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Naim Kette an T+A TAL 160 in schwierigem Raum?

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Nimron
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2008, 09:33
Hallo Leute

Ich war auf der Suche nach gutem Klang, sehr fleißig unterwegs und habe unfassbare Dinge erlebt und so einiges für mich persönlich dazu gelernt.

Ich springe gleich mal zum Ende meiner Reise und dem Eintritt ins "Andere Hifi-Studio" in Karben bei Frankfurt. Was für ein schräger Laden!

Dort wollte ich mir eigentlich die Creek EVO Kette anhören und wurde mit einem "verhängnisvollem" Produkt konfrontiert: NAIM ...

Beim ersten Termin wurde mir neben technischen und emotionalen Dingen überhaupt kein Creek vorgeführt sondern nur gezeigt, wie man Musik erleben und fühlen kann. Alles an einer Naim Kette mit Harbeth Studio Lautsprechern (M30) und anschließend an irgendwelchen Mini-billig Boxen, denen die Naim-Kette einen Wahnsinns Klang entzauberte.

Beim zweiten Termin schließlich mit, meiner Frau , hatte ich meinen Marantz DV7001 und einen Packen Musik im Gepäck.

Wir hörten zunächst den Marantz am Creek Verstärker und dann den Creek CD-Player... Was für ein Unterschied! Ab da war mir klar, dass der DVD-Player für mich einfach nicht die Aufgaben eines CD-Players übernehmen kann.

Was danach kam, wird mein Leben nachhaltig beeinflussen!
Die Reise durch die einzelnen Naim Ketten war einfach phänomenal und am Ende habe ich ein Packet mit recht verhaltenem Wirtschaftlichen Aspekt ausgewählt.

Übrigens konnte ich dabei erfahren, dass der CD-Player mehr Einfluss auf den Klang hat, als der Verstärker. War zumindest mein Gefühl

So werde ich nun demnächst von diesem Händler folgende Kette nach Hause geliefert und eingerichtet bekommen:

- Naim CDX2 CD-Player
- Naim NAC 112 Vorverstärker (reduziert aus der Vorführung)
- Naim 150 x Endstufe

Dabei möchte er sich auch ein Bild von meiner Hörumgebung machen und alles bestmöglich einrichten.

Sollten wir bei mir zu Hause nicht diese unfassbaren Gefühle des Probehörens reproduzieren können, nimmt Herr Krüger alles wieder mit. Also keine Katze im Sack! So soll es doch sein oder?

Ich kann es kaum erwarten, muss mich aber noch ca. 4 Wochen gedulden. Wie zum Geier soll ich die Zeit nur überbrücken

Jetzt wo die ersten Emotionen wieder abgeflacht sind, kommt Ihr ins Spiel, da für mich doch noch einige Fragen zu beantworten sind:

1. Ist die Kette in sich stimmig?
2. Taugt der etwas ältere Vorverstärker noch? Alternativ wurde mir die Vorstufe NAC 122x angeboten.
3. Wie ist das Zusammenspiel von Naim mit meinen T+A´s zu bewerten?
4. Muss ich mir ob der relativ geringen Leistung Gedanken in meinem Hörraum und an meinen Boxen machen?
5. Müssen gar andere Boxen her und wenn ja welche?

Hier ein paar Bilder der aktuellen Situatuion in meinem Wohnzimmer:










Unser Musikgeschmack ist breit gefächert und geht über Pop, Soul, Funk, Folk, bis hin zu anspruchsvoller Klassik (z.B. Strawinsky).


So, nun lasst Euch mal über meine Pläne aus und gebt mir reichlich Input, um die kommenden Wochen zu überstehen!

Manuel


[Beitrag von Nimron am 21. Okt 2008, 19:18 bearbeitet]
Kessedy
Stammgast
#2 erstellt: 21. Okt 2008, 10:16
Hallo Nimron,

ist der Naim thread schon so zerschossen, dass Du es nicht wagst dort Deine Fragen zu stellen .
Also erstmal herzlich willkommen im Naim Land .

Ob Deine T&A mit der Naim Elektonik gut geht, kann ich Dir leider nicht beantworten. So gesehen ist eine Heimdemostration
unbedingt notwendig, da Du ja Deine LS nicht mit bei Herrn Krüger hattest.

Zu Naim und LS: Niedrige Impedanzen (unter 3Ohm, ab NAP250 dürfen es auch 2Ohm sein) lieben die Naims nicht, schon gar nicht niedrige 2Ohm Impedanzen mit Phasendrehung (dies kommt zum Glück heutzutage nicht so oft vor).
Auch sollten Sie keinen trägen Bassbereich haben, nach dem Motto schön voluminös und fett (was ja durch aus in manchen Räumen und Hörgewohnheiten Sinn machen kann) aber leider etwas langsam. Dies bremst die Rhythmusfähigkeit der Naims aus: taugt nix.
Auch LS-Sprecher die ein Verstärker mit hoher Gegenkopplung verlangen, wird mit den kleinen Naims nicht so glücklich.
Was mit Röhre geht, geht auch mit Naim. Aber ganz so zimperlich sind sie auch wieder nicht.
Wenn Impedanzen im grünen Bereichsind, hängt es eher vom Wirkungsgrad, Raumgröße und Hörgewohnheit ab, ob Dir die 50/80W reichen.

Es gibt einen Naimie im Forum, der NAit5i/CD5i mit einer T&A betreibt und happy ist.

Viel Spaß beim testen.
Nimron
Stammgast
#3 erstellt: 21. Okt 2008, 10:25
Tja, also eigentlich hatte ich das ganze am Wochenende im "T+A Thread" gepostet, da meine TAL 160 bisher für mich eine Konstante in der Kette darstellten. Ein Mod war der Meinung, dass es dort nich so passt und nun bin ich hier...

Hm, Deine Aussagen zu den Lautsprechern scheinen leider das zu sein, was meinen T+A´s gemeinhin nachgesagt wird. Etwas Träge, langsam und mit schlechtem Wirkungsgrad. Ist aber bisher alles Verkäufer Gerede und nicht belegt.

Gruß

Manuel
aktivposten
Stammgast
#4 erstellt: 21. Okt 2008, 10:30
Hallo Manuel,

es geht dir um Stereo, richtig? Soll das Surround Setup beibehalten werden und wenn ja, hast du dir schon Gedanken gemacht wie du die beiden Welten zusammenschaltest oder sollen die T+A nicht mehr als Fronts spielen?

