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Na toll! Denons 700er ab jetzt "vom Chinesen"!

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yoss
Stammgast
#1 erstellt: 29. Dez 2008, 18:36
Hallo zusammen!

Beim Schlendern durch einen der örtlichen Unsere-Kunden-sind-blöd-Märkte fiel mein ungläubiger Blick auf eine
Palettenladung Denon PMA-700AE-Verstärker nebst einer weiteren Palettenladung DCD-700AE-CD-Player.
Auf den Kartons der unheilkündende Hinweis "Designed in Japan" ... Designed!

Ich wagte es kaum, auf die Rückseite der zwei oben stehenden, ausgepackten Exemplare zu gucken. Und siehe da –
da stand es geschrieben:

Made in China

Zweimal ...


Liebe Denon-Onkels – war das wirklich nötig?! Musstet ihr wirklich zwei der allerletzten erschwinglichen Stereo-Geräte
aus der erlauchten Gruppe der im Mutterland Japan gefertigten Modelle verbannen und ihre Herstellung in das Land des
klapprigen Billigspielzeugs verlegen?! Och, männo! Tat das wirklich Not?? Werden die Geräte dadurch etwa besser?!




Nee, echt ... enttäuschend, enttäuschend!

Wann ist denn das passiert? Jemand hier, der gerade kürzlich einen PMA-700AE oder einen DCD-700AE erworben hat –
und mitteilen mag, was hinten drauf steht?

Gruß -
yoss
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Dez 2008, 18:55
Da steht eben auf der einen Seite die Profitgier der Hersteller und dann noch geiz ist geil beim Verbraucher.

Dann wird halt dort produziert wo es am billigsten ist, ist halt so wenn diese beiden Vorausetzungen gegeben sind.

Es gibt auch noch Made in Germany, da muss man aber manchmal sein Auto oder Haus versetzen (oder beides ) wenn man da mitmachen möchte.

( Ausnahmen bestätigen die Regel)


Gruss
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Dez 2008, 19:13
Wenn man bei den Chinesen sogar an der Milch verrecken kann will ich nicht wissen, was die an Weichmachern und Lacken in Verstärkern einsetzen.

Aber so kalt wie ein guter AV-Receiver oder eine 200W Endstufe im Betrieb bleibt, ist es ja völlig unmöglich, dass etwas davon in die Luft kommt.
MarkusNRW
Gesperrt
#4 erstellt: 29. Dez 2008, 19:20

MusikGurke schrieb:
Wenn man bei den Chinesen sogar an der Milch verrecken kann will ich nicht wissen, was die an Weichmachern und Lacken in Verstärkern einsetzen.

Aber so kalt wie ein guter AV-Receiver oder eine 200W Endstufe im Betrieb bleibt, ist es ja völlig unmöglich, dass etwas davon in die Luft kommt. :cut



schon komisch,diesen gedanken habe ich auch jedesmal,wenn ich mir überlege was aus china zu bestellen.wer weiss was sich da über die jahre in der lunge absetzt wenn man täglich vorsitzt.man wird ja scho auf der arbeit oder draussen mit sowas ohne ende konfrontiert.

aber mal was anderes,bei meinem denon avc-a11xv steht hinten auf der rückseite dick und fett MADE IN JAPAN drauf
darf ich mich ja noch glücklich schätzen was?
chessmichi
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2008, 19:23
hi

ich möchte mal folgendes feststellen: jeder(staat) kann herausragende produkte oder eben schrott produzieren.

denon wird(hoffentlich! ) darauf achten das die qualität nicht zugunsten eines vielleicht günstigeren preises leiden wird.
viele firmen haben sich mit solchen aktionen schon den ruf verdorben.

gruss
micha
yoss
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2008, 19:36

chessmichi schrieb:
denon wird(hoffentlich! ) darauf achten das die qualität nicht zugunsten eines vielleicht günstigeren preises leiden wird.

Ich verfolge die Preisentwicklung der beiden 700er schon seit langem: Da ist nix von einem kürzlich oder aktuell günstigeren Preis zu merken ...

Die Denon-Website nennt denn auch nach wie vor die alten UVPs von 349 bzw. 369 Euro. Und sie zeigt auch nach wie vor Abbildungen der
Rückfronten mit dem imageträchtigen "Made in Japan": Bild PMA-700 AE und Bild DCD-700AE ...
showtime25
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2008, 19:41
Die Diskussion gab es früher auch zu Japan Geräten. Vielleicht ist die Produktion ähnlich wie bei DVD Playern an Funai, Orion und Co. abgegeben worden und die produzieren in China.
Viele NAD Sachen kommen seit einiger Zeit daher, auch KEF. Wie schon gesagt wurde, nicht alles Schrott. DIN ISO können viele Länder erfüllen, auch China.

Wenn ich die Wahl habe, sind mir EU oder Japan Teile aber auch lieber. Siehe aktuelle TVs. Die kommen fast alle aus EU und Türkei.
yoss
Stammgast
#8 erstellt: 29. Dez 2008, 19:58
Tja – und wenn man spaßeshalber mal die chinesische Denon-Website besucht, findet man dort ein bereits
"korrigiertes" Bild des CD-Players: Bild mit Made-in-China-Überkleber. Die machen also Ernst ...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Dez 2008, 20:02

MusikGurke schrieb:
Wenn man bei den Chinesen sogar an der Milch verrecken kann will ich nicht wissen, was die an Weichmachern und Lacken in Verstärkern einsetzen.
:cut



Das weiss man aber leider ebenso wenig in anderen Ländern!

