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Der Dynaudio-Thread+A -A |
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Autor |
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didi91067
Schaut ab und zu mal vorbei |
#151 erstellt: 12. Jul 2006, 17:50 | |||||
Servus! so, nun möchte ich auch mal was loswerden. Seit Ende April bin ich nun stolzer Besitzer der Focus 140 mit Dynaudio Stand4. Der Rest der Stereokette ist ein NAD C352 und ein Vincent CD S 1.1. Nicht vergessen möchte ich meinen Denon DP 37 F, der seine Signale über einen NAD PP2 einspeist. Bevor ich mich über die Dynaudio´s äussere nmöchte ich noch erwähnen, dass ich davor über 16 Jahre lang ATL HD 308S gehört habe. Zuletzt an einem Yamaha 5.1 AV Receiver. Dynaudio Focus 140: Meiner Meinung nach jeden einzelnen Euro wert. Spielen sehr neutral, unaufdringlich und unverfälscht. Man kann jede Art von Musik geniessen, besonders schöne Stimmen kommen genial rüber (gute Aufnahme vorausgesetzt) NAD C352: Dieser Verstärker passt sehr gut zu diesen LS, auch die Leistung ist mehr als ausreichend. ( Zimmer 22 m² ) Kabel: Als Signalkabel nutze ich die Oehlbach NF 214, als LS-Kabel die Oehlbach TwinMix Two mit WBT 0645 Bananen. Parallel läuft bei mir noch ein 5.1 System mit meinen alten ATL als FrontLS, einem Yamaha NS-C 300 Center, einem Yamaha Sub YST-SW 320 und mehr als Notlösung JBL Control 1 als Rear-LS über einen Yamaha RX-V620 RDS. Also ich würde die Dynaudios sofort wieder kaufen. Denke derzeit schon darüber nach auch meine restlichen LS durch Dynaudio zu ersetzen. Wie der Leitspruch schon sagt: "Danes don´t lie" Gruss Didi |
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Earl_Grey
Inventar |
#152 erstellt: 12. Jul 2006, 20:10 | |||||
(Er ist IMO schon gut, aber eben nicht rabenschwarz und knochentrocken)
Der Glaube kann Berge versetzen ... Ob ein anderes Kabel etwas bringt oder nicht, liegt einzig und allein an Dir . Ansonsten: a) Optimierung der LS-Aufstellung b) Raumakustik c) Subwoofer d) Equalizer |
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kefq30
Stammgast |
#153 erstellt: 13. Jul 2006, 22:00 | |||||
So isses. Habe mir letztens Fast Audio Parete Absorber in der "Bucht" geschossen, http://www.fastaudio.com/DE/absorber201.html. Bei sinnvoller Aufstellung hört man den Unterschied sofort (was man bei Kabeln ja nun wirklich *so* nicht behaupten kann). Wenn man Absorber mit weißem Bezug erwischt, lassen die sich bei weißen Wänden absolut problemlos in die Wohnung integrieren. Unverständigen Besuchern erzählt man, das sei moderne Kunst o.ä. Ich muss mal sagen: Gutes Equipment in lausiger Umgebung zu betreiben, sollte unter Strafe gestellt werden. Ich behaupte mal, mittelmäßige Boxen von früher (sagen wir mal eine Canton Quinto 540 oder so was) klingen in gnadenlos optimierter Umgebung tendenziell besser als aktuelle Topmodelle in lausiger Umgebung. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Habe in den letzten 12 Monaten mit einem dicken Teppich, Deckelsegeln und jetzt den Absorbern "nachgerüstet". Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und das Ende der Optimierung ist noch lange nicht in Sicht bei mir...Wehe, wenn meine Freundin und ich zusammen ziehen...sie weiß noch nicht, dass "Wohnzimmer" nur eine andere Bezeichnung für "Tonstudio" ist... Raumakustik, Raumakustik, Raumakustik. Warum optimieren beim Bau neuer Konzertsäle o.ä. mehrere Akustiker daran herum? Warum werden bei Tourneen die Hallen jeweils eingemessen und alles passend entzerrt? Genau! Weil der Einfluss des Raums der mit Abstand größte neben den Schallwandlern ist. Schöne Grüße, kefq30 |
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JanHH
Inventar |
#154 erstellt: 14. Jul 2006, 04:35 | |||||
Dann erzähl ich auch mal wieder was von meiner Dynaudio-Story.. Jetzt endlich mal die Burmester 878 angeschlossen, und zu meinem erstaunen scheint die doch einigermassen auszureichen. Wenn mans nicht arg laut dreht, wirkt sie nicht überfordert. Aber.. neulich war mein Vater mal zum Probehören da, und wir haben beide gemeinsam festgestellt, dass es zwar gut klingt, aber irgendwas "fehlt". Im Hifi-Studio klangen die 3.4 auch bedeutend besser. Es kingt irgendwie seltsam flach und komprimiert.. schwer zu beschreiben. Wär nur gut herauszufinden, woran das liegt. Ich tippe auf Raumakustik und CD-Spieler. Der Raum ist typisch altbau 3 m hohe Decke, Dielenboden, verputze Wände ohne Tapeten, und der CD-Spieler ist ein Sony CDP-X 777 ES (direkt an die Endstufe angeschlossen). Ich dachte immer, der Sony sei gut.. Zu der Raumakustik ist vielleicht noch zu sagen, dass die LS da zumindest bedeutend besser klingen als ich erwartet hatte, vielleicht durch den Fuss? Aber irgendwas stimmt halt nicht. Seufz. Oder ist doch die Endstufe zu schwach? Gruß Jan [Beitrag von JanHH am 14. Jul 2006, 04:40 bearbeitet] |
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Allgäuer
Stammgast |
#155 erstellt: 14. Jul 2006, 06:56 | |||||
