Potentiometer einbau.

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the_green_village
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2007, 08:27
Hallo liebes Forum;))

habe mir seit kurzem vorgenommen mal öfter den Lötkolben zu schwingen. Bis dato habe ich eigentlich nur mal das eine oder andere Kabel gelötet und mich nicht grossartig weiter damit beschäftigt.
Nun stehe ich vor meinen ersten Problem. Ich wollte den Ausgang einer alten Tonbandmaschine (cinch) mit ein Poti versehen, sprich in das Kabel einlöten. Leider ist der Ausgang der Maschine ein wenig zu hoch für meinen Verstäker.
Was für ein Poti wäre zu empfehlen(Wiederstand)? Leider weiss ich ja gar net genau was für Eingangs und Ausgangswiderstände die Geräte haben. Ich glaube der Augang der Tonbandmaschine liegt so bei knapp einem Volt. Wie könnte ich das berechnen. Wäre ja ein belasteter Spannungsteiler?!
Wenn der Wiederstand des Potis zu klein wäre würde es dann einen Kurzen im Ausgang des Bandgerätes verursachen? Sollte der Widerstand in etwa gleich, kleiner oder grösser dem Eingangswiderstand des Amps sein?

Vielen Dank für jede Hilfe.

LG
detegg
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2007, 08:41
Hallo, und willkommen im Forum!

... das Verhältnis des Eingangs- zum Ausgangswiderstand sollte >15...100 sein. Bei einem typ. Rin eines Verstärkers von 10k nimmst Du ein 10k-Poti. Provisorisch in die Cinchleitung einbauen und einpegeln. Die Poti-Rs ausmessen und durch einen Spannungsteiler mit Standardwiderständen ersetzen - passt in einen RCA-Stecker.

Detlef
the_green_village
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Mrz 2007, 08:57
danke für die schnelle antwort!!

zum Verständniss: heißt das, dass Potentiometer gleich gross wählen wie Rin?
So gesehen wäre doch dann das gesammte Potentiometer im Verhältniss mit Rin ja wieder ein Spannungsteiler? Wobei an dem Potentiometer theoretisch bei vollem Widerstand doch Uges/2 abfallen müsste und die Restspannung, also auch Uges/2 am Eingang?

Würde wenn das so wäre dann nicht auch ein einfacher fester Wiederstand zwischen beiden Adern reichen und mit Rin einen Spannungsteiler bilden?


Vielen Dank!!
detegg
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2007, 09:19

the_green_village schrieb:
zum Verständniss: heißt das, dass Potentiometer gleich gross wählen wie Rin?

... ja, kommt auf ein paar k nicht an

So gesehen wäre doch dann das gesammte Potentiometer im Verhältniss mit Rin ja wieder ein Spannungsteiler?

... ja, Stichwort "belasteter Spannungsteiler"

Wobei an dem Potentiometer theoretisch bei vollem Widerstand doch Uges/2 abfallen müsste und die Restspannung, also auch Uges/2 am Eingang?

... nein, das gilt für die Teilströme - die Spannungen sind bei Parallelschaltung gleich

Würde wenn das so wäre dann nicht auch ein einfacher fester Wiederstand zwischen beiden Adern reichen und mit Rin einen Spannungsteiler bilden?

... denk´ noch mal drüber nach



Detlef
the_green_village
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Mrz 2007, 09:35
ah okay....ich verstehe!!

Vielen DAnk für die super Hilfe!!...

aber ganz kurz eins noch(wahrscheinlich hab ich auch wieder zu wenig drüber nachgedacht;)))))
könnte ich dann nicht einfach nur den passenden wiederstand nehmen und in die Phase einbauen um dann mit Rin den Teiler zu haben??
detegg
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2007, 10:05

the_green_village schrieb:
.. könnte ich dann nicht einfach nur den passenden wiederstand nehmen und in die Phase einbauen um dann mit Rin den Teiler zu haben??

.. hab´ich drauf gewartet
Im Prinzip ja - aber kennst Du den (dynamischen) Rin der Endstufe?
Sein Wert wirkt sich bei einer Parallelschaltung wesentlich geringer aus.

Detlef
the_green_village
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Mrz 2007, 13:18


was bedeutet dynamisch in dem Zusammenhang? Könnte ich den Eingangswiderstand nicht mit einem Multimeter ermitteln. Den benötigten Vorwiderstand mit dem Poti ermitteln und den dann einbauen? Als Beispiel wenn der Eingang 10KOhm hätte und ich 2K davorlöte (reihenschaltung)? Oder seh ich den Wald grade nicht??
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2007, 08:55
dynamisch bedeutet hier, dass es um den eingangswiderstand in abhängigkeit von der frequenz geht.

er muß nicht konstant sein von 20Hz bis 20kHz.

mit dem multimeter wirst du ihn höchstwahrscheinlich gar nicht messen können, da am eingang noch ein koppel C liegen wird, der den verstärkereingang DC-mäßig entkoppelt.

Gruß
Bernhard
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