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echtes high end II

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Autor
Beitrag
Hoerzone
Neuling
#852 erstellt: 13. Okt 2004, 10:03

Markus_P. schrieb:
Hallo Reinhard,

schön wieder von dir zu lesen!

Eine Frage am Rande: Warum hast du denn nicht bevor du PMC eingekauft hast AH gefragt? Der hätte dich vor dieser Fehlkonstruktion sicherlich gewarnt?

www.hifi-forum.de/in...30&thread=2683&z=0#0

www.hoerzone.de/PRODUKTE/pmc.html

Wird da nicht zufällig jetzt mit "Studio-Einsatz" Marketing gemacht?!?! Wo hört zulässiges/unzulässiges Marketing an/auf.


Hallo Markus

hab an meiner Internetseite einige Zeit nichts gemacht, andere Dinge standen im Vordergrund und es war auch nicht wirklich sicher ob ich sie weitermache.
Die PMC hatte ich schon einige Zeit wieder rausgenommen, wusste nicht genau ob ich noch Produkte führen werde.
Ich kann A.H. da nur beipflichten.. sorry
Was mir an der PMC spontan nicht gefällt ist die mangelnde Ortung. Viele würden sagen: breite Bühne..
Gruß
Reinhard
rubicon
Hat sich gelöscht
#853 erstellt: 13. Okt 2004, 10:05
Hallo Hörzone,

schön, daß mein Beitrag wieder zur Aktivierung deiner Teilnehmerschaft geführt hat - das ist doch schon mal was

Was du geschrieben hast, finde ich interessant, u.a. auch dies:


es erscheint teilweise so, als wenn niemand von euch Interesse hätte sich tatsächlich mit der Musikwiedergabe auseinanderzusetzen.


Dein Eindruck trügt. Ich kann natürlich nur von mir und meinen Bemühungen hier sprechen. Ich habe vor einigen Jahren auf der Suche nach dem "idealen LS für mich" sehr viele unter meinen Hörbedingungen zu Hause und auch in Studios gehört. Darunter waren auch professionelle Studiomonitore. Entschieden habe ich mich letztendlich für eine aktive Lösung. Der einzige Bewertungsmaßstab war dabei: Kann ich zuhause unter meinen Bedingungen Musik so hören, wie ich es für "richtig" empfinde. Ich weiß, das ist absolut subjektiv - aber es muß mir ja gefallen. Was nützt mir ein normgerechter LS, dessen Wiedergabe ich als fad empfinde?
Es gibt viele unterschiedliche Konzepte. Es gibt LS, die ähnlich klingen, andere klingen vollkommen "anders".

Wenn man einmal seine Entscheidung über den LS getroffen hat, hört man natürlich überwiegend mit diesem. Es setzt auch eine gewisse Gewöhnung an dieses Klangbild ein und man vergleicht andere LS dann eher mit diesem Klangbild. Man kann auch nicht tausende LS untereinander ständig vergleichen. Irgendwann möchte man (ich zumindest) auch sagen können: So, das war´s. Ich bin rundum zufrieden.

Von einer mangelnden Auseinandersetzung mit der Musikwiedergabe kann also so generell nicht die Rede sein. Ich vermute, andere Hörer gehen so ähnlich vor.

Gruß
rubicon
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#854 erstellt: 13. Okt 2004, 10:05
Hallo,

und wieso schürst du dann noch die Werbung für die? Das sollte doch grade DIR dann ein Dorn im Auge sein, das man mit solchen "Hochkarätern" wirbt?!?!

Und warum hast du das nicht erkennen können, was AH sagt. Du sagtest doch du hättest einiges dazu gelernt. Ergo hättest du schon aufgrund der Konstruktion bedenken haben müssen. Nicht wahr?

Markus
Hörzone
Hat sich gelöscht
#855 erstellt: 13. Okt 2004, 10:10

Ch_Event schrieb:
Hallo Reinhard,

schön, daß du wieder da bist. Du hast halt deine Erfahrungen in dieser Richtung gemacht. Ist doch vollkommen in Ordnung, wenn wenn du davon überzeugt bist.

Ich kann mich aber bis jetzt nicht daran erinnern, daß du im Zusammenhang mit dem ansehnlichen Angebot in deinem Studio von High-End gesprochen hast. Auch qualifizierst du andersdenkende nicht ab.

Das macht schon einen Unterschied zu den Theoretischen Glaubenskämpfern, deren Theorien nur eine Basis sein können.

Grüße vom Charly



Hallo charly

ich hab auch kein HighEnd kann also nicht davon sprechen. Zumdindes nicht in dem Sinne wie es hier im Forum interpretiert wird. Ausserdem, es gibt bestimmt noch bessere "Abhören" als diejenigen die ich im Programm habe. vielleicht.. eventuell, oder doch nicht?

Gruß
Reinhard
breitband
Stammgast
#856 erstellt: 13. Okt 2004, 10:10
Hallo A.H.

damit:

Neutrale Hörbedingungen bedeutet also "eigenschaftslose Hörbedingungen", so daß man ausschließlich die Tonaufnahme wahrnimmt.


rennst du bei mir offene Türen ein.

und der eigentliche Knackpunkt ist der:

Sind sind naturwissenschaftlich exakt faßbar.


Offensichtlich ist das Problem die unzureichende Vernetzung von Hörphysiologie und Elektroakustik. Da kann dann jede Wissenschaft für sich sehr exakt stimmen, nur was das für die Verschmelzung in der Praxis bedeutet, sehen wir ja hier: immer noch Unklarheiten.
Richrosc
Inventar
#857 erstellt: 13. Okt 2004, 10:11
Hallo AH,


AH. schrieb:
Hallo,

ich habe nicht alles gelesen, wollte nur anmerken, daß ein Eindruck von vertikaler Richtungslokalisation, die sog. "Elevationslokalisation" zu den prinzipbedingten Mängeln der Zweikanalstereophonie gehört.
Hohe Frequenzen werden zur Stereomitte hin höher lokalisiert, als zu den Rändern. Ein systembedingter Artefakt, kann man aus Position der Schallquelle und HRTF ableiten.

Gruß

Andreas



Soweit der wohl allgemein bekannte Wissenstand. Wäre es nicht interessant, zu erforschen, weshalb nicht wenige Musikhörer entgegen diesem Wissenstand sehr detailiert Höhenunterschiede bei Stereowiedergabe wahrnehmen? Und zwar nicht nur nach dem Motto hohe Töne oben, tiefe Töne unten.

Wäre das nicht ein interessantes Forschungsgebiet, welches dem aktuellen Wissenstand der Stereowiedergabe evtl. neue Erkenntnisse bringen könnte, auf die sich wiederum andere, nicht Forschende stützen und schließlich ihre Anforderungen an die perfekte Stereowiederabe (neu) titulieren könnten?

Gruß - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#858 erstellt: 13. Okt 2004, 10:14

Markus_P. schrieb:
Hallo,

und wieso schürst du dann noch die Werbung für die? Das sollte doch grade DIR dann ein Dorn im Auge sein, das man mit solchen "Hochkarätern" wirbt?!?!

Und warum hast du das nicht erkennen können, was AH sagt. Du sagtest doch du hättest einiges dazu gelernt. Ergo hättest du schon aufgrund der Konstruktion bedenken haben müssen. Nicht wahr?

