Audiosignalwiedergabe eines Lautsprechers

+A -A
Autor
Beitrag
noisehammer
Neuling
#1 erstellt: 14. Apr 2004, 19:14
hallo..

erm, naja ich hät mal ne allgemeine verständnisfrage :
Ein Audiosignal weisst ja sowohl positive als auch negative Spannungsverläufe (Ausschläge) auf.
Nun ist es ja so, dass innerhalb eines Lautsprechers dieser Strom in eine Spule reinfließt und dort ein Magnetfeld erzeugt, welches das Membran der Box entweder abstößt oder ansaugt (Schwingung).
Nehmen wir jetz mal an es kommt ein starker basedrum, jetz geht das signal stark nach oben und gleich danach nahezu gleichstark ins negative Spannungsbereich (Wechselspannung mit kurzeitig sehr hoher amplitude), dann wird das Membran abgestoßen und muss aber dann genauso weit (von der Auslenkung her) wieder zurück (ins negative angesaugt).
Nur das Membran stößt doch dann hinten an, da es nach hinten hin doch kaum spielraum hat...
(weniger als nach vorne)

Also um die Frage zu formulieren:
1. Auf welcher weise schwingt das Membran einer Box wenn das Spannungssignal ins Negative geht, es aber nur ca. 3 mm nach hinten auslenken kann ? Stößt es dann nich hinten an ?

2. man sagt, wenn man das boxenkabel von der endstufe verpolt anschließt, fängt die boxe an zu saugen.. wie ist das zu verstehen ? Ich mein das Signal wird invertiert.. aber warum spielt der begriff "saugen" hier so eine rolle ?
im nicht-invertiertem fall saugt die spule ja auch den magneten wieder zu sich, wenn der verlauf der spannung ins negative geht ...

wäre für eine kurze treffende erklärung dankbar..

mfg
haMMer
zucker
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2004, 20:07
Hallo,

die Membran hat nach vorn und hinten den gleichen Auslenkungsspielraum. Bei einer positiven Halbwelle schwingt sie nach vorn und bei einer negativen nach hinten.
Wird der LS - anschluß verpolt, macht sie das Gegenteil. Deshalb müßen bei einem Anschluß von 2 LS die Polungen beachtet werden. Es gibt sonst einen akustischen Kurzschluß.

Ist der LS nicht für höhere Spannungen ausgelegt und es steht eine Endstufe mit hoher Spannungsabgabe zur Verfügung, kann die Membran sowohl hinten anschlagen, als auch vorn herausschießen. Das kann auch schon bei Impulsspitzen geschehen, für die der LS nicht ausgelegt ist.
noisehammer
Neuling
#3 erstellt: 15. Apr 2004, 09:02
hallo

danke nochmal ! jetz klären sich so manche sachen von selbst...

mfg
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Funktionsweise eines Lautsprechers
HiFiMorpheus am 12.02.2011  –  Letzte Antwort am 13.02.2011  –  3 Beiträge
Klangeigenschaften eines Lautsprechers
K.Samuel am 06.06.2016  –  Letzte Antwort am 06.06.2016  –  3 Beiträge
Hochtonbereich eines Lautsprechers anpassen
imebro am 02.07.2024  –  Letzte Antwort am 07.07.2024  –  84 Beiträge
Herstellungskosten eines Lautsprechers
fbu am 16.08.2012  –  Letzte Antwort am 21.08.2012  –  48 Beiträge
Einfluss der Größe eines Lautsprechers
nabla94 am 05.03.2015  –  Letzte Antwort am 11.03.2015  –  51 Beiträge
Lautstärke eines Lautsprechers reduzieren
HappyMax am 30.08.2008  –  Letzte Antwort am 11.09.2008  –  18 Beiträge
Ersatz eines Lautsprechers
bernd19 am 05.09.2016  –  Letzte Antwort am 13.09.2016  –  22 Beiträge
"Auflösung" eines Lautsprechers
FireandIce1973 am 28.02.2020  –  Letzte Antwort am 20.06.2022  –  8 Beiträge
"Ursachen für die psychoakustische Wahrnehmung eines Lautsprechers"
Boni_1983 am 03.12.2004  –  Letzte Antwort am 04.12.2004  –  8 Beiträge
Rauschen beim Hochtöner EINES Lautsprechers?!?
ralmicha am 06.01.2004  –  Letzte Antwort am 06.01.2004  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2004

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.484 ( Heute: 18 )
  • Neuestes Mitgliedkickeriki
  • Gesamtzahl an Themen1.555.741
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.644.464

Hersteller in diesem Thread Widget schließen