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Vollverstärker neu

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olibar
Inventar
#101 erstellt: 22. Jan 2023, 18:23

Dorian_111 (Beitrag #99) schrieb:
Gibt es überhaupt noch Verstärker im Preissegment bis EUR 1.000 ohne DAC (mal abgesehen vom Rega) ? Sogar, wenn ich auf Google V ohne DAC eingebe, kommen nur Ergebnisse mit DAC.
Ist ja wohl ein Witz. Die Industrie zwingt uns also alle ins digitale Zeitalter, ob man will oder nicht.


IOTAVX SA3 und für viel Power den PA3 dazu.
.JC.
Inventar
#102 erstellt: 22. Jan 2023, 20:12

Dorian_111 (Beitrag #99) schrieb:
Die Industrie zwingt uns also alle ins digitale Zeitalter, ob man will oder nicht.


Wieso? Das Angebot an sehr guten Verstärkern um 1995 ist riesengroß.
Wenn´s aber neu sein muss ..
frank60
Inventar
#103 erstellt: 22. Jan 2023, 20:31

Errkah (Beitrag #100) schrieb:
Alle Vollverstärker von Yamaha unter 1000€ sind ohne DAC.

Wie kommst Du auf den Unsinn?

A-S301, A-S501, A-S701 im Preisbereich von 350 bis 650 € haben jeweils einen DAC integriert oder wozu ist jeweils das Digital-PCB da und wie kommt die Musik von den Digitaleingängen sonst zu den Lautsprechern?
Errkah
Stammgast
#104 erstellt: 22. Jan 2023, 20:46
Sorry, da habe ich mich vertan…
einstein-2
Inventar
#105 erstellt: 23. Jan 2023, 04:03

Errkah (Beitrag #104) schrieb:
Sorry, da habe ich mich vertan…


Hallo
Du hast dich nicht ganz vertan. An meinem AS 701 lässt sich das gesamte Klangregelnetzwerk abschalten, umgehen, inklusive der stufenlosen Loudness. Ich verstehe sowieso nicht, wieso man um dieses Digitale Regelwerk so ein Gedöns macht. Wo gibt es den heutzutage noch voll analoge Musikquelle, außer alten Schallplatten und Bänder vor 1980. Damals war alles noch analog, angefangen von der Masteraufzeichnung, Abmischen, Schnitt, usw. Wenn man heute eine Neupressung kauft, ist bereits die Studioaufnahme digital, Abmischen digital, Schnitt digital. Einzig das Schneiden der "Mutter" und das Abspielen auf dem Plattenspieler sind noch analog. Da kommt es doch auf ein digitales Klangregelnetzwerk im Verstärker auch nicht mehr darauf an. Und den möchte ich sehen, welcher da noch einen Unterschied feststellt. Und keiner zwingt mich diese beiden digitalen Eingänge (Coaxial und optisch) an meinem AS 701 auch zu verwenden.


[Beitrag von einstein-2 am 23. Jan 2023, 04:11 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#106 erstellt: 23. Jan 2023, 08:41
Wenn man Funktionalitäten, wie z.B. D/A-Sektion, nicht nutzen will, muss man es ja nicht!
Der Verstärker wird durch Integration solcher Technik nicht schlechter oder besser.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#107 erstellt: 23. Jan 2023, 14:26
Ihr bezahlt für Funktionen, die ihr hinterher gar nicht nutzen wollt?
Besonders klug ist das nicht.

@ dorian111: Über den Rega Verstärker lese ich nur Gutes.

Gerd
net-explorer
Inventar
#108 erstellt: 23. Jan 2023, 15:09

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #107) schrieb:
Ihr bezahlt für Funktionen, die ihr hinterher gar nicht nutzen wollt? ... Gerd


Gesetzt den Fall (der kam nicht von mir), man bekommt in der Art wie gesucht nur Geräte mit dem etwas Mehr, das nicht gewollt ist, bleibt einem wohl keine andere Wahl. Denn kein Verstärker ist auch keine Option!

