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Vollverstärker neu

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Dorian_111
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mai 2021, 16:41
Hallo liebe Alle,
mein Vollverstärker, Onkyo A 8270 (hat schon über 35 Jahre auf dem Buckel) macht etwas Mucken. Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass er selbstständig den linken und rechten Kanal in der Lautstärke verändert. Da er sowieso mal eine professionelle Reinigung nötig hatte, habe ich ihn zu einer HIFI Werkstatt gebracht mit der Bitte, das doch mal zu prüfen. Die Reinigung ist sehr gut geworden und die Techniker haben (lt. Rechnung) Fehler in der Tonendstufe und der Lautsprecherabschaltung beseitigt und diverse kalte Lötstellen neu verlötet.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sich da nichts geändert hat. Hat jemand eine Idee woran es noch liegen könnte ? Vielleicht ist der Onkyo ja auch einfach in die Jahre gekommen !? Oder meine alten Ohren spielen mir einen Streich.
Der Verstärker treibt zwei Piega Classic 5.0 Lautsprecher an. Die Signale kommen von einem Thorens
TD 320 mit Audio Technica VM95SH MM und dem CD Player C-7070 von Onkyo.
Es scheint ja von Onkyo zurzeit keine guten Vollverstärker mehr zu geben. Jedenfalls kommen in den diversen Tests keine mehr vor. Welchen Vollverstärker würdet ihr denn für die o.a. Komponenten derzeit empfehlen ? Ich brauche den nur zum Musikhören; also kein Streaming, kein HDMI oder sonstige digitale Spielereien.
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Tips und Hinweise.
Sonnige Grüße
Werner
Mc.Fisch
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mai 2021, 16:59
Hallo,

wie viel willst du ausgeben??
Wish
Stammgast
#3 erstellt: 01. Mai 2021, 17:17
Hallo,

zunächst mal: schönes Gerät, der A-8270.... sag' ich mal so, da bei mir immer noch (mangels adäquatem Ersatz) der A-8300 läuft, fast selber "Jahrgang".....

Was ich noch nicht verstehe ist, wenn Du schreibst:

Dorian_111 (Beitrag #1) schrieb:
Die Reinigung ist sehr gut geworden und die Techniker haben (lt. Rechnung) Fehler in der Tonendstufe und der Lautsprecherabschaltung beseitigt und diverse kalte Lötstellen neu verlötet.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sich da nichts geändert hat.


Ich mein': Man gibt so ein Gerät doch mit einer Fehlerbeschreibung in die Werkstatt und prüft dann hinterher -zumindest mal akustisch-, ob's läuft oder nicht? Und wenn's nicht läuft, dann reklamiert man das doch in der Werkstatt. Oder?

Also meiner war schon drei Mal in den letzten 10 Jahren zur Revision in einer Hifi Werkstatt. Jetzt kann man darüber streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht, aber sie haben das jedes Mal vernünftig und zufriedenstellend in Ordnung gebracht. Dass z.B. Potis nicht zu ersetzen sind sind sondern bestenfalls gründlich gereinigt werden können, ist halt ein grundsätzliches Problem, das einen "über die Jahre" dann immer mal wieder einholt.

Zum Ersatz-Tipp: Bin ich der falsche Ansprechpartner in diesem Forum, das können andere besser. Mein einziger Tipp dazu: wenn Du was Neues probierst, lass' den alten Onkyo erstmal stehen und verschrotte ihne frühestens, wenn Du mit einem neuen Gerät dann auch zufrieden bist....

Black_Cat_85
Inventar
#4 erstellt: 01. Mai 2021, 17:51
Empfehlenswert sind aktuell z.B. Modelle von Yamaha.
A-S3000
A-S2200
A-S2100
Auch die kleineren Modelle sind empfehlenswert, denke aber das Du wohl eher in diesen Kategorien suchst.
Ich würde da auch mal den Gebrauchtmarkt mit einbeziehen.

VG
BC
EW_76
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mai 2021, 18:02
Hallo Werner

Nach über 35 Jahren sollten die Kondensatoren / Elko´s überprüft und ggf. ausgetauscht werden.


Gruß Elmar
einstein-2
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2021, 09:33
Hallo
Korrekt. Aber danach muss das Teil komplett neu eingemessen werden. Und dazu benötigt man die Serviceunterlagen.
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2021, 10:08

Dorian_111 (Beitrag #1) schrieb:
.. und die Techniker haben (lt. Rechnung) ...


wie hoch war die Rechnung?
Schau dir mal den Verlauf dieser Auktion an und vergleiche.

Es gibt einfach Hersteller (und Serien) die sind wesentlich (!) langzeitstabiler als andere.
Das Modell oben gehört zu so einer Serie.
frank60
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2021, 10:25

EW_76 (Beitrag #5) schrieb:
Nach über 35 Jahren sollten die Kondensatoren / Elko´s überprüft und ggf. ausgetauscht werden.

