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Canton RCL Modifikations Thread

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Torsten_Adam
Inventar
#354 erstellt: 06. Mai 2005, 08:21
Moin Moin
Jaja, danach hat es jeder schon immer gewußt.
Es war die Rede von einem Hochtöner, der ohne Anpassung der Weiche benutzt werden konnte. Dieser Hochtöner ist , meines Erachten nicht der gleiche den Ronmanns Bekannter eingebaut hat. Ausserdem sind die Membranen dieser mod. RC-L alle lackiert. Daher ist sein Ergebniss ein anderes als meins.
Ich wollte, bzw. will nicht einfach alles lackieren und dann erst den Hochtöner einbauen. Davon mal abgesehen, es hätte mir dann trotzdem nicht gefallen.

Die Vorgehensweise, erst Weiche und dann Hochtöner, ist grundlegend falsch. Erst Hochtöner und dann Weiche ist der richtige Weg. So kann notfalls die Weiche angepasst werden.
Normal kann man mit der Erhöhung eines einzigen Wiederstands die Höhen senken. Wiederstand R4 Istwert 1,5 Ohm, einfach auf 4,7 oder 6,8 Ohm erhöhen. Wer keine Angst hat, diesen Wiederstand ein/auszulöten, kann den erhöhten Hochton senken. Aber da ist ausprobieren angesagt.

Wer es nicht ausprobiert, kann sich auch nicht ein Bild machen. Learning by doing!!!!!!!!!!!!!!!
Von Weitem kann jeder daher reden.

Aber ich bin auf der Suche nach einem guten, preiswerten Hochtöner, der vielleicht mit kleineren Mods auf der Weiche, zur RC-L passen wird. Diese gibt es. Habe schon einige Experten auf die Suche geschickt.
macyork
Stammgast
#355 erstellt: 06. Mai 2005, 08:39

Torsten_Adam schrieb:


Heute habe ich den Stein Hochtöner in einer meiner RC-L eingebaut, die andere RC-L blieb original.
Also, der Klang mit Stein Hochtöner war nicht akzeptabel, der Mittel-Hochton war einfach nur verzerrt. Das ist echt schlimm, dass ist der Klangbereich der Stimmen. Da scheint der Hochtöner im Bereich der Mitteltöner schon zu früh einzusetzen. Klingt echt unsauber, diese Hochtöner sind auf jeden fall nicht ohne Weichenanpassung zu gebrauchen.
Allein gehört klingen sie nicht schlecht.
Aber leider sind sie nicht auf die RC-L abgestimmt.
Also, alles wieder rückgängig gemacht und wieder mit den alten Hochtöner gehört.

Jetzt mache ich mich an das Weichentuning.
Vielleicht finde ich ja noch eine gute/sehr gute Lösung für den Hochtonbereich.


Hallo,

ich bin beeindruckt von dem Enthusiasmus wie Torsten an die Sache rangeht.
Meine Hochachtung zu seinem Einsatz für die Sache, um ein brauchbares Ergebnis zu finden.
Hoffentlich gelingt es ihm eine gute Lösung zum Tunen der RC-L's zu finden.
Wenn er dann noch einen Bausatz zusammenstellen würde, der käuflich zu erwerben ist, würden sich sicher auch genügend RC-L-Besitzer finden, die daran interessiert sind.

Grüße
ronmann
Inventar
#356 erstellt: 06. Mai 2005, 08:55
oh Torsten, das tut mir leid. Frank hat so von seinen Boxen geschwärmt, dass ich das einfach weitergegeben habe. Verzerren soll es natürlich nicht. Wenn du die Weiche wirklich an einen neuen Hochtöner anpassen lassen willst, versuche vielleicht einen Seas NoFerro, oder höre lieber nicht mehr auf mich. Hast du die Bauteile schon eingelötet? Wie gafallen dir diese?
gruß ronmann
Shrek
Stammgast
#357 erstellt: 06. Mai 2005, 11:30
Hallo zusammen,

möchte Euch und vor allem Thorsten meinen Respekt zollen für den Elan mit dem die Sache angegangen wird.

Allerdings würde mich interessieren, ob Ihr schon an Eurer Raumakustik gearbeitet habt, weil meiner Meinung nach dort das größte Potenzial steckt.

Gruß

Uwe
Bass-Depth
Inventar
#358 erstellt: 06. Mai 2005, 13:29
Hatte letztens das riesenglück das meine Nachbarn weg waren also stellte ich meine Ergos mal im Garten auf wo ja nahezu Freifeldbedingungen herrschen....also der Bass war sehr stark vor allem Kickbass...da hab ich viel weniger im Zimmer Tiefbass etwas schwächer aber immernoch gut...

Mitten und Höhen veränderten sich kaum und wenn dann eher im Negativen da mein Zimmer Höhentechnisch gut bedämpft ist...

Räumlichkeit war sehr gut wenns im Zimmer 5 von 10 sind dann Freifels 6,5...

Die Grenzen die ich schon im Zimmer ausmachte blieben dennoch die gleichen...also Bass ist etwas zu langsam und bei den Höhen gibt's einfach viel besseres(gefallen mir sogar die HT der Chorus 7-er reihe besser...)

Pegelmäßig ist die RC-L schon sehr gut allerdings ist der HT eindeutig am schnellsten an seinen Grenzen angelangt...produziert am schnellsten Obertöne und zischelt zunehmend.

Ein anderer HT und den Bass irgendwie schneller / sauberer machen würde die RC-L schon auf das mindestens gleich hohe Level der RC-A hieven...

Räumlichkeit hängt ja ziemlich stark v.d. zeitgerechten Abstrahlung und den verwendeten Chassie's ab...soll heißen verändert man eines kann das echt irrsinnige Ausmaße haben...

Ich denke man sollte zufrieden sein mit seinen RC-L wenn nicht über neue LS nachdenken,denn für nicht allzuviel Gels gibt es teilweise Gebrauchte LS die die RC-L in jeder Hinsicht schlagen(Man nehme z.B. ML Sequel 2 oder JBL 250 Ti...)

