AKG K 340. Tod auf Raten?

Der K340 nutzt ein Elektret als Membran. Das ist eine elektrostatische Einprägung ähnlich dem Magnetismus eines Dauermagnetes. Umwelteinflüsse lassen diese Ausrichtung degenerieren und das Lautsprecher wird leiser und damit die Abstimmung anders. Das ist bei auf dem Prinzip des Elektrets aufbauenden Elektrostaten nicht so selten. Ich selber hatte mal so ein Stax SR-40 ruiniert, der 2 Jahre in einem Regal lag und eine Seite verstärkt durch Sonnenstrahlung immer wieder erwärmt wurde. Der hatte nachher eine Kanalungleichheit, die man dann doch auffällig war.

Hallo,
danke für die ausführliche und verständliche Erklärung. Vereinfacht ausgedrückt, kann muss aber nicht sein?!?

So sieht es aus. Wenn man Wert auf korrekte Funktion legt, dann würde ich nicht ohne Rückgabenmöglichkeit kaufen, es sei denn der Preis ist passend und das Risiko wert.

Vereinfacht ausgedrückt, kann muss aber nicht sein?!?

Elektret altert immer, vermutlich klingt kein K340 mehr wie ab Werk.
Quasi verspätete Bestätigung für Einbrennfanatiker..

Ich hatte nacheinander zwei Exemplare, beide hatten wenig Bass und Grundton, dominante Mitten, kräftige und gutauflösende Höhen - gut für Klassik, aber kaum was anderes.
Allgemein sind die Teile recht schwer im Vergleich zu aktuellen Dynamischen, die Ohren berühren selbst bei recht frischen Pads die Membranabdeckung und fast immer muss man bei gebrauchten die ausgeleierten Gummizüge frickelig erneuern.

Kauf sie also besser nur mit Rückgabemöglichkeit und unter 100€ - Akg K701 für 150€ als Amazon-Warehouse-Deal wären eine sinnvolle Alternative.

Ja, ich bin zugleich fasziniert aber auch traurig seit mein nagelneues Exemplar ankam. Er klingt besser als meine bisherigen 340er aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass die verschiedenen Klangeigenschaften nichts mehr mit verschiedenen Treiberversionen etc. zu tun haben, sondern wirklich von Alter, Behandlung, Lagerung etc. abhängen. Ich habe 125€ + 15e Versand für mein neues, unbenutzes Exemplar bezahlt. Echt ein Schnäppchen für son Teil. Trotzdem, falls der irgendwann den Geist aufgeben sollte werde ich mir keine Schnäppchen mehr für 60-80e bei Ebay oder so schießen. Diese Teile sind oft stark abgenutzt oder haben immer irgendeine macke. Dann lieber 100-140€ aber dafür gut erhalten und nicht sooooo viele Einbußen im Klang.

Ich hoffe der Neue behält seinen Klang lange bei, ich höre ihn mittlerweile lieber als meine Teslas. Er klingt n bissl wie ne Mischung aus K501, Fostex TH900 & K240 Sextett. Ganz seltsame, komische Mischung aber ich liebe es *___*

So wie sich das ganze liest habe ich mit meinem 340-er, in der Bucht für 81 EUR geangelt, noch Glück gehabt. Alles so wie ich es mag. Höhen, Mitten, Tiefen, in der richtigen Mischung. OK, die Halterung ist etwas ausgeleiert, hält mit Kabelbinder aber ganz gut. Ein "Risikokauf" der sich gelohnt hat. Wer jetzt durch die diversen Beiträge in diesem Forum oder anderen Orts ebenfalls überlegt, sich einen K 340 zu kaufen, überlegt sehr genau. Die wirklich gut erhaltenen Exemplare werden immer seltener und die Preise ziehen nach oben.
Gruß
Peter

Auf head-fi wurde als Modifikation empfohlen die Frequenzweiche platt zu machen. Wenn der Elektret mit der Zeit mehr und mehr schlapp macht, dann wundert es ja nicht das es durch diese Maßnahme oft besser klingt!?

Hallo zusammen,
Ich habe meinen K 340 in den 80er Jahren neu gekauft und konnte bis heute keine Klangveränderung feststellen. Der Hörer
Ist bei längerem Tragen zwar etwas schwer,aber trennen werde ich mich von ihm nie

... ist ja schon etwas her, aber ich muss meinen Mist hier mal dazu geben:
Der AKG K340 hat keine Frequenzweichen, sondern kommt, warum auch immer, ohne aus.
greetz
stef

...und noch immer nicht tod!

LG

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