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Hochtonbereich eines Lautsprechers anpassen

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Beitrag
imebro
Inventar
#1 erstellt: 02. Jul 2024, 07:44
Hallo,

ich habe ein neues Paar Lautsprecher gekauft.
Es handelt sich um 2 wunderschöne "Wharfedale Aura 1", die mir erheblich besser gefallen, als die vorherigen "Monitor Audio Silver 50 7G", die ich dem Händler zurückgegeben habe.

In der Aura 1 ist ja ein relativ großer AMT eingebaut, der grds. auch gut klingt.
Vor allem klingt der gesamte Lautsprecher bei Stimmen wirklich unglaublich gut...

Für meinen pers. Hörgeschmack dürfte es im Hochtonbereich jedoch etwas mehr sein... etwas crisper... etwas zischiger vielleicht sogar. In meiner vorherigen "XTZ 99.36 MK2" war ein Foundtek Bändchen eingebaut, welches mir in dieser Hinsicht besser gefiel. Dieser Lautsprecher war jedoch bei Stimmen nicht so gut.

Ich habe nun schon über die Klangregelung meines "Cambridge Audio Evo 150" die Höhen auf 7 von 12 gestellt, was ein bisschen geholfen hat. Ich will es aber nicht übertreiben, da diese Klangänderung halt nicht das eigentliche Problem löst.

Nun meine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es, den Hochtonbereich eines Lautsprechers entsprechend anzupassen? Da man den AMT nicht einfach austauschen kann (erst recht nicht aufgr. der Spezialgröße), könnte ich mir vielleicht eine Veränderung bei der Frequenzweiche vorstellen.
Ich bin jedoch hier absoluter Laie und vielleicht ist meine Idee ja auch völliger Unsinn

Einfacher wäre natürlich eine Lösung über einen Equalizer (Hardware od. Software), wobei ich hier überhaupt nicht weiß, worauf man achten müsste. Es gibt massenhaft Angebote zwischen 60 und 5.000 Euro bei Hardware-EQ´s

Und... eigentlich soll die "StreamMagic App" von Cambridge Audio auch einen EQ integriert haben, den ich jedoch in der App nicht finden kann.
Vielleicht kann dazu jemand von Euch was sagen...

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 02. Jul 2024, 07:46 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2024, 08:39
ich fürchte, da kannst du nur wenig daran ändern

Bei AMT ist es sehr "klangentscheidend", daß das Ohr genau auf Höhe des AMT ist, da machen oft schon ein paar cm in der Höhe einen Unterschied. Auch kannst du mit der Eindrehung/Einwinkelung der Lautsprecher experementieren. Du könntest ggf. einen minimalen !!!! Unterschied noch bekommen, wenn du versilbertes OFC Kupferkabel verwendest, war bei mir zumindest so

Wharfedale als auch der Cambridge sind mehr für "smoothe" Abstimmung bekannt, da wirst du keine so "spitzen" Höhen wie bei anderen AMT haben
Die Frequenzweiche zu ändern ist keine Sache, die man schnell mal durchführt und erfodert gute Kenntnisse und Messequipment

So einen ähnlichen AMT habe ich übrigens schon ein paar mal verbaut, der bringt echt schöne Mitten und Stimmen, aber das oberste "Zing", das du auch vermisst, bringt der leider nicht. Darum ist der Frequenzgang der Wharfedale Aura 1 "nur" bis 22 kHz angegeben, das machen andere Hersteller mit AMT hier oft bis 50 kHz . Obwohl dies alles im "unhörbaren" Bereich ist, werden diese AMT auch "aggressiver" abgestimmt.
Folie Alu

Mit einem EQ oder selbst deinen Höhenreglern den Pegel hochzusteuerm, ist jetzt auch nicht die allerbeste Lösung, da die meisten AMT auch nicht die "Belastungswunder" sind . Mit einem EQ könntest du den Hochtonbereich schmalbandiger hochregeln, die Höhenregler des Cambridge machen das meist über einen größeren Bereich, das könnte dann auch klanglich unangenehm werden

Oder du besorgst dir sowas o.ä. noch und stellst das noch zusätzlich oben drauf
Darkm3n
Inventar
#3 erstellt: 02. Jul 2024, 08:50
Warum hast du dir keine neuen Lautsprecher mit einem Bändchen Hochtöner gesucht, wenn dir die Höhen mit dem Bändchen so gut gefallen haben? Gibt ja auch Lautsprecher mit Bändchen, wo auch die Stimmwiedergabe super ist. Ist aber auch alles eine Preisfrage.
imebro
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2024, 08:51
@Der_Lauscher:
Danke Dir für die detaillierte Erläuterung.

Es muss ja nicht sooo viel oder gar extrem mehr im HT-Bereich sein... halt nur etwas "crisper" halt.

Vielleicht findet sich ja hier im Thread ja noch Jemand, der was zum EQ in der StreamMagic App von Cambridge sagen kann.
Das wäre m.E. die beste Lösung.

Ich würde mir jetzt nicht unbedingt noch solche Super-Tweeter auf meine Aura 1 stellen wollen.
Aber was würdest Du denn an Hardware-Equalizern empfehlen können? Nach Möglichkeit keine Standardgröße von 43 cm, sondern gerne so klein wie möglich, damit ich ihn im Sideboard verstecken kann

@Darkm3n:
Es war eben die Preisfrage und die Aura 1 gefallen mir ja im Grunde auch wirklich super gut. Habe sie mit vielen anderen LS verglichen und sie dann ausgewählt.

