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Martin Logan Thread

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chrissl76
Stammgast
#351 erstellt: 17. Mai 2012, 15:27
Nein, Privatperson oder krimineller Organisation das weiß ich leider nicht. Der oder die Täter haben es relativ geschickt angestellt und mit einem gefällschten Treunhandservice von DHL bzw. der Post Sicherheit vorgetäuscht. Erschütternd ist dabei noch, dass wir zwar 1 Mio EU Vorschriften gibt haben aber sobald polizeiliche Tätigkeit über die Deutsche Grenze notwendig wäre, es keinerlei "Union" mehr gibt.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#352 erstellt: 17. Mai 2012, 15:43
ohje das klingt gar nicht gut

hast du schon bezahlt?
mit Western Union?
war/ist der Verkäufer ein Engländer?

Fritz
chrissl76
Stammgast
#353 erstellt: 17. Mai 2012, 18:50
Bei Union meinte ich die EU.
leadtodeath
Stammgast
#354 erstellt: 17. Mai 2012, 19:00
Ach du Sch... - hast du schon bezahlt, bzw. kannst du rückbuchen?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 17. Mai 2012, 19:50
Ein Verkäufer der falsche Treuhanddokumente erstellt ist professionell und ist auf alles vorbereitet.
Wenn die Sache bezahlt ist, dann war´s das

Ich hatte einen Fall mit einem Engländer der via Quoka sehr teure Beamer sehr billig inseriert hatte. Der hatte eine Shipping Company mit Treuhandservice vorgetäuscht. Wirkte alles sehr seriös mit website und Allem drum und dran.
Zum Glück habe ich dann doch noch etwas herum gegoogelt mit den Namen und siehe da,
Jede Menge Betrugsanzeigen gefunden samt Infos, das auch Rechtsanwälte und Staatsanwälte in´s Leere laufen im Falle einer Klage.


Fritz
chrissl76
Stammgast
#356 erstellt: 17. Mai 2012, 19:59
Tja, bei mir war´s leider schon zu spät. Weil ichs zu eilig hatte, habe ich die Sache zu spät sorgfältig geprüft Wäre halt nie auf die Idee gekommen, bei so einem exotischen Produkt. Leider war es eben nicht mal billig angeboten.
Tja, Dummheit wird halt bestraft so ist das nun im Leben....
tcherbla
Inventar
#357 erstellt: 12. Jul 2012, 16:04
Hallo,

sind noch alle geschockt hier ? Nach der Betrugsmeldung von Chrissl gibt es keine Posts mehr.
So im Mai hatte ich eine Anzeige im Audio-Markt für eine neuwertige Spire gesehen. Für etwas über 4.000 €. War da schon dran und wollte zuschlagen. Scheine da Glück gehabt zu haben, wenn`s derjenige war. Mein Beileid Christian.

Weshalb ich mich eigentlich melde ist die Tatsache, dass ich nun auch zu den infizierten Elektrostaten-Hörern gehöre. Habe seit einer Woche die Montis. Nach sechsstündigem Schieben scheine ich jetzt die 95 %- Positon in meinem Hörraum gefunden zu haben. An der Tiefenstaffelung muss ich wohl noch etwas
arbeiten. Ansonsten ist sie nun fast so, wie ich mir es vorgestellt habe.

Gruß
Peter
DocSny
Stammgast
#358 erstellt: 12. Jul 2012, 18:56

Weshalb ich mich eigentlich melde ist die Tatsache, dass ich nun auch zu den infizierten Elektrostaten-Hörern gehöre.

sehr schön, erzähl doch mal wie du dazu gekommen bist... - viel Spaß mit den Montis!

Gruß
Jörg


[Beitrag von DocSny am 12. Jul 2012, 18:59 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#359 erstellt: 12. Jul 2012, 21:17
Hallo Doc,

ich kreise schon lange um die Lautsprecher von Martin Logan, hatte aber immer Angst davor, weil sie als etwas zickig verschrien waren. Selbst jetzt ist es mir bei den besuchten Händlern wieder passiert, das Lautsprecher - selbst in dieser Preisliga - nicht unter optimalen Rahmenbedingungen vorgeführt werden.
Ich besitze seit nunmehr 20 Jahren einen Stax-Kopfhörer. Somit bin ich elektrostatisch ja schon etwas vorbelastet. Fasziniert bin ich immer wieder von der Klarheit und Leichtigkeit mit der Stimmen und obere Frequenzen wiedergegeben werden.
Meinen Hörraum hatte ich im Laufe der Jahre auf normale Lautsprecher hin optimiert und hatte meine Zweifel, ob Dipole nun gescheit darin spielen werden. Bis jetzt wurde ich nicht enttäuscht, bzw. hoffe durch feinjustagen noch das letzte Quäntchen herauszuholen. Habe die Lautsprecher jetzt erst 10 Tage.

Gruß
Peter


[Beitrag von tcherbla am 13. Jul 2012, 11:10 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#360 erstellt: 13. Jul 2012, 12:21
Hallo,

da ich des Hin- und Her- Schiebens etwas Müde geworden bin, hab ich ein paar theoretische Fragen.
Natürlich habe ich mir auch die beigefügte Anleitung durchgelesen und stieß da auf etwas Widersprüchliches. In den Zeitschriften wird immer betont,dass die Logans ausreichend Platz insbesondere nach hinten haben müssen. Mindestens einen Meter.Besser wären sogar bis zwei Meter.
In der Anleitung steht, dass sie für Wandabstände (nicht zu den Seitenwänden) von 60-90 cm konstruiert wurden Sind jetzt die Vertriebe oder der Hersteller dumm, oder die Magazine ?
Desweiteren wird in der Anleitung betont, dass der Lautsprecher detailreicher spielen würde, wenn er nicht eingedreht wird. Man könne durch das Eindrehen die Tonalität beeinflussen. Soweit klar. Aber für mich heißt dies eigentlich, dass ich, je mehr ich eindrehe, um so mehr Hochtonanteile bekomme ich.
Aber dieser Umstand ist das kleinere Problem.
Mir fehlt es noch an Raumtiefe. Bei dem Händler, wo ich schlussendlich gekauft habe, hat es geklappt. Bei mir noch nicht wirklich. Jedenfalls können meine alten Lautsprecher dies besser. Zumindest in den Zeitschriften wird ja die ausgeprägte Räumlichkeit und die präzise Abbildung hervorgehoben.
Ich hab sie momentan bei 1,40m Wandabstand stehen. Habe mal Probeweise auf 1m gestellt. Da war von präziser Abbildung gar nichts mehr zu merken.60-90cm hab ich dann erst gar nicht ausprobiert.
Bei 1,40m ist die Abbildung zwar präzise, jedoch geht es nicht wirklich nach hinten.