MfG,David
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 06. Mai 2005, 15:55
Hallo Torsten..

auch ich lobe Deinen Einsatz, dennoch wäre ich es halt andersrum angegangen.. nicht weil ich Dir damit an die Karre pieseln will sondern einfach vom Gefühl. Entsprechend hat mein Posting nix wohl mit von-weitem-daherreden zutun Andere Leute machen sich Ihre Gedanken ja auch nicht nur zum Spaß..
Häts auch besser gefunden wenn Du erfolgreicher gewesen wärst, zumal bei dem Einsatz.
Da heißts dann einfach weiter am Ball bleiben

Torsten_Adam
Inventar
#360 erstellt: 06. Mai 2005, 19:10
Moin Moin

Ich fühle mich nicht angepieselt.
Aber man kann einiges selbstmachen, um den Klang zu optimieren.
Zur Raumakustik will ich nach solanger Zeit nichts mehr sagen, da ist alles gesagt! Ebenso werde ich nicht auf die vorgeschaltete Kette eingehen, da diese auch einen sehr großen Einfluss auf die LS hat. Siehe den Besuchsbericht oben.
Alle, die von mir befragt worden sind, sprechen von einem Qualitätsgewinn bei einer Bauteileoptimierung im Weichenbereich des HT/MT.
Also, diese Modifizierung ist unumgänglich.
Diese werde ich machen, wenn ich den "Hochtöner" gefunden habe, da dieser Hochtöner auf der Weiche garantiert angepasst werden muss.

Ich träume gerade von einem Bändchen.
Bass-Depth
Inventar
#361 erstellt: 06. Mai 2005, 21:05
Bändchen ist immer ein spezialtipp allerdings weisen diese komplett andere Abstrahlcharakteristiken auf da muss man auf Interferenzen im Übergangsbereich gut aufpassen,allgemein der Übergang von MT zu HT wird immer schwieriger je besser der HT wird da dann sicher ein relativ starker Feinzeichnungsunterschied besteht...

MfG,David
Torsten_Adam
Inventar
#362 erstellt: 06. Mai 2005, 21:28
Ich habe da mal einen ausgeguckt.

http://www.hifisound...012%20B%C4NDCHEN-HT/

Gibt es hier einen Selbstbauspezialisten der dazu etwas sagen kann?
Bass-Depth
Inventar
#363 erstellt: 06. Mai 2005, 21:32
Der wäre schon ganz toll allerdings muss dann der MT wieder bis 3000Hz spielen...die Belastbarkeit dieses Bändchens ist ganz gut und kann in jedem Fall mit dem Canton HT mithalten,klanglich sicherlich besser als der Originalpedant...aber ob sich das Teil mit der BB unter einen Hut stecken lässt?

MfG
rocket_man
Ist häufiger hier
#364 erstellt: 07. Mai 2005, 01:42

bezweifle beides aber gut...bessere bauteile bringen immer etwas nur ob das bei den Chassies der RC-L deutlich zu tragen kommt ist sehr sehr fraglich...


Eigentlich zeigen die Erfahrungen von Torsten doch eher das Gegenteil: Die Abstimmung der Komponenten zueinander ist mindestens so wichtig wie die Komponenten (Der Stein Hochtöner selbst klang ja OK) alleine. prinzipiell kommt man häufig auch mit Teilen/Material das mängelbehaftet ist weiter, wenn man diese nur kennt, als mit besserem T/M/etc. dass man nicht kennt.

Wünsche Euch allen noch viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Hans

Der erstmal seine Raumakkustik verstehen will...
.gelöscht.
Stammgast
#365 erstellt: 07. Mai 2005, 02:41
Hallo liebe Modifizierer

Hier etwas Theorie (und Praxis):

12-dB-Weiche bei Hochtönern (siehe Eure Canton):

Grundsätzliches (für das allgemeine Verständnis):

OHNE angeschlossenen Hochtöner bedeutet das Gebilde "Kondensator mit serieller Spule" nichts anderes, als ein Serienschwingkreis (Saugkreis).
Und das heißt bei der Resonanzfrequenz: Kurzschluß (bzw.: Nur der Innenwiderstand der Spule kommt zum Tragen.)
MIT Hochtöner ist dieser Schwingkreis "bedämpft" (also nicht mehr "rein"), wodurch er bei der Resonanzfrequenz KEINEN Kurzschluß mehr bedeutet (daher ist ein unterbrochener Hochtöner (bzw. ein unterbrochener Baßlautsprecher) für einen Verstärker "kritisch").
(Beim Baßlautsprecher sind die Verhältnisse gespiegelt, aber vom Prinzip her gleich. Statt Hochpaß: Tiefpaß. Der Standort der Spule und des Kondensators sind hier vertauscht und natürlich ist auch deren Dimensionierung eine Andere.)


Weiters:
Die verschiedenen Filtertypen (Butterworth-Filter, Chebychev-Filter, Bessel-Filter, Linkwitz-Filter, etc.) werden alleinig durch die rechnerische Dimensionierung der Spule und des Kondensators realisiert.

Aus der Praxis:
Wenn man die dem Hochtöner parallelgeschaltete Spule entfernt, so werden die eigentlichen Höhen LEISER!
Grund:
Im Bereich der Einsatzfrequenz des Filters (Für den Hochtöner: Hochpaßfilter), erfolgt eine Anhebung ("Ansatz-Resonanz", bzw. "Peak").


Auf die Canton übertragen:
Im Hochton-Zweig (12dB) befindet sich ein Vorwiderstand für den Hochtöner. Wenn nun dieser Vorwiderstand verändert wird, so verschiebt sich auch die Filter-Charakteristik der Weiche, bzw. die Einsatzfrequenz des Hochtöners.
Anders formuliert:
Vergrößert man den Widerstand, so wandert die Einsatzfrequenz des HT`s weiter nach unten.
Und umgekehrt.

Um dieses Problem zu minimieren, gibt es eine einfache Möglichkeit (Testen!):
Man schaltet einen zusätzlichen Widerstand DIREKT IN SERIE ZUM KONDENSATOR (der für den Hochtöner zuständig ist), also NICHT direkt vor den Hochtöner (Also einfach einen Anschluß des Kondensators auslöten, und einen Widerstand davorschalten).

Durch diese Maßnahme müßte der Hochtonbereich NICHT NUR etwas leiser werden (je nach Größe des Widerstandes), sondern ein eventuell vorhandener "Peak" müßte LEICHT ABNEHMEN, wodurch die Höhen eigentlich "sanfter" werden müßten.
Die Größe des Widerstands müßte experimentell ermittelt werden (Bereich bis 2,2 Ohm).