Als pauschale Aussage ist das, mit Verlaub gesagt, kompletter Blödsinn. Getauscht sollte werden, wenn etwas tatsächlich nicht mehr die Spezifikationen erfüllt. Die sogenannte "Elkokur" ist auch eine der Legenden, die sich hartnäckig halten. Oft genug stellt sich beim Messen der ausgebauten Elkos heraus, daß alle noch top in Form sind, auch nach über 40 Jahren, und der Aufwand komplett unnötig war.
einstein-2
Inventar
#9 erstellt: 02. Mai 2021, 10:46
Hallo
Wegen dem Wort "Blödsinn", wurde ich in einem anderen Forum gerügt, wegen "Gossensprache" und mein Beitrag wurde gelöscht, (Motor-Talk).
Wenn sich an so einem Verstärker im Laufe der Jahre der Klang verändert, kann es eigentlich nur an den Kondensatoren liegen. Transistoren, Wiederstände, Potis usw. haben kaum eine Auswirkung auf den Klang, bzw. haben fast keine Alterungserscheinung.


[Beitrag von einstein-2 am 02. Mai 2021, 11:23 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2021, 12:00
Das stimmt so nicht.
Kontaktverschmutzung und -abnutzung in Potis und Umschaltern sowie Leckströme in Dioden und Transistoren haben ebenfalls Auswirkungen. Hier wird nur häufig nicht repariert und getauscht weil die Teile zu teuer, nicht mehr lieferbar oder der Aufwand der Entstandsetzung zu groß ist.

VG
BC
kopffuss
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2021, 12:27

Black_Cat_85 (Beitrag #10) schrieb:
Das stimmt so nicht.
Kontaktverschmutzung und -abnutzung in Potis und Umschaltern sowie Leckströme in Dioden und Transistoren haben ebenfalls Auswirkungen. Hier wird nur häufig nicht repariert und getauscht weil die Teile zu teuer, nicht mehr lieferbar oder der Aufwand der Entstandsetzung zu groß ist.

VG
BC


Muss da Black Cat recht geben. 40 Jahre alte Bauteile sind einer gewissen Alterung unterworfen, wiefern sich die geänderten Werte der Bauteile ,sich auf das Klangverhalten oder Leistung des Verstärkers auswirkt ,kann man bei bei so funktionsfähigen Methusalems manchmal nicht erkennen ,sie spielen noch.
Da fehlt der vergleich eines Neuwertigen gleichen Gerätes.

Ist schon ein Wahnsinn das manch Gerät so lange gehalten haben und immer noch funktionieren.

Cris
Dorian_111
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mai 2021, 13:39
Hallo Leute,
vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps. Da lässt sich schon was mit anfangen.


Ich mein': Man gibt so ein Gerät doch mit einer Fehlerbeschreibung in die Werkstatt und prüft dann hinterher -zumindest mal akustisch-, ob's läuft oder nicht? Und wenn's nicht läuft, dann reklamiert man das doch in der Werkstatt. Oder?

Hallo wish,
Du hast natürlich recht ! Leider habe ich seit einiger Zeit, bedingt durch einen leichten Hörsturz, leichte Probleme mit dem Gehör. Soll heißen: ich traue meinen Ohren nicht so recht.
Das ist leider sehr blöd; ich bräuchte eigentlich mal einen Gasthörer. Und mit der Reklamation ist ja wegen Corona auch nicht so einfach. Im Moment nehmen die keine Geräte an.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass alle Bauteile altern (das liegt nun mal in der Natur der Sache) und dies eventuell Auswirkungen auf den Klang hat. Und, da gebe ich kopffuss recht, es fehlt einfach ein aktueller Vergleich. Aber da bin ich dran und hoffe, in ein paar Tagen schlauer zu sein.
Auf jeden Fall versuche ich den Onkyo zu halten (geht er eben nochmal in die Werkstatt). Man hängt ja irgendwann auch an so einem Gerät. Und m.E. ist es ein gut verarbeiteter und wertiger Verstärker, der so leicht nicht zu ersetzen ist.

Was haltet ihr eigentlich von den Block Verstärkern (z.B. V-250, V-120) oder Denon (PMA 720 oder PMA 860) ?

Frostige Grüße
frank60
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2021, 17:05

Black_Cat_85 (Beitrag #10) schrieb:
Kontaktverschmutzung und -abnutzung in Potis und Umschaltern

Das sind eher die häufigsten Fehlerursachen. Aber wie Du schon schreibst, das zu beheben ist zeitaufwändig und damit teuer, allein schon einen Quellenumschalter in älteren Geräten auslöten, demontieren, pflegen, ..., dauert nun einmal.
Wish
Stammgast
#14 erstellt: 02. Mai 2021, 20:43
Hallo Werner,

ok, wenn Du da weißt, das Du da leichte gesundheitliche Probleme haben könntest, dann würde ich ja versuchen, das Thema zunächst mal irgendwie abzuklären - bevor man dann über Werkstätten, Neugeräte, etc. weiter nachdenkt.