Ich möchte auch kurz auf meine ersten gewonnenen Eindrücke in Bezug auf Basseinbindung und Menge des Basses eingehen - sprich schlank oder vollmundig.
Jaaah. Wenn man den Bassregler auf 0 stellt,sollte man ja davon ausgehen,dass sie neutral spielt. Also für mich ist das vollmundig, was dann rauskommt. Also mit schlank, oder zu wenig Bass,wie einige meiner Vorredner dies beschreiben, hat das recht wenig zu tun. Was sie nicht kann, ist dann Pegel.
Leider ist bei 0- Stellung auch keine wirkliche Harmonie Bass/Panel zu verzeichnen.
Da bei der Montis der Bassregler bei um 100 Hz greift, wird auch der Oberbass mit beeinflusst. Nehme ich nun den Bass etwas raus, wird`s harmonisch, der Tiefbass/Bass passt,er ist auch ausreichend präzise, den Stimmen mangelt es dann aber an etwas Substanz.Betonung liegt hier auf "etwas".

Also mein Fazit bisher : möchte man, dass der Bass harmonisch eingebunden ist, muss man sich mit etwas schlanker Stimmwiedergabe anfreunden. Wobei ich meine, dass diese Wiedergabe die Richtigere ist. Ich hatte mich für die Montis entschieden, weil sie gegenüber der Ethos über das größere Panel verfügt und somit die Trennfrequenz etwas nach unten verschoben wurde.
Die schlankere Stimmwiedergabe ist bei der Montis aber nicht wirklich ein Mangel, da die Stimmen sich trotzdem nie nervig oder rauh anhören.
Meine bisherige Thiel 3.7 hatte genau so ein Auflösungsvermögen (welches ich auf gar keinen Fall missen möchte), zeigte aber im Stimmen und Hochtonbereich eine gewisse Anstrengung. Diesen Bereich schüttelt die ML einfach so aus dem Ärmel, als wenn`s das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Desweiteren entsteht bei mir auch kein Druck auf den Ohren, wenn`s deutlich über Zimmerlautstärke geht. Die Thiel klingelte da regelrecht im Ohr, wenn die Aufnahme nicht gerade audiophil war.
Qualitativ hat der Bass der Montis allerdings das Nachsehen.
Amthor schrieb :



Im Audio Test der Spire hat die bei 150hz eine 10db senke

Keine Ahnung was und wie die gemessen haben, meine Spire haben keine 10db Senke bei 150Hz. Und auch einige anderen Aussagen hier kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass die Spire entweder unter schlechten akustischen Bedingungen oder gar nicht gehört wurde.

Das veröffentlichte Messdiagramm wird im reflektionsarmen Raum gemacht. Darauf sieht man nicht nur eine Absenkung von 10db bei 150 Hz, sondern auch einen allgemeinen Abfall Richtung Höhen. Die Reflektionsanteile, die der Dipol nach hinten abstrahlt, werden bei dem Diagramm leider nicht mit einbezogen. Der Bass jedoch ist konventionell und dadurch werden auch alle Schallanteile wie bei einem herkömmlichen Lautsprecher mit berücksichtigt. Manchmal werden bei Dipolen oder Rundstrahlern Messungen am Hörplatz mit veröffentlicht. Diese zeigen aber nur das Ergebnis in diesem einen Hörraum.Eine Vergleichbarkeit ist somit auch nicht möglich, hätte aber diese aufkommenden Fragen mit geklärt.

So, dass waren erst mal meine ersten Eindrücke. Hat jemand Erfahrenswerte bezüglich der Raumabbildung der ML ?

Gruß
Peter
Fritz*
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 13. Jul 2012, 13:35

tcherbla schrieb:

Leider ist bei 0- Stellung auch keine wirkliche Harmonie Bass/Panel zu verzeichnen.



hi Peter,
genau das habe ich versucht zu vermitteln.
Entweder muss der Tieftöner zurückgenommen werden, dann wirds etwas "harmonischer" oder man pegelt den Bass ideal, dann fehlt die Homogenität.
Wer beides möchte, Tiebass und homogen, braucht Bassdipole oder grosse Wandlerflächen.

Deswegen ist für mich die Magnepan 3.6 im Doppel (homogen von 30 Hz. bis 30 kHz) das insgesamt beste
Dipol System


Grüsse,
Fritz
tcherbla
Inventar
#362 erstellt: 13. Jul 2012, 15:09
Hallo Fritz,

ich hätte mir also doch die 3.7 anhören sollen ? Hatte sie wegen mangelnder Pegelfestigkeit schlussendlich ausgeklammert.
Auch wenn ich den Tieftöner zurücknehme heißt das ja noch nicht, dass ich wenig Bass/Tiefbass habe.
Die Frage ist, ob`s dann auch weniger als bei der Magnepan ist. Es hört sich nur richtiger an, als auf 0.

Ich hätte da noch 2 Sub`s von ML zur Unterfütterung Sind von den alten LS "übrig". Mein Gedanke war zunächst, da die ML`s im Tiefbasspegel nicht viel können (regeln lt. AUDIO bei 95db unterhalb 80Hz elektronisch aus), stelle ich den Bassregler der ML auf z.B. -5/-6db, um sie zu entlasten.Den restlichen Pegel machen dann die Sub`s. Die haben dann auch was zu tun, und bei POP/Rock kommt die Hütte dann auch etwas in Wallung. Das wäre mit der Magnepan wahrscheinlich nicht möglich ?
Die Auswirkungen des Bassreglers gehen aber bis 200 Hz. Macht schlankere Stimmen, wenn ich die Potenz der Sub`s voll hinzuaddieren möchte. Schade, war falsch gedacht. Ohne Sub`s ist eine Einstellung - 3db bei meinen Räumlichkeiten und Aufstellung zur Zeit linear.
Wer braucht ein Pärchen ML Grotto i ?

