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Hörtipps für Standboxen um 3000 Euro Paarpreis

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Beitrag
napengam
Stammgast
#704 erstellt: 18. Jul 2005, 21:13

Dragonsage schrieb:


LG DA

PS: Viel Spaß mit der Auswahl... in Deiner Liste fehlt MAGNEPAN, höre mal die 1.6. Hier mal ein Link:
http://www.magnepanstudio.com/MG1.6QR-SE.htm


Ja mach das mal, aber Vorsicht, hohes Suchtpotential
Ich habe selber ein Paar

Nur Mut

Gruß
Heinz
Mr.Stereo
Inventar
#705 erstellt: 18. Jul 2005, 21:19
Hallo geniesser,
Du gehst leider von falschen Tatsachen aus.
Die meissten Leute hören nicht im Nahfeld wie Du, und auch die Aufstellung wird nicht immer optimal gewählt, da es auch hier oft zu Kompromisslösungen kommt.
Auch die Nachbarn stören sich weniger an hohen Tönen.
Die Bässe sind es, die ihnen zu schaffen machen.
Wir müssen doch auch hier nicht wirklich wieder die neutral-Büchse aufmachen...oder?!
Worauf ich mit meinem Posting aufmerksam machen wollte, ist die unberechenbare Praxis, die einen etwas toleranter mit dem Thema Hifi umgehen lassen sollte, als es hier hin und wieder gefordert wird.
Deine Belehrungen kannst Du Dir dabei sparen, Du erzählst mir da nix neues.
Wir hatten das doch schon zu genüge an anderer Stelle.
Da es in der Praxis keine 100%tige Neutralität gibt, ist es müßig, sie ständig einzufordern.
Solche Sätze wie "neutral bündelnde LS verfärben auch unter raumakustisch schlechten Abhörbedingungen stets weniger als nicht-neutrale - Gründe habe ich bereits im Dialog mit AndreasMuc erläutert, sie wurden aber schon seit Jahren hier zuvor von den üblichen Verdächtigen im Board nahegebracht" sind doch kalter Kaffee.
Und mir solche Aussagen..."Er ist also hinsichtlich seiner Problematik die zweitschlechteste Lösung bei suboptimalen Abhörbedingungen.
Die schlechteste Lösung ist ein breit abstrahlender, nicht-neutraler LS, vulgo: LS mit "Tannenbaum"-Richtcharakteristik."...
zu unterstellen geht wieder in den Bereich der Polemik.
Muss doch nicht sein.
Richrosc
Inventar
#706 erstellt: 18. Jul 2005, 21:44
Hallo AdreasMuc,

na dann mal einen Tipp.

Wäre ich Klassikhörer, der vor allem die eher seltenen Aufnahmen ohne allzuviele Stützmikrofone hörte, dann würde ich so neutral wie möglich hören wollen.

Nun bin ich aber ein Liebhaber der Synthesizermusik und der nahmikrofonierten Titel. Hier wäre eine neutrale Hörsituation äußerst fatal, da alles direkt vor meiner Nase spielen würde.

Kurzum, mein Tipp. Bist Du Klassikfan, dann Monitore nebst geeignetem Hörraum. Hörst Du mehr nahfeldmikrofonierte Musik (>80% aller neuen Produktionen) wirst Du mit guten Hifi-LS glücklich werden.

Gruß - Richard
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 19. Jul 2005, 00:28

Mr.Stereo schrieb:
Ein LS, der in der Lage ist, alle Frequenzen auch unter grösserem Winkel gleich abzustrahlen, ist mit bisher nicht bekannt, zumal sowohl die Physik, als auch der umgebende Raum da i.d.R. nicht mitspielt.

Radialstrahler auch in nicht so exotischer Bauweise, z.B. als Lautsprecher-Pyramide (Nubert-Pyramide ist - für viele leider - schon Geschichte).
MOI
Stammgast
#708 erstellt: 19. Jul 2005, 00:43
Also dieser Radialstrahler jagt mir irgendwie Angst ein
Sehn ja echt abgefahren aus, die haben doch bestimmt ein völlig anderes Klangbild an dass man sich erst gewöhnen muss, oder?
Mr.Stereo
Inventar
#709 erstellt: 19. Jul 2005, 00:49
Hi Christoph,
hab mal ne MBL gehört, das war interessant, ob sich aber wirklich alle Frequenzen gleichmässig vom LS wegbewegen, wage ich nicht zu beurteilen.
Unter den "Technikern" gilt sie wahrscheinlich eh als Hallsossenwerfer.
Die Acapella (aus meinem Avatar) gehört wahrscheinlich auch nicht zu den LS mit dem ausgeglichensten Abstrahlverhalten...sie klingt aber saugut, deshalb interessiert es mich auch nicht.
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#710 erstellt: 19. Jul 2005, 02:15

Unter den "Technikern" gilt sie wahrscheinlich eh als Hallsossenwerfer.

Wohl eher eine Hallsoßenkanone.
So einen Radialstrahler habe ich auch noch nie gehört. Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Lautsprecher z.B. für einen Klassikhörer ganz interessant sein könnte, der nicht darauf erpicht ist, so genau in den Aufnahmeraum "hineinhören" zu könnnen. Weil bei vielen Klassikaufnahmen eine punktgenaue Ortung sowieso nicht möglich ist, wäre möglicherweise manch einer bereit, auf Ortungsschärfe zu Gunsten eines unverfärbten Diffusschalls zu verzichten (?).


Die Acapella (aus meinem Avatar) gehört wahrscheinlich auch nicht zu den LS mit dem ausgeglichensten Abstrahlverhalten...

Gerade das Abstrahlverhalten dürfte bei den Kugelhörnern besonders gut sein! Man dürfte eine gestochen scharfe Abbildung erhalten. Wie es mit anderen Verfärbungen aussieht, kann ich nicht beurteilen.
AndreasMuc
Stammgast
#711 erstellt: 19. Jul 2005, 08:23
Hallo Bernd,


palisanderwolf schrieb:

PS: noch ein Wort zu den AE 309; im Vergleich zu üblichen Boxen-LS bis hinauf zu N 803D und Akkurate 242 können die IMHO ganz gut mithalten. Der Hörraum und die Aufstellung sind da wichtiger.


Auf der Acoutic Energy Homepage kann ich die 309 gar nicht mehr finden... Läuft das Modell aus? Was ist von den anderen LS dieser Firma zu halten (habe noch keine gehört...)?

Gruß, Andreas
meinkino
Inventar
#712 erstellt: 19. Jul 2005, 09:34
es ist ein älteres modell. nachfolger sind die aelite-modelle
US
Inventar
#713 erstellt: 19. Jul 2005, 09:35
Richard:

Nun bin ich aber ein Liebhaber der Synthesizermusik und der nahmikrofonierten Titel. Hier wäre eine neutrale Hörsituation äußerst fatal, da alles direkt vor meiner Nase spielen würde.

Humbug, sorry Richard.
Was soll daran fatal sein????
Was soll an einer unentstellten, verzerrungsfreien Wiedergabe fatal sein? Wissen wir, wie AndreasMUC oder irgendjemand anderes empfindet, wenn er Bach, Wagner, Madonna oder Stefan Mross hört? Und wie er/ sie empfindet wenn das Material unverzerrt/ verzerrt wiedergegeben wird?
Nein, wir wissen es natürlich nicht. Wir können nur die Voraussetzungen diskutieren, die notwendig sind, um die ganze Bandbreite Tonschaffender vorurteilsfrei zu rezipieren.

Hier geht’s darum die Voraussetzungen für hochqualitative Hörbedingungen zu schaffen, was bestimmte Anforderungen an den Lautsprecher und den Hörraum stellt. Ferner muß dem Punkt Interaktion LS-Raum Rechnung getragen werden.