Servus JanHH. Du hast es schon präzise eingegrenzt. Wobei ich eher dem Raum die Sache in die Schuhe schieben will. Wenn Du der Sache auf den Grund kommen willst, probierst Du es über ein Raumakustikprogramm. CARA 2.2 oder ganz simpel bei Stereoplay http://www.stereoplay.de/stp/service/raumakustikrechner.htm# ) um mal die ersten Probleme zu erkennen. Danach hilft nur eines. Aufstellung verändern, Einrichtung verändern und all die Dinge, die kefg30 schon hinter sich hat. Darüber hinaus kannst Du auch mit einer Endstufe experimentieren, falls der Burmester auftrennbar ist, oder mal mit einem anderen Verstärker experimentieren. Dein Händler wird Dir dabei sicher gerne Helfen. |
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kefq30
Stammgast |
#156 erstellt: 14. Jul 2006, 16:30 | |||||
Hallo, Die besten Möglichkeiten etwas zu machen, liegen im Mitten-HT-Bereich. Auch mit überschaubarem Aufwand lässt hier relativ viel am Sound machen. Am schlimmsten sind die "frühen" Reflexionen: Irgendwo auf halber Strecke zwischen LS und Hörplatz wird der Schall von Wänden, Decken, Boden direkt zum Hörer reflektiert. Wegen des nur kurzen "Delays" kann das Ohr diese Reflexionen nicht vom Direktschall unterscheiden ("Späte" Reflexionen nimmt das Ohr als Rauminformationen war, die sind weniger störend). Das führt zu einem "vermatschten", untransparenten Höreindruck. In der Praxis: Teppich auf den Boden auf halber Strecke zwischen Hörplatz und LS, Deckensegel und/oder Absorber an die Decke (gleiche Stelle) und Absorber an die Seitenwände. Besonders die Seitenwände können sich bei mangelndem Abstand extrem störend bemerkbar machen. Verstärkt wird das Problem durch die heute üblichen, meistens sehr breit abstrahlenden Boxen (also keine Hörner oder Hochtöner mit Schallführung). LS mit stärkerer Richtwirkung (Profimonitore, Koaxialstrahler, Hörner) sind generell weniger anfällig für Raumprobleme im Mitten-HT-Bereich. Trick: LS-Basis in die Raumdiagonale bringen. Dadurch rücken die mehr oder weniger weit entfernten Ecken an die Stelle der Seitenwände, und das Problem der Reflexionen von den zu nahen Seitenwänden erledigt sich zum Großteil schon von selbst. Bringt auch ohne irgendwelche weiteren Maßnahmen u.U. gute Ergebnisse (OK, lässt nicht überall realisieren). Durch die großen Wellenlängen im Bass ist es dort extrem aufwändig, was zu machen. Bassabsorber und Bassfallen sind groß, teuer und häßlich. Hier bestimmt hauptsächlich die Geometrie des Hörraums (Länge, Breite, Höhe) den Klang. Wenn man das Pech hat, einen total ungünstigen Raum "bespielen" zu dürfen, sollte man sich lieber über einen Umzug/Raumwechsel Gedanken machen. Das ist wesentlich einfacher, als aus einer Dröhnbude einen Top-Abhörraum zu machen. Die Wahl des LS spielt vor allem im Bassbereich natürlich auch eine Rolle. Bassärmere Typen wie geschlossene Kompakt-LS (wo gibt's die heute noch, seufz?!) machen natürlich weniger Probleme. Wo nur sparsamer Basspegel ist, kann auch nix dröhnen. Kombiniert man dazu einen Subwoofer, kann man sich auf dessen Aufstellungsoptimierung beschränken und ist bei den "Satelliten" freier als üblich. Immerhin auch eine Möglichkeit, Raumproblemen zu begegnen... Viel Spaß beim Boxenrücken! Schöne Grüße, kefq30 |
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JanHH
Inventar |
#157 erstellt: 14. Jul 2006, 16:43 | |||||
Umzug kommt nicht in Frage, Boxenrücken irgendwie auch nicht (die können nur da stehen, wo sie stehen), Deckensegel und Absorberkram auch nicht. Kann ja mal ein Foto posten wie das da so aussieht. Die Seitenwände werden/sind normal eigerichtet (Bücherregale, Schreibtisch usw.), ich tippe als Problem primär auf den Boden, der a) nacktes Holz ist und b) Holz ist. Dielen neigen doch eh dazu, alles stark zu verwässern und zu vermatschen, oder? Also Teppich kaufen und in die Raummitte legen, aber was tun gegen die Dielen? Die LS auf Granitplatten stellen oder sowas? Leider sind die Spikes abhanden gekommen (kann man die eigentlich nachbestellen?). Und ansonsten neue Endstufe.. Fernziel ist immer noch die Burmester 911 ;). Ausserdem ist mir aufgefallen dass die LS, wenn man die Flügeltür zum Nebenraum aufmacht (dann hat man 38 qm) nicht mal richtig krach machen, um alles richtig laut zu beschallen.. Doch auf ne C2 aufrüsten? Gruß Jan |
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kefq30
Stammgast |
#158 erstellt: 14. Jul 2006, 19:06 | |||||
Das klingt doch gar nicht so schlecht. Immerhin keine "nackte" Wohnung (das sind oft die schlimmsten...). Photo wäre nicht schlecht. Woran haperts noch gleich? Dröhnt der Bass? Grundton aufgedunsen? Dann liegt's wahrscheinlich am Bass/Raumresonanzen/Aufstellung. Oder Abbildung mäßig, alles zu indifferent, verwaschen? Dann sind's die Mitten/Höhen. Da würde ein dicker Teppich evtl. was bringen. Der dämpft allerdings auch die Höhen, d.h. kann dadurch etwas dumpfer, quasi leblos werden. Im Bass bringt der gar nix. Entkoppelung mit Spikes ist allemal sinnvoll. Kann vor allem was für die unteren Frequenzbereiche bringen. Die Spikes kriegst Du von Dynaudio nach. Schreib denen ne Email mit Deiner Postadresse. Das machen die kostenlos, alles andere würde mich sehr wundern. Grüße, kefq30 PS: Absorberplatten direkt unter der Decke fallen praktisch gar nicht auf. Vor allem im Altbau, wo dadurch ja kaum signifikant viel Raumhöhe verloren geht. Allemal besser als schon wieder die Boxen zu wechseln... |
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Peppermint-PaTTy
Inventar |
#159 erstellt: 14. Jul 2006, 19:29 | |||||