Gruß
Peter
Fritz*
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 13. Jul 2012, 17:12
hi Peter,

3.7 anhören, wäre in jedem Fall nicht verkehrt gewesen.
Allerdings können meine vier 3.6er bei Pop-Rock auch keinen 130dB Livekonzert Pegel. Wenn ich diesen "Bums" brauche werfe ich mein PA - set an.
Für hohe Zimmerpegel (bis 110) schalte ich einen Horn-subwoofer zu dem 3.6ern bei 120 Hz Trennung.
Für die "normalen" Alltagspegel reichen jedoch die Maggies im Fullrange Betrieb.
Sie können wirklich akustisch bis 30 Hz.

Grüsse,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 13. Jul 2012, 17:14 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#364 erstellt: 13. Jul 2012, 18:00
Hallo Fritz,


Allerdings können meine vier 3.6er bei Pop-Rock auch keinen 130dB Livekonzert Pegel


130db ? laut hören scheint eine Frage der Definition
Laut sehe ich eher wie Du mit hohen Zimmerpegeln (100-110db ) am Hörplatz.Das sollten sie stressfrei können. Ansonsten höre auch ich gesittet. Raumfüllend und eine gewisse Größenordnung in der Abbildung sollten aber schon immer erzielt werden.
Hat jemand konkrete Erfahrungen zur Aufstellung der ML ? Wie bekomme ich Tiefe in die Abbildung ?

Gruß

Peter
Fritz*
Hat sich gelöscht
#365 erstellt: 13. Jul 2012, 18:50
hast du schon mit div. Hörabstanden (Nahfeld) und Stereo Verbreiterung (Dreieck) experimentiert?

Fritz
leadtodeath
Stammgast
#366 erstellt: 13. Jul 2012, 22:00
Bei mir fällt die Bühne zusammen, sobald ich den Abstand zwischen den Lautsprechern verringere. Mache ich weiter auf, fächert auch die Bühne auf und fällt irgendwann auseinander.

Habe derzeit ca. 1.5m Abstand nach hinten, 2m Abstand zwischen den Lautsprechern und den Hörplatz etwas weiter weg als ein gleichschenkeliges Dreieck. Damit hört sich Jazz wirklich so an, als säße ich vor der Bühne.
tcherbla
Inventar
#367 erstellt: 14. Jul 2012, 11:31
Morgen zusammen,

Habe schon verschiedene Stellungen, T´schuldigung, Positionen probiert. Bin auch in etwa auf "leadtodeath" Ergebnis gekommen. Habe jetzt 1,40m Abstand zur Rückwand.
Bei weniger als 1,30m fängt es an, die Konturen zu verwischen - fast so, als würde man mit einer B&W hören .Deshalb wundert mich die Aussage von ML die Lautsprecher in 60-90 cm Abstand zu positionieren.
Habe die Rückwand allerdings glatt und nur in den Ecken raumhoch Eckabsorber.und oben Eckabsorber am Übergang zur Decke. Ich nehme an, dass durch die glatte Fläche ein gewisser Mindestabstand eingehalten werden muss. Bei 1m Abstand gibt`s dann auch noch einen deutlichen Einbruch um 70-90 Hz. Der Grundton ist dann auch Frequenzgangtechnisch angehoben.
Da mein Raum recht groß ist, sitze ich Raummodenbedingt bei 4,10 - 4,35m. Basisbreite hat sich jetzt bei 2,75m eingependelt. So habe ich auch einen etwas größeren Sitzabstand, als beim gleichschenkligen Dreieck. Die Abbildung Mitte,links,rechts bleibt auch bei einem Hörabstand von 4m noch sehr stabil. Dann ist nur die Gleichmäßigkeit im Bass raummodenbedingt für`n A...! Bei einem gleichschenkligen Dreieck, oder sogar noch etwas darunter zerfällt es deutlich in links und rechts und die Mitte ist unterbelichtet. Das ging bei konventionellen LS besser.
Die Konturenschärfe der einzelnen Schallereignisse ist auch schon recht prickelnd und in glaubhafter Größe. Jedoch weiß ich,dass bei gewissen Musikstücken - hier auch überwiegend Klassik - der Paukist hinten links z.B. auf der virtuellen Bühne sitzt. Bei den ML`s reiht er sich jedoch ziemlich am vorderen Bühnenrand ein, knapp hinter dem Rest. Das ist verkehrt und geht mit den ML`s bestimmt auch besser.
Bei konventionellen LS war es bisher recht einfach mit der Aufstellung. Auf ausreichend Seitenabstand achten, bzw. Absorber im Bereich der seitl. Reflektionen. Je mehr Abstand zur Rückwand, umso besser wurde die Raumtiefe in der Abbildung. Hier, beim Dipol scheinen die Gesetze etwas komplexer zu sein.

Ach so, mein Raum ist 5,60 x 7,10 m und 3m hoch. Bei den 7,10m ist auf 4,20 m Breite eine nicht vibrierende,eingehangene Trennwand, die allerdings die Basswellen durchläßt und nur Mittel-und Hochton in gewisser Weise reflektiert. Dahinter kommen nochmal 4,20 m.
Der Bass hat also genug Luft zum atmen Deshalb besitze ich auch noch 2 Sub`s und deshalb ist es auch erstaunlich, dass die ML`s(zumindest die Montis) bei dieser Aufstellung und der Raumgröße bei 0-Position des Bassreglers - ohne Sub`s - vollmundig spielen. Wie soll man dann den Regler bei einem 20qm Raum stellen ?

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#368 erstellt: 17. Jul 2012, 11:36
Hallo,

nach abermaligem endlosen Schieben - nun mit Messunterstützung - habe ich die perfekte Position für die ML`s und die beiden Sub`s gefunden. Abgebildet ist der Frequenzverlauf des li. und des re. LS in einem Diagramm. Insbesondere die Gleichmäßigkeit von li. und re. LS find ich gelungen.
Desweiteren ist der Frequenzverlauf ausgewogen und neutral. Und das am Hörplatz. Man beachte die Diagrammeinteilung in nur 3db-Schritten.
Gott, bin ich stolz

Messdiagramm ML 17.07.12

Gruß
Peter
leadtodeath
Stammgast
#369 erstellt: 17. Jul 2012, 20:32
Super und jetzt die wichtigste Frage: klingt es auch gut? =)
tcherbla
Inventar
#370 erstellt: 17. Jul 2012, 21:35
Hallo,

ja,ja.Theorie und Praxis
Ich sitze gebannt vor der Anlage und ... halte die ganze Zeit das Messdiagramm vor Augen.
Nein,nein, es klingt. Ich hatte es an anderer Position messtechnisch noch besser hinbekommen (1,65m vor der Rückwand) aber beim Hörtest fiel mir dann auf, das das Abbild etwas sphärisch wirkte.Es schwebte mir persönlich etwas zu viel.
Wie immer ich diesen Eindruck beschreiben sollte.
Jetzt stehen sie bei knapp über 1,50m und die Konturenschärfe ist wieder da und die Raumtiefe hat sich gegenüber vorher nochmals verbessert.
Sie bildet nicht ganz so messerscharf ab, wie meine vorherige Thiel, dafür füllt sie die Bühne homogener.