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 02. Jul 2024, 08:53 bearbeitet]
Darkm3n
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2024, 09:03
Es kann auch passieren, dass du dieses "crisper" mit dem AMT, der in deinen jetzigen Lautsprechern verbaut ist, nicht erreichen wirst, trotz EQ Einstellungen. Ich hatte vor meinen jetzigen Lautsprecher (mit einem RAAL Bändchen) auch ein paar Lautsprecher mit einem AMT gehabt, aber der AMT kamen bei mir nicht an das Bändchen im Hochton heran, was die Lebendigkeit, die Natürlichkeit, das Crispe, die Auflösung usw. angeht.


[Beitrag von Darkm3n am 02. Jul 2024, 09:12 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2024, 09:06

imebro (Beitrag #4) schrieb:
Aber was würdest Du denn an Hardware-Equalizern empfehlen können? Nach Möglichkeit keine Standardgröße von 43 cm, sondern gerne so klein wie möglich, damit ich ihn im Sideboard verstecken kann

das "Problem" dürfte sein, daß der Cambridge nicht auftrennbar ist und du gar keine externen EQ einschleifen kannst

Die EQ über App machen i.d.R. auch gute Dienste, einfach mal nochmal suchen. Was ich auf die schnelle mal recherchiert habe, daß es bei der StreamMagic App anscheinend Unterschiede zwischen Apple und Android gibt Kann ich aber nicht mehr dazu sagen.

P.S. meine Player am Handy/Tablet haben auch einen EQ an Board, der ausreichend funktioniert
imebro
Inventar
#7 erstellt: 02. Jul 2024, 09:13
Danke nochmal für die weiteren Antworten.

Bezüglich Software EQ... welche Player nutzt Du (der_Lauscher) denn am Handy/Tablet?
Vielleicht läßt sich der Evo 150 ja auch über eine andere App steuern.

Das mit dem Einschleifen habe ich grds. verstanden.
Aber früher (also in den 80-er / 90-er Jahren) hat man doch auch EQ an allen möglichen normalen Verstärkern genutzt.
Es gibt also tatsächlich keine Möglichkeit, an dem Evo 150 einen Hardware-EQ zu nutzen?

Hier mal ein Foto der Rückseite meines Evo 150:
Evo 150 - hinten

Der hat auch XLR-Anschlüsse. Vielleicht geht´s darüber?

Grüße,
imebro
der_Lauscher
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2024, 09:30
ich habe am Handy/Tablet reine "Musik-Player", die die Musikdateien, die auf dem Handy sind, abspielen. Eine Steuerung eines externen Gerätes ist da nicht enthalten.

EQ kann man zwischen Quelle (z.B. Cass, CD, Tuner o.ä) und Vollverstärker oder zwischen Vor- und Endstufe "einschleifen". Da bei dir die Quelle (Streaming), Vor- und Endverstärker alles im Gerät ist und nur ein Vorverstärker-Ausgang vorhanden ist, kannst du das so nicht anschließen. Einzige Möglichkeit, zwischen deinem Sony-Player und dem Cambrigde über den Digital Cinch (nur mit einen Digital EQ), dann regelt der EQ aber nur Musik, die darüber abgespielt wird.

Also entweder deinen Software-Eq, oder doch über die bzw. ähnliche Zusatzhochtöner nachdenken

P.S. mit welchen anderen LS hast du denn noch verglichen ? Lt. deinem Avatarbild ist das ein Elac - hatte der dir nicht besser gefallen


[Beitrag von der_Lauscher am 02. Jul 2024, 10:12 bearbeitet]
imebro
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2024, 10:10
OK, dann geht´s wohl nur über einen Software-EQ oder eben über die Frequenzweiche.
Dazu habe ich übrigens Wharfedale schon angeschrieben

Ja, mein Avatar ist der Jet-HT einer Elac, die ich aber schon seit vielen Jahren nicht mehr besitze.
Damals hatte der Jet mir gut gefallen, aber der war selbst mir zu agressiv

Das was Elac mittlerweile produziert, ist eher Massenware und nicht mehr das, was man von dem Hersteller noch vor 10 od. 20 Jahren gewohnt war.
Selbst die hochwertigeren LS gefallen mir klanglich überhaupt nicht mehr und da wurde auch überall eingespart, wo es nur ging.

Ich weiß definitiv nicht mehr, welche LS ich mir angehört habe. Aber es waren z.B. auch eine Quadral Aurum Galan dabei, die gut, aber dann doch zu teuer war oder auch eine B&W 606 (glaube ich), die mir überhaupt nicht gefallen hatte, dann eben die Monitor Audio, die ich ja vorher hatte, eine Fischer & Fischer (viel zu teuer, aber sehr gut)... weitere fallen mir gerade nicht mehr ein.

Grüße,
imebro
P@Freak
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2024, 10:30
Na,

da wird sich Wharfedale aber sicher freuen ... NICHT !

Das ein Hersteller 'individulelle' Abstimmungen seiner Werke anbietet und das noch User bezogen gibt es in der Preisklasse nicht ... zudem ist eine reine passive Superhochton Entzerrung solcher Wandler schlicht schwierig bis unmöglich wenn der Treiber und die Grundabstimmung der Weiche das nicht hergibt.

Als erste Maßnahme würde man eine solche Box auch erst mal in den Messraum Tragen und ein Messmikrofon davor stellen.

