Neues Magazin am Start: Hifi & Musik Journal

Sockenpuppe (Beitrag #301) schrieb:

Darf ich dich erinnern, dass du ohne den ganzen Digitalsch... gar nicht in der Lage wärst, deine skurrilen Ansichten an den Mann zu brigen. Zumindest nicht in dieser Form. Analog wäre der ganze Spaß um einiges zeitintensiver, von den anfallenden Kosten ganz zu schweigen.

Ääh, was für skurrile Ansichten? Wieso wäre ich dazu nicht in der Lage?

Der verlinkte Artikel von soundandrecording zeigt ja recht deutlich, das nicht die Digitaltechnik problenbehaftet ist, sondern dein wie mein Gehör, auch wenn das der ein oder andere Möchtegernhighender immer noch nicht wahrhaben will. mit frdl. Gruß

Da muß ich allerdings ganz arg widersprechen. Die Digitaltechnik an und für sich ist nicht problembehaftet, sondern der Umgang damit. Das hat aber nichts mit dem Gehör zu tun, sondern ganz einfach an die Anforderungen, die von außen an das Studio herangetragen werden.

Wie "Passat" schon geschrieben hatte, kann ich im Analogbereich auch gerne mal ein paar dB über die 100% Aussteuerung gehen. Klingt dann immer noch gut und ich kann eine gewisse Dynamik erhalten. In der Digitaltechnik war es am Anfang für uns Tonkutscher schwierig, die richtigen Pegel zu finden. 100% Aussteuerung und dann war Schluß. Darüber hat es gezerrt. Also hat man den Pegel zurückgezogen um etwas Headroom zu erhalten. Das war aber für den Kunden dann zu leise. "Gott sei Dank" (Ironie aus) war die technsische Entwicklung mit Kompressoren in Digitaltechnik dann ganz schnell in allen Studios und es wurde komprimiert bis zum Anschlag. Weil..es muss laut sein. Ergebnis waren Aufnahmen, die kaum gescheit anzuhören sind. Und die heutigen Toningenieure weisen teilweise regelrechte Hörbildungslücken auf, weil natürlich nur digital gearbeitet wird.

Und um ganz ehrlich zu sein, ich bevorzuge auch heute noch meine Aufnahmen auf Schnürsenkel, obwohl es sie auch im Digitalformat gibt. Sei es Nostalgie, sei es der etwas andere Klang...

Aber zur Rettung meiner Zunft muß ich sagen, es legt sich so langsam und qualitativ hochwertige Aufnahmen kommen inzwischen auch mit Digitalequipment zusammen. Aber komischerweise ist dann der Mikrofonieaufwand und die Aufnahme genauso aufwendig wie im Analogzeitalter....

Wo hast du nur all dieses Wissen her...

Welchen Störabstand hat den so eine Studer A80, ohne Kompander.
Wieviel kann man in die Sättigung fahren ohne das es negativ auffällt?

Ich weiß beim besten Willen nicht, weshalb die 0dB-Marke solche Probleme verursacht. Die mußte auch bei rein analogen Übertragungsanlagen berücksichtigt werden. Ältere Pulte hatten vielleicht noch (3 ... 4) dB Reserve, aber dann war auch der Aussteuerungsmesser am Ende angekommen.
Mein alter Chef war bei Übersteuerungen sehr wenig duldsam. Das hat er sich vielleicht ein- oder zweimal angeschaut. Dann warst Du weg von den Reglern. Es wäre auch problematisch gewesen, wenn man was mit dem Rundfunk oder Fernsehen zusammen gemacht hat. Die und auch die gemieteten Postleitungen waren auf definierte Pegel angewiesen.

Möglicherweise liegt es auch daran, daß manches, hm ... Equipment über gar keine vernünftige Pegelmeßmöglichkeit verfügt. Was soll eine Anzeige (+5 ... -20) dB? Das untere Ende sollte mindestens -50dB sein, besser noch etwas kleiner.

ZeeeM (Beitrag #304) schrieb:

Welchen Störabstand hat den so eine Studer A80, ohne Kompander.

Weniger als vermutet : Prospekt
Paar dB kann man noch mit NAB-Entzerrung schinden, mit einem vorgespannten Kompandersystem (z.B. Telcom) wird es noch besser. Mit vergleichbarer Entzerrung und verwendetem Magnetband hat sich da seit den frühen 70er Jahren kaum noch was getan, eine T2211 liegt nicht so viel schlechter.