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
ronmann
Inventar
#366 erstellt: 07. Mai 2005, 12:08
In HobbyHiFi gab es mal einen netten Bericht über das verändern des Vorwiderstandes. In gewissen Grenzen muß man sich über die Abstimmungsänderungen kaum Gedanken machen. Also 2,2Ohm ohne Parallelwiderstand sollte kein Problem sein. Dann hat man den HT wohl schon laßt mich schätzen, ähh 1-2dB leiser. Ich hatte das mal berechnet. 1,8Ohm statt der 1,5 bringen glaube ich mich zu erinnern ein halbes dB
ronmann
Inventar
#367 erstellt: 07. Mai 2005, 12:50
die idee von "gelöscht" ist ganz bestimmt auch realisierbar. Man kann den Vorwiderstand aber auch in einen Spannungsteiler mit großem Parallelwiderstand umrechnen und dann "sieht" das Filter fast die gleiche Impedanzkurve. Probiert mal los und schreibt dann, ich bin zu faul
ronmann
Inventar
#368 erstellt: 10. Mai 2005, 20:32
??? ALles tod? Sag mal Torsten wie hat es denn bei Frank geklungen? War es besser oder nur anders und wenn ja wie?
ronmann
Mautflucht
Ist häufiger hier
#369 erstellt: 10. Mai 2005, 21:44
Hallo zusammen,

ich habe mit Interesse diseen RC-L Thread mal 'duchgearbeitet' und finde einige Ansaätze ganz interessant.

Ich selbst betreibe ein Paar RC-L an einem Creek 5350SE mit daran angeschlossenem Creek CD50 (u.a.). Die BB habe ich zwischen die auftrennbare (passive) Vorstufe und die Endstufe des 5350 gehängt, am Tape-Eingang der BB hängt der Preamp-Out meines NAD T752. So kann ich für Surround-Sound einfach durch Umchalten an der BB die Endstufen des 5350 nutzen.

Viele (klangliche) Bedenken hatte ich im Zusammenhang mit der BB, denn diese hängt zwischen Vor- und Endstufe und beeinflusst alle Signale. Ich hab' mir darum mal den Spass erlaubt und das Teil geöffnet und etwas studiert:

Der Aufbau (Layout) ist sauber symmetrisch links/rechts angeordnet und für die Signal-Beeinflussung jedes Kanals sind je 6 Operationsverstärker des Typs NE5532AP (TI) im Einsatz. Die Signale werden über 2 Relais des Typs Omron G5V-2 auf die Buchsen geschaltet (Kleinsignal-Relais speziell für sehr niedrige Spannungen).

Das Netzteil (hab' ich ebenfalls geöffnet) macht da schon einen weniger guten Eindruck: ein billiger Trafo mit 2 Sekundärwicklungen wird über je 2 Dioden (billigst!) gleichgerichtet und die Spannung anschliessend über 2 billige 470uF Elkos geglättet und per 7815/7915 auf +/-15V geregelt. Na ja, immerhin wird noch geregelt. Nach den Reglern sind nochmals je ein 22uF Elko und ein paralleler Keramik-Kondensator zur Stabilisierung/Entstörung eingesetzt. Das Netzteil wird ausserdem offensichtlich ziemlich am Limit betrieben, da es im Betrieb recht heiss wird.

Die ganze Sache liess mir nun keine Ruhe und ich habe ein paar Verbesserungen angebracht, an welchen ich Euch hier teilhaben lassen möchte:

Als erstes habe ich mich dem Netzteil zugewandt:

* Die beiden 470uF Elkos ausgetauscht gegen 2x 1000uF Ultra Low ESR und Low Impedance Typen
* Lüftungschlitze im Gehäuse angebracht, um den offensichtlichen Hitzestau zu entschärfen.

Dann habe ich die BB selbst einer Kur unterzogen:

* alle OPs (NE5532) wurden durch gesockelte Burr-Brown OPA 2134 ersetzt (12 Stück!), welche im Gegensatz zu den billigen 5532 einen einwandfreien Hifi-Ruf haben (allerdings auch über 5x so teuer sind)

Die Löterei war echt eine heiden Arbeit...

Die Früchte meiner Anstrengungen habe ich dann anschliessend kontrolliert, indem ich die BB temporär über die Tape-Schlaufe meines 5350 angeschlossen habe. So konnte ich per FB bequem zwischen Sound mit und ohne BB umschalten. Und siehe da, die BB erfüllt ihren Zweck vorzüglich: im Mittel- und Hochtonbereich verhält sie sich sehr neutral. Weder Räumlichkeit noch Dynamik oder Präsenz des Klangbilds werden durch die BB hörbar verschlechtert. Der Tiefbass allerdings wird deutlich verstärkt. Genau so soll es sein - absolut neutral im Mittel-/Hochtonbereich und korrigierend im Tiefbass (Drehschalter waren beide auf 0).

Ziel erreicht: die BB verschlechtert nicht den Klang, sondern korrigiert lediglich den Bassbereich.

Mit den 12 OPA 2134 wird die BB übrigens auch etwas weniger warm als mit den originalen OPs und das Netzteil (jetzt allerdings geschlitzt) wird auch nur noch handwarm. Dass die Verlustleistung etwas kleiner ist lässt sich auch daran erkennen, dass die Versorgungsspannungen in der BB einige 10mV höher sind als vor dem Umbau (Spannungsabfall im langen Kabel ist durch geringeren Stromfluss kleiner)

Gruss Markus
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 11. Mai 2005, 00:32
Hallo

Woow nicht schlecht.. das war ja mal die volle Packung

Meine BB macht mir Sorgen, seit meiner letzten LS Rückaktion ist alles besser geworden vom Gefühl, bis auf einen wummernden Bass gepaart mit unsauberen Mitten bei eingen wenigen Stücken! Das kriege ich nicht in den Griff
Hab die BB nun raus und alles ist normal.. alles etwas weniger aber dennoch saubere Bässe und Mitten auch bei diesen besagten Stücken. Die BB hat ein Kollege mit zu sich genommen und sie bei sich angeschlossen.. alles ok damit
Und so langsam weiß ichs auch nicht mehr

Mautflucht
Ist häufiger hier
#371 erstellt: 11. Mai 2005, 07:59
@Belzebub69:

vielleicht kommt der wummernde Bass auch von einer unglücklichen Raum-Resonanz und damit nur indirekt von der (anscheinend intakten) BB, da diese den Tiefbassbereich anhebt.

