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Orgasmus nach Wechsel von Lautsprecherkabeln

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Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 05. Nov 2015, 22:52
Ist ja nicht schlimm, die meisten von uns sind früher mal auf den Unsinn reingefallen, zudem früher die Informationsmöglichkeiten für solche Themen leider deutlich beschränkter waren.
esotroner
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 05. Nov 2015, 22:56
cr
Inventar
#153 erstellt: 05. Nov 2015, 23:38
Und hören Musik, die ihnen nicht gefällt, weil sie laut einem HiFi-Magazin eine audiophile Perle ist (zB Sara K.)
tjs2710
Inventar
#154 erstellt: 05. Nov 2015, 23:52
Oder nur noch Testplatten
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#155 erstellt: 06. Nov 2015, 11:03
mannmannmann, da liest man was von Orgasmuss und wird dermassen enttäuscht.... *ggg*

Nein ehrlich: Wenn du Freude hast mit deinen Speaker, super!

Nun warum ändert sich der Klang? Nichts ist einfacher....:
Jedes Kabel besteht aus zwei parallel zueinander laufenden Leitern mit unterschiedlich laufenden Strömen. So wie in einem Kondensator.
Oh, moment, ein Leiter wo Strom fliesst: da entsteht doch ein magnetisches Feld. Gut, Erkenntnis Nummer 1. Es sind aber 2 Leiter (Stromkreis, also hin und zurück...) die auch noch nah beieinander liegen.... auf weiter Strecke in gleichbleibendem Abstand zusammen.... Ich fühle mich da an einen Kondensator erinnert, und tatsächlich ist es auch so: dazwischen bildet sich ein Elektrisches Feld.

Also: 3 in 1 !!!! Leiter, Magnet & Kondensator, und das ganze für lächerliche XY Euros pro meter! Und auf besagte Effekte gibt es auch noch Mengenrabatt !!!! Desto länger das Kabel desto dramatischer der Effekt.

klar potenziert sich besonders der Magneteffekt wenn man das Kabel gewickelt irgendwo liegen hat...... oh, nein tut es nicht: denn hin und rückleider heben das Magnetfeld auf !!!! der Kondensator dagegen verdoppelt sich da jetztauf allen Seiten sich Elektrische Felder bilden können, je nachdem wie ordentlich aufgerollt.


So. Das Kabel ist in Reihe zu unserem Lautsprecher angeschlossen. Wenn wir uns anschauen was in einer Frequenzweiche ein Kondensator parallel Reihe zum Chassis macht: ja, es ist ein Highpassfilter, das heisst hochfrequente Töne laufen im Kabel zwischen den letzen durch die Isolation, ohne jemals am Lautsprecher anzukommen, also ein Highcut für den Lautsprecher. Gleichzeitig ist das Kabel ein Elektromagnet, also ein Tiefpassfilter.
Welcher Ordnung usw lass ich mal aussen vor, wir gehen ja nicht von einem spezifischen Kabel mit spezifischer länge usw aus. Das gilt generell und ist je nach Installation unterschiedlich ausgeprägt.
Jetzt sind beide Effekte hoffentlich in Bereichen wo wir sie nicht wirklich wahrnehmen können, kommen wir aber mal einen schritt weiter: was machen unsere Filter denn noch mit dem Nutzsignal.

Tatsächlich ist es so das eine Phasenverschiebung stattfindet. Sehr einfach erklärt: z.B. der Magnet baut das Magnetfeld auf, in diesem Moment kommt die Energie nicht am Ende an, da sie in das Magnetfeld geht. Ist der Stromfluss wieder weg, kollabiert das Magnetfeld und induziert eine gegenspannung. Beim Kondensator ist es einfacher, der lädt auf, ist er aufgeladen lässt er nichts mehr durch.... wechselt die Spannung, entlädt sich der Kondensator erst noch....

So, das ist wirklich sehr vereinfacht, und was jetzt wo wie den Ton verändert,... wie gesagt. Kein exaktes Beispiel. Was immer gemein ist das die Phase des Signals verschoben wird. Die Phasenverschiebung stellt man in Grad° da, welche wiederum Frequenzabhängige Zeitlichen Versatz darstellt. lang sind. Besser dargestellt wird das in Gruppenlaufzeiten.


Weiter im Text: Es passiert also etwas mit unserem Sound, und ich nehme es gerade vorweg: Wie hier im Thread bereits geschrieben wurde: In Extremfällen (Klingeldraht, Flachbandkabel, etc) ist das auch hörbar, und zwar eindeutig wiederholbar und unleugbar hörbar !!!!
Jetzt hast du da 3m 2.5mm^2 und 3m 4mm^2, also ein Faktor von 1:1.59 da ist also eine (Volumen) Veränderung. Gleichzeitig fliesst weniger Strom an der Oberfläche, die Stromdichte singt (nicht A sondern I ) weniger Magnetfeld also, und das dickere Kabel hat meist auch eine dickere Isolation, also mehr abstand zwischen den 2 adern, also ein schwächeres elektrisches Feld. Wir verschieben die Effekte die unser Klangerlebnis beeinflussen also.

Kabel hat durchaus Einfluss auf Klang und das wird gerne im Jargon einfach als "Dämpfung" beschrieben.

Nun mal raus aus der Theorie: Ich bin als Tontechniker tätig und bewege mich daher sehr häufig in Extremen Bereichen. Ich arbeite grösstenteils mit der 10 bis 20 fachen Leistung wie im Hifi Berreicht und noch viel häufiger mit 10 bis 100 fachen Kabellängen !!!! 100V Technik unsersgleichen lass ich dabei gern mal aussen vor.

Als wir vorletztes Jahr eine Oper gebaut haben, mit einer dezentralen Dreiecksbühne, Ampcity hinter den Kulissen und 8Fach Speakonverteilungen auf das Trass zu den Lautsprechern (Gravis von K&F, jeweils 2er Päckli, davon 12x2). Wir hatten also 8x4mm^2 da liegen, jeweils zwischen 50 und 100m +diverse Steckverbindungen und diverse Verteilungen, bis auf die Speaker. Alles im Trasse parallel zur Lichtverkabelung.....

Beim Einmessen wurde auf der maximalen Strecke Shelffilter ab 2kh aufwärts mit bis zu 6db gezogen um den Effekt der Dämpfung zu begegnen..... Diese Filter können zum Glück auch Teile der Phasenverschiebung "korrigieren".... wobei das mit Vorsicht zu genießen ist, weil das natürlich nicht das selbe ist wie wenn die Verschiebung nie dagewesen wäre.

Was ich öfter habe sind auch sogenannte "Delay's". Also Bühnenbeschallung vorne, und dann lange Kabel zu den nach hinten versetzten Lautsprechen für z.B. das letzte Drittel der Zuhörer ganz hinten. Diese Deals haben häufig zwischen 30 und 50m Kabel. Auch hier wird, meist schon ab Ohr, mal schnell und einfach der Sound etwas "getunt" damit es wieder klingt wie die FrontPA.

Unterschiedlicher Kabelklang existiert..... aber spätestens wenn wir anfangen zu rechnen, stellen wir häufig fest das bei kurzen Strecken mit vernünftigen Querschnitten diese Effekte in den unhörbaren Bereich verschwinden. Phase kann man übrigens nicht hören, wenn man keinen A-B vergleich hat! (Meist etwas undefiniertes was gerne mit "Präzision" oder "Direktheit" umschrieben wird)


Ich glaube dir also das du vielleicht einen unterschied hörst. Ich glaube aber nicht das diese unterschiede zwischen zwei hochwertigen mindestens 4mm^2 dicken Kabeln maximaler 10m länger ohne A-B vergleich hörbar sind. Selbst im A-B wahrscheinlich kaum bis garnicht hörbar. Definitiv sind Kabelunterschiede Messbar, aber messen kann man noch viel....