Hallo! Earl_Grey schrieb: „Er ist IMO schon gut, aber eben nicht rabenschwarz und knochentrocken“ Ja, genau das ist es, was mir ein bißchen fehlt. Ich habe jetzt mal ein anderes Kabel ausprobiert, das Monitor Black & White LS 1002. Der Unterschied ist aber nicht gravierend. Der Einsatz eines Subwoofers scheidet aus, weil ich das erstens nicht mag und zweitens kein Platz dafür vorhanden ist. Irgendwelche Absorber möchte ich, ehrlich gesagt, auch nicht an den Wänden hängen haben, wobei es auch nicht viel Platz dafür gäbe. An den Seitenwänden gibt es nur ein Bücherregal bzw. ein Fenster. Das Verlegen eines Teppichs zwischen Lautsprechern und Hörplatz könnte ich mal versuchen – in meinem Wohnzimmer befindet sich Laminat. Aber gerade lese ich, dass „kefq30“ meint, das brächte im Baß nichts. Die Contour werde ich natürlich so weit wie möglich noch ein wenig hin und her schieben und gucken, nee hören, was passiert. Über den Verstärker kann ich den Baß etwas verändern, was ihn aber natürlich nicht trockener macht, und ein solcher Eingriff ist auch nicht „high fidelity“ Vielleicht könnte ich versuchsweise mal Granitplatten o. ä. unterlegen oder Spikes benutzen. Kann mir aber nicht vorstellen, daß das den Baß verstärken kann, oder geht das evtl.? Ich bleib’ am Ball und gebe noch nicht auf Viele Grüße Peppermint-PaTTy |
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kefq30
Stammgast |
#160 erstellt: 14. Jul 2006, 21:33 | |||||
Hi, Peppermint-PaTTy! Faustregel: "Bedämpfungsmaterial" (wie z.B. ein Teppich) muss sich größenmäßig irgendwo im Bereich der Wellenlängen der Frequenzen, die es bedämpfen soll, befinden. Ein Teppich dämpft demzufolge Mitten und Höhe, aber keineswegs die Bässe. Die haben ja Wellenlängen von eingen Metern. Diese physikalischen Gesetze kann man leicht durch eigene Experimente mit solchen "Dämpfungelementen" hinterfragen (und die bestätigen sich dann, sind ja "Gesetze" ).
Die Stärke des Basses ist hauptsächlich von der Verteilung der Raummoden und der Position von LS und Hörplatz relativ dazu abhängig. Um weitere Erkenntnisse für Deinen Raum zu erhalten: http://www.stereoplay.de/stp/service/raumakustikrechner.htm# (wurde weiter oben schon mal gepostet) Die Spikes sollen die LS entkoppeln und damit ein mögliches Mitschwingen des Bodens verhindern. Die Idee ist, dass der Bass klarer/straffer wird, nicht stärker. wie gesagt, die Stärke hat außer mit dem LS vor allem mit dem Raum zu tun. Weniger mit Kabeln oder dem Amp (solange wir hier über Hifi-Modelle reden und nicht Baumarkt-Schrott) Ich besteite mal, dass man fette Accuphase braucht, um aus einer Dynaudio Bässe rauszubekommen. Gut, schaden tut es natürlich nicht. Meine wirkungsgradsarme Focus 110 lief an einem 10 Jahren alten HK 30 Watt Amp wunderbar, keine Probleme im Bass. Viele Grüße, kefq30 |
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JanHH
Inventar |
#161 erstellt: 14. Jul 2006, 22:10 | |||||
Ähm, führen Spikes nicht eher dazu, dass der Boden ANgekoppelt wird!? Zumindest wenn man sie so einbaut, wie das der Hersteller vorsieht.. Zum abkoppeln müsste das "V" umgekehrt sein, die fette Seite auf dem Boden, die Spitze Seite zur Box hin. Bin grad wieder am hören.. ach, klingt schon gut :). Ich werd mal sehen dass ich die Spikes bekomme, die Boxen damit auf Granitplatten, die Platten auf den Boden, dazwischen noch ein Teppich. Gruß Jan |
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kefq30
Stammgast |
#162 erstellt: 15. Jul 2006, 11:14 | |||||
Hi an die Waterkant! Also, an diesen An-/Abkoppelungsdiskussionen will ich mich gar nicht beteiigen. Das ist mir zu speziell und damit abwegig. Tatsache ist, dass durch Spikes die Fläche, auf der eine Schwingungsübertragung von LS zum Boden stattfinden kann, auf eine Stecknadelspitze (oder so) reduziert wird. Im Vergleich zu vollflächig auf dem Boden stehenden LS muss sich daraus eine Reduzierung des "Mitschwingens" ergeben -- egal, wie herum Du die Spikes verwendest. Eine Marmor/Granit/Betonplatte hat noch nie geschadet, weil die eine extrem tiefe Eigenresonanz hat. Mitschwingen also ausgeschlossen. Ich habe auch schon mit Spikes experimentiert, die Unterschiede sind sicher messbar, aber sehr gering. Bei bassstarken Stand LS auf Altbaudielen kann ich mir allerdings vorstellen, dass Mitschwing-Effekte stören und sich die Sache mit Spikes daher dort wirklich lohnt. Ansonsten wird in diesem Bereich -- wie auch bei Kabeln -- sehr viel Vodoo und Schamanenkult betrieben. Oftmals sind dies recht teure Zubehörteile, bei denen der Handel große Margen hat. Also Abzockerei, die sich richtig lohnt. So was wie das Magazin "Stereo" schreibt ja teilweise über gar nix anderes mehr...meiner Meinung nach absolut nicht zielführend. Eher irreführend. Schönes WE, kefq30 |
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Earl_Grey
Inventar |
#163 erstellt: 15. Jul 2006, 19:47 | |||||
IMO trotzdem nur keine Hemmungen: Woran wird bei JEDER Aufnahme und jedem Live-Auftritt (mit PA) herumgedreht? Sei Dein eigener Ton-Techniker: Du verfälscht bei Dir zuhause ohnehin nur, was andere vor Dir verfälschten . Außerdem: "Source Direct" in einem nicht raumakustisch optimierten Raum halte ich im Umkehrschluss für eine Verfälschung des Originals und damit wäre gerade "Source Direct" nicht „high fidelity“ .
