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Kaufberatung zu FLAC-orientierer Anlage+A -A |
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Autor |
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qpbd
Neuling |
#1 erstellt: 22. Feb 2016, 22:48 | |
Hallo liebes Forum, nach längerer Recherche bin ich mir zwar schon über einiges klar geworden, konnte jedoch immer noch nicht alle Verwirrung loswerden. Daher bitte ich nun um eure Ratschläge bei folgendem Anliegen: Inspiriert durch den beeindruckenden Klang, den ich kürzlich bei Freunden aus Canton-Standlautsprechern genossen habe, möchte ich nun auch selbst daheim Musik in guter Qualität aus (noch nicht gekauften und noch nicht ausgewählten) Lautsprechern hören können. Diese möchte ich nicht (mehr) in Form von CDs einspielen, sondern als FLAC-Dateien. Am liebsten würde ich diese auf einer eigens dafür vorgesehenen, noch zu kaufenden Festplatte speichern und von meinem Laptop aus steuern. (Ich sitze oft mit meinem Laptop griffbereit auf dem Sofa und möchte die Möglichkeit haben, spontan die Playlist umzuwerfen und ein anderes Lied auszuwählen.) Es gibt bereits einen Router, der ein WLAN bereitstellt, und der auch direkt neben der zukünftigen Anlage stehen würde. Eine Verbindung zum Fernseher benötige ich nicht, für Filme reicht mir der Klang des TV. Ein Smartphon zur Steuerung habe ich (noch?) nicht. Am liebsten würde ich das ganze mit 1000 Euro hinbekommen, wobei ich den Großteil gerne in die Lautsprecher stecken würde. Zunächst dachte ich an die Kombination Laptop--D/A-Wandler--Verstärker--Lautsprecher, habe dann aber entdeckt, dass einige Verstärker bereits digitale Eingänge und einen integrierten Wandler besitzen. Dafür müsste mein Laptop (ein einfacher Acer TMP253-E mit Linux) aber nach meinen bisherigen Recherchen einen optischen oder einen Koaxialausgang besitzen, was nicht der Fall ist. (Er hat jedoch einen HDMI-Ausgang.) Nach nochmaligem Umdenken bin ich dann auf Netzwerk-Receiver wie den Yamaha R-N500 gestoßen (ist nur ein Beispiel, ich bin überhaupt nicht festgelegt). Laut Anleitung kann man den wohl auch von einem DLNA-Client wie VLC -- sprich: vom Laptop aus -- steuern. Kann ich damit das Gewünschte hinbekommen? Zur kompletten Verwirrung gibt es noch das Sonos-System und aktive Systemlautsprecher wie die nuPro-Reihe. Falls sich jemand tapfer durch den ganzen Text gekämpft hat -- danke dafür :-) Ungleich dankbarer wäre ich für Hinweise, wie ich am sinnvollsten meine Anforderungen wahr werden lassen kann... Viele Grüße PS: Falls das jetzt schon wichtig sein sollte: Mein Wohnzimmer ist etwa 25 Quadratmeter groß, ist an einer Seite offen zur Küche hin, und hat wahnsinnig viel Fensterfläche, aber keinen Teppich. Vor der Auswahl konkreter Lautsprecher würde ich aber gerne die prinzipielle Kette festlegen. |
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avh0
Inventar |
#2 erstellt: 22. Feb 2016, 23:31 | |
Da Du Linux als Steuerung nehmen möchtest, wird es etwas schwierig mit Rendern wie Sonos oder Yamaha,... Da musst Du auf UPnP bzw. DLNA Standardapps zurückgreifen, das wird nicht wirklich Spass machen. Hier würde sich ein DDC (USB-SPdif Übertrager) am Notebook anbieten, ggf. alternativ eine externe Soundkarte über USB. Die Sonos Kisten funktionieren toll, allerdings bietet sich die Steuerung via Tablet an, das macht dann am meisten Spass. |
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Octaveianer
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Feb 2016, 23:35 | |
AUTSCH... hat wahnsinnig viel Fensterfläche, aber keinen Teppich.... klatsch mal in die Hände, der Raum müsste extremst hallig sein, da wird es schwierig den Sound so hinzubekommen wie Du ihn gehört hast. |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 23. Feb 2016, 01:46 | |
Warum sollte das keinen Spaß machen? |
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qpbd
Neuling |
#5 erstellt: 24. Feb 2016, 08:17 | |
Danke schon mal für eure Antworten. Wie wäre es denn, wenn ich einstweilen auf die externe Speicherung verzichte und mein Laptop per HDMI-Kabel an einen AVR anschließe. Dann ist mein Rechner nicht bloß Datenspeicher, sondern übernimmt als Player auch die Steuerung, also die Auswahl der abgespielten Lieder inkl. möglicher Playlists. Was haltet ihr davon? Gruß |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Feb 2016, 08:30 | |
Hallo, ich spiele CD/DVD/BD mit CD-P, BD-P (per HDMI/WLAN/SPDIF/Analog) und Laptop (per HDMI/USB/WLAN/BT/Analog) ab, nutze Streaming von einer Festplatte am Router, vom Rechner/Tablet/Smartphone, steuere Netzwerkfunktionen mit Rechner/Tablet/Smartphone/Fernbedienung und spiele LPs mit meinen 3 Drehern ab. Warum willst Du Dich auf irgendein Medium und eine Übertragungsart festlegen? Z.B. mit einem BD-Player mit Netzwerk- und USB-Anschluss für etwa 80 Euro als am Verstärker angeschlossenem Quellgerät/Renderer kannst Du alles abspielen außer LP. Mit einem Rechner kannst Du auch nahezu alles abspielen. Mach doch einfach woran Du Spaß und Interesse hast und mach Dir dazu nicht so viele Gedanken. Ach ja, mit MP3 hast du eine größere Kompatibilität als mit Flac und solange Du nicht 128kbps oder weniger nutzt ist der Unterschied zum Original nicht/selten/schwer hörbar - ich nutze allerdings zu meiner Beruhigung 320kbs MP3, soweit ich sie selbst von meinen CDs erstelle. Gekaufte Musik hat oft geringere Datenraten. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 24. Feb 2016, 08:51 bearbeitet] |
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Nick_L.