Markus


ja Markus

das liegt daran das ich bei weitem nicht soviel Fachverstand habe!
Ich hatte ein PCM in der Vorführung, die war ja für meine Vorstellung auch ganz ok. Dann hatte ich die Nummer größer.. und da wars dann vorbei mit der Liebe ;-)

Habs sofort entfernt! Jetzt steht da ein Innovationshersteller der neuen Generation

Gruß
Reinhard
drollo
Hat sich gelöscht
#859 erstellt: 13. Okt 2004, 10:19
Oh Reinhard, mußte das sein?
Ich spiele mit dem Gedanken hier aus dem Kasperletheater endgültig auszusteigen und Du tauchst wieder auf...
Jaja, die Bayern...


Michael
Hörzone
Hat sich gelöscht
#860 erstellt: 13. Okt 2004, 10:23

rubicon schrieb:
Hallo Hörzone,

schön, daß mein Beitrag wieder zur Aktivierung deiner Teilnehmerschaft geführt hat - das ist doch schon mal was



Ob das eine gute Tat war???

Ich habe nicht ohne Grund "teilweise" geschrieben . Ich meine damit auch keine einzelnen Teilnehmer.
Ich kann auch nur immer für mich sprechen, ich kann aber nachvollziehen das die Ausführungen von A.H. ein hohes Fachwissen voraussetzen, ich kann aber bei weitem nicht alles verstehen
Bin halt Händler...

Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#861 erstellt: 13. Okt 2004, 10:25

drollo schrieb:
Oh Reinhard, mußte das sein?
Ich spiele mit dem Gedanken hier aus dem Kasperletheater endgültig auszusteigen und Du tauchst wieder auf...
Jaja, die Bayern...


Michael



Ein Drollo hat hier ohnehin nix zu suchen
Da du leider soviel Unsinn hier vom Stapel lässt, zwingt mich das ja hier zu bleiben, bzw. wiedereinzusteigen
Gruß
Reinhard

Hm.. ich glaube du hast dich 3x gelöscht
drollo
Hat sich gelöscht
#862 erstellt: 13. Okt 2004, 10:33

Hörzone schrieb:

drollo schrieb:
Oh Reinhard, mußte das sein?
Ich spiele mit dem Gedanken hier aus dem Kasperletheater endgültig auszusteigen und Du tauchst wieder auf...
Jaja, die Bayern...


Michael



Ein Drollo hat hier ohnehin nix zu suchen
Da du leider soviel Unsinn hier vom Stapel lässt, zwingt mich das ja hier zu bleiben, bzw. wiedereinzusteigen
Gruß
Reinhard

Hm.. ich glaube du hast dich 3x gelöscht :.



Ich möchte Dich doch bitten, mich nicht als Drollo zu diffamieren. In meiner dritten Inkarnation hier heisse ich drollo!
Und gelöscht habe ich mich bisher zweimal....

grins
Michael
Hilda
Stammgast
#863 erstellt: 13. Okt 2004, 10:41
Hallo Breitband,


Wenn ich z.B. schon länger die LS eines Freundes kenne, 2-Wege und mich diese LS nicht so sehr nerven, wie es sonst 2-Wegeriche tun, obwohl sie sogar mit ferrofluidgefülltem Hochtöner bestückt sind, die mich normalesrweise nerven - aber mein Freund weiß selber nicht, wie sie beschaltet sind, weil er sie aus Konkursmasse "geerbt" hat. Dann sind irgendwann die Tieftöner kaputt (die Schaumstoffsicke) und wir tauschen sie aus. Was erblicken da beim ausbau meine Äuglein auf der Frequenzweiche: genau einen Kondensator und genau eine Spule. Warum in alles in der Welt soll dann nicht das flachere Filterdesign die (oder eine der) Ursache(n) dafür sein, daß mich diese LS nicht so nerven, wie es 2-Wege-LS üblicherweise tun - und die meisten 2-Wege-LS sind 12-dB-Designs.

Oder: ich hörte bei einem Händler eine 3-Wege-Box mit magnetostatischen Hoch- und Mitteltönern. Und die haben wirklich fein aufgelöst, nur klebte die Musik deutlich mehr an den LS als bei guten 2-Wegerichen (und Breitbändern sowieso). Was soll dafür bei einem ansonsten meßtechnisch fast perfekten LS verantwortlich sein? Da bleibt noch die typischerweise andere Sprungantwort übrig. Denn normalerweise sollte man doch gerade von Magnetostaten eine gute Loslösung der Musik von den LS erwarten. Nun klangen diese Boxen ansonsten sehr gut. Aber da drängt sich mir sofort die Frage auf, ob sie nicht laufzeitkorrigiert noch besser klängen. Und ich denke: ja.


also ich bin kein Lautsprecherentwickler und kein Elektroakustik-Experte. ich versuche nur mit gesundem Menschenverstand da ran zu gehen. Wenn Dur mir sagst, daß es in Deinen Beispielen keine relevanten Parameter gab, die sich von Box A zu B unterschieden, dann würde ich das selbst mit meinen laienhaften Kenntnissen als mutig bezeichnen


Warum testen Hifi-Freaks mühsam die Position ihres Subwoofers aus, für das optimale Zusammenspiel mit den Satelliten?
Weil Laufzeitdifferenzen egal sind?


Ich dachte, da geht es um die vermeidung der Anregung von Raummoden. Von welchen Grössenordnungen bei Laufzeitunterschieden reden wir denn da? Bei 60 Hz ist die Wellenlänge ja immerhin über fünfeinhalb Meter.


Gruss
Klaus
breitband
Stammgast
#864 erstellt: 13. Okt 2004, 10:50

P.S. @ Breitband: Mangers Weg ist ein Irrweg, das ist wissenschaftlich lange bewiesen. Es fällt schwer, sich von falschen Gedanken zu trennen, oder wie N. Bor sagte: "Falsche Thorien lassen sich nur beseitigen, indem die Anhänger dieser Theorien irgendwann aussterben".
Unter diesem Aspekt hat Daniela Manger mein aufrichtiges Mitgefühl, die schuldlos in so einen Irrweg geraten ist und nun darin festhängt.


Komisch nur, daß die LS spitzenmäßig Musik reproduzieren, weswegen sich die Dinger gut verkaufen und Daniele Manger davon leben kann, die Arme ... unverschuldet auf dem Irrweg ... da mußt du sie wohl mal aufklären!
breitband
Stammgast
#865 erstellt: 13. Okt 2004, 11:07

Ich dachte, da geht es um die vermeidung der Anregung von Raummoden. Von welchen Grössenordnungen bei Laufzeitunterschieden reden wir denn da? Bei 60 Hz ist die Wellenlänge ja immerhin über fünfeinhalb Meter.


Um Raummoden geht es dabei vorrangig. Die dürften sich m.E. jedoch duch eine Verschiebung um einen halben Meter (hinten/vorne) nicht deutlich verändern, bei besagter Wellenlänge.

Für die Zeitrichtigkeit ist ausschlaggebend, ob die beteiligten LS gleichzeitig einschwingen oder nicht, kurz gesagt, ob das Anfangssignal eines Geräusches zerhackt ist oder nicht. Das hat noch nicht direkt mit der Wellenlänge zu tun.

Allerdings ist das im Tieftonbereich wirklich nicht mehr so relevant, zumal bei den nicht mehr ortbaren Subwooferfrequenzen. Um so beachtlicher finde ich es, daß man selbst da noch feine Unterschiede wahrnehmen kann.


Wenn Dur mir sagst, daß es in Deinen Beispielen keine relevanten Parameter gab, die sich von Box A zu B unterschieden, dann würde ich das selbst mit meinen laienhaften Kenntnissen als mutig bezeichnen


Hatte ich weiter vorne im Thread schon erläutert.