Na, ist doch prima: Da braucht Peppermint-PaTTy doch nur einen Teppich mit etwas höherem Flor - Halber Meter sollte IMO reichen . Wegen Spikes: Es ist wurscht, wie herum man sie anbringt. Es gibt kein Diodenprinzip: Schwingungen werden durch Spikes in jede Richtung 1:1 übertragen (fester Körper gibt Bewegung an festen Körper weiter, Absorber wandeln dagegen Schwingungen in Wärme um). Spikes haben andere Vorteile (z.B. stabiler Stand der LS und damit der Chassis, ...). Masse anlagern (z.B. Granitplatte) kann Schwingungen reduzieren. Details siehe: Da gibt es einen ausführlichen Thread in Tuning/Zubehör/Voodoo. @Peppermint-PaTTy: Hol' doch einmal testweise von draußen eine Gehwegplatte rein, das könnte bei Dir vielleicht etwas bringen (Bei mir hat aber nur der Sub geholfen ). |
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JanHH
Inventar |
#164 erstellt: 16. Jul 2006, 00:36 | |||||
Das es egal ist wierum man die Spikes verwendet bezweifle ich stark.. es handelt sich dabei ja um eine Art Kräfte-Übersetzungs-Mechanismus, ähnlich wie ein Getriebe oder eine Fahrradgangschaltung. Wenn die breite Seite auf Seite der Box ist, wird massiv Schwingung in den Boden eingeleitet und dieser zum mitschwingen angeregt, wenn es umgekehrt ist, dann hat die Box ja nur punktuell Kontakt mit dem Spike, und das schwingen verpufft (aufgrund des Übersetzungsverhältnisses der Fläche der Spike-Spitze zur Spike-Grundfläche). Kommt mir sehr plausibel vor und genauso hab ichs auch schon in Hifi-Magazinen gelesen. "richtigrum"=ankoppeln, verkehrtrum=abkoppeln. |
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Earl_Grey
Inventar |
#165 erstellt: 16. Jul 2006, 05:19 | |||||
So ähnlich dachte ich mir das früher auch: Du hast aber so oder so (leider nur) eine punktuelle Berührungsfläche. Aber lies selbst (Wenn es Dich interessiert, dann lohnt es sich - hier das noch einmal alles nachzukauen, ich weiß nicht ... - da lasse ich Dir lieber Deinen Glauben! Von mir ist da im Übrigen auch eine kleine Grafik 'drin mit der Darstellung genau Deiner Argumentation - Da war ich auch noch nicht "bekehrt" ): http://www.hifi-foru...rum_id=43&thread=296 Warum das dennoch immer wieder so in den einschlägigen Fachmagazinen steht? Berechtigte Frage! |
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cumbb
Gesperrt |
#166 erstellt: 16. Jul 2006, 12:43 | |||||
Hai. Meiner Meinung nach ist es nahezu egal, ob eine Spike-Spitze die Komponente oder den Boden kontaktiert. Das Kippmoment sollte ein anderes sein. Ob eine "Trichterwirkung" existiert, die den Schall wirksam sonstwohin leitet, bezweifle ich. Das Material des Spikes wird deutlicher zu hören sein. Dieses, so scheint es mir, dient der Abstimmung. Der flache und topfige Klang des Holzes und der klirrende, "satte" Klang des Metalles "neutralisieren" sich etwas. C. |
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Peppermint-PaTTy
Inventar |
#167 erstellt: 17. Jul 2006, 07:38 | |||||
Hallo! @ Kefq30 Den Raumakustik-Test aus der „stereoplay“ habe ich jetzt mal gemacht. Demnach stehen meine Contour 3.0 schon recht gut im Raum. Manchmal liest man, daß man für Dynaudio Lautsprecher besser leistungsstärkere Verstärker nutzen sollte. Mir wurde auch mal ein ASR Emitter empfohlen. Den kleinen Accuphase E-206 hatte ich schon und möchte ihn auch gerne behalten. Evtl. käme noch ein Versuch mit einer zusätzlichen Endstufe in Frage. @ Earl_Grey Zitat: „Na, ist doch prima: Da braucht Peppermint-PaTTy doch nur einen Teppich mit etwas höherem Flor - Halber Meter sollte IMO reichen.“ Das ist der Brüller gewesen, grinse jetzt noch darüber! Hatte schon über ein Feuchtbiotop mit Schilf nachgedacht. Aber jetzt werde ich erst einmal den Bürgersteig vor meiner Haustüre umgestalten und mir zwei Gehwegplatten leihen. Meine private Haftpflichtversicherung wird sich freuen. Kennt jemand den klanglichen Unterschied zwischen der Contour 3.0 und der Contour 2 Mk II und kann ihn in Worte kleiden? Viele Grüße Peppermint-PaTTy |
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AyGee
Inventar |
#168 erstellt: 17. Jul 2006, 09:02 | |||||
An was für Elektronik hängen die bei dir? Wie bist du mit dem "kleinen" Sub zufrieden? Macht der auch bei Filmen genug Druck und geht tief genug runter? Lässt du den Sub auch bei Stereo Musik mitlaufen?
