den veröffentlichten technischen Daten hervor. Im Aqvox-Flyer steht die Angabe von 2Veff bzw. 8dBu über Cinch, was ziemlich genau der Standard ist bei CD-Spielern. Beim Hartmann-Spieler ist auf der Webseite von 2,5Veff die Rede, das sind etwa 2dB mehr. Das ist ein Unterschied, den man ohne weiteres als solchen bemerken können müßte.

    Wenn Du das per Dreh am Lautstärkeregler ausgleichen willst, wirst Du Schwierigkeiten haben, das genauer als 0,5dB hinzukriegen, und das ist leider noch nicht genau genug um alle lautstärkebedingten Unterschiede unhörbar zu machen.


    Ansonsten waren wir uns der Tücke der Lautstärke schon sehr bewußt und agierten daher - mit Blick auf Meinungsbildungen - sehr vorsichtig und mit entsprechendem Testumgebungsproblembewußtsein. Wir drei Tester sind übrigens alle sehr geübte Hörer, darunter eine Berufscellistin.


    Ich möchte bestimmt nicht Eure Hörfähigkeiten in Zweifel ziehen. Mit diesem Lautstärkeproblem haben aber sogar "Professionelle" ihre liebe Not, und ich muß auch sagen daß Die Tatsache das Du es nur auf Nachfrage eingeräumt hast mir den Eindruck vermittelt hat daß Du die Sache lieber unter den Teppich gekehrt haben wolltest. Deshalb mein (und wohl auch cr's) Nachbohren, nicht zuletzt auch deshalb weil ich wohl weiß daß die üblicherweise für solche Vergleiche verfügbaren Gerätschaften den nötigen Lautstärkeausgleich sehr schlecht unterstützen, und die Sache damit zusätzlich erschweren.


    Ansonsten sollten wir das hier doch eher "locker" sehen. Dieses Forum ist voll mit Leuten die kaufen, tauschen, testen und vergleichen. Wenn dann, was ständig der Fall ist, einer schreibt, er habe A durch B getauscht. B klingt besser oder schlechter, dann können wir nicht immer daherkommen und mit dem Verweis auf fehlende Meßergebnisse alles infrage stellen. Und das Ergebnis lautete eben, der Aqvox ist wirklich gut.


    Ich will einfach daß man bei einer Behauptung (und gerade bei Testergebnissen) den Hintergrund dazu einschätzen kann, damit man die berichteten Ergebnisse einordnen kann.
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1263 erstellt: 27. Mai 2007, 10:31
    Na ja, zumindest ist der Thread nun wieder mit etwas Leben erfüllt. Ich denke, mein Kumpel wird seinen Hartmann bald zu mir schleppen. Da bei mir eine AVM V2 läuft, lassen sich die Eingangspegel für alle Kanäle gut "über den Daumen" einstellen.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1264 erstellt: 27. Mai 2007, 12:42
    In welchen Schritten kann man denn beim AVR V2 die Eingangsempfindlichkeit umschalten?
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1265 erstellt: 27. Mai 2007, 12:48
    Von -6 bis +15 in 0,5er Schritten
    Hüb'
    Moderator
    #1266 erstellt: 27. Mai 2007, 13:02

    Acurus-Heiko schrieb:
    Die Classe Audio ließ nur manuelles Einpegeln über den Lautstärkeregler auf Basis unseres Gehörs zu, will sagen: "über den Daumen".

    Ergo keinerlei Aussagegehalt des Tests...
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1267 erstellt: 27. Mai 2007, 13:17

    Hüb' schrieb:

    Acurus-Heiko schrieb:
    Die Classe Audio ließ nur manuelles Einpegeln über den Lautstärkeregler auf Basis unseres Gehörs zu, will sagen: "über den Daumen".
    Ergo keinerlei Aussagegehalt des Tests... ;)
    Wenn drei Personen zwei Stunden lang hören, Knöpfe drehen und dann eine übereinstimmende Meinung festlegen, dann kann man schon eine gehaltvolle Aussage darüber treffen und dies als Test bezeichnen. Im Übrigen habe ich nicht behauptet, daß wir drei über jeden Zweifel erhaben sind. Ich habe lediglich über das Ergebnis und ganz offen über die Vorgehensweise berichtet. Das ist durchaus legitim.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1268 erstellt: 27. Mai 2007, 13:18
    Das habe ich geahnt, nachdem ich gelesen habe daß der V2 das per digital gesteuertem Einsteller macht. Die digital steuerbaren Chips, die ich für diesen Einsatzzweck kenne, bieten mehrheitlich diese Abstufung von 0,5dB. Für die Angleichung von Abhörlautstärken ist das auch adäquat, so lange es um die Vermeidung von störenden Lautstärkesprüngen zwischen verschiedenen Geräten geht.

    Für einen wirklich ernst zu nehmenden Vergleichstest zwischen Geräten wäre aber eine Auflösung von 0,1dB nötig. Das bietet kein Chip, den ich kenne, von Haus aus, man müßte also was Eigenes basteln. Eine andere Lösung ist die Verwendung von Trimmpotis zur Feineinstellung, aber das ist leider nicht so komfortabel über die Frontplatte einstellbar, dafür aber konkurrenzlos billig.