Einfach ein Genusslautsprecher. Mit der Thiel war es bei guten Aufnahmen auch in gewisser Weise faszinierend - aber anstrengender. Sie schälte auch die Abmischung einzelner Aufnahmen deutlicher heraus.
Aber will man das immer ? Heute Abend habe ich erst mal 2 Stunden in Musik gebadet. Unter anderem Peter Gabriel "New Blood". Irre, was da abgeht. Auf alle Fälle mehr, als stundenlang auf das Messprotokoll zu starren

Soweit erstmal
Peter
foggerty
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 18. Aug 2012, 21:27
guten tag zusammen!

ich hoffe mal man kann mir hier weiterhelfen. ich habe 2 ML's aeon aus 2004. Ich bin mit diesen sehr zufirieden nur habe ich nun eine problem.

Die folie ist wohl verbraucht. Komplett neue statoren kosten von ML über den vertieb in HH ca. 1.700 eur. Alternativ gibt es, wie ich inzwischen weis, 2 firmen die die folie erneuern und am lautsprecher änderungen vornehmen. hifi zenit im saarland und dis bei chemnitz.

hat hier schon mal einer erfahrungen gemacht mit der revision von ML bei den beiden firmen?

Für jeweilige bericht über die qualität der arbeiten bei beiden firmen wäre ich sehr dankbar.

gruß aus köln
Fritz*
Hat sich gelöscht
#372 erstellt: 18. Aug 2012, 23:59
hi foggerty,

die Folie selbst kann sich nicht verbrauchen, es sei denn sie wäre tagtäglich direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Dann könnte die UV Schäden haben.
Normalerweise verlieren die Folien ihre Leitbeschichtung, bzw. die Leitfähigkeit lässt nach.
Wenn du die Rahmen (Statoren) öffnen kannst ohne die Folie zu beschädigen, dann bräuchtest du nur eine neue Leitbeschichtung auf die Folie aufbringen.

Grüsse,
Fritz
foggerty
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 22. Aug 2012, 21:55
guten abend und einmal mehr vielen dank für die schlaue antwort, die voll am thema vorbei ist.

ob nun die folien verbraucht sind oder die beschichtung im eimer ist, ist mir egal, interessiert mich auch nicht, ich weis nur, dass der eine lautsprecher nicht mehr richtig "spielt" -sicher bekomme ich jetzt erklärt, dass nur kinder spielen-. ergebnis ist, die lautsprecher müssen überholt werden.

nochmals meine frage, wer hat bei der revision von ML's erfahrungen mit hifi zenit in neuenkirchen oder mit dis bei chemnitz.

zb. kostet eine komplette überholung bei hifi zenit ca 1.350 euro mit zusatzarbeiten an der elektronik. neue statoren mit montage kosten bei ML 1.700 euro. das tut sich alles nicht soviel.

nur wenn ich bei lautsprecher, die über 8 jahre alt auch wenn sie mal 4.500 euro gekostet haben soviel geld in die hand nehme, dann wüsste ich schon gerne vorher wo ich hinterher stehe.

also bitte nur antworten die auf meine frage passen.

viel grüße aus köln
tcherbla
Inventar
#374 erstellt: 23. Aug 2012, 09:19
Hallo,

guten abend und einmal mehr vielen dank für die schlaue antwort, die voll am thema vorbei ist.

und dies ist ein gutes Beispiel, wie man sich nach nur 2 Beiträgen hier im Forum schon unbeliebt machen kann

nur wenn ich bei lautsprecher, die über 8 jahre alt auch wenn sie mal 4.500 euro gekostet haben soviel geld in die hand nehme, dann wüsste ich schon gerne vorher wo ich hinterher stehe.

und die Verantwortung für diese kostenreiche Entscheidung soll Dir jetzt jemand hier im Forum abnehmen ?

Gruß
Peter
foggerty
Hat sich gelöscht
#375 erstellt: 23. Aug 2012, 10:51
wer nicht lesen kann sollte auch keine antworten verfassen.

wenn ich das geschreibsel von diesem "profi" lese... dann kann ich gar nicht soviel fressen wie ich kotzen könnte!

ich habe nicht danach gefragt wie das mit der folie und der beschichtung ist und warum die lautsprecher nicht mehr "spielen" auch nicht wie ich die statoren aufbekomme und das ganze andere gesülze was ich gar nicht wissen möchte!

im übrigen soll mir hier keiner meine entscheidung abnehmen, die kann ich gut selbst treffen. ich möchte nur wissen ob schon jemand mit arbeiten der firmen erfahrungen hat. ist aber wohl nicht der fall, vielmehr wird das forum nur von leuten dazu mißbraucht um andere mit nutzlosem müll zu belabern. das hätte ich mir aber schon denken können wenn ich einige andere antworten hier vorher gelesen hätte. es wird nicht geantwortet sondern in vielen fällen so zeug abgelassen wie bei meiner frage.

viele grüße aus köln
f.r.ank
Neuling
#376 erstellt: 23. Aug 2012, 11:52
Hi foggerty,

hatte selbst mal das Problem mit einer Martin Logan Re-quest und musste mich auf die Suche nach einem professionellen ELS-Restaurator begeben ... glaube hier nach langer off- und online-Recherche auch den besten und günsigsten gefunden zu haben - kann ich auf jeden Fall zu 100% empfehlen.

Wenn ich mich recht erinnere, kostete die Instandsetzung knapp unter tausend Euro, wo sie woanders fast das Doppelte hätte kosten sollen und war wirklich 1A - die Dinger funzten wie neu.
Zudem ist Herr Jesberg ein netter Zeigenosse, der am Niederrhein (Viersen?) wohnt.