Ich bin noch altherkömmlich klassisch versorgt, und muss mir über die Problematik keine Gedanken machen. Auch kombiniere ich lieber Funktionalität, wenn der Bedarf entsteht, als Eierlegendewollmilchsäue zu kaufen.
Dorian_111
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 23. Jan 2023, 15:23
Genau, ich hab auch keinen Bock alle möglichen Spielereien zu bezahlen, die ich gar nicht verwenden will. Da kann ich ja auch gleich meinen nächsten Urlaub im Robinson Club buchen.
Wenn es so viele alte Verstärker noch gibt (immerhin ist 1995 auch schon 28 Jahre her), woher bekommt man die, zu einem Preis bis EUR 1.000 mit der gleichzeitigen Garantie, dass das Gerät nicht nach `nem halben Jahr verreckt ? Also ganz ehrlich, so wie man heute fast überall belogen wird, ist es mir einfach zu unsicher so ein Gerät zu bestellen. Und selbst, wenn es 2 oder 3 Jahre hält ist ein Tausender dafür noch viel Geld.
JULOR
Inventar
#110 erstellt: 23. Jan 2023, 15:34
Man zahlt ja nicht dafür. Das ist Massenware, die oft genauso teuer ist wie Verstärker ohne alles für die zahlungswillige "High-End"-Kundschaft. Hier regeln Markt und Zielgruppe den Preis, nicht die paar Euro für die Extraplatine oder den zusätzlichen Endstufentransistor.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#111 erstellt: 23. Jan 2023, 16:07
Ich bringe noch einemal einen Harman Verstärker von der HiFi-Zeile ins Gespräch:

Zugegebenermaßen nicht ganz billig. Beim Vergleich mit Gebrauchtgeräten von Privat muss man immerhin schon fast 20% Mehrwertsteuer abziehen.

Vorteile: Exzellente Phono-Stufe mit getrennter Stromversorgung.

Voller, angenehmer, auf keinen Fall dünner oder gar anylytischer, Klang.

Sauberer, gut durchgezeichneter Bassbereich, kräftig und nicht aufgedunsen. Es würde mich nicht wundern, wenn man damals bei Harman die Verstärker an (zur Unternehmensgruppe gehörenden) Lautsprechern von JBL entwickelt hat. Und die Beherrschung des Bassbereiches ist eine der ganz großen Stärken von JBL.

3 Jahresgarantie, das ist ein Jahr mehr, als die üblichen 24 Monate. So gesehen kein Risiko.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#112 erstellt: 23. Jan 2023, 17:09

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #111) schrieb:

Beim Vergleich mit Gebrauchtgeräten von Privat muss man immerhin schon fast 20% Mehrwertsteuer abziehen.


Das habe ich jetzt nicht verstanden
Black_Cat_85
Inventar
#113 erstellt: 23. Jan 2023, 19:44
Hallo Dorian,

richtig gute Elektronik, professionell aufgearbeitet, bekommst Du z.B. in der HiFi-Zeile in Worpswede.
Die haben auch einen Online-Auftritt, hinfahren lohnt aber in jedem Fall wenn die Wegstrecke nicht zu groß ist.

Die digitalen Schnittstellen in einem Amp. machen allein schon für CD, BD und TV Sinn, so meine Erfahrung.

BG
BC
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#114 erstellt: 23. Jan 2023, 21:48
@ Skaladesign: Der Privatverkäufer zahlt keine MwSt, ein Händler zahlt die aber.
Was ist daran unverständlich?

Gerd
net-explorer
Inventar
#115 erstellt: 23. Jan 2023, 22:35

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #114) schrieb:
... Der Privatverkäufer zahlt keine MwSt, ein Händler zahlt die aber. ...Gerd


Es ist nicht richtig!

Nur der Endverbraucher zahlt die Mehrwertsteuer (in diesem Warensegment 19%), und Hersteller und Handel reichen sie in der Rechnungslegung zu diesem durch!