Gruss


[Beitrag von weimaraner am 29. Dez 2008, 20:02 bearbeitet]
MarkusNRW
Gesperrt
#10 erstellt: 29. Dez 2008, 20:06
sooo,hab jetzt auch nochmal auf meinen onkyo 9755 geschaut,selbst da steht hinten MADE IN JAPAN drauf.glaube den behalte ich doch besser,wer weiss was der mal wert sein wird,wenn made in japan rarität wird
showtime25
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2008, 20:17
Bei U-Elektronik dürfte eher Flammschutzmittel ein Problem sein. Aktuelle Toshiba TVs riechen tw. etwas streng. Wird auch von Stiftung Warentest bemängelt.

Ihr lutscht ja aber hoffentlich nicht an euren Geräten herum, wie an eurem Kinderspielzeug?
yoss
Stammgast
#12 erstellt: 30. Dez 2008, 12:01

showtime25 schrieb:
Bei U-Elektronik dürfte eher Flammschutzmittel ein Problem sein.

Mich nervt eher der "gefühlte", subjektive Qualitätsunterschied so eines China-Produkts im Vergleich zu einem japanischen. Und tatsächlich real ist dieser Unterschied, wenn man an den Wiederverkaufswert denkt ...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Dez 2008, 12:07
Lol, der Dreck aus China muss erstmal bis zum Wiederverkauf halten.

Ein Inschenör hat in einem Gespräch mit mir über seine Arbeit mal eine lustige Geschichte erzählt. Die Jungs brauchten Magnete für Elektromotoren und sind von einem deutschen auf einen chinesischen Zulieferer umgestiegen. Seit dem braucht die Firma zwei zusätzliche Inschenöre für die Qualitätssicherung, da bei den Chinesen die "Toleranzen" etwas anders gewertet werden als in Deutschland. Ein drittel der Magnete geht seit dem Wechsel wieder zurück an den Zulieferer.


[Beitrag von MusikGurke am 30. Dez 2008, 12:09 bearbeitet]
yoss
Stammgast
#14 erstellt: 30. Dez 2008, 12:22
Na ja – ich will den Pessimismus gar nicht so weit treiben, zu argwöhnen, dass mit dem Wechsel des Produktionsstandortes auch ein Wechsel der verwendeten Bauteile verbunden war.

Vielleicht ist es aber so [Naiv-Modus on], dass Denon den beiden Modelle neue und bessere Bauteile "spendiert" hat, und die damit verbundenen Materialmehrkosten durch den Wechsel zu einem billigeren Produktionsstandort kompensieren will – so dass der Verkaufspreis unverändert bleiben kann ... [Naiv-Modus off]


[Beitrag von yoss am 30. Dez 2008, 12:23 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Dez 2008, 12:29
Ein Wechsel nach China um die Qualität zu steigern

China bedeutet niedrige Lohkosten - eine moderne Variante der Sklavenarbeit.

Ich errinnere mich noch an die Geschichten über Apple

http://www.pcwelt.de...rwuerfe_gegen_apple/

50$ im Monat und dafür 15 Stunden am Tag arbeiten. Da geben sich die Mitarbeiter natürlich Mühe, wirklich nur die beste Qualität zu produzieren. Wenn ich mir die Ausfallrate der MacBooks im Bekanntenkreis mal anschaue... aber das ist eine andere Geschichte.
ThaDamien
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2008, 12:41
Mein Pio 916 kommt aus Malaysia.
Da ihr euch ja so gut mit den Fertiungsstraßen in den den Ländern aus zu kennenscheint.

Ist das nun besser oder schlechter als China,Türkei oder Japan?

Was man nicht vergessen sollte, dass es sich hier um industriell gefertigte Produkte handelt.

Die Gehäuse sofern sie aus Kunsstoff sind, werden Spritzgegossen.

In großen Produktionsstraßen wird die Mischung der Kunststoffe Maschinell bzw. über einen Computer geregelt.
Diese sind in der Regel auch alle "recht" aktuell, wir reden hier nicht von den alten Hochöfen und Zechen die in den 80ern aus Deutschland nach China importiert wurden.

Die ganzen "chips" kommen eh aus China.


Die Kondensatoren, Elkos etc. PP werden eh in Massen gefertigt und eingekauft.




China bedeutet niedrige Lohkosten - eine moderne Variante der Sklavenarbeit.