Kontakt: info@elektrostaten-selbstbau.de

Schönen Gruß nach Kölle

ELETROSTATEN RULE!
tcherbla
Inventar
#377 erstellt: 23. Aug 2012, 12:33

...dann kann ich gar nicht soviel fressen wie ich kotzen könnte!

ein echter Kotzbrocken eben

Ich hoffe für ihn und insbesondere seine Umwelt, dass er nur heute mit dem falschen Fuss aufgestanden ist.
Ansonsten herzlich willkommen hier im Forum, foggerty - och, hat sich schon wieder gelöscht. Ich für meinen Teil bin nicht wirklich bös drum.

Gruß
Peter
lordofacid
Stammgast
#378 erstellt: 23. Sep 2012, 10:59
Guten Tag zusammen,
ein sehr informativer Thread! Ich möchte gerne einhaken und kurz meinen Weg zu ML schildern:

Im letzten Jahr hatte ich mir für mein Arbeitszimmer ein Paar aktive Abhörmonitore gekauft und meine Musik im Nahfeld, also ohne klanglich bemerkbare Raumeinflüsse, gehört. Die ungemein detailierte Wiedergabe hat mich sofort fasziniert! Die Hauptanlage im Wohnzimmer gefiel mir optisch sehr gut - klanglich empfand ich sie als entspannend. Nur fehlte mir der "Pep": Die Lautsprecher gaben die Musik ziemlich unscharf (man könnte auch, wenn man böswillig ist, "breiig" sagen) wieder. Gut, ein tiefer, präsenter Bass war vorhanden und der Klang war durch die Röhrenverstärker auch "warm" und eben "weich gespült". Optisch war die Anlage ein wahrer Augenschmaus. Aber ich wurde immer unzufriedener: Wer erst ein Haar in der Suppe gefunden hat, sucht solange nach weiteren, bis die Suppe kalt und ungenießbar geworden ist. So erging es mir...

Vor ein paar Wochen entschloss ich mich dazu, mir auch für das Wohnzimmer Abhörmonitore zu kaufen. Natürlich standen die üblichen Verdächtigen im Zentrum meiner Aufmerksamkeit: Lautsprecher der Marken Klein + Hummel (jetzt Neumann), ME Geithain, Genelec, Adam usw. Ich erstellte ein Liste mit den Objekten meiner Begierde: Ganz zu oberst standen Schulter an Schulter die K+H O410 und die ME Geihain RL901K.
Dann postete ich die gesamte Liste und erhielt den alles entscheidenden Rat, wenn ich mir schon die Mühe mache und die ganzen Lautsprecher anhören werde, sollte ich auch Flächenstrahler testen. Eigentlich wollte ich es nicht: Ich hatte gehört, dass die sich ziemlich "zickig" verhielten, aufstellungskritisch seien, einen winzigen Sweetspot hätten, keinen Tiefbass produzieren (es sei denn, man stelle sich riesige "Segel" ins Zimmer) und ein Vermögen kosten würden. Auch hatte ich Vorbehalte hinsichtlich des Aussehens: So sehen doch keine "Boxen" aus! Außerdem wollte ich unbedingt Aktiv-LS.

Aber gut. Weil der Rat von einem Menschen kam, den ich im Forum sehr zu schätzen gelernt hatte, nahm ich ihn an. Ich hörte mich natürlich durch einige Studiomonitore. Ging dafür sogar in ein Aufnahme-Studio und einen Regieraum hörte dort Lautsprecher mit klanghaften Namen. Ich war beeindruckt von der Wiedergabe, zweifelsohne.

Es gibt in Hamburg und in der Nähe meines Wohnorts ein feines "High-End-Studio". Eigentlich ein Ort, den ich gerne mied. Waren meine Vorurteile doch, dass die Verkäufer arrogant und schnöselig seien, versuchen würden, mir Geräte mit esoterischen Namen aufzuschwatzen und versuchen würden, wider meine Erfahrungen mir einen "Kabelklang" einzureden.
Doch weit gefehlt: Ich wurde eines Besseren belehrt und musste wohl oder übel meine Vorurteile aufgeben: Der Inhaber war ein netter, zuvorkommender Mensch, mit dem ich mich auf Anhieb verstand. Er fragte mich nach meinen Hörgewohnheiten, meinem Hörraum und Wünschen und Abneigungen hinsichtlich des Musikhörens. Der Kontakt war einfach angenehm und enspannend!

Eigentlich ging ich ins Studio, um die Magnepan MG 1.7 zu hören, weil ich sehr viel Gutes über diesen Magnetostaten gelesen hatte. Ich nahm eine eigens dafür zusammengestellte CD mit und war erwartungsfroh, wie sie wohl über die MG 1.7 klingen würde, gleichzeitig aber auch skeptisch, als ich diese schmalen, weißen, mit Stoff bespannten "Türen" sah. Aber bereits nach wenigen Sekunden war meine Skepsis weggeblasen: Ich wusste bis dato nicht, dass Musik auf diese Art wiedergegeben werden könnte - so unerhört leicht und schwebend und so homogen! Mir kam sofort der Gedanke, dass die Magnepan ein akustisches Hologramm darstellt. Es war, als würde ich tatsächlich vor einer Bühne sitzen! Und von der ihr angedichteten Bassarmut hatte ich nichts gespürt. Ich war sofort bezaubert! Doch klangen die Worte des Händlers nach, dass mein kleines Wohnzimmer (nur 16qm) und der damit einhergehende maximale Wandabstand von vielleicht 70cm nichts für die MG 1.7 seien: Sie bräuchte Luft um sich herum. Ja, das habe ich auch so gefühlt...

Doch hatte der Händler gesagt, er würde vorsorglich eine Martin Logan Ethos an einem McIntosh MA6600 warm laufen lassen. Die Ethos sei durch ihre Hybrid-Konstruktion aufstellungsunkritischer und fühle sich auch mit 60, 70 cm Abstand zur Rückwand recht wohl. Was soll ich sagen: Auch hier war ich sofort begeistert! Der Wiedergabe-Charakter war aber ein anderer: Die Magnepan wirkte im Bass wie aus einem Guss - solch eine Homogenität hatte ich nie wieder gehört. Bei der Ethos hörte ich einen minimalen Übergang zwischen dem Woofer und dem Panel. Nicht richtig störend, aber doch vernehmlich. Sie bildete auch auch anders ab: Die MG 1.7 stellte die virtuelle "Bühne" vor sich, während die Ethos auch hinter sich abbildete. Die Ethos habe ich als "härter" wahrgenommen, was mir aber durchaus gefiel. Ihre Basswiedergabe fand ich schlank, aber tief. Das Design hat mich sofort in den Bann gezogen, wobei mir aber das "typische" Lautsprecheraussehen fehlte - im Gegensatz zu heute. Ich bin froh, dass es eine andere Optik als die des "Klötzchens" gibt. Das halbtransparente Panel wird auch den kleinen Wohnraum nicht allzu dominieren.