Ein Privatmann erhebt KEINE Steuer, er führt daher auch keine an den Fiskus ab, und er ist dazu auch steuerrechtlich nicht verpflichtet!

Darüber hinaus werden Preise völlig frei verhandelt, und die gedruckten Angebotspreise sind heutzutage Verhandlungsbasis. Auch wenn ein Anbieter um keinen Cent davon abweicht. Kein Kunde MUSS kaufen!
holger63
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 23. Jan 2023, 22:48
Genau das war aber doch wohl gemeint. Der Käufer muss beim Händler noch die MwSt zusätzlich bezahlen.
Skaladesign
Inventar
#117 erstellt: 23. Jan 2023, 23:17
Stopp stop stop..... erstmal gibt es die Mehrwertsteuer schon lange nicht mehr, nennt sich Umsatzsteuer ( nur mal nebenbei )

Für mich hörte es sich so an, das man neben dem " Wertverlust" , grundsätzlich noch 19 % abziehen kann, wenn man von Privat was gebrauchtes kauft.

Wenn aber Privat mit Privat einen Handel eingeht, ist der Bruttopreis die Ausgangsposition, da beide nicht Vorsteuerabzugsberechtigt sind.

Edit:
Der Privatverkäufer zahlt keine MwSt, ein Händler zahlt die aber.


Das ist schlicht falsch. Der Privatkäfer ( also Du ) zahlt auf alles was "Du" kaufts Umsatzsteuer. ( Punkt ) Der Unternehmer nimmt die in Gewahrsam, rechnet die Vorsteuer dagegen und führt den durchlaufenden Posten ab.


[Beitrag von Skaladesign am 23. Jan 2023, 23:26 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 24. Jan 2023, 02:27
Ist ja alles richtig. Aber man muß halt auch mal schauen, was gemeint war.. 😉
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#119 erstellt: 24. Jan 2023, 02:30
Jetzt triumphieren wieder die Besserwisser und Spitzfindigen, den Themenersteller wird's freuen.

Und ob man es Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer nennt, ist für den Effekt und damit für den Endverbraucher völlig egal.

@ Dorian111: Wenn du bei einem Händler kaufst, werden dir zusätzlich zum Kaufpreis 19% Umsatzsteuer berechnet.
Da du aber eine Privatperson bist, wird der Händler in der Regel diesen Steueranteil nicht getrennt ausweisen, sondern immer nur einen Gesamtpreis in Rechnung setzen.

Was du jetzt davon hast, dass das noch mal ausdrücklich klar gestellt werden musste, weiß ich aber auch nicht.
Am besten "Schwamm drüber" und vergessen.

Gerd
net-explorer
Inventar
#120 erstellt: 24. Jan 2023, 08:38

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #119) schrieb:
... @ Dorian111: ... Da du aber eine Privatperson bist, wird der Händler in der Regel diesen Steueranteil nicht getrennt ausweisen, sondern immer nur einen Gesamtpreis in Rechnung setzen. ... Gerd




Dann macht er sich strafbar!

Don't feed the Besserwisser!

Skaladesign
Inventar
#121 erstellt: 24. Jan 2023, 12:15

holger63 (Beitrag #118) schrieb:
Ist ja alles richtig. Aber man muß halt auch mal schauen, was gemeint war.. 😉


Deswegen hatte ich ja nachgefragt.

Das hat nix mit Besserwisserei zu tun, eher mit Aufklärung falscher Behauptungen.


Dann macht er sich strafbar!


Achtung jetzt folgt eine Spitzfindigkeit.
Ist der Verkäufer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG Kleinstunternehmer, darf er keine Umsatzsteuer auf den Rechnungen ausweisen. Im Gegenzug ist er aber auch nicht Vorsteuerabzugsberechtigt. Hat er aber, als Kleinunternehmer freiwillig entschieden, Umsatzsteuer abzuführen und Vorsteuer einzukaufen, so hat er sich für 5 Jahre verpflichtet, Umsatsteuer auszuzweisen.

Und wer Umsatsteuer ausweisen muss und das nicht tut, der handelt Gesetzeswidrig.

