Verstärker für CM8

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graubuntstachelig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Sep 2011, 23:06
Werte HIFI Genossen,
nach längerer Abwessenheit melde ich mich hier mal wieder, diesmal mit einem Anliegen zur B&W CM8.
Als eingefleischter Kopf-Hörer habe ich mich vor einigen Wochen entschieden meinen Ohren etwas Luft zu gönnen und mir eine CM8 zugelegt.
Der Verstärker zugegeben nichts besonderes ein Denon DRA385RD (2x60Watt 4Ohm) produziert daran recht merkwürdige Töne. Aufstellung und Raum (28qm )konnte ich noch nicht ganz ausschließen, Zuspieler allerdings schon.

Im direkten Vergleich zu dem Röhrenverstärker den mir hier richie44 mal entworfen hat, klingen die Lautsprecher im Hochtonbereich klar jedoch bedämpft. Die Tieftöner vermögen keinen richtigen Druck aufzubauen lullen aber den ganzen Raum ein. Lullen klingt vielleicht fies, es ist eher so, das Klassik und langsame Obenbetonte Musik wunderbar natürlich klingt, sobald die Musik jedoch etwas dichter ist wird das ganze indifferent und wummerig.
Wandabstand Wollsocken etc. habe ich ausprobiert, zugegeben wenn ich die Lautsprecher 1m von der Wand wegstelle geht das schon besser, aber Lautsprecher mitten im Raum? Beim Hifi Händler hatte ich sie extra auch mal richtig nahe an die Wand gestellt, - ich denke es ist etwas anderes.

Momentan habe ich den Verstärker im Focus. Meine Theorie ist das die härtere Mitteltonkalotte Leistungsmäßig zu wenig ausgesteuert wird und dadurch auch der Tieftonbereich absäuft wenn die Musik dichter wird.

Allerdings kommt mir die Theorie selber etwas wackelig daher.
Daher mal in die Runde, -welche Erfahrung habt Ihr mit der CMX (8 9) in Kombination mit eurem Verstärker gemacht.

Ich denke der Lautsprecher kann viel besser aufspielen und überlege mir einen Class A Transistor zu kaufen (D ist noch nicht durchgedrungen) oder wieder einen feinen Röhrenverstärker nachzubauen.

Ich habe gelesen die CM8 hat ein Impedanzminimum von 2,4 Ohm daher wahrscheinlich nicht ganz einfach was passendes zu finden.
Die Frequenzsenke bei 2kHz gibt mir hinsichtlich diesem Verhalten allerdings auch zu denken.

Grüße
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Sep 2011, 00:35
Hallo,

eingefleischte "Kopf Hörer" werden oftmals auf den Boden zurück geholt wenn es um die Raumakustik geht,

es gibt einfach keine gute Raumakustik,
inwieweit dein Raum ,die Aufstellung und die Wahl des Hörplatzes an deiner Unzufriedenheit Anteil trägt können wir aber nur vermuten.

Vllt können wir was grobes erkennen wenn wir ein paar Bilder hätten,

ansonsten ist natürlich gegen einen Test eines anderen Verstärkers nichts einzuwenden.

Class A fiele mir spontan der Jungson JA 88D ein.
Ansonsten unter den "Normalos" vllt einen Anthem Integrated 225?

Gruss
graubuntstachelig
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Sep 2011, 17:47
So.., ich habe dann mal eine kleine Skizze gemacht.

Hörplatz Skizze

Als alternative sehe ich vielleicht den Platz rechts und links neben dem Schreibtisch.

Das mit dem offenem Durchgang zum anderen Zimmer, -was haltet ihr davon?

Übrigens ich sitze beim Musikhören gerne auf dem Boden, da wo der Kringel ist.

Als Verstärker hatte ich ggf. an soetwas gedacht:

Vincent

Leichte Mittenbetonung und etwas flach im Bass müßte ja ganz gut passen.

Gruß


[Beitrag von graubuntstachelig am 10. Sep 2011, 18:33 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Sep 2011, 21:43

graubuntstachelig schrieb:
Als alternative sehe ich vielleicht den Platz rechts und links neben dem Schreibtisch.


