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Sind Hi-Res Alben eigentlich immer remastered?+A -A |
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Autor |
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S.Möller
Stammgast |
#51 erstellt: 19. Okt 2021, 11:57 | ||
Das meinte ich mit den 24bit /48khz. Es wird mittlerweile so produziert. Manchnmal hat mal Glück und es steht, so gar irgendwo Studiomaster oder Prostudiomaster. Und wir hören ohne up oder downsampeln, das direkte Ergebniss. [Beitrag von S.Möller am 19. Okt 2021, 11:58 bearbeitet] |
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Ton0815
Gesperrt |
#52 erstellt: 19. Okt 2021, 14:02 | ||
Das ist mir als Inhalt kleinwenig tricky grad Einerseits "freuen" über das vermeindliche Aussterben des Unfugs, andererseits ist das "Thema umstritten". Ja nun Daß die 44.1 Technologien und Möglichkeiten vergangener Tage geschuldet sind, ist schon richtig. Allerdings ist das immernoch mehr als ausreichend und für das Endprodukt nicht lästig, SEITDEM man die Aufnahmen in 24/88.2 machen kann und seitdem die Systeme das intern in 32bit floating rechnen. Hier herrscht eben an keiner Stelle irgendeine Art von Not. Ähnlich eben wie schon gesagt, beim Bild auch. Wie ich schon sagte, und jeder es überlesen hat Für die Konvertierung und Bearbeitung von RAWs fahren Lightrooms/Photoshops und PhaseOne und DxOs und wer auch immer noch vom Rang&Namen, weit größere Farbpaletten, für den Kunden hinterher ist eine Betrachtung mit 16.7Mio. Farben auf 100% sRGB Monitor überhaupt keine seelische Qual. @s.möller Nochmal: a) Du brauchst die 24bit nicht. Das Tonstudio braucht sie. Das ist beim Endkunden nur Verschwendung von Bandbreiten. b) Du kannst den mit 88.2 produzierten und mit 44.1 gelieferten Content, von dem alles in 48 bis zum Endkunden, per Gehör nicht untereinander unterscheiden. Welche Rolle spielt das also? c) Jedes Kind muss einen Namen haben, aber PR-Kampfbegriffe wie "Studiomaster" & Co. sollen primär Eindruck schinden und sind nur Schall und Rauch. d) Wer hat das denn schonmal ausgearbeitet, daß am Ende das 88.2 -> 44.1 Resampeln mehr kaum behebbare Probleme bringt, gegenüber alles bleibt bei 48kHz, als die Aufnahme Vorteile bringt, wenn man sie mit 88.2 macht und dann mit 44.1 ausliefert? Wenn man mit 88.2 nichts zusätzlich an Nutzsignal erfassen kann was sich nach 44.1 retten lässt, dann kann man sich auch von vorn bis hinten die 48, sparen. Richtig?
Zu allermeist wollen das eben die Label so für ihren PR-Klamauk. Das sind ja keine lang gehegten Träumchen des Tontechnikers die er sich damit endlich erfüllen kann und nach seiner Meinung fragt auch keiner. Das Tonstudio ist in dem Fall nur ein Dienstleister mit einem zum Auftrag beigelegten Lastenheft. Wenn da 24/48 steht, dann ist das halt so. [Beitrag von Ton0815 am 20. Okt 2021, 08:42 bearbeitet] |
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John22
Inventar |
#53 erstellt: 19. Okt 2021, 17:07 | ||
Ich hatte mal von einem älteren Song mit MusicScope MP3, Flac 16 bit 44,1 kHz und Flac 24 bit 192 kHz überprüft. Das Programm zeigt Aufnahmeunterschiede wenn denn welche vorhanden sind. Leider sind die Bilder nicht mehr beim Bilderhoster vorhanden: http://www.hifi-foru...d=425&postID=965#965 |
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John22
Inventar |
#54 erstellt: 19. Okt 2021, 18:27 | ||
Ich habe jetzt die Bilder aus MusicScope nochmal erstellt in verschiedenen Qualitätsstufen von "The Doors - Light My Fire" von dem Album "The Singles" aus 2017, die ich per Download kaufte (7digital und Qobuz): MP3 320 kBit: Flac 16 Bit 44.1 kHz: Flac 24 Bit 96 kHz: Flac 24 Bit 192 kHz: Beim letzten Bild gibt es Spitzen im hohen Bereich. Was könnte das sein? [Beitrag von John22 am 19. Okt 2021, 18:32 bearbeitet] |
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S.Möller
Stammgast |
#55 erstellt: 20. Okt 2021, 05:18 | ||
Das können doch nur Störsignale sein ? |
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ZeeeM
Inventar |
#56 erstellt: 20. Okt 2021, 05:26 | ||