Das sollte eher der Grund sein, einem ins Grübeln zu bringen.
Milamedia
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Dez 2008, 13:20
Passt ganz gut zum Thema :

http://www.amazon.de...amilie/dp/3527503501

Das Fazit sei vorweggenommen : Man kommt ohne China leider nicht mehr aus
noexen
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2008, 14:32
made in china ist nichts schlechtes, made in china muss mmn. nur richtig gemacht werden... wenn man die leutz ordentlich qualifiziert, oder ordentlich qualifizierte einstellt und ihnen nicht nur hungerlohn bezahlt und "normale" arbeitszeiten hat spricht überhaupt nix gegen made in china. bestes bsp. sind lenovo thinkpads. ich denke das ist nur eine frage des produktionsprozesses, und liegt kaum am mensch selbst.

und grade bei HIFI find ich das ja nun erst recht sehr fragwürdig made in china "schlecht zu reden". wenn ich mir nämlich mal nen chinesisches hifi produkt (designed und made in china) ansehe und das anfasse und dann ein europäisches... naja, ich denke jedem ist klar was ich meine. das eine ist massiv wie nen panzer und das andere wellblechartig, wenn man nicht wie schon gesagt sein haus versetzen will...


[Beitrag von noexen am 30. Dez 2008, 14:36 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#19 erstellt: 30. Dez 2008, 14:45
Tach,

Vor 3 Wochen gekauft: Denon PMA-700AE "MADE IN CHINA"

Ich bin mal ehrlich - stört mich nicht. Wie auch einige meiner Vorredner gesagt haben, die Teile kommen z.T. sowieso aus China, auch gute Produkte können dort produziert werden und ohne China gäbe es Heute wohl kaum noch ein auskommen.

Mein Bildschirm ist auch made in China und hält schon seit 5 Jahren ohne murren...
yoss
Stammgast
#20 erstellt: 30. Dez 2008, 15:18

noexen schrieb:
wenn man die leutz ordentlich qualifiziert, oder ordentlich qualifizierte einstellt und ihnen nicht nur hungerlohn bezahlt und "normale" arbeitszeiten hat spricht überhaupt nix gegen made in china.

Dann aber hätte man ebenso gut in Japan blieben können – oder?


Green31 schrieb:
Vor 3 Wochen gekauft: Denon PMA-700AE "MADE IN CHINA" Ich bin mal ehrlich - stört mich nicht.

Aber mal Hand aufs Herz: Wär’s dir nicht doch lieber, da stünde ein "Made in Japan" hinten drauf?



Zwei weitere denkbare Szenarien für den Wechsel des Produktionsstandortes:

• Auslastungsanpassungen (gestiegene oder gesunkene Nachfrage, so dass die japanische Produktionsstätte überfordert bzw. unausgelastet wäre)

• Paketproduktion (In dem oben erwähnten Wie-blöd-muss-man-sein-Markt gab’s auch als In-a-Box-Set die Kombi aus PMA-700 AE, DCD-700 AE und dem 1500er Tuner dazu. Der Tuner stammt seit eh und je aus China. Vielleicht hat man sich bei Denon gesagt, dann bauen wir einfach alle drei Komponenten in China ...)
schlotter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Dez 2008, 15:20
Hallo Yos,

hast Du denn mal geguckt, wo dein Computer, Monitor, Modem und Tastatur hergestellt werden.
Diese Teile sind sehr wahrscheinlich alle in China hergestellt. Nun benutzt Du sie, um Dich über chinesische Produkte zu beschwerden. Ist das nicht irgendwie widersinnig ?

Wenn Du mit in China hergestellten Produkte nichts zu tun haben willst, wirst Du als Konsequenz daraus auf Computer, Internet, HiFi usw. verzichten müssen, falls Du nicht gerade Millionär bist, und Dir in Hochlohnländern produzierte Teile leisten kannst.

Wie hier schon angedeutet, wurde früher auch über japanische Produkte skeptisch, ja abfällig geredet. Das aber nur, um von der Einfallslosigkeit der eigenen Hersteller und den aus dem Ruder gelaufenen unverhältnismäßigen Tarif-Lohnabschlüssen, für die sicherlich beide Lager, Gewerkschaften wie auch Arbeitgeberverbände verantwortlich sind, abzulenken.

Das gleiche wiederholt sich jetzt wieder mit China, und hiesige Hersteller jammern wie gehabt, dass sie den Anschluss verpasst, die Entwicklung falsch eingeschätzt hätten.

Irgendein chinesischer Hersteller produziert nun für Denon. Somit ist Denon der Kunde dieses Herstellers. Es liegt in Denon’s Hand, in welcher Qualität der chinesische Hersteller liefert, der letztlich die geforderte Qualität liefern wird, weil er seinen Kunden (Denon) nicht verlieren will. Auch so funktioniert Marktwirtschaft. Von daher ist es abwegig, chinesische Produktionen pauschal als Minderwertig zu qualifizieren.

Wenn europäische oder amerikanische Hersteller oder Vertreiber über minderwertige chinesische Qualität meckern (auch Verwendung unerlaubter giftiger Stoffe usw.) und sich als unschuldig geben, ist das reine Heuchelei, denn nach obiger Gesetzmäßigkeit liegt es rein in der Verantwortung der Aufraggeber, welche Qualität sie aus China geliefert bekommen.
Haiopai
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2008, 15:31
Hi ,das auf Denon Geräten "Made in China" steht ,das stört weniger ,denn die großen Hersteller achten zwangsläufig mit einer strengen Endkontrolle darauf ,das ihr Ruf nicht plötzlich versaut wird .