Wenn es unbedingt "Ziseln" soll gibt es auch die Möglichkeit einfach einen Superhochtöner auf die Box zu stellen ... aber auch eine solche Einbindung gelingt nur wenn man in der Materie fit ist und auch hören kann ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 02. Jul 2024, 12:04 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#11 erstellt: 02. Jul 2024, 10:32
ja, früher waren die Elac aggressiver, das hat sich aber ab dem Jet 5 gebessert (zwar höher rauf, aber nicht mehr so "bissig") und ist mir inzwischen ab der Vela-Serie sogar zu "harmlos"

Bin ja gespannt, was Wharfedale zu deinem "Änderungswunsch" sagt - zumindest von außen ist da keine Änderung möglich. Da muß die Weiche im Inneren geändert werden. Und wie oben schon mit meinen Erfahrungen erwähnt, dieser AMT kann auch nicht sonderlich mehr (sonst wird der schnell schrill und unangenehm)

Kennst du eigentlich diese Alternative, ist im preislichen Budget und etwas dominanter abgestimmt, als die Wharfedale Kannst du die Wharfedale eigentlich noch zurückgeben ?
Weitere Kandidaten, die auch mit AMT deine Ansprüche erfüllen würden, sind alle in einem anderen Preissegment
imebro
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2024, 11:29
@ P@Freak:

Oooh jeee

Gleich mit groß geschriebenem "NICHT" und unten Smilie mit Hammer... puuuh, da bekomme ich glatt Angst

Muss es immer gleich in einer solchen Form sein, wenn man mit einem Post vielleicht nicht einverstanden ist oder wenn man einfach eine andere Meinung hat?

Nun gut...
Wer hat eigentlich gesagt, dass ich Wharfedale angeschrieben und darum gebeten habe, dass sie die Frequenzweiche für mich anpassen?
So ein Unsinn würde selbst mir nicht einfallen

Ich habe sie nur um ein Foto der Frequenzweiche gebeten, da in einem anderen (Spezial)Forum jemand danach gefragt hatte, der mir vielleicht bezüglich der Weiche helfen kann, da er selbst u.a. auch solche baut.

Also... erst mal nachfragen, bevor man draufhaut bitte

@ der_Lauscher:

Ja, ich gebe Dir Recht bezüglich der Elac. Die sind jetzt sanfter, aber gefallen mir insgesamt nicht mehr klanglich und auch optisch.
Ich möchte meine Aura 1 trotz allem nicht mehr weggeben (und könnte es auch nicht mehr, da beim Händler gekauft).
Sie gefällt mir grds. super gut und das mit dem HT-Bereich ist wirklich nur das berühmte "Tüpfelchen auf dem i".

Grüße,
imebro
13mart
Inventar
#13 erstellt: 03. Jul 2024, 11:43

imebro (Beitrag #1) schrieb:

ich habe ein neues Paar Lautsprecher gekauft.


An einem neuen Paar Lautsprechern würde ich nicht herum basteln,
auch wenn die Anpassung eines Hochtöners oft 'nur' mit zwei Wider-
ständen gemacht wird, also kein großer Aufwand wäre.
Bliebe als Alternative eigentlcih nur die zusätzlichen Höchtöner auf
den Boxen übrig, oder eine komplett neue Verstärkerlösung.

Gruß Mart
imebro
Inventar
#14 erstellt: 03. Jul 2024, 12:07
Hallo und danke für die Antwort.

Ich möchte meine LS jedoch nicht verkaufen, da sie grds. sehr gut klingen (bis eben auf einen Teil des HT-Bereiches).

Da ein EQ nicht möglich ist, aufgrund fehlender Auftrennungsmöglichkeit meines "Cambridge Evo 150"... und weil zusätzliche Super-Hochtöner nicht gut aussehen und super teuer sind, wäre also nur die Änderung an der Frequenzweiche eine Lösung - und das auch, obwohl die LS noch neu sind.

Bin gespannt, ob Wharfedale mir antwortet. Die hatte ich angeschrieben und um ein Foto der Frequenzweiche gebeten.
Oft machen solche Unternehmen sowas ja nicht soooooooo gerne

Falls sich hier im Forum jemand findet, der sowas machen kann (natürlich gegen Bezahlung), dann freue ich mich über eine entsprechende Nachricht oder PN.

Grüße,
imebro
der_Lauscher
Inventar
#15 erstellt: 03. Jul 2024, 12:17

13mart (Beitrag #13) schrieb:
die Anpassung eines Hochtöners oft 'nur' mit zwei Wider-
ständen gemacht wird, also kein großer Aufwand wäre.

denke nicht, daß es nur mit anderen Widerständen getan wäre.
Wharfedale wird vermutlich nicht den Plan der Frequenzweiche rausgeben und das Bild wird nur schematisch ohne Werte zu haben sein
Hier vom größeren Modell.

Man müßte eigentlich nur den Bereich ab 10 kHz im Pegel erhöhen, ansonsten wird dieser AMT sicherlich "unangenehm" Mein doch sehr ähnlicher AMT mußte mit Sperrkreisen so in Zaum gehalten werden. Und, obwohl nach oben im Frequenzbereich offen, bringt er nicht diese schönen Details in den Höhen, wie z.B. meine Elac, Audiovector oder andere AMT (habe ja genug hier im Einsatz ), das kann dieser AMT einfach nicht - rein mechanisch schon.
imebro
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2024, 12:32
...kennst Du denn Jemanden, der sowas umsetzen kann?
Und falls nicht - wo findet man ggf. Jemanden, der sowas machen kann?