Nun noch zu einer kleinen Katastrophe die ich hier gelesen habe:
OHM kann ich definitiv NIE hören wenn sie sich nicht frequenzabhängig verändern. Ein Ohmscher Widerstand, verändert sich lediglich durch die Leitfähigkeit des Materials (Element/Verbindung, Temperatur), den Querschnitt und die länge !!!!! Und Achtung! die Temperatur in einem 1mm^2 Kabel ändert sich ebenfalls nicht 100mal in der Sekunde in einem Masse das der Widerstand bereits Veränderungen an der Amplitude verursachen würde....
Ein Ohmscher Widerstand verändert NIEMALS den Klang (Ich empfehle ein Physikstudium, wenn ihr das widerlegen wollt). Wohl aber die Lautstärke, und in Verbindung mit dem Lautsprecher und der Endstufe (Jetzt kommen wieder ne Menge Spulen, Kondensatoren, Transistoren, Röhren.... usw usv. dazu ! ) die Dämpfung. Das Verhältnis von Innenwiderstand -> Übertragungswiderstand -> Lastwiderstand (zu Deutsch: Verstärker -> Kabel -> Lautsprecher) sollte möglichst günstig gewählt werden. Wir wollen das die Leistung im Lautsprecher umgewandelt wird, nicht unterwegs in Wärme verwandelt wird.

Quintessenz aus dem letzten: Verstärker und Lautsprecher sind nach dem Kauf nur noch schwer zu "ersetzen" bzw zu "optimieren". Das Kabel vergleichsweisse einfach und günstig.... (ausser natürlich Valhalla )

Klar das man da als erstes angreift.




Ich beglückwünsche dich zu deinen neuen Kabeln und freue mich das sich wohl eine Verbesserung eingestellt hat.


Und nun harre ich denen die mir nicht zustimmen wollen


[Beitrag von aggroredbeard am 06. Nov 2015, 14:22 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#156 erstellt: 06. Nov 2015, 12:20
Hallo,

dann führ das im Blindtest vor und wir liegen Dir alle zu Füßen...

Peter
Klemmdeckel
Neuling
#157 erstellt: 06. Nov 2015, 12:26
Also diesen Thread habe ich zufällig geöffnet und ihn komplett gelesen. Selten war ein Thread so unterhaltsam!
Mein Betrag dazu wäre: Schaut doch mal in die Boxen, was da für Drähte verlegt sind...Und schaut doch mal in den Verstärker, wie dick die Leiterbahn zu den Klemmen ist...
Bei mir war einmal ein Klemmfehler an den LS-Schrauben vorhanden, weil ich den Drahtanschluss nicht verzinnt hatte und langsam das verdrillte CU-Kabel seine mechanische Spannung gegenüber der Klemmschraube verlor. Damit erhöhte sich der Übergangwiderstand. Die Bässe wurden immer weicher und bei den ersten Aussetzern fing ich an zu suchen mit o.g. Ergebnis.
Noch eine Bemerkung zu den aufgewickelten LS Leitungen: Ich glaube nicht, das 1-2 m Kabelrolle akustisch relevant ist. Aber eine (messbare) Induktion entsteht schon aus physikalischer Logik speziell bei großen Lautstärken und Bässen. Trotz das mein AV Reseiver nicht mittig zu den Boxen steht, habe ich auch die vorderen LS mit gleichen Kabellängen versehen. Die überflüssige Länge wurden absichtlich ungeordnet (also nicht im Ring) verlegt.
pelowski
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 06. Nov 2015, 12:57

aggroredbeard (Beitrag #155) schrieb:
...Ein Ohmscher Widerstand verändert NIEMALS den Klang (Ich empfehle ein Physikstudium, wenn ihr das widerlegen wollt)...

Von allem anderen deines Sermons mal abgesehen:

Da die Lautsprecherimpedanz nicht konstant ist, kann sehr wohl auch ein ohmscher Widerstand zu einer Veränderung
des Frequenzgangs führen. Wozu wird beim Betrieb eines Röhrenverstärkers mit oft hohem Ausgangswiderstand sonst
eine Impedanzlinearisierung empfohlen?

...Das stellt man am besten in Gruppenlaufzeiten da, da dieser Versatz in Grad° angegeben wird...

Eine Laufzeit wird niemals in Grad angegben.

Grüße - Manfred
esotroner
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 06. Nov 2015, 13:36
@aggroredbeard

Nach Studium deines Beitrages habe ich umgehend alle Kabel entfernt. Hatte Angst um meine LS. Und...himmlische Ruhe! Du hast völlig recht.
Noch nie war der Klang so erholsam. Bin umgehend eingeschlafen. Muss aber jetzt wieder die Heizung aufdrehen.


Ich bin als Tontechniker tätig und bewege mich daher sehr häufig in Extremen Bereichen.


Benutzt du die Kabel zum Abseilen o. Sichern an Felswänden? Oder noch extremer? Ist aber dann auch egal ob du Tontechniker bist.
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#160 erstellt: 06. Nov 2015, 14:20

Da die Lautsprecherimpedanz nicht konstant ist, kann sehr wohl auch ein ohmscher Widerstand zu einer Veränderung
des Frequenzgangs führen. Wozu wird beim Betrieb eines Röhrenverstärkers mit oft hohem Ausgangswiderstand sonst
eine Impedanzlinearisierung empfohlen?

Erkläre mir bitte wie ein Widerstand der sich genau gleich bei jeder Frequenz verhält auf den Klang auswirkt. Der Lautsprecher ist ausschliesslich bei Gleichstrom ein Ohmscher Widerstand, nachdem sich alle Elektrischen Bauteile aufgeladen haben..... (nach mehreren Sekunden). Bei Wechselstrom ist der Lautsprecher eine Kombination aus Spulen und Kondensatoren. Also Induktiven und Kapazitiver Widerstand, welcher wie du sagst Frequenzabhängig ist.


Eine Laufzeit wird niemals in Grad angegben.
Kommt drauf an wie gross die Kurve ist die du läufst

Eine Gruppenlaufzeit wird nach si Einheit in Sekunden angegeben, mein Fehler... das hab ich ungünstig geschrieben....


Was immer gemein ist das die Phase des Signals verschoben wird, sprich ein Zeitliche Veränderung des Nutzsignals. Das stellt man am besten in Gruppenlaufzeiten da, da dieser Versatz in Grad° angegeben wird, und zwar Grad°abhängig von der Frequenz.


dieser zweite Nebensatz bezieht sich noch auf den Versatz, die Phasenverschiebung, nicht die Gruppenlaufzeiten, also:

Es sollte besser heissen:
Die Phasenverschiebung stellt man in Grad° da, welche wiederum Frequenzabhängig lang sind. Besser dargestellt wird es in Gruppenlaufzeiten.

Ich korrigiere das umgehend


@esotroner yeah, das wärs Tatsächlich werden manchmal Kabelt als Hebehilfe verwendet, aber meist Stromkabel, die halten mehr aus. Klettern tu ich da nicht dran, dafür hab ich Trass.

Und ja, es ist egal ob ich Tontechniker bin. Tägliche Praxis in professionellen Umfeld mit Professionellem Material auf Basis einer gründlichen Praxisgerechten Ausbildung wiegt natürlich viel weniger als das übliche Getrollt da =) Aber stimmt, ist unwichtig. Hauptsache du bist nun glücklich mit deinen Kabellosen Speaker
pelowski
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 06. Nov 2015, 14:36

aggroredbeard (Beitrag #160) schrieb:
...Erkläre mir bitte wie ein Widerstand der sich genau gleich bei jeder Frequenz verhält auf den Klang auswirkt...

Der Vorwiderstand vor einem Lautsprecher (Verstärkerinnenwiderstand, Kabelwiderstand, Übergangswiderstände)
bildet zusammen mit der frequenzabhängigen Impedanz eines Lautsprechers einen Spannungsteiler.

Sollte für dich als Tontechniker eigentlich kein Geheimwissen sein.

Und was die Gruppenlaufzeit betrifft, ebenfalls.
Diese ist als normierte Ableitung des Phasengangs beschrieben.

Grüße - Manfred
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#162 erstellt: 06. Nov 2015, 14:54
was genau hast du mir jetzt erklärt?

spannungsfeiler, schön.... ich rede immer noch vom ohmschen Widerstand des Kabels, du redest von einer Kombination aus Innenwiderstand usw.

Das ding mit dem aufteilen von Verlustleistungen habe ich angeschnitten, hast du sicher gelesen..... aber doch nicht im Bezug auf den Ohmschen Widerstand???