Das dadurch aber spätestens in einem halben Jahr ,zumindest optisch baugleiche Geräte mit weiß der Geier was für einem Namen hier auftauchen könnten ,weil die Herrschaften in China mit der parallel Produktion auf eigene Rechnung begonnen haben ,finde ich schon nervig .

Ich möchte z.B. nicht wissen wie Harman Kardon das fand ,wie sie das erste Mal Andersson AV Receiver erblickt haben ,der Gesichtsausdruck in der Entwicklungsabteilung dürfte interessant gewesen sein .

Gruß Haiopai
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 30. Dez 2008, 15:37
Das ist in etwa die selbe Genialität, wie nach Shanghai einen Transrapid samt Knowhow zu exportieren.
Haiopai
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2008, 15:46
Hi R-Type, ganz genau ,man scheint da tatsächlich nicht den Unterschied einer expansiven Diktatur ,welche mit Hongkong auch noch haufenweise Wirtschaftsexperten geschenkt bekommen hat und einem Schwellenland wie Malaysia zu kennen ,wo man froh ist überhaupt Arbeitsplätze schaffen zu können .

Oder man will ihn aus Profitgier nicht sehen ,das wird in einigen Jahren noch ganz böse in die Hose gehen ,die Ansätze sind schon gut erkennbar .

Gruß Haiopai
hifi_purist
Stammgast
#25 erstellt: 30. Dez 2008, 15:52
Mich würd ja noch interessieren, was auf der FB steht, insofern das angegeben ist.

Mein H/K ist z.B. auch Made in China aber die Fernbedienung ist Made in Korea.
Wohl alles ein Fluch der Globalisierung.

Einen schönen Gruß
ThaDamien
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2008, 16:05

Ich möchte z.B. nicht wissen wie Harman Kardon das fand ,wie sie das erste Mal Andersson AV Receiver erblickt haben ,der Gesichtsausdruck in der Entwicklungsabteilung dürfte interessant gewesen sein .


Nun ja bei diesen Geräten gabs ja ne ENORME Serienstreuung.
Viele hatten ein Grundrauschen welches aus 2m Entfernung wohl noch wahrnehmbar war ;-)

Billig kopiert ist ebend nicht immer besser.




Wer weiss wieviele Produkte in China vorgefertigt werden und in "europa" zusammengebaut werden.

Dann is da nämlich auch Made in E.U. drauf obwohl nur das Gehäuse in Europa gefertigt wird.



´Schwellenland wie Malaysia zu kennen ,wo man froh ist überhaupt Arbeitsplätze schaffen zu können .


Also kann ich mich glücklich schätzen, dass mein Pio aus Malaysia kommt. Der hat Arbeitsplätze geschaffen ?


Wie gesagt, die Qualität wird nicht drunter leiden, und wir reden ja hier nicht über Fussbälle die von Kindern handgenäht werden.
Wobei die Engländer vor nicht all zu langer zeit das selbe mit ihrer wolle gemacht haben.. Aber andere Baustelle.


Sondern um Fertigung elektronischer Bauteile, und da sind deren Fertigungstraßen teilweise sogar besser als die in Europa.So eine Herrstellung wird zum aller größten teil Vollautomatisch von statten gehen.
So ein AV/R wird evtl. wenns hoch kommt noch von Hand verpackt, der rest läuft halt automatisch ab.
Es wird wohl eher an Energiekosten liegen, nicht an den Lohnkosten.
Nen Ingenieur ist auch in China teuer, und gerade immo werden viele deutsche Ingenieure nach China "exportiert" die dort sogar um einiges mehr verdienen als hier.

Ich bin zwar immo noch Student im Maschinen und Anlagenbau, jedoch hab ich schon recht viele industrielle einblicke gesammelt.Und kann mir darüber ein recht gutes Urteil bilden, besser als viele Laien die China=billig abstempeln.

Vor allem, was die mathematisch drauf haben ist nen knaller, da können sich einige deutsche noch ne Scheibe von abschneiden.Man mag ihnen vielleicht gewisse defizite in sachen Design oder Projektfindung unterstellen.
Ja, dort wird viel kopiert mag sein.
Aber deshalb sollte man nicht einem ganzen Land unterstellen sie seien unfähig qualitätiv hochwertige geräte zu produzieren.

Und Sorry dass ich das jetz so sage, aber wer kann das hier behaupten?
Man kann immer Leicht mit dem Finger auf andere zeigen, oder sagen das gerät ist "müll" aber wer hat wirklich die fachliche kompetenz so ein gerät selbst zu planen und zu bauen.

Manche sollte von ihrem hohen Ross runter kommen, und mal die Augen auf machen.
Haiopai
Inventar
#27 erstellt: 30. Dez 2008, 16:24
Ich glaub ,du hast mein Post gründlich missverstanden .

Das war keine Abwertung ,sondern eine Warnung .

Man darf bei China nie vergessen ,das hier die Wirtschaft immer noch Handlanger der Machthaber ist ,auch wenn das nach außen bei weitem nicht mehr so aussieht .
Wenn ein Land wie China also als billiger Produktionsstandort dient ,dann ist das kein Dauerzustand ,die Herren versprechen sich was davon ,eben das technische Know How ,was sie bis vor kurzem in bestimmten Bereichen noch nicht hatten .