Naja, sicherlich. Aber in erster Linie geht es mir nicht um den Wiederverkaufswert, sondern um den Klang. Und da hat ein dritter, identischer LS als Center sicherlich das bessere Abstrahlverhalten und es klingt insgesamt harmonischer als mit dem 200C. Mal sehen. Vielleicht wirds doch der 200C. Der lässt sich nämlich bei mir besser integrieren. Aber eigentlich wäre mir eine dritte 140 lieber! |
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Earl_Grey
Inventar |
#169 erstellt: 17. Jul 2006, 13:04 | |||||
@Peppermint-PaTTy: |
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drtkerk
Stammgast |
#170 erstellt: 19. Jul 2006, 14:34 | |||||
Hallo, leider war ich länger nicht mehr hier und sehe erst jetzt, dass es einen Dynaudio-Thread gibt. nachdem ich mich bis hierhin durchgekämpft habe, will ich natürlich auch meine Dynaudio-Karriere beisteuern. Alles fing damit an, dass mein alter Luxmann Verstärker seinen Geist aufgegeben hat, das ist jetzt ca. 15 Jahre her, ich hatte damals eine Luxmann Kette mit Arcus-LS. Das Probehören der neuen Verstärker fand an Dynaudio Special One statt. Ich war schwer begeistert, konnte aber den richtigen Verstärker nicht so recht finden (die Details spare ich mir, wird zu lang). Schließlich bin ich bei einer kleinen Vor-End-Kombi von Musical Fidelity gelandet (Rainbow und Typhoon, wen´s interessiert). Danach wollte ich natürlich auch noch neue LS und bin dann bei der Dynaudio Facette gelandet. Ein bildschöner Lautsprecher mit hohem WAF. Leider extrem schwierig und etwas lahm. Daher wurde die Musical Fidelity Kombi erst gegen den großen Bruder des Musical Fidelity A1 (ich komm grad nicht auf den Namen, 2x50W Class A) ausgetauscht. Anschließend folgte dann die Proceed-Kombi pre und amp 2. Etwas später dann noch eine weitere amp2, so dass jeder LS mit einer gebrückten Endstufe betrieben wurde. Ab dem Zeitpunkt hat die Facette auch Spass gemacht, hat allerdings etwas Zeit und Geld gekostet, dorthin zu kommen. Parallel dazu musste natürlich auch das Thema CD-Spieler angegangen werden, aber das ist eine andere Geschichte, irgendwann war es dann mal die Proceed Kombi CDD/DAP. Mit der Facette habe ich insgesamt 10 Jahre gelebt, bis ich dann ein Auslauf-Modell der 3.3 erstanden habe, eines der letzten, die das Werk verlassen haben, wie mir mein Händler sagte. Die kommen mit den gebrückten amps natürlich richtig gut!!! So gesehen kann ich aus leidvoller Erfahrung nur bestätigen, dass zumindest die älteren Dynaudios nach guter Elektronik verlangen und dass man aus ihnen umgekehrt auch unglaublich viel rausholen kann. Ich habe mir natürlich damals preislich vergleichbare LS zur Facette angehört aber trotz der etwas gemütlichen Gangart konnte kein anderer so recht überzeugen. Zwischendurch wurde natürlich auch in Sourround investiert, die einzelnen Schritte spare ich mir. Als Endergebnis habe ich jetzt den alten Contour Center und die Audience 50 als Back-LS. Elektronik ist komplett Proceed, d.h. AVP, PMDT und noch einen amp 3 für die zusätzlichen LS. Zu einem Subwoofer hat es bisher noch nicht gereicht, irgendwann ist das Geld auch mal zu Ende. Außerdem ist die 3.3 in einem 25 m2 Wohnzimmer auch völlig ausreichend. (inzwischen bin ich zwar umgezogen, aber auch das führt hier zu weit.) Was mir bei verschiedenen Sitzungen bei den verschiedensten Händlern immer wieder auffällt: Egal in welcher Preisklasse, in den meisten Fällen gefallen mir die Dynaudios am besten. Ich finde, sie gehen mit Denon überhaupt nicht zusammen. Mir gefällt auch NAD nicht so besonders. Ich war auch auf der High End und muss sagen, dass mir die Dynaudio-Vorführung (mal wieder) nicht gefallen hat. Wenn ich kein zufriedener Dynaudio-Besitzer wäre, würde ich mich aufgrund des Messe-Auftritts auch nicht dafür entscheiden. Früher war die Philosophie bei Dynaudio-Vorführungen eine andere: Man hat einen kleinen oder mittleren LS an der Hauseigenen Monster-Elektronik vorgeführt. Das Ergebnis war absolut überzeugend. Heute geht man her und macht es andersherum: LS für 14.000 € werden an Elektronik für 5.000 € vorgeführt, mich hat das nicht vom Hocker gerissen. Weil auch schon mal Burmester genannt wurde: find ich viel zu analytisch, ich werde damit nicht warm. Obwohl Herr Burmester bei seinen Vorführungen einen sehr guten Eindruck auf meine Frau gemacht hat (oder vielleicht gerade deswegen? ) Was ich sehr spannend finde ist die Aktiv-Schiene von Dynaudio. Sollte ich mal in die Verlegenheit kommen, ein Haus mit Heimkinokeller bewohnen zu müssen, wäre das sicherlich probierenswert. Leider ist das in München etwas schwierig zu finanzieren. Vor 2 Jahren standen die Dinger auch auf der High End. Da habe ich einen von den Fuzzis gefragt, wo man die denn mal hören könne. Der war richtig beleidigt. Das sei nicht sein Ding, man wolle nur zeigen, dass Dynaudio so was auch macht, aber mit Fragen dazu solle man ihn bitte nicht behelligen. Als dann auch noch Laufzeitunterschiede in Zusammenhang mit OCOS-Kabeln erwähnt wurden, war ich doch schwer enttäuscht. So, ich denke, das reicht erst mal, wer bis hierhin durchgehalten hat: vielen Dank fürs Lesen. Gruß Thomas |
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Earl_Grey
Inventar |
#171 erstellt: 20. Jul 2006, 09:30 | |||||
@drtkerk: Schöne Geschichte!