MfG
DB

Hallo DB,

kann ich nur zustimmen. Funkhaus Postübergabepunkt....über 0dB rausgefahren gab es einen gehörigen Anpfiff des damaligen Staatsunternehmens und dadurch auch durch die Vorgesetzten. Da haben schon früh die Limiter eingesetzt. Und Anfang der 90er war der Optimod DAS angesagte Teil.

Ansonsten sollte man bedenken, dass die Pegelinstrumente und auch die entsprechenden Plasmaanzeigegeräte (RTW PPM) einen entsprechenden Vorlauf hatten, so dass ein kurzer Überschwinger über die 100% real die 100% gerade so erreichten.

Ansonsten gehe ich d'accord, in den Studios in denen ich gearbeitet habe, war die 0dB Marke das unausgesprochene Limit. Und klar kann man damit umgehen.

@ Zeeem
Die A800 hatte im 24 Spur Betrieb bei < 1% Klirr eine S/n von 70 dB, im 16 Spur Betrieb waren es 74 dB

Hallo,

na, ja... wieviel Dynamik landet dann auf einer Schallplatte....

Letztlich ist eine Tonaufnahme auch immer einer gewissen "Mode" unterworfen, wie alles.

Natürlich wieder ein dankbares Feld für Goldöhrchen die auf Digital schimpfen.

Peter

Himmelsmaler (Beitrag #306) schrieb:

Die A800 hatte im 24 Spur Betrieb bei < 1% Klirr eine S/n von 70 dB, im 16 Spur Betrieb waren es 74 dB

Die muß ja dann einen beeindruckenden Löschwirkungsgrad haben......

Grüße

Herbert

Es scheint ja Bedarf für einen Zeitungsartikel zum Thema Tonbandmaschinen zu geben.

Wer Bedarf an Informationen zu Tonbändern hat, findet hier so ziemlich alles dazu....

Habe eben in dem aktuellen Heft geblättert und obwohl es keine Messungen gibt und man sich über Geschmack streiten kann, war ich positiv überrascht dass ein Lautsprecher einer bekannten Marke ein ziemlich vernichtendes Urteil und nur 1 von 5 Sternen kriegte, sowas habe ich schon ewig nicht mehr bei der restlichen deutschsprachigen Presse gesehen.

Das stimmt. Ich habe mir die Zeitschrift vor einer Weile gekauft und war zumindest an dieser Stelle auch positiv überrascht.

Also ein "ziemlich vernichtendes Urteil" liest sich für mich anders.

So aus dem Kopf gesprochen stand da sinngemäß "objektiv gesehen gab es eigentlich keine wirklichen Schwächen, aber subjektiv hat er mich nicht mitgerissen."

Es ist ja schön, dass die mögliche Bandbreite der Beurteilungsskala auch endlich mal ausgenutzt wird, aber wenn die unter expliziter Nichtbeachtung objektiver Kriterien zustande kommt, hilft das ziemlich wenig.

Rein subjektiv hat jeder gute und schlechte Tage, und obwohl ich mit meiner Anlage insgesamt immer noch hochzufrieden bin, gibt es auch da mal Abende, wo mich nichts mitreißt.

Dadof3 (Beitrag #313) schrieb:

... obwohl ich mit meiner Anlage insgesamt immer noch hochzufrieden bin, gibt es auch da mal Abende, wo mich nichts mitreißt.

Schwankende Stromqualität?...

... Ansonsten...

Dadof3 (Beitrag #313) schrieb:

... aber wenn die unter expliziter Nichtbeachtung objektiver Kriterien zustande kommt, hilft das ziemlich wenig...

Absolut!

Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn objektiv zunächst positiv beurteilt wird (Verarbeitung usw.), man dann aber rein subjektiv zusätzlich Stellung nimmt, der Lautsprecher habe klanglich "gelangweilt".

Sehe ich auch so, wenn es noch Messungen gäbe wäre es eine runde Sache.

ja, wenigstens Frequenzgang und Sprungantwort, Event. noch das Zerfallsdiagramm. Damit erfährt man schon eine Menge über den Speaker. Wenn man dann noch eine ehrliche Klangbeschreibung bekommt (siehe T&A Box) reicht das aus zur Vorsortierung.

Da muß ich euch Recht geben, das hatte ich ganz vergessen, ich glaube zu keinem Produkt, sei es nun die Kabel, Verstärker oder Lautsprecher usw. wurden Messungen gezeigt. Das war nun wieder ein Punkt, der mir an dem gesamten Heft nicht wirklich gut gefallen hat.

wummew (Beitrag #315) schrieb:

Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn objektiv zunächst positiv beurteilt wird ...

was soll bitte eine "objektive Beurteilung" sein? Eine Beurteilung ist mE per Definition subjektiv.