Bleiben wir beim Lautsprecher: Die grundlegenden Voraussetzungen, die der LS dazu erfüllen muß, sind nicht verhandelbar und mehrfach aufgezeigt worden.

Das Beliebigkeitsargument immer wieder anzuführen ist hierbei nicht hilfreich. Niemand spricht dem Hifi-Freund ab, beliebige Übertragungsfehler zu goutieren!


MR.Stereo:

Die meissten Leute hören nicht im Nahfeld wie Du, und auch die Aufstellung wird nicht immer optimal gewählt, da es auch hier oft zu Kompromisslösungen kommt

Die meisten Leute sind mit PC-Quäken zufrieden, die irgendwo auf dem Küchenschrank dudeln.
Davon abgesehen ist die Argumentation nicht schlüssig.
Wenn die Aufstellung „nicht optimal“ ausfällt, wovon mit Sicherheit auszugehen ist und auch der Hörabstand zu groß ausfällt (wovon meistens auszugehen ist; nicht aber bei AndreasMUC), ist ein kontrolliert bündelndes Abstrahlverhalten des LS besonders wichtig.


Sowohl die Optik, Haptik, Raum- und Alltagstauglichkeit spielen halt auch eine Rolle beim Leben mit einem Lautsprecher und fliessen deshalb mit in eine Kaufentscheidung ein, das lässt sich nunmal nicht alleine mit Messwerten beurteilen. Deshalb gibt es ja so eine Vielfalt an Produkten

Um den Lautsprecher passend zur Ledercouch auszuwählen, wird sicher keine fachliche Diskussion in einem Hifi-Forum erforderlich sein.; es ist davon auszugehen, dass der Threadstarter auch dies ganz gut mit sich ausmachen kann.
Mir persönlich ist funktionalfreie Gestaltung zuwider. Ich sehe in der Funktionalität eines Objektes eine große Chance für die Gestaltung und keine Restriktion. Das von AH kürzlich verlinkte Modell von Genelec ist ein ebenso positives Beispiel wie die K+H O500. L´art pour l´art ist hingegen Ausdruck von Arroganz.



Mit der rustikalen Optik der MEGs kann ich hingegen weniger anfangen. Erstaunlicherweise kommen die ganz gut an…

Gruß, Uwe
Hörzone
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 19. Jul 2005, 09:55

US schrieb:
Ich sehe in der Funktionalität eines Objektes eine große Chance für die Gestaltung und keine Restriktion. Das von AH kürzlich verlinkte Modell von Genelec ist ein ebenso positives Beispiel wie die K+H O500. L´art pour l´art ist hingegen Ausdruck von Arroganz.



Mit der rustikalen Optik der MEGs kann ich hingegen weniger anfangen. Erstaunlicherweise kommen die ganz gut an…

Gruß, Uwe



werd gleich mal Verwertungsgelder einsammeln
drollo
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 19. Jul 2005, 10:23

US schrieb:



...

Mit der rustikalen Optik der MEGs kann ich hingegen weniger anfangen. Erstaunlicherweise kommen die ganz gut an…

Gruß, Uwe



... was vielleicht auch daran liegen könnte, daß die MEGs eine hochqualitative Wiedergabe bieten. Ich persönlich habe die bei K+H noch nicht erfahren.

Ich hoffe, die Subjektivität meiner Aussage deutlich genug hervorgehoben zu haben ;).

Gruß
Michael
AndreasMuc
Stammgast
#716 erstellt: 19. Jul 2005, 11:25
Hallo Uwe,


US schrieb:

Um den Lautsprecher passend zur Ledercouch auszuwählen, wird sicher keine fachliche Diskussion in einem Hifi-Forum erforderlich sein.; es ist davon auszugehen, dass der Threadstarter auch dies ganz gut mit sich ausmachen kann.


Völlig richtg!


US schrieb:

Mir persönlich ist funktionalfreie Gestaltung zuwider.


Auch ich würde diese Aussage unterstützen. Das Grundproblem ist sicher, dass der durchschnittliche Hifi-Kunde nicht erkennen kann, welche Gestaltung "funktionalfrei" ist und welche nicht. Wie soll der physikalisch Unbewanderte es auch besser wissen, wenn ihm ein kompetent wirkender Verkäufer erklärt, eine schmale Schallwand verbessere das Abstrahlverhalten?

Dass "schlanke Hifi-Säulen" gut ankommen, finde ich dagegen verständlich und hat neben ästhetischen auch praktische Gründe: Meistens ist die Grundfläche, auf der der LS steht der limitierende Faktor bei der Aufstellung, die Höhe ist weniger wichtig. Eine schlanke Säule lässt sich leichter im Raum plazieren als ein großer Würfel -- das ist bei mir nicht anders...


US schrieb:

Ich sehe in der Funktionalität eines Objektes eine große Chance für die Gestaltung und keine Restriktion.


Auch da gebe ich Dir recht. Allerdings finde ich nicht, dass die Hersteller von Studio-Monitoren diese Chance bestmöglich nutzen.


US schrieb:

Das von AH kürzlich verlinkte Modell von Genelec ist ein ebenso positives Beispiel wie die K+H O500. L´art pour l´art ist hingegen Ausdruck von Arroganz.



Ich finde diesen LS von Genelec eigentlich schöner als alle aktuellen Modelle. Schade, dass er anscheinend nicht mehr gebaut wird...


US schrieb:

Mit der rustikalen Optik der MEGs kann ich hingegen weniger anfangen. Erstaunlicherweise kommen die ganz gut an…


Wie gesagt, über Geschmack kann man nicht streiten... Mir wäre es übrigens auch lieber, wenn man kein Holz sieht, daher auch meine Frage nach einer deckenden Lackierung.

Gruß, Andreas

P.S.: Gibte es eigentlich eine Art Gebrauchtmarkt für Studio-Produkte? Wäre beim Preisniveau von z.B. MEG durchaus eine Alternative für mich...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 19. Jul 2005, 11:32
@ US


L´art pour l´art ist hingegen Ausdruck von Arroganz.


das sehe ich genauso... würde dafür sogar das m.E. passende Wort "dekadent" benutzen.

Aber sollten wir nicht das Design möglichst aus der Diskussion herauslassen ?

Erstens hat AndreasMuc seine Geschmacksrichtung nicht offenbart und zweitens kann man ja darüber nicht streiten.

Andererseits - eigentlich ein sehr spannendes Thema...

Die Bewertung von Ästhetik ist derart verschieden... ich selber kann mich in vielen Bereichen an professionellem Werkzeug/Maschinen/Einrichtungen erfreuen, weil es (sichtbar) erst einmal die Funktion bedient. Und das mit einer ergonomischen "Hingabe" an den Nutzer. Eine funktionelle Küche mit professioneller Ergonomie ist für mich oftmals auch ein totaler ästhetischer Genuss. Form follows function.

Gerade, wie konsequent ein Design die Funktion des Gegenstandes optisch und haptisch präsentiert (quasi "plug and play" ) bzw. wie stark man "versucht wird" das Gerät unbedingt einmal in Funktion zu setzen, es erleben möchte, ist für mich gelungenes Design.

Design muss möglichst selbsterklärend dazu einladen, etwas zu benutzen, weil es im Wahrsten Sinne (sic!) konsequent leicht zu "begreifen" ist.

Andere sehen das genau umgekehrt.

Neulich war ich bei einem sehr wohlhabenden Menschen zu Gast, bei dem 90% der Möbel im Grunde superteure Skulpturen waren, die nicht nur funktional eine Katastrophe und reine Folterinstrumente waren, sondern aufgrund standhaften Ignorierens der physikalischen mechanischen Gesetze und Einsatz inadäquater Materialien und Verarbeitungsmethoden durch den "Schöpfer" auch permanent in Reparatur gingen (Rückenlehnen, an die man sich nicht anlehnen durfte u.ä.) .