Was mich diesbezüglich interessiert: Weißt Du, für was der Schalter auf der Rückseite des Centers ist bzw. hast Du da einen Unterschied zwischen den Schalterstellungen gehört? |
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drtkerk
Stammgast |
#172 erstellt: 20. Jul 2006, 10:05 | |||||
Halo Earl_Grey, danke für die Blumen. Ist schon lange her, dass ich den Schalter mal getestet habe und soweit ich mich erinnere, habe ich, wenn überhaupt, nur einen minimalen Unterschied gehört. Ich bin leider erst heute Abend wieder in D, daher kann ich auch nicht mal schnell nachsehen. Ich glaube, man kann die Impendanz zwischen 4 8 Ohm wechseln, kann mich aber auch irren. Vielleicht komme ich morgen oder am Wochenende mal dazu, nachzuschauen, dann berichte ich mal. Leider stehen einige andere Projekte am Wochenende an, mal sehen. Unter anderem kommt mein PMDT von der Reparatur zurück (sehr ärgerliches Kapitel) und ich werde die Waschbetonplatten, auf denen die 3.3 steht, gegen Granitplatten austauschen (die wurden diese Woche geliefert), mal sehen, wie das aussieht. Und bevor jemand fragt: nein, ich werde nicht testen, ob ich Unterschiede zwischen Waschbeton und Granit höre. Außerdem kommt noch das Kinderzimmer und unsere Wohnzimmerlampe, das wird dann dazu führen, dass evtl. wenig Zeit für die schönen Dinge im Leben bleibt Gruß Thomas |
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Torfstecher
Hat sich gelöscht |
#173 erstellt: 20. Jul 2006, 18:40 | |||||
Dynaudio auf der CES 2006 http://www.cinenow.com/uk/play-video-197.html |
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AyGee
Inventar |
#174 erstellt: 20. Jul 2006, 20:21 | |||||
Man, die Confidence in schwarzem Klavierlack sieht ja auch geil aus. Wusste gar nicht, dass es die so gibt. |
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Earl_Grey
Inventar |
#175 erstellt: 20. Jul 2006, 20:26 | |||||
@drtkerk: Lass' Dir ruhig Zeit - Mein Center läuft nicht weg! |
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Dynamikus
Inventar |
#176 erstellt: 21. Jul 2006, 20:24 | |||||
Servus die Herrschafften Ich wollte mich auch mal kurz als neuer Dynaudio Contour 2.8 ersteigerer ( Ebay) outen. Hören konte ich sie noch nicht aber das wird warscheinlich diese Woche noch der fall sein wenn ich die Ls abgeholt habe und einen passenden Amp ausgeliehen bekomme. Ich bräuchte übrigens noch einen tip von euch in diesem tread, siehe hier Ich bin gespannt was mich diese woche erwartet. Gruß Dynamikus [Beitrag von Dynamikus am 21. Jul 2006, 20:25 bearbeitet] |
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renek
Stammgast |
#177 erstellt: 22. Jul 2006, 07:43 | |||||
Wegen dem Schalter schau mal auf der Dynaudio Seite. Da gibt es Anleitungen. Ich hab das mal überflogen, scheint für die Raumanpassung oder so was zu sein. Was ich aber nicht finden konnte... meine Contour 1.8 haben hinten am Terminal noch so einen weiteren Stecker. Wofür ist der? |
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kefq30
Stammgast |
#178 erstellt: 22. Jul 2006, 09:31 | |||||
Das dürfte der Anschluss für das OCOS Kabel sein. Eine Alternative zum normalen Boxenkabelanschluss. Im Netz gibt's etliches dazu, z.B. http://www.ocos.de. Wenn ich mich recht erinnere, haben die bei den OCOS-Sachen mit recht aufwändigen Abschirmungen experimentiert. Im Ergebnis soll der Wellenwiderstand des Kabels konstant über den gesamten Frequenzbereich sein (ist bei "normalen" Kabelkonstruktionen sonst nicht Fall). Ob das klanglich was bringt, ist natürlich wie immer umstritten. Auf jeden Fall ist es sauteuer - und das ist ja erst mal gut für alle Beteiligten (außer für die Käufer ) Schönes Wochenende, kefq30 |
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d-fens
Inventar |
#179 erstellt: 22. Jul 2006, 09:35 | |||||
Der Anschluss ist für die Stecker der Ocos-Kabel.Das sind spezielle Lautsprecherkabel von Dynaudio. Du hast also ein älteres Modell der Contour 1.8. Die letzte Phase der 1.8 MKII hatte dann die eckigen WBT Terminals ohne Ocos. Viele Grüße |
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d-fens
Inventar |
#180 erstellt: 22. Jul 2006, 09:36 | |||||
Oh,da haben sich unsere Antworten überschnitten... |
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Amin65
Inventar |
#181 erstellt: 22. Jul 2006, 09:38 | |||||
Hallo Peppermint-PaTTy, das dürfte sehr selten sein, dass jemand ausgerechnet beide Modelle hören konnte, zumal die Contour II seit vielen Jahren nicht mehr gebaut wird. Ich selbst hatte die Contour II MK2 einige Jahre selbst, später dann allerdings "nur" die Contour 3.3. Der Unterschied beider LS im Mittel-Hochtonbereich ist eher sehr gering, also zu vernachlässigen, denn da war auch schon die Contour II sehr gut. Der einzige Unterschied ist beim Bass auszumachen. Während die Contour II noch sehr schlank daher kam, wie früher bei Dynaudio üblich, hatten die Modelle der Neuzeit (Contour 3.0 und 3.3) einen lebendigeren und nicht mehr schlanken Bass. Wobei die 3.3 sogar absichtlich in die Richtung "zuviel des Guten" abgestimmt wurde. Eines muss man aber bei der Contour II noch erwähnen ... und zwar den deutlich schlechteren Wirkungsgrad gegenüber den Modellen 3.0 und 3.3. An die IIer gehören sehr kräftige Verstärker. Grüße, Amin |
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renek