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Feb 2016, 08:36 | |
Also ich persönlich halte nichts davon. Willst Du immer den Laptop auf dem Schoß haben, wenn Du Musik hören willst? Meines Erachtens wäre die flexibelste Lösung die Folgende: Kleine NAS oder Homeserver mit SMB Freigabe der Musikstücke. Netzwerkplayer mit guten Wandlern oder der Anschlußmöglichkeit von externen Wandlern an allen Orten, wo Du daheim Musik hören möchtest. Das ganze fernsteuerbar über eine Mobil-App bzw. IR/Funk-Fernbedienung. Die Datensicherung kannst Du dann immer noch auf dem Laptop vorhalten und bei Bedarf mit Dir herumtragen. Ich selbst habe das ganze mit Squeezebox touch (Hifi-Ecke) und Squeezbox-Radios (Schlafzimmer, Bad und Küche) gelöst. Diese Lösung ist jedoch nicht mehr am Markt. Es gibt jedoch eine Vielzahl an alternativen Raumlösungen (von SONOS, Teufel, Denon etc..). Viel Erfolg, Nick |
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qpbd
Neuling |
#8 erstellt: 24. Feb 2016, 08:49 | |
Ich will mich gar nicht wirklich festlegen, ich suche nur nach einer Variante für den Einstieg. Wenn die dann flexibel ist für künftige Zusatzgeräte, umso besser. Wäre ein AVR nicht genau das? Dann würde ich mein Budget zunächst darin sowie in Lautsprecher investieren und kann mir dann später evtl. noch weitere Quellen dazuholen. Oder habe ich Dich falsch verstanden? |
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avh0
Inventar |
#9 erstellt: 24. Feb 2016, 09:07 | |
Es ist schlicht eine Philosophiefrage. Ich bin kein Freund von AVRs und würde immer einen dedizierten Stereo Weg wählen, in der angestrebten Preisklasse würde ich an Deiner Stelle ein Sonos Connect nehmen. Über diesen kannst Du auch Inhalte des Laptops abspielen. An den Sonos Aktivboxen anschließen, fertig ist das Minimalsetup! Wenn Du über den Laptop abspielen möchtest, würde ich zu einer USB Soundkarte raten. Mir wäre aber das Kabelgedöns von Laptop zur Anlage zu lästig, wenn der Laptop gleichzeitig für andere Dinge verwendet werden soll. M.E. solltest Du Dich erstmal mit der Kernfrage beschäftigen und das sind die Lautsprecher (in Interaktion mit Deinem Raum). Dort sollte die erste Entscheidung stehen, also mal zum Händler gehen, anhören, Vorauswahl treffen und dann ganz wichtig auch zuhause hören, denn die Beschreibung Deines Raumes läst keine vielversprechenden Ergebnisse erwarten. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 24. Feb 2016, 09:09 | |
Hallo, ich nutze trotz einiger vorhandener - auch angeschlossener/betriebsbereiter - Stereoverstärker hauptsächlich meine drei AVR. Wenn Du solche Geräte richtig bedienen willst und kannst, ist das aus meiner Sicht zumeist eine gute Wahl. Z.B. ein X-1200 hat Radio, WLAN, BT, USB und auch ein schon brauchbares Einmessprogramm. Es gibt aber so viele Geräte dieser Art mit denen man sich aber - besser schon vor dem Kauf (BDA online lesen?) - intensiv beschäftigen sollte. Wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, können die folgenden Infos hilfreich sein: http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83 http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html Quellgeräte und die Art der Datenübertragung/Datenspeicherung halte ich vollkommen nachrangig/irrelevant, dafür kann man nutzen was gerade verfügbar ist. Und sei das Smartphone was ehedem überall verfügbar ist. Wichtige Baustellen für guten Klang sind ein akustisch geeigneter Raum (was bei Dir offensichtlich nicht der Fall ist), brauchbare akustische Rahmenbedingungen (möglichst optimale Positionierungen von Hörplatz und Boxen) und tonal/technisch passende Lautsprecher. Um den allseits beliebten Autovergleich zu bemühen: Du machst Dir im Moment aus meiner Sicht Gedanken darüber ob und wo Du Super oder Super+ tanken solltest und es gibt noch gar keine Straße auf der Du halbwegs annehmbar fahren könntest. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 24. Feb 2016, 09:14 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#11 erstellt: 24. Feb 2016, 10:36 | |
Hallo, nur mal um dir eine Möglichkeit aufzuzeigen, muss man natürlich nicht so machen Ich nutze einen Samsung BD-J7500, der kann alles abspielen was 12 cm Durchmesser hat , ist über WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbunden, spielt FLAC, AAC, OGG, MP3 von einer HDD direkt am USB Port, oder am Router (Speedport W724V), völlig egal, funktioniert problemlos. Man kann mit der Kiste im Internet surfen, Youtube Videos auf dem TV anschauen, was auch immer Bei mir ist das Gerät über HDMI an einen AVR angeschlossen, kann aber auch über den optischen Ausgang, oder analogen Cinch Ausgang an jeden beliebigen Verstärker angeschlossen werden. LG |
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