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 03. Jul 2024, 12:32 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#17 erstellt: 03. Jul 2024, 12:41
@imebro
ich weiß ja nicht, wie begabt du handwerklich bist, ich hätte da ggf. einen Vorschlag
Du besorgst dir diese Magnetostaten und "bastelst den an die Frontplatte des AMT oder machst selbst eine entsprechende Frontplatte.
Eine 12 dB Frequenzweiche und (vermutlich) eine entsprechende Bedämpfung per Spannungsteiler, oder sogar per L-Regler einstellbar, dazu - fertig.

Habe diesen Magnetostaten auch im Einsatz, der bringt jedenfalls sehr viele Details und hat genau das von dir gewünschte "Zirpen". Meine einzige Befürchtung, obwohl lt. Frequenzschrieb möglich, daß die Anbindung zum BMT "lückenhaft" sein könnte. Ich habe den in einem 3-Weg-System im Einsatz, da muß er nicht soweit runter

Du könntest diese Magnetostaten auch als "Zusatzhochtöner" verwenden, habe ich auch auf der Rückseite der LS zur Verbesserung der Bühnenbreite/Darstellung in Betrieb, regelbar um besser anzupassen
Guckst du


[Beitrag von der_Lauscher am 03. Jul 2024, 14:53 bearbeitet]
13mart
Inventar
#18 erstellt: 03. Jul 2024, 12:59
Der Austausch des Hochtöners zu einem anderen Modell würde die
partielle Neuentwicklung mindestens eines Teils der Frequenzweiche
nach sich ziehen - mit nicht vorhersehbarem Ergebnis.

Imebro, wenn du an den Boxen in jedem Fall herumbasteln willst und
dir der Verfall von Garantie und Wiederverkaufswert egal ist, kannst
du die Box auch selbst aufmachen und ein Foto der Frequenzweiche
im DIY Bereich des Forums einstellen.

Gruß Mart
der_Lauscher
Inventar
#19 erstellt: 03. Jul 2024, 13:14

13mart (Beitrag #18) schrieb:
Der Austausch des Hochtöners zu einem anderen Modell würde die partielle Neuentwicklung mindestens eines Teils der Frequenzweiche nach sich ziehen - mit nicht vorhersehbarem Ergebnis.

so ist es - darum melde ich mich auch nicht, obwohl ich es könnte

Hatte das genau mit diesem ähnlichen AMT bei Nubert-Lautsprechern schon mal gemacht, daher kenne ich den Arbeitsaufwand Die Mitten/Stimmen waren jedenfalls deutlich besser danach und Details waren auch in den Höhen mehr vorhanden, also mehr als mit der Kalotte, aber nicht so viel wie mit anderen AMT oder Magnetostaten.
_Vergleich

@imebro
Wenn ich es selber nicht kann, würde ich lieber den Weg über den Verkauf der LS gehen und mir andere, besser zu meinem Musikgeschmack passendere LS holen, auch wenn hier ggf. etwas vorher gespart werden muß, oder, den EQ der App finden, oder eine Endstufe zusätzlich zulegen und zwischen dem Cambrigde an den Pre-Out und den den externen Endstufen einen EQ schalten (da würde selbst ein einfacher Amp, z.B. 2 Stck des noch nicht lieferbaren Fosi V3 Mono oder des Stereo Fosi ZA3 genügen. Sind auch sehr klein und ließen sich gut verstecken)
Nur mal als Überlegung.


[Beitrag von der_Lauscher am 03. Jul 2024, 13:26 bearbeitet]
imebro
Inventar
#20 erstellt: 03. Jul 2024, 13:16
@13mart:
Wenn ich das so richtig verstanden habe, wird der HT ja nicht getauscht, sondern nur ergänzt.

@der_Lauscher:
ich finde die Idee interessant.

Erst gestern hatte ich bei einer Recherche einen Fostex-HT gefunden, wobei ich da schon dachte, dass ich für den einfach eine optisch schöne Konstruktion (z.B. eine Art Röhre) bauen könnte und ihn dann so auf den Lautsprecher lege.

Da dieser Fostex-HT wohl keine Frequenzweiche bnötigt, könnte ich ihn ggf. einfach am Bi-Wiring-Terminal dort anschließen, wo der HT-Bereich angeschlossen wird. Dazu müsste ich die beiden dort angeschlossenen Bananenstecker einfach nochmal per Y-Kabel anpassen.

Das war und ist natürlich eine meinerseits völlig Laienhafte Idee gewesen, denn ich kenne mich da überhaupt nicht aus.

Wie ist das denn mit dem von Dir vorgeschlagenen Magnetostat?
Könnte man den auch einfach so anschließen... oder notfalls direkt am Verstärker (z.B. an LS-Ausgang B)?

Und... was unterscheidet einen Magnetostaten von z.B. einem solchen Fostex-HT, wie ich ihn oben verlinkt habe?

Also ich finde die Idee sehr spannend

Grüße,
imebro
imebro
Inventar
#21 erstellt: 03. Jul 2024, 13:25
Hallo nochmal...

Ich habe tatsächlich Antwort von Wharfedale bekommen mit einer Grafik des Hochtonweges der Aura 1 Frequenzweiche.

Frequenzweiche Aura 1

Vielleicht könnt Ihr damit etwas anfangen.

Grüße,
imebro
der_Lauscher
Inventar
#22 erstellt: 03. Jul 2024, 13:42

imebro (Beitrag #20) schrieb:
Da dieser Fostex-HT wohl keine Frequenzweiche benötigt


der braucht ebenfalls eine Weiche, ist sogar im Schema angegeben, wenn auch nur 6 dB und an einem L-Regler.