Natürlich, kann sich schon in der Produktion einschleichen. Was man da so zu hören bekommt ..... |
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John22
Inventar |
#57 erstellt: 20. Okt 2021, 09:22 | ||
Ich habe jetzt die Bilder aus MusicScope in verschiedenen Qualitätsstufen erstellt von einem neueren Song und diesmal in Stereo: "Van Halen - Jump" von dem Album "1984" und dem Remastering von 2015, die ich per Download kaufte: MP3 320 kBit: Flac 16 Bit 44.1 kHz: Flac 24 Bit 96 kHz: Flac 24 Bit 192 kHz: Wenn ich zwischen MP3 und Flac 16 Bit 44.1 kHz das Frequenzspektrum ansehe, dann ist es bei MP3 zackiger. |
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Ton0815
Gesperrt |
#58 erstellt: 20. Okt 2021, 09:45 | ||
Schön. Schönes EQ-Modding zwischen den beiden Flacs Danke für die Beispiele. |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 20. Okt 2021, 09:59 | ||
[Beitrag von DEKRA am 20. Okt 2021, 10:03 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#60 erstellt: 20. Okt 2021, 10:00 | ||
Man sieht schön, das da ab 44,1 kHz nichts mehr passiert. Darüber gibts nur noch Rauschen. Im Studio ist also mit max. 88,2 kHz Samplingrate gearbeitet worden. Und man sieht auch schön, das die Aufnahme nur 16 bit hat, denn unter 96 dB tut sich absolut gar nichts. Und man sieht auch, das die 16 bit völlig ausreichen, denn es geht eh nur zwischen -12 und -60 dB, d.h. die Aufnahme hat eh nur 48 dB Dynamik. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 20. Okt 2021, 10:02 bearbeitet] |
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Ton0815
Gesperrt |
#61 erstellt: 20. Okt 2021, 10:27 | ||
Mein Reden. Verschwurbeln wir da aber nicht etwas? Oder bin ich an dieser einen Stelle auf dem falschen Dampfer? Hier wird nämlich oft die Samplingrate in einem direkt Zusammenhang mit Hochton gestellt. Die Samplingrate ist doch die Abtastrate entweder bei der Aufnahme (DDD) oder der analogen Quelle bei der Digitaliseirung (ADD). Ist das richtig? Das würde bei 88.2 bedeuten, daß auch tiefe Männerstimmen 88200 Mal pro Sekunde abgetastet werden. Spielt die Samplingrate für die Qual z.B: des Mitteltons keine Rolle? [Beitrag von Ton0815 am 20. Okt 2021, 10:28 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#62 erstellt: 20. Okt 2021, 10:29 | ||
Die steht in Beziehung mit der oberen Grenzfrequenz die dargestellt werden kann. |
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AusdemOff
Inventar |
#63 erstellt: 20. Okt 2021, 10:35 | ||
Genau das besagt Shannon/Nyquist: ob man nun z.B. die 440 Hz mit 1 kHz abtastet oder mit 88,2 kHz ändert nichts an der eindeutigen Reproduzierbarkeit (D/A-Wandlung) oder auch Qualität. Wird hingegen der 440 Hz-Ton mit z.B. 750 Hz abgetastet hat das sehr wohl Auswirkungen auf die Qualität. |
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Dadof3
Moderator |
#64 erstellt: 20. Okt 2021, 10:38 | ||
Ja, das ist richtig, aber:
Sie spielt trotzdem keine Rolle. Du sitzt - wie die meisten Menschen, muss dir also nicht unangenehm sein - dem Trugschluss auf, dass eine höhere Abtastrate zu genaueren Kurvenverläufen führt, weil ja die "Treppenstufen" feiner werden. Dieses Bild von den Treppenstufen wird leider auch von den Herstellern von DACs und HiRes-Musik immer wieder genährt, weil sich die Produkte damit gut verkaufen lassen. Dabei ist es Quatsch. Es gibt diese Treppenstufen nicht. Man kann ein bis f Hz bandbreitenbegrenztes Signal EXAKT (also ohne jegliche Stufen) rekonstruieren, wenn die Abtastrate mindestens 2f Hz beträgt. Eine weitere Erhöhung der Abstastrate bringt keinen Gewinn an Genauigkeit. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem Wenn du hinreichend gut Englisch kannst, dieses Video erklärt es hervorragend: https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM Leider wissen das die meisten Konsumenten nicht und fallen auf die Vorstellung herein, mehr Abtastrate würde zu mehr Genauigkeit führen. [Beitrag von Dadof3 am 20. Okt 2021, 10:41 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#65 erstellt: 20. Okt 2021, 11:09 | ||