Um den Klang zu verbessern ist bei dir viel Potenzial vorhanden wenn du eine bessere Aufstellung der LS einrichten kannst und dich ein wenig um die Raumakustik kümmerst. Dann werden dir die Unterschiede von deinem DVD zum CDP sehr klein vorkommen.

Gruß
Holger

LP12
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2008, 10:38
Hi,

ich kenne Thomas Krüger sehr gut und bin selbst Kunde dort. Ich würde mich in Geduld üben, bis er bei Dir ist. Ich vertraue ihm auf der ganzen Linie. Er hat ein sehr gutes Händchen für Raumakustik und wird mit sicherheit alles dafür tun, damit die (übrigens in sich stimmige) Kette zu Deiner und seiner Zufriedenheit spielt.

Die 112x ist besser, als das alte Modell - spürbar. Vielleicht einfach mal ausprobiern. Die Naims haben sensitiv deutlich mehr Leistung, als das Datenblatt hergibt. Keine Sorge.

Neue LS kann schon sein. Ich würde abwarten, wies klingt.

Viel Erfolg und viel Spaß.
freedie
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Okt 2008, 10:44

Nimron schrieb:

1. Ist die Kette in sich stimmig?



JA


Nimron schrieb:

2. Taugt der etwas ältere Vorverstärker noch? Alternativ wurde mir die Vorstufe NAC 122x angeboten.


JA, es gibt aber auch wesentlich besser/teureres von NAIM.
Ein HICAP bewirkt auch Wunder.

Hast Du die 112 nicht mit der 122 verglichen? Kannst Du ja noch nachholen! Ich habe die Vorstufe noch nicht gehört.


Nimron schrieb:

3. Wie ist das Zusammenspiel von Naim mit meinen T+A´s zu bewerten?


Sollte funktionieren.


Nimron schrieb:

4. Muss ich mir ob der relativ geringen Leistung Gedanken in meinem Härraum an meinen Boxen machen?


Nein, die NAIM Leistung ist meist ausreichend.


Nimron schrieb:

5. Müssen gar andere Boxen her und wenn ja welche?


Das must Du selbst entscheiden. Da gehen die Meinungen mehr als sehr stark auseinander.

Willkommen bei NAIM. Jetzt weißt Du wo Du Deine Spargroschen die nächsten Jahre läßt. Eine große Naim-Kette kostet ja mehr als 100 TEUR.
Kessedy
Stammgast
#7 erstellt: 21. Okt 2008, 11:06
Hallo Nimron: T&As ausprobieren.

Hallo Aktivposten:
Der Suroundverstärker kann bei den Naim-Vorstufen über unity-gain (adapter-Kabel) eingeschleift werden. Beackert dann die restlichen Kanäle bis aufs Stereo-Front. Der Naim Pre schlieft dann quasi zur Stereo-Endstufe durch.

Ja, der Raum bietet noch verbesserungsmöglichkeiten. Kommt mir in erster Linie schallhart vor. Bis auf ein Teppich viel blanker Fliesenfußboden (Wände?, Fenster?). wenig Dämpfung.
Boxenaufstellung? Ausprobieren.

Herr Krüger ist diesbzgl. vielleicht kein Raumakustiker. Kann Dir aber bestimmt auch diesbzgl. ein ganzes Stück weiterhelfen, Nimron.
Wenn es für Dich jetzt schon tonal (LS<>Raum) ordentlich klingt (aber ich wette darauf, dass es noch ein ganzes Stück besser geht) kannst Du natürlich erst Naim probieren. Wenn ersteres überhaupt nicht der Fall ist, solltest Du mit Hilfe wohl erst mal am Raum arbeiten.

An Aktivposten:
In einem akustisch ordentlichen Raum klingt eine Souroundanlage bestimmt schön, aber in Stereo trotzdem oft langweilig bis vordergründig effektvoll (lezteres kommt ja bei Kino noch ganz gut).
An beiden Baustellen sollte hier gearbeitet werden, imho.

Grüße
aktivposten
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2008, 11:23
Hallo Kessedy,


Kessedy schrieb:
Hallo Aktivposten:
Der Suroundverstärker kann bei den Naim-Vorstufen über unity-gain (adapter-Kabel) eingeschleift werden. Beackert dann die restlichen Kanäle bis aufs Stereo-Front. Der Naim Pre schlieft dann quasi zur Stereo-Endstufe durch.
Grüße


schon klar, fehlt nur noch die Pegelanpassung der Fronts an den Rest. Das sollte man einmal messen und sich dann die Reglerstellung am Naim merken.



Kessedy schrieb:
In einem akustisch ordentlichen Raum klingt eine Souroundanlage bestimmt schön, aber in Stereo trotzdem oft langweilig bis vordergründig effektvoll (lezteres kommt ja bei Kino noch ganz gut).
An beiden Baustellen sollte hier gearbeitet werden, imho.

Grüße




Kessedy schrieb:
In einem akustisch ordentlichen Raum klingt...


..imho nichts langweilig sondern so wie es die Lautsprecher wiedergeben. Machen die ihren Job gut klingt es dann so wie es auf der CD abgespeichert ist.
Das ist natürlich Geschmackssache, wenn jemand z.B. vom Klang eingehüllt sein möchte ist das OK für mich, ich will/werde niemanden bekehren.


Kessedy schrieb:
An beiden Baustellen sollte hier gearbeitet werden, imho.


Das schließt sich für mich aus. Bei Surround will man von hinten die Rears hören, nicht die Reflexionen der Fronts, bei Stereo sind Reflexionen (diffus) von der Rückwand gewünscht.

Gruß
Holger
Nimron
Stammgast
#9 erstellt: 21. Okt 2008, 11:41
Hui, vielen Dank für die konstruktiven Antworten!

Ich hatte schon ein paar Bedenken, hier mit den üblichen Spüchen konfrontieret zu werden...

@aktivposten

wie geschrieben, habe ich ja meinen DVD-Player zum Händler geschleppt, weil ich es in einem, klanglich gut eingerichtetem Hörraum, vegleichen wollte. Jeder dort angeschlossene CD-Player hat mehr Räumlichkeit, Transparenz und Fülle gehabt, als mein Marantz (rein subjektiv betrachett). Ich habe mir aber auch nichts unter dem EVO von Creek angehört, weil ich drunter eigentlich nicht einsteigen möchte. Das war für mein Empfinden der größte Sprung. Die einzelnen Verstärker haben dann nicht mehr so viel geändert.