OT: Off
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#122 erstellt: 24. Jan 2023, 15:02
Ok, ich meinte es wie bei einem Einkaufsbeleg, z. B. bei Bekleidung, alle Preise brutto ausgewiesen und zum Gesamtbetrag addiert.
Der Nettobetrag und der MwSt.-Anteil (es steht auch dort als MwSt. und nicht als Umsatzsteuer) sind kleingedruckt getrennt ausgewiesen.

Hoffentlich ist das hier jetzt durch und es geht zurück zum Thema.

Gerd
einstein-2
Inventar
#123 erstellt: 24. Jan 2023, 15:11
Hallo
Geht es hier um Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer, oder um Vollverstärker?
JULOR
Inventar
#124 erstellt: 24. Jan 2023, 15:27
Vollaussteuerung

Voll
Skaladesign
Inventar
#125 erstellt: 24. Jan 2023, 18:50
Is ja voll übersteuert.
kallix
Stammgast
#126 erstellt: 24. Jan 2023, 20:48
Jedenfalls ist ein überholter Harman von der Hifizeile sein Geld wert. Man lese die Bewertungen. Umsatzsteuer oder Mehrwertsteuer ist doch egal. Die Arbeit, Qualität und Garantie zählt.

Aber das ist nur meine Meinung.

Kalli
Dorian_111
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 24. Jan 2023, 21:21
Wie bereits in einer früheren Antwort geschrieben, hatte ich bereits Kontakt mit der HIFI Zeile Worpswede. Man gab mir dort die Auskunft, dass mein Onkyo nicht in annehmbarem preislichen Rahmen zu überarbeiten wäre. Auf meine Frage, ob man mir ein anderes Gerät empfehlen könne, erhielt ich die Auskunft, dass sie dies nicht tun und auch nicht bereit sind jetzt mehrere Geräte hin- und herzuschicken, bis ich das Richtige gefunden habe. Diesen Aufwand möchte man, verständlicherweise, nicht betreiben. Worpswede ist nun auch etwas weit von Köln entfernt, um dort einige Male hinzufahren. Somit war das Thema für mich erledigt.
Davon abgesehen, auch wenn ein Gerät 3 Jahre Garantie hat und dann kaputtgeht sind EUR 1.000 immer noch viel Geld.
Hatte ich irgendwo nach Mehrwert- oder Umsatzsteuer gefragt ??? Ist mir nicht aufgefallen. Einige Leute hier im Forum sollten vielleicht erstmal das Thema lesen und dann anfangen sich selbst zu verwirklichen. Das ist schon echt nervig.
Black_Cat_85
Inventar
#128 erstellt: 24. Jan 2023, 22:18
Also Köln - Worpswede ist ja nun keine Weltreise, kann man prima mit einem WE-Tripp verbinden.
Da gibt es auch sonst einiges zu erkunden.

BG
BC
kallix
Stammgast
#129 erstellt: 24. Jan 2023, 23:20
Geht ja auch unter 1000€.......

https://www.ebay.de/...7:g:jdIAAOSwVNxZ5yEN

https://www.ebay.de/...a:g:NgwAAOSwGCBiupYZ

https://www.ebay.de/...5:g:nJwAAOSwwgRgiXAa

Natürlich schicken die nicht hin und her. Aber ich denke man bekommt gute Qualität zu fairem Preis.

Kalli
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#130 erstellt: 25. Jan 2023, 01:53
@ kallix: Feine Auswahl.

Die Hifi-Zeile revidierten Verstärker sind besser verarbeitet als ein Neugerät.

Am besten gefällt mir der PM-655 in champagner.

Wegen der Fernbedienbarkeit würde ich mich für den HK-680 entscheiden.