Ich hatte mich sofort in die Ethos "verliebt", finde aber den Preis doch recht gepfeffert. Also hatte ich in einem zweiten Hörtermin die Theos gegen die Ethos gehört. (an Martin Logan: Bei der Namensgebung, bitte keine Schüttelreime mehr!) Die Theos gefiel mir auch auf Anhieb. Ich merkte, dass die beiden Elektrostaten mit dem gleichen Panel ausgestattet sind. Im direkten Vergleich, bemerkte ich im Bass- und im Präsenzbereich, dass sich die Ethos doch stimmiger anhörte: Die Theos dickte für mein Dafürhalten den Bass etwas ein. Er wirkte weniger konturiert und ich empfand ihn als nicht so gut an das Panel angekoppelt. Auch empfand ich die Stimmenwiedergabe der Ethos passender. Insgesamt ist für mich die Ethos ein herrausragender Lautsprecher! Auch im Design empfinde ich ihn mit dem kleineren Woofer-Gehäuse ästhetischer als die Theos. Doch sollte mir das den Preisunterschied wert sein? Ich finde ja. Denn einen Lautsprecher wechsle ich nicht alle Tage. Ich spare lieber an der Elektronik. Die kann ich leichter nachkaufen.
jecklin_freak
Ist häufiger hier
#379 erstellt: 23. Sep 2012, 13:10
Ich hatte das Vergnügen, bei Hifi Linzbach in Bonn die Montis und den Theos Probe zu hören. Beide sind dort im Moment in der Vorführung.

Zur Montis: Was am meisten auffällt, ist der schlanke, aktive Bass. Das kommt wohl daher, das man diesen mit einem Equalizer unterhalb 100 Hz regeln kann. Hochtonauflösung wie von ML gewohnt überragend. Preis: ca. 13000€.

Und dann ist da noch der Theos, ein reiner Passivlautsprecher, Preis ca. 5900€.
Der löste in mir ein DeJaVue Erlebnis aus. Ich hatte vor 30 Jahren in Aachen mal die Berverage Elektrostaten gehört und damals hatte es mich vom Sockel gehauen, da ich noch nie vorher solche atemberaubende Klangtransparenz gehört hatte und bis dato auch nie wieder bei einem Lautsprecher entdeckt habe.
Bis zum Theos. Diese holographische Stimmenauflösung ist einfach unvergleichlich. Da ist nichts als Musik. Die Stimmen und Instrumente stehen im Raum - drieidimensional, der Lautsprecher ist gar nicht vorhanden. Ok, der Bass ist nicht so präzise wie bei der Montis, da hat ML doch wohl doch beim Preis Kompromisse machen müssen.
Alles in Allem aber ein Lautsprecher, der zu dem Preis von der Auflösung her alles schlägt, was ich bisher gehört habe. Und das ging schon bis in Preisklassen von 150.000€.


[Beitrag von jecklin_freak am 23. Sep 2012, 13:17 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#380 erstellt: 23. Sep 2012, 13:21
hallo lordofacid.
Vielen Dank für deinen anschaulichen Bericht und Gratulation zu deiner Wahl der Lautsprecher

hast du auch versucht den Unterschied zwischen "Theos" und "Ethos" auszugleichen?
Via DSP oder digital-eq z.B ?
Vielleicht kommst du auch mit dem kleineren Modell zum (fast) gleichen Ergebnis.

Könntest du auch die MG 1.7 und die ML zuhause im Vergleich hören vor dem Kauf ?
Evtl. ist das Zusammenspiel der MG 1.7 mit deinem Raum auch bei "nur" 70 cm Abstand möglich ?

Ich frage weil ich, wie du auch, die ganzheitliche Homogenität sehr schätze.

Falls die MG1.7 nicht funktionieren sollte bei dir; besteht seitens des Händlers die Möglichkeit ESL Paneele mit Dipol / Ripol subwoofer kombiniert zu hören?
Dipol woofer passen nach meiner Erfahrung am Besten zu Dipol panels.

Grüsse,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 23. Sep 2012, 13:34 bearbeitet]
lordofacid
Stammgast
#381 erstellt: 23. Sep 2012, 13:22
Ja, die Stimmenwiedergabe oder Ethos finde ich auch atemberaubend! Und ich kann Dir völlig zustimmen, dass der Ethos sich quasi in Luft auflöst. So als ob er gar nichts mit der Musikwiedergabe zu tun hätte. Soetwas hatte zuvor nur bei der Magnepan erlebt.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 23. Sep 2012, 13:28
Hoi ein float fan ich dachte die Jecklin Fan´s seien, (ausser mir), ausgestorben

hi jecklin freak
auch dir möchte ich empfehlen ein ESL Dipol Panel mit Dipol woofer in Kombination zu hören.

Grüsse,
Fritz
Nick11
Inventar
#383 erstellt: 23. Sep 2012, 20:01
Danke, das waren doch ganz interessante Berichte.

Maggies hatte ich eine zeitlang auch ganz oben auf der Liste, aber bei mehrfachem Probehören fand ich die "mittleren" Modelle wie zB die 1.6 nicht so aufregend (optisch und v.a. klanglich). Gut gemachte E-Staten wie die Logans reizen mich da doch mehr.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#384 erstellt: 23. Sep 2012, 21:26
hi Nick,
die mittleren Modelle sind die 3.7, 1,6 ist das kleinste Modell aus der MG Serie.
Was genau hat dir nicht gefallen? Zuwenig Tiefton?

Grüsse
Fritz
jecklin_freak
Ist häufiger hier
#385 erstellt: 24. Sep 2012, 11:00

Fritz* schrieb:
Hoi ein float fan ich dachte die Jecklin Fan´s seien, (ausser mir), ausgestorben

Grüsse,
Fritz


Hallo Fritz,

ist zwar offtopic, aber es gibt jetzt ein Nachfolgemodell, der bei Quad in Gering hergstellt wird. Mehr davon im Hifi-Forum unter Kopfhörer allgemein, oder im open-end-music forum.