Ich bleibe dabei, ein Ohmscher Widerstand ist bei jeder Frequenz gleich, und spielt deshalb keine Rolle, ausser bei der Lautstärke. Und selbst wenn du jetzt die anderen Teile mit rein nimmst und für jede Frequenz eine andere Verlustleistung auf der Leitung siehst, sehe ich hier nur in den Extremen evtl einen Hörbaren unterschied, (Innenwiderstand ist bei modernen Verstärkern grösstenteils vernachlässigter, Kabelwiderstand optimalerweisse weit unter 0.2 Ohm, fast nie über 1 Ohm.... sonst ist das ein Telefondraht.... Speakerwiederstand variiert stark, ok, aber zwischen 6 und 24 Ohm.... je nach Qualität. ob ich also mit Kabel dann 6.2 bis 24.2 Ohm habe.....

Das sind Veränderungen DES STROMES von 3.3% auf dem niedrigsten Widerstand und 0.83% beim höchsten Wiederstand. Jetzt rechne das in DB um..... und Dada...... unhörbar =)

Phasenverschiebungen finden mit Ohmschen Wiederständen defakto NICHT statt =)

Danke =)
KuNiRider
Inventar
#163 erstellt: 06. Nov 2015, 16:14
Selbstmurmelnd ist ein ohmsche Widerstand frequenzunabhängig, hat doch auch niemand bestritten
ABER
in Reihenschaltung mit einem frequenzabhängigen Widerstand fällt über die Frequenz unterschiedlich Spannung / Leistung an ihm ab!
Endstufe + Kabel soll Ri = 1 R sein
Ausgangsspannung des Verstärkers 10 V
Lautsprecher 5R bei 100Hz und 20R bei 3kHz
Dann fällt an Ri bei 100Hz 1/6 = 1,66V der Spannung ab aber bei 3kHz nur 1/21 = 0,47 Volt und dass könnte man auch als frequenzabhängig bezeichnen
Dass der Lautsprecher bei 100 Hz 13,8W aufnimmt und bei 3kHz nur 3,9W ist ja ein anderes Thema

Und wem eine große Kabeltrommel mal auf die Zehen gefallen ist, weis dass einem da die Ohren klingen!
cr
Inventar
#164 erstellt: 06. Nov 2015, 16:17
Der ohmsche Widerstand des Kabels, mal angenommen, er liegt nicht über etlichen 100 mOhm, kommt in der Tat nicht als hörbare Frequenzgangänderung zum Tragen (außer man hat so komische Boxen mit 1 Ohm bis 100 Ohm Impedanz, Kappa9 )).
Vielleicht solltest du deine Theorien einfach etwas verständlicher vortragen als so konfus.
pelowski
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 06. Nov 2015, 19:28

aggroredbeard (Beitrag #162) schrieb:
was genau hast du mir jetzt erklärt?...

Ich habe versucht, dir zu erklären dass das

...Ein Ohmscher Widerstand verändert NIEMALS den Klang (Ich empfehle ein Physikstudium, wenn ihr das widerlegen wollt)...

so wie von dir geschrieben (kategorische Behauptung), Unsinn ist.

Grüße - Manfred
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#166 erstellt: 06. Nov 2015, 21:34
ja bitte? warum ? Klär mich auf, verweise auf entsprechende Fachliteratur? Wikipedia? irgendwas mehr als einfach nur "ist Unsinn", gibt mir etwas mit dem ich arbeiten kann und tu nicht so Päpstlich
KuNiRider
Inventar
#167 erstellt: 06. Nov 2015, 22:01

aggroredbeard (Beitrag #166) schrieb:
ja bitte? warum ? Klär mich auf, verweise auf entsprechende Fachliteratur? Wikipedia? irgendwas mehr als einfach nur "ist Unsinn", gibt mir etwas mit dem ich arbeiten kann und tu nicht so Päpstlich ;)


Was bist du eigentlich für einer? Berufstroll ohne jegliches Physikverständnis?
Außer einer so völlig unsinnigen und am Thema vorbei gehenden Pauschalbehauptung kamen von dir nur Unflätigkeiten
Sei lieb und geh woanders spielen!
esotroner
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 06. Nov 2015, 22:53

aggroredbeard (Beitrag #166) schrieb:
ja bitte? warum ? Klär mich auf, verweise auf entsprechende Fachliteratur? Wikipedia? irgendwas mehr als einfach nur "ist Unsinn", gibt mir etwas mit dem ich arbeiten kann und tu nicht so Päpstlich ;)


Wenn ich mir #155 so ansehe hast du doch genügend zu arbeiten. Dass du noch Zeit für uns hier aufbringst, Respekt.
Wie wäre es mit etwas Fachliteratur deinerseits um deine Behauptungen mal etwas zu untermauern.
Desweiteren kann deinen professionellen Ausführungen hier keiner so richtig folgen. Bitte mal für Normalsterbliche übersetzen.
Hoffentlich entpuppt sich der Tontechniker am Ende nicht als Kabelträger.
Puredirect
Inventar
#169 erstellt: 06. Nov 2015, 23:13
Ich kann nur sagen, was für ein dümmlicherThreadtitel - sorry. Abgesehen vom Inhalt, der ist auch nicht besser.



_PoWLe_ (Beitrag #1) schrieb:
Hallo liebe Leute,

ich habe vor einigen Tagen in meiner neuen Wohnung die Lautsprecherkabel verlegt und vollständigkeitshalber alle durch neue ausgetauscht.

Alte Kabel:
http://www.idealo.de...obay.html#Datenblatt

Neue Kabel:
http://www.amazon.de...mm+lautsprecherkabel

Ich dachte ich Fall vom Hocker, als ich ein paar meiner Testlieder gehört habe (Enrique Iglesias - Hero, Coldplay - Fix You, Natalie Imbruglia - Torn, Staind - It's been a while, Tina Turner - Simply the Best, einige Celine Dion Stücke).

Mehr Dynamik, im unteren Bereich besserer und trockener "Punch", klarere Differenzierungen der Instrumente und einfach eine noch detailliertere Ausgabe.

Hätte ich ja nie erwartet, weil nicht viel davon gehalten wird dass die Lautsprecherkabel etwas an der Tonausgabe ändern.

Das musste ich jetzt voller Euphorie loswerden, denn es fühlt sich fast an wie ein Lautsprecherwechsel. Einfach geil!

Cheers :)
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#170 erstellt: 07. Nov 2015, 00:23
http://www.sengpiela...utsprecherUndOhm.htm

Zitat recht weit oben: Alle Audioverstärker haben einen Widerstand weniger 0.1 Ohm....

Bei meiner Rechnung war ich grosszügig und habe 0.2 genommen.... dann die Box dazu genommen und musste am Schluss feststellen das wir recht wenig Unterschied haben. Anschliessend meine ich mich erinnert zu haben das man das auch mal in db umrechnen könnte....

BSP 1:
10V bei Frequenz X bei welcher der niedrigste Widerstandspunkt unserer generic Box ist. Lassen wir es 6Ohm sein. Ausserdem beim zweiten mal für Frequenz X welchem der Widerstand hoch ist (aber im hörbaren Bereich bitte). Nehmen wir dann doch die 24Ohm...

Innenwiderstand 0.1 Ohm,
Leiterwiderstand 0.1 Ohm

wir wissen das die Spannung sich proportional zu, Widerstand verteilen.
Also U/R = Ugeneric/Rgeneric | Gesamtwiderstand ermitteln (R=Ri+Rl+Rgeneric)
=> U/ (Ri+Rl+Rgeneric) = Ugeneric/Rgeneric | nehmen wir Rgeneric rüber...
=> Ugeneric = U * Rgeneric / (Ri+Rl+Rgeneric)

Also Zahlen für Beispiel 1:

Ugeneric1 = 10 V * 6Ohm / (0.1 Ohm + 0.1 Ohm + 6 Ohm)
Ugeneric1 = 9.677 V

Ugeneric2 = 10 V * 24 Ohm / (0.1 Ohm + 0.1 Ohm + 24 Ohm)
Ugeneric2 = 9.917 V

Wir reden also von 2.4% Unterschied.... Das klingt nach viel, wenn ich aber bei einer handelsüblichen Box das ganze in dbspl umrechne (sind wir mal geizig, und machen 93db/W/m)
also erstmal in W umrechnen:

P = U^2 / R
Pgeneric1 = 9.677V^2 / 6.2Ohm = 15.1 W
Pall1 = 10V^2 / 6.2 Ohm = 16.12 W