Im Endeffekt dreht sich für China alles nur darum Märkte zu übernehmen in denen man vorher nur Handlanger war ,dazu sind sie im Elektronik Bereich schon fast am Ziel angekommen .
Ohne China geht fast nix mehr .

Der kleine Vergleich mit Malaysia sollte nur die unterschiedlichen Intensionen deutlich machen ,ihnen reicht
eben der Status als Produktionsstandort .

Warte noch ein Paar Jahre ,dann bestimmt China was hier am Markt erscheint und was nicht ,darauf läuft es hinaus .

Gruß Haiopai
Green31
Stammgast
#28 erstellt: 30. Dez 2008, 16:35
@yoss: Ist mir wirklich vollkommen egal was da hinten drauf steht. Klar ich unterstütze auch die örtliche Wirtschaft und ich mag auch made in Germany etwas mehr vertrauen schenken aber im Endeffekt ist es das gleiche.

Solange das Produkt funktioniert und ich damit glücklich bin ist es mir recht.

Natürlich Probleme mit dem Klau und den teils schlechten Konditionen in China bestehen weiter - aber was soll ich tun. Ich mag eben Denon, der klingt für mich in meinem Raum am besten und Desgintechnisch ist er einfach schön. Ich kann nur weil hinten Made in China drauf steht nich mehr Geld herzaubern um mir den teureren Made in Japan kaufen. Ich will das auch gar nicht, ich bin mit dem Gerät zufrieden.

Ansonsten kann ich mich wie gesagt den Anderen anschließen, Denon wird den Standart verlangen, die Chinesen darauf achten usw...
eagel_one
Stammgast
#29 erstellt: 30. Dez 2008, 17:20
Hallo alle zusammen

Die 700er von Denon werden schon seit Anfang dieses Jahres in China produziert. Ich bin aber der festen Überzeugung das technisch alles bei alten geblieben ist.

P.S Meiner ist noch aus Japan
yoss
Stammgast
#30 erstellt: 30. Dez 2008, 18:30

eagel_one schrieb:
Die 700er von Denon werden schon seit Anfang dieses Jahres in China produziert.

Sollte das den Tatsachen entsprechen, dann wäre es absolut unfein, dass Denon noch immer Made-in-Japan-Abbildungen auf seiner Website hat ... hier und da.
Herr_E_aus_A
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Dez 2008, 19:16

yoss schrieb:

eagel_one schrieb:
Die 700er von Denon werden schon seit Anfang dieses Jahres in China produziert.

Sollte das den Tatsachen entsprechen, dann wäre es absolut unfein, dass Denon noch immer Made-in-Japan-Abbildungen auf seiner Website hat ... hier und da.


Hmm, sprechen die Teile jetzt nur noch Chinesisch?
Japanisch verstehe ich aber auch nicht.
Vielleicht, setzt Denon ja aber auch bei einer Produktion in China auf einen Qualitätsstandard. Who knows?

Geld verdienen? Unverschämt. Sowas steht doch nur mir zu!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Dez 2008, 19:29


Geld verdienen? Unverschämt. Sowas steht doch nur mir zu!


Geld mit Arbeit verdienen - Ok.
Leute ficken und daran verdienen - Nein.

Über die Produktionsbedingungen in Japan kann man schon längere Zeit diskutieren, aber das was die Zulieferer von großen Konzernen in China abziehen gleicht der Arbeit von diversen Bevölkerungsgruppen in der deutschen Kriegsmaschinerie in unserem letzten Weltkrieg.

Bei den chinesischen Arbeitern ist nicht das Hauptproblem, dass sie kein Geld für BMW und Mercedes haben. Das Problem ist, dass sie für 50$ im Monat 15Stunden Schichten schieben. Und wenn sie nach einigen Monaten das Geld wollen und dafür streiken, kommen paramilitärische Polizeieinheiten und verteilen Tränengas und Schellen. Damit habe ich ein Problem.

Andere werden das Problem darin sehen, dass ich das böse Wort mit "f" benutzt habe. Aber das ist jedem selbst überlassen.
ThaDamien
Inventar
#33 erstellt: 30. Dez 2008, 19:39

Das Problem ist, dass sie für 50$ im Monat 15Stunden Schichten schieben. Und wenn sie nach einigen Monaten das Geld wollen und dafür streiken, kommen paramilitärische Polizeieinheiten und verteilen Tränengas und Schellen. Damit habe ich ein Problem.


Generell richtig, nur hast du dir schonmal angeschaut wie son AV/R hergestellt wird ?

Da sitzen keine 100 Chinesen mit Lötkolben inner Hand.

Wie gesagt es geht hier nicht um Kinder die Fussbälle oder Fussballschuhe für Nike Adidas oder Puma nähen.

sondern um zu 90% automatisch herrgestellte Produkte,deren Fertigungstraßen von Computern und Fachleuten geleitet wird.
Diese Fachleute haben teilweise in Deutschland studiert, oder kommen aus Deutschland etc. pp.
Wenn überhaupt werden noch die Knöpfe oder die Frontblenden von Hand drauf gesteckt und die Geräte von Hand verpackt.