    Die Pegelunterschiede von weniger als 1dB sind gerade die tückischen, denn sie fallen beim Umschalten zweier Quellen nicht mehr unbedingt als Pegelunterschied auf. Dennoch haben sie hörbare Wirkungen, die dann gerne fehlgedeutet werden. Man merkt einen Unterschied, den man aber nicht unbedingt direkt an etwas festmachen kann. Auf der gedanklichen Suche nach etwas Greifbarem kommt man dann u.U. zu Dingen wie Räumlichkeit, und wenn man den Unterschied einmal daran festgemacht hat neigt man dazu, sich dies immer wieder zu bestätigen, und mag dann nicht mehr daran glauben daß alles nur durch einen Pegelunterschied entstanden ist. Dieser Effekt ist bis hinab an die 0,1dB Pegelunterschied beobachtet worden. Wenn man das zuverlässig ausschließen will, muß man also die Pegel so genau aneinander angleichen daß der Unterschied unter 0,1dB bleibt.

    Ob das für einen Privattest nötig ist sei dahingestellt. Ich wollte bloß auf die Problematik aufmerksam gemacht haben, damit man die Bewertung eines Tests entsprechend einordnen kann.
    Acurus_
    Hat sich gelöscht
    #1269 erstellt: 27. Mai 2007, 13:49

    pelmazo schrieb:
    Das habe ich geahnt, nachdem ich gelesen habe daß der V2 das per digital gesteuertem Einsteller macht. Die digital steuerbaren Chips, die ich für diesen Einsatzzweck kenne, bieten mehrheitlich diese Abstufung von 0,5dB. Für die Angleichung von Abhörlautstärken ist das auch adäquat, so lange es um die Vermeidung von störenden Lautstärkesprüngen zwischen verschiedenen Geräten geht.Für einen wirklich ernst zu nehmenden Vergleichstest zwischen Geräten wäre aber eine Auflösung von 0,1dB nötig. Das bietet kein Chip, den ich kenne, von Haus aus, man müßte also was Eigenes basteln. Eine andere Lösung ist die Verwendung von Trimmpotis zur Feineinstellung, aber das ist leider nicht so komfortabel über die Frontplatte einstellbar, dafür aber konkurrenzlos billig.Die Pegelunterschiede von weniger als 1dB sind gerade die tückischen, denn sie fallen beim Umschalten zweier Quellen nicht mehr unbedingt als Pegelunterschied auf. Dennoch haben sie hörbare Wirkungen, die dann gerne fehlgedeutet werden. Man merkt einen Unterschied, den man aber nicht unbedingt direkt an etwas festmachen kann. Auf der gedanklichen Suche nach etwas Greifbarem kommt man dann u.U. zu Dingen wie Räumlichkeit, und wenn man den Unterschied einmal daran festgemacht hat neigt man dazu, sich dies immer wieder zu bestätigen, und mag dann nicht mehr daran glauben daß alles nur durch einen Pegelunterschied entstanden ist. Dieser Effekt ist bis hinab an die 0,1dB Pegelunterschied beobachtet worden. Wenn man das zuverlässig ausschließen will, muß man also die Pegel so genau aneinander angleichen daß der Unterschied unter 0,1dB bleibt.Ob das für einen Privattest nötig ist sei dahingestellt. Ich wollte bloß auf die Problematik aufmerksam gemacht haben, damit man die Bewertung eines Tests entsprechend einordnen kann.
    Die Problematik des Pegels beim Testhören ist bekannt. Bei meiner AVM zu Hause hat der XLR-Eingang eine um etwa +6 höhere Eingangsempfindlichkeit. Insofern mußte beim Test mit der Classe Audio bei dieser Verkabelung auch mit jedem Signalwechsel entweder manuel hoch- bzw runtergepegelt werden. Jeder machte das etwa 10 mal. Macht bei drei Personen etwa 30 Signalwechsel. Da der XLR-Anschluß der Aqvox als durchgehend schlechter empfunden wurde und hier die Vermutung im Raum steht, das könne am Pegel liegen, hieße das, wir hätten die Aqvox per XLR ständig manuel zu tief eingepegelt - und zwar etwa 30 mal. Für den Cinch-Anschluß wiederum bedeutete dies, wir hätten die Aqvox ausnahmslos etwa 30 mal zu hoch gepegelt. Daran zu glauben fällt mir schwer.
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #1270 erstellt: 27. Mai 2007, 14:15

    Acurus-Heiko schrieb:
    Insofern mußte beim Test mit der Classe Audio bei dieser Verkabelung auch mit jedem Signalwechsel entweder manuel hoch- bzw runtergepegelt werden. Jeder machte das etwa 10 mal. Macht bei drei Personen etwa 30 Signalwechsel. Da der XLR-Anschluß der Aqvox als durchgehend schlechter empfunden wurde und hier die Vermutung im Raum steht, das könne am Pegel liegen, hieße das, wir hätten die Aqvox per XLR ständig manuel zu tief eingepegelt - und zwar etwa 30 mal. Für den Cinch-Anschluß wiederum bedeutete dies, wir hätten die Aqvox ausnahmslos etwa 30 mal zu hoch gepegelt. Daran zu glauben fällt mir schwer.


    Wie wahrscheinlich es ist daß das über so viele Versuche konsistent passierte kann ich schwer beurteilen. Ich gehe davon aus daß es mit der digital eistellbaren AVM-Vorstufe einfach gewesen wäre, da sie ja im 0,5dB-Raster arbeitet. Die Classe-Vorstufe kenne ich nicht, vielleicht ist da der Einsteller ja auch geschaltet oder gerastert.

    Ich will damit nicht sagen die Geräte könnten nicht hörbar unterschiedlich klingen. Möglicherweise tun sie das tatsächlich, das wird bloß aus dem Test nicht eindeutig klar.
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