Der Luxman L-410 ist einer der überschätztesten Verstärker, die ich in meinem Leben gehört habe. Damals ein stereoplay (?)-Test, der einen glauben ließ, mit diesem Verstärker hörst du das Gras wachsen. Dann hatte ich ihn zur Probe zu Hause: weiche Basskontur ohne Biss, nichts von dem angeblich röhrenähnlichem Klang (was immer das sein mag), unterm Strich langweilig, wenig involvierend. Zwischen mir und der Musik blieb immer eine Distanz. Auf der ganzen Linie eine Enttäuschung. Meine damaligen Lautsprecher: Audioplan Kontrast.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#131 erstellt: 25. Jan 2023, 12:18
Ich habs extra für dich nochmal gelesen und kann das ganze ja mal zusammenfassen


Dorian_111 (Beitrag #109) schrieb:
Genau, ich hab auch keinen Bock alle möglichen Spielereien zu bezahlen, die ich gar nicht verwenden will.



Wenn es so viele alte Verstärker noch gibt (immerhin ist 1995 auch schon 28 Jahre her), woher bekommt man die, zu einem Preis bis EUR 1.000 mit der gleichzeitigen Garantie, dass das Gerät nicht nach `nem halben Jahr verreckt ?



Davon abgesehen, auch wenn ein Gerät 3 Jahre Garantie hat und dann kaputtgeht sind EUR 1.000 immer noch viel Geld.


Ob ein alter revidierter Amp mit Garantie, oder ein neuer mit Werksgarantie kaputt gehen kann, scheint ja ein Punkt zu sein, der hier eine große Rolle spielt. Abrauchen können die nach der Garantie halt alle. Und wenn 1000,- Euro dann verbrannt sind, ärgerst du dich..... verständlich.

Im ersten Post schreibst du ,

Der Verstärker treibt zwei Piega Classic 5.0 Lautsprecher an. Die Signale kommen von einem Thorens
TD 320 mit Audio Technica VM95SH MM und dem CD Player C-7070 von Onkyo.


Bis jetzt ist hier überhaupt noch nicht auf die Phonosektionen eines neuen/alten Amps eingegangen worden und wenn du viel Vinyl hörst, wäre das für mich ein Kaufkriterium. Zumal das VM95SH ja gerne niedrige Kapazitäten zum guten Aufspielen benötigt.

Warum kaufst du dir nicht einen günstigen gebrauchten Amp, z.B. einen Onkyo 8050, bekommst du für ca 200,-- Euro. Dazu dann einen Phono pre mit Einstellmöglichkeiten und niedriger Eingangskapazität von 47 pF aufwärts ...z.B. von Pro-jekt. ca 300,-- Ein kapazitätsarmes Kabel vom Pre zum Amp, darf nicht fehlen.

Somit verbleiben vom Budget 500,-- Euro für neues Vinyl, oder mal einen anderen Tonabnehmer.

Ich denke mit einer Kombination Amp / Pre-Amp / Kabel könntest du dich klanglich verbessern. ( bei Vinyl )
Und wenn der 200,-- Euro Amp dann abraucht, brauchst du dich nur für 200,-- ärgern

JULOR
Inventar
#132 erstellt: 25. Jan 2023, 16:33
Das einzige Argument, knappe 1000€ für einen 30+ Jahre alten Stereoverstärker auszugeben, ist für mich Liebhaberei. Wenn ich auf Oldtimer oder Vintagegeräte stehe mit ihrer speziellen Optik, massiven Knöpfen usw, dann ist es völlig ok. Auch eine Revision lohnt sich mE nur dann. Dann geht es auch weniger um Geld (und erst recht nicht um vermeintliche Steuervorteile), als vielmehr um ein schönes Hobby.

Das diese Teile besser sind als aktuelle Neuware im gleichen Preissegment, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Schlechter müssen sie allerdings auch nicht sein. Verstärkertechnik war auch in den 90ern keine Raketenwissenschaft mehr.
Black_Cat_85
Inventar
#133 erstellt: 25. Jan 2023, 19:44
Was soll denn an den Geräten abrauchen?