Ich gebe dir im Grunde recht, die Zustände in China sollte man so nicht hinnehmen.
Jedoch sieht es zu einem großen Teil in den USA nicht anders aus, dort werden "einwanderer" in ähnlichen Verhältnissen bechäftigt.
ta
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2008, 19:59
Natürlich läuft auch die Produktion von Hifi-Geräten in China in weiten Teilen automatisiert ab. Allerdings kann man das auch z.B. mehr oder weniger umweltschädlich tun.

Die Referenz ist hier für mich die PC-Mainboardfabrik von Fujitsu in Augsburg. Da wird von vornherein versucht, Schadstoffe zu vermeiden, und entstehende Schadstoffe im Produktionsprozess werden aufwändigst gereinigt, es gibt geschlossene Kreisläufe, wo Reiniger wiederverwendet werden etc.
Trotzdem heißt es immer, dieses Werk wäre hochproduktiv und würde schwarze Zahlen schreiben.

Mir kann keiner erzählen, dass eine chinesische Fabrik da mitkommt. Die kippen doch wahrscheinlich überzähliges Flammschutzmittel und Lot einfach in den Jangtse...

Letztenendes ist die Auslagerung nach China immer auch eine Externalisierung von Umweltkosten.


[Beitrag von ta am 30. Dez 2008, 20:01 bearbeitet]
Mike_sh
Stammgast
#35 erstellt: 30. Dez 2008, 20:01
Trotzdem sind in China die Kontrollen nicht so streng, sodass viele fehlerhafte Geräte in den Handel kommen.
Also ich finde das ziemlich Sch... von Denon.
Schon traurig, dass bei uns die Arbeitsplätze verloren gehen (Nokia z.b.) und die Leute kaufen den Chinamist.

Aber ich denke mal das wird genauso wie Japan, irgendwann wird China wieder zu teuer und die suchen sich ein neues Land. Und wenn alles durch ist, wird wieder in Deutschland, oder bei Denon Japan produziert.

mfg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 30. Dez 2008, 20:31
Hallo,
das es in China politisch inkorrekt zugeht dürfte unbestritten sein.
Um den Rest fair beurteilen zu können müsste man vielleicht mal dort gewesen sein,meine Meinung.

Das die Firmen nicht deutsche Umweltstandards haben ist klar , hat ja sonst niemand. Auch nicht die USA z.B..

Wieviel sollte in China denn ein Arbeiter verdienen??
Kennt ihr die Lebenshaltungskosten usw.??

Boykott chinesischer Produkte bewirkt, daß der Arbeiter entlassen wird, dann hat er gar nichts.

Ich hoffe daß durch den Kauf meines China -Teils wenigstens eine Familie einen Tag satt wurde, ohne sagen zu wollen kauft China Zeugs.

Zur Qualität sage ich nur das es auch in Deutschland Müll zu kaufen gibt, alles Folge von geiz ist geil.

Genau so gibt es auch Qualität in China.

Und noch etwas verstehe ich nicht , die Verbrüderung mit Japan???

Das sind die Erstkopierer unserer Autos und von allem anderen, geht mal auf Messen in allen Branchen,da leuchtem einem abends die Augen vor lauter Japan-China-Korea Blitzlicht.

Akzeptiere aber natürlich auch Eure Meinungen!!

Nichts für ungut, Gruss an alle
ThaDamien
Inventar
#37 erstellt: 30. Dez 2008, 20:37

Die Referenz ist hier für mich die PC-Mainboardfabrik von Fujitsu in Augsburg. Da wird von vornherein versucht, Schadstoffe zu vermeiden, und entstehende Schadstoffe im Produktionsprozess werden aufwändigst gereinigt, es gibt geschlossene Kreisläufe, wo Reiniger wiederverwendet werden etc.
Trotzdem heißt es immer, dieses Werk wäre hochproduktiv und würde schwarze Zahlen schreiben.

Mir kann keiner erzählen, dass eine chinesische Fabrik da mitkommt. Die kippen doch wahrscheinlich überzähliges Flammschutzmittel und Lot einfach in den Jangtse...


Sicherlich richtig, aber wir reden hier noch von Made in Germany im Vergleich zu Made in China.
Sondern von Made in Japan zu Made in China.

Wir hier in Deutschland sind "führend" was effektive produktivität betrifft und das mit den höchsten Umweltschutz anteilen.
Viele Leute regen sich drüber auf, weil das vieles "teurer" macht, aber wenn niemand damit anfängt, tuts keiner und ich bin froh dass man gewisse Veränderungen der Umwelt in Deutschland nicht so auf die "leichte" schulter nimmt.


Umweltkosten sind ebenso wie die Energiekosten, ähnlich eher die Beweggründe als Lohnkosten.



Trotzdem sind in China die Kontrollen nicht so streng, sodass viele fehlerhafte Geräte in den Handel kommen.

Irgendwelche Fakten dafür oder nur subjektives empfinden ?

Wir reden hier nicht von billig nachbauten, so wie Hello Kitty Mp3-Player clones des Ipod shuffle.


Dass solche Produkte in China produziert werden, ist aber mehr oder weniger auch der Verbraucher Schuld.
Alles soll immer billiger werden, bei gleicher oder besserer Qualität.