Markus
Esche
Inventar
#372 erstellt: 11. Mai 2005, 17:54
tag

natürlich ist das der grund. ralph weis das auch.


ralph, hast du jetzt schon mal die reflexrohre bedämpft ?

grüße
AudioFactory
Neuling
#373 erstellt: 11. Mai 2005, 19:06
Hallo leute,

Ich komme aus Holland und bin neue hier. Ich versuche so guht wie möglich Deutsch zu schreiben aber verzei mir wenn das nicht immer gelingt.
Mein bester modifikation war ein selbstbau PowerAmp mit genügend power von 150 Watt continue und dass in zusammenarbeit mit einen Rotel RC-1070 PreAmp mit contour einstellungen, wodurch ich die BB nicht mehr brauche.
Wass ich doch noch machen werde ist die frequenzweiche ins innern des lautsprechers zu verbessern mit bessere spulen, condensatoren und widerständen.
Aber ihm algemeine bin ich ganz zufrieden mit diese lautsprecher.
Hab sie überigens gekauft bei Adioklang in Viersen. Ihn Holland gibt's kein RC-L lautsprecher.

Grüsse,

Marcel
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#374 erstellt: 11. Mai 2005, 19:10
Hallo

Ja hab schon fast alles durchprobiert.. alle möglichen und unmöglichen Positionen, Dämmung BassRohr.. neben.. hinter den RCL´s.. war alles keine große Wende. Schlußendlich hab ich heute morgen mal etwas klar Schiff gemacht und die Holzvertäfelung an der kompletten Schräge raus geruppt Immerhin 6-7cm Platzgewinn an der gesamten Schräge.. nicht viel aber immerhin Mach gerade erstmal ne Pause.. ne eiskalte Coke muß jetzt erstmal sein

Wenn´s abgeschlossen ist folgen die nächsten Klangchecks, Stephan hat auch meine BB im Moment noch.
Danke für Eure Anteilnahme.. das hat mir gestern echt mal wieder zugesetzt

So und nun muß ich wohl oder übel den letzten Dreck noch wegmachen

Roland04
Hat sich gelöscht
#375 erstellt: 11. Mai 2005, 19:11
Hallo BMMBlade,
herzlich Willkommen hier im Forum !
hört sich interessant an, wenn Du nicht soweit weg wohnen würdest, hätte ich mir das gern mal angehört
P.S. im übrigen ist Dein Deutsch verständlich und gut, es gibt hier einige deutsche die schlechter schreiben


[Beitrag von Roland04 am 11. Mai 2005, 19:12 bearbeitet]
Esche
Inventar
#376 erstellt: 11. Mai 2005, 19:26
hi

das bedämpfen des bassrohres müsste eine erhebliche bassabschwächung zur folge haben.

wundert micht, dass diese maßnahme nicht funktioniert hat.

grüße
pro_DTS
Stammgast
#377 erstellt: 11. Mai 2005, 19:37
Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem auch RCLs zugelegt
für das geld top
bei Audio-Klang gibts die für 650,-
bei ebay ab 550,- euro startgebot - und da bleiben sie auch ab und zu wie bei mir (c;
der laden bietet fast alle Boxen von Canton an - anfragen
ach ja die Boxen klingen meines erachtens ohne
controlbox bedeutend besser
weniger hörbaren bass aber viel mehr details und räumlichkeit
und zum thema lautstärke schlechter hochtöner bla
die lautsprecher stellen recht hohe anforderungen an den verstärker Pfasen-Laststabilität (nicht watt,denn wirkungsgrad haben sie ja)habt ihr sie z.B. an nem "warmen" harmann ist das halb so wild.
lautstärke satt ohne krasse "Spitzen"
Bass-Depth
Inventar
#378 erstellt: 11. Mai 2005, 19:47
Mein Denon ist sehr sehr laststabil(soagar bis 2Ohm bei voller Phasendrehung...) und liefert auch genügend power aber mit BB klingen sie trotzdem viel besser da die membranen ohne immer unkontrolliert herumhüpfen(langsames Bewegen) und bei Tiefbass schnell an ihre Grenzen kommen...hab das ganze auch schon Free Air getestet und ohne BB würd ich sie niemals betreiben...

MfG
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 11. Mai 2005, 19:55
Hi esche..
jo das stimmt schon.. haste vollkommen recht.. nur klingts dann echt sehr gezügelt, eingeschnürt oder so.. hat alles nicht wirklich die Wende gebracht.. Aber ich geb ja nicht auf

Gruß Belze
Esche
Inventar
#380 erstellt: 11. Mai 2005, 20:25
unterschiedliche dichtheitsgrade der dämmaterialien nutzen, vielleicht ist das richtige noch nicht gefunden. (schaumstoff, flies, wolle.....)

grüße
Juno
Stammgast
#381 erstellt: 11. Mai 2005, 20:39

Esche schrieb:
unterschiedliche dichtheitsgrade der dämmaterialien nutzen, vielleicht ist das richtige noch nicht gefunden. (schaumstoff, flies, wolle.....)


oder Socken,Slips....


Grüsse Juno
Bass-Depth
Inventar
#382 erstellt: 11. Mai 2005, 21:26
So abwegig ist das gar nicht habe das nämlich mal ausprobiert der Tiefbass war nach wie vor sehr sehr gut bis etwa 35Hz nur wanderten die Membranen schneller heraus...präziser wurde es aber meiner Meinung nach nicht...

Vor allem zum KH hört man erst die defizite der RC-L bei Trennung von verschiedenen Sounds vor allem bei Basslastiger Musik wenn im "Hintergrund irgendeine Melodie spielt.
Mit dem KH ist es suuuper leicht diese herauszufiltern und bei der RC-L irgendwie etwas bedeckt und nicht so klar als einzelnes zu hören...

MfG
Bass-Depth
Inventar
#383 erstellt: 11. Mai 2005, 21:30
Hier hat der KH natürlich Vorteile durch seine "punktförmige" Abstrahlung dennoch können es viele LS besser allerdings sind diese auch teurer

Die RC-L klingt so echt toll aber durch das das ich in letzter Zeit immer spät nach Hause komme und dann lieber KH höre wirkt der Klang er RC-L teilweise doch etwas schrill Stimmen kommen mir in letzter Zeit oft zischelig rüber nur die guten Aufnahmen macht sie noch immer traumhaft gut
brause
Inventar
#384 erstellt: 12. Mai 2005, 15:23
moin ...

ich besitze auch einige zeit die rc-l und bin weitestgehend damit zufrieden.

an ner modi habe ich auch mal gedacht jedoch hat sich das dann zerschlagen.

jetzt hat mir ein kollege mal was vorgedudelt und ich war erhlich gesagt etwas verwirrt aber begeistert zugleich.

wie auch oben von Mautflucht beschrieben hat sich der kollege die BB vergenommen und daran gebastelt.
er hat jedoch anstatt die opa2134 die opa2604 genommen.
weiterhin hat der kollege die innereien der BB in ein alugehäuse von conrad verfrachtet.
http://www.conrad.de..._display=fromoutside

weiterhin hat er das netzteil durch ein winziges pc netzteil getausch (12v+ 12v- com) und dieses auch schön in ein alugehäuse verpackt.