Stammgast |
#182 erstellt: 22. Jul 2006, 10:38 | |||||
Ja, genau ich habe ein Paar 1.8 ohne MK2. Hatte eigendlich die MK2 gekauft. Der Verkäufer hat sich geirrt. Sollte aber doch hoffentlich bald das Paar gegen die MK2 ausgetaucht bekommen. Bin dann echt mal auf den Unterschied gespannt. |
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Peppermint-PaTTy
Inventar |
#183 erstellt: 22. Jul 2006, 17:43 | |||||
Hallo Amin! Vielen Dank für Deine detaillierte Antwort! Dann muß ich mir keine Contour 2 Mk II zulegen. Hatte mich gefragt, ob sie passend zu den zwei Tieftönern auch mehr Baß bieten würde, was dann aber wohl nicht der Fall ist. Da ich gerne ein bißchen mehr tiefen, trockenen Baß hätte als meine 3.0 mir liefert, wäre Deiner Beschreibung zufolge dann eher die 3.3 noch einen Versuch wert. Viele Grüße! Peppermint-PaTTy |
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Earl_Grey
Inventar |
#184 erstellt: 22. Jul 2006, 18:51 | |||||
Die hier? http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1 Glückwunsch und viel Spaß! |
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Dynamikus
Inventar |
#185 erstellt: 22. Jul 2006, 19:07 | |||||
Genau diese, allerdings bin ich etwas entäuscht.... vom Zustand der Ls. Bei einem Ls ist der Hochtöner etwas eingedrückt, hat jemand eine idee wie ich das wieder richten kann? Mit dem Staubsauger auf sicherer entfernung habe ich es schon probiert allerdings sind immer noch kleine beulen zu sehen. Desweiteren haben die Ls ziemlich viele Kratzer und sind in einem ungepflegtem Zustand. Den Verkäufer kann ich also nicht gerade empfehlen, auch wenn er mir preislich noch etwas entgegen gekommen ist. Weiß zufällig jemand ob ich dafür noch ersatz Hochtöner bekomme und wie teuer die sind? |
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esotec
Stammgast |
#186 erstellt: 22. Jul 2006, 19:28 | |||||
Hi Dynamikus, wieviel die neuen Hochtöner kosten kann ich nicht sagen. Allerdings gewährt Dynaudio eine 30-jährige Ersatzteilgarantie; du kannst sie also noch kaufen. Gruß Stefan |
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Dynamikus
Inventar |
#187 erstellt: 22. Jul 2006, 19:30 | |||||
Macht es denn einen Klanglichen unterschied aus wenn das weiche Gewebe vom HT etwas verbeult ist? Ich bin mir nicht sicher aber kann es sein das der eigentliche HT hinter dem Gewebe sitzt? |
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Earl_Grey
Inventar |
#188 erstellt: 22. Jul 2006, 19:45 | |||||
Verwende einen Tesastreifen (oder Powerstrips). (Darfst da beim ersten Mal ruhig ordentlich auf der Klebeseite mit den Fingern drüber, damit es nicht mehr so stark klebt. ) Anschließend vorsichtig auf die eingedrückte Stelle kleben und diese so herausziehen. Falls es nicht genügend haftet neuer Versuch mit ein bißchen weniger "abfingern". Das mit dem HT ist zwar ärgerlich aber wenn Du ihn relativ unbeschädigt wieder ausdellen kannst (Minimale "Knitter" sind o.k.) ist das IMO unhörbar: Zum Glück hast Du eine Gewebekalotte! Ach ja: Wenn der Verkäufer Dir preislich entgegengekommen ist dann kosten neue T 330 in etwa genausoviel ... [Beitrag von Earl_Grey am 23. Jul 2006, 04:45 bearbeitet] |
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Dynamikus
Inventar |
#189 erstellt: 22. Jul 2006, 20:24 | |||||
Pro stk? hast du vieleicht eine Adresse wo man die auch gebraucht bekommen könnte? [Beitrag von Dynamikus am 22. Jul 2006, 20:24 bearbeitet] |
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Earl_Grey
Inventar |
#190 erstellt: 23. Jul 2006, 04:40 | |||||
Ja: hier (z.B. Dynaudio Esotar 330 D, Preis pro Paar) Problem: Dynaudio bietet neue Lautsprecherchassis nicht zum Verkauf an, sondern nur im Austausch gegen defekte oder veraltete Chassis. -> Recht hohe Gebrauchtmarkt-Preise. Händlerangebote: z.B. Hifi-Sound, Münster, Preis pro Stk. (neu) Soweit ich weiß selektiert Dynaudio seine Bauteile immer paarweise: Irgendwo meine ich auch gelesen zu haben, man solle deswegen auch immer beidseitig tauschen. -> Ernstgemeinter Rat: Beul' das Ding erst einmal aus und schaue einmal, ob Du das betroffene Chassis heraushörst (Sofern der HT nur kleinere Dellen/Knitter aufweist bezweifle ich das). [Beitrag von Earl_Grey am 23. Jul 2006, 05:20 bearbeitet] |
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drtkerk
Stammgast |
#191 erstellt: 23. Jul 2006, 19:28 | |||||
Hallo, @Dynamikus: ich würde es auch erst mal langsam angehen lassen und es ohne Austausch probieren, es ei den, Du hast allzu starke Knitter drin. Wir haben uns vor kurzer Zeit eine Putzfrau genommen, und die musste nätürlich erst mal die LS entstauben Mit ´nem Tesafilm gings ganz gut und ich bilde mir ein, nichts zu hören. @Earl Grey: Ich bin nicht dazu gekommen, das mit dem Center zu testen. Hab nur mal nachgeschaut, es gibt 3 Stellungen. Neben dem Schalter sitzt ein Schild mit "Mid" drauf. Ich habe mal an Dynaudio geschrieben, mal sehen, ob was kommt. Du hast ja anscheinend auch eine Contour Center, hast Du schon mal rumprobiert? Gruß Thomas |
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Amin65
Inventar |
#192 erstellt: 23. Jul 2006, 19:35 | |||||
Also schlecht ist die nicht! Man braucht nur kräftige Verstärker.
Die Contour II ist noch die typisch "alte" Dynaudio Linie: schöner Mittel-Hochton und schlanker Bass.