Jetzt geht das los... Ja, Beurteilungen werden durch Personen durchgeführt und sind dadurch letztlich immer subjektiv. Entschuldige bitte meine Wortwahl. Aber es sollte trotz des Fehlers klar geworden sein, was gemeint war.

... schon gut ... ich frag mich halt nur, wie ohne Messungen objektive Feststellungen getroffen werden sollen ...

und wenn man bedenkt, dass Mess-Equipment heute "für ein paar Euro" zu bekommen ist, wundert mich das schon, dass irgendwer ein Fachmagazin auf den Markt wirft und darauf verzichtet ...

.....man glaubt wohl auf messungen verzichten zu können.
Es zählt ja nur der klang.
Aber gerade bei boxen ist das definitiv falsch. Denn wie jeder weis verhält sich je nach Raum jede box anders.
Und wen man weis, so wie ich, das sein höhraum gerne mal dröhnt, nimmt man schon im vorhinein Abstand von boxen deren frequenzgang "untenrum" aufgeblasen ist. Da nimmt man lieber lautsprecher mit flachen frequenz Diagramm.
Oder so gar ansteigendem frequenzgang.

Deshalb muss ich mit meinen neuen b&w immer die stopfen für den br Ausgang nutzten. Das Problem ist zwar so für mich lösbar, trotzdem hätte es der kleinen 606 gut getan im unteren frequenzbereich 3 db weniger schalldruck zu erzeugen.
In anderen hörräumen mag das besser funktionieren.
Bei mir auf 11 qm halt nicht. Und das ist nicht im Sinne der reinen lehre. : hohe genauigkeit.
Aber spass machen sie trotzdem, die kleinen...

P.S. Heute werde ich ein paar quad esl ?898? oder wie die heissen, ausprobieren. Mal hören was die in den 11 qm machen.

Und wen man weis, so wie ich, das sein höhraum gerne mal dröhnt, nimmt man schon im vorhinein Abstand von boxen deren frequenzgang "untenrum" aufgeblasen ist.

Alternativ kann man sich zum Beispiel einen ausleihen und schauen, was das Einmessen inkl. Korrektur der Frequenzgänge bringt. Schaden jedenfalls wird es nicht

Hm, müsste die Ausgabe 4/19 nicht schon länger draußen sein ?

ich hab nix bekommen und auf der Webseite ist immer noch Heft 3 zu sehen ! ?

Im Ausblick vom aktuellen Heft steht nur September ohne genauen Tag.

In meinem Readly-Abo ist auch 03/2019 die neueste Ausgabe.

In meiner Liste zu vernachlässigender Magazine habe ich ein (für mich!) neues Blatt aufgenommen (obwohl es das schon zehn Jahre gibt):
AUDIO TEST

Die Sorgfalt, die man in diesem Magazin verwendet um Equipment zu testen, entspricht nicht meinem Standard.
Störend auch die "Straßensprache", also eine Sprache, die in einer Zeitschrift wo penibel getestet werden soll, nichts verloren hat.

Fazit: Alles hier viel zu flapsig und nichtsaussagend. Man wird den Eindruck nicht los, dass nur die technischen Daten vom Hersteller übernommen werden, ergänzt um ein kurzes (sehr kurzes) "Reinhören" in die Komponenten.
Ein seröses Magazin stelle ich mir informativer, lebendiger und vor allem (sprachlich) höher stehend vor.

1,9 - max. 2,4 von 5 Sterne
P/L-Verhältnis: ausreichend - max. befriedigend.

Grüße aus Österreich.

Die AUDIO TEST hatte am Anfang auch wenigstens eine rudimentäre Lautsprechermessung, zudem änderten sie irgendwann ihre Bestenliste in zusätzlichen Klassen die jedoch überlappende Punktezahlen haben was für mich intransparent ist, ist eine Spitzenklassegerät mit 90% Wertung besser oder schlechter als eins der Mittelklasse mit 91%?

Zurück zu der Hifi & Musik Journal, herrlich der Artikel am Ende mit Zitaten von dem legendären Jürgen Egger wie er mit der High End Branche damals abgerechnet hatte, soll auch im nächsten Heft weitergeführt werden.

ich würde es auch gerne weiterlesen, aber irgendwie passiert gerade nix

Wir haben jetzt Mitte/Ende September und wären bei Heft 4, wenns schon draußen wäre, wie will man dann bis Dezember noch 2 (3) Hefte Nachfolgen lassen, geht rechnerisch irgendwie nicht wirklich auf.