Andererseits - sicherlich kein Zufall, daß auch der Besitzer soviel zeit wie nur eben möglich in den verbleibenden 10% der nutzbaren Möbel verbrachte...


Gruß
geniesser_1

PS: @ AndreasMuc

Ich bin sicher, Du verstehst das nicht fälschlicherweise als Kritik an Dir, sind halt nur ein paar Gedanken..
martin
Hat sich gelöscht
#718 erstellt: 19. Jul 2005, 12:33
@Mr.Stereo


...aber bitte, nochmal ein Erklärungsversuch aus meinen bisherigen Erfahrungen:
Je breiter ein LS abstrahlt (ob linear oder nicht), desto mehr spielt die Raumakustik eine Rolle, was oft zu unerwünschten Klangbeeinträchtigungen führt.


Deshalb auch mein Vorbehalt, die O300D für größere Hörabstände einzusetzen.


Den neutralsten Klang in der Praxis erzielt man daher oft mit sehr gerichtet abstrahlenden LS.


Deshalb der Hifi(!)-Tipp Amphion, mit der für die geringe Breite ungewöhnlich gerichtete Abstrahlung im Grundton Dank des cardioiden Konzepts. Plus ebenfalls ungewöhnlicher gerichteter Abstrahlung im unteren Übertragungsbereich des HT, Dank Waveguide.
Ungewöhnlich für Hifi-LS, sich diesen Problematiken zu widmen. Deshalb auch die Kritik am Gewöhnlichen, an der gewohnten Nichtbeachtung.

Intermezzo zur 'gewohnte Nichtbeachtung': Man staune, in der neuen 'stereobläh' werden zum ersten Mal Klirrmessungen veröffentlicht. Man spricht von 'sensationellen' Messungen und der scheinheiligen verblüffenden Entdeckung, wie so manche Probanden munter vor sich hin klirren - oh Schreck, auch im gehörempfindlichen MT-Bereich -
Die von den 'Technikern' seit Jahren in Foren angeführten Mängel scheinen auch langsam in der 'qualifizierten Fachpresse ' Gehör zu finden.


In jedem Fall verkleinert sich dadurch der Bereich, in dem ich alle Frequenzen gleichmässig hören kann.
Es gilt in der Praxis also den richtigen Kompromiss zu finden.


Ich gehe davon aus, dass die Hifi-Anwendung, hier das kontemplative Klassikhören, im Vordergrund steht und die 'Beschallung' von sekundärer Bedeutung ist.
Wenn Zweiterem höhere Priorität eingeräumt wird, entfernt man sich gleichzeitig von Hifi-Ansprüchen. Dann wäre die Auswahl von minderwertigen LS eventuell ein 'guter Kompromiss'. aber darum kann es bei Hifi nicht gehen.


Ein LS, der in der Lage ist, alle Frequenzen auch unter grösserem Winkel gleich abzustrahlen, ist mit bisher nicht bekannt, zumal sowohl die Physik, als auch der umgebende Raum da i.d.R. nicht mitspielt.


Eine diesem Ideal angenäherte Praxisvariante wäre z.B. die wandnahe Flachbox als Halbraumstrahler ausgelegt, wie sie US realisiert hat.
Erfordet aber, wie Du andeutest, kurze Hörabstände und gute Raumbedämpfung.


Demnach liegen wir ja gar nicht so weit auseinander. Es fehlt nur an konkreten Empfehlungen bzw. die Begründung für die jeweilige Empfehlung in Anlehnung an die von Dir genannten Punkte und weiteren Kriterien hinaus.

@DA

Wenn die Forderungen bekannt sind, ist ein Tipp wie Magnepan 1.6 so ziemlich das Allerletzte, was in Frage kommt

@US

Die Erscheinung der Pseudo-Koax-Anordnung bei MEG ist ebenfalls funktional. Die Kiste drumherum kann man sich streichen, wie man lustig ist.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 19. Jul 2005, 12:40 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#719 erstellt: 19. Jul 2005, 13:04

Richard:


Nun bin ich aber ein Liebhaber der Synthesizermusik und der nahmikrofonierten Titel. Hier wäre eine neutrale Hörsituation äußerst fatal, da alles direkt vor meiner Nase spielen würde.


Humbug, sorry Richard.
Was soll daran fatal sein????
Was soll an einer unentstellten, verzerrungsfreien Wiedergabe fatal sein? Wissen wir, wie AndreasMUC oder irgendjemand anderes empfindet, wenn er Bach, Wagner, Madonna oder Stefan Mross hört? Und wie er/ sie empfindet wenn das Material unverzerrt/ verzerrt wiedergegeben wird?
Nein, wir wissen es natürlich nicht. Wir können nur die Voraussetzungen diskutieren, die notwendig sind, um die ganze Bandbreite Tonschaffender vorurteilsfrei zu rezipieren.

Hier geht’s darum die Voraussetzungen für hochqualitative Hörbedingungen zu schaffen, was bestimmte Anforderungen an den Lautsprecher und den Hörraum stellt. Ferner muß dem Punkt Interaktion LS-Raum Rechnung getragen werden.

Bleiben wir beim Lautsprecher: Die grundlegenden Voraussetzungen, die der LS dazu erfüllen muß, sind nicht verhandelbar und mehrfach aufgezeigt worden.

Das Beliebigkeitsargument immer wieder anzuführen ist hierbei nicht hilfreich. Niemand spricht dem Hifi-Freund ab, beliebige Übertragungsfehler zu goutieren!




Humbug, sorry Richard.
Was soll daran fatal sein????
Was soll an einer unentstellten, verzerrungsfreien Wiedergabe fatal sein?


Wenn diese wiedergebene Musik (Nahfeldaufnahmen, Synthesizer), aufgrund neutraler Hörumgebung nicht mehr zwischen den LS, und auch nicht vertikal unterschiedlich plaziert spielen würde, sondern vor meiner Nase, winzigpinktförmig, horizontal auf 25cm breite limitiert und auf einer Linie. Das wäre für mich nicht nur fatal, sondern ein Grund keine Musik mehr zu hören.

Warum soll das Humbug sein?

Dir würde es vermutlich gefallen, der Beweis einer fast 100% physikrichtigen Wiedergabe. Sollte AndreasMuc vor allem an physikrichtiger Wiedergabe interessiert sein, so dürfte auch ihm das gefallen.


Wissen wir, wie AndreasMUC oder irgendjemand anderes empfindet, wenn er Bach, Wagner, Madonna oder Stefan Mross hört? Und wie er/ sie empfindet wenn das Material unverzerrt/ verzerrt wiedergegeben wird?
Nein, wir wissen es natürlich nicht.


Genau, Und?



Wir können nur die Voraussetzungen diskutieren, die notwendig sind, um die ganze Bandbreite Tonschaffender vorurteilsfrei zu rezipieren.


Sicher, könnten wir. Wer aber will das schon? (klar, ich kenne einige, wenige )Wir können aber auch diskutieren, was nicht gemacht werden darf, damit das Aufnahmeziel des Tonschaffenden beim späteren Heimhörer nicht zerstört wird.

Jeder Tonschaffende weiß, dass bei den allermeisten Hörern zuhause keine auch nur annähernd neutralen Hörverhältnisse herrschen. Somit werden auch Nahaufnahmen meistens "zwischen den LS" verbleiben. Der Tonschaffende weiß in Grundzügen wie es beim Hörer klingen wird. Und so ist es auch gewollt. Bei neutralen Verhältnissen wird das Klangbild / Klangbühne jedoch fundametal anders sein, als vom Tonschaffenden erwartet (25cmNasenbühne).


Hier geht’s darum die Voraussetzungen für hochqualitative Hörbedingungen zu schaffen


Nein, der Threadtitel lautet "Hörtipps für Standboxen....)