Der SR7001+DV7001 von Marantz bleiben für den Surround Bereich vorerst, werden aber "versteckt" . Wir werden das Ganze, wie von Kessedy beschrieben lösen.

Surround ist für mich immer noch ein Faktor, aber bei weitem nicht mehr so wichtig, wie guter Stereo Klang. Deshalb werde ich hier bei bedarf auch Einbusen in Kauf nehmen.

Was das aufrüsten anbelangt:

Hier habe ich mit der gewählten Combo ja alle Möglichkeiten...

Die neuere Vorstufe klang für mich nicht so viel anders, wie der Wechsel auf den größeren Naim-Player. Übrigens hatten wir zwischenzeitlich auch den Supernait mit CDX2 und XPS Netzteil dran, was wirklich klasse Sachen gemacht hat, aber preislich im Verhältnis zur gekauften Kette nur schwer zu verargumentieren war. Na ja, so bleibt halt noch etwas Luft nach oben...

Allgemein finde ich es eh schwer so viele Höreindrücke zu verarbeiten und bis der richtige Pegel am nächsten Gerät gefunden ist, habe ich vieles vom vorherigen schon vergessen. Deshalb haben wir sogar auf penibles Pegeln später verzichtet und versucht, möglichst schnelle Wechsel zu machen.
aktivposten
Stammgast
#10 erstellt: 21. Okt 2008, 12:00

Nimron schrieb:
Allgemein finde ich es eh schwer so viele Höreindrücke zu verarbeiten und bis der richtige Pegel am nächsten Gerät gefunden ist, habe ich vieles vom vorherigen schon vergessen.


Ein wichtiger Punkt den du da ansprichst

Du musst im Endeffekt zufrieden sein. Dafür gibt es natürlich verschiedene Ansätze. Wenn du aber im Moment unzufrieden bist würde ich das Problem als letztes bei der Elektronik suchen.

Grüße

kölsche_jung
Moderator
#11 erstellt: 21. Okt 2008, 12:03

Nimron schrieb:

Allgemein finde ich es eh schwer so viele Höreindrücke zu verarbeiten und bis der richtige Pegel am nächsten Gerät gefunden ist, habe ich vieles vom vorherigen schon vergessen. Deshalb haben wir sogar auf penibles Pegeln später verzichtet und versucht, möglichst schnelle Wechsel zu machen.


womit die Unterschiede schon erklärt wären.....

nachdem ich die bilder betrachtet habe, würde ich mich eher um raumakustik als neue cd-player kümmern....hat zwar weniger Prestige, aber klanglich größere Auswirkungen.....

trotzdem viel Spaß, mit guter (Kauf-)Laune klingt eh alles besser.

klaus
themrock
Inventar
#12 erstellt: 21. Okt 2008, 12:59
Hir noch mal meine Erfahrung zu dem Thema


Ich hatte jahrelang eine Kombi aus Denon/T%A TMR 120, war mit denen eigentlich auch immer zufrieden (macht der Gewohnheit)aber irgendwie langweilte mich der Sound und ich hörte kaum noch Musik.
Dann sind wir umgezogen und im neuen Haus konnte ich die T&A nicht mehr optimal aufstellen.
Ich brauchte wandnah aufzustellende LS, schwierig zu finden, bis ich einen Test der Naim Arivas laß.Also auf zum Naim-Händler, der wollte mir noch unbedingt den 5i zum probehören mitgeben, wovon ich eigentlich nicht begeistert war(hatte immer Aversion, seit einem Rotel-Fehlkauf, gegen diese kleinen engl.Kisten, wo man nicht s einstellen konnte)hab ihn dann mitgenommen.
Dann die Arivas an meinen Denon angeschlossen, war schon meilenweit besser, als mit den T&A, es klang viel spritziger und nicht mehr so eingedickt.
Dann den 5i an die Arivas und ein neues Tor öffnete sich, ich hörte Sachen, die vorher scheinbar nicht vorhanden waren dazu machte die Musik 100x mal mehr Spaß.
Dann noch mal den 5i an die T&A, klang auch besser als mit dem Denon, aber längst nicht so gut wie mit dem 5i.

Also, Deine Kombi wird keine Schwierigkeiten haben, die T&A anzutreiben, aber imho verschenkst Du sehr viel, wenn Du sie behälst.
Ich würde sie verkaufen und mir gebrauchte Arivas kaufen (Produktion wurde kürzlich eingestellt, da der Chasis-Hersteller Pleite gegangen ist)Du bekommst sie für ca 1000€ bei Audio Markt und anderen Gebrauchtportalen.
Die Arivas können Dich auch lange begleiten, fahre sie jetzt mit einem Supernait und bin immer noch voll zufrieden.
Müßten auch gut in Deinen Raum passen, absolut unkompliziert, einfach, je nach BassstärkeWunsch ca 10 cm parallel von der Rückwand aufstellen.

Ansonsten bringt ein Hicap auch noch sehr viel, aber das hat ja noch Zeit und ist auch nicht zwingend notwendig.

Apropo Hicap, habe ein 2007 Modell zu verkaufen.
Gruß
Ingo
Nimron
Stammgast
#13 erstellt: 21. Okt 2008, 13:18
@kölsche jung

Das mein Raum akustisch gesehen nicht erste Wahl ist, steht außer Frage, daher auch der Thread Titel.

Wieviel ich daran ändern kann und will, werde ich sehen, wenn wir die neuen Geräte aufbauen und anhören.

Ich habe hier eher deshalb geschrieben, weil ich in eben diesem Raum mit der Kette die mir, aus welchen Gründen auch immer gefällt, eine gewisse Unsicherheit verspüre, was die Lautsprecher angeht. Aus diesem Grund wird mein Händler auch ein Päärchen Harbeth M30 mitbringen.

Die Anlage in Deinem Profi steht sicher in einem ziemlich perfekten Hörraum, sonst hättest Du damit keinen so enormen Aufwand betrieben, aber ich will halte einfach nur in meinem Wohnzimmer angenehm Musik hören .

@themrock

Das hört sich sehr interessant an und ich werde ja schnell sehen ob meine T+A´s das Problem sind, wenn die Harbeth angeschlossen werden und mir perönlich besser gefallen.