dieses "zeug" hat er mir in seinem hörraum vorgespielt .
na gut dachte ich ... der raum spielt hier sehr gut ... tut es das bei mir zuhause auch ?
alles eingepackt und bei mir installiert .
meine BB und seine "SB"
hier hatte ich dann die möglichkeit a/b zu geniessen.

was soll ich sagen ....
es ist keine einbildung .. seine "silberbox" spielt wirklich besser.
jedoch nicht ganz so gut wie bei ihm zuhause .
auf nachfrage kam dan noch das er die LS etwas gemoddet hat.
Mundorf MCap Supreme ist das zauberwort...sagte er.
ausserdem hat er laut seiner aussage die boxen von innen mit filz beklebt und anschliessend mit bitum "getränkt"... "steinharte wände" ...meinte er.

das bei fast jeder box noch was geht habe ich damit gesehen.
schlecht sind sie aber trotzdem auch im original nicht .

was mir bei seiner variante aufhorchen liess...
der tiefton war anders ...
sehr tief eben ... super sub ...aber plötzlich kam auch ein riesen punch an kickbässen was ich so vorher nicht von der rc-l kannte.
das dröhnen war so nicht mehr da aber denoch ein bass mit urgewalten.
kickbass war nur mit viel gefühl zum einstellen und verschieben der LS möglich... jetzt mit der "SB" kein problem.
im mittelbereich war eine seidigere stimme zu vernehmen und das teil kam nicht so dominant.
der hochton war sehr sehr sauber und lies das gepipse nicht an den lautsprecher kleben sonder war irgentwie losgelöster als vorher....
ob jetzt mehr hochton da ist kann ich nicht sagen ...
er hört sich eben anders ..besser ..klarer an.
ehrlich gesagt ... schwer zu be/umschreiben .

ich glaube jetzt wo ich das gesehen/gehört habe darf es ihm eine ehre sein mir die "büchse" auch umzubauen

was die frequenzweiche angeht kann ich nichts sagen weil ich da nicht weiter gebohrt habe ... hol ich aber noch nach
jedoch wie gesagt ... meine haben nix an der FW ..
ich habe nur seine "SB" gehört.
dort kann ich immer noch was rödeln wenns soweit ist.

"brause"
Torsten_Adam
Inventar
#385 erstellt: 12. Mai 2005, 16:22

ronmann schrieb:
??? ALles tod? Sag mal Torsten wie hat es denn bei Frank geklungen? War es besser oder nur anders und wenn ja wie?
ronmann


Moin Ronmann,

hatte ich doch schon hier http://www.hifi-foru...=8795&postID=348#348 beschrieben.
Torsten_Adam
Inventar
#386 erstellt: 12. Mai 2005, 16:26

Mautflucht schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe mit Interesse diseen RC-L Thread mal 'duchgearbeitet' und finde einige Ansaätze ganz interessant.

Ich selbst betreibe ein Paar RC-L an einem Creek 5350SE mit daran angeschlossenem Creek CD50 (u.a.). Die BB habe ich zwischen die auftrennbare (passive) Vorstufe und die Endstufe des 5350 gehängt, am Tape-Eingang der BB hängt der Preamp-Out meines NAD T752. So kann ich für Surround-Sound einfach durch Umchalten an der BB die Endstufen des 5350 nutzen.

Viele (klangliche) Bedenken hatte ich im Zusammenhang mit der BB, denn diese hängt zwischen Vor- und Endstufe und beeinflusst alle Signale. Ich hab' mir darum mal den Spass erlaubt und das Teil geöffnet und etwas studiert:

Der Aufbau (Layout) ist sauber symmetrisch links/rechts angeordnet und für die Signal-Beeinflussung jedes Kanals sind je 6 Operationsverstärker des Typs NE5532AP (TI) im Einsatz. Die Signale werden über 2 Relais des Typs Omron G5V-2 auf die Buchsen geschaltet (Kleinsignal-Relais speziell für sehr niedrige Spannungen).

Das Netzteil (hab' ich ebenfalls geöffnet) macht da schon einen weniger guten Eindruck: ein billiger Trafo mit 2 Sekundärwicklungen wird über je 2 Dioden (billigst!) gleichgerichtet und die Spannung anschliessend über 2 billige 470uF Elkos geglättet und per 7815/7915 auf +/-15V geregelt. Na ja, immerhin wird noch geregelt. Nach den Reglern sind nochmals je ein 22uF Elko und ein paralleler Keramik-Kondensator zur Stabilisierung/Entstörung eingesetzt. Das Netzteil wird ausserdem offensichtlich ziemlich am Limit betrieben, da es im Betrieb recht heiss wird.

Die ganze Sache liess mir nun keine Ruhe und ich habe ein paar Verbesserungen angebracht, an welchen ich Euch hier teilhaben lassen möchte:

Als erstes habe ich mich dem Netzteil zugewandt:

* Die beiden 470uF Elkos ausgetauscht gegen 2x 1000uF Ultra Low ESR und Low Impedance Typen
* Lüftungschlitze im Gehäuse angebracht, um den offensichtlichen Hitzestau zu entschärfen.

Dann habe ich die BB selbst einer Kur unterzogen:

* alle OPs (NE5532) wurden durch gesockelte Burr-Brown OPA 2134 ersetzt (12 Stück!), welche im Gegensatz zu den billigen 5532 einen einwandfreien Hifi-Ruf haben (allerdings auch über 5x so teuer sind)

Die Löterei war echt eine heiden Arbeit...

Die Früchte meiner Anstrengungen habe ich dann anschliessend kontrolliert, indem ich die BB temporär über die Tape-Schlaufe meines 5350 angeschlossen habe. So konnte ich per FB bequem zwischen Sound mit und ohne BB umschalten. Und siehe da, die BB erfüllt ihren Zweck vorzüglich: im Mittel- und Hochtonbereich verhält sie sich sehr neutral. Weder Räumlichkeit noch Dynamik oder Präsenz des Klangbilds werden durch die BB hörbar verschlechtert. Der Tiefbass allerdings wird deutlich verstärkt. Genau so soll es sein - absolut neutral im Mittel-/Hochtonbereich und korrigierend im Tiefbass (Drehschalter waren beide auf 0).

Ziel erreicht: die BB verschlechtert nicht den Klang, sondern korrigiert lediglich den Bassbereich.