Ich kenne eine Anlage, da ist seit zehn Jahren ein revidierter Luxman von der HiFi-Zeile im Einsatz. Im übrigen gibt es ja auch noch andere seriöse Anbieter in dem Bereich.
AT VM95 braucht halt nur eine niedrige Eingangskapazität, der Rest braucht da nicht viel zu leisten. Von daher war der Tipp zu einer günstigen Pro-Ject Phonovorstufe schon gut.
Für den alten CD-Player würde ein moderner Verstärker mit digitalen Eingängen hingegen Sinn machen da diese erfahrungsgemäß klanglich besser sind als die internen im CD-Player. Der Denon PMA-1600NE ist mal sehr positiv besprochen worden, gibt es sicherlich auch gebraucht für dreistellig. Ob der Phonoeingang passt müßte man hören.


VG
BC
Skaladesign
Inventar
#134 erstellt: 25. Jan 2023, 19:59
Ich habe im Musikimmer 3 Verstärker mit drei verschiedenen Lautsprechern. Mein Favoritamp ist ein alter Technics SU 7700 , hab ich mal für`n Hunni gekauft. Angst , das der abraucht, hab ich eigentlich nicht und wenn schon, kauf ich mir was neues "altes". ( Habe aber im Arbeitszimmer noch einen als Ersatzteilspender )

Den letzten neuen, den ich mir gekauft habe, war vor Jahren der Onkyo 8050, steht jetzt hier im Arbeitszimmer im Regal. Für mich ist das wichtigste, der Lautsprecher und wie BC schon sagt, einen Pre mit niedriger Eingangskapazität.

Dem ganzen Digitaldriss habe ich abgeschworen. Ja lange Jahre mitgemacht, immer Update und neu neu neu. Das ist vorbei
Dorian_111
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 25. Jan 2023, 21:27
Na super, da sind doch jetzt mal ein paar gute Tips dabei. Geht doch. Habe jetzt vorerst wieder meinen Onkyo angeschlossen. Mal schauen, wo ich jetzt den Rega bestelle; mir ist aufgefallen, dass viele Händler den 2016 statt des 2017 anbieten, aber zum gleichen Preis.
Wenn der Onkyo einwandfrei funktioniert, hört er sich mindestens genauso gut an, wie der Audiolab. Das lässt mich schon glauben, dass die "alten" Geräte echt was drauf hatten. Der Bass kommt wesentlich besser und die Höhen sind nicht so nervig.
Sollte ich von dem Rega auch enttäuscht sein, werde ich wohl doch noch mal über Worpswede nachdenken und einen der HKs nehmen.
Vielen Dank und musikalische Grüsse
Werner
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#136 erstellt: 25. Jan 2023, 22:18
Ein paar Dinge, die mal klar gestellt werden müssen:

Mir ist noch nie ein Verstärker "abgeraucht", so dass Ich einen Totalschaden hatte, schon gar nicht nach drei Jahren.

Eine Phono-Sektion, wie die der Harman Verstärker, dürfte nach heutigen Preisen als externe Lösung nicht unter 300,-- € zu haben sein und
500,-- € würden mich auch nicht überraschen.

Bauteilequalität: Soweit ich das beurteilen kann, hat es besonders bei Kondensatoren (Elkos) deutliche Verbesserungen ergeben, längere Lebensdauer, kleinere Abmessungen, höhere Temperaturstabilität, low ESR-Typen.

Noch mal zu Matti Otala und Harman bzw. Kenwood: Ein Paar revidierte Kenwood L-07- Mono-Endstufen können sich mühelos mit allem messen, was heutzutage auch jenseits der 10.000,-- € Preisgrenze angeboten wird. Ist zwar ein wenig off-topic, macht aber vielleicht nachdenklich.
Wer sie hat, sollte sie auf keinen Fall verkaufen.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#137 erstellt: 25. Jan 2023, 22:34

JULOR (Beitrag #132) schrieb:
Das einzige Argument, knappe 1000€ für einen 30+ Jahre alten Stereoverstärker auszugeben, ist für mich Liebhaberei.


d’accord
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 25. Jan 2023, 22:40

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #136) schrieb:
Ein paar Dinge, die mal klar gestellt werden müssen:
Mir ist noch nie ein Verstärker "abgeraucht", so dass Ich einen Totalschaden hatte, schon gar nicht nach drei Jahren.