So ist es. Wenn ich einen Strich von A nach B ziehe mit 10 cm Länge, dann ist der Strich exakt beschrieben. Wenn ich da noch einen Punkt C bei 5 cm einfüge wird dadurch die Beschreibung des Strichs nicht genauer. Aber genau das, das es genauer wird, behaupten die Hersteller von Geräten und Musik. Grüße Roman |
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ZeeeM
Inventar |
#66 erstellt: 20. Okt 2021, 11:16 | ||
Dafür hat man ja den Tiefpass, der dafür sorgt, das zwischen zwei benachbarten Samples kein Gerade ist. |
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Ton0815
Gesperrt |
#67 erstellt: 20. Okt 2021, 11:18 | ||
Ja... Das Nyquist/Shannon-Theorem. Das ist soweit bekannt Wofür aber nochmal hat man sich schon in den 80ern dann diese Sache mit Oversampling (Interpolation) ausgedacht? (meist irgendwie, 8fach). War dass nur wegen den damals max. 44.1 auch schon bei der Aufnahme? Wird sowas heute bei 88.2/96 nicht mehr benutzt? Irgendwie steht in der Wiki über das Theorem zu "Rekonstruktion ohne Informationsverlust", auch was über die Lagrange-Interpolation. Hmm... [Beitrag von Ton0815 am 20. Okt 2021, 11:51 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#68 erstellt: 20. Okt 2021, 11:55 | ||
Das Oversampling wiedergabeseitig hat den Grund, das die Aliasingkomponenten ja herausgefiltert werden müssen und das damals mit Analogfiltern gemacht wurde, deren Steilheit aber nicht unbegrenzt sein kann und zudem kommt hinzu, das die durch den Filter verursachten Phasenschweinereien um so größer sind, je steiler das Filter ist. Ergo Oversampling, damit steigt auch die Frequenz der Aliasingkomponenten und damit kann das Filter flacher sein. Angefangen hat das bei Philips mit den 14 bit-Wandlern und 4-fach Oversampling. Die Japaner hatten anfangs nur 16 bit-Wandler ohne Oversampling. Irgendwann haben die dann 2-fach Oversampling eingeführt, das dann auf 4-fach und zum Schluß gar auf 8-fach gesteigert. Dann kamen die MASH- und 1-bit Wandler (der MASH ist kein 1 bit Wandler, auch wenn das sogar von Technics selbst manchmal so behauptet wird). Die arbeiten mit 128- bzw. 256-fachem Oversampling. Das wurde aber damals nur wiedergabeseitig gemacht. Grüße Roman |
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Ton0815
Gesperrt |
#69 erstellt: 20. Okt 2021, 13:47 | ||
Ok. Das mit dem Tontechniker, den ich erwähnte, war schon alles von mir aus. Es war nur 1 Grillabend wo wir unszufällig traffen und wo er versuchte nicht zu kompliziert auf meine Fragerei zu antowrten Soweit war das schon alles aber eine Story gabs da noch. Jetzt wegen "Wiedergabeseitig" hab ich noch dran gedacht. Sie hatten mal einen 2min. Schnippel gemacht und es bestmöglich erstellt. Das war 1x 24/88.2 digitalisiert/bearbeitet und 1x 24/96. Das erste haben sie dann wie für die Auslieferung nach 16/44.1 konvertiert, das zweite belassen, aber halt auch bis zum Ende wie für den Endkunden bearbeitet. Und dann wieder über line-outs "von 2 Consumergeärten eingelesen". Er sagte das CD-Format wurde von einem Gerät "aus dem obersten Drittel" zugespielt (es ging um denen wohl bekannte Quali). Das zweite Gerät für die Hires Version, kam von einem Bekannten eines von denen, und war aus dem "mittleren Drittel". Er wollte mir partout nicht sagen was das für Abspieler waren Warum er das erzählte war, daß sie sich dann beides wieder angesehen haben und der "CD top DAC" eine "sichtbar" bessere Quali ablieferte als das Ding was 24/96 abspielte. Punchline dann: "Mit Pauschal ist leider auch da nichts." DAC-Klang wäre zwar schon nah Voodoo, wenn man bekannt gutes nimmt "und das mit vernünftigen Bauteilen flankiert ist", aber es gäbe auch genug soweit dürftiges, daß es "am Lautsprecher nicht eine Neuance was anderes ist als 16/44.1. Auch nicht wenn die gleiche Kiste auch das spielt". Bei den Ketten wäre die Fähigkeit 24/96 wiederzugeben meist eher eine Sache der bloßen Kompatibilität dazu als ein Indiz für eine erreichbare bessere Qualität. Das wäre hiermit alles aus meinem Nähkästchen. |
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