Mutig ist höchstens, das in diesem Thread zu tun ...


[Beitrag von breitband am 13. Okt 2004, 11:11 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#866 erstellt: 13. Okt 2004, 11:15
@ tjobbe


wer will schon LP's ohne RIAA Entzerrung hören bloß weil er das hören will was auf der LP gespeichert ist, macht ja auch keiner oder


Ich vermute, da liegt entweder ein Denkfehler bei Dir vor oder ich verstehe nicht, was Du damitsagen willst...

Die RIAA-Entzerrung ist eine spiegelbildliche Entzerrung der bewussten Produktionsseitigen VERzerrung. Dabei dient die RIAA-Kennlinie bei "VER" - und "Entzerrung" dazu, daß am Ende (nach Entzerrung im Phono-Preamp) kein hörbarer Unterschied im Frequenzgang, wohl aber im Geräuschspannungsabstand besteht, was der Sinn des Ganzen ist.

Daher verstehe ich das posting nicht...

gruß
geniesser_1
front
Inventar
#867 erstellt: 13. Okt 2004, 11:26
Kann mir jetz vielleicht mal einer einen solchen tollen "richtigen" und "guten" LS empfehlen das ich ihn mir anhören und vergleichen kann oder zählt die Praxis nun gar nicht mehr ?
Auf vorherige Posts wurde ja nicht eingegangen, vielleicht funktioniert es ja jetzt...

Sollte es mich in der Praxis überzeugen werde ich meine Ansicht sicherlich korrigieren...

Gruss,
front
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#868 erstellt: 13. Okt 2004, 11:29
Je mehr ich diesen "lustigen" thread hier verfolge, desto mehr kristallisiert sich für mich als nicht-Techniker (ohne jegliche theoretische Grundlagen, die ich auch trotz AH's Ausführungen, nicht recht verstehe - und eigentlich auch gar nicht verstehen will) heraus, daß man unter "echtem" High-End eben nur das Bestreben verstehen kann, dem Hörer möglichst klanglich, sowie design-technisch, als auch Prestige/Imageträchtig, die bestmöglichen LS anzubieten.

Ob es letztendlich sogar falsches hören, bzw. falsch konstruierte LS sind, spielt dabei doch eigentlich kaum eine Rolle.

Den Hifi-Markt gibt es ja nicht erst seit einem Jahr, sondern er ist über Jahrzehnte hinweg "gewachsen".
Die Erkenntnisse wie ein LS möglichst "korrekt" zu funktionieren hat, sind nun auch nicht gerade neu.

Daher finde ich auch das Bestreben mancher, die Hörer auf das möglichst neutrale Hörerlebnis "umerziehen" zu wollen, für vergeblich und sinnlos.

Der eine hat halt beim Musikhören über Studiomonitore sein "Aha" Erlebnis, andere bei Breitbändern, oder Rundumstrahlern, Flächenstrahlern und was sonst noch so gibt.

Wieder andere hier schreiben, daß sie nach dem "Erlernen" der Kenntniss darüber, daß nur Monitore den "echten" Klang bieten, quasi "bekehrt" worden sind - sprich sich deren Hörgeschmack irgendwie dadurch verändert hat.

Das ist für mich dasselbe, wie wenn ein Verkäufer sein High-End Produkt lobpreist und mich, als angenommenen Monitor-Hörer, mit (evtl. sogar falschen) Daten und (Pseudo-? - ich weiß es ja nicht!) wissentschaftlichen Erklärungen, warum eben sein LS der Beste ist, vollstopft.


Im Endergebnis ist es darum völlig gleich, ob es dann "richtig" oder "falsch" klingende LS sind - wenn der Hörer mit dem Klang zufrieden ist, hat er sein High-End gefunden.


Diese ganzen technischen "Beweisführungen" darüber wie, wo und warum etwas nicht, oder gerade nur dann gut klingen kann, finde ich zu dem Threadtitel darum auch völlig unangebracht (auch wenn sie sicher interessant sind, für einige).
tjobbe
Inventar
#869 erstellt: 13. Okt 2004, 11:37

geniesser_1 schrieb:
@ tjobbe


wer will schon LP's ohne RIAA Entzerrung hören bloß weil er das hören will was auf der LP gespeichert ist, macht ja auch keiner oder


Ich vermute, da liegt entweder ein Denkfehler bei Dir vor oder ich verstehe nicht, was Du damitsagen willst...

Die RIAA-Entzerrung ist eine spiegelbildliche Entzerrung der bewussten Produktionsseitigen VERzerrung. Dabei dient die RIAA-Kennlinie bei "VER" - und "Entzerrung" dazu, daß am Ende (nach Entzerrung im Phono-Preamp) kein hörbarer Unterschied im Frequenzgang, wohl aber im Geräuschspannungsabstand besteht, was der Sinn des Ganzen ist.

Daher verstehe ich das posting nicht...

gruß
geniesser_1


ich dachte daß das im ZUsammenhang klar geworden wäre... (mir ist im übrigen klar was RIAA macht ;))

ich sehe es durchaus so an das akustische (Jazz-)Musik in Nahfeldaufnahme bei Abmischung zu "steril empfunden" KLangfeldern führt (erklärung siehe Andreas, der das ganze etwas "wissenschaftlicher" ausdrückt), da man "akustische Instrumente" nun mal aus der realität "kennt" und meint zu wissen wie sie denn klingen sollten.

Daher sehe ich im "extrem verzerrt dargestellten" Analogieschluß zu der RIAA kennlinie die HiFi Tröten als die Realitäten-Entzerrer der akustischen Jazzmusik an und mit Andreas letzem Beitrag ist meine "Verständnislücke" zu -zumindest- meiner Zufriedenheit geklärt...

Cheers, Tjobbe

EDIT: davon unberührt bleibt meine gestellt Frage, warum man denn dann bei der Nahfeldaufnahme/Mischung diesen "Realitätsfaktor" nicht schon mit "einpreist" (was so sehe ich das Heinrich im Grunde macht), denn ein akustischen Instrument (ob im Jazz oder in der Klassik) sollte eben nie (auch nicht auf einem Studiomonitor, oder besser gerade da nicht unrealistisch (@Malte: bitte jetzt nicht wieder daran aufhängen .... )empfunden werden (denn hätte der Mischer seinen Job verfehlt)


[Beitrag von tjobbe am 13. Okt 2004, 11:45 bearbeitet]
AH.
Inventar
#870 erstellt: 13. Okt 2004, 12:13
Hallo tjobbe,


davon unberührt bleibt meine gestellt Frage, warum man denn dann bei der Nahfeldaufnahme/Mischung diesen "Realitätsfaktor" nicht schon mit "einpreist"


Das sollte durch entsprechende Filterung und Verhallung des nah aufgenommen Instruments auch angestrebt werden, der Erfolg dieser Maßnahmen hängt jedoch im höchsten Maß von den Hörbedingungen ab, die bei der Mischung vorliegen. Daher empfehle ich Tonschaffenden im eigenen Interesse technisch optimale Hörbedingungen anszustreben.
Ich kenne nicht viele Jazz-Aufnahmen (darunter keine von Heinrich!). Mich persönlich überzeugt deren Klangbild ästhetisch nicht, da es eben doch nach "etwas verhallten mono-Hühnern" klingt, d.h. mono-Schallquellen in der Stereobasis, die teils auch von der Klangfarbe her nicht überzeugen (meist zu hell).
Die Sache ist schwierig, da die Instrumente eine charakteristische Richtcharakteristik aufweisen und man bei Nahmikrofonierung mit starken Klangfarbenänderungen als Funktion des Winkels rechnen muß. Eine Mikrofonposition, wo ein ausgewogenes Verhältnis von Direkt- und Diffusfeld vorliegt, ist viel unproblematischer und nimmt den "Gesamtklang" des Instrumentes inclusive dessen Diffusfeldfrequenzgang besser auf, so wie wir den Gesamtklang dieses Instrumntes aus dem täglichen Leben auch gewöhnt sind.
Die Richtcharakteristik eines Instrumentes ist absolut klangprägend und wird bei einer Nahaufnahme nicht erfaßt.