Pgeneric2 = 9.917V^2 / 24.2Ohm = 4.06 W
Pall2 = 10v^2 / 24.2 = 4.13 W

Der Unterschied zwischen der Leistung die am Lautsprecher anliegt und der Leistung die meine Endstufe sendet (oder einem System das durch den Spannungsteiler zwischen Lastwiderstand und Kombination aus Innenwiderstand & Leiterwiderstand nicht behaftet ist) bei niedrigem Widerstand weniger 7% und bei grösstem Widerstand weniger 1.8%
Veränderungen in Leistung zwischen den beiden Frequenzen am Lautsprecher also ca 5.2%...... das ist aber sehr relativ... gefällt mir noch nicht so ganz. Greifbarer also:

zum umrechnen in dbspl greif ich auf sengpiel rechner zurück (www.sengpielaudio.com = http://www.sengpielaudio.com/calculator-efficiency.htm)

Bei niedrigster Frequenz also
103.8 dbSLP zu 104.07dbSPL (weniger als 0.3 dbSPL Unterschied)
98.09 dbSPL zu 98.16dbSPL (weniger als 0.1dbSPL Unterschied)

Der geneigte Leser mag sich erinnern das man grob in 1 db Schritten unterschiede der Lautstärke bei einfachen Signalen erkennen kann.

Also hört man den Unterschied?

Ja, vielen wird jetzt aufgefallen das ein Lautsprecher nicht so krasse unterschiede im klang hat, sonst ist etwas kaputt.... das liegt daran das unser schallwandler etwas komplexer ist (wie so oft) und ich nicht noch auf frequenzabhängige effiziens des Schallwandlers eingehen wollte..... würde ich dafür Werte heraussuchen wollen, müsste ich diese völlig aus der Luft greifen. Deshalb vergleiche ich bei hohem Widerstand und niedrigen Wert die Differenz eines vom "Spannungswandlereffekts" betroffenes Systems mit einem das theoretisch nicht betroffen wäre und versuche aufzuzeigen das sich diese Differenzen auch wenn sie als V und als Leistung gross erscheinen, schnell relativieren wenn wir es in ein Mass umrechnen das wir hören können !!!

Und ich bleibe dabei. Die einfache Ohmsche Widerstand verändert den Klang nicht. Da verweise ich sonst gerne auf die vielfach zitierte "Blindprobe" =)





zum Schluss:Ich versuche sachlich detailliert und ausführlich meinen Standpunkt in der Diskussion darzulegen. Wenn jemand mit mir in Dialog treten möchte, wünsche ich mir nur das derjenige das bitte auf ähnliche weisse tut. Das das Zeit erfordert, ist klar... und ich habe wohl bewiesen das ich bereit bin einen beträchtlichen Teil meiner Freizeit zu investieren. Ich bin Tontechniker, kein Toningenieur. Ich habe nicht studiert, sondern stehe seit über 10 Jahren an Mischpulten und arbeite mit Lautsprechern. Die Schulbank hab ich eigentlich lang hinter mir gelassen. Wenn die eine oder andere Rechnung oder das ein oder andere Theoretische Model nicht 100% sattelfest sitzt, lasse ich mich gerne berichtigen. Ich bin bereit konstruktive Kritik anzunehmen!

Ich bin nicht hier um irgend wem auf den Schlips zu treten, sollte das der Fall sein, entschuldige ich mich dafür.

Beste Grüsse, Kolja

ps.: Quellen zur Leistungsberechnung und dem Spannungsabfall und dergleichen muss ich glaub ich nicht hinterlegen? sonst einfach nochmal melden


[Beitrag von aggroredbeard am 07. Nov 2015, 00:26 bearbeitet]
cr
Inventar
#171 erstellt: 07. Nov 2015, 01:21
Ja, habe ich ja schon geschrieben:

http://www.hifi-foru...=4433&postID=164#164

Nochmals: Der ohmsche Widerstand eines "normalen LS-Kabels" (keine 0,1mm Litze) bei üblichen Längen (<10m) reicht bei üblichen Lautsprecherkonstruktionen (Impedanzverlauf zw 3 und 30 Ohm) nicht aus, einen hörbaren Frequenzgang-Unterschied zu produzieren.
Ferner: Er reicht auch nicht aus, die qtc des Tieftöners so stark zu verändern, dass dies auffällig wird.
esotroner
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 07. Nov 2015, 03:38
OK. Das ist plausibel.


Quintessenz aus dem letzten: Verstärker und Lautsprecher sind nach dem Kauf nur noch schwer zu "ersetzen" bzw zu "optimieren".


Damit bin ich einverstanden.


Das Kabel vergleichsweisse einfach und günstig.... (ausser natürlich Valhalla )
Klar das man da als erstes angreift.
Ich beglückwünsche dich zu deinen neuen Kabeln und freue mich das sich wohl eine Verbesserung eingestellt hat.


Wie passt das dann zusammen? Ich bezweifle stark, dass der TE zwischen den Kabeln einen Unterschied wird hören können, schon gar nicht solche Unterschiede, dass es Orgasmen auslöste. Sämtliche Klangunterschiede, die der TE beschreibt, halte ich für unmöglich, sind für mich absolut nicht plausibel.
Selbst wenn das CCA-Kabel einen etwas höheren Widerstand haben sollte, dass es vllt den Pegel minimal absenkt (was ich auch noch bezweifle), wäre auch das nicht zu hören. Es betrifft ja beide Seiten links/rechts u. meinetwegen 1dB Pegel-Unterschied nach einem beidseitigen Kabelwechsel rauszuhören...das willst du hier nicht wirklich behaupten?
Ich will dem TE nicht sein Hochgefühl nehmen. Was ich nicht akzeptiere ist, dass die Klangunterschiede als real, als unumstößlicher Fakt hingstellt werden. Dafür gibt es keinen objektiven Beleg. Er hört es! Das ist subjektiv u. die Klangbeschreibungen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit seiner Einbildung zuzuordnen. Zumal er ja sicher zeitnah (durch Umschalten) gar keinen A/B-Vergleich durchgeführt hat.

Ich hatte hier aber auch schon mal gepostet, dass der ganze Aufriss wegen dem eher preiswerten Kabeln eh nicht lohnt. Es ist aber insofern nicht ganz unwichtig, da unbedarfte Mitleser sehr schnell den Eindruck bekommen können, dass die Investition in Valhalla-Kabel (um bei deiner Bezeichnung zu bleiben) lohnt. Wie müssten die erst zum Vergleich zu den relativ preiswerten Kabeln klingen? Und schon sind sie den Schlangenölverkäufern auf den Leim gegangen.
Vllt das mal in Betracht ziehen.


[Beitrag von esotroner am 07. Nov 2015, 03:55 bearbeitet]
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#173 erstellt: 07. Nov 2015, 07:23


Das Kabel vergleichsweisse einfach und günstig.... (ausser natürlich Valhalla )
Klar das man da als erstes angreift.
Ich beglückwünsche dich zu deinen neuen Kabeln und freue mich das sich wohl eine Verbesserung eingestellt hat.
Wie passt das dann zusammen? Ich bezweifle stark, dass der TE zwischen den Kabeln einen Unterschied wird hören können, schon gar nicht solche Unterschiede, dass es Orgasmen auslöste.


Tja, da habe ich im ersten Beitrag ja den Effekt mit den Kapazitiven und Induktiven Kräften umschrieben. Die Induktiven Kräfte spielen ja keine grosse Rolle, nichtmal, hätte er das Kabel aufgerollt... und die Kapazitiven könnten eine Rolle. Gleichzeitig habe ich das nachher in den Beispielen in denen ich das beobachtet habe ja relativiert (Kabellängen > 30m). Natürlich macht aber auch bei der Kapazität das Trennmittel z.B. Abstand der Litzen, Permittivität des Materials zwischen den Litzen und natürlich das Material der Litzen selber.

Ich fühle mich nicht fähig aufgrund der Daten die angegeben sind etwas zu errechnen, schliesse aber einen unterschied nicht aus.

Prinzipiell ist besonders bei 2.5mm^2 zu 4mm^2 ein recht grosser unterschied zu hören, besonders in den tieferen Frequenzen. Das spielt natürlich in längeren Kabellängen (>30m) eher eine Rolle, aber ein beobachtbares und durchaus auch im Blindtest A-B Vergleich zu bestätigendes Phänomen, auch wenn 9 von 10 nicht wissen auf was sie hören müssen.