Richte Dich darauf ein, dass die 3.3 einen kräftigen Bassbuckel hat, also deutlich übertreibt. Insider behaupten, die 3.0 würde ihnen besser gefallen. Die 3.3 ist eine der wenigen Dynaudio-LS gewesen, die nicht typisch Dynaudio-mäßig abgestimmt waren. Wenn Du praktisch den gleichen Klang wie den der 3.3 suchst, kannst Du auch die Audience 82 nehmen und viel Geld sparen. Die beiden klingen trotz unterschiedlicher Chassis sehr ähnlich, nur die 3.3 hat das bessere und teurere Furnier. Ein Freund von mir hat die Audience 82 (steht gerade zum Verkauf). Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich heute nicht mehr die 3.3 nehmen. Als ich die 3.3 1997 gekauft hatte, gab es leider noch keine Audience 82. Grüße, Amin |
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Earl_Grey
Inventar |
#193 erstellt: 23. Jul 2006, 19:43 | |||||
Richtig: Mein Schalter scheint aber nicht angeschlossen zu sein ( : Ich höre keine Unterschiede) @all: Was haltet Ihr hiervon?Ebay: Audience 82 Extrem Tuning [Beitrag von Earl_Grey am 23. Jul 2006, 20:16 bearbeitet] |
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Dynamikus
Inventar |
#194 erstellt: 23. Jul 2006, 20:19 | |||||
Das problem ist, das der Hochtöner anscheinend einem längeren Zeitraum in diesem eingedrückten Zustand ausgesetzt war und nun nimmt er die ursprüngliche Form nicht mehr an. Wenn ich die kleinen Beulen versuche auszubeulen dann sieht alles wieder wie vorher aus sobald ich los lasse. So sieht das ganze übrigens aus [Beitrag von Dynamikus am 23. Jul 2006, 20:19 bearbeitet] |
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Dynamikus
Inventar |
#195 erstellt: 24. Jul 2006, 01:19 | |||||
Ich bin etwas verwirrt, im Datenblatt der Contour 2.8 wird geschrieben das diese einen 20cm Mitteltieftöner hat, mit dem Zollstock nachgemessen sind es aber nur 16cm, wenn man den äußeren gummiartigen Ring nicht mit einbezieht. Wenn ich zb. ein normales 16er Chassis aus meinem Auto daneben halte haben beide den selben Sickendurchmesser. Das finde ich sehr seltsam, da wird ein 16er Chassis mit einem Gummiring versehen und schon soll es ein 20er Chassis sein. Was meint ihr dazu? |
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Earl_Grey
Inventar |
#196 erstellt: 24. Jul 2006, 05:43 | |||||
Tja, dann heißt es wohl festhalten! ( Sorry!) Dem Foto nach zu urteilen geht wahrscheinlich nicht mehr. Der HT sollte aber (so wie er aussieht und nichts anderes defekt ist) noch funktionieren: Hörst Du klanglich eine Auswirkung? Du solltest die Box (sofern Du den HT so belässt) eher als rechten LS verwenden. Hintergrund: Der HT ist eine Halbkugel/Kuppel, die sich insgesamt (mit bloßem Auge meist nicht sichtbar) nach vorne und hinten bewegt. Es ist a) ohnehin die Frage, inwieweit sich kleinere Deformationen der Gewebe-Kalotte auf den Klang auswirken (Da gab es - glaube ich - sogar einmal ein paar entsprechende Messungen in einer Fachzeitschrift: Audio/Stereo/Steroplay/...?). b) Der linke Bereich scheint "besser" zu sein -> Diese Seite sollte dem Hörplatz zugewandt sein. Zu Deinem TT-Problem: Habe ich noch nie nachgemessen, ich weiß auch nicht, von wo bis wo man da misst (Gibt es da eine Norm / einen Standard?). Frage: Welchen Zollstock verwendest Du? |
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Dynamikus
Inventar |
#197 erstellt: 24. Jul 2006, 08:34 | |||||
Hähähä der war gut. Einer aus dem Baumärkt. Von wo man mißt weiß ich nicht genau allerdings ist wie gesagt der Sickendurchmesser vom 16er Chassis meines Autos genauso groß. [Beitrag von Dynamikus am 24. Jul 2006, 08:36 bearbeitet] |
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Earl_Grey
Inventar |
#198 erstellt: 24. Jul 2006, 08:46 | |||||
Vielleicht muß man dabei noch die Relation berücksichtigen -> Wie groß ist Dein Auto? |
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Amin65
Inventar |
#199 erstellt: 24. Jul 2006, 08:47 | |||||
Hallo Earl_Grey, auch meine alte Contour 3.3 die ich früher hatte, war stark getunt. Ein Bekannter der Elektroniker ist und schon etliche Dynaudios mit Frequenzweichentunings aufgemotzt hatte, hatte auch meine Contour mit Mundorf, Audyn und Wima-Teilen fast komplett neu ausgestattet. Das Ergebnis war nicht schlecht, es hat die Performance ein wenig nach oben geschoben. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die Dynaudiochassis selbst schnell die Grenzen setzen, egal wir gut die Bauteile noch sein mögen. Das war bei meiner 3.3 so und das wird auch bei den etwas preisgünstigeren Chassis der Audience 82 so sein. Man kann eben nicht aus einem amerikanischen Straßenkreuzer einen Sportwagen machen. Dazu kommt noch, dass nach einem solchen Tuning wie in Deinem Link gezeigt, ein solcher LS fast unverkäuflich ist. Die meisten Käufer wollen keine Bastelkisten. Somit wird der Verkäufer noch erhebliche Schwierigkeiten bekommen seine LS loszuwerden. Grüße, Amin |
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Earl_Grey
Inventar |
#200 erstellt: 24. Jul 2006, 09:18 | |||||
: Wenn stromführende Bauteile nach einem derartigen Eingriff offen liegen stellt sich zudem die Frage nach dem "Fachmann" ... IMO sind Chassis, Gehäuse und Frequenzweichen eines LS als Einheit zu betrachten: Wenn man vor diesem Hintergrund selbst an einer Stelle rumbastelt und tatsächlich Verbesserungen erzielt, spräche das nicht gerade für den Hersteller - Zumal im Falle der hier modifizierten Frequenzweichen die Bauteile auch nicht unbedingt die kostenbestimmenden Bestandteile eines LS sind. Und im Falle einer Dynaudio ist das - Sorry wenn ich Dir da zu nahe trete, Amin - ohnehin "Schändung" . |
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Amin65
Inventar |
#201 erstellt: 24. Jul 2006, 09:57 | |||||
Hallo Earl_Grey, diesbezüglich habe ich mich schon vor Jahren mit Dynaudio (Herrn Wolters) unterhalten. Die sinngemäße Antwort lautete, dass Dynaudio einen Mittelweg finden muss, denn nicht alle Konsumenten hätten Top-Geräte zuhause und wenn die LS bzw. die Bauteile zu gut wären, hätten einige Leute mit ihren Anlagen keinen Spaß mehr Musik zu hören. Dynaudio hat somit einen Kompromiss gewählt, so dass alle mit den LS leben können. Außerdem würden die teuren Bauteile nur in geringen Stückzahlen hergestellt und Dynaudio könne sich Lieferverzögerungen nicht leisten ... was ich persönlich natürlich nur für eine Ausrede halte. Allerdings ist diese Aussage von Dynaudio stellvertretend für die meisten LS-Hersteller. Denn so gut wie kein LS am Markt, egal ob im Profisegment oder im Konsumer-Segment ist wirklich ausgereizt. Das gilt leider auch für extrem hochpreisige LS. Wer mehr will muss eben andere Wege gehen. Grüße, Amin |
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