Prinzipiell unterschiedet sich als "Zusatzvariante" da nicht so viel zu meinem Magnetostaten, der Fostex ist halt ein Horn, das wesentlich gerichteter auf max. Schalldruck ausgelegt ist, der Magnetostat ist auf "Räumlichkeit" und "Präzision" ausgelegt. Klanglich würde der Magnetostat auf jeden Fall besser zum AMT passen
Beide würden gleich entweder am Verstärker oder zusätzlich am LS-Terminal parallel dazugeschalten werden, da die Weiche direkt an die Chassisklemmen des HT angelötet würde (zumindest mache ich es immer so).

Ganz verstehe ich aber noch nicht, daß du einerseits nichts auf die LS stellen willst und dir das kleine Gehäuse der Zusatz AMT aus dem Link oben schon zu groß ist, andererseits du den relativ großen Forstex sogar mit einem zusätzlichen Rohr noch oben drauflegen willst

Zeig doch mal ein Bild deiner jetzigen Aufstellung, ggf. könntest du den Magnetostaten, da der so schön flach ist, sogar unter der Box am Ständer mit einem kleinen Gehäuse anbringen, dann würde er vermutlich gar nicht auffallen (optisch)


[Beitrag von der_Lauscher am 03. Jul 2024, 14:00 bearbeitet]
imebro
Inventar
#23 erstellt: 03. Jul 2024, 13:50
...da hast Du Recht.

Ich hatte den Fostex HT nicht so groß gesehen.
Und die vorher von Dir verlinkten Zusatz Super-HT sahen jetzt nicht so toll aus, als wenn ich jetzt eine schöne Rolle aus Holz bastle, in die ich einen kleineren Horn-HT (od. Ähnliches) einbaue.

Am liebsten wäre mir eine Veränderung der Frequenzweiche und jetzt hatte ich ja auch eine Grafik des entsprechenden Hochtonweges hier eingestellt, wonach Fachleute besser beurteilen können, ob und wie man meine Frequenzweiche ggf. anpassen kann.

Grüße,
imebro
Prim2357
Inventar
#24 erstellt: 03. Jul 2024, 16:19
Warum pfuscht man an einem Lautsprecher rum und sucht sich nicht einen der passend klingt?

Hier kannst du mal Super Tweeter draufstellen....
https://www.hifipilot.de/Super-Tweeter_1


[Beitrag von Prim2357 am 03. Jul 2024, 16:21 bearbeitet]
imebro
Inventar
#25 erstellt: 03. Jul 2024, 16:23
...weil man vielleicht den Lautsprecher ansonsten richtig gut findet?
So ist es jedenfalls in meinem Fall. Ich möchte ihn auf keinen Fall verkaufen.
Und optisch gefällt mir die Aura 1 auch unglaublich gut.

Und... ich finde das Projekt - den HT-Bereich auf meinen pers. Geschmack anzupassen - auch noch sehr interessant

Falls Du Jemanden kennst, der sowas umsetzen kann, dann gerne Nachricht per PN.

Danke und Gruß,
imebro

P.S.:
Die verlinkte Seite kenne ich bereits, aber ich möchte auf keinen Fall etwas auf die LS draufstellen.


[Beitrag von imebro am 03. Jul 2024, 16:24 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#26 erstellt: 03. Jul 2024, 16:27
Hallo,

imebro (Beitrag #23) schrieb:

Am liebsten wäre mir eine Veränderung der Frequenzweiche und jetzt hatte ich ja auch eine Grafik des entsprechenden Hochtonweges hier eingestellt, wonach Fachleute besser beurteilen können, ob und wie man meine Frequenzweiche ggf. anpassen kann.

ich bin jetzt zwar kein Fachmann, aber ich entwickle Lautsprecher auf Hobby Basis.
Ich bin ja überrascht, dass Wharfedale die Daten herraus gibt.
Im Hochtonzweig befinden sich 2 Widerstände, der eine mit18 Ohm ist schon ein etwas hoher Wert, wird aber wohl seinen Grund haben. Du könntest mit den Wert experimentieren, z. B 15, 12 oder 10 Ohm. Dadurch steigt der Pegel oberhalb 10 kHz etwas an. Aber Vorsicht, dadurch sinkt auch etwas die Belastbarkeit und die Garantie ist wohl nicht mehr vorhanden


[Beitrag von Pollton am 03. Jul 2024, 16:30 bearbeitet]
imebro
Inventar
#27 erstellt: 03. Jul 2024, 16:31
Hallo Werner und danke für die interessante Antwort.

Genau diesen Vorschlag habe ich auch von anderer Seite vor 2 Stunden erhalten... nämlich den 18 Ohm Widerstand durch einen etwas kleineren zu ersetzen.

Dass dann die Garantie nicht mehr gilt, ist mir bewußt und ich würde das Risiko definitiv eingehen.
Ich brauche nur Jemanden, der das für mich auch technisch und praktisch umsetzt

Falls Du selbst so Jemand bist oder Jemanden kennst, der sowas machen würde (natürlich gegen Bezahlung), dann kannst Du mir auch gerne per PN schreiben.

Grüße,
imebro
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 03. Jul 2024, 16:34
Ich kauf mir doch keinen Lautsprecher welche ich nur in Teilbereichen gut finde.....

Nungut, ich muss nicht alles verstehen.

Löte halt was ein wie beschrieben, oder geh zu einer Fachwerkstatt wie z.B. Lautsprechermanufaktur Mannheim und bezahle deren "Arbeit"....
Ob die so etwas machen weiß ich aber nicht, an Fertigprodukten herumzudoktern, k.A..