Was ich selber schon in Diskussionen geraten bin (weshalb ich den Ort gewechselt habe wo ich meine Hifi Geräte beziehe) ist das mit dem Kabel eine Klanganpassung an den Raum gemacht werden könnte, was nicht nur Nonsens, sondern ausgemachter Bullshit ist. Mir erschliesst sich auch nicht der Sinn für 30cm magisches Chinch Kabel 100 Euro auszugeben usw. Es sind Effekte vorhanden, ein paar davon sind (unter bestimmten Umständen) Hörbar, ein paar davon schlicht und einfach nicht. Am Schluss muss es einfach schön tönen! Und genau da wird's subjektiv!
Wenn ihm der "neue" Klang gefällt, ... fine... eben auch wenn es wahrscheinlich genauso tönt wie vorher Aber: "über Geschmack lässt sich nicht streiten" und wenn er spass dabei hat (Orgasmen tun normalerweise nicht weh...... oder? ) um so besser für ihm.

ps.: Mein Messgerät für exakte vergleichsmessingen heisst Systune, gibt es bei AFMG zu kaufen und hat ein Omnidirektionales Diffusentzertes Ohr. Meine Frau heisst Sarah =)

ps.: @cr danke, das hatte ich gelesen. In meinen folgenden Beiträgen hatte ich mich eher auf die anderen Konter bezogen.


[Beitrag von aggroredbeard am 07. Nov 2015, 07:28 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#174 erstellt: 07. Nov 2015, 11:30
Hallo,

es ist in anderen Bereichen bekannt, dass die "Erwartung einer Änderung" schon wirkt (siehe hierzu z.B. http://www.3sat.de/page/?source=/nano/bstuecke/65381/index.html )

Somit "wirken" Kabel oder Schamanen oder Zuckerkügelchen...

Peter
pelowski
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 07. Nov 2015, 12:46

aggroredbeard (Beitrag #170) schrieb:
...Und ich bleibe dabei. Die einfache Ohmsche Widerstand verändert den Klang nicht. Da verweise ich sonst gerne auf die vielfach zitierte "Blindprobe" =)...

Hallo,

Ein Widerstand ist noch immer männlich (auch wenn Gender Experten das anders sehen wollen).

Keine Ahnung, was deine Rechnungen hier sollen.
Das ist (oder sollte) mittlerweile Allgemeinwissen - zumindest hier im Forum - sein.
Ich habe immer gegen den Blödsinn, dass irgendein geeignetes - unabhängig vom Preis - Lautsprecherkabel den Klang
hörbar beeinflussen kann, argumentiert.

Daher nochmal: ...Ein Ohmscher Widerstand verändert NIEMALS den Klang...
Das ist so, wie du es geschrieben hast, Unsinn! .

Ein ohmscher Widerstand kann sowohl 0,01Ohm oder auch 100Ohm oder sonst irgendeinen Wert haben!
Und wenn dieser im Verhältnis zur unkonstanten LS-Impedanz einen bestimmten Wert überschreitet, gibt es hörbare Unterschiede.

...Zitat recht weit oben: Alle Audioverstärker haben einen Widerstand weniger 0.1 Ohm

Auch das ist falsch, es gibt eine ganze Reihe von Röhrenverstärkern, die eine Ausgangsimpedanz oberhalb von 1Ohm haben.
Deshalb (wie schon von mir weiter oben geschrieben) wird eine Impedanzlinearisierung des LSs empfohlen.

Grüße - Manfred
esotroner
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 07. Nov 2015, 13:55

Wenn ihm der "neue" Klang gefällt, ... fine... eben auch wenn es wahrscheinlich genauso tönt wie vorher Aber: "über Geschmack lässt sich nicht streiten" und wenn er spass dabei hat (Orgasmen tun normalerweise nicht weh...... oder? ) um so besser für ihm.


Das sei ihm vergönnt. Nur geht das am Problem vorbei, da nicht verifizierbar. Geschmack hat bei einer objektiven Klang-Aussage nichts zu suchen. Weil subjektiv. Nun hat der TE seine Wahrnehmungen hier beschrieben u. es wurde ihm gesagt, dass diese mit großer Sicherheit nur eingebildet sind. Bei einem BT verschwinden die. Ich bin mir sicher, dass Messwerte der Kabel auch nur Unterschiede aufzeigen werden, die weit unterhalb der Hörschwellen liegen.

Der Punkt ist, wenn hier von einem 'Tontechniker' diese Klangbeschreibungen, die ja wohl bar jeder Objektivität sind, nicht ausgeschlossen werden, so ist das Wind auf die Mühlen der Esoteriker. Das müsste dir als Tontechniker bewusst sein. Aber offensichtlich glaubst du selber dran (siehe auch Placebos).
Was wieder einmal zeigt, Wissen u. Glauben schließen einander nicht aus, so seltsam das auch erscheint. Auch Tontechniker, Toningenieure etc sind gegen eingebildete Wahrnehmungen (jeglicher Art) nicht gefeit. Sie sind ggf auch nur irrende Menschen, trotz vorhandenem Wissens.

Die Kabel sind zur Klangverbesserung definitiv die falsche Baustelle, auch das müsstest du als Tontechniker, der ja bei der tontechnischen/akustischen Abstimmung einer Oper beteiligt gewesen ist, wissen. Selbstverständlich müssen für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Kabel verwendet werden.
Das war aber mit dem 4mm² CCA-Kabel des TE bereits gegeben.
aggroredbeard
Schaut ab und zu mal vorbei
#177 erstellt: 08. Nov 2015, 01:39
So, das ist ein kampf gegen windmühlen mit euch.... Ich ziehe denke ich habe alles gesagt zu dem thema.

@ esotroner: meine lautsprecher haben 2 verwendungszwecke. WiedergBe von sprache (z.b. Kongresse) oder wiedergabe von musik ( zum tanzen oder bei einem konzert )
Bei sprache spielen gewisse dinge eine rolle wie phasentreue, abstrahlcharakteristik. Klang ist erstmal sekundär... Bei musik ist es vor allem abstrahlcharacteristik und klang (phase spielt eine untergeordnete rolle) aber was ist guter klang? Was ist guter geschmack.... Viele techniker die ich kenne sind sich einig das ein rein lineares system garnicht erstrebenswert ist, erst recht nicht für jede anwendung. Da fr age ich mich, nach welchen objektiven messbaren und eindeutig bewertbaren kriterien du klang analysierst? Es wird immer eine komponente geschmack bleiben, das kannst du hier nicht abstreiten.

Ich habe übrigens von anfang an folgendes gesagt: ja es gibt faktoren die den klamg ändern, und nein in dem fall hier ist es extrem unwahrscheinlich das es wirklich einen unterschied gab... Mitunter deswegen die beispiele in denen man unterschiede hört....


@pelowski

Nur zur erinnerung... Meine rechnung hat primär bewiesen das es im unhörbaren bereich ist, der effekt des "spannungsteilers" mit einer spule. Und der frequenzabhängige wiederstand ist immernoch die spule dabei, nicht der ohmsche wiederstand des kabels. Durch die verschieden verteilten wiederstände in reihe bei unterschiedlichen spannungen, tritt nur ein unterschiedliche spannungsabfall statt, wegen der spule, nicht wegen dem kabel.... Also danke das du kir hartnäckig widersprichst... Ich verstehe nicht mit welchem argument du behauptest das das kabel den klang verändere...

Aber anscheinend kannst du der rechnung eh nicht folgen, du siehst ja nicht was sie beweissen soll.. Lass mich raten, du kannst 0.1 db schritte innerhalb eines rosa rauschen hören, selbst wenn sie nur auf einzelnen frequenzen passieren? Ok, fine, dann korrigier doch deinen sound mit kabeln...

Das zitat übrigens stammt von sengpielaudio.com , streite dich da mit dem herrn professor und erklähr ihm, das er jedes idiotische sonderkonstrukt berücksichtigen soll in solchen aussagen.... Ich sehe keinen vorteil darin ein stück technik zu verwenden das eigendlich nur heiss wird. Am ehesten verstehe ich es noch am gitarrenamp....