Wer es probieren möchte, hält sein Ohr einfach mal in einigen Zentimetern Abstand vor ein Instrument und verändert seine Position dabei.

Heinrich lehnt eine "Bühnenaufnahme" mit der Begründung ab, daß die Musik mit Nahmikrofonierung besser zu verdeutlichen sei, was ich selbstverständlich akzeptiere. Man sollte dann versuchen, sich auf ein solches "ungewohntes" Klangbild einzulassen, wenn einen die Musik interessiert.
Ich selbst sehe bei kleinen Jazz-Formationen keine musikalische Notwendigkeit für eine Nahaufnahme, die Diskussion hatte ich in diesem oder einem anderen Thread mit Heinrich bereits geführt.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 13. Okt 2004, 12:31 bearbeitet]
tjobbe
Inventar
#871 erstellt: 13. Okt 2004, 12:17

AH. schrieb:
....
Ich kenne nicht viele Jazz-Aufnahmen (darunter keine von Heinrich!). Mich persönlich überzeugt deren Klangbild ästhetisch nicht, da es eben doch nach "etwas verhallten mono-Hühnern" klingt, d.h. mono-Schallquellen in der Stereobasis, die teils auch von der Klangfarbe her nicht überzeugen (meist zu hell)......


wir arbeiten dran...
Wraeththu
Inventar
#872 erstellt: 13. Okt 2004, 12:21

front schrieb:
Kann mir jetz vielleicht mal einer einen solchen tollen "richtigen" und "guten" LS empfehlen das ich ihn mir anhören und vergleichen kann oder zählt die Praxis nun gar nicht mehr ?
Auf vorherige Posts wurde ja nicht eingegangen, vielleicht funktioniert es ja jetzt...

Sollte es mich in der Praxis überzeugen werde ich meine Ansicht sicherlich korrigieren...

Gruss,
front


Ja, die Celestion Ditton 662...siehe meinen Kurzbericht weiter vorne ,auf den auch nicht eingegangen wurde)
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#873 erstellt: 13. Okt 2004, 12:22
Hi,
@Torsten_Adam: ich würde tippen auf "Gewöhnung". Ich habe auch manche Sachen die ich nur im Auto hören kann.
martin
Hat sich gelöscht
#874 erstellt: 13. Okt 2004, 12:36
@Markus_P


P.Krips schrieb:

....
Und wenn schon was "fakt" ist, dann, dass ein Grossteil der Menschen bereit ist, "viel" Geld für technisch unzulänglichen Müll ausgeben,

Ist ja akzeptiert, dass Einige für ihr Geld verfälschende, gesoundete Lautsprecher bevorzugen.



Hallo,

warum immer solche Wertungen? Im übrigen welches ist der einzig wahre Standard nun um die Haltung der Technokraten zu unterstreichen? IRT? AES? Japan? BBC-alt? BBC-neu?

Diese Frage ist immer noch unbeantwortet. Und eigentlich ist die wiederholte Unbeantwortung auch eine Antwort.


Der Nebelwerfer hat wieder zugeschlagen und erreicht, dass der Thread eine unnötige Wendung zum Streitplatz 'Standards' nahm

Wenn wie eingangs die banale und offensichtliche Forderung gestellt wird, Verzerrungen unterhalb der Hörschwelle zu fordern, die nachweislich von obskuren Heignend-Konstruktionen bewusst nicht erfüllt wird, stellt sich doch die Frage nach Standards nicht. Das ist doch ein Qualitätsmerkmal das sich doch spontan jedem erschließt, ohne dass er überhaupt eine Ahnung haben muss, um was es überhaupt geht.

@breitband

Dein Beharren auf der Zeitrichtigkeit verstehe ich nicht ganz, nachdem von AH der Link von Anselm Görtz / Markus Wolff kam, sollte doch so ziemlich der Sachverhalt geklärt sein. Mach doch bei Gelegenheit den Test an einer K+HO500C. Einfacher gehts doch nicht, die Phase unabhängig von der Amplitude zu ändern und somit den Effekt isoliert betrachten zu können: Schalte zw. minimalphasig und linearphasig hin und her.

@AH


Bei der Nahmikrofonierung mit anschließender Verteilung der Phantomschallquellen auf der Stereobasis entsteht z.B. zunächst ein Klangbild mit punktförmigen mono-Schallquellen auf der Stereobasis. Ein Entfernungseindruck ist nicht vorhanden, es kommt zu richtiggehenden Kopfhörereffekten (ähnlich im-Kopf-Lokalisation) bei Lautsprecherwiedergabe


Mir geht es um das Wort 'zunächst'. Das beeinhaltet für mich, dass es auch in der Pop-Produktion Möglichkeiten gibt, Entfernungseindrücke zu mischen. Somit steht und fällt dieser Kritikpunkt mit der Arbeit im Studio.[Einschleimmode on] Mittlerweile habe ich eine von Heinrichs Produktionen (Lucky Southern; Jazzquintett mit 3 Klampfen, Bass, Schießbude), die eine ausgezeichnete Räumlichkeit sogar im Nahfeld vermittelt. Klingt sogar im Vergleich mit ECM angenehm wenig verhallt und trotzdem räumlicher (direkter Vergleich, den ich von einem Gittaristen habe, der bei Heinrich und ECM aufgenommen wurde).[Einschleimmode off]

Grüße
martin
tjobbe
Inventar
#875 erstellt: 13. Okt 2004, 12:42

martin schrieb:
....[Einschleimmode on] Mittlerweile habe ich eine von Heinrichs Produktionen (Lucky Southern; Jazzquintett mit 3 Klampfen, Bass, Schießbude), die eine ausgezeichnete Räumlichkeit sogar im Nahfeld vermittelt. Klingt sogar im Vergleich mit ECM angenehm wenig verhallt und trotzdem räumlicher (direkter Vergleich, den ich von einem Gittaristen habe, der bei Heinrich und ECM aufgenommen wurde).[Einschleimmode off]

Grüße
martin


du meinst den Scofield ... ? wenn ja und die die Linka gefallen hat versuche mal die Metheny/Scofield auf Blue Note, sollte dir eher zusagen als die ECM's

EDIT:
amazon.de


[Beitrag von tjobbe am 13. Okt 2004, 12:57 bearbeitet]
AH.
Inventar
#876 erstellt: 13. Okt 2004, 12:45

Klingt sogar im Vergleich mit ECM angenehm wenig verhallt und trotzdem räumlicher


Hallo Martin,

das ist nicht überraschend, Heinrich mischt nach eigenem Bekunden gern diskrete Reflexionen mit großem ITDG dazu, das macht "Raum" ohne hallig zu wirken. Wenn etwas an Aufnahmen solchen Typs zu kritisieren ist, dann, daß mir das Klangbild manchmal zu "leer" erscheint, bzw. zuviel "Luft" vorhanden ist.