Klangmeister ist natürlich noch zu nennen...
imebro
Inventar
#29 erstellt: 03. Jul 2024, 16:36

Prim2357 (Beitrag #28) schrieb:
Ich kauf mir doch keinen Lautsprecher welche ich nur in Teilbereichen gut finde.....


...die Frage ist ja auch nciht, ob Du das tun möchtest.
Aber ich glaube es Dir.

Lass mich doch einfach machen, was ich möchte und was ich gut finde... ok?
Danke für die Tipps.

Danke und schöne Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 03. Jul 2024, 16:37 bearbeitet]
13mart
Inventar
#30 erstellt: 03. Jul 2024, 16:44
Hallo Imebro,
das ging ja schnell...
Es handelt sich um einen 18 db Hochpass, der zwischen 22 und 26 Ohm sehen sollte - die 15 Ohm des Widerstandes und der Widerstand des Hochtöners addieren sich in Reihenschaltung. Es wäre möglich, den 18 Ohm Widerstand auf 15 oder 16 Ohm zu verkleinern. Sicher, die Weichenabstimmung (Abstimmfrequenz und Filtersteilheit) ändert sich dadurch minimal, aber es wäre der preisgünstigste Weg, zu etwas mehr Hochtonenergie zu kommen.

Wenn doch ein Tweeter dazu kommen darf:
Vom Fostex würde ich abraten. Er braucht eine eigene, angepasste Frequenzweiche mit einer radikalen Absenkung des Schallpegels, hat ein anderes Abstrahlverhalten und muss irgendwie befestigt werden. Der hier schon vorgeschlagene Aperion Supertweeter hingegen bringt sein eigenes Gehäuse schon mit, ebenso eine abstimmbare Frequenzweiche und sollte im Ganzen deutlich besser zum vorhandenen Lautsprecher passen.

Wenn es doch kein weiterer Tweeter sein soll und die Box unangetastet bleibt, musst eben der Weg über EQ gegangen werden (bei mir ist ein DSP antimode 2.0 im Einsatz) und neue Endstufe dazu kommen. Die Qual der Wahl ...

Gruß Mart

Nachtrag: Jetzt haben ja Einige schon in der Zeit geschrieben, als ich noch nachdachte.
Und ich habe mir Bilder der Lautsprecher angesehen. Ob man die fachgerecht auf bekommt, ist fraglich.


[Beitrag von 13mart am 03. Jul 2024, 16:55 bearbeitet]
imebro
Inventar
#31 erstellt: 03. Jul 2024, 16:55
Hallo Mart,

danke für die detaillierte Info.

Was auf den LS draufstellen will ich eigentlich nicht (mehr).
Für mich kommt eher die Änderung an der Frequenzweiche infrage, die ich auch gerne so umsetzen möchte.

Ich kenne die DSPs ganz gut, denn ich habe einen im Einsatz für meinen Subwoofer (Antimode 8033 S-II).
Bin aber nicht sicher, ob ich an meinem "Cambridge Audio Evo 150" überhaupt einen "DSP antimode 2.0" anschließen könnte.
Falls ja, wäre auch das vielleicht noch eine Möglichkeit.

Allerdings ist die Anpassung der Frequenzweiche FÜR MICH der Königsweg

Falls Du das umsetzen kannst............ gerne PN

Grüße,
imebro
13mart
Inventar
#32 erstellt: 03. Jul 2024, 17:01
Hallo Imebro,
das Austauschen eines Widerstandes wäre das kleinste Problem. Aber:
Die Box ist perfekt verarbeitet und evtl. nicht leicht und vor allem kratzerfrei zu öffnen.
Equalization: Du könntest an deinem Verstärker über PreOut einen DSP AM 2.0 anschließen,
dahinter eine Endstufe.

Gruß Mart
Pollton
Inventar
#33 erstellt: 03. Jul 2024, 17:17

imebro (Beitrag #27) schrieb:


Falls Du selbst so Jemand bist oder Jemanden kennst, der sowas machen würde (natürlich gegen Bezahlung), dann kannst Du mir auch gerne per PN schreiben.

Ich kenne niemanden und ich mache das auch nur für mich selbst
Ist halt alles Geschmackssache, ich weiß ja nicht, was dir gefällt. Ich denke, mit 15 Ohm wird man kaum was wahrnehmen und 10 Ohm ist vielleicht schon zu viel. Ich würde 12 Ohm nehmen. Hat aber eigentlich den gleichen Effekt, als wenn du mit einem EQ im Hochton 2-3 dB behebst. Wie ja schon erwähnt wurde, mit einem EQ per DSP z.B hast du beinahe unendliche Möglichkeiten, um für dich den gewünschten Klang einzustellen
Prim2357
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2024, 17:28
Ebenso könnte man auf den Gedanken kommen, den Verstärker von jemandem auftrennen zu lassen,
dort kann man dann einen EQ, DSP usw. einschleifen.