Wer weis, obs überhaupt weitergeht...…...

Noch ist ja September wie angekündigt :-D

thewas (Beitrag #328) schrieb:

Zurück zu der Hifi & Musik Journal, herrlich der Artikel am Ende mit Zitaten von dem legendären Jürgen Egger wie er mit der High End Branche damals abgerechnet hatte, soll auch im nächsten Heft weitergeführt werden.

Jep, sehr amüsant, und wirklich schön, so etwas in einem deutschen HiFi-Magazin lesen zu dürfen!

highfreek (Beitrag #329) schrieb:

ich würde es auch gerne weiterlesen, aber irgendwie passiert gerade nix Wir haben jetzt Mitte/Ende September und wären bei Heft 4, wenns schon draußen wäre, wie will man dann bis Dezember noch 2 (3) Hefte Nachfolgen lassen, geht rechnerisch irgendwie nicht wirklich auf....

Nun ja, in den allermeisten (!!) Kiosken nicht verfügbar.

Ausschließlich nur am Bahnhof???

Da sich nix mehr tut, gehe ICH mal davon aus, das der Versuch gescheitert ist, ein neues Magazin zu etablieren.
Falls jemand doch die Zeitschrift irgendwo gesehen hat , nach heft 3, her mit der Info.
Mein Abo hab ich in dem Fall wohl der Insolventsmasse zufließen lassen. Selbst Schuld ich Trottel

Lese gerade die Zeitschrift Hifi Stereophonie Jahrgänge 70-85, man, was war Das für ein Magazin, von sowas träumt man heute. Die Lautsprecher Test ´s
sind ein Traum . Sowas macht heute keiner mehr. Leider ! Versucht es einer nur annähernd geht er wohl direkt unter .......
Schöne neue Welt

.......unfein ist allerdings das man (ICH) in den Fall (falls es eine Insolvenz ist ) nicht mal eine E-mail vom Verlag bekommt, in den man mitgeteilt bekommt das das nix mehr wird mit dem Abo.

Sieht leider wirklich nicht gut aus, auch auf der Homepage gibt es anscheinend keine Updates... http://www.hifimusik-journal.de/

Lese gerade die Zeitschrift Hifi Stereophonie Jahrgänge 70-85, man, was war Das für ein Magazin, von sowas träumt man heute. Die Lautsprecher Test ´s sind ein Traum . Sowas macht heute keiner mehr. Leider ! Versucht es einer nur annähernd geht er wohl direkt unter .....

Leider sehr wahr, nicht nur die Lautsprecher Tests waren genial, habe und liebe alle deren Jahrbücher.

Von Insolvenz etc. kann ich nirgendwo etwas finden.
Auch beim Handelsregister ist kein entsprechender Vermerk zu finden.

Die Verzögerungen können auch andere Gründe haben, von denen wir hier nichts wissen.
Z.B. Krankheit o.Ä.

Grüße
Roman

Mein kallender sagt ; wir haben bald
november. Es fehlen heft 4 und 5
Wenn ich nicht was durcheinanderbringe.
Der Herausgeber hat ja zumindest eine Zeitlang mitgelesen. Eventuell äußert er sich ja nochmal dazu.

Wieso sollen zwei Hefte fehlen, das Magazin erscheint doch jeden zweiten Monat und Heft 04 war für Oktober angekündigt, also sollte 05 erst irgendwann im November erscheinen?

In meinem Readly-Abo sind für 2018 auch nur 3 Hefte ...

Laut Aussage von Herrn Pfeiffer (der Herausgeber) mir gegenüber vom 30.09.2019 erfreut sich das Magazin bester Gesundheit, ist aber noch in der Mache.

Gruß
Wolfgang

... aber pünktlich sollten Magazine schon erscheinen.

Nur nochmal zum Gedenken, ich habe 38 Euro für das Jahres Abo bezahlt, das sind bei 6 Heften 6,30 Euro. Das Heft 3 Kostete im Handel 6,50 Euro.
Wobei ich jetzt nicht weis, ob ich ein kalender Jahr bezahlt habe. oder 6 Hefte.

Kurze Frage: wo kann ich das Magazin in Berlin z.B. am Alex erwerben?

... ich würde mal am Hauptbahnhof schauen, da ist die Auswahl maximal groß.

Danke, auch am Alex Buchhandlung Ludwig

Wann erscheint die nächste Ausgabe?

Laut des Chefredakteurs im Dezember. Diese Info habe ich letzte Woche erhalten vom Herausgeber.

Ist ja bald

Ok danke

Hallo,

Zeit ist wohl relativ

Peter