An Lautsprecher von Naim hatte ich aber ehrlich gesagt noch nicht gedacht und auch die Harbeth gefallen mir rein optisch nicht so gut.
aktivposten
Stammgast
#14 erstellt: 21. Okt 2008, 13:19

themrock schrieb:

Müßten auch gut in Deinen Raum passen, absolut unkompliziert, einfach, je nach BassstärkeWunsch ca 10 cm parallel von der Rückwand aufstellen.


Wo soll er sie hinstellen?
Wie siehst du das Thema seitlicher Wandabstand?
Der Kamin dürfte auch etwas im Weg stehen, oder?
hifi-privat
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2008, 13:27
Hi!


themrock schrieb:
Also, Deine Kombi wird keine Schwierigkeiten haben, die T&A anzutreiben, aber imho verschenkst Du sehr viel, wenn Du sie behälst.


Eine gewagte These, so sie denn, wovon ich den Schilderungen nach ausgehen muss, auf Deinen Erfahrungen mit der TMR 120 beruhen. Denn diese ist nun wirklich nicht mit einer TAL 160 zu vergleichen.

Also, Manuel. Ausprobieren. Sollte das bei Dir nicht klingen, würde ich persönlich nichts an den Boxen ändern. Es sei denn, die gefallen Dir schon von der Grundbalance her nicht. Dann wären sie aber vor der Elektronik zu tauschen, denn da biegst Du auch mit anderen Verstärkern und Zuspielern nix hin.

Das Thema Raumakustik wurde ja auch schon mehrfach angesprochen - auch im T+A Thread, was ja auch schon zum Umräumen geführt hat, wenn ich mich recht entsinne. Aber da ist totsicher immer noch was zu holen. Und zwar mehr als aus jedweder Elektronik.
kölsche_jung
Moderator
#16 erstellt: 21. Okt 2008, 13:45

Nimron schrieb:
...

Die Anlage in Deinem Profi steht sicher in einem ziemlich perfekten Hörraum,..., aber ich will halte einfach nur in meinem Wohnzimmer angenehm Musik hören .
....


perfekter Hörraum.... mitnichten anlage steht im wohnzimmer, betonung auf wohn! klingt den umständen entsprechen ok
... na ja der 6-7m hohe Luftraum ist klanglich eher , aber optisch sieht es Hammer aus!
und viel Glas und Parkettboden..... egal in erster Linie wird da "gewohnt".

klaus
Nimron
Stammgast
#17 erstellt: 21. Okt 2008, 13:54
@kölsche jung

Genau diese Aussage wollte ich provozieren, ist aber nicht böse gemeint :D.

Im grunde versuchen doch viele von uns, aus begrenzten akustischen Möglichkeiten ein Optimum an Klang zu zaubern. Deshalb hilft es auch ehrlich gesagt wenig, wenn jede Diskussion immer in diese Richtung abdriftet.

@ar

Ja, die bisher getroffenen Maßnahmen, was die Aufstellung anbelangt haben bereits gegriffen, und einiges an Besserung gebracht.

Vielleicht kennen zu wenig Leute die TAL 160 und können mir deren Vorzüge und Nachteile aufzeigen? Würde mich sehr interessieren, da wir bisher sehr stark im Bereich Elektronik und Raumakustik diskutiert haben und ich auch gerne ein paar Meinungen zu meinen akteullen Lautsprechern hätte.
Kessedy
Stammgast
#18 erstellt: 21. Okt 2008, 14:39

aktivposten schrieb:
Hallo Kessedy,


Kessedy schrieb:
Hallo Aktivposten:
Der Suroundverstärker kann bei den Naim-Vorstufen über unity-gain (adapter-Kabel) eingeschleift werden. Beackert dann die restlichen Kanäle bis aufs Stereo-Front. Der Naim Pre schlieft dann quasi zur Stereo-Endstufe durch.
Grüße


schon klar, fehlt nur noch die Pegelanpassung der Fronts an den Rest. Das sollte man einmal messen und sich dann die Reglerstellung am Naim merken.

....

Gruß
Holger


Hallo Holger,

die Fronts paßt Du über den Sourroundreciever an natürlich.
Die Naim-Vorstufe ist außen vor/wird nur durchgeschleift.
Setzt natürlich vorraus, dass der Denon ein Vorstufenausgang besitzt. Hm, wahrscheinlich nicht.
kölsche_jung
Moderator
#19 erstellt: 21. Okt 2008, 14:51

Nimron schrieb:
@kölsche jung

Genau diese Aussage wollte ich provozieren, ist aber nicht böse gemeint :D.

Im grunde versuchen doch viele von uns, aus begrenzten akustischen Möglichkeiten ein Optimum an Klang zu zaubern. Deshalb hilft es auch ehrlich gesagt wenig, wenn jede Diskussion immer in diese Richtung abdriftet.


kein problem
wenn man sich der "verschenkten" möglichkeiten bewußt ist, was soll es.
ich verschenk lieber was und muss mich nicht jeden tag mit meiner besseren hälfte rumärgern, die absorber, bassfallen und was sonst noch nicht in ihrem Wohnzimmer haben will.
Du scheinst dich ja schon damit beschäftigt zu haben, insoweit war der erneute Hinweis sicherlich (bei dir) nicht nötig.

insoweit, hoffentlich passen deine NAIM-Wünsche zu den LS und bringen dir viel Freude.

klaus
Kessedy
Stammgast
#20 erstellt: 21. Okt 2008, 14:54
perfekter Hörraum.... mitnichten anlage steht im [b]wohn[/b]zimmer, betonung auf wohn! klingt den umständen entsprechen ok
... na ja der 6-7m hohe Luftraum ist klanglich eher , aber optisch sieht es Hammer aus!
und viel Glas und Parkettboden..... egal in erster Linie wird da "gewohnt".

klaus[/quote]

Und genau dies ist die allgemeine Realität. Daher halten sich ja auch die vielen gesoundeten Hifi-Boxenhersteller auf dem Markt, u.a..

Mit beweglichen Einrichtungsteilen läßt sich schon was machen, aber wenn es an die feste Bausubstanz geht, wird es schwierig im Wohnhörraum.
Wäre schön wenn es überall DIN-zertifizierte Abhörräume gäbe.
Vieleicht sollte man dies ja wie den Energieausweis zur Pflicht machen .
Wäre doch toll: "Wie, Sie haben keinen ausgemessenen Abhörraum in der Wohnung???? Nee, sowas will ich nicht mieten." .