Bleiben wir beim Lautsprecher: Die grundlegenden Voraussetzungen, die der LS dazu erfüllen muß, sind nicht verhandelbar und mehrfach aufgezeigt worden.


Wenn er denn physikalisch richtig klingen soll, Jawoll!!! Soll er das? Darf er das? Wäre das gut so? Ist dies zielführend?


Das Beliebigkeitsargument immer wieder anzuführen ist hierbei nicht hilfreich.


Welches Beliebigkeitsargument? Meinst Du die Sache mit dem Original. Was ist das Original? Ich meine, es sind nicht die Daten auf der CD. Das Original ist jenes, welches der Tonmeister abschließend gehört hat. Leider nicht speicherbar und mit Ende des Hörvorganges verloren. Wie blöd aber auch. Jetzt hat man kein Original mehr, an welches man sich "messen" kann.

Ach ja, man nimmt jetzt einfach die etwas willkürlichen Daten, die auf CD gepresst wurden und erklärt diese Daten zum Original. Muss ja irgendwie weitergehen. Denn, ansonsten könnte man ja nicht mehr, pro Neutral, argumentieren.

Klar, das ist für den Neutralliebhaber nicht hilfreich, läuft es doch einer gewollten, stringenten Argumentation, pro Neutral, zuwider.

Mich interessiert i.Ü. nicht sehr, wie, was und mit welcher Motivation dieses oder jenes aufgenommen wurde. Mich interessiert einzig, ob mir das, was aus meiner Klangillusionsmaschinerie (Anlage und Raum) entsteht, gefällt oder nicht. Dabei ist es mir völlig schnurz, ob mir die Aufnahme an sich gefallen würde oder nicht.

Und ich glaube, die allermeisten geht es genauso. Es sei denn, sie werden auf den Pfad der Neutraltugend gezogen. Wem´s aber gefällt. Sei´s drum.

Gruß - Richard
Mr.Stereo
Inventar
#720 erstellt: 19. Jul 2005, 13:17
@ geniesser,
AndreasMuc hat mehrfach über die Optik der LS gesprochen und in gewisser Weise seinen Geschmack durchblicken lassen.

@ martin,
theoretisch sind Eure Argumente ja größtenteils richtig und nachvollziehbar, nur beissen sie sich halt oft mit der Praxis, dem Geschmack oder den Gewohnheiten eines Einzelnen.
Auch wenn Andreas hier sehr engagiert und inteligent an die Sach rangeht, bezweifle ich doch, dass er die Erfahrung hat, den Markt zu überschauen, oder die theoretischen Erkenntnisse auf die Praxis "umzurechnen".
Ich habe deshalb ganz am Anfang dieses Threads vor dieser Diskussion gewarnt.
Ich will Andreas nicht zu nahe treten, aber kann mir kaum vorstellen, dass er, so wie er sich hier beschreibt, den Weg ähnlich konsequent beschreiten will, wie das hier evt. einige tun, es aber indirekt von ihm fordern, wenn man ihre Theorien zuende denkt.
Denn, wenn er einen breit (linear) abstrahlenden LS hat, muss er den Raum entsprechend präparieren und die Aufstellung sehr sorgfältig wählen.
Dies erfordert sehr viel Aufwand, esthetische Kompromisse und wird trotzdem niemals messtechnich 100%tig gelingen.
Hat er einen stark (linear) bündelnden LS, kann er sich einigen Aufwand sparen, wird aber auf eine bestimmte Hörposition festgenagelt.
Auch hier gibt es in der Praxis keine 100%tig befriedigende Messergebnisse.
Dann kommt noch die Musik in's Spiel und da hatten wir auch schon Megadiskussionen drüber, dass nicht jede Musik über einen Monitor gefällt.
Es gibt im Kef-Forum aktuell ein interessantes Posting von "Sledge", der ähnliche Erfahrungen mit einer hier vorgeschlagenen K+H gemacht hat.
Von solchen Erfahrungen in der Praxis habe ich immer wieder gehört und habe sie auch schon des öfteren selber gemacht.
Würde AndreasMuc mal empfehlen, das Posting zu lesen.
Ansonsten weiterhin viel Spass beim Probehören und Erfahrungen sammeln.
Mr.Stereo
Inventar
#721 erstellt: 19. Jul 2005, 13:27
Hallo Richard,
hatte Dein Posting noch garnicht gelesen...100%tige Zustimmung!
martin
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 19. Jul 2005, 13:29
Wenn man sieht, wie hier jemand als manipuliert oder fremdgesteuert dargestellt wird, nur weil er sich mit Argumenten auseinadersetzen will, wie es sich in einer normalen Diskussion gehört, kann man das Kotzen kriegen.

Wer nicht dem klassischen Diskussionskillergötzen 'Geschmack' huldigt, wird ausgegrenzt.
Wenn man schon keine Thesen anzubieten hat oder den angebotenen inhaltlich nicht zu widersprechen vermag, erschöpft sich die hohle Reaktion darauf in Ausgrenzung und Konzentration auf die 'Art' der Thesenvermittlung. Oder wie Karl Kraus schon sagte: Sachlichkeit kommt herablassend daher.
Beleidigte Reaktionen sind somit normale Begleiterscheinungen und nicht der Rede wert.
mnicolay
Inventar
#723 erstellt: 19. Jul 2005, 13:49

Mr.Stereo schrieb:
[...]Auch wenn Andreas hier sehr engagiert und inteligent an die Sach rangeht, bezweifle ich doch, dass er die Erfahrung hat, den Markt zu überschauen, oder die theoretischen Erkenntnisse auf die Praxis "umzurechnen".
Ich habe deshalb ganz am Anfang dieses Threads vor dieser Diskussion gewarnt.
Ich will Andreas nicht zu nahe treten, aber kann mir kaum vorstellen, dass er, so wie er sich hier beschreibt, den Weg ähnlich konsequent beschreiten will, wie das hier evt. einige tun, es aber indirekt von ihm fordern, wenn man ihre Theorien zuende denkt. [...]

köstlich, ein zähes Ringen um den letzten Wechsel"höhrer",
jedes Mittel erscheint geeignet...
Gruß
Markus
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#724 erstellt: 19. Jul 2005, 13:50
Hallo Andreas,

AndreasMuc schrieb:
Hallo Bernd,


palisanderwolf schrieb:



PS: noch ein Wort zu den AE 309; im Vergleich zu üblichen Boxen-LS bis hinauf zu N 803D und Akkurate 242 können die IMHO ganz gut mithalten. Der Hörraum und die Aufstellung sind da wichtiger.



Auf der Acoutic Energy Homepage kann ich die 309 gar nicht mehr finden... Läuft das Modell aus? Was ist von den anderen LS dieser Firma zu halten (habe noch keine gehört...)?

Gruß, Andreas


ich habe sie gerade hier wiedergefunden:

http://www.bridgeaudio.de/produkte/index.html

ob es sie noch gibt, müßtest Du erfragen.

Andere LS dieser Firma, die ich noch kenne:

da gibt es noch die AE1 zu erwähnen, die klein, gut und relativ teuer ist. Sie wird seit langem gelegentlich als professioneller Studiomonitor eingesetzt, obwohl sie IMHO auch sehr hübsch ist. Damit läßt sich Musik ebenfalls genießen. Sie bevorzugt freie Aufstellung, dann kommt sie IMHO klanglich am besten zur Geltung. Aber bedenke, sie ist recht klein. Hier eine "Urversion":
http://stereophile.com/loudspeakerreviews/526/


Die AE 300C ( siehe Audiobridge Homepage) kostet viel weniger, aber erinnert rein äußerlich etwas an die AE1. Obwohl mein Herz recht sehr bei den Studiomonitoren schlägt, ziehe ich die Ae 300 C z.B. als Regallautsprecher im Heimbereich in Kombination mit einem Solo von Arcam dem MEG RL 906 vor, obwohl der IMHO wiederum in seinem angestammten Einsatzbereich auch von seinen meßbaren Eigenschaften her so ziemlich unübertroffen ist...