Wie man das idealerweise macht, keine Ahnung..... Gasthörer wäre eine Option. Irgendenein Bekannter/Verwandter sollte sich dazu vielleicht finden lassen? Andere Option wären vielleicht "Selbsttests"? Musik, die man aus der Ernnerung gut im Ohr hat. Zu unterschiedlichen Tageszeiten, mit unterschiedlichen Lautstärken. Klingen die immer an den selben Stellen komisch? Über Lautsprecher genauso wie über Kopfhörer? Weiß jetzt nicht, wie genau ich da rangehen würde (Hörsturz ist auch immer noch mein persönlicher Albtraum bei dem Hobby), aber irgendwie würde ich halt versuchen, das Thema als erstes anzugehen.

Wenn das eine halbwegs seriöse Hifi-Werkstatt gewesen ist, dann machen die am Ende normalerweise auch einen Funktionstest und geben dem Kunden ein defekt geliefertes Gerät nicht defekt zurück. Zumindest würde der Laden dann nicht lange überleben..... Dass solche Revisionen dann eben nicht noch mal 35 Jahre halten, gehört auch zur Wahrheit dazu. Aber direkt nach einer Reparatur sollte es dann schon erstmal wieder funktionieren.....

*mps*
Stammgast
#15 erstellt: 02. Mai 2021, 20:54

frank60 (Beitrag #8) schrieb:

EW_76 (Beitrag #5) schrieb:
Nach über 35 Jahren sollten die Kondensatoren / Elko´s überprüft und ggf. ausgetauscht werden.

Als pauschale Aussage ist das, mit Verlaub gesagt, kompletter Blödsinn. Getauscht sollte werden, wenn etwas tatsächlich nicht mehr die Spezifikationen erfüllt. Die sogenannte "Elkokur" ist auch eine der Legenden, die sich hartnäckig halten. Oft genug stellt sich beim Messen der ausgebauten Elkos heraus, daß alle noch top in Form sind, auch nach über 40 Jahren, und der Aufwand komplett unnötig war.



Intressante Aussage........

Dann frag ich mich woher soviel alte Geräte als Defekt z. B. bei E bay Angeboten werden wenn die nach deiner Aussage meistens noch Top in Form sein müssten

Nach über 35 Jahren darf ein Gerät schon mal irgendwo schwächeln

Grüße
beeble2
Stammgast
#16 erstellt: 02. Mai 2021, 21:08

Wish (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,
Also meiner war schon drei Mal in den letzten 10 Jahren zur Revision in einer Hifi Werkstatt. Jetzt kann man darüber streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht, aber sie haben das jedes Mal vernünftig und zufriedenstellend in Ordnung gebracht. Dass z.B. Potis nicht zu ersetzen sind sind sondern bestenfalls gründlich gereinigt werden können, ist halt ein grundsätzliches Problem, das einen "über die Jahre" dann immer mal wieder einholt.
:prost


3x 10 Jahren, das spricht aber nicht für das Gerät.
Mein LUX ist jetzt bald 30 Jahre alt und ich habe in der Zeit zwei mal die Lautsprecherrelais gereinigt - das war's.
Der kling wie am ersten Tag.

Ulli
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#17 erstellt: 02. Mai 2021, 21:14
Hallo Werner,

ich hatte auch schon 2 leichte Hörstürze. Ich bin damit aber sofort zum HNO-Arzt gegangen und es wurde behandelt und weitgehend wieder hergestellt. Das Schlimmste bei einem Hörsturz ist eine zu lange Wartezeit, bevor man zum HNO-Arzt geht. Dann kommt es zu Schäden, die nicht mehr reparabel sind. Bei schneller Behandlung bestehen gute Chancen, dass der Hörsturz keine Lanzeitbeeinträchtigung nach sich zieht.

Eine Verstärkerrevision muss sich lohnen, da der Zeitaufwand unter Umständen beträchtlich ist, wenn z. B. Schalter gereinigt werden müssen, für die es keine Ersatzteile mehr gibt. Ausführliche Infos hier:

https://www.google.c...As3g8yN6wSK_PAUxHvdr

Neuer Verstärker rein analog:
Die meisten Verstärker haben heute einen DAC mit an Bord, Onkyo und Pioneer sind inzwischen fusioniert, bauen aber weiterhin eigene Produktlinien: Als Trennlinie ergibt sich ei beiden: Wenn der Verstärker fernbedienbar ist, hat er meistens auch einen DAC eingebaut.

Analoge Alternativen:

Cambridge-Audio, NAD, Marantz (z.B. PM-6007)

Gruß Gerd
frank60
Inventar
#18 erstellt: 04. Mai 2021, 15:05

*mps* (Beitrag #15) schrieb:
...