Die mir bekannten ECM-Aufnahmen sind meist einfach sehr hallig (der verwendete Hall will offenbar auch total künstlich wirken) - mit deren Aufnahmeästhetik kann ich nichts anfangen.

Gruß

Andreas

P.S. @ front: Richrosc irrt teilweise im Posting weiter unten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien als erfolgreiche Annäherung genannt: Geithain RL 901, Klein+Hummel O500C, Genelec 1034B.


[Beitrag von AH. am 13. Okt 2004, 12:54 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#877 erstellt: 13. Okt 2004, 12:46
Hallo front,

ein nach AH arbeitetender LS dürfte der K&H 0500C, der K&H 0300D oder eine Genelec 601? sein.

Gruß - Richard
Mr.Stereo
Inventar
#878 erstellt: 13. Okt 2004, 13:14
Menno, ich komme mit dem lesen, geschweige denn schreiben, nicht mehr hinterher. Da sich der Thread aber so beharrlich im Kreis dreht, ist es ja egal, ob es zum Zusammenhang passt.
Ich möchte mich jetzt mal bei allen bedanken:

Ich danke AH für seine unermüdlichen Erklärungen!

Ich danke Tantris für seinen Vergleich mit den Fliegen!

Ich danke Hilda, für die Gleichsetzung von Goldohren und Schülern, die im Unterricht dem Lehrer lauschen!

Ich danke Geniesser für seine, in Humor verpackte, redegewandte Überheblichkeit!


Ich bedanke mich aber auch:

-bei allen Herstellern, hochwertiger Produkte, vom Studiomonitor bis zum "gesoundeten" Lautsprecher für Goldohren

-bei meinen vielen ehemaligen Kunden, die mir völlig unterschiedliche Geschmäcker und Sichtweisen nahegebracht haben.

-bei meinem eigenen "gesunden" Menschenverstand, dass man die Bedürfnisse Anderer ernst nehmen sollte

-bei einer freihen Marktwirtschaft, in der ich eine Vielzahl von Produkten angeboten bekomme, und daraus einigermaßen frei wählen kann


und nicht zuletzt bei meinen eigenen Ohren, auf das sie mir noch lange Freude an guter Musik und Klang bescheren mögen!!!
front
Inventar
#879 erstellt: 13. Okt 2004, 13:28

AH. schrieb:
P.S. @ front: Richrosc irrt teilweise im Posting weiter unten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien als erfolgreiche Annäherung genannt: Geithain RL 901, Klein+Hummel O500C, Genelec 1034B.


Puh, na endlich. Danke.
So, genug gesabbel und streiterei, werde versuchen einen der besagten Speaker zu Ohren zu bekommen, nach Möglichkeit sogar mit meinen jetzigen vergleichen und bin sehr gespannt was dabei rumkommt...

Gruss,
front
Hilda
Stammgast
#880 erstellt: 13. Okt 2004, 13:30
@Mr.Stereo


Ich danke Hilda, für die Gleichsetzung von Goldohren und Schülern, die im Unterricht dem Lehrer lauschen!


also langsam geht's mir auf den Senkel

Ich habe weder in diesem Thread noch soweit ich mich erinnern kann jemals in diesem Forum den Begriff 'Goldohr' verwendet und auch keinen Vergleich zwischen irgendwelchen Menschen und Schülern im Unterricht gezogen.

Ich lass mich gerne für jeden Unsinn anpinkeln, den ich hier verzapfe, aber dann sollte man schon in der Lage sein, die Sache richtig darzustellen bzw. zu zitieren.

Das gehört sich einfach!

Gruss
Klaus
breitband
Stammgast
#881 erstellt: 13. Okt 2004, 13:37
hallo Martin


@breitband

Dein Beharren auf der Zeitrichtigkeit verstehe ich nicht ganz, nachdem von AH der Link von Anselm Görtz / Markus Wolff kam, sollte doch so ziemlich der Sachverhalt geklärt sein. Mach doch bei Gelegenheit den Test an einer K+HO500C. Einfacher gehts doch nicht, die Phase unabhängig von der Amplitude zu ändern und somit den Effekt isoliert betrachten zu können: Schalte zw. minimalphasig und linearphasig hin und her.


Mein Beharren hat zwei schlichte Gründe:

1) meine Hörerfahrung (wie schon beschrieben)

2) meine bescheidenen Kenntnisse der Wahrnehmungspsychologie, welche mich an der Validität der hier als Gegenbeweise angeführten Forschungsergebnisse aus gutem Grund zweifeln lassen

Kennst du jemanden, der mir zwei K+HO500C mindestens eine Woche kostenlos zur Verfügung stellt?

MfG
kulte
Ist häufiger hier
#882 erstellt: 13. Okt 2004, 13:41
@ tjobbe

ich denk wohl er meint john abercrombie.

der scofield hat auf ECM eigentlich "nur" bei steve swallow oder marc johnson mitgespielt.

aber metheny/scofield is eine feine platte.

mein tipp: muthspiel/johnson/blade - real book stories.

ja, die ist von heinrich, ja ich find sie gut, weil die leute toll drauf spielenm und der sound gefällt mir auch.

BTW, ich find die ECM sachen nicht verhallt.
denk ich aber, daß das von der aufnahme abhängt, obwohls da ja sowas wie eine ECMphilosophiegibt.

grüße

ps: man verzeihe mir mein OT posting.
Dragonsage
Inventar
#883 erstellt: 13. Okt 2004, 14:02
Sorry, daß ich mich einmische, ohne den Thread von vorne bis hinten gelesen zu haben. Aber HighEnd festzulegen ist ziemlicher Schwachsinn. HighEnd heißt nur, das Beste (technisch best machbare) in einer Richtung zu liefern, unabhängig des Preises.

Dennoch gibt es unterschiedliche Verfahren mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen und es ist müßig zu diskutieren, was nun genau DAS BESTE ist.

Ihr kennt die doofen vergleiche:
Was ist besser, Porsche oder Mercedes? Hayabusa oder Harley?

Fakt ist: ein anbieter weiß, warum sein Produkte HighEnd ist, was er dort 'Am Besten' geleistet hat. Die Entscheidung, wessen HighEnd evtl. das Wohnzimmer ziert, liegt bei Endkunde und dessen Hörwüschen - Gott sein Dank!

Aber schön, daß Ihr da so viel drüber diskutieren könnt. Insofern halte ich mich da mal raus...
Laserfrankie
Stammgast
#884 erstellt: 13. Okt 2004, 15:54

Tantris schrieb:
Hallo Frankie,

Auf sachliche Argumente nicht eingehen und sich aus dem Staub machen ist wohl eher mein Metier als Deines.


Schön, daß wir uns wenigstens einmal in etwas einig sind


Die Diskussion mit Jürgen führe ich gerne zu Ende, aber lt. Deiner Aussage nimmt er an keinem Forum mehr teil, abgebrochen wurde das ganze ja durch die unsägliche Löschaktion in AreaDVD.


Das Thema wurde aber auch teilweise in einem anderen Thread wiederhergestellt, inklusive der Antwort von Jürgen...



Das eine schließt das andere nicht aus. Ich halte jedoch die Beschäftigung mit der Theorie und das Gewinnen eines gewissen Grundwissens für notwendig, BEVOR man sich ans gemeinsame Probehören wagt.