Beste grüsse, viel spass und auf wiedersehen....
esotroner
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 08. Nov 2015, 01:59

Es wird immer eine komponente geschmack bleiben, das kannst du hier nicht abstreiten.


Das streite ich auch nicht ab. Ich habe mich hier etwas unverständlich ausgedrückt. Eine Klangbewertung ist immer subjektiv. Objektiv sind Messergebnisse, die aber eben nur verschiedene Parameter aufzeigen. Jeder LS hat eine eigene Klangcharakteristik u. LS werden natürlich auch nach Geschmack ausgewählt. Deswegen geht man sie ja probehören u. mit anderen LS vergleichen.


...und nein in dem fall hier ist es extrem unwahrscheinlich das es wirklich einen unterschied gab


Mein Reden. Bei dir kam das anfangs etwas anders rüber. Faktoren, die den Klang ändern, gibt es massig. Nur sind sie iaR nicht in den Kabeln zu suchen.
Hi-Fischer
Neuling
#179 erstellt: 08. Nov 2015, 02:09
Die Physik lässt sich nicht von Namen und Preisen beeindrucken, man kann mit herkömmlichen preisgünstigeren Mehrader-Kabeln durch Kreuzverschalten improvisieren. Wichtig dabei ist, daß Kabelimpedanz passend zur durchschittlichen Impedanz der Box(ohne der Extreme bei Resonanzen von Tieftönern) ist. Im HF-Bereich z.B. hat das Abweichen von Impedanzen um das Doppelte/Hälfte stärkere Auswirkungen - bei Digitalübertragung sogar Totalausfälle zur Folge. Im NF-Bereich leidet lediglich die Impulstreue darunter, mancheiner macht dann mit Equalizer/Klangreglern rum um einen s.g. frischen spritzigen etc. Stereoklang hinzubekommen - aber das ist Pseudokram. Will man sich in Richtung HighEnd bewegen, verwendet man Boxen mit einem einigermaßen linearen Frequenzgang den man nicht mehr noch großartig "zurechtbiegen" muß + taugliche Kabel.
Das schwächste Glied in der Kette der Signalübertragung ist normalerweise am Verstärkerausgang angeschlossen.
Als Einsteiger habe ich damals mit einem gewöhnlichen 0815-Kabel(60pF/m) angefangen, habe von dem YamahaEQ-1100 die AutoRoomEqualization durchlaufen lassen und mich darüber verwundert, daß der durchweg so kräftig nachregeln mußte.
Durch Zufall war ich dann auf diverse Testberichte von Lsp.-Kabeln gestoßen, habe mich damit beschäftigt und war erstmal skeptisch.
Mit den ersten Versuchen erzielte ich gute Ergebnisse bis ich dann auf das perfekte Kabel für meine "Edelboxen" kam:
ca. 370pf/m und 4mm² an die >6,5Ohm-Box(1KHz), die Induktivität gemessen direkt an der Box sowie auch am 3m-Kabel mit angeschlossener Box beträgt jeweils 0,140mH.
Mittlerweile besorgen mir die 2 Boxen einen astreinen aber leider orgasmusfreien Klang, "Source Direct" muß ich gelegentlich nur deaktivieren um was mitm BalanceRegler zu korrigieren(böser Tonmeister?).
Mein Fazit: Bei Kabel mit einem Gesamtquerschnitt pro Pol von 4mm² Kupfer pur empfiehlt es sich bei einer 8Ohm-Box mit ca. 300pf/m- oder bei einer 4Ohm-Box mit ca. 600pf/m Kabelkapazität zu arbeiten.


[Beitrag von Hi-Fischer am 08. Nov 2015, 02:12 bearbeitet]
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 08. Nov 2015, 08:34
Hallo zusammen
Ich verfolge den Thread jetzt schon eine ganze Weile und hab mal ne frage in die Runde.
Habt ihr eure Anlagen nur mit Beipackstrippen verkabelt ?
Gruß
Freak
pelowski
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 08. Nov 2015, 10:12

aggroredbeard (Beitrag #177) schrieb:
...Das zitat übrigens stammt von sengpielaudio.com , streite dich da mit dem herrn professor und erklähr ihm, das er jedes idiotische sonderkonstrukt berücksichtigen soll in solchen aussagen...

Auch ein Professorentitel schützt nicht davor, Unztreffendes zu schreiben.
Wenn er schreibt "...Alle Verstärker..." dann ist das schlicht und ergreifend falsch!
Du kannst ja mal hier im Forum nachfragen, wie viele Teilnehmer einen Röhrenverstärker benutzen (auch wenn ich von solch antiquierten Konstruktionen nichts halte).

...Ich verstehe nicht mit welchem argument du behauptest das das kabel den klang verändere...

Liest du überhaupt, was ich schreibe?
Ich habe auschließlich gegen deine generelle Behauptung argumentiert, ein Widerstand sei nicht in der Lage den FG eines LSs zu verändern.

...So, das ist ein kampf gegen windmühlen...

Sehe ich genauso.

@Hi-Fischer:

Schön, das du deine - von keinerlei Sachkenntnis getrübten - Meinung kundgetan hast.

"Freak66"
schrieb:

...Habt ihr eure Anlagen nur mit Beipackstrippen verkabelt ?

Was spricht dagegen?

Grüße - Manfred
esotroner
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 08. Nov 2015, 13:21
@Hi-Fischer

Was hast du nur zur Nacht geraucht?
Teknicks
Schaut ab und zu mal vorbei
#183 erstellt: 08. Nov 2015, 13:25
Hahaha Bei diesem Threadtitel musste ich natürlich mal reinschauen hier

Würde es dir was ausmachen oder besser: Bist du so nett und kannst genau schildern, welche Werte sich in den Kabelfacts geändert haben, dass diesen Unterschied deiner Meinung nach ausgemacht hat? Hat sich was an der Kabellänge, Dicke, Impedanz, etc. geändert?

Möchte selber neu verkabeln und wäre dir dankbar, wenn du das auf einen Punkt fassen könntest, sodass ich nciht so viel vergleichen (und "raten") muss
esotroner
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 08. Nov 2015, 13:38
Dann lies mal hier
8erberg
Inventar
#185 erstellt: 08. Nov 2015, 15:24

"Freak66" (Beitrag #180) schrieb:

Habt ihr eure Anlagen nur mit Beipackstrippen verkabelt ?


Nenne einen triftigen Grund warum nicht?

Peter
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 08. Nov 2015, 17:11
Das war nicht meine Frage
Meine Frage war ob ihr eure Anlagen mit Beipack Kabel verbunden habt ?
Und nicht was dagegen spricht

Gruß
Freak.
esotroner
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 08. Nov 2015, 17:21
Erst mal zu Beipackstrippen: Die liegen ja meist nur Systemanlagen bei. Und ja, dafür sind sie ausreichend. Ich habe selber keine solche Anlage, habe aber meiner Tochter eine gekauft u. auch verkabelt.
Eine etwas höherwertige Anlage stellt man sich selber zusammen, dort liegen meist nur die Verbindungskabel den Komponenten bei (Cinch-Kabel). Ich habe mit diesen Kabeln noch nie Probleme gehabt u. schon gar nicht haben die schlechter geklungen. Ich verbinde meine Komponenten seit geraumer Zeit aber digital mit dem AVR. Diese Kabel liegen nicht immer bei. Auch hier reichen preiswerte Kabel völlig aus.
Zu LS-Kabeln wurde nun genug geschrieben, wer es immer noch nicht gerafft hat, dem ist nicht zu helfen. Ein stinknormales OFC-Kabel mit Querschnitt 2,5mm² ist idR völlig ausreichend. Mehr wie 1€/m investiere ich da nicht. Kreuzverschaltungen sind Unsinn.
Man kann, des besseren Gefühls u. der Optik/Haptik wegen, zu etwas 'besseren' Kabeln greifen. Bei asymmetrischer Verbindung (Cinch) ist eine gute Schirmung nicht unwichtig. Mehr wie 10,- € für ein solches Kabel bei gängigen Längen um 1m würde ich aber nicht ausgeben.

Hilft das weiter?


[Beitrag von esotroner am 08. Nov 2015, 17:40 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#188 erstellt: 08. Nov 2015, 17:38

"Freak66" (Beitrag #180) schrieb:
Habt ihr eure Anlagen nur mit Beipackstrippen verkabelt ?