Lesen und Verstehen will auch gelernt sein ...
Woraus nimmst Du denn die Aussage, die Du mir andichtest? Das von Dir zitierte bezieht sich ausdrücklich auf die oft empfohlene und oft sinnlose Elkotauscherei.
*mps*
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2021, 08:48
Ich glaub wir reden aneinander vorbei, oder von meiner Sichtweise verstehst du nicht auf was ich hinauswollte
Aber alles gut, lassen wir es einfach

Grüße
Dorian_111
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Dez 2022, 15:02
Hallo Leute,
da bin ich wieder. Habe mich vor gut 1 1/2 Jahren dann doch entschlossen meinen Onkyo Verstärker vorerst zu behalten und mich erstmal weiterhin mit eventuellen Ersatzgeräten zu beschäftigen. Leider ist das hier im Umkreis (ländlich geprägt) nicht so einfach und mit dem Geräteausleih klappt nur sehr schleppend.
Inzwischen habe ich bei mir zuhause die Verstärker Marantz PM 6007, den Magnat MA 700 und den Rega Brio 2017 gehört. Einen eklatanten Unterschied zu meinem Onkyo konnte ich klangmäßig nicht feststellen, aber die räumliche Aufteilung war teilweise besser. Im Moment tendiere ich zum Marantz, obwohl der Rega auch nicht schlecht ist, aber wohl mit der Piega nicht so gut zurechtkommt. Die Piega soll ja wohl auch etwas "zickig" im Umgang mit Verstärkern sein.
In zwei Wochen habe ich noch einen Hörtermin in einem Studio in Bonn und bekomme da den Audiolab 6000A und den Rotel A11 Tribute vorgeführt. Leider nicht zuhause, aber zumindest haben sie die Piega da.
Außerdem würde ich gerne noch folgende Geräte hören, finde aber in der Nähe keinen Händler, bei dem man die Verstärker anhören oder ausleihen kann.
Denon PMA 600 NE
Advance Acoustic XI75 RMS und
BC Acoustique EX-214
Hat jemand Erfahrung mit diesen Geräten und kann mir sagen, ob es sich lohnt, da weiter nachzuhaken oder wie diese 3 Verstärker im Vergleich zu den vorher genannten aufgestellt sind. Die Tests, die ich gelesen habe sehen ja alle recht positiv aus. Ich verlasse mich allerdings nie gerne nur auf solche Tests, da man ja nie weiß, wer die bezahlt.
Eventuell passen die Verstärker ja auch überhaupt nicht zur Piega.
Es wäre schön, wenn ich den ein oder anderen Tip von euch bekommen könnte. Es wird nämlich offensichtlich langsam Zeit für eine Neuanschaffung. Der Onkyo hat jetzt öfter deutliche Aussetzer im rechten oder linken Kanal, die zwar durch leichtes Klopfen auf den Amp verschwinden, aber das ist ja kein Dauerzustand.
Mit musikalischen Grüßen
olibar
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2022, 16:21
Hallo Werner,

was ich zu deiner Piega gefunden habe, ist dass die Box weder beim Wirkungsgrad mit 91 dB noch bei der Impedanz hohe Anforderungen an einen Verstärker stellt. Die Piega kommen auch mit kleineren, vermeintlich schwächeren Verstärkern klar.

Ich würde da an Deiner Stelle gar nicht so viel Aufwand betreiben, such dir einen Verstärker, der dir optisch gefällt und habe Freunde dran. Klangliche Unterschiede wirst du nicht wirklich hören. Wenn dir der Marantz gefällt und du meinst, dass er räumlicher klang, als der Rega, dann wäre das die erste Wahl für mich.

Wenn du klanglich was erreichen willst beim Verstärker, kannst du vielleicht auch über einen Röhrenverstärker nachdenken, das lohnt sich m.E. eher als der Vergleich mehrerer Transistorverstärker
Black_Cat_85
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2022, 17:54
Eventuell ist ein Verstärker mit integriertem DSP sinnvoll, wenn die räumlichen Gegebenheiten hisichtich Akustik und/oder LS Aufstellung nicht optimal ist.
Da eigentlich alle Räume mit überhöhungen und Auslöschungen zu kämpfen haben zu kämpfen haben macht so etwas häufig Sinn.

Das soll nur ein Denkanstoß sein, ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht.

VG
BC
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 30. Dez 2022, 17:59

Black_Cat_85 (Beitrag #22) schrieb:
Eventuell ist ein Verstärker mit integriertem DSP sinnvoll, ..


guter Tipp
Mömpf
Gesperrt
#24 erstellt: 31. Dez 2022, 03:34
Der Audiolab wird sehr wahrscheinlich wie schon die Großeltern von Camtech und die größeren Geschwister nüchtern, aber detailliert klingen.

Advance Acoustic geht mit seinen digitalen Eingängen und mit dem Wolfson Wandler einen anderen Weg.