Grüße
Esche
Inventar
#21 erstellt: 21. Okt 2008, 15:23
Guten tag, noch ist er gut

Die suche nach besserem klang ist stets abhänig von der inneren einstellung zum hobby. Ähnlich des zustandes eines frisch verliebten pärchens, wird die stimmung mit jedem emotionalen reitz besser und besser gerade am anfang.

Ich kenne hifizeitgenossen, die sich wirklich alles ja alles schönhören können und fahren damit über die jahre bei ständigem anlagen wechsel richtig gut. Es kommt einfach darauf an, was man daraus macht.

Diese frage sollte bei dir am anfang stehen, was will ich und wie sehr muss ich es mir wünschen, dass es in erfüllung geht. Leider ist dies auch oft von finanzen abhänig und der anzahl von netzteilen. (Hab ich mal gelesen )

Wie du deine hifiumwelt wahrnimmst, kann und will ich nicht werten. Wichtig ist nur was du ganz fest willst .

Auch ist die dauer einer hifisucht ausschlaggebend, schon jahre auf der jagt, verliert so mancher zunehmend die bodenhaftung und gibt mal gut und gerne einen mittelklassewagen für hifi aus, ohne zum ziel zu gelangen, aber alle freuen sich mit ihm und gut is.
Also immer daran denken, jeder hat freude am hobby und will dies stets teilen, vor allem wenn er den größten hau von allen hat.





{[(Wenn dich allerdings technische überlegungen zu deiner kombi interessieren, dann würde ich micht bereit erklären auch mal was darüber zu schreiben. Falls dies nicht in frage kommt, lese ich angeregt mit und freu mich auch.)]}

Gr.


[Beitrag von Esche am 21. Okt 2008, 15:29 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#22 erstellt: 21. Okt 2008, 15:35
Hört, hört...

Ein tolles Intro, wie ich finde.

Das Aufgeführte is sicher nicht mein Einstieg in die Hifi-Welt, denn ich beschäftige mich mehr oder weniger seit ca. 25 Jahren mit meinem Hobby.

Allerdings habe ich es in den letzten Jahren durch Arbeit und Kinder sehr vernachlässigt und würde mich als Wiedereinsteiger bezeichnen.

Vor ca. 8 Jahren bin ich von einer zufrieden stellenden Stereo Combo auf eine Heimkino Anlage umgestiegen (damals Denon) und war seither mit dem Klang im Stereo Betrieb nicht mehr zufrieden. War aber auch egal, weil die Kinder klein und die Pegel niedrig waren...

Jetzt habe ich wieder Spaß am Hobby und teile diesen auch mit meiner Frau, welche das Wohnzimmer aber dennoch nur bis zu einem gewissen Grad anpassen lässt.

Aus diesem Grund warte ich also sehr gespannt auf Deine technischen Ausführungen, wenngleich ich nicht garantieren kann, dass meine emotionalen Entscheidungen davon drastisch beeiflusst werden . Aber ich hätte hier nichts geschrieben, wenn ich nicht bereit wäre ernst gemeinte Kritik zu verarbeiten.


[Beitrag von Nimron am 21. Okt 2008, 15:36 bearbeitet]
Esche
Inventar
#23 erstellt: 21. Okt 2008, 15:55
Na schön, dann lass uns spielen
Die naim jungs werden schon mit tränen in den augen vor den bildschirmen hadern.


Das Aufgeführte is sicher nicht mein Einstieg in die Hifi-Welt, denn ich beschäftige mich mehr oder weniger seit ca. 25 Jahren mit meinem Hobby.



Das bedeutet


Was steht fest, du hast eine heimkinokombi, die dir beim pröbehören nicht mehr gefallen hat, als du sie mit naim an einem vergnüglichem nachmittag gegengehört hast.

Mehr dazu interessiert mich nicht, du bist zu der entscheidung gekommen und gut.

Deine TAL- 160 sind die ls, welche zu hause für schallabstrahlung oder besser gesagt raumanregung sorgen. Kennst du die technischen parameter deiner ls ?

Also nicht nur ihre beschreibungsblattdaten, sondern ihre messungen und das daraus resultierende ergebnis.

Kennst du die elektronischen fähigkeiten der naim kompontenten, die du dir erkoren hast ?

Raumaktustik wurde hier angeregt, ist ne sehr gute sache, bedarf aber einer fachmännischen beratung nach vorangegangener messreihe. Nat. nicht ganz billig.

Gr.


[Beitrag von Esche am 21. Okt 2008, 16:00 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#24 erstellt: 21. Okt 2008, 16:06
Äh, hört sich für mich jetzt mehr nach Wissenschaft als nach Hobby an

Da ich aber kein Wissenschaftler, bin würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir solche Daten nennen und verständlich machen könntest.


Um den Raumklang muss sich erst mal mein Händler in einem eng gesteckten Rahmen beim Aufbau kümmern. Professioneller geht es vorerst nicht.

Eigentlich habe ich eher eine vage Erinnerung daran, wie ich früher auf recht einfachen Geräten Musik gehört habe und wollte deshalb von dem Surround Zeug weg. Gehört habe ich da in den letzten Monaten so einiges. Teilweise auch bei mir zu Hause.
themrock
Inventar
#25 erstellt: 21. Okt 2008, 16:16

Wo soll er sie hinstellen?
Wie siehst du das Thema seitlicher Wandabstand?

Also das sind ja die Vorteile der Arivas, die würden optimal in den Raum passen.
Wohin, dort wo seine T&A sind nur eben mehr an die hintere Wand.Der knappe Abstand zur Seitenwand ist bei den Arivas kein Problem, stehen bei mir genauso.
Und mit dem Abstand zur hinteren Wand, kann man dann seinen eigenen "Bassgeschmack" einstellen, hängt auch von der beschaffenheit der Wand ab..
aktivposten
Stammgast
#26 erstellt: 21. Okt 2008, 16:21
Wenn es so gefällt, alles klar.
Esche
Inventar
#27 erstellt: 21. Okt 2008, 17:17
So wieder zeit,

die t&a ist ein sehr breitbandiger ls, der vor allem im tiefbass einiges an energie in deinen großen hörraum pumpen kann. Messtechnisch hat er leider eine deutliche bassüberhöhung ab 150 hz ansteigend und mit einer überhöhung von bis zu 15db. Sonst ist der ls sehr ausgewogen mit gutem abstrahlverhalten auch außer achse.