Und das ist eben das Problem: Du kannst zwar Hifi technisch definieren, hast es aber nicht verstanden (siehe auch mein Motto unten).
Ich verweigere mich nicht der Auseinandersetzung mit der Theorie, sie interessiert mich nur einfach nicht, zumal das "Problem Hifi" in meinen Räumlichkeiten soweit gelöst wurde. Es gibt einen Unterschied zwischen Nichtinteresse und Nichtverstehen. Es fällt dir anscheinend schwer nachzuvollziehen, daß jemand auch ganz ohne viel technisches Wissen Hifi verstehen und genießen kann. Ich versichere dir: Das geht!
Ich verbringe viel Zeit mit dem Genießen der Musik vor meiner Anlage - etwas, das dir vielleicht nicht so gegeben ist, zumal du ja der Stereowiedergabe sowieso keine ausreichend guten Reproduktionseigenschaften zugestehst. Aber nur weil es bei dir mit deinen Mackies und dem Aldi-CD-Player (ich nehme mal an, daß das immer noch deine Konfiguration ist, ansonsten korrigiere mich bitte) nicht hinhaut, muß das ja nicht automatisch auch bei anderen so sein...

Vielleicht ist einfach dein Fehler, daß du immer von dir auf andere schließt...?



...sehe ich auch keinen Sinn in einem wie auch immer gearteten Treffen - meine Vorstellungen von richtiger Wiedergab kannst Du auch in professionellen Vorführungen kennenlernen, eine Einladung ist nicht notwendig.
Genauso sehe ich keinen Sinn darin, Dich zu besuchen, nur um ein bißchen zu hören - die Mängel Deiner Anlage lassen sich z.B. bereits gut an der Konstruktion und Deinen Aussagen festmachen, und die Bestätigung, daß ich mit meinen Vermutungen richtig liege, mag zwar nett sein, lohnt aber den Aufwand nicht. Etwas anderes wäre es, wenn Du zu einem BT bereit wärst bzw. eindeutige Sachverhalte durch einen vorher festgelegten Testmodus überprüft werden können, vgl. dem Münchner Kabeltest.


Ich glaube, das haben nun alle begriffen und zur Kenntnis genommen. Ich habe meinen früheren Äußerungen dazu nichts hinzuzufügen.


Man sieht mal wieder gut, wie Deine Erinnerung trügt bzw. Du Sachen verdrehst, das scheint bei Dir notorisch zu sein. Ich schlug mit Sicherheit nicht vor, die O500 bei MEG zu hören, denn K+H und MEG sind Konkurrenten, die die PRodukte des anderen bestimmt nicht vorführen würden.


Ich habe zwar nicht mehr das Originalposting, weil es ein Opfer der Löschung wurde, ich habe jedoch noch ein Posting von jemandem, der dich genau mit dieser Äußerung zitiert hat. Soll ich's hier mal reinpasten?



Zum letzten: Offenbar gelingt es Dir nach mehreren Jahren immer noch nicht, wenigstens das Niveau eines kleinen Lautsprecherbastlers zu mimen, damit solltest Du vielleicht erstmal vor dem Gehirnchirurgen anfangen. Zum anderen sehe ich nicht, was ich Dir beweisen müßte. Meine Aussagen zum Thema sind schlüssig und sachlich jederzeit überprüfbar, ich diskutiere gern auch mit Leuten, die mehr Fachwissen vorzuweisen haben als ich.
Logik braucht keine Visitenkarte! Daß Du mit Deinem nichtvorhandenen Fachwissen, abgebrochener Schulausbildung etc. kokettierst und Deine Unwissenheit wie einen Schild mit Dir herumträgst, ist nicht mein Problem. Wende die von Dir gstellten Fragen mal auf Dich selber an: Was hast DU vorzuweisen? Würdest Du Dir selber glauben? Nachdem Du Dich selbst als vollkommener Laie geoutet hast? Wohl kaum...


Ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, daß ich darauf nicht eingehe. Aber ich scheine ja einen wunden Punkt getroffen zu haben, wenn du dabei deine Beherrschung verlierst...


Davon ab denke ich, in div. Hörtests ausreichend meine Kompetenz bewiesen zu haben, auch wo es darum ging, von dem Klang eines Lautsprechers auf die Messungen zu schließen und umgekehrt (ich weiß nicht, ob Du Dich an die Aktion mit "realite-Josch" - seine Firma ruhe in Frieden - erinnern kannst), vom MP3-Test gar nicht zu reden.


Gib mal Links/Quellen/Referenzen oder glaubwürdige Berichte darüber an, damit ich das checken kann.

Gruß,

Frank
front
Inventar
#885 erstellt: 13. Okt 2004, 16:05
Hi Frank,
deine Philosophie und Einstellung gefällt mir sehr gut...

Gruss,
front
Tantris
Hat sich gelöscht
#886 erstellt: 13. Okt 2004, 16:27
Hallo Markus,



das beantwortet aber meine Frage nicht wirklich. Welcher Standard ist DIE Referenz?


Die Frage ist von Anfang an beantwortet worden, vielleicht liest Du den Thread nochmal von Anfang. Wenn Du etwas nicht verstanden hast, empfehle ich Dir, eine sachliche Frage zu stellen, man wird sie Dir gerne beantworten.

zum anderen später, ich muß jetzt erstmal Musik machen - und live hören, das kann ich nur jedem empfehlen, der in diesem Thread bisher von "realistischer Wiedergabe" gefaselt hat.

Gruß, T.
Mr.Stereo
Inventar
#887 erstellt: 13. Okt 2004, 16:32
@ Hilda ( ),
Wenn du auf folgende Aussage von Rubicon
"...neue Erkenntnisse kann man nur gewinnen, wenn ergebnisoffen diskutiert wird"
mit
"sorry, aber das ist Unsinn. Habt ihr im Matheunterricht früher auch ergebnisoffen diskutiert???"
antwortest, braucht man nur
"ihr" gegen "Goldohren" (ala Rubicon, Lia, Mr.Stereo,...)
und
"Mathematikunterricht" gegen Lehrer (ala Tantris, AH und deine Wenigkeit)
auszutauschen, um sich den Rest denken zu können.

Das Verhältnis Schüler - Lehrer, muß hier, glaube ich nicht näher erklärt und kommentiert werden.

Schöne Grüße, und nochmals vielen Dank
Boris
Mr.Stereo
Inventar
#888 erstellt: 13. Okt 2004, 16:35
@ Tantris,
du müßtest doch vor lauter Abgehobenheit längst schweben, oder
breitband
Stammgast
#889 erstellt: 13. Okt 2004, 16:45

Tantris schrieb:
zum anderen später, ich muß jetzt erstmal Musik machen - und live hören, das kann ich nur jedem empfehlen, der in diesem Thread bisher von "realistischer Wiedergabe" gefaselt hat.

Gruß, T.


Danke für den Tip! Mensch! Wär ich nie drauf gekommen ...
Möllie
Stammgast
#890 erstellt: 13. Okt 2004, 16:46

du müßtest doch vor lauter Abgehobenheit längst schweben, oder


Warum??

Er hat doch recht!!

Gruß Möllie
Laserfrankie
Stammgast
#891 erstellt: 13. Okt 2004, 17:17

Möllie schrieb:

du müßtest doch vor lauter Abgehobenheit längst schweben, oder


Warum??

Er hat doch recht!!

Gruß Möllie


Klar hat er Recht, was den Vergleich von Livemusik zur Reproduktion betrifft. Ich würde auch live in vielen Fällen vorziehen (vorausgesetzt die Akustik und die musikalisch-künstlerische Qualität sind befriedigend). Aber dummerweise sind die meisten Leute, deren Musik ich gerne höre, nicht verfügbar, wenn man sie gerade mal braucht, also muß da doch dann wohl die Konserve ran...