Mit den 12 OPA 2134 wird die BB übrigens auch etwas weniger warm als mit den originalen OPs und das Netzteil (jetzt allerdings geschlitzt) wird auch nur noch handwarm. Dass die Verlustleistung etwas kleiner ist lässt sich auch daran erkennen, dass die Versorgungsspannungen in der BB einige 10mV höher sind als vor dem Umbau (Spannungsabfall im langen Kabel ist durch geringeren Stromfluss kleiner)

Gruss Markus


Moin Moin Markus

Deine BB Optimierung ist recht interessant.
Kannst du uns einige Fotos und Schaltpläne/Baupläne zur Verfügung stellen?

Ebenso die gleiche Frage an "brause".

Vielleicht kann man diese BB Optimierung zusammenfassen und sogar noch weiter verbessern?
Torsten_Adam
Inventar
#387 erstellt: 12. Mai 2005, 16:39
Moin
So, nicht das ihr denkt, ich bin untätig oder ich hätte aufgegeben.

Anfang Juni werde ich mich mit einigen Profis der Scene treffen und gemeinsam gehen wir das Thema Hochtöner an.
Es werden drei verschiedene Hochtöner getestet. Wenn einer sich als gut erweist, wird dann bei Bedarf gleich die Weiche entsprechend angepasst.

Es wird eine Eton Seidenkalotten Hochtöner, ein Visaton Bändchenhochtöner und ein Visaton Keramikkalotten Hochtöner zum Testeinsatz kommen.
Wobei, der Visaton Keramikkalotten Hochtöner bei den Profis der Favorit sein wird.

http://www.hifisound...2025%20SC%20KERAMIK/

Vor diesem Test werden die Weichen mit den, hier ja schon bekannten, hochwertigeren Bauteilen neu aufgebaut.
Die Änderungen an dem Hochtonteil der Weiche wird sich sehr wahrscheinlich, bei dem Einsatz des Keramikhochtöners, in Grenzen halten.
Panther
Inventar
#388 erstellt: 12. Mai 2005, 16:49

Torsten_Adam schrieb:
Die Änderungen an dem Hochtonteil der Weiche wird sich sehr wahrscheinlich, bei dem Einsatz des Keramikhochtöners, in Grenzen halten.

Hi Torsten,

die Weichen müssen in jedem Fall auf jeden Hochtöner separat abgestimmt werden. Das ist durchaus ordentlicher Aufwand. Zudem ist der mechanische Aufwand nicht zu unterschätzen, weil z.B. das Bändchen (RHT 12?) von den Abmessungen sicher nicht in den Standardausschnitt passt.

Da habt Ihr Euch ja ganz schön was vorgenommen.

Viel Spaß und Erfolg!

Grüße

Panther
brause
Inventar
#389 erstellt: 12. Mai 2005, 19:08
moin ...

mit bildern kann ich leider nicht dienen ...
ich hab nichtmal nen handy mit cam


aber ... hat vielleicht jemand nen weichenplan von der ergo 1002 dc ?

danke

"brause"
ronmann
Inventar
#390 erstellt: 12. Mai 2005, 20:33
Mit nem Weichenplan kann dir so leicht wahrscheinlich niemand dienen, aber so anders als in der RCL ist er vielleicht gar nicht. Probiere vielleicht diesen als Grundlage und pinsle dann die Werte der Weiche ab. Mit viel Glück geht das. Wobei da vorm TT glaube ich noch ein Kondensator und Widerstand sitzt, wegen der DC-Technik. Die steckt in der RCL ja in der BB. Den größten Fortschritt erreichst du bei den Kondensatoren. Vielleicht brauchst du den Plan gar nicht. Einfach die Elkos und MKT´s gegen MKP austauschen. Werte sollten draufstehen. Die Widerstände gegen MOX-Typen austauschen ist auch bezahlbar. Die Spulen sind etwas kritischer zu sehen wegen des Innenwiderstandes. Sonst verändert man da leicht etwas. Du kannst sie aber mit Lack tränken und so die Windungen vibrationsarm verkleben.
Sag mal Torsten denkst du beim Hochtönertausch eigentlich auch an die BB? Die beeinflußt im Gegensatz zur SCL auch den MT/HT-Bereich, wie dramatisch das ist weiß ich aber nicht genau. Was machen die Bypasskondensatoren und der Lack?
ronmann
Mautflucht
Ist häufiger hier
#391 erstellt: 12. Mai 2005, 20:36
Mit Fotos kann ich dienen - ich werde schauen, dass ich am Wochenende mal Zeit dazu finde und einige Schnappschüsse posten kann.

Einen Schaltplan der BB habe ich (leider) natürlich auch nicht. An der Schaltung selbst habe ich allerdings auch nichts geändert. Es wurden lediglich Bauteile ausgetauscht (Korrektur: einige Kondensatoren auch zusätzlich eingebaut). Mehr dazu aber später...

Gruss
Markus
Torsten_Adam
Inventar
#392 erstellt: 13. Mai 2005, 07:48

ronmann schrieb:

Sag mal Torsten denkst du beim Hochtönertausch eigentlich auch an die BB? Die beeinflußt im Gegensatz zur SCL auch den MT/HT-Bereich, wie dramatisch das ist weiß ich aber nicht genau. Was machen die Bypasskondensatoren und der Lack?
ronmann


Moin Moin
Klar ist die BBox noch ein Thema, gerade auch wieder aktuell geworden durch die beiden erfolgreich optimierten BBs.
Die Bypasskondensatoren liegen hier bei mir still vor sich hin. Sind aber nicht in der Planung, weil erst sollte reproduzierbar das Grundgerüst stehen. Sonst weiss man nicht welche Massnahme zu welcher Verbesserung geführt hat.
Es macht kein Sinn wild durcheinander irgendwas zu probieren, dass konnte ich ja bei Frank sehen. Es war nicht nachvollziehbar welche Massnahme zu welchem Resultat geführt hat.
Ich will eigentlich alle Massnahmen so konzentrieren, dass sie für jeden RC-L Besitzer verifizierbar sind. Je nach finanziellen Mitteln und persönlichen Fähigkeiten sollte man dann die verschiedene Ausbaustufen wählen können. Diese Ausbaustufen sollten wirklich nachweisbare Verbesserungen erbringen.
Mittlerweise kann man ja von 4 Ausbaustufen sprechen, die je eine Verbesserung verspricht. Dann ist auch wichtig, ob alle Ausbaustufen in Summe dann noch stimmig sind.