Deshalb ist sie fähig, deinen großen raum mit ausreichend bass zu befüllen, auch bei leisen lautstärken. Wenn wir nun den tip von themrock in betracht ziehen würden und die kleine naim ariva diese aufgabe zukommen lassen, wird sie dir vorkommen wie ein speilzeug, welches gerade bei leiseren lautstärken so gut wie keinen tiefbass subjektiv erzeugen kann. I.m.o ist das ein sehr schlechter tipp, da dieser ls auch lauter gespielt schnell an seine mechanische belastbarkeit kommt und schnell nervig klingt. So habe ich diesen ls zumindest empfunden. Auch ist ihr hochtöner ein mimöschen, der außer achse schnell mal einiges an information wegläßt und so parallel an die wand gestellt wie bei dir nat. nicht optimal eingesetzt ist, dazu noch der mangel an breitbandigkeit.

Deine naim auswähl stemmt auch wenn mir dieser auspruch ein lächeln aufs gesicht gezaubert hat :


Die Naims haben sensitiv deutlich mehr Leistung, als das Datenblatt hergibt. Keine Sorge.


nur leider 50 watt an acht ohm (75 4 ohm), was ich für eine groß tl-box wie die 160er zu wenig finde. Dazu noch ein in der impendanz sprunghafter tieftonbereich, der im tiefbass auch unter knapp drei ohm fällt, wird der 150er naim nicht schmecken, vor allem, wenn es mal über zimmerlautstärke geht. Auch benötigt die t&a einen guten dämpfungsfaktor über die beiden 26er treiber, diesen bietet die naim überhaupt nicht. Zu vernachlässigen wäre die tiefbassbegrenzung und die mangelde breitbandikeit der naim komponenten. Allerdings könnte bei der breitbandikeit des speakers im bass (25hz -3db) tatsächlich schon die tiefbassbegrenzung der endstufe eine rolle spielen. Was der raum daraus macht ist wieder eine andere geschichte.

Du solltest nat. alles mal testen, achte aber darauf wirklich nicht zu laut zu machen, sonst droht ein verlust eines t&a chassis durch klippende endstufe. Das ich technisch nichts von naim halte ist dabei egal, auch dass die marke mit kanalungleichheiten, brumm und playerausfällen zu kämpfen hat. Der service soll aber gut sein.

Gr.


[Beitrag von Esche am 21. Okt 2008, 17:25 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#28 erstellt: 21. Okt 2008, 17:46
Ah, genau das ist die Antwort, auf die ich gewartet habe! Sie deckt sich übrigens mit dem, was ich von einigen Seiten bereits erfahren konnte, wenn die Aussagen auch nicht ganz so technisch waren.

Na, dann sollte ich wohl am besten die Pegel bei der Installation ordentlich aufdrehen und schauen, ob die T+A´s das mitmachen. Die haben immerhin auch noch Garantie.

Danke für die Erklärung! Genau diese Befürchtung wollte ich eingangs zum Ausdruck bringen.

Übrigens glaube ich auch, dass die Box in meinem Wohnzimmer nicht zu klein sein sollte, weshalb ich ziemlich gespannt bin, welche Leistung die Harbeth abliefern werden...
hifi-privat
Inventar
#29 erstellt: 21. Okt 2008, 18:13

Nimron schrieb:
Die haben immerhin auch noch Garantie.


Die deckt aber keinen unsachgem. Gebrauch, resp. Schäden durch clippende Verstärker ab. Also Vorsicht ;).
Burzum
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Okt 2008, 18:25
Hallo Nimron!


Ich habe auch eine T+A 160TAL in der gleichen Farbe!

Ich habe sie schon mal bei einer Party in die Knie gezwungen!
Nach 8 Stunden Metal Musik!
Da ist dann mal die Frequenzen weiche abgebrannt!
Aber da waren es sicher 130 db! Lol
Betrieben an den Audionet Mono´s AMP II

Ich befürchte um die Boxen so richtig in fahrt zubringen ist die Naim 150 x Endstufe zu schwach!

Sonst finde ich die Box immer noch super!


LG Burzum
Esche
Inventar
#31 erstellt: 21. Okt 2008, 20:49

Na, dann sollte ich wohl am besten die Pegel bei der Installation ordentlich aufdrehen und schauen, ob die T+A´s das mitmachen. Die haben immerhin auch noch Garantie.



Hoffentlich ein anflug von ironie, mach das nicht. Taste dich an die max. lautstärke ran.


weshalb ich ziemlich gespannt bin, welche Leistung die Harbeth abliefern werden...


Ist ein vollkommen anderer lautsprecher mit unterschiedlichen abhörparametern. Schilder aber mal deinen eindruck.

Gr.
goldohr33
Stammgast
#32 erstellt: 22. Okt 2008, 09:10
cdx2 112 und 150 ist eine sehr sehr gute kombination. vorallem ist es eine gute entscheidung die quelle zu priorisieren. was die lautsprecher betrifft kann ich nichts sagen, ich könnte persönliche präferenzen angeben, denke aber das probehören mit einem guten händler ist am zielführendsten.

die elektronik würde ich nicht mehr in frage stellen.
LP12
Inventar
#33 erstellt: 22. Okt 2008, 10:25

Esche schrieb:


Deine naim auswähl stemmt auch wenn mir dieser auspruch ein lächeln aufs gesicht gezaubert hat :


Die Naims haben sensitiv deutlich mehr Leistung, als das Datenblatt hergibt. Keine Sorge.




... habe ich mir auch extra für Dich ausgedacht !

Gemeint war meine persönliche Erfahrung. Seit ich mit Naim höre, mache ich mir über Leistungsangaben bei Verstärkern oder Endstufen keine Gedanken mehr - es sei denn meine LS sind echte Wirkungsgradkrüppel - oder (schlimmer) haben einen WG von über z.B. 94 / 95dB. Ich habe erfahren dürfen, was 30 Watt alles können - und das durchaus auch bei LS mit Wirkungsgraden um die 85dB. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass ich bei weitem nicht mehr so laut hören muss um Spaß an der Musik zu haben, wie früher. Naim Elektronik spielt sehr dynamisch, schnell, druckvoll und mit Punch. eben dieses Druckgefühl hatte ich bei meiner früheren Kette erste, wenn es richtig laut war. Das brauche ich heute nicht mehr.

Warum nicht enfach abwarten, wie es bei Nimron klingen wird ...
Nimron
Stammgast
#34 erstellt: 22. Okt 2008, 10:32
...vorausgesetzt der gute Nimron liefert dabei nicht seine Boxen :|!

