Stereo Setup um HDMI Eingänge erweitern

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Furzmulle
Neuling

#1 erstellt: 03. Jun 2017, 22:46

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mich für mein Anliegen extra registriert. Also erstmal ein freundliches "Hallo" in die Runde. Und nun zum Thema:

Ich suche nach einer günstigen (Preis/Leistung muss stimmen und die Qualität sollte zu den vorhandenen Komponenten passen) Möglichkeit mein bestehendes Stereo Setup um HDMI Eingänge zu erweitern um SAT Reciever, PC und FireTVStick anzuschließen. Das Setup besteht im Moment aus:
- SB 36 Standlautsprecher (Selbstbau;

https://acoustic-des...o=p72_sb-36-adw.html)
- Harman Kardon HK 680 Verstärker

Es gibt jetzt aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
1. Den HK 680 gegen einen (Stereo-) AV-Reciever tauschen
2. HDMI "nachrüsten"

Ich würde Variante zwei bevorzugen, da ich bisher mit dem HK 680 zufrieden bin.

Die Aufrüstung würde ich wie folgt durchführen:

https://www.amazon.d...ords=4x1+hdmi+switch
und gegebenenfalls, da ich davon ausgehe, dass das analoge Signal des HDMI Switches eher bescheiden ist dazu einen DAC:

https://www.amazon.d..._product_top?ie=UTF8

Wie sind hier die Meinungen dazu? Inwiefern würde es sich lohnen mehr Geld in einen besseren DAC zu investieren? Welcher DAC ist bei den LS zu empfehlen? Gibt es andere Möglichkeiten zur Aufrüstung? Was spricht doch eher für einen neuen AV-Reciever?

Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen zum Thema.

Mit freundlichen Grüßen

Furzmulle

WiC
Inventar

#2 erstellt: 04. Jun 2017, 06:37

Hallo Furzmulle,

ich würde mir einfach mal den HDMI Switch und den DAC bestellen und mir das dann anhören.

Der Vorteil von einem AVR ist aus meiner Sicht die Anschlussvielfalt und das Einmesssystem, letzteres sollte aber schon eine geweisse Qualität besitzen, für mich persönlich ab Audyssey MultEQ XT32, oder vergleichbar.

Ein AVR der es mit den HK 680 "aufnehmen" kann und über ein sehr gutes Einmesssystem verfügt wird meiner persönlichen Meinung nach ziemlich teuer, weshalb ich erst mal das von dir ausgesuchte Equipment testen würde.

Du kannst dir ja noch einen Denon AVR-X1300W zum Vergleich bestellen....

LG

Furzmulle
Neuling

#3 erstellt: 04. Jun 2017, 09:07

Hallo Fanta,

Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke ich werde es Mal mit dem Switch und einem DAC probieren, denn das geht bekanntlich über studieren

Bei dem DAC bin ich mir allerdings noch unschlüssig welcher es wird. Aber hier gibt es doch bestimmt Experten!
Gibt es bei DACs im Moment sowas wie einen Preis/Leistung Geheimtipp bis etwa 150€? Bei dem Preisrahmen würde ich zusammen mit dem HDMI Switch immernoch bei ca. der Hälfte landen, was mich ein halbwegs vernünftiger AVR kosten würde (ca. 400€ ?!)

Mit freundlichem Gruß

Furzmulle

WiC
Inventar

#4 erstellt: 04. Jun 2017, 10:26

Hallo Furzmulle,

den von dir ausgesuchten FiiO Dac hatte ich hier selbst 2 Jahre lang im Einsatz, der hat einwandfrei funktioniert, aus meiner Sicht gibt es keinen Grund mehr Geld zu investieren.

LG

sealpin
Inventar

#5 erstellt: 04. Jun 2017, 10:50

In dem DAC

hier ist der gleiche Cirrus Logic DAC Chip drin wie im FiiO Taishan: 8416-CZZ
Ich würde mich nicht wundern, wenn im Ligawo der auch drin sein sollte.

In sofern würde ich erstmal auf einen zus. DAC verzichten und schauen/hören wie sich das Teil macht.

Ciao
sealpin

Tywin
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 04. Jun 2017, 11:17

Hallo,

Gibt es bei DACs im Moment sowas wie einen Preis/Leistung Geheimtipp

der folgende DAC werkelt z.B. im Atoll DAC 100

https://store.ti.com/PCM1796DB.aspx

Hier eine gute Ausgangsstufe:

https://www.digikey....028CN8-PBF-ND/889830

Die Stückpreise sinken natürlich bei größeren Abnahme-Mengen und es gibt auch günstigere Angebote von anderen Produzenten/Anbietern die den Zweck in der Praxis nicht schlechter erfüllen

Technik dieser Art erledigt in nahezu jedem Gerät mit Lautsprecher und/oder analogen Ausgängen seinen Job. Vielleicht hat sich die Mystik solcher Technik mit solchen Infos erledigt?

Wie im Automobilbau kann man mit einer hübschen Karosse, Werbung/Marketing/Geschwurbel, dollem Label, dicken Schwellern und Felgen, Kniffen im Blech und ausdrucksvollen Scheinwerfern Produkte aufhübschen/aufwerten und dann teurer verkaufen.

Muss das für den jeweiligen Zweck sein und ist es das Geld wert ... dies ist eine individuelle Entscheidung.

VG Tywin

[Beitrag von Tywin am 04. Jun 2017, 11:28 bearbeitet]

WiC
Inventar

#7 erstellt: 04. Jun 2017, 11:18

sealpin (Beitrag #5) schrieb:

In sofern würde ich erstmal auf einen zus. DAC verzichten und schauen/hören wie sich das Teil macht

Wenn er den Kopfhörerausgang nutzen möchte stimme ich gerne zu.

LG

[Beitrag von WiC am 04. Jun 2017, 11:19 bearbeitet]

bellarossa
Stammgast

#8 erstellt: 04. Jun 2017, 11:20

Moin Furzmulle,

so wie du es vorhast,habe ich es bei mir auch gelöst. ....ich habe nur, da ich TV und Beamer habe, den Splitter in der 4x2 Variante genommen und lasse den Ton über meinen Restek MDAC+ laufen.

Probiere auf jeden Fall einen externen Wandler aus, wenn er bei dir doch nichts bringen sollte , kannst du ihn immer noch weglassen

Grüße bellarossa

Furzmulle
Neuling

#9 erstellt: 04. Jun 2017, 11:42

Tywin (Beitrag #6) schrieb:

Hallo,

Gibt es bei DACs im Moment sowas wie einen Preis/Leistung Geheimtipp

der folgende DAC werkelt z.B. im Atoll DAC 100

https://store.ti.com/PCM1796DB.aspx

Hier eine gute Ausgangsstufe:

Hallo zusammen,

erst einmal Danke für die vielen Antworten. der allgemeine Tenor scheint ja zu sein, dass teure DACs sich nicht lohnen.

Aber spielen neben dem DAC Chip nicht auch andere Dinge eine Rolle? Störgeräusche durch Netzteil/Stromversorgung etc. durch zu geringe Abschirmung? Lösen teurere DACs diese Dinge nicht besser als zB. der DAC in dem HDMI Switch? Oder ist auch das nur Maketing Geblubber?

Wenn man diverse Test liest ist oft die Rede von einer besseren Bühne die ein bestimmter DAC im Gegensatz zu anderen aufbaut etc... Alles nur Geschwätz?

Vielleicht hat ja noch wer einige interessante Links/Beiträge/Berichte zu diesem Thema. Interessiert m ich gerade

Ich habe jetzt erstmal den Switch bestellt. Einen DAC kann ich noch immer später kaufen.

EDIT:

Fanta4ever (Beitrag #7) schrieb:

sealpin (Beitrag #5) schrieb:

In sofern würde ich erstmal auf einen zus. DAC verzichten und schauen/hören wie sich das Teil macht

Wenn er den Kopfhörerausgang nutzen möchte stimme ich gerne zu.

LG

Ergeben sich da Nachteile zu einem Cinch Ausgang?

Mit freundlichen Grüßen

[Beitrag von Furzmulle am 04. Jun 2017, 11:49 bearbeitet]

sealpin
Inventar

#10 erstellt: 04. Jun 2017, 11:56

So ein DAC hat ja zwei Aufgaben:
1. Umwandlung Digital zu analog
2. analoge Ausgabe an nachfolgendes Gerät

Den Punkt 1. können heute alle gängigen D/A Wandler.
In einigen Fällen haben die in den Chips noch analoge Ausgangsstufen, die dann direkt Verwendung finden.
Aufwendige DAC nutzen externe Ausgangsstufen, mit mehr oder weniger hohem Aufwand, bis hinzu Röhrenausgangsstufen.
Es wäre vermessen, hier zu behaupten, alles klingt gleich.

Aber es ist halt keine Rocket Sience einen DAC zu bauen, der mit den meisten angeshlossenen Geräten gut zusammenarbeitet.

Und wenn ein Gerät Störgeräusche erzeugt, geht es bei mir gleich zurück.

Den von mir verlinkten DAC habe ich ca. 8-7 mal verwendet und keine Nachteile damit gehabt. Nur bei einem war das Steckernetzteil defekt. Wurde anstandslos getauscht.

Zu den Klangbeschreibungen in Tests sage ich mal nichts. Mit dem teilweise dort zu lesenden Geschwurbel kann ich nix anfangen.

Ich denke, Dein pragmatischer Ansatz ist vermünftig. Lass Dich nicht verunsichern.

Ciao
sealpin