Den Rotel auf jeden Fall mal gut füttern.
Dorian_111
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Jan 2023, 18:29
Hi, erstmal vielen Dank für die diversen Antworten. Bezüglich Röhrenverstärker habe ich auch schon gehört und recherchiert. Und der Rega hat ja auch zumindest eine Röhrenvorstufe. Die Piega klingt an meinem Onkyo eher "warm" und m.W. unterstützen Röhren diesen Trend. Die Hörproben haben dies auch mehr oder weniger bestätigt. Und das ist mir dann tatsächlich etwas viel "Wärme". Daher möchte ich lieber bei den Transistoren bleiben.
Bezüglich DSP meine ich, dass ich jetzt über 40 Jahre ohne diese Technik, auch in verschiedenen Räumen, klargekommen bin. Ich bin auch nicht so der Technikfan, der gerne alles vorgegeben bekommt. Außerdem ist das ja auch eine Preis- und Aufwandfrage und bei den Geräten ist man sicher auch eingeschränkt, oder ? Aber vielleicht teste ich es trotzdem mal, wenn der Händler mir ein annehmbares Angebot macht.
Wenn ich es halbwegs verstanden habe, benötigt man ja auf jeden Fall einen Verstärker, der Zugang zum Internet hat, oder wie funktioniert die Technik in einem Verstärker ?
Nächste Woche werde ich mal bei HIFI Klubben in Bonn aufschlagen und mir anhören, was die so anzubieten haben. Und dann gibt´s da noch FME. Bin mal gespannt. Vielleicht gebe ich anschließend doch meinen Onkyo nochmal in die Überholung.
Apropos: Seit einer Woche schaltet mein Thorens nur noch automatisch ab, wenn die Haube etwas geöffnet ist. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ? Antiskating ? Ich weiß, das gehört hier eigentlich nicht hin.
Nasse Grüße
Werner
Dorian_111
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Jan 2023, 18:35
Advance Acoustic geht mit seinen digitalen Eingängen und mit dem Wolfson Wandler einen anderen Weg.

Den Rotel auf jeden Fall mal gut füttern.


Hallo, was meinst Du, mit einem anderen Weg und mit gut füttern. Das ist doch nicht meine Katze.
Skaladesign
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2023, 19:09

Dorian_111 (Beitrag #25) schrieb:

Apropos: Seit einer Woche schaltet mein Thorens nur noch automatisch ab, wenn die Haube etwas geöffnet ist. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ? Antiskating ? Ich weiß, das gehört hier eigentlich nicht hin.


Hallo Werner
Welches Modell ist denn betroffen ? ( Ich tippe TD 146 ? ) Am Antiskating wird es nicht liegen.
Dorian_111
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Jan 2023, 20:57
Nee Du, es ist der TD 320 und der war auch schon mal vor ein paar Jahre wegen der Endabschaltung in Reparatur. Vielleicht ist das bei dem eine Macke ? Dann betreibe ich den ohne Endabschaltung weiter.
Skaladesign
Inventar
#29 erstellt: 02. Jan 2023, 21:06
Einer meiner Thorens zuckt auch immer bei der Abschaltung. Manchmal gehts, manchmal nicht. Manchmal nur mit dem Finger auflegen knapp neben dem Schalter, für den Tonarmlift.

Es liegt an dem Schalter ( Also bei mir ) Ich müsste den Ausbauen und mal ordentlich säubern.
Versuch es mal, nach dem Absetzen des Tonarmes mit dem Schalter, diesen ein wenig nach rechts zu drücken, bis kurz vorm Auslösen. Dann hebt er auch bei geschlossener Haube den Tonarm an.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#30 erstellt: 02. Jan 2023, 23:19
@ Skaladesign: Von was für einem Schalter sprichst du?
Die Endabschaltung wird doch optoelektronisch mit dieser Sichel ausgelöst, die mit der Drehbewegung des Tonarms den Lichtstrahl frei gibt, der den Abschaltimpuls auslöst.

Hier kommt es öfter zu Materialermüdungen, wahrscheinlich durch Weichmacherverlust des Kunststoffs. Dies führt hier zu Veränderungen und Brüchen. War bei meinem TD-160 MK IV auch der Fall, manchmal schaltet er ab, manchmal nicht. Ich habe die ganze Endabschaltung inzwischen außer Betrieb genommen, dann funktioniert der TD 160 wie die früheren Modelle, die keine Endabschaltung hatten.

Gerd
Mömpf
Gesperrt
#31 erstellt: 03. Jan 2023, 02:43
Seltsame Gedanken: Die Haube hat überhaupt nix mit der Endabschaltung zu tun. Irgendwelche skurrile Schalterbewegungen ? OOOOMMMHHH !

Die Bedienung ist simpel. Die Endabschaltung könnte auch eine defekte Elektronik haben. Leuchtdiode ? Empfänger ?