1. Stufe: Gehäuse-Optimierung durch zB. Bitumenmatten, Kachel oder ähnlichen resonanzreduzierenden Massnahmen

2. Stufe: Weichen-Optimierung durch bessere Bauteile

3. Stufe: Hochtöneraustausch mit gegebenfalls Weichenanpassung

4. Stufe: Optimierung der BBox

Man muss wirklich aufpassen das man nicht vom Weg abkommt.

Mautflucht oder Brause, wo kommt ihr denn her.

Ich könnte auch etwas Hilfe für eine Frequenzmessung gebrauchen, wenn ich Anfang Juni die Hochtönertest durchführe, wäre es nicht schlecht wenn jemand mit den erforderlichen Messgeräten uns dabei unterstützen könnte.
Es wäre ja für alle interessant wie sich der Frequenzgang nach erfolgreichem Hochtönerwechsel darstellt.
Mautflucht
Ist häufiger hier
#393 erstellt: 13. Mai 2005, 08:12
Hallo Torsten,

ich wohne in der Nordost-Schweiz, ganz in der Nähe des Bodensees (ca. 25km entfernt von Lindau und 50km von Konstanz). Liegt wohl nicht gerade 'am Weg'...

Gruss
Markus
Torsten_Adam
Inventar
#394 erstellt: 13. Mai 2005, 12:58

Mautflucht schrieb:
Hallo Torsten,

ich wohne in der Nordost-Schweiz, ganz in der Nähe des Bodensees (ca. 25km entfernt von Lindau und 50km von Konstanz). Liegt wohl nicht gerade 'am Weg'...

Gruss
Markus



Mit einem Flieger wären es gerade 45 Min. nach Hannover.

Schade
brause
Inventar
#395 erstellt: 13. Mai 2005, 13:58
moin ....

@Torsten_Adam
ich wohne mitten im ruhrgebiet.
jedoch ist das egal ... die gemoddete BB ist ja nicht meine ... die musste ich natürlich wieder abgeben .

aber um mal auf dein vorhaben zu kommen .

man könnte 2 wege einschlagen.

erster weg wie in etwa von dir beschrieben...
wobei ich zuerst die BB optimieren würde dann das gehäuse und die weiche anpassen.
davon ab halte ich prsöhnlich nicht viel vom tauschen des HT .
ok ... kann ja alles sein und auch mit anderen besser spielen aber der HT der rc-l ist schon wirklich nicht schlecht.
das ganze kann auch über die weiche optimiert werden.
würde man hier z.b. den visaton keramik einsetzen ist man um 250 oiros ärmer .
klar kann man(n) wenn man(n) möchte... sogar noch weiter gehen ...
aber ist das dann nicht "perlen vor die säue werfen" um es mal krass zu sagen ?
wenn man sich die mühe macht und dann noch so viel geld für tuning ausgibt hätte man gleich andere (bessere) LS kaufen können.

sagen wir mal die BB tunen kostet ca. für 12 OP´s um die 50 euro... (plus evtl. weitere anpassung)
nen netzteil und neues alugehäuse für die BB um 50 euro..
das gehäuse "versteifen" ect. um die 100 euro ...
weiterhin weichentuning ... das haut meist richtig rein ... mundorf ect. kosten bekanntlich gut sahne (spielen aber auch so ) .. da ist noch kein wirklicher ansatz gefunden was sinn macht.
ohne weichentuning ist man dann schnell bei ca. 200-250 euro ... und hat ne menge arbeit vor sich die auch nicht von jedem zu bewältigen ist.
kommen jetzt noch die HT´s dazu haut man mal eben um 500 euro weg .

ok ... alles kostet geld ... aber das sollte sinnvoll eingesetzt werden.
daher würde ich auf die BB aufbauen .
als zweites die gehäuse und dann nur die weiche etwas anpassen.

zweiter weg wäre die weiche und das gehäuse so optimieren das die BB nicht mehr wirklich gebraucht wird.
so wie z.b. bei der 1002dc .
die manuelle anpassung macht ansich ja sinn .. jedoch gibt es zu wenige verstärker u/o receiver die ne aufgetrennte pre/main stufe besitzen.
so wie es bei mir mit preout sony und mainin entstufe alesis läuft sollte es ursprünglich auch nicht sein...ist mir ehrlich gesagt alles zu viel und man zahlt drauf.
ne optimierung könnte auch so aussehen wie es u.a. die kappas bringen.
ich meine die 8.2i oder besser die 9.2i.
eine "bassbelebung" und ne anpassung der mitten und höhen direkt an den LS selber ... also eher passiv .
so könnte die BB entfallen und dennoch hat man die möglichkeit der anpassng an den raum.( oder den nachbarn )
dann braucht man auch keine extra endstufe mehr oder nen amp/receiver der sowas mitbringt.

ich tendiere eher zur zweiten möglichkeit ...

die rc-l hat ein gutes potential ... also kann man das auch nutzen

"brause"
 
ronmann
Inventar
#396 erstellt: 13. Mai 2005, 18:18
Ja nee. Ich meine wenn du den Hochtöner anpaßt und der Frequenzgang ist "perfekt", dann verbiegst du ihn mit der BB wieder (siehe Prospekt/Test stereoplay...). Das heißt man muß die BB zwischenschalten beim Optimieren.

So auch wenn ich es schon oft sagte: Wer kann stecke die BB an seinen "besten" Eingang als Eingangswahlschalter für 2! Quellen. So klingt es meist am besten. Wer mehr braucht muß sie leider zwischen PreOut und MainIn einschleifen oder in ne Tapeschleife.
rtonmann
Mautflucht
Ist häufiger hier
#397 erstellt: 13. Mai 2005, 23:51
ok,
hier sind also einige Bilder von meiner modifizierten BB. Allzu viel sieht man allerdings nicht...

(Klicken auf die Bilder führt zu Versionen mit 1024x768)

1. Offene, modifizierte BB mit OPA 2134



2. Das ganze etwas näher:



Man erkennt sehr schön die 12 Stück OPA 2134 in den vergoldeten Sockeln. Durch das Sockeln könnte auch leicht mit anderen OpAmps experimentiert werden. Bei 12 Stück geht das dann allerdings recht schnell ins Tuch...