Nö denn den Geräten die hier stehen war nichts an Kabeln beigelegt. Für RCA Verbindungen habe ich was günstiges von
Sommer Kabeln und Neutrik Steckern zusammengelötet. Das schaut gut aus, hat die Bastellust befriedigt und erfüllt seinen Zweck.
Das optische Kabel hat irgendwas um zwei Euro gekostet. Die mitterweile am häufigsten genutzte Verbindung ist kabellos.
Hi-Fischer
Neuling
#189 erstellt: 08. Nov 2015, 17:47
@esotroner > bin Nichtraucher ;-)
@pelowski > was ist daran so falsch, erklär doch einfach mit deiner Sachkenntnis warum das so ist. Für OttoNormal genügt natürlich irgendein gewöhnliches flaches 2adr. Lautsprecherkabel, und wenn es dann dabei auch noch schön anzusehen ist, kann er sich damit auch wohlfühlen - Glaube ist halt alles. Versuch z.B. mal an die Stereoplay-Ausgabe vom April1990 heranzukommen, da wurden Kabel mit Angabe der Daten/Bildern getestet(Sarkasmus ON: ich wußte garnicht, daß die damals schon so unseriös waren).
Je nach Spannung im Verhältnis zum durchfließenden Strom "verhalten" sich Kabel halt unterschiedelich, Lsp.-Kabel sind aber nunmal keine Hochspannungsleitungen.
@Teknicks > das wird mir jetzt mancher Edel-Lsp.-Strippenverkäufer zwar für übel nehmen, aber ich verrats mal:
für eine 4Ohm-Box nimmt man ein 10-adriges Kabel(z.B. PKW Anhängerkabel), wenn die 5+5 Adern ordentlich gemischt werden, kann man auf weit über 500pf/m kommen und das würde dann in etwa so aussehen > http://fs5.directupload.net/images/151108/gom9grd7.jpg
Für eine 8Ohm-Box nimmt man je nach dicke der einzelnen Leiter ein 6-8adriges Kabel. Am günstigsten ist es jedoch, wenn jemand z.B. ein LCR-Meßgerät zur verfügung stellt um das Kabel genau auf Kapazität zu messen - je nach m-Länge des Kabels vervielfacht sich dann auch die Kapazität.
Natürlich wird mancher jetzt behaupten: es kann nicht sein, was nicht sein darf oder sowas unkonventionelles gehört sich nicht Naja, das ist nicht mein Problem


[Beitrag von Hi-Fischer am 08. Nov 2015, 17:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#190 erstellt: 08. Nov 2015, 17:49
Hallo,

hmmm.... doch, am Plattenspieler sitzt ein festes Kabel, das also ne "Beipackstrippe"...

Ansonsten: RCA-Strippen hab ich nen ganzen Haufen mal bei einer Pleite eines altehrwürdigen Familienbetriebs für n Appel & Ei mitgenommen wo der Sohn meinte "Highend" verkäufen zu müssen (was in besagtem Bankrott endete).
DIN-Kabel (hab ich zwischen Büro-Ampi und Cassettendeck) hab ich ein handkonfektioniertes, da die DIN-Kaufkabel inzwischen wirklich murxig sind "dank" lausiger Abschirmung - bei TAPE natürlich eine Katastrophe, weil nach DIN da ja nur mVölter fließen.

Peter
dudelmichel
Stammgast
#191 erstellt: 08. Nov 2015, 18:22

Hi-Fischer (Beitrag #189) schrieb:

für eine 4Ohm-Box nimmt man ein 10-adriges Kabel(z.B. PKW Anhängerkabel), wenn die 5+5 Adern ordentlich gemischt werden, kann man auf weit über 500pf/m kommen

Ja nee, is klar
Erklär doch mal mit deinen einfachen Worten was sich dann so am Klang ändert, bin wirklich gespannt
Ich hol schon mal Popkorn
pelowski
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 08. Nov 2015, 18:40

Hi-Fischer (Beitrag #189) schrieb:
...@pelowski > was ist daran so falsch, erklär doch einfach mit deiner Sachkenntnis warum das so ist...

Auch wenn du mir dann unterstellst, dass mir wohl die Sachkenntnis fehlen würde, ich erkläre nichts.
Solche Diskussionen gab es hier schon bis zum Erbrechen. I.a.R. wurden sachkundige Erklärungen
mit der mittlerweile schon legendären Behauptung gekontert, das es aber (entgegen aller physikalischen Fakten)
dennoch hörbar sei.

...Natürlich wird mancher jetzt behaupten: es kann nicht sein, was nicht sein darf...

Auch dieser Satz taucht keinesfalls zum erstenmal auf.

Grüße - Manfred
8erberg
Inventar
#193 erstellt: 08. Nov 2015, 21:41
Hallo,

Blindtest - zeigen.

Entweder Ruhm und Ehre - oder nach alter Werner-Brösel-Regel Katzenscheiße...

Peter
Hi-Fischer
Neuling
#194 erstellt: 08. Nov 2015, 22:37

pelowski (Beitrag #192) schrieb:

Hi-Fischer (Beitrag #189) schrieb:
...@pelowski > was ist daran so falsch, erklär doch einfach mit deiner Sachkenntnis warum das so ist...

Solche Diskussionen gab es hier schon bis zum Erbrechen. I.a.R. wurden sachkundige Erklärungen
mit der mittlerweile schon legendären Behauptung gekontert, das es aber (entgegen aller physikalischen Fakten) dennoch hörbar sei.

Ja eben weil so ein Riesenhype/Markt darum gemacht wird, wollte ich von meiner Kabelpraxis berichten und anderen wirklich daran interessierten und unvoreingenommenen Verkablern Tips geben.

@Das hatte ich eigentlich schon in dem ersten Beitrag von mir beschrieben: Klangregler sind dann eigentlich überflüssig weil das Signal von der Quelle direkt an die Lautsprecher weitergegeben werden kann, vorausgesetzt daß auch die Lautsprecherboxen selbst was taugen. Da aber schon Boxen für 50€ als HiFi + für manchen als Referenz gelten und das scheinbar ausreicht, braucht man sich in so einem Fall nicht weiter um Lautsprecherkabel zu scheren welche den Frequenzgang z.B. durch ihre eigene Dämpfung etc. beeinflussen/verfälschen könnten. Es würde dann ausreichen irgendwelche Netzkabel zu verwenden um Basslastige Musik zu spüren/hören - diese haben im Tieftonbereich auch eine ganz gute Rückflussdämpfung um den jeweiligen Billigverstärker zu schonen > z.B. von Aus-/Nachschwingen(Resonanzen) der TT-Membranen. Allerdings hat der TT-Bereich wenig mit Stereoklangqualität zu tun. Der beste Beweis dafür ist, daß auch hochwertige Boxensysteme gelegentlich mit nur einem Subwoofer für 2Kanäle auskommen.
Ein annähernd gut auf eine Box(Nennimpedanz) abgestimmtes Lsp.-Kabel wirkt über den gesamten Frequenzbereich gleich, auch da wo es darauf ankommt im MT- und HT Bereich.
Wie gesagt: den Klangunterschied kann man allerdings nur mit hochwertigem Equipment und dem entsprechenden akustischen Feingefühl feststellen.
@dudelmichel > Hoffe das war für dich einfach genug


8erberg (Beitrag #193) schrieb:
Hallo, Blindtest - zeigen.
Entweder Ruhm und Ehre - oder nach alter Werner-Brösel-Regel Katzenscheiße...
Peter

Wie jetzt, willste mich besuchen kommen oder wie soll das aussehen


[Beitrag von Hi-Fischer am 08. Nov 2015, 22:46 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 08. Nov 2015, 23:05

Wie gesagt: den Klangunterschied kann man allerdings nur mit hochwertigem Equipment und dem entsprechenden akustischen Feingefühl feststellen.