Du glücklicher.

Mir ist irreparabel abgeraucht ein Luxman L-525 (ok, nicht nach drei, sondern 8 jahren),
Mir verabschiedete sich schleichend mit immer neuen fehlern ein Adance Acoustic vollverstärker nach 2 jahren,
und es verabschiedete sich - glücklicherweise einfach reparabel - mein Yamaha A-S700 [fehler C254 auf der Platine MAIN(2)]
Siehe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-7976.html
Skaladesign
Inventar
#139 erstellt: 25. Jan 2023, 22:47
Regler immer auf 5 Uhr ?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 26. Jan 2023, 11:40
nein, immer auf 12:00 uhr

teac-a-r600
Prim2357
Inventar
#141 erstellt: 26. Jan 2023, 11:48
12 Uhr Dauerbetrieb würde ich einem Verstärker auf Dauer nicht antun wollen, da sind viele Verstärker schon bei 90% ihrer max. Leistungsfähigkeit und wenn sogar noch ein eventuell vorhandener Bassregler oder Loudness bemüht wird klirrt die Kiste unter Umständen schon heftig vor sich hin...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 26. Jan 2023, 11:58
War scherzhaft gemeint; mein TEAC hat ein etwas anderes design; es beginnt bei 12:00 uhr und rein optisch wandert nicht die kerbe sondern die beschriftung, damit quasi immer bei 12:00 uhr.

Am Yamaha drehe ich CD normal max. auf 9:00 uhr, phono ist leiser, da etwa 9:30 uhr, in ausnahmefällen schon mal kurz 12:00 uhr
Nur zu demo zwecken ganz selten auf anschlag; leises hören ist diese stellung:

Yamaha


[Beitrag von Ernst_Reiter am 26. Jan 2023, 12:00 bearbeitet]
Dorian_111
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 13. Feb 2023, 21:47
So, endlich geschafft. Nachdem ich nun seit ca. 2 Wochen den Rega Brio höre und tatsächlich zwischendurch auch noch mal den Magnat MA 700 ausleihen konnte, habe ich mich jetzt für den Rega entschieden. Im Vergleich zum Audiolab ist er in den Höhen wesentlich weniger aggressiv und bringt trotzdem den Bass in allen Bereichen gut rüber. Der Magnat klingt für meine Ohren etwas weniger detailliert und im Bass dumpfer. Ist aber ja auch ca. EUR 200 günstiger. Ich denke, man merkt bei dem Rega schon, dass er nur analog "spielt"
Ich hatte mir einige LPs und CDs aus meiner Sammlung ausgesucht und daraus bestimmte auffällige Stücke ausgesucht. Beim Hören habe ich mir dann Notizen zu einzelnen Sektionen gemacht, damit ein Vergleich halbwegs möglich wurde. Gerade bei der Ataraxia von Passport (wo mich beim Audiolab das Saxophon und die Flöten echt genervt haben) habe ich gemerkt, dass der Rega hier zwar auch sehr glasklare Höhen bringt, aber sie "kippen" nicht weg oder peinigen die Ohren. Ähnlich war das bei der Greatest Hits von Santana. Und es zieht sich die ganzen 2 Wochen so weiter, daher meine Entscheidung.