Gruß Klaus
Nick11
Inventar
#386 erstellt: 24. Sep 2012, 12:02

Fritz* schrieb:
Was genau hat dir nicht gefallen? Zuwenig Tiefton?

Das eigentlich nicht.
Es klang mir eher zu "normal". Ich bin ja eigentlich schon lange Folienfan, zumindest bei Hochtönern. Aber davon kam mir insgesamt zu wenig 'rüber, um die Nachteile - auch optisch - zu akzeptieren. Diese tolle Auflösung, die ich auch und gerade den Folien zuschreibe, habe ich eher bei E-Staten erfahren. Keine Ahnung warum, ist auch nur subjetiv und mag situationsabhängig gewesen sein, also bitte nicht überbewerten.
Dazu kommt bei Magnepan das unterschwellige Gefühl, seit 20-30 Jahren nichts Wesentliches mehr verbessert zu haben, sei es nun das Design, der wacklige Stand, die großteils omamäßigen Farben und anderes. Aber auch hier: alles subjektiv.

Mein Fazit: Kistenboxen beherrschen den Markt, in den Zeitschriften und auch an der Händlerfront. Dazu kommt manch abfällige Bemerkung. Kann mich erinnern, wie Roland Kraft mal vor 10 Jahren (?) in der Image Hifi sinngemäß schrieb, E-Staten seien mausetot, nur manche habens immer noch nicht kapiert. Oder zu kapriziös, um sie sinnvoll zu betreiben. Wer nur Kisten kennt, muss große Folien (ob nun Maggies, Logans oder was auch sonst) einfach mal in Ruhe antesten, sonst entgeht ihm was.....
lordofacid
Stammgast
#387 erstellt: 24. Sep 2012, 12:06

Nick11 schrieb:

Mein Fazit: Kistenboxen beherrschen den Markt, in den Zeitschriften und auch an der Händlerfront. Dazu kommt manch abfällige Bemerkung. Kann mich erinnern, wie Roland Kraft mal vor 10 Jahren (?) in der Image Hifi sinngemäß schrieb, E-Staten seien mausetot, nur manche habens immer noch nicht kapiert. Oder zu kapriziös, um sie sinnvoll zu betreiben. Wer nur Kisten kennt, muss große Folien (ob nun Maggies, Logans oder was auch sonst) einfach mal in Ruhe antesten, sonst entgeht ihm was.....

Oh ja, da sprichst Du mir aus dem Herzen! Ich wäre auch niemals auf die Idee gekommen, mir einen E-Staten anzuhören, wenn ich nicht im Forum mit der "Nase" darauf gestoßen worden wäre. Ich kann nur unterstreichen, dass es sich lohnen kann, seine eigenen Erfahrungen mit Flächenstrahlern zu machen.
Jeremy
Inventar
#388 erstellt: 24. Sep 2012, 14:14
Hallo Nick,

die aktuellen MG-1.7 solltest du dir aber schon nochmal anhören. Erstaunlich erwachsener Bass, feinziselierte Auflösung, wunderbar räumlich, homogen und (auch wenn das etwas abgedroschen und nach Hifi-Testmagazin klingt) eine - wie soll ich's sagen, 'Livehaftige Präsenz', oder Echtheit.
Ja - und das Ganze für gerade mal 3000,-- € das Paar.
Da muß man bei ML doch tiefer in die Tasche greifen.

BG
Bernhard
Fritz*
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 25. Sep 2012, 02:04

Nick11 schrieb:

Es klang mir eher zu "normal"..



hi Nick,
genau das mag ich an den Magnepan Lautsprechern, sowie auch bei Quad 57 und 63.
ESL (die ich kenne) können im oberen Frequenzgang feiner darstellen als die 1er Modelle, aber das lange Magnepan Bändchen kann dann doch noch feiner als die ESL Panele. Zudem sind die fullrange Qualitäten der Magenpan´s ein großes PLUS.
Ich bin froh das sich bei Magnepan nichts Grundlegendes geändert hat seit 40 Jahren:
Das gilt nebenbei auch für alle ESL. So spielen seit ihrer Entdeckung immer noch Folien zwischen Statoren. Die Folien wurden nicht verbessert, ebensowenig die Statoren.
Neu hinzu gekommen sind jedoch Hybrid Modelle und Dank der Digitaltechnik aufwendigere DSP Regelmöglichkeiten.

Grüsse,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 25. Sep 2012, 02:33 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#390 erstellt: 25. Sep 2012, 10:19
Bei den ESL hat sich m.E. schon so einiges getan, gerade bei ML. Ich habe auch mal gehört, wie sich ein kleiner (und von mir geschätzter) ESL-Hersteller ehrlich und respektvoll über ML äußerte, welche immer wieder neue Verfahren einführen und so bei der Fertigung konstant Fortschritte erzielen, die ein kleiner Hersteller technologisch kaum darstellen kann.

Die Maggies habe ich zugegebenermaßen zuletzt ein bisschen aus den Augen verloren. Ich will da auch niemandem zu nahe treten, aber es war einfach mein Eindruck, dass hier Potenzial bei dieser eigentlich tollen Idee liegen bleibt. Als ich mich vor Jahren da mal verstärkt einlas, stieß ich auf einen Typen in USA, der Maggies zumindest mechanisch durch einen neuen Rahmen und Standfuß nach einhelliger Meinung deutlich verbesserte. Ob es nun am Alter des Chefs lag oder ob man durch Erfolg "faul" geworden war: Magnepan zeigte kein erkennbares Interesse an solchen Dingen.
Eine Zeit lang stand ich auch in Kontakt mit denen wegen neuer Produkte und auch nach einer kleinen Ewigkeit blieb es bei Absichten. Dazu kommen wie gesagt optische Dinge und manches, was ich in Tests zwischen den Zeilen las.
Man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten oder in hektische Modellwechsel verfallen, aber ich habe hier das Gefühl, dass ein bisschen frischer Wind und "Ehrgeiz" überhaupt nicht schaden würde. Der Firma selbst gilt trotzdem meine Sympathie.
Jeremy
Inventar
#391 erstellt: 25. Sep 2012, 11:02
Aber es gibt doch eine Weiterentwicklung bei Magnepan! Eben mit den drei neuen Modellen MG-1.7, MG-3.7 und MG-20.7
Hier wird kurz auf die techn. Verbesserungen bei der 1.7 eingegangen: " In the process, the MG 1.7 became the first Magnepan speaker to utilize the “quasi” ribbon drivers for the entire frequency range! This has resulted in a very noticeable improvement in cohesiveness and clarity across the entire frequency range. The MG 1.7 is a three way speaker driven exclusively by “quasi” ribbon drivers. The challenge of blending a “quasi” ribbon or “true” ribbon tweeter with the mylar panel has been removed. The time/phase accuracy over the entire frequency range has increased, allowing the MG 1.7 to realize many of the benefits of a full range driver (the technology section of Magnepan’s website explains their design very well)."
Und schau auch mal hier rein: http://www.avguide.c...7-loudspeaker?page=1