Der nächste schon so oft gepostete haiendige Spruch.
Was ist denn bei dir hochwertig? Oder anders gefragt, bei welchem Preis fängt Hochwertig bei dir an? Was ist unter akustischen Feingefühl zu verstehen?
Kannst du es denn mit dir vereinbaren, ein so häßliches Kabel an dein hochwertiges Equipment zu hängen? Klingt das nicht Sch....? Ich möchte das rein optisch schon nicht an meinen (sicher minderwertigen) LS haben.
Wurde das Kabel bei Hängerbetrieb und wie lange eingebrannt?
dudelmichel
Stammgast
#196 erstellt: 08. Nov 2015, 23:14

Hi-Fischer (Beitrag #194) schrieb:

Wie gesagt: den Klangunterschied kann man allerdings nur mit hochwertigem Equipment und dem entsprechenden akustischen Feingefühl feststellen.
@dudelmichel > Hoffe das war für dich einfach genug


Ja, ich hatte es mir schon gedacht das nicht mehr wie das übliche, eure Anlagen sind nicht gut genug, euer Gehör ist zu schlecht, probiert es selber mal und ich hör es doch, kommt
Irgendwas war da auch noch mit der Frau die aus der Küche kommt
Woher weist du eigenlich mit was die meisten hier so Musik hören ?
Aber mach mal weiter, ist echt spannend.
mfg Michael
esotroner
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 08. Nov 2015, 23:31
Mann, jetzt hast du den nächsten Spruch schon vorweg genommen. Ich hatte mich schon so drauf gefreut.
Was mich aber noch interessieren würde: was sagt denn die Holde zu dem häßlichen Kabel? Oder klingt das so gut, dass selbst das akzeptiert wird? Dann könnte das das Geschäft deines Lebens sein, Anhängerkabel den entsprechenden Lasten der Boxen mit der Anzahl der Adern angleichen.
Würde ich mal drüber nachdenken. Ich glaube, die Geschäftsidee ist neu...oder, kam das schon mal?
dudelmichel
Stammgast
#198 erstellt: 09. Nov 2015, 00:43

esotroner (Beitrag #197) schrieb:
Mann, jetzt hast du den nächsten Spruch schon vorweg genommen.

Tut mir echt leid, aber das ganze ist so vorhersehbar das ich nicht anders konnte.
Bin trotzdem gespannt was noch so kommt
esotroner
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 09. Nov 2015, 01:24
Ich auch, verspricht wieder etwas Kurzweil.
Hi-Fischer
Neuling
#200 erstellt: 09. Nov 2015, 01:29
Hochwertig: ist für mich mindestens Oberklasse für alle Komponenten, sowas erfährt man aus einschlägigen Zeitschriften wie "Audio", "Stereoplay" und anderen. Da kostete mich allein der Verstärker ohne irgendwelchen Firlefanz 1300DM(Sony TA-F 730ES). Die von der Qualität her dazu passenden Boxen hätten mich mindestens 2x 5000DM gekostet - deshalb aufwendiger Selberbau mit Folienkondensatoren, natürlich solider Verkabelung usw.
Jetzt wirds iwie albern: Akustik und der schwammige Begriff Schönheit(Optik), das ist völlig unabhängig voneinander. So wie ich das hier verstanden habe, geht es doch eigentlich um technische Dinge und nicht um die Lautsprecherkabel-Fashion week?
@esotroner > Der Verstärker ist relativ dumm + besitzt auch keine Augen(ohne Firlefanz s.o.) und kann von daher garnicht wissen daß er sich mit dem Kabel evtl. zoffen müßte weil ihm das Outfit des Kabels nicht gefallen könnte - also funzt das Ganze auch ohne Partnerlook, das ist auch für mich kein Problem weil ich andere Prioritäten gesetzt habe. Übrigens sind die Kabel, denen ich nicht verraten habe daß sie ürsprünglich vom Hersteller für einen ganz anderen Zweck bestimmt waren, im Boden unsichtbar verlegt und meine Holde ist ganz und garnicht an HiFi interessiert.
Akustisches Feingefühl bzw. gutes Gehör haben Musiker(Klassik), Leute die in einem Tonstudio arbeiten + Aufnahmen für SACDs machen und manchmal auch Verkäufer von diversen HiFi-Zeugs. In Städten gibt es so HiFi-Studios mit Fachpersonal, das stehen auch so teure Geräte zum Probehören rum - wenn man da nicht gerade prollich auftritt, bekommt man da was ordentliches in Sachen HQ vorgeführt.
Die Sache mit der Geschäftsidee bzw. Patentanmeldung kam mir auch schon, aber da es schon ähnliche Kabel aber mit besserer Optik+Preisen gibt und eh alles Kopiert wird, dachte ich mir, ich bin mal so großzügig wie ein WarezUpper und stelle in dem Fall meine Erfahrung kostenlos zur Verfügung


dudelmichel (Beitrag #196) schrieb:

Ja, ich hatte es mir schon gedacht das nicht mehr wie das übliche, eure Anlagen sind nicht gut genug, euer Gehör ist zu schlecht, probiert es selber mal und ich hör es doch, kommt

Bekommst du dabei nicht ein ganz kleinwenig Zweifel an deiner Meinung wenn du sowas ständig liest/hörst?
Wenn nicht, dann möchte ich auch so ein "Selbstbewußtsein" haben wie du


[Beitrag von Hi-Fischer am 09. Nov 2015, 01:31 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 09. Nov 2015, 02:47
Oha, die nächste Runde ist eröffnet. Die HiFi (Flach) Presse als Berater. Das lag nahe.

Und natürlich, wie vermutet, das akustische Feingefühl sind die elitären Lauscher.
Die natürlich nur Musiker (aus der Klassikecke), Toningenieure in Tonstudios (das sind die, die so schön an der Dynamik komprimieren) u. natürlich Verkäufer von diversen HiFi-Zeugs (das Wort Zeugs sagt schon alles, Schlangenöl ist der andere Begriff) haben.
Und wehe man tritt dort prollig auf, dann werden die teuren Geräte sofort weggeschlossen. Und das andere Klang-Wunderzeugs auch.
Die Kabel - u. Geräteklang-Hörer wurden noch vergessen zu erwähnen.

Die LS werden natürlich dem Verstärkerteil aus der Oberklasse angepasst u. wenn es die nicht gibt bzw wenn die Teile zu teuer sind, wird Selbstbau versucht. Wogegen ja nichts einzuwenden ist, ich bin allerdings sehr skeptisch, was dabei rausgekommen ist.

Warum die LS allerdings gerade mind. 2x 5000,- DM kosten müssen entzieht sich meiner Kenntnis, das ist wohl ein audiophiles Geheimnis vom Hi-Fischer. Mein AVR war zB doppelt so teuer, ich schließe aber nicht daraus, dass ich mir LS für mind. 10.000,- € kaufen müsste.
Eigentlich gehört ja dann auch LS-Kabel für mind. 500,- € dazu, die nicht zu unterschreitenden 10% halt. Ob die Anhängerkabel einem solchen HighEnd LS-Kabel das Wasser reichen können...qualitätsmäßig gesehen
Ich bin mir sicher, hier wird ordentlich Klangpotential verschenkt. Aus Geiz? Vor Armut? Das Geld kann doch mit dem Kauf des Sony TA-F 730ES nicht schon ausgegangen sein. Ist ja auch schon einige Jahre her.
Hier wird definitiv am falschen Ende gespart. Oder es wurde sich prollig beim Verkäufer benommen. Dann ist es natürlich Essig mit dem highendigen LS-Kabel u. man muss auf billigen u. schöngeredeten (nicht schön aussehenden) Ersatz aus der Kfz-Branche zurückgreifen.

An der Optik der Anhänger-Kabel könnte man doch noch feilen. So schnell würde ich die Flinte nicht ins Korn werfen. Schau dir mal an, was daran zu verdienen ist. Es ehrt dich zwar, dass du deine wertvollen Erfahrungen hier kostenlos als was auch immer zur Verfügung stellst, befürchte aber, die will keiner so richtig honorieren. Vllt irre ich mich ja.


Bekommst du dabei nicht ein ganz kleinwenig Zweifel an deiner Meinung wenn du sowas ständig liest/hörst?
Wenn nicht, dann möchte ich auch so ein "Selbstbewußtsein" haben wie du


Mir zB kommen (sogar erhebliche) Zweifel. Aber nicht an meiner Meinung u. schon gar nicht wenn ich sowas lese (ständig ist es ja glücklicher Weise nicht). Auch nicht an meinem Selbstbewusstsein. An was dann...3x darfst du raten.


[Beitrag von esotroner am 09. Nov 2015, 03:30 bearbeitet]
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