Damit meine ich jetzt nicht jeden hier im Forum.
noexen
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2008, 21:26

Wir hier in Deutschland sind "führend" was effektive produktivität betrifft

aha. woran machst du das bitte fest? also soweit ich weiss lautet die grösse hierfür BIP, und da sind wir alles andere als führend, und hinter japan...
ThaDamien
Inventar
#39 erstellt: 31. Dez 2008, 13:32
Sorry, habe es evtl. etwas schwammig ausgedrückt:

Was Wertstoffausbeute und Recycling betrifft, sind wir in Deutschland führend. Sicher gibt es hier mehrere Standpunkte rein wirtschaftlich gesehen sind Länder wie China sicher "effektiver" setzt man jedoch meine Antwort in Bezug anf den Beitrag dan dem ich ansetzte nämlich:

Die Referenz ist hier für mich die PC-Mainboardfabrik von Fujitsu in Augsburg. Da wird von vornherein versucht, Schadstoffe zu vermeiden, und entstehende Schadstoffe im Produktionsprozess werden aufwändigst gereinigt, es gibt geschlossene Kreisläufe, wo Reiniger wiederverwendet werden etc.
Trotzdem heißt es immer, dieses Werk wäre hochproduktiv und würde schwarze Zahlen schreiben.


Während wie schon genannt werden in vielen Ländern die Abfallstoffe auf die Müllhalde gekippt.

Während z.B. in Deutschland Spanreste welche mit Kühlschmiermitteln behaftet sind als "sondermüll" gelten.
Und inzwischen gewaschen und danach die metallischen Reste dem Recyling zugeführt werden.

Werden in Ländern, in denen diese nicht als Sondermüll gelten, und somit nicht "teuer" zu entsorgen sind. Einfach weggekippt oder mit samt den Kühlschmiermitteln eingeschmolzen was natürlich nicht sehr Umweltschonend ist, und die reinheit des metalls mindert.
w525
Stammgast
#40 erstellt: 31. Dez 2008, 13:32

noexen schrieb:
aha. woran machst du das bitte fest? also soweit ich weiss lautet die grösse hierfür BIP, und da sind wir alles andere als führend, und hinter japan... :L


aaaaaaaaaaaaaaaalso:

BIP Japan 4.366 Mrd. US$

BIP BRD 3.322 Mrd. US$

wenn man die Befölkerungsdichte betrachtet, ist der Unterschied nicht mehr so gewaltig:

BIP pro Kopf Jap: 41.444 US$

BIP pro Kopf BRD: 40.415 US$
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Was ich damit noch sagen möchte, seht mal japanische Arbeitsbedingungen an und die deutschen. Würden wir so arbeiten wie die Japaner, 1-2 Urlaubstage im Jahr, Zig-Stunden-Woche,...usw.... würden wir das doppelte erbringen!
ThaDamien
Inventar
#41 erstellt: 31. Dez 2008, 13:50

Was ich damit noch sagen möchte, seht mal japanische Arbeitsbedingungen an und die deutschen. Würden wir so arbeiten wie die Japaner, 1-2 Urlaubstage im Jahr, Zig-Stunden-Woche,...usw.... würden wir das doppelte erbringen!



Und wenn du jetzt noch die Umweltschutzbedingungen und Arbeitssicherheit berücksichtigst ;-)
weimaraner
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 31. Dez 2008, 13:54

Werden in Ländern, in denen diese nicht als Sondermüll gelten, und somit nicht "teuer" zu entsorgen sind. Einfach weggekippt oder mit samt den Kühlschmiermitteln eingeschmolzen was natürlich nicht sehr Umweltschonend ist, und die reinheit des metalls mindert


Ach deshalb klingen die dort hergestellten Geräte so kühl,da ist noch Kühlschmiermittel drin.


(Ach ja , die aufwändige Reinigung verschlingt im übrigen ein Haufen Energie und Wasser, ist auch nicht gerade umweltschonend, und hinterlässt auch Sondermüll!)


Trotzdem heißt es immer, dieses Werk wäre hochproduktiv und würde schwarze Zahlen schreiben.


Sind nur Vermutungen. Zahlen die Gewerbesteuer,bekommen die Subventionen von Bund/Land??

Dann lässt sich so ein Werk hinstellen, aber der normal Gewerbetreibende auch in Deutschland hat diese Chancengleichheit nicht, das lässt sich also nicht mal auf ganz Deutschland projezieren!

Gruss
w525
Stammgast
#43 erstellt: 31. Dez 2008, 13:57

ThaDamien schrieb:
Und wenn du jetzt noch die Umweltschutzbedingungen und Arbeitssicherheit berücksichtigst ;-)



@ ThaDamien

Jawohl!!! Hast absolut Recht!!!


@ weimaraner: kommst du aus der Weimarer Republik?

lol
ThaDamien
Inventar
#44 erstellt: 31. Dez 2008, 13:59

Ach deshalb klingen die dort hergestellten Geräte so kühl,da ist noch Kühlschmiermittel drin.

Clown zum Frühstück gehabt ?




(Ach ja , die aufwändige Reinigung verschlingt im übrigen ein Haufen Energie und Wasser, ist auch nicht gerade umweltschonend, und hinterlässt auch Sondermüll!)