BG
Bernhard
Fritz*
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 25. Sep 2012, 13:35

Nick11 schrieb:

welche immer wieder neue Verfahren einführen und so bei der Fertigung konstant Fortschritte erzielen,.



das ist der wesentliche Punkt bei der Weiterentwicklung.
Neue Modelle in kleinen Variationen JA! aber keine grundlegenden Änderungen. Und das ist gut so.

@Jeremy,
Auch bei Magnepan hat sich nichts revolutionäres ergeben seit der ersten Tympanie.
Nur wenige Variationen bei Membranfläche, Bespannung. Die quasi Ribbons haben anstelle von drähten nun Folien als Leiterbahn. Das ist keine wirkliche Neuentwicklung

Ich weis nicht was ihr wollt.
sowohl ESL als auch Magnetostaten sind doch in sich schon PERFEKT. Was soll man da noch dran groß herumdoktern.

Fritz
lordofacid
Stammgast
#393 erstellt: 25. Sep 2012, 14:29

Fritz* schrieb:

Ich weis nicht was ihr wollt.
sowohl ESL als auch Magnetostaten sind doch in sich schon PERFEKT. Was soll man da noch dran groß herumdoktern.

Jeremy
Inventar
#394 erstellt: 25. Sep 2012, 15:39
Genau! Die (vollkommen ausreichenden) evolutionären Weiterentwicklungen (bei den 'Maggies'), haben ja entscheidende Zuwächse an Klangqualität gebracht; Kritikpunkten wie zu wenig Baßvolumen wurde begegnet, die Ansprüche an die Verstärkerelektronik sind nicht mehr ganz so hoch und die klangl. Homogenität und Feinauflösung ist noch mal besser geworden. Und das zählt.

Nicks Vorwurf war ja, daß man dort durch die Erfolge in der Vergangenheit, inzw. faul geworden (und der Chef Jim Winey zu alt) sei.

Aber anhand der gen. Beispiele, resp. der neuen Modelle, trifft das einfach nicht zu - und den Vorteil hat definitiv der Kunde.

Ich wiederhole mich gerne nochmal, aber das beste Beispiel ist eben die MG-1.7. Wo sonst bekommt man für 3000,-- € Paarpreis soviel Klangqualität geboten - und relativ verstärkerfreundlich (für einen Vollbereichsmagnetostaten) ist sie auch noch.
Bei den klangl. adäquaten Martin Logan-Elektrostaten jedenfalls, muß man schon tiefer in die Tasche greifen.

BG
Bernhard
tcherbla
Inventar
#395 erstellt: 25. Sep 2012, 17:14
Hallo,

jetzt hab ich mich gefreut, dass der ML- Thread wieder zum Leben erwacht ist und was lese ich :
Lobeshymnen über Magnepan

ML hat doch auch große Fortschritte gemacht. Sind quasi überhaupt nicht mehr Verstärkerkritisch. Und auch der Elektrostat selbst hat einen guten Wirkungsgrad.

Meine neuen Montis werden immer besser und die Raumabbildung und die Anbindung an den Bass und meine zwei zusätzlichen ML Subs habe ich, glaub ich, nun auch perfekt.
Wer will probehören

Gruß
Peter
Jason_King
Inventar
#396 erstellt: 25. Sep 2012, 19:07
Hallo an die ML-Fraktion,
lange habe ich nun schon den Wunsch, mir ML-Elektrostaten zuzulegen. Um nicht mit den Teuersten zu starten, habe ich im Netz ein Paar "Aerius" gefunden, die für einen Tausender zu haben sind. Habe auch noch einen Testbericht in einer alten "Stereoplay" von 1993 gefunden und da haben die LS sehr gut abgeschnitten. Gut, ist fast 20 Jahre her. Kann ich auch heute noch mit den "Aerius" glücklich werden? Was wäre zu bedenken vor dem Kauf?
Kann jemand helfen?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#397 erstellt: 25. Sep 2012, 20:10
hi Jason,
vorher ANHÖREN wäre die richtige Antwort auf deine Frage.
Man hört und liest immer mal wieder von Elektrostaten mit nur noch geringer Leitbeschichtung auf den Folien, was sich zwangsweise in einem sehr geringen Wirkungsgrad äussert.

Grüsse,
Fritz
lordofacid
Stammgast
#398 erstellt: 25. Sep 2012, 20:55
Vor allen Dingen finde ich es auch wichtig, nach den Jahren den Zustand der Folien zu überprüfen. Ansonsten kann eine Reparatur teuer werden.
Jason_King
Inventar
#399 erstellt: 25. Sep 2012, 21:24
Das hört sich dann doch nach Anhören an. Wenn eine Überholung teuer werden kann, dann ist sicher auch ein Tausender zu viel.
Danke erst einmal an euch Beide für die Hilfe.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#400 erstellt: 25. Sep 2012, 22:11
gerne Jason
die Folien selbst sind Langzeit-stabil. Nur die Beschichtung auf der Folie kann "verbraucht" sein, oder die folie wurde beschädigt (Löcher / Risse).

Du könntest den Verkäufer nach dem Zustand insgesamt und im besonderen nach den Folien fragen.
Falls die spätere Lieferung von der Beschreibung abweichen sollte ein Rückgaberecht ausdrücklich vereinbaren.

Grüsse,
Fritz
hubert481
Ist häufiger hier
#401 erstellt: 09. Okt 2012, 18:28
Hat schon wer ne ETHOS in Ungarn gekauft, oder war es doch woanders günstiger?
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