Im Nubert Forum war das bei AV Receivern weit verbreitet, um ein ATM Modul einschleifen zu können,
ein User dort hat diverse Umbauanleitungen für die jeweiligen Geräte großzügigerweise "bereitgestellt".
speakermaker
Stammgast
#35 erstellt: 03. Jul 2024, 17:30
Überbrücke einfach mal den 3 Ohm Vorwiderstand , die 18 Ohm des anderen Widerstands sind auch eine Hausnummer, da kommt ja kaum noch was an der Schwingspule an. Den 18 Ohm würde ich erstmal nicht ändern,da sich sonst die Ü-Frequenz ändert.
P@Freak
Inventar
#36 erstellt: 03. Jul 2024, 17:38
Hallo,

also eine Super Hochton Entzerrung lässt sich niemals mit dem einfachen tausch von Widerständen bewerkstelligen wenn die eigentliche Trennfrequenz dieses Zweiges so tief sitzt genau im Mitten Bereich !! Reines Wunschdenken !! Nicht nur das man mit solchen 'Versuchen' nur mit Widerständen tauschen den ganzen Filter 'schief zieht' ... weil die Trennfrequenz so tief greift im Mitten Bereich zerstört man nämlich die Gesamtabstimmung der ganzen Box sobald auch nur ein Wert in der Weichenschaltung sich ändert.

Ohne die Box mittels Messystem zu messen geht das hier so oder so net ordentlich. Mit dem Weichenzweig wäre so eine Änderung aber durchaus möglich da sowohl die Weiche hochohmig genug ist als auch der Hochtöner im obersten Frequenzbereich laut genug.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 03. Jul 2024, 17:44 bearbeitet]
imebro
Inventar
#37 erstellt: 03. Jul 2024, 18:18

13mart (Beitrag #32) schrieb:

Equalization: Du könntest an deinem Verstärker über PreOut einen DSP AM 2.0 anschließen,
dahinter eine Endstufe.

Gruß Mart


Danke für den Tipp.
Mir ist gerade noch nicht klar, wieso dann hinter dem DSP AM 2.0 noch eine Endstufe sein muss.
Ggf. weiß mein Evo 150 dann nur noch als Vorverstärker nutzbar ist?

Falls ja, wäre das keine Lösung, die mir gefallen würde, denn hier möchte ich nichts ändern.

Grüße,
imebro
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 03. Jul 2024, 18:21

imebro (Beitrag #37) schrieb:

Mir ist gerade noch nicht klar, wieso dann hinter dem DSP AM 2.0 noch eine Endstufe sein muss.
Ggf. weiß mein Evo 150 dann nur noch als Vorverstärker nutzbar ist?


Weil du einmal raus aus dem Evo (Pre Out) nicht mehr vernünftig rein kommst in den Evo....(keine Main In)
Daher sind dessen Endstufen nicht incl. DSP erreichbar.
imebro
Inventar
#39 erstellt: 03. Jul 2024, 18:23
...somit würde die Endstufe im Evo 150 dann quasi brach liegen und nicht mehr genutzt werden?
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 03. Jul 2024, 18:31
Richtig.
Das würde ich auch nicht tun wollen. Aber darum geht es hier ja auch nicht...
13mart
Inventar
#41 erstellt: 03. Jul 2024, 18:48

speakermaker (Beitrag #35) schrieb:
Überbrücke einfach mal den 3 Ohm Vorwiderstand

Stimmt, den habe ich einfach übersehen.
Es bleiben aber meine Zweifel, inwieweit man
dieses Gehäuse sauber auf- und zubekommt.

Gruß Mart
Apalone
Inventar
#42 erstellt: 03. Jul 2024, 19:06

imebro (Beitrag #14) schrieb:
....Da ein EQ nicht möglich ist, aufgrund fehlender Auftrennungsmöglichkeit meines "Cambridge Evo 150"... ....


du kannst immer noch einen EQ leihweise besorgen und dann zum Ausprobieren zwischen Quelle und Eingang des Verstärkers packen, funktioniert auch.

brauchbare EQs -mMn sollte es immer ein Terzband-EQ sein- liegen so ab 300 - 400,- €.

Mit einfacheren kommts du ja gar nicht in die Frequenzbereiche, die du beeinflussen willst.

oder eben direkt einen vollparametrischen EQ, bei dem du die Einsatzfrequenzen beliebig einstellen kannst.
imebro
Inventar
#43 erstellt: 03. Jul 2024, 19:37
...die einzige Quelle, die ich noch habe, ist der Evo 150
Daher fällt ein EQ weg.

Nur mal so interessehalber...
Was bedeutet "den 3 Ohm Widerstand überbrücken"?

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 03. Jul 2024, 19:41 bearbeitet]
kempi
Inventar
#44 erstellt: 03. Jul 2024, 21:04

imebro (Beitrag #43) schrieb:
...die einzige Quelle, die ich noch habe, ist der Evo 150
Daher fällt ein EQ weg"…

Der EQ kommt zwischen Pre-OUT und Aux-In.
Einfach mal sowas ausprobieren


[Beitrag von kempi am 03. Jul 2024, 21:06 bearbeitet]
13mart
Inventar
#45 erstellt: 03. Jul 2024, 21:19

imebro (Beitrag #43) schrieb:

Was bedeutet "den 3 Ohm Widerstand überbrücken"?

Eine Drahtbrücke über diesen Widerstand legen.

Gruß Mart
ton-feile
Inventar
#46 erstellt: 03. Jul 2024, 22:05
Hallo imebro,

wenn Du da wirklich basteln musst, kannst Du mal folgendes versuchen:
39 Ohm/5W parallel zum HT
1µF MKP parallel zu R5 (18 Ohm)
1µF MKP parallel zu C1 (10µF)

Dann bekommst Du ab ca. 7kHz gleichmäßig zunehmend einen Pegelgewinn.
Wenn es noch mehr sein soll, muss der Hochtonzweig neu entwickelt werden.