Überhaupt ist Acoustic Energy insbesondere auch bekannt (allerdings weniger bei uns hier in Deutschland) für gute Hifi-LS im bezahlbaren Bereich, wie etwa auch Monitor Audio oder Nubert.
http://stereophile.com/loudspeakerreviews/239/

Hier im Forum gibt es noch den thread:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9533.html


Ich hoffe, daß ich Dir damit ein wenig dienen konnte.
MfG Bernd
Hörzone
Hat sich gelöscht
#725 erstellt: 19. Jul 2005, 13:56

Mr.Stereo schrieb:

Auch wenn Andreas hier sehr engagiert und inteligent an die Sach rangeht, bezweifle ich doch, dass er die Erfahrung hat, den Markt zu überschauen, oder die theoretischen Erkenntnisse auf die Praxis "umzurechnen".


Ich sehe darin kein Problem. Es gibt keinen der auch nur annähernd einen Überblick haben kann. Sind die Hersteller doch schon in einer Modellreihe sehr unterschiedlich angelegt, ist es bei der Vielfalt der Modell überhaupt nicht praktikabel sich einen Überblick zu verschaffen. Ich wundere mich schon über manche Teilnehmer die alles mögliche gehört haben und daraus feste Schlüsse ziehen. Ich für meinen Teil kenne erst dann einen Lautsprecher etwas, wenn ich zumindest ein paar Stunden in meiner gewohnten Umgebung gehört habe..

Die technische Seite eines Lautsprechers ist eine hilfreiche und wegweisende unterstützende Information, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Einige der Parameter kann man durchaus daraus ableiten, ob das so viele sind wie manchmal gesagt wird, das wage ich nicht zu beurteilen, denn dazu sind meine eigenen Kenntnisse zu rudimentär ;-)

Ich kenne auch keine Mitmenschen die in der Lage sind den Automarkt zu beurteilen, die wenigstens haben viele Autos länger probegefahren.. aber darüber reden tun sie doch alle

Gruß
Reinhard
Hifi-Tom
Inventar
#726 erstellt: 19. Jul 2005, 14:02
Genießer schrieb:


Das Argumentieren mit technischen Fakten ist nicht so leicht, wie Du Glauben machen willst... ich erinnere mich da an gewisse technische Behauptungen Deinerseits und von seiten "HiFi-Tom"s, die nachgewiesenermaßen falsch waren...


Wüßte nicht welche meiner Behauptungen nachgewiesenermaßen falsch gewesen sein sollten.
AH.
Inventar
#727 erstellt: 19. Jul 2005, 14:03

Gibt es eigentlich eine Art Gebrauchtmarkt für Studio-Produkte? Wäre beim Preisniveau von z.B. MEG durchaus eine Alternative für mich...


Hallo Andreas,

ich hatte versucht, Dir eine PN zu schreiben, aber anscheinend ist sie nicht angekommen. Schreibst Du mir bei Interesse eine PN?

Gruß

Andreas
Mr.Stereo
Inventar
#728 erstellt: 19. Jul 2005, 14:08
@ Hörzone,
ich würde mir auch nie anmaßen, alles auf dem Markt zu kennen.
Es geht aber um die Erfahrung, Theorien einzuordnen, oder mir vorstellen zu können, welcher der erwähnten oder im Studio gehörten LS sich dann wie in der Praxis bewährt.
Eine 100%tige Gewissheit erfährt man doch eh erst, wenn man mit dem LS einige Zeit in den eigenen vier Wänden entspannt hört. Die Möglichkeit hat man bei der Auswahl aber meisst nicht.
Es ist doch eher so, dass hier einige Leute von LS ab- oder zu anderen raten, obwohl sie nur von irgendwelchen theoretischen Messwerten ausgehen können.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#729 erstellt: 19. Jul 2005, 14:12

Hifi-Tom schrieb:
Genießer schrieb:


Das Argumentieren mit technischen Fakten ist nicht so leicht, wie Du Glauben machen willst... ich erinnere mich da an gewisse technische Behauptungen Deinerseits und von seiten "HiFi-Tom"s, die nachgewiesenermaßen falsch waren...


Wüßte nicht welche meiner Behauptungen nachgewiesenermaßen falsch gewesen sein sollten.


Du hattest einen Lautsprecher mit einem Hinweis empfohlen, er würde den Bass "gerichteter" Abstrahlen als andere Boxen, was jedoch an den physikalischen Gesetzmäßigkeiten scheitert. Soweit ich mich erinnere (kann das aber bei zeitlichen ressourcen gerne nocheinmal heraussuchen) beriefst Du Dich dabei darauf, dass eine TML- oder Bassreflexöffnung bei dem Modell ja an der Vorderseite befindlich wäre....

Ich hatte Dich darauf aufmerksam gemacht, daß sich im Bassbereich die Schallwellen bei dieser Box (wie bei fast allen anderen LS auch) kugelförmig ausbreiten und Dich um einen Beleg für diese Behauptung gebeten, welchen Du schuldig bliebst. Ach ja ... konkrete Literaturangaben hatte ich übrigens auch gepostet... den Stark, neueste Auflage...

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jul 2005, 14:16 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#730 erstellt: 19. Jul 2005, 14:18
@ geniesser,
selbst die von Dir anerkannten "Fachleute" Tantris und AH (?)haben schon dargelegt, dass es bei bestimmten Studiomonitoren (glaube, es war Geithain) gelungen ist, den Bass Keulenförmig, also gerichteter abstrahlen zu lassen.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#731 erstellt: 19. Jul 2005, 14:28

Mr.Stereo schrieb:
@ geniesser,
selbst die von Dir anerkannten "Fachleute" Tantris und AH (?)haben schon dargelegt, dass es bei bestimmten Studiomonitoren (glaube, es war Geithain) gelungen ist, den Bass Keulenförmig, also gerichteter abstrahlen zu lassen. ;)


sorry, aber das ist ein gaaanz billiges Ablenkungsmanöver.... ich hatte das ja bereits vorausgesehen, daß Du so eine Nummer jetzt abziehst... es handelte sich bei dem von Dir genanten LS NICHT um eine geithain oder andere Dipol/Cardioid-LS.

Warum gibst Du nicht einfach zu, eine falsche Behauptung aufgestellt zu haben und flüchtest Dich in Schutzformuliereungen, die nur allzu durchsichtig sind??

Gruß

geniesser_1
Schili
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 19. Jul 2005, 14:37
Jungs, hört jetzt bitte langsam auf mit diesen Nickeligkeiten. Sonst verscheucht ihr noch die anderen Kinder aus dem Sandkasten...äh Thread.

Das ist ja unerträglich...

Gruß, Schili
Hörzone
Hat sich gelöscht
#733 erstellt: 19. Jul 2005, 14:39

Mr.Stereo schrieb:
@ geniesser,
selbst die von Dir anerkannten "Fachleute" Tantris und AH (?)haben schon dargelegt, dass es bei bestimmten Studiomonitoren (glaube, es war Geithain) gelungen ist, den Bass Keulenförmig, also gerichteter abstrahlen zu lassen. ;)


ja.. das ist auch messbar.
Nur, momentan macht das meines Wissens kein anderer Hersteller
und mit einer Bassreflexöffnung kann das Systemn nicht mehr funktionieren (basiert auf einem Strömungswiderstand...