Und Mehrere hundert tonnen Stahl mittem Dieselkutter aus China nach Europa zu bringen auch.
Dass diese Dieselkutter, mit Schlacke fahren und mehr Russ raushauen als sonst was ist auch nur ne neben Sache.

Wenn du schon mit deinem "Vorrausschauen" ankommst.

Sicher kann man den Sondermüll nicht verschwinden lassen, jedoch reduzieren.

Des weiteren kann man anführen, dass der zurück gewonnene Stahl in Europa umweltschonender zu seiner Ursprungsform zurück geführt wird, wenn man es mit den Methoden vergleicht die in China angwendet werden.
Das sind nämlich unsere "alten" Zechen aus den 70er und 80er Jahren.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 31. Dez 2008, 14:21
@w525
@ weimaraner: kommst du aus der Weimarer Republik?


Googel doch mal


@The Damien
Natürlich produziern die mehr Müll ,ohne Frage, aber ein Land zu verurteilen nur weil es in seiner Entwicklung noch nicht so weit ist wie wir finde ich halt auch nicht korrekt.

Gruss
Green31
Stammgast
#46 erstellt: 31. Dez 2008, 14:22
Leute, eigentlich ist das kein Thread um über Chinas Wirtschaft oder Umweltfragen zu diskutieren.

Ich meine nur weil solangsam wird euer Ton schärfer.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 31. Dez 2008, 14:26
Hallo Green31,

mein Ton nicht, ich akzeptiere nämlich jeden!

Gruss
germi1982
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Dez 2008, 14:29

weimaraner schrieb:
...
Zur Qualität sage ich nur das es auch in Deutschland Müll zu kaufen gibt, alles Folge von geiz ist geil.

...


Geiz ist geil ist mittlerweile aber wieder am abflauen. Und auch die Firmen kommen teilweise wieder zurück. Das Problem ist auch, das Firmen da produzieren lassen, den Vorteil aber nicht auf den Preis wirken lassen. Da steigt dann die Marge und damit auch der Shareholder Value. Ich nenne nur mal zwei Worte: Märklin und Zinkpest, Märklin ist seit dem Umzug seiner Produktion nicht billiger geworden....die sind noch so hochpreisig als würde hier in Deutschland produziert. Wer sich nicht dran erinnern kann:

http://www.handelsbl...klins-nerven;1407470

Und ich muss ehrlich sagen, da komme ich mir verarscht vor. Wenn ich schon den Preis für Made in Germany zahle, dann will ich das auch haben und nicht irgendwelchen Schrott für teures Geld. Wer würde sich schon freuen für nen Mercedes zahlen und einen Lada bekommen?
w525
Stammgast
#49 erstellt: 31. Dez 2008, 14:59

weimaraner schrieb:
@w525
@ weimaraner: kommst du aus der Weimarer Republik?


Googel doch mal


War doch nur ein Witz! Es ist eine Hunderasse, muss glaub ich ein Jagdhund sein.


germi1982 schrieb:

Geiz ist geil ist mittlerweile aber wieder am abflauen. Und auch die Firmen kommen teilweise wieder zurück.


Hab ich auch feststellen müssen. Sehr viele Käufer besinnen sich, und denken bevor ich Schrott kaufe investiere ich lieber etwas mehr und hab damit meine Freude, die länger anhält.
Einige dt. Unternehmen kehren wieder zurück. Die Auslagerung hat aber auch noch weitere Hintergründe, so unser Vertieb: "wir können unsre Produkte direkt am Standort produzieren und verkaufen, wo sie gebraucht werden." Weiss nicht ob das nur eine Ausrede war. Wenn ich aber unser Werk in Bursa/Türkei anschaue, was soll ich dazu sagen, nur Probleme!!! 80% Ausschuss!!!!! Ein Draufzahlgeschäft!!!

Es gibt mit Sicherheit auch bei Denon andere Gründe, als nur die wirtschaftlichen, um ihre Ware in China zu produzieren.
vampirhamster
Inventar
#50 erstellt: 31. Dez 2008, 15:14

w525 schrieb:

Es gibt mit Sicherheit auch bei Denon andere Gründe, als nur die wirtschaftlichen, um ihre Ware in China zu produzieren.


Glaub ich weniger . Alleine die Verarbeitungsqualitaet der Denons aus China
war in der letzten Zeit schon grenzwertig. Die 500AE Reihe ging gerade noch (Laufwerksgeraeusche beim DCD500AE, schlecht schliesende CD-Lade).
Als Vertriebsmanager haette ich mich geweigert, die AVRs aus China in Deutschland ueberhaupt in der Qualitaet fuer den Markt freizugeben.
Wer einmal die Drehregler eines z.B. AVR 1509 oder 1708 betaetigt hat, weiß was ich meine .
ta
Inventar
#51 erstellt: 31. Dez 2008, 15:41
Teilweise sind es auch einfach die Investoren/Aktionäre, die darauf bestehen, dass eine Firma im Ausland produziert, da kann die Fertigung in Deutschland so produktiv, billig und umweltfreundlich sein wie sie will.

Manchmal hab ich tatsächlich das Gefühl, dass bestimmte Verlagerungen nur deswegen durchgeführt werden, weil der Standort Deutschland in Analystenkreisen einfach nicht mehr Hip genug ist.
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