Ob das Sinn hat?
Eher nicht...
Ein vor der Endstufe eingeschliffener EQ wäre wohl besser, vor Allem, weil er viel mehr Freiheit bietet, verschiedene Entzerrungen zu versuchen.
Widerstände würde ich nicht ändern, weil das dann den gesamten Übertragungsbereich des Hochtöners verändert und nicht nur die Höhen.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 03. Jul 2024, 22:10 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#47 erstellt: 04. Jul 2024, 04:34
Ich stell mir gerade vor, da werden die Maßnahmen durchgeführt zum Pegelgewinn im Hochtonbereich,
und dann stellt sich heraus das es eigentlich die oberen Mitten waren welche beim Hören "fehlten".....ist m.E. nicht selten so das dies verwechselt wird,
spricht auch hier irgendwie dafür wenn man am Evo den Regelbereich auf +12 stellt und es nicht "reicht".....

Vllt klebt aber auch noch die Schutzfolie auf den Hochtönern, oder einer der Hochtöner spielt gar nicht, oder.....


ton-feile (Beitrag #46) schrieb:
Ob das Sinn hat?
Eher nicht...


Das ist ja nicht die Fragestellung....
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 04. Jul 2024, 05:05
Offensichtlich den falschen Lautsprecher gekauft.

Aus dem Fertigprodukt jetzt ein Bastelprodukt zu machen, da wäre ich nicht dabei, aber wem's gefällt.
Ist denn die Garantie- und Gewährleistungszeit schon vorbei?
Zurückgeben ist auch nicht mehr möglich? Immerhin bleibt es dann bei der Ambition, etwas neues zu kaufen.

Gerne werden DALI mit Bändchen Hochtonschärfe nachgesagt. Hast du davon mal welche gehört?
Pollton
Inventar
#49 erstellt: 04. Jul 2024, 05:22
Hallo,

ton-feile (Beitrag #46) schrieb:

Widerstände würde ich nicht ändern, weil das dann den gesamten Übertragungsbereich des Hochtöners verändert und nicht nur die Höhen.

Ja, stimmt. Ich hatte in #26 fälschlicherweise ab 10 kHz geschrieben, es steigt wohl der gesamte Hochton an. Ich hatte empfohlen den 18 Ohm Widerstand zu verkleinern, weil es wohl die einfachste Möglichkeit wäre, Veränderungen herbei zu führen, denn oft sind es die untern Höhen, die man wahr nimmt.

speakermaker (Beitrag #35) schrieb:
Überbrücke einfach mal den 3 Ohm Vorwiderstand


Den 3 Ohm Widerstand würde ich nicht überbrücken, vielleicht zum Test, aber nicht dauerhaft, weil sich die zwei Widerstände die Belastbarkeit teilen. Die sind mit 5 W schon gering ausgelegt, dann müsste der andere auf 10 W ersetzt werden.
imebro
Inventar
#50 erstellt: 04. Jul 2024, 06:23

kempi (Beitrag #44) schrieb:

Der EQ kommt zwischen Pre-OUT und Aux-In.
Einfach mal sowas ausprobieren :prost


Hallo und danke für den Tipp.
Mein Evo 150 hat ja einen Pre-OUT und einen Aux-IN Anschluss.
Und dazwischen könnte ich wirklich einen Equalizer hängen?

Ich frage deshalb nochmal speziell nach, da mehrere User hier im Forum mir ja bereits geschrieben hatten, dass ich in meinem Fall keinen Equalizer nutzen kann

Grüße,
imebro
imebro
Inventar
#51 erstellt: 04. Jul 2024, 06:29

Prim2357 (Beitrag #47) schrieb:
Ich stell mir gerade vor, da werden die Maßnahmen durchgeführt zum Pegelgewinn im Hochtonbereich,
und dann stellt sich heraus das es eigentlich die oberen Mitten waren welche beim Hören "fehlten".....ist m.E. nicht selten so das dies verwechselt wird,
spricht auch hier irgendwie dafür wenn man am Evo den Regelbereich auf +12 stellt und es nicht "reicht".....

Vllt klebt aber auch noch die Schutzfolie auf den Hochtönern, oder einer der Hochtöner spielt gar nicht, oder.....


ton-feile (Beitrag #46) schrieb:
Ob das Sinn hat?
Eher nicht...


Das ist ja nicht die Fragestellung.... :D


Mensch @Prim2357:

Meine Antwort von kürzlich scheint Dich ja echt gewurmt zu haben. Deshalb müssen jetzt ständig solche unnötigen (spitzen) Bemerkungen kommen? Mensch... entspanne Dich doch mal ein bisschen. Das hier ist lediglich ein Thread und hier muss man nicht immer alles todernst nehmen

Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass ich im Evo 150 die Höhen auf + 12 gestellt habe. Ich habe sie lediglich auf + 7 von 12 gestellt und das war das Maximum, welches noch gut klang.

Darüber hinaus kann ich - ganz speziell Höhen - sehr gut einschätzen, denn als ehemaliger Band-Schlagzeuger waren gerade die Höhen das besondere Merkmal am Drum-Set. Das Hi-Hat war mein Lieblings-Spielzeug und wurde sehr aktiv genutzt. Und ich mochte es dabei schon immer, wenn es etwas mehr "zwischelte", als vielleicht bei anderen Schlagzeugern.

Und... bevor die nächste Bemerkung kommt:
Mein Gehör ist noch immer sehr gut (ärztlich getestet), denn ich habe auch damals in den 80-er / 90-er Jahren schon mit Ohropax im Ohr gespielt)

Alles gut und einen schönen Tag für Dich

Grüße,
imebro


[Beitrag von imebro am 04. Jul 2024, 06:31 bearbeitet]
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