Es wäre halt schon blöd, wenn eins meiner Kinder mal an den Lautstärkeregler geht und die T+A´s dabei die Grätsche machen. Obwohl, eigentlich sollte ich mir da wohl eher Gedanken um die Ohren des Kindes machen...
LP12
Inventar
#35 erstellt: 22. Okt 2008, 11:57
Schlage vor, Th. Küger darauf anzusprechen. Was haben die denn für einen Wirkungsgrad ?
kölsche_jung
Moderator
#36 erstellt: 22. Okt 2008, 12:25
interessante Unterhaltung...

aber
Esche schrieb:
.... Messtechnisch hat er leider eine deutliche bassüberhöhung ab 150 hz ansteigend und mit einer überhöhung von bis zu 15db....


das kann ich kaum glauben, hast du vielleicht ein Messprotokoll oder ähnliches....

klaus
Nimron
Stammgast
#37 erstellt: 22. Okt 2008, 12:44
So, vorweg vielleicht mal für alle die technischen Daten meiner Boxen (laut Hersteller):

Prinzip3 – Weg – Transmissionline Standbox
Nennbelastbarkeit180 Watt
Musikbelastbarkeit260 Watt
Impedanz4 Ohm
Übertragungsbereich28 – 30000 Hz
Leistungsbedarf 90 dB/1 m2,0 Watt
Bestückung Tiefton2 x 260 mm
Bestückung Mittelton2 x 170 mm
Bestückung Hochton1 x 26 mm
Frequenzweiche, TypFSR
Trennfrequenz160 Hz, 2400 Hz
Bi-Ampingja
Abmessungen H x B x T130 x 33 x 46 cm
Gewicht61 kg
HolzartenBuche natur, Erle natur, Schleiflack weiß, Schleiflack schwarz, Schleiflack silber
TT + HT + MT regelbar

Und hier nun die Antwort des Händlers:

laut den Daten die Sie uns geschickt haben, sollen die Lautsprecher einen Wirkungsgrad von 90dB haben.
Das ist wirklich sehr hoch und da bedarf es normalerweise keines besonders leistungsstarken Verstärkers.
Die naim Lautsprecher werden mit mit ca 86-88 dB angegeben und die Enstufen von naim arbeiten sehr laststabil, da sie mit ausreichend großen Trafos und Kondensatoren bestückt sind, auch wenn die tatsächlichen " Watt" Zahlen nur mit 50 oder 60 zu Buche schlagen. Die NAP 150 sollte also mit Ihren Lautsprechern aus Leistungssicht gut klar kommen. Mit einer größeren Endstufe wird das Klangbild aber natürlich kraftvoller und auch qualitativ besser.
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 22. Okt 2008, 12:52

Nimron schrieb:
So, vorweg vielleicht mal für alle die technischen Daten meiner Boxen (laut Hersteller)......

die hatte ich (natürlich) auch schon gefunden ... was ich nicht fand war die
überhöhung von bis zu 15db


wo isse den?

klaus
Nimron
Stammgast
#39 erstellt: 22. Okt 2008, 12:57
Da kann ich eh nichts mit anfangen, weil ich von der Technik wenig weis. Was haltet Ihr denn von der Antwort meines Händlers?
aktivposten
Stammgast
#40 erstellt: 22. Okt 2008, 13:11
Laut den technischen Daten haben die LS einen Wirkungsgrad von 87 dB.
Nimron
Stammgast
#41 erstellt: 22. Okt 2008, 13:42
Und wie muss ich das nun in Bezug auf Esche´s Ausführungen werten?
freedie
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Okt 2008, 14:03
Leider muß jeder selbst testen. Den Hinweis auf den (Tief-)Bass ist sicher richtig. Eine höhere Leistung macht sich meist nur im Bass bemerkbar. Wenn es nicht gefällt kauft Du Dir eben eine gebrauchte 102 od 82/HC/250 od 135.

Mit meinem 15 Watt starken NAIM NAIT 1 treibe ich auch 83 dB Lautsprecher. Naim Watt sind eben keine Yamaha-, Denon-, Sony- ... Watt

Ein böses Impedanzminimum hat die T+A doch nicht!
aktivposten
Stammgast
#43 erstellt: 22. Okt 2008, 14:33

Nimron schrieb:
Und wie muss ich das nun in Bezug auf Esche´s Ausführungen werten?

Was soll ich dazu sagen? Tipps die dich mMn weiterbringen würden interessieren dich nicht. Du setzt auf die unwichtigsten Komponenten um den Klang zu verändern.

Probiere es aus. Ein 87 dB LS an der 150 wird eng.
Hatte Esche doch auch so gesagt ohne den Wirkungsgrad zu kennen.
Ich habe mal den Nait 5i an einem 90 dB LS getestet, hat mir im 28 m² Raum nicht gereicht.
Nimron
Stammgast
#44 erstellt: 22. Okt 2008, 14:45
Das hast Du wohl falsch verstanden !

Wenn es mich nicht interessieren würde, hätte ich nicht gefragt. Ihr dürft nur nicht immer automatisch voraussetzen, dass jeder Euren technischen Ausführungen auf Anhieb folgen kann.

Letztendlich werde ich es natürlich erst wissen, wenn die Geräte bei mir laufen, aber ich dachte dieses Forum könnte mich einfach etwas sensibilisieren, damit ich die Situation dann etwas kritischer bewerten kann.

Wenn solche Fragen eines Laien hier unerwünscht sind, ist das auch recht. Immerhin habe ich aber schon einige nützliche Hinweise erhalten, welche mich sehr wohl interessieren...
aktivposten
Stammgast
#45 erstellt: 22. Okt 2008, 15:34

Nimron schrieb:
Das hast Du wohl falsch verstanden !


Ok, nehme ich so hin.


Nimron schrieb:
Wenn solche Fragen eines Laien hier unerwünscht sind, ist das auch recht...





Fakt ist doch aber, dir muss es letztendlich gefallen, nicht mir oder anderen. Mir würde das Musik hören bei dir nicht gefallen, auch nicht mit Elektronik von Accuphase

Esche
Inventar
#46 erstellt: 22. Okt 2008, 20:03

hast du vielleicht ein Messprotokoll oder ähnliches....


Mensch da muss ich ja auch noch arbeiten, welch ein service




oder (schlimmer) haben einen WG von über z.B. 94 / 95dB


Ich weiß das rauschen der lieblinge nervt dann doch. Was klingt darf nat. auch rauschen, keine frage.


was 30 Watt alles können


Ja, ich meinte auch verzerrungsfrei Ich würde nicht mal 30 watt vollaktiv an einen ht hängen.