Zur Fütterung beim Probehören: Nicht Pampe oder Knabbersticks, sondern beliebte CDs mitnehmen und einen CD-Player als Quelle verwenden.
Skaladesign
Inventar
#32 erstellt: 03. Jan 2023, 13:50
Sorry Gerd,
natürlich geht das Abschalten über die opto- elektonische Abschaltung.
Ich war beim Anheben des Armes, denn das gehört ja dazu.. Bei meinem, bleibt der Teller stehen, aber der Arm bleibt unten. 🤪
Und das ist ein mech. Problem

Ich tippe auch auf eine verrutschte Sichel.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 03. Jan 2023, 18:28
In dieser Form ist mir der Fehler unbekannt: Abschaltung funktioniert, Stromzufuhr wird unterbrochen, Plattenteller bleibt stehen.
Dass der Lift sich nicht hoch stellt, ist mir noch nie passiert.

Gerd
Dorian_111
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Jan 2023, 17:57

Seltsame Gedanken: Die Haube hat überhaupt nix mit der Endabschaltung zu tun. Irgendwelche skurrile Schalterbewegungen ? OOOOMMMHHH !


Naja, immerhin funktioniert die Endabschaltung immer, wenn die Haube leicht offen steht und nie, wenn sie ganz geschlossen ist. Also ist ja wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zusammenhang besteht ziemlich gross. Aber gut, das ist ja hier eigentlich nicht das Thema; also belassen wir es dabei. Ich werde mal bei Thorens selbst nachhören.
Vielleicht gibt´s ja noch jemand, der mir was zu den BC Acoustique und Advance was sagen kann. Ansonsten warte ich die Hörtests mal ab. Der Meinung, dass ein Verstärker keinen Einfluss auf den Klang hat, kann ich mich auch nicht wirklich anschließen. Der Marantz macht schon andere Musik als z.B. der Rega Brio. Aber, wenn ich mich in diesem Forum so umsehe, gewinne ich den Eindruck, dass die Entscheidung meistens doch an einem selber hängenbleibt. Ist aber ja auch ok. Ein paar Tips passen ja immer.
Musikalische Grüße
Werner
einstein-2
Inventar
#35 erstellt: 04. Jan 2023, 18:13
Hallo
Eine saublöde Frage, könnte es sein, dass der Tonarm bei ganz geschlossener Haube an dieser anschlägt.
Capitol
Stammgast
#36 erstellt: 04. Jan 2023, 19:29
Hallo
Ich habe den TD 318 und da hat die
Endabschaltung immer rumgezickt.
Deshalb habe ich die ausgebaut.
Es geht auch ohne.

Uwe
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#37 erstellt: 04. Jan 2023, 20:03
@ Capitol: Du hast aus deinem TD-318 einen TD-316 gemacht.

Gerd
Capitol
Stammgast
#38 erstellt: 05. Jan 2023, 10:16
Moin Gerd
Das ist jetzt ein TD 316 mit TD 318 Label.

Uwe
Dorian_111
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 07. Jan 2023, 17:54
Eine saublöde Frage, könnte es sein, dass der Tonarm bei ganz geschlossener Haube an dieser anschlägt.


Nein, der Tonarm schlägt nicht an. Aber lt. Thorens und auch dem Händler, bei dem ich gestern einige Stunden Probehören hatte, sagen übereinstimmend aus, dass die Endabschaltung wohl ein kleines Problem ist und immer wieder Aussetzer vorkommen. Werde diese jetzt auch abschalten.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, den Verstärkern.
Habe gestern beim Händler die Verstärker: Audiolab 6000 A, Rega Brio 2017, Denon PMA600 NE, Rotel A11 Tribute und (nicht auf meiner Liste) NAD C368 an der Wharfedale Linton 85TH gehört und muss sagen, die Aussage, dass Verstärker nix am Klang machen, kann ich danach absolut nicht bestätigen. Mit Abstand die beste Auflösung und Bühne machen der Audiolab und der Rega, wobei mir der Audiolab eventuell etwas scharf in den Höhen ist und der Rega die Bühne m.E. noch etwas breiter macht.
Dagegen hörten sich der Denon und der Rotel doch eher etwas schwammig und undifferenziert an. Aber gut, die sind ja auch wesentlich günstiger. Da macht wohl doch der Preis den Klang !
Der NAD (liegt ja auch so bei EUR 1.000) ist mir etwas zu analytisch; dagegen klingen Audiolab und Rega doch sehr ausgewogen.
Werde mir den Audiolab und den Rega jetzt mal nach Hause holen und schauen, was die so an meiner Piega machen. Aber ich denke, einer von den Beiden wird´s wohl werden.
Die restlichen Amps von meiner Liste (BC Acoustique, und Advance Acoustic) habe ich aufgrund des ähnlichen Preises zu Denon und Rotel jetzt mal gestrichen, da ich davon ausgehe, dass auch hier der Preis den Klang macht. Den Magnat MA700 habe ich auch gestrichen, da ich doch lieber beim Transistor bleiben möchte (wegen der Lebensdauer halt).
Da habe ich wohl auch im letzten Post den Magnat mit dem Rega verwechselt, der hat ja keine Röhren.
Falls jemand Interesse an meinem alten, leicht defekten (Balanceregler spinnt, Aussetzer im rechten Kanal) Onkyo A8270 (der Händler bietet mir im Austausch 150) hat, bitte einfach melden.
Mit musikalischen Grüßen
Werner
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#40 erstellt: 07. Jan 2023, 23:45
Ich werde jetzt einen Verstärkertipp geben, der sehr konservativ ist:

Lass die Finger von dem ganzen modernen Zeug, es ist fernbedienbar, hat einen DAC an Bord und zaubert dank DSP ein makelloses
Klangbild in deinen Hörraum. Soweit die Werbung und die Prospekte und eine Fachpresse die das alles niemals schlechter als mit "gut" bewertet.
Wenn mir irgendwer einen Testbericht nennen kann, der mit "Befriedigend" endet - chapeau!

Ausreichend oder gar schlecht kommen sowieso nicht vor, heißt das, so etwas gibt es nicht?

Bestell dir bei der HiFi-Zeile in Worpswede einen Harman HK 6500 oder HK 6550, Das sind Verstärker die vor ca. 30 Jahren gebaut wurden und bei der HiFi-Zeile einer Komplettrevision unterworfen werden, Das Ergebnis ist ein Verstärker, der wahrscheinlich besser ist, als er im Neuzustand war. Ohne es im Einzelnen vergleichen zu können, bin ich sicher, er spielt alle von dir genannten Kandidaten, locker gesagt, an die Wand.

Du gehst kein Risiko ein, da 1) Online-Kauf mit 14-tägigem Rücktrittsrecht und 2) du eine 36-monatige Garantie erhälst.

Diesen Schritt ist gerade ein guter Freund von mir gegangen: Er hatte einen Yamaha RN.803D Receiver, mit dem er nie wirklich glücklich geworden ist. Der Yamaha ist inzwischen verkauft. Für's Radiohören hat er für kleines Geld einen guten Tuner dazu gekauft.
Er ist jetzt rundum zufrieden. Verstärker mit dem Klangniveau des Harman kosten heute wahrscheinlich 1.500,-- bis 3.000,-- €.

CD-Player ist vorhanden und eine Streaming-Lösung ist auch schon gefunden.

Der verbleibende Nachteil: Der Harman ist nicht fernbedienbar, aber eine Fernbedienung macht auch keinen Klang

Wie die dort arbeiten und was dich erwartet:

https://www.butenunb...ler-bastler-100.html

Gerd
Mömpf
Gesperrt
#41 erstellt: 08. Jan 2023, 00:07
OMG:
Watt für'n Werbespot, über den ich global nur den Kopp schütteln kann und präventiv nicht mal ansatzweise kommentieren oder drüber weiter nachdenken werde.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#42 erstellt: 08. Jan 2023, 00:52
Ich habe nichts davon, Werbung für die HiFi-Zeile zu machen. Ich bin nur der Meinung, dass deren Arbeit sehr gut ist.

Ich habe selbst einen alten Kenwood-Verstärker, der auch komplett revidiert wurde. Als ich den bekam, hat er mich geschockt:
Ich habe ihn gegen den Pioneer-A70 laufen lassen und es war ganz schnell klar, dass der Pioneer gehen muss. Der Pioneer ist verkauft.

Und ich habe auch keine Fernbedienung mehr.

Sich einen revidierten Harman zur Probe schicken zu lassen und sich einmal auf sein eigenes Gehör zu verlassen kann nicht schaden.
Im Gegenteil es macht klüger und auf keinen Fall dümmer. Darum kann ich es nur empfehlen.

Gerd
einstein-2
Inventar
#43 erstellt: 08. Jan 2023, 04:01
Hallo Gerd
Wenn die z.B. die Lautstärkeregelung mittels Fernbedienung am Verstärker digital erfolgt, gebe ich dir Recht. Erfolgt sie jedoch wie bei meinem Denon PMA 1500AE und meinem Yamaha AS 701 über ein motogetriebenes Poti, liegst du meiner Meinung nach falsch. .Und an beiden kann ich auch noch die gesamte Klangregeleinheit inklusive Balance überbrücken. Nichts desto trotz sind diese alten Vintage Geräte, sofern sie fachgerecht revidiert und eingemessen wurden eine tolle Sache. Habe noch einen alten Yamaha AX 700, welcher jedoch in Rente ist.