Viele Künstler würde ich mir gerne mal live anhören - vor allem im Klassikbereich - aber das scheitert zu einem Großteil bereits daran, daß sie bereits tot sind und daß man ihr Wirken eben nur noch auf Konserve erleben kann.

Man muß sich auch mal vor Augen halten, daß man ohne eine gute Hifi-Anlage das Wirken von Leuten wie Bruno Walter, Otto Klemperer und (seit jüngstem) auch Carlos Kleiber eben nicht mehr erleben kann. Insofern geht es hier auch um die Bewahrung des musikalischen Erbes großer Künstler. Vor allem darum halte ich gute Hifi-Anlagen für so wichtig.

Abgesehen davon sind wir hier in einem Hifi-Forum. Und wenn auch die Livemusik das große Vorbild ist, so geht es primär hier nicht darum, sondern allerhöchstens indirekt.
Hier geht es vielmehr um die Reproduktion von Tonkonserven. Gleiche Gattung aber unterschiedliche Spezies, um es mal biologisch auszudrücken.
Der ständige Verweis auf Livemusik zur Orientierung und die Bemerkung "Geht doch mal ins Konzert" sind daher in der Tat fehl am Platze.

Das Gefühl für das, was "live" - also real - ist, ist sowieso jedem Menschen angeboren. Das braucht man nicht zu erlernen.

Gruß,

Frank
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#892 erstellt: 13. Okt 2004, 17:22
@ Stereo

(Vorwort: das Folgende gilt für mich nicht - jedenfalls nicht in Sachen Akustik)


du müßtest doch vor lauter Abgehobenheit längst schweben, oder


Tja, stereo, es gibt Immer mal wieder Menschen, die Schweben sogar zu recht, weil sie eben ÜBERFLIEGER sind.

Aber A.H. und Tantris tun das - trotz Berechtigung - nicht einmal ansatzweise.

Ich möchte hier - nicht rein zufällig, möglicherweise aber unvollständig - einige aus der Technik-Fraktion nennen, die ihre Perlen unermüdlich vor die *ähem* User werfen:
A.H., Tantris, Kawa, wolfi,US, ...

Mir persönlich bereitet es stets viel Freude, von "Überfliegern", die auch wirklich solche sind, zu lernen.
Ist (für mich) in höchstem Maße lustbringend, bildend (hallo rubiicon) und zu allem Überfluß überdies auch noch ökonomisch:

Experten bringen in ihren "Lections" nämlich eine Übersicht, ein Konzentrat aus oftmals hunderten, manchmal tausenden Stunden Literaturstudium, langer Erfahrung.
Sie machen auch dabei einen Transfer nicht nur von Fakten, sondern (was viel wichtiger und effizienter ist) vor allem eines GESAMTVERSTÄNDNISSES der Thematik, die unschätzbar wichtig ist für eigene Gedanken und Fortentwicklung,

Da ich es auf diesem Gebiet nie schaffen werde (dafür aber in anderen Bereichen). wissensmäßig mit den o.a. Usern gleichzuziehen, bin ich diesen jedoch umsomehr dankbar, ähnlich, wie ich denjenigen dankbar bin, die mir seinerzeit auf meinem persönlichen Fachgebiet wichtige Impulse gaben und ihr Wissen nicht für sich behielten, sondern bereitwillig und gerne weitergaben. So wie ich das auf diesen (anderen) Gebieten mittlerweile auch mache.

Dafür möchte ich hier einigen Usern besonders danken!

Schade nur, daß so mancher diese riesige Chance, von engagierten, hochkompetenten Usern zu lernen, umzudenken, ungenutzt an sich vorüberziehen läßt.
Eine verpaßte Chance mehr im Leben.

Obwohl das hier (HiFi) ja wirklich kein wichtiges gebiet im Leben ist. Ich befürchte nur, auf wichtigeren Gebieten läuft das ähnlich, denn es sind oftmals lebenslange, unveränderte Grundhaltungen, die dahinter stehen.

Gruss
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 13. Okt 2004, 17:33 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#893 erstellt: 13. Okt 2004, 17:30
@ Geniesser,
würde mich nicht wundern, wenn du zum schweben auch noch Harfe spielen könntest
breitband
Stammgast
#894 erstellt: 13. Okt 2004, 17:32
Also kommen "wir" nochmal auf A.H.s ursprüngliche Forderungen an High-End LS zurück:


(1) die linearen Verzerrungen liegen unterhalb der Hörschwelle.

(2) die nichtlinearen Verzerrungen liegen unterhalb der Hörschwelle.

(3) die Bedingungen (1) und (2) werden in allen bei Musikwiedergabe auftretenden Betriebszuständen eingehalten

(4) die Richtcharakteristik ist vollkommen frequenzneutral im gesamten Übertragungsbereich.


Wie mir (überzeugend) von den hier anwesenden Experten klar gemacht wurde, sind alle anderen Aspekte der LS-Technik bereits in diesen Forderungen berücksichtigt. Diese Forderungen sind also bereits eine Zusammenfassung.

Dann schauen "wir" uns nochmal Punkt (3) an:

(3) die Bedingungen (1) und (2) werden in allen bei Musikwiedergabe auftretenden Betriebszuständen eingehalten


Da sich das eigentlich von selbst versteht, bzw. streng genommen in den Forderungen eins und zwei enthalten ist, bleiben noch drei Forderungen übrig.

Die Nicht-Erfüllung der Forderungen eins, zwei und vier führt zu einer Verschlechterung der Musikreproduktion. Also führt (demgegenüber) eine Erfüllung der Forderungen eins, zwei und vier zu einer Verbesserung der Musikreproduktion.
Klar ist dabei, daß es physikalische und technische Limitierungen gibt.
Also macht ein LS, der die Forderungen eins, zwei und vier erfüllt, dieses: er reproduziert so gut wie möglich Musik!

Zusammenfassend kann man also sagen, daß ein echter High-End-LS ein solcher ist, der so gut wie möglich Musik reproduziert.

Was für ein bahnbrechendes Ergebnis!


Naja ... bis auf ein paar kleine Ausrutscher ist die Diskussion ja ganz anregend

MfG
breitband
Stammgast
#895 erstellt: 13. Okt 2004, 17:35

Laserfrankie schrieb:

Das Gefühl für das, was "live" - also real - ist, ist sowieso jedem Menschen angeboren. Das braucht man nicht zu erlernen.

Gruß,

Frank


Ich fordere den sofortigen Beweis dieser These durch Umschalt-Doppel-Blind-Test !!!
Richrosc
Inventar
#896 erstellt: 13. Okt 2004, 17:38
Hallo Leute,

man muss Tantris auch verstehen wollen. Er ist eben im hohen Maße darauf angewiesen, was andere forschende Experten herausfinden und dokumentieren.

Was also nicht dokumentiert ist, kann nicht sein. Bezogen auf die körperliche 3D Wahrnehmung kann er nur von Humbug ausgehen, weil 1. nicht dokumentiert und 2. er selbst diese Hörfähigkeit nicht hat.

Selbst wenn er diese Hörfähigkeit hätte, würde er es nie zulassen (unbewußt), diese Hörfähigkeit auszubilden, weil er damit einen für ihn wesentlichen Teil seines gelernten Wissen bzgl. Elektroakustik über Bord werfen müsste. Vor allem, wie stünde er da, ggü. allen, denen er seine derzeitigen Weisheiten kund getan hat.