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 19. Jul 2005, 14:40 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 19. Jul 2005, 14:57
Hallo HiFi-Tom,

nur damit DEINE versuche, Nebelwerfer zu zünden, nicht noch Erfolg haben:

Du schriebst diesbezüglich über die Newtronics:



Hifi-Tom schrieb:
Hallo Andreas,

zu Newtronics: Die Temperance gibt es sowohl als aktiv wie als passiv Variante. Die aktive kostet über 10.000 Euro u. war in der damals von mir gehörten Version mit dem Audax-Piezo-Hochtöhner unheimlich gut ( Ich habe sie unter anderem auch gegen die großen Gaithain-LS gehört (Studio-Referenzlautsprecher) u. mir persöhnlich hat die Temperance besser gefallen. Problem bei Newtronics ist, das der Entwickler ständig was ändert u. weiterentwickelt u. man somit nie definitiv sagen kann, wie denn der LS in seiner aktuellen Version klingt. So werden in den aktuellen Version laut Newtronics jetzt Peerless-Chassiss verwendet u. nicht mehr Vifa, auch der Hochtöhner ist ein anderer. Somit kann ich auch nichts aussagekräftiges zum Klang der aktuellen Version sagen.
Die passive kostet 2500 Euro/Stck, ist also mit 5000 Euro Paarpreis schon deutlich über dem von Dir angestrebten Preisbudget. Gekostet hat sie ursprünglich, wie schon gesagt, über 70000 Euro. Allerdings werden sie gelegendlich auch billiger weiterverklopft.
So aufstellungskritisch wie Dragonsage schreibt, habe ich sie nicht empfunden, ich finde den Bassbereich durch das Transmissionline-Prinzip u. die Tatsache, daß sie nach vorne abstrahlt sogar aufstellungsunkritischer als bei den herkömmlichen Bassreflexboxen, aber das kommt natürlich auch immer sehr auf den Hörraum an.
Grundsätzlich ist aber bei fast allen LS eine freiere Aufstellung vorzuziehen.
Allerdings ist die Temperance mit Ihren 3 parallellaufenden Basschassiss schon für größere Hörräume gedacht, 35-40 qm sollten es schon sein.
Problem ist auch, daß ich in München der einzige Händler war der Newtronics hatte, deshalb könnte das jetzt mit den Probehören schwierig werden.


Also, klar dürfte ja wohl sein, daß Du über die Newtronics schriebst... und da ist deine Äusserung ja wohl physikalisch völlig falsch, oder?


ich schrieb dann:


nun, HiFiTom scheint die wichtige Sachfrage nicht korrigierend beantworten zu können, daher zitiere ich, weil ich ihm gerne helfen möchte, aus dem

Starck,Lautsprecherhandbuch, 8. Auflage, Kapitel:

"Wie dynamische Lautsprecher funktionieren"

Seite 21:


"Abstrahlwinkel und Schallführung"

( ... ) Die Schallbündelung oder der Abstrahlwinkel eines LS wird vor allem von seinen Abmessungen bestimmt. Entspricht die Wellenlänge einer Frequenz dem Umfang der LS-Membran, wird der Schall nicht mehr rundherum oder kugelförmig verteilt, sondern etwas nach vorn gerichtet

( ... )



(Hervorhebung durch mich.)

Bei 30 Hz beträgt die Wellenlänge rund 10 m, wir dürften uns daher dahingehend völlig einig sein, dass der Membranumfang eines 16,5 cm-Chassis bei 30 Hz rund 5% der Wellenlänge beträgt und somit - wie Starck so schön weiter schreibt,


"ein perfekter Kreis"
im "Rundstrahl- oder Polardiagramm" zusehen wäre?

Dann wirst Du mir also zustimmen, dass die Behauptung von HiFiTom physikalisch ähem.... UNHALTBAR und somit schlicht und einfach FALSCH ist, ja?

Danke für deine sachbezogene Antwort.

Gruß
geniesser_1



ICH persönlich würde mich von einem Händler , der solche physikalischen Grundlagen nicht beherrscht, keineswegs raumakustich oder in Bezug auf HiFi-Laustprecher beraten lassen. Aber ich spreche ja nur für mich.


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jul 2005, 15:08 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#735 erstellt: 19. Jul 2005, 15:04
Hallo,

also, eine TML sollte doch ein Richtwirkung aufweisen. Entweder ich höre falsch, oder ihr habt unrecht.

Es läßt sich natürlich darüüber diskutieren, ab welcher Entfernung sich keine Richtwirkung mehr messen läßt.

Gruß - Richard
US
Inventar
#736 erstellt: 19. Jul 2005, 15:06
Hallo Reinhard,

die Erzielung eines kardioden Abstrahlmusters bei Lautsprechern ist keinesfalls ein Alleinstellungsmerkmal bei MEG:

http://www.meyersound.com/mseries/m3d-sub/index.htm

http://www.delta-vis...ubwoofer%20Array.pdf

http://www.randteam.de/papers_lf/tmt_23_2004-lf.pdf

http://www.ias.et.tu...kustik/koe2004_3.pdf

Für den Mitteltonbereich existieren gerade im Beschalllungsbereich ebenfalls einige Lautsprecher mit kardioidem Abstrahlverhalten. Diese werden gerne als Schallzeilen azfgebaut und zur Sprachübertragung eingesetzt.
Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei in der Unterdrückung von Feedbackproblemen und Verbesserung der Sprachverständlichkeit durch Reduktion des Diffusschallanteils.

Gruß, Uwe
-MZ-
Ist häufiger hier
#737 erstellt: 19. Jul 2005, 15:07
geniesser hat recht, es gibt keine "gerichtete"Basswiedergabe, sonderen nur die Möglichkeit, durch Interferenz (gegenphasigkeit) Bass AUSZULÖSCHEN! Dazu wird eigentlich eine Fehler benutzt.
Das ist aber auch situationsabhängig (also auch wie die Konstruktion steht).Und es wird mal positiv und im nächsten Fall negativ "wahrgenommen".

Es gab/gibt auch Leute die 2 oder 3 Kalottenhochtöner übereinander einbauen, um ein "gerichtetes" Abstrahlverhalten zu erzeugen, wer so ein DESASTER schon mal gehört hat kann nachvollziehen warum ich manche "Theoretiker" nicht ernst nehme.

Und ich rate den "Unerfahrenen" hier im Forum es mir gleich zu tun. Lasst euch ja nicht von den abstrusen Sektierern hier verwirren.

Ich hab bald nen schönen 80qm showroom, dann fordere ich jeden Monitorfreak zum direkten A/B Vergleich. Ihr seid alle eingeladen mitzuhören und eigene Erkenntnisse zu gewinnen.

Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.
Quod erat demonstrandum
Hörzone
Hat sich gelöscht
#738 erstellt: 19. Jul 2005, 15:18

US schrieb:
Hallo Reinhard,

die Erzielung eines kardioden Abstrahlmusters bei Lautsprechern ist keinesfalls ein Alleinstellungsmerkmal bei MEG:

http://www.meyersound.com/mseries/m3d-sub/index.htm

http://www.delta-vis...ubwoofer%20Array.pdf

http://www.randteam.de/papers_lf/tmt_23_2004-lf.pdf

http://www.ias.et.tu...kustik/koe2004_3.pdf

Für den Mitteltonbereich existieren gerade im Beschalllungsbereich ebenfalls einige Lautsprecher mit kardioidem Abstrahlverhalten. Diese werden gerne als Schallzeilen azfgebaut und zur Sprachübertragung eingesetzt.
Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei in der Unterdrückung von Feedbackproblemen und Verbesserung der Sprachverständlichkeit durch Reduktion des Diffusschallanteils.

Gruß, Uwe


Da sieht man mal wieder wie begrenzt doch meine Kenntniss des Gesamtmarktes ist.
Das Verfahren ist ja alles andere als neu.. das weiß ich

Gruß
Reinhard
Dragonsage
Inventar
#739 erstellt: 19. Jul 2005, 15:18

-MZ- schrieb:

Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.
Quod erat demonstrandum

Wenn Du das machst, sprich wenn sich ein Monitor zu Dir traut, schick mir bitte eine PM. Das Schauspiel würde ich mir gerne ansehen, das Ergebnis anhören...