Ausprobieren,
bringt neue Erkenntnisse,

wenn es aber auch wahrscheinlich den Seitenwänden zu nahe kommen wird,
können vllt andere für dich wichtige Dinge aus der Umstellung profitieren,

wobei ich persönlich lieber generell auf der langen Seite aufstelle wenn möglich,
das ist aber zu pauschal.

Wie ist das Ganze empfinden eigentlich wenn du auf einem Sessel/Stuhl beim Hören sitzt,
also nicht auf dem Boden kauernd?

Gruss
graubuntstachelig
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Sep 2011, 13:28
Hallo Weimaraner,

ich hab mich dann gestern doch mal mit Zollstock und Schieblehre bewaffnet, nachdem diverse Biwiring Experimente auch nicht zum gewünschten Ergebniss führten.

Habe den Wandabstand von 50 auf 75cm vergrößert und jetzt die Verblüffung, - was wirklich etwas gebracht hat war eine leichte anstellung der Lautsprecher nach unten.

Hinten sind die Standplatten jetzt ca. 3mm höher als vorne.
Und zu Deiner Frage die Box strahlt im Hoch und Mitteltonbereich eindeutig nach oben ab. Je nach Hörplatz oder eben Hörhöhe ist auch ein Effekt vorhanden, ich würde aber meinen unabhängig vom beschriebenen "Wummern".

Ich muß sagen mit meinen alten low budget IQ`s konnte ich solche Spirenzien nicht provozieren.

Nicht das ich vor meinen neuen Lautsprechern Appel stehen muß um einem Hörtrauma zu umgehen.

gruß
weimaraner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Sep 2011, 19:28

graubuntstachelig schrieb:

Nicht das ich vor meinen neuen Lautsprechern Appel stehen muß um einem Hörtrauma zu umgehen.



Was aber leider oft der Fall ist

Wie der Lautsprecher im Mittel Hochton abstrahlt hast du ja jetzt ergründet und kannst nach belieben reagieren.

Nochmal zu dem störenden Wummern,

welcher Fussboden ist verbaut,
hast du Spikes oder Absorber unter den LS,

vllt kann auch hier noch etwas herausgekitzelt werden.

Gruss
graubuntstachelig
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Sep 2011, 20:46
Hallo Weimaraner, ...mein Fußboden ist ein Kirschparkett.
relativ Dickwandig auf Esstrich verlegt, also nicht so, das man einen zweiten Anschlag merkt wenn man drüber läuft.

Unter den Spikes habe ich mir noch so kleine Tellerchen aus Aluminium besorgt.
Damit das Parkett nicht verkrazt..
Ich könnte jetzt natürlich noch unter die Teller Filz legen.
Aber was würde das bewirken? Die Harte Ankopplung wäre ja dann eher gedämpft.

Das die Sache mit der Ausrichtung so defizil ist hätte ich nicht gedacht, sollte ein etwas hochwertigerer Lautsprecher nicht auch einfacher zu platzieren sein?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Sep 2011, 00:42
Hallo,

einfach zu platzieren waren Lautsprecher noch nie,

und mit steigendem Preis wird die Sache auch oft noch schwieriger weil immer mehr "Fehler" aufgedeckt werden können,
heissen dann gnadenlos....

Ohne eine Messung im Raum ist halt keine definitive Aussage zu treffen was letztlich das Problem bei dir ist.

Ob es jetzt was brächte noch eine Betonplatte unter die LS zu schieben,
oder ob die Raumakustik im unteren Frequenzbereich die gesamten Probleme aufwirft,
oder ob dein Lautsprecher im Bezug auf deine Ansprüche und den Raum ziemlich ausgereizt wäre,

oder ob doch ein anderer Verstärker den gehofften Erfolg bringt,

oder auch mehrere Sachen zusammen (du hast ja schon gemerkt was allein das Verrücken oder Anwinkeln der LS bewirkt),

das kann man vermuten,
nicht versichern,
viel ausprobieren und eventuell tauschen,

Letztlich wenn nicht anderst möglich den Akustikprofi ranlassen,
was aber nicht gerade billig wird,
und der nennt dann erst mal die vorhandenen Problemstellen.

Und oftmals kennt man dann die Probleme,
kann sie aber nicht lösen weil jemand anderes im Raum eine Umstrukturierung oder Umgestalten des Zimmers hinsichtlich der Raumakustikverbesserung nicht zulässt,
gemeint ist der Küchenfeldwebel..

Gruss
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