Dass er seine Hörfähigkeit bzgl. des 3D körperhaften Hörens nicht ausbilden möchte, ist sehr bedauernswert, da ihm dadurch höchst wichtige Erkenntnisse bzgl. der Psychoakustik und vor allem überaus phantastische Hörerlebnisse entgehen. Aber ich glaube hier wird er lernresistent bleiben.

Es sei denn, anerkannte Experten aus der Elektroakustik und Psychoakustik befassen sich mit dem Thema "3D körperhaftes Hören bei Stereo" und stellen fest, dass dieses Phänomen Tatsache ist, und dokumentieren dieses. Dann kann Tantris dies in anerkannten Fachbüchern nachlesen und er wird sich mit dem Thema beschäftigen und eine sehr viel realistischere Sichtweise gegenüber der Musikwiedergabe erlangen.

Dann würden selbstverständlich auch seine Jünger anfangen über die Thematik ernsthaft nachzudenken, und einige würden ihre Monitor-Sterile-Wiedergabe-LS in die Tonne treten.

Den Unterschied zwischen Tantris und AH sehe ich nicht in deren techischen Verständnis und dessen Auslegung, sondern in der Art und Weise des Diskussionsstiles. AH ist stets um Neutralität in der Diskussionsführung bemüht. Mir fällt kein Post von AH ein, welches beleidigend gewesen wäre. Bei Tantris gibt es da viele.

Auch scheint sich AH in mancher Hinsicht zu bewegen, da er nun nicht mehr kategorisch fordert, jeder müsse sich auf die Wiedergabe per Neutral-LS laut Norm einlassen und er stellt dar, dass Wiedergabe über Monitore aufgrund unterschiedlichster Aufnahmen in der Vergangenheit falsch klingen können.

Beiden bleibt jedoch das Manko, nicht selbst forschend tätig werden zu können, und immer nur von der Forschungsergebnissen anderer ableiten zu können.

So ist es nur logisch, dass die Frage, ob es denn nicht sinnvoll wäre zu erforschen, aus welchem Grund viele Hörer vertikale und körperhafte Schallquellen in ihrer Wahrnehmung "sehen", unbeantwortet bleibt.

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#897 erstellt: 13. Okt 2004, 17:38
@ Mr. Stereo


@ Geniesser,
würde mich nicht wundern, wenn du zum schweben auch noch Harfe spielen könntest


merkwürdig, dieses posting, im Anschluss an eine Danksagung meinerseits an Diejenigen, die hier sachkompetent gepostet haben.

Jeder hat das recht, sich so richtig zu blamieren, das gesteh ich Dir freimütig zu und das nutzt Du reichlich. Ist doch schön für Dich, gelle?

Gruß

geniesser_1
Laserfrankie
Stammgast
#898 erstellt: 13. Okt 2004, 17:48
Was mich mal persönlich interessieren würde:

Die gesamte Schwingungslehre geht von harmonischen Schwingungen aus. Sinus/Cosinus-Töne sind harmonische Schwingungen. Musik ist keine harmonische Schwingung.

Streng genommen ist die gesamte Schwingungslehre bereits für einen Sinuston mit geringem Klirr nicht mehr gültig.

Man begeht also eigentlich eine physikaliche Sünde, wenn man die Schwingungslehre 1:1 auf Musikreproduktion überträgt.

Man behilft sich wahrscheinlich mit Modellen und Simulationen aber sind die wirklich so ausgefeilt und präzise, daß keinerlei Kulanzspielraum mehr besteht? Ist nicht die ganze Diskussion eigentlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt, wenn streng genommen bereits das Fundament des gesamten Argumentationsgebäudes auf wackligen Füßen steht?

Ich als Laie frage mich: Wenn die Schwingungslehre ohnehin nur bedingt auf Musikreproduktion übertragbar ist, kann es dann nicht eben doch sein, daß die Gesetze, wie sie in Lehrbüchern formuliert sind, eben nicht 1:1 in die Praxis übernommen werden können?

Oder anders gefragt: Kann man Annäherungen an ein Ideal mittels Modellen und Simulationen bereits als allgemeingültig und ohne Toleranzspielraum betrachten? Kann es nicht vielmehr sein, daß gerade hier der Erfahrungsschatz von Menschen einspringt, die sich mit der praktischen Umsetzung der Theorie in die Praxis beschäftigt haben und nicht daran gescheitert sind?

Das wäre meine persönliche Definition vom High End: Die Umsetzung der Theorie in die Praxis, ohne daran zu scheitern

Gruß,

Frank
anon123
Inventar
#899 erstellt: 13. Okt 2004, 17:48


@Mr. Stereo und Rubicon:

Ob man das jetzt "ergebnisoffen" oder synonym benennt, Ihr habt natürlich Recht, daß nur der Verzicht auf ein von vorn herein festgelegtes Ergebnis zu neuen Hypothesen und Erkenntnissen führt. Schulunterricht soll vorher festgelegte Ergebnisse erreichen (meistens), Forschung nicht bzw. darüber hinaus gehen. Naja.

Hat nichts mit dem Thema zu tun, fiel mir aber ein, weil -- und jetzt kommt der Gedankenknick -- ich heute abend endlich Enterprise "Storm Front (1)" schaue ( ). Und in "Chosen Realm" meinte T'Pol (das ist die attraktive Vulkanierin an Bord): "Doubt is the basis of all scientific progress". "Doubt" bezieht sich offenbar auf bisher gesicherte Erkenntnisse. Zweifelt mal schön, und hört.

Beste Grüße an alle.


[Beitrag von anon123 am 13. Okt 2004, 17:51 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#900 erstellt: 13. Okt 2004, 17:51
Hallo geniesser_1,

Stereo blamiert sich doch nicht, dies ist lediglich eine falsche Wahrnehmung von Dir!!

Der einzige der Eigentorschenkelkopfer verursacht bist doch nur DU!!!

Gruß - Richard
Möllie
Stammgast
#901 erstellt: 13. Okt 2004, 17:51
Hi Laserfrankie,


Hier geht es vielmehr um die Reproduktion von Tonkonserven


Genau so isses! Wenn diese Repro noch orginalgetreu wie möglich rüberkommen soll, dann bezieht man sich auf das Ursprungsposting von AH worin steht was ein Lautsprecher erfüllen muß oder zumindest sollte. Das klingt auch für einen Nichtfachmann wie mich einleuchtent. AH, Tantris sprechen ausschließlich von der orginalgetreuen Widergabe! Wem diese Art von Wiedergabe nicht gefällt soll halt zu anderen Alternativewn greifen- ist ja nichts einzuwenden! Wenn halt immer noch jemand glaubt daß Frequenzgang, Abstrahlverhalten usw. manipuliert werden müssen um noch originalgetreuer wiedergheben zu können, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!

Gruß Möllie
breitband
Stammgast
#902 erstellt: 13. Okt 2004, 17:54
Hallo Richard

Ich teile deine Meinung bezüglich A.H. und Tantris, auch was die Punkte an A.H. sind, die trotz Meinungsverschiedenheiten Respekt abnötigen.

Nur gegenüber Tantris ist eines jetzt gerade unfair: Tantris ist gerade

erstmal Musik machen - und live hören, das kann ich nur jedem empfehlen, der in diesem Thread bisher von "realistischer Wiedergabe" gefaselt hat.


Er kann sich also gerade leider nicht dazu äußern.
Und über Abwesende spricht man doch nicht (jedenfalls wenn es nach dem geht, was mir meine Mutti beigebracht hat )

MfG
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