Im Zuge des ganzen Probehörens ist mir auch mal wieder aufgefallen, dass es zwischen den Aufnahmen und dem Abmischen bei CDs und LPs doch horrende Unterschiede gibt. Insgesamt ist mir aufgefallen dass meine alten LPs (obwohl keine 180 gr Vinyl)und CDs überwiegend besser klingen als die neuen Aufnahmen. Teilweise hat man das Gefühl das Masterband wurde mit nem alten Cassettendeck aufgenommen. LPs habe ich teilweise zurückgeschickt, weil man sich dass nicht anhören konnte. Manchmal beginnt am Ende des letzten Tracks schon der nächste, dann kommt die Pause und dann fängt der neue Track richtig an. Echt schlecht. Aber es gibt auch gute Beispiele; z..B. die remasterten Alben von Led Zeppelin oder auch von Toto. Naja, da sitzen die Künstler eben auch selbst am Mischer oder wenigstens daneben.
Bei meinem Onkyo hat sich inzwischen rausgestellt, dass irgendwas mit dem Balance-Regler nicht stimmt. Sobald man drankommt, fällt gerne mal ein Kanal aus und wenn man ein bisschen dreht, geht´s wieder. Falls also jemand von den Bastlern Interesse hat, bitte melden. Irgendwie fände ich es schade das gute Teil zu verschrotten; hat schließlich lange Jahre treu seinen Dienst getan.
Musikalische Grüße
Werner
JULOR
Inventar
#144 erstellt: 13. Feb 2023, 22:04

Insgesamt ist mir aufgefallen dass meine alten LPs (obwohl keine 180 gr Vinyl)und CDs überwiegend besser klingen als die neuen Aufnahmen.

Google mal „Loudness War“. Das betrifft auch viele Remasters, die einfach nur stärker dynamikkomprimiert und verdichtet wurden. Damit sind sie auf die ganzen Echo dots, Home Pods, Sonos und Bluetooth-boom-Boxen optimiert.
Prim2357
Inventar
#145 erstellt: 13. Feb 2023, 22:05
Na dann weiterhin viel Spaß beim Musik hören, schön das du Feedback gegeben hast.

Die Unterschiede bei LPs sind teilweise eklatant.
Vllt testest du mal DMM Pressungen aus, oder andere gute Platten, z.B. von hier:
https://shop.hifi-li...-metal-mastering-dmm
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 13. Feb 2023, 22:11
Hab noch einen haufen original Sheffield Lab LPs; in den 90ern in Hong Kong gekauft; flog damals business class, da war das massen limit recht hoch ;-)
https://www.sheffieldlab.com/
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#147 erstellt: 13. Feb 2023, 22:12
Es ist ja noch schlimmer! Es wird soweit dynamisch abgeflacht, dass es auf jedem Smartphone über den eingbauten Lautsprecher abspielbar ist.

Ein Stück wie "Hallelujah" von Jeff Buckley hat so einen großen Dynamikumfang, da versagt jeder Smartphonelautsprecher.

Gerd
marantz-fan
Inventar
#148 erstellt: 14. Feb 2023, 13:26
Sehr schöne Wahl der Brio, viel Spaß damit!
net-explorer
Inventar
#149 erstellt: 14. Feb 2023, 15:31

Ernst_Reiter (Beitrag #146) schrieb:
... Sheffield Lab ...


Das Label ist mir auch noch gut in Erinnerung!
Dorian_111
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 05. Mrz 2023, 19:51
Hi, ja die DMM Aufnahmen sind echt der Hammer; habe da auch noch einige alte Schätzchen. Besonders gefällt mir zur Zeit die erste LP von Boston. Da kommen jetzt mit dem Brio und der Piega die Höhen erstmal richtig raus. Wurde wirklich höchste Zeit für ´nen neuen Verstärker und ich bin froh, dass ich mich für den Brio entschieden habe.
Musikalische Grüße
Werner

PS: Kennt eventuell jemand einen zuverlässigen Händler/Werkstatt im Bereich Köln/Erftstadt, der mir meinen Thorens mal wieder richtig einstellen (bzw. erstmal prüfen) kann. Ich befürchte, das kriege ich mit meinen schlechten Augen nicht mehr hin.
.JC.
Inventar
#151 erstellt: 05. Mrz 2023, 20:00

Dorian_111 (Beitrag #143) schrieb:
Insgesamt ist mir aufgefallen dass meine alten LPs (obwohl keine 180 gr Vinyl)und CDs überwiegend besser klingen als die neuen Aufnahmen.


ist mir auch schon aufgefallen.
Viel Glück bei Suche nach einem Dreherfreund.
Suche:
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