Warum nicht enfach abwarten, wie es bei Nimron klingen wird


Hab ich ihm auch empfohlen, muss er mal selber schaun.


Probiere es aus. Ein 87 dB LS an der 150 wird eng.
Hatte Esche doch auch so gesagt ohne den Wirkungsgrad zu kennen.


Wie gesagt, der wirkungsgrad ist nicht alles. Im bassbereich hat die t&a eine impendaz berg und talfahrt und sie benötigt um ruhig losschlagen zu können einen höheren dämfungsfaktor im bass. Klar kann man die endstufe anschließen und musik spielen, kein problem. Geht auch bestimmt lange gut, technisch ist die kombi auf schwachen stelzen.


Naim Watt sind eben keine Yamaha-, Denon-, Sony- ... Watt



Sondern ? bitte keine "ich höre es", erklären

Was mir noch am herzen liegt:


laut den Daten die Sie uns geschickt haben, sollen die Lautsprecher einen Wirkungsgrad von 90dB haben.
Das ist wirklich sehr hoch und da bedarf es normalerweise keines besonders leistungsstarken Verstärkers.
Die naim Lautsprecher werden mit mit ca 86-88 dB angegeben und die Enstufen von naim arbeiten sehr laststabil, da sie mit ausreichend großen Trafos und Kondensatoren bestückt sind, auch wenn die tatsächlichen " Watt" Zahlen nur mit 50 oder 60 zu Buche schlagen. Die NAP 150 sollte also mit Ihren Lautsprechern aus Leistungssicht gut klar kommen. Mit einer größeren Endstufe wird das Klangbild aber natürlich kraftvoller und auch qualitativ besser.


Ich würde hier nicht kaufen, flaches verkaufsgelaber mit null sinniger beratung mit dem ziel einer mehrausgabe.

Nur mal so, ein nixerter 250 va trafo und ca 20 000er kübelchen sind auch nicht das, was man ein laststabiles netzteil nennt

Gr.


[Beitrag von Esche am 22. Okt 2008, 20:07 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#47 erstellt: 22. Okt 2008, 20:48

Esche schrieb:
allerlei zeug


dem ich nicht widersprechen werde, den freq-schrieb find ich schon abenteuerlich
und deine kritik zur händlerantwort ist wohl (leider) richtig

klaus
Nimron
Stammgast
#48 erstellt: 23. Okt 2008, 05:24
Vielen Dank für die letzten Antworten.

Als erstes Fazit würde ich also sagen, dass meine eingangs beschriebenen Fragen und damit zusammen hängenden Befürchtungen nicht aus der Luft geholt waren und die 150x Endstufe nicht der optimale Spielpartner für meine Boxen sein dürfte.

Auch dürfte der CD2x bei mir dann weniger bringen als beispielsweise ein kleinerer Player mit einer größeren Endstufe, welcher die Boxen dann besser kontrollieren kann.

Oder etwa doch gleich Produkte eines anderen Herstellers und wenn ja, welcher?
Donald_X
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 23. Okt 2008, 07:02
@Nimron


Ja hallo, hier ist ja mal was los. War doch ein kluger Schachzug von Dir den anderen Thread zu verlassen.


Ich stimme Esche hier in einigen bereichen zu. Eine Micky Maus Elektronik an diesen LS anzuschliessen Nö oder. Natürlich kommt es nicht nur auf den Preis und die Leistungsfähigkeit an, sondern auch auf die Abstimmung der Komponenten und ob diese zu deinem LS passen.

Richtig gut und günstig haben mir die Vincent an der TCI 3 gefallen (die Brinkmann hat mir auch gut gefallen ist aber ein anderes Preissekment).

Schau einfach mal bei Händler vorbei, pack ein Päckchen Vincent davor und berichte mal. Wenn es Dir nicht gefällt hast Du aber schon mal eine Grössenordnung was geht.

! Bitte Preis - Leistung beachten!


Gruss




D.
LP12
Inventar
#50 erstellt: 23. Okt 2008, 11:38

Nimron schrieb:

Beim ersten Termin wurde mir neben technischen und emotionalen Dingen überhaupt kein Creek vorgeführt sondern nur gezeigt, wie man Musik erleben und fühlen kann. Alles an einer Naim Kette mit Harbeth Studio Lautsprechern (M30) und anschließend an irgendwelchen Mini-billig Boxen, denen die Naim-Kette einen Wahnsinns Klang entzauberte.

Was danach kam, wird mein Leben nachhaltig beeinflussen!
Die Reise durch die einzelnen Naim Ketten war einfach phänomenal und am Ende habe ich ein Packet mit recht verhaltenem Wirtschaftlichen Aspekt ausgewählt.


Hi,

trotz aller Technik, würde ich das oben genannte nicht aus den Augen verlieren wollen. Stellt sich dieses Gefühl in der Kombi mit Deinen LS ein - ist doch erstmal alles in Butter. Dann langsam an höhere Pegel rantasten und mal schauen.

Sollte Naim tatsächlich auch nach der Hörpause solche Emotionen bei Dir auslösen, würde ich (für den Fall, dass es mit den LS nicht harmonisieren sollte) überlegen, ob Du an den LS festhalten möchtest.

Musik IST Emotion.
Nimron
Stammgast
#51 erstellt: 23. Okt 2008, 12:35
LP12 bringt es genau auf den Punkt. Den Termin hab ich und behalte ihn auch. Der Händler sagt auch selbst, dass man alles erst vor Ort richtig einschätzen kann und wird mir dann hoffentlich das richtige empfehlen. Jetzt, weis ich aber zumindest, worauf ich dabei noch achten muss.

Ob die Lautsprecher das richtige sind, werden wir auch sehen, da er ja die Harbeth mitbringt. Sollte der Raum das Problem sein, verlege ich den Hörtest in mein Studio auf der Bühne, welches weit weniger kritisch ist.

Am Ende entscheidet dann hoffentlich außer meinem Geschmack auch mein Verstand .

Vielen Dank an alle, ich werde Euch auf dem laufenden halten.

ÜBrigens bin ich gerade geschäftlich in München und hol mir bei "Hificoncept" mal unverbindlich ne zweite Meinung ein. Die haben T+A und Naim.


[Beitrag von Nimron am 23. Okt 2008, 16:14 bearbeitet]
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