Die Elkos bei den OpAmps dienen der Pufferung und sind nicht im Signalweg. Die beiden schwarzen Elkos ganz rechts sind original nicht bestückt. Ich habe dort zur zusätzlichen Pufferung der +/-15V je einen 100uF Low Impedance Typ bestückt (weil grad so schön Platz war :))
Und bitte verzeiht mir den 'angebratenen' Kondensator oben rechts, da war ich beim Auslöten etwas unvorsichtig

3. Das offene, modifizierte Netzteil:



Die beiden Elkos rechts (original 470uF 0-8-15-Typ) dienen der Glättung vor den Spannungsreglern. Die habe ich getauscht gegen hochwertige Low Impedance Typen mit 1000uF. Direkt am Kabel habe ich ausserdem zur zusätzlichen Siebung je einen schnellen Tantal-Elko hinzugefügt.

Die Versorgungsspannung wird in der BB ausserdem bei jedem OpAmp nochmals gepuffert. Mit einem Oszilloskop konnte ich in der BB so keinen messbaren Ripple und keine singalbedingten Spannungeinbrüche mehr feststellen.

4. Netzteil komlett:



Die originalen Rippen im Gehäuse habe ich eingesägt, um Kühlschlitze zu schaffen. Damit ich zukünftig auch leicht mit anderen Netzteilen experimentieren kann, habe ich ins original fix montierte Kabel ausserdem einen hochwertigen 3-poligen Stecker mit Schraubverschluss eingefügt.

Ins Kabel hin zur BB habe ich auch noch einen Ferritkern zur Filterung von hochfrequenten Störungen eingefügt (kennt man von Computerkabeln).

Gruss
Markus
brause
Inventar
#398 erstellt: 15. Mai 2005, 23:53
moin ....

was´n nu los ... alle am basteln ?
oder vielleicht eingeschlafen ?

schade das niemand nen plan von der 1002dc hat ...
der würde mich echt interessieren .
mir wäre es ganz lieb damit etwas anzustellen.

"brause"
Torsten_Adam
Inventar
#399 erstellt: 16. Mai 2005, 10:35
Moin Moin
Ich glaube alle gucken lieber aus der Ferne zu und warten ein Ergebniss ab.
Naja, in 1 bis 2 Wochen bin ich damit durch.
Ich brauche aber immer noch Hilfe zwecks der Messungen.
Ich möchte mir nicht noch zusätzlich Messmicro und die Software kaufen.

Ich komme aus Hannover.
Also bitte, es muss doch jemand geben, der aus dieser Gegend oder aus dem Hamburger Raum kommt.

Ich schätze mal, wenn das Ergebniss steht und es ist als gelungen anzusehen ist, werden wieder alle aus den Löchern kommen.


[Beitrag von Torsten_Adam am 16. Mai 2005, 10:36 bearbeitet]
Smixx
Stammgast
#400 erstellt: 16. Mai 2005, 13:08
Da könntest du sogar recht haben.

Schade das die BB so teuer ist. Sonst würde ich mir noch ne zweite bestellen und dann am der rumwerkeln...
Naja ich werd' mal abwarten wie die Ergebnisse aussehen.

Komme zwar aus "Raum Hamburg" mit den Messungen kann ich dir aber auch nicht weiterhelfen. Vielleicht kann man sich sowas ja auch irgendwo ausleihen, beim Hifi-Händler des Vertrauens eventuell?
brause
Inventar
#401 erstellt: 20. Mai 2005, 15:50
moin ...

ich denke für mich hat sich das tuning der cantons erledigt.
als lowcoast speaker sind sie zwar soweit voll ok ... aber das war es auch schon.
einige zeit werde ich sie noch hören aber bald auch wieder verjubeln.

wenn man hier anfängt zu tunen und modden kann man die ganze box einbeziehen.
angefangen von der BB über das gehäuse bis hin zu neuen lautsprechern.
was ist denn mit den körben der bass-speaker ?
meine sind z.b. aus kunststoff wobei ich von jemanden anderen mal gehört habe bei ihm seien sie aus metall.

wenn ich hier jetzt anfangen würde , würde ich soviel geld ausgeben das ich mir locker viel bessere standlautsprecher leisten könnte welche es zu tunen wert sind.

für die zeit in der ich sie noch höre werde ich nur 2-3 kondensatoren und die widerstände tauschen und ende...
der rest ist mumpitz .

und ausserdem ist canton sowas von verschlossen ...
bei denen steht alles unter "werksgeheimniss" .
wenn das so ist dürften die ja nichtmal boxen verkaufen ... es könnte ja jemand sehen

trotzdem noch viel spass beim tunen

"brause"
 
LiK-Reloaded
Inventar
#402 erstellt: 20. Mai 2005, 16:11

brause schrieb:
wenn ich hier jetzt anfangen würde , würde ich soviel geld ausgeben das ich mir locker viel bessere standlautsprecher leisten könnte welche es zu tunen wert sind.


*Sarkasmus on*

Und wirklich nur 400 Postings bis zur Erkentnis..??! WOW! .

*Sarkasmus off*


@Smixx: Such mal bei Ebay, da werden durchaus BB´s für kleines Geld verschärbelt. Ich habe mir damals meine dort auch gezogen. Nur aus Neugier, weil sie so billig war - Nagelneu, OVP...

Noch ein Tip für die Weichentuner: Evtl. reicht es minderwertige Kondensatoren einfach mit hochwertigen (Ölpapier, Silberglimmer) zu "bypassen". Bei Bedarf kann ich eine gute, günstige und kompetente Adresse in Bayern nennen. Ist deutlich günstiger, als die grossen Werte zu tauschen. Andererseits hätte ich sogar noch zwei ganz neue 100µF M-Caps hier...
brause
Inventar
#403 erstellt: 20. Mai 2005, 20:25
moin ...


Smixx schrieb:

Schade das die BB so teuer ist. Sonst würde ich mir noch ne zweite bestellen und dann am der rumwerkeln...


die BB wegschmeissen oder bei ihbäh verticken ...
und dann das hier mit adaptern einschleifen ...

http://www.thomann.d...d930a453bb311df98d97

bringt mehr als ne gemoddete BB .

"brause"
 
Smixx
Stammgast
#404 erstellt: 21. Mai 2005, 02:26

@Smixx: Such mal bei Ebay, da werden durchaus BB´s für kleines Geld verschärbelt. Ich habe mir damals meine dort auch gezogen. Nur aus Neugier, weil sie so billig war - Nagelneu, OVP...


Ok, werd' mich da mal ein wenig umsehen, vielleicht kann ja irgendwo günstig eine ersteigern...

@Brause:
Soon Behringer hat natürlich auch was. Macht sich aber glaub ich nicht so gut im Hifi-Regal, gehört eher zu den PA-Leuten *g*. Eigentlich will ich ja auch keinen EQ sondern nur ne gute Box...
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