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was ist eigentlich so gut an digitalen Lautstärkereglern?+A -A |
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Autor |
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josh
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Nov 2004, 18:46 | |
hi hi! mir ist aufgefallen, dass immer mehr verstärker digitale Lautstärkeregler haben. ich meine damit-falls ich das falsch benenne-drehknöpfe, und wenn man dreht kommt aufm display die anzeige als zahl oder -*db. wiso macht man das eigentlich? meiner meinung kann man damit nicht die wirkliche endstufenleistung erreichen weil ein limit gesetzt ist. mfg _josh_ |
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DynAudio
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 11. Nov 2004, 18:50 | |
Meinst also so Anzeigen wie an nem Mischpult, mit -1dB, 0dB, +1dB usw??? |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Nov 2004, 21:05 | |
Darfst die digitale anzeige nicht mit digitalen potentiometern verwechseln. Digitale potentiometer - gerade im multikanal bereich - sind billiger als gute multikanal potentiometer, aber die digitalen habe nicht gerade einen guten namen wenn um qualitaet und signalbeinflussung geht. |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 11. Nov 2004, 21:15 | |
Wie kommst du da drauf? Was für ein Limit soll damit gesetzt werden? Grüsse Roman |
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tiger007
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Nov 2004, 21:23 | |
kratzende potis, rauschen,krachen bei betätigung und unterschiedliche lautstärken bei linkem,rechten kanal hat man nicht mehr mit digitaler lautstärkeregelung und auch digitalem signalwähler,statt dem herkömlichen input-selector. das sind die vorteile,würde ich meinen zur endstufen auslastung: mein jvc surroundreceiver lässt sich soweit aufdrehen , und wenns dann kritisch wird erscheint im display "overload" von demher eher ein sicherheits-vorteil gegen kaputte ls oder endstufe. [Beitrag von tiger007 am 11. Nov 2004, 21:30 bearbeitet] |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Nov 2004, 21:28 | |
nun ja, da kommt es eben auf die qualitaet der potis an. Und ab und zu kann man die ja auch reinigen. |
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Genau
Stammgast |
#7 erstellt: 11. Nov 2004, 23:06 | |
Die Lautstärke läßt sich auch viel leichter Fernbedienen. Es ist halt weniger Aufwand als an das Poti noch nen Motor dranzubauen, der dann auch noch angesteuert werden will. |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Nov 2004, 23:33 | |
Trotzdem ist und bleibt ein Poti ein Verschleißteil welches altert und irgendwann auch kaputt geht. |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 12. Nov 2004, 00:54 | |
Wenn man, wie im AV-Bereich, nun schon mal digital unterwegs ist, dann muß logischerweise auch die Lautstärke digital geregelt werden, sonst müßte man je extra dazu hin-und her wandeln, was die Sache auch nicht besser macht. Bei einem CDP dagegen ist die digitale Lautstärke deshalb beliebt, weil billiger als ein Motorpoti, Verbesserung bringt es meist nicht, es sei denn, die Auflösung ist so hoch, dass man auch bei gemäßigter Lautstärke noch die vollen 16Bit ausschöpft. Mit der maximalen Aussteuerbarkeit der Endstufen hat das gar nix zu tun, ob analog oder digital. |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 12. Nov 2004, 01:18 | |
@cr - nun, nicht notwendigerweise muss im AV bereich digital geregelt werden. Denn heisst digitale laustaerkeregelung nicht eine bit reduzierung? Sodass ich bei geringeren laustaerken information verliere von der quelle her? Eine andere loesung ist es zwischen dem prozessor und den power amps multikanal potis reinzuschlaufen die ich mit dem vollen digitalen "line level" ansteure. Digitale potis sind ja nicht gleichzusetzen mit digitaler lautstaerkeregelung, sondern potis deren ansteuerung statt durch motor/manuell digital durch entsprechende "operators" geschieht. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 12. Nov 2004, 01:26 | |
Hängt von der internen Wortlänge ab. Wenn mit 24 Bit gearbeitet wird, kann man schon ordentlich leiser werden (-48 dB), ohne die 16Bit-Auflösung zu unterschreiten.
Das ist sicher eine praktikable Lösung, ich nehme aber an, dass sie sehr selten realisiert wird, aus Kostengründen (digitale Regelung kostet ja praktisch nichts) [Beitrag von cr am 12. Nov 2004, 01:27 bearbeitet] |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 12. Nov 2004, 02:14 | |
@cr - erwaehnte das weil ich damit etwas erfahrung habe - baute mir gerade so etwas mit sechsfach potis von THEL um zwischen meine digitale 3 weg frequenzweiche (behringer) und die amps zu schalten. |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 12. Nov 2004, 13:35 | |
Ich glaube man sollte hier auch mal Unterscheiden zwischen einer wirklich digitalen Lautstärkesteuerrung, und einer "digitalen" welche mit IC´s gestaltet wird, welche aber quasi nichts anderes sind als eine z.B. 100 stufige Widerstandsleiter. |
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josh
Stammgast |
#14 erstellt: 14. Nov 2004, 18:33 | |
mein grösstes problem an den digitalen, oder eben nicht digitalen-was auch immer-dass es stufenweise regelt und man nicht genau einstellen kann. bei meiner zweitanlage, is ne philips kompaktanlage gehts von 0 bis 40. ab 20 erhöht sich nur noch die lautstärke der mitten/höhen und der bass bleibt. also den tiefen bass, ihr wisst schon was ich meine (wahrscheinlich damits lauter wird). das wäre bei einer analogen regelung auch nicht so. von dem her könnte man auch die qualität der andstufe ableiten, wenn 200watt angegeben sind und man nur mit 30 stufen regeln kann wirds wohl nicht si sein