[Beitrag von einstein-2 am 08. Jan 2023, 09:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 08. Jan 2023, 11:06
Moin,


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #40) schrieb:
Das sind Verstärker die vor ca. 30 Jahren gebaut wurden und bei der HiFi-Zeile einer Komplettrevision unterworfen werden[/url].


warum nicht gleich einen A-504R?
Der braucht erst gar keine Revision, der läuft so schon prima.
(und hat, mit Glück, eine FB)
einstein-2
Inventar
#45 erstellt: 08. Jan 2023, 11:16

.JC. (Beitrag #44) schrieb:
Moin,


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #40) schrieb:
Das sind Verstärker die vor ca. 30 Jahren gebaut wurden und bei der HiFi-Zeile einer Komplettrevision unterworfen werden[/url].


warum nicht gleich einen A-504R?
Der braucht erst gar keine Revision, der läuft so schon prima.
(und hat, mit Glück, eine FB)


Hallo
Wenn 2 x 135Watt Musikleistung ausreichen, dann oK.
.JC.
Inventar
#46 erstellt: 08. Jan 2023, 11:52
Hi,

ja die Watt. ...
Was ich dir sagen kann, die Endstufe ist laststabil bis 2 Ohm und treibt problemlos auch 4 Boxen an.
*hannesjo*
Inventar
#47 erstellt: 08. Jan 2023, 12:08

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #42) schrieb:

Ich habe selbst einen alten Kenwood-Verstärker, der auch komplett revidiert wurde. Als ich den bekam, hat er mich geschockt:
Ich habe ihn gegen den Pioneer-A70 laufen lassen und es war ganz schnell klar, dass der Pioneer gehen muss. Der Pioneer ist verkauft.

Der Pioneer A 70 war ja auch eine einzige Katastrophe.


[Beitrag von *hannesjo* am 08. Jan 2023, 12:13 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 08. Jan 2023, 12:09

Mömpf (Beitrag #41) schrieb:
OMG: ....


Als Werbung habe ich das nicht empfunden, sondern als das, zu was ich mittlerweile auch sehr neige: dem Rat zu ordentlichem Altmaterial, revidiert, zum vernünftigen Preis. Hat sogar was mit Nachhaltigkeit zu tun.

Der Hinweis oben auf den alten Yamaha AX 700 lässt mich an meinen ehemaligen AX 900 denken.
Der Unterschied zu vielen heutigen Geräten: Da steckt noch was dahinter an Wiedergabetechnik. Heute: da steckt GAAANZ VIEL monetäres Interesse dahinter, und bei der Technik wird dafür schon mal was eingespart. Wirklich neues hinsichtlich Verstärkung gibts schon lange nicht mehr.
Außerdem sind viele moderne Geräte vollkommen überlastet mit Gimmicks, die unheimlich schnell altern/überholt sind, die es bei Ausfall als Ersatzteil keinesfalls mehr gibt, die man nicht in einer "normalen Fachwerkstatt" SEINES VERTRAUENS reparieren lassen kann (falls überhaupt möglich)!

Was ein "Standard" wert ist, zeigt sich an den Cinch-Kupplungen: gibts schon ewig, funktionieren einfach. Vergleiche USB-C/Thunderbolt!!!

Und so lange ein Digitalwandler/ein aktuelles "Digital-Gimmick" über Cinch-Ausgänge verfügt, schließe ich das Zeugs je nach Jahreszeit, Mode und Laune an meine jahrzehntealte Technik an!
holger63
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 08. Jan 2023, 13:53
Ich habe ja auch nur alte Verstärker, aber der audiolab z. B. sieht doch schon auch innen gut aus. Dem würde ich wohl auch vertrauen.
einstein-2
Inventar
#50 erstellt: 08. Jan 2023, 14:11
Hallo
Also, ich konnte den direkten Vergleich mit meinem alte Yamaha AX 700 und mit dem neuen Denon PM 1500 AE machen. Beide an Canton 701 Boxen angeschlossen. Der Yamaha war da ungefähr 30 Jahre alt. Der Yamaha hatte laut Daten mehr Leistung, könnte aber klanglich dem Denon nicht das Wasser reichen. Den Denon hatte ich dann an Heco 500 Boxen laufen, dann habe ich an diese Boxen den Yamaha AS 701 angeschlossen. Da konnte ich dann subjektiv keinen Unterschied feststellen.
Nachtrag. Der einzige merkbare Unterschied ist, der Denon wurde schon im Standgas richtig warm, der Yamaha AS 701 nicht mal handwarm bei guter Zimmerlautstärke.


[Beitrag von einstein-2 am 08. Jan 2023, 14:36 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2023, 18:46
@ hannesjo: "Der Pioneer A 70 war ja auch eine einzige Katastrophe"

Solche Pauschalabwertungen sind selten richtig und auch in diesem Fall einfach falsch.
Woher stammt dein Wissen, das du dir so ein Urteil anmaßt?

Wieso "war"? Er wird doch noch gebaut, ist im Programm.
Von der Fachpresse hochgelobt. Ich hätte damit auch weiter hören können, so gesehen war er OK.
Von einem sachlich-rationalen Standpunkt, der wahrscheinlich auch messtechnisch belegbar ist, kann man nichts ernsthaft kritisieren.

Was dann ein "alter" Verstärker, der aber komplett überarbeitet wurde, besser macht, kann man nur im direkten Vergleich erfahren.
Es lohnt sich und ist hoch interessant.

Gerd
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