LG DA
Hörzone
Hat sich gelöscht
#740 erstellt: 19. Jul 2005, 15:21

-MZ- schrieb:


Ich hab bald nen schönen 80qm showroom, dann fordere ich jeden Monitorfreak zum direkten A/B Vergleich. Ihr seid alle eingeladen mitzuhören und eigene Erkenntnisse zu gewinnen.

Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.
Quod erat demonstrandum


klar, komm einfach vorbei, kein Problem
hab zwar keinen Showroom, aber mein Vorführraum steht wengigsten schon


[Beitrag von Hörzone am 19. Jul 2005, 15:22 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#741 erstellt: 19. Jul 2005, 15:30
Hallo MZ,


geniesser hat recht, es gibt keine "gerichtete"Basswiedergabe



Hmm. wozu gibt es dann Basshörner?


Gruß - Richard
martin
Hat sich gelöscht
#742 erstellt: 19. Jul 2005, 15:31
@MZ

Wie wäre es mit einer kleinen Motivationshilfe, um den A**** hochzukrigen. Was erwartet einen bei Dir außer dieser heißen Luft?


Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.


Gäääähn!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#743 erstellt: 19. Jul 2005, 15:33

Dragonsage schrieb:

-MZ- schrieb:

Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.
Quod erat demonstrandum

Wenn Du das machst, sprich wenn sich ein Monitor zu Dir traut, schick mir bitte eine PM. Das Schauspiel würde ich mir gerne ansehen, das Ergebnis anhören...

LG DA



Dass aus einer KuH oder einer Geithain "Gequäke" herauskommt, ist mir allerdings neu.... dem Threaderöffner und vielen anderen Usern hier ebenfalls...

Ich selbst besitze eine ältere Hauptabhöre, die ebenfalls alles andere als Gequäke von sich gibt und nicht einmal die für einige hier alleinig "unverdächtige" lia hat das je erwähnt...

Vielleicht noch zu Nahfeldaufnahmen:

Ich habe neulich zum ersten Mal mit meinen Monitoren die "Mule Variations" von Tom Waits gehört - hatte ich zuvor nur mit anderen LS gehört.

Einige Stücke sind ja Mischungen aus Klangkollagen und Musik - er setzt ja auch ganz bewußt auf die künstliche, verfremdete gestaltung seiner Stücke.

Im Gegensatz zu manchen anderen hier finde ich solcherart Darbietungen über Monitore noch beeindruckender als über normale LS. Es war ein absoluter genuß - wenn man auf Tom Waits steht.... der polarisiert sicherlich mehr als Hai-Enten-LS/Monitore es je können werden...

Wie andere ebenfalls möchte ich nachdrücklich auf den Hörabstand als ganz wichtigen Faktor hinweisen.

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jul 2005, 15:43 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#744 erstellt: 19. Jul 2005, 15:38
@Mr.Stereo:


theoretisch sind Eure Argumente ja größtenteils richtig und nachvollziehbar, nur beissen sie sich halt oft mit der Praxis,


Für mich waren sie nachvollziehbar.


dem Geschmack oder den Gewohnheiten eines Einzelnen.


Das mag sein, technische Geräte sind funktional betrachtet aber keine Geschmacksfrage. Sie erfüllen ihre Funktion definiert besser oder schlechter als Vergleichsprodukte. Ob jemand am Ende entlang der Massgabe Funktion oder entlang der Massgabe Geschmack entscheidet, bleibt eine individuelle Einzelentscheidung. Warum reitest Du also auf einer Geschmacksentscheidung rum, während Du umgekehrt der anderen Fraktion die reine Funktionsentscheidung vorwirfst - da verhältst Du Dich anscheinend nicht anders als die Gegenseite. Es dürfen und sollen ja beide ihre Gründe darlegen, dazu ist ein Forum gut.


Auch wenn Andreas hier sehr engagiert und inteligent an die Sach rangeht, bezweifle ich doch, dass er die Erfahrung hat, den Markt zu überschauen,


Hast Du sie denn?


oder die theoretischen Erkenntnisse auf die Praxis "umzurechnen".


Siehe oben - für mich sind Theorie und Praxis im Einklang. Ich bin auf ungefähr gleichem Niveau wie AndreasMuc gestartet und hatte ein generelles Unwohlsein mit dem HiFi-Handelsangebot und Vorurteile gegen Studiomonitore. Auch ein Laie ist lernfähig.


Ich habe deshalb ganz am Anfang dieses Threads vor dieser Diskussion gewarnt.


Wie gnädig. Die Teilnehmer hier scheinen mir doch erwachsen genug, dass sie sich selbst eine Meinung bilden können.


Ich will Andreas nicht zu nahe treten, aber kann mir kaum vorstellen, dass er, so wie er sich hier beschreibt, den Weg ähnlich konsequent beschreiten will, wie das hier evt. einige tun, es aber indirekt von ihm fordern, wenn man ihre Theorien zuende denkt.


Siehe oben - er wird sich selbst souverän entscheiden. Er braucht kein "Kindermädchen".

Wie auch immer: das "Monitorlager" kann jedenfalls sachlich fundiert seine Gründe vortragen, weshalb etwas besser oder schlechter ist. Von der "Geschmacksseite" kommen zumeist nur Produktvorschläge, ohne Darlegung, weshalb dieses Produkt einem anderen vorzuziehen ist. Das sind wahllose Listen. Und DIESES zu Ende gedacht endet im Markenfetischismus, siehe z.B. Threads für B&W-, Quadral- und andere Liebhaber. Dem Marketing sei dank ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 19. Jul 2005, 15:43 bearbeitet]
eltom
Inventar
#745 erstellt: 19. Jul 2005, 15:46

geniesser_1 schrieb:

Ich habe neulich zum ersten Mal mit meinen Monitoren die "Mule Variations" von Tom Waits gehört - hatte ich zuvor nur mit anderen LS gehört.

Einige Stücke sind ja Mischungen aus Klangkollagen und Musik - er setzt ja auch ganz bewußt auf die künstliche, verfremdete gestaltung seiner Stücke.

Im Gegensatz zu manchen anderen hier finde ich solcherart Darbietungen über Monitore noch beeindruckender als über normale LS. Es war ein absoluter genuß - wenn man auf Tom Waits steht.... der polarisiert sicherlich mehr als Hai-Enten-LS/Monitore es je können werden... :D


full ACK!

Diese CD auf Monitoren ist die wahre Pracht!


(Zur Sicherheit, bevor man hier wieder angemeiert wird: Das ist meine persönliche Meinung!)


Nix für ungut,
eltom
Hifi-Tom
Inventar
#746 erstellt: 19. Jul 2005, 15:50
Geniesser schrieb:


Also, klar dürfte ja wohl sein, daß Du über die Newtronics schriebst... und da ist deine Äusserung ja wohl physikalisch völlig falsch, oder?


Natürlich habe ich über die Newtronics geschrieben u. zwar daß sie im Vergleich mit einigen anderen Bassreflexboxen aufstellungsunkritischer seien ( ich schrieb: So aufstellungskritisch wie Dragonsage schreibt, habe ich sie nicht empfunden, man beachte empfunden ) auch wegen der nach vorne gerichteten Bassreflexöffnung u. daran ist nun überhaupt nichts falsch sonderen das hat sich in Praxistests mit anderen Bassreflexboxen so ergeben u. irgendwelche grundsätzlich physikalischen Aussagen habe ich in dem Zusammenhang gar nicht getätigt, man kann natürlich immer was reininterpretieren, aber in diesem Zusammenhang ging es einzig u. alleine um aufstellungskritscher u. weniger aufstellungskritisch u. damit habe ich auch nur meine persöhnliche Erfahrung respektive Newtronics zum Ausdruck gebracht. Das ist doch eigendl. für jeden klar verständlich ausgedrückt ( außer man will es nicht verstehen ), deshalb weiß ich gar nicht was denn schon wieder Dein Spruch von Nebelwerfer zünden soll, ganz abgesehen davon daß er nichts zur Sache tut.
Du solltest aufpassen, daß Du in Deinem Bestreben, immer Recht zu haben, nicht übers Ziel hinausschießt.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 19. Jul 2005, 16:00
@ HiFi-Tom

sorrry, aber Du schriebst:


die Tatsache, daß sie nach vorne abstrahlt sogar aufstellungsunkritischer als bei den herkömmlichen Bassreflexboxen,..


wie das 2. Wort dieses Satzes nahelegt, handelte es sich um eine unrichtige Tatsachenbehauptung.

Oder willst Du das etwa auch noch in Abrede stellen

Gewissermaßen "in Tateinheit" mit einer physikalisch unhaltbaren Erklärung.

Also ist das, was ich schrieb, absolut zutreffend.
Ich sage nur: GRundlagen sind zum Lernen da... ich bin dabei ... und DU?

Irgendwann gehen auch die Nebelkerzen aus, da bin ich sicher...

Gruß
Dirk


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jul 2005, 16:02 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#748 erstellt: 19. Jul 2005, 16:16

-MZ- schrieb:


Das Gequäke, was da i.d.R. aus Monitoren rauskommt, kann dann jeder Laie selbst wahrnehmen.
Quod erat demonstrandum



beim zweiten lesen fällt mir auf, das du eventuell gerne an Andreas Lautsprecher verkaufen möchtest. Schick ihm doch einfach welche!

Ansonsten finde ich, sollte sich ein Händler etwas zurückhaltender über andere Produkte auslassen, oder hast du das nötig?
-MZ-
Ist häufiger hier
#749 erstellt: 19. Jul 2005, 16:23
ich bin kein Händler, sondern entwickle LS und war lange genug Vertrieb, aber ja, ich vergass ihr beschäftigt euch ja erst seit ein paar Jahren mit dem Thema.

mein angebot steht, aber ich fahre nirgendwo hin...
da is mir meine Zeit zu Schade.

Wenn ihr euch so sicher seid, eure "perfekten" LS praktisch keine Raumprobleme machen, kann das ja wohl keine grosse Sache sein.
Im Zweifel besorg ich einige Monitore auf eigene Kosten.

Der Raum ist ja sehr gross, 5,5m breit 10m lang.
und es ist Platz fuer mind. 30 Leute.

Und es hat auch nur dann einen Sinn, wenn viele kommen, denn da ich sowas sehr oft gemacht habe, kenne ich ja schon die "Argumente" oder Ausreden, wenns peinlich wird.
Es sollten halt viele "neutrale" sein. Ich würde am liebsten Blindvorführung machen, also alles hinter einen schwarzen Vorhang,der maximal schalldurchlässig ist.
Ich geh mal von 1 db Absorption aus.

Ich muss aber erstmal einige Nachhallmessungen machen, noch den Bürokram rausräumen und Möbel reinstellen, um ein nettes Ambiente zu erzeugen.

Also gebt mir noch ein paar Wochen. Und wir können dann gerne öfters "Arbeitstreffen" am Wochenende organisieren.
Das ist im Industriegebiet, also "sturmfreie" Bude.

Achja, im Zweifel hab ich natürlich auch jede Menge Messequipment (MLSSA,ATB,Neutrik).


[Beitrag von -MZ- am 19. Jul 2005, 16:26 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#750 erstellt: 19. Jul 2005, 16:29

die Tatsache, daß sie nach vorne abstrahlt sogar aufstellungsunkritischer als bei den herkömmlichen Bassreflexboxen,..



wie das 2. Wort dieses Satzes nahelegt, handelte es sich um eine unrichtige Tatsachenbehauptung.


Du hast das und vergessen aber das macht nichts, Du willst hier Dein Ding durchziehen u. ich betrachte jedes weiter Wort als Zeitverschwendung. Jeder der 2 + 2 zusammenzählen kann weiß was ich gemeint habe, im übrigen steht es jedem frei zu anderen Erkentnissen zu gelangen. Du solltest Dir aber doch noch mal den Artikel zu Gemüte führen, den AHA zum Thema Transmissionline-Bassreflexboxen im Anschluß geschrieben hat.
Ich denke, 20 Jahre Erfahrung als aktiver Musiker erlauben mir trotz Deiner physikalischen Überlegenheit u. meiner ganzen Nebelkerzen eine ganz gute Beurteilung des Klanggeschehens.


[Beitrag von Hifi-Tom am 19. Jul 2005, 16:31 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#751 erstellt: 19. Jul 2005, 16:32
Hallo Werner,


Auch ein Laie ist lernfähig.


Willst Du uns damit sagen, dass Du glernt hast, dass Monitore besser klingen?

Ich habe auch einiges bzgl. Hifi-Grundlagen gelernt. Habe Monitore gehört, fand einen Typ gar nicht schlecht, bleibe aber lieber bei meinen nicht neutralen Hifi-LS. Habe allerdings nicht gelernt, dass es mit Hifi-LS besser klingt, habe es erhört.



Wie auch immer: das "Monitorlager" kann jedenfalls sachlich fundiert seine Gründe vortragen, weshalb etwas besser oder schlechter ist. Von der "Geschmacksseite" kommen zumeist nur Produktvorschläge, ohne Darlegung, weshalb dieses Produkt einem anderen vorzuziehen ist.


Fast keiner von den Fachmännern nimmt Stellung zu dem Problem, dass bei neutraler Hörumgebung die Schallquellen bei Nahfeldaufnahmen vor der Nase plaziert spielen.

Ist es etwa die fachmännische Meinung, dass dies so vom Tonschaffenden erwartet wird / gewollt ist?

Völlig abwegig!! Somit ist eine neutrale Hörumgebung hinsichtlich des von diesen Tonschaffenden erwarteten / gewollten ein völliges Fehlkonstrukt. Was nicht heißen soll, dass es den Einen oder Anderen gefällt. Warum auch nicht?

Aber diese Tatsache kehrt der Neutraljünger gerne unterm Tisch. Ist wenig hilfreich!

Oder noch besser:

Es kann doch die physikalisch richtige Wiedergabe nichts dafür, wenn mehr als 80% der Tonschaffenden "Mist" bauen .

Der Flexible aber, wählt die Mittel, mit denen das Gewollte, zumindest in den Grundzügen erreicht wird.


Gruß - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#752 erstellt: 19. Jul 2005, 16:54

-MZ- schrieb:

Im Zweifel besorg ich einige Monitore auf eigene Kosten.


Habs mir überlegt, ich lass mich auf dein Niveau doch nicht ein..
deshalb mit überarbeiteter Quote
mach das..Yamaha NS 10 wären vielleicht gut geeignet..
Gruß
und viel Spaß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 19. Jul 2005, 17:24 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#753 erstellt: 19. Jul 2005, 17:11
verstehe nicht ganz, warum der Geschmack bei der Auswahl einer Box völlig außer Acht gelassen werden muss.

Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ein anerkanntermaßen technisch perfekt spielender Gitarrero dürfte auch nicht zwingend jedem Zuhörer gefallen [müssen], möglicherweise aber jemandem, der die Fähigkeiten zu schätzen weiß.



PS @geniesser:
kannste dies Rumgezänke nicht mal lassen?
Hüb'
Moderator
#754 erstellt: 19. Jul 2005, 17:14
Glaube nicht, dass diese gegenseitigen Anfeindungen dem Threadersteller in irgendeiner Form weiterhelfen.

Wäre demnach schön, wenn ihr zurück zum Thema kommen könntet.
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