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Sinn oder Unsinn - Extra Verstärker für Stereo?

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*maestro*
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 24. Mrz 2018, 12:45
Hallo,

nun habe ich mich noch einmal zurückgenommen und überlege ob des weiteren Vorgehens.

Momentan überlege ich ob ich zunächst den AVR gegen einen größeren tauschen sollte aufgrund von Audyssey XT32. Denn aktuell spielt der Sub bei Stereo mit da ich ansonsten nicht zu einem befriedigenden Ergebnis komme. Fühlt sich aber einfach falsch an
Bei Denon würde ich auch bleiben denke ich.
Die Unterschiede zwischen dem 3400 und dem 4400 sind ja nicht so groß, dennoch würde ich mich wahrscheinlich für den 4400 entscheiden wollen. Phono-In für mögliche Ausbaustufen, auch wegen der Optik und Haptik. Kann mir jemand Auskunft über die FB geben? Bei meinem aktuellen 1300er ist sie - nunja wertig fühlt sich anders an.

LS würden dann später kommen.
Aktuell sind es ja die Numann Ref. 801. Ziel wären mehr Details. Hier stellt sich die Frage was eine deutliche Verbesserung bewirken würde. Hier würde ich gerne Feedback von denen bekommen die sie schon mal gehört haben. Ich möchte niemandem zu Nahe treten aber ohne die LS zu kennen wir die Beantwortung der Frage doch recht schwere möglich sein oder?


Die Fragen noch einmal in Kurzform:

Erst AVR dann LS? Oder anders herum?
3400 oder 4400?
Budget dass ich einplanen sollte für LS. Eventuell auch Vorschläge.

Vielen Dank


[Beitrag von *maestro* am 24. Mrz 2018, 12:45 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#52 erstellt: 24. Mrz 2018, 12:59
Welche LS eine deutliche Verbesserung bringen ist von verschiedenen individuellen Faktoren abhängig und natürlich auch vom Budget.

Deutlich besser finde ich z.B. folgende LS unter 1000€:

Emotiva Airmotiv T1
Jamo C97
Indiana Line Diva 552 und TESI 561
XTZ Spirit 11

Ich persönlich habe wegen der besseren Ausstattung und der wertigeren Optik den X4400H genommen,
allerdings betreibe ich damit auch ein 5.4.4 System, für Stereo Anwendungen dürfte der X3400H reichen.

Die FB des X3400H und X4400H ist jetzt auch nichts besonders wertiges, geht aber mMn absolut in Ordnung.
*maestro*
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:10
Schon einmal Dank für dein Feedback.

Bzgl. der LS:

Mein Eindruck ist dass eine lineare Abhängigkeit zwischen Preis und "Qualität" sich ja nicht unbedingt herstellen lässt. Kann man denn preisliche Bereiche ausmachen? Die natürlich nicht verallgemeinert werden dürfen, Ausnahmen wird es immer geben.
ingo74
Inventar
#54 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:12
Eine Möglichkeit wäre auch der X3300 und dann das gesparte Geld in Raumakustikmaßnahmen, neue Lautsprecher oä stecken...
Mickey_Mouse
Inventar
#55 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:17

*maestro* (Beitrag #51) schrieb:
Aktuell sind es ja die Numann Ref. 801. Ziel wären mehr Details. Hier stellt sich die Frage was eine deutliche Verbesserung bewirken würde. Hier würde ich gerne Feedback von denen bekommen die sie schon mal gehört haben. Ich möchte niemandem zu Nahe treten aber ohne die LS zu kennen wir die Beantwortung der Frage doch recht schwere möglich sein oder?

das würde ich mit einem klaren: JAIN! beantworten.

klar, es ist etwas unfair über LS zu urteilen, die man noch nie gehört hat. Ich habe aber schon viele Kandidaten "derselben Klasse" gehört.
dir geht es um die Details. Dazu benötigst du gute Chassis und eine Weiche die möglichst wenig die Phase kaputt macht.
beides kostet Geld, viel Geld! Nicht nur in der Fertigung am Ende sondern auch in der Entwicklung.
Daher sage ich ganz pauschal: man kann vielleicht für 200€/Stk. einen 2-Wege Regal LS bekommen, der "ordentlich" spielt, bei einem 3-Wege LS mit 4 Chassis würde das aber einem Wunder nahe kommen.
Wie gesagt, bei der 2-Wege Box braucht man einen Tiefpass für den TMT dessen Trennfrequenz so hoch liegt, dass man mit sehr "kleinen" ( =günstigen) Spulen klar kommt, die Kondensatoren fallen auch vergleichsweise klein aus, man kann Folien statt Elkos nehmen usw.
bei 3-Wege verkompliziert sich die Sache enorm! Die TT werden sehr tief zu dem MT getrennt, da braucht man riesige Spulen und die kosten richtig Geld. Da muss man dann massive Abstriche an der Qualität machen, hauchdünner Draht, Kerne die in die Sättigung geraten und Verzerrungen hervorrufen.
der MT benötigt dann sogar einen Hoch- und Tiefpass.
und trotz extrem geringen Budget soll das ganze dann so abgestimmt werden, dass der Phasengang vernünftig verläuft.


Erst AVR dann LS? Oder anders herum?

das hängt davon ab wie "zufrieden" du mit den LS jetzt bist?!?
was hast du dir alles im Vergleich angehört? Warum sind es die Numan geworden?
wenn du dich nach langer Suche für die entscheiden hast, dann macht es ja wenig Sinn jetzt wieder los zu ziehen.

andererseits kann man "gute" LS (bei denen man sich etwas Mühe bei der Auswahl gemacht hat) auch gut und gerne 10, 20 oder noch mehr Jahre nutzen und sich jeden Tag daran erfreuen. Ich halte jeden Cent in LS die einem wirklich gefallen für gut investiertes Geld.

ein AVR ist bereits veraltet wenn du ihn zuhause aufbaust, sich da etwas auf Vorrat zu kaufen halte ich für sinnlos.


3400 oder 4400?

ganz einfach: weißt du jetzt schon, dass du innerhalb der nächsten 2 Jahre auf mehr als 7.1 aufrüsten möchtest?
wenn ja, dann ist das ein Argument für den 4400 ansonsten sehe ich den als sinnlos an.


Budget dass ich einplanen sollte für LS.

so ganz grob würde ich sagen, dass man an einen 4400 für 1000€ auch LS für 1000€/Stk. anschließen sollte, ansonsten passt das Verhältnis nicht.
ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man mal 2000€ für AVR & LS einplant, man mit einem 400€ AVR und 1600€ LS wesentlich besseren Klang erhält als mit einem 1000€ AVR und 2x500€ für die LS.


Eventuell auch Vorschläge.

soviel anhören und vergleichen wie möglich!
dejavu1712
Inventar
#56 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:22

*maestro* (Beitrag #53) schrieb:

Kann man denn preisliche Bereiche ausmachen?


Meiner Meinung nach nicht....

Ich höre z.B. Musik mit LS für die 500€ (B-Ware) das Paar bezahlt habe und selbst deutlich teurere
Modelle konnten in den Disziplinen, die mir wichtig sind, subjektiv nichts besser machen und um
eine weitere Schippe drauf zu legen, muss man richtig tief in die Tasche greifen, wobei die Luft nach
oben immer dünner wird und die Performance nicht zwingend mit dem Preis hörbar besser wird.
Tywin
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:23
Hallo,


Kann man denn preisliche Bereiche ausmachen? Die natürlich nicht verallgemeinert werden dürfen, Ausnahmen wird es immer geben.


sich an Preisen orientieren zu wollen die vom Hersteller/Verkäufer - mit dem Blick auf den besten Nutzen - willkürlich gewählt werden können, ist aus meiner Sicht Dummheit die ausgenutzt wird.

Orientiere Dich an Fakten bezüglich der anzuschaffenden Ware. Die finden sich bei Geräten in den technischen Angaben, Beschreibungen und Bedienungsanleitungen. Vergleiche Preise und kauf nicht neu auf dem Markt verfügbare Ware.

Am Ende nutze ggf. das Rücktrittsrecht bei Fernabsatz nach dem Ausprobieren und Vergleichen. Dies ist Dein gutes Recht!

Auch der Verkäufer hat keinerlei Hemmungen jedes gesetzliche (vielleicht auch ungesetzliche) Schlupfloch zu nutzen wenn es um seinen Lebensunterhalt und/oder Wohlstand geht.

Das ist leider sehr viel mühseliger als die irrige Annahme, dass ein für eine Ware verlangter Preis in irgend einem Zusammenhang mit Eigenschaften von Ware stehen muss.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 24. Mrz 2018, 13:37 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#58 erstellt: 24. Mrz 2018, 13:25


ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man mal 2000€ für AVR & LS einplant, man mit einem 400€ AVR und 1600€ LS wesentlich besseren Klang erhält als mit einem 1000€ AVR und 2x500€ für die LS

Das kommt drauf an, so pauschal halte ich das für falsch, denn teure Lautsprecher unpassend aufgestellt oder nicht passend zum Klanggeschmack können natürlich auch nicht gefallen und zum anderen kann ein sehr gutes Korrektur System auch einiges verbessern.
Daher empfehle ich, zur Hörsituation und zum Klanggeschmack passende Lautsprecher in Kombination mit passiven und aktiven Raumakustikmaßnahmen.
*maestro*
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 24. Mrz 2018, 19:49
@Tywin: so weit wollte ich mich als Neuling hier nicht aus dem Fenster lehnen, danke für die offenen Worte

@ingo74: die Geschmacksfrage und die Raumakustik sind natürlich extrem wichtig für die Auswahl der passenden LS


Erst AVR dann LS? Oder anders herum?

das hängt davon ab wie "zufrieden" du mit den LS jetzt bist?!?
was hast du dir alles im Vergleich angehört? Warum sind es die Numan geworden?
wenn du dich nach langer Suche für die entscheiden hast, dann macht es ja wenig Sinn jetzt wieder los zu ziehen.

andererseits kann man "gute" LS (bei denen man sich etwas Mühe bei der Auswahl gemacht hat) auch gut und gerne 10, 20 oder noch mehr Jahre nutzen und sich jeden Tag daran erfreuen. Ich halte jeden Cent in LS die einem wirklich gefallen für gut investiertes Geld.


Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden, es geht aber sicher mehr. Lange Suche ist relativ oder? Das Suchen macht auch irgendwie Spaß
Die Numann habe ich jetzt knapp ein Jahr. Damals habe ich auch aus Budgetgründen noch nicht im Bereich 1000-1500 für ein Paar geschaut. Verglichen habe ich damals, u.a B&W 602, Zensor 1 und Zuhause hatte ich dann die Dali Zensor3 / Indiana Tesi 260 / JBL Studio 230/ Studio 280 und meine alten Hecos (die stehen nun im Schlafzimmer und machen immer noch einen ganz guten Job) die Numann habe ich gewählt weil sie nicht ganz so "anstrengend" wie die Dali waren und "leichter" als die im Vergleich recht warm gesoundeten Indianaline die JBL habe ich nicht so eingestellt bekommen dass es nicht ohne Ende dröhnt. Es sind alles sicher kleine schlechten LS nur in der Situation (Nur AVR und zwei Fronts) wollte ich auch etwas mit ein bisschen Druck unten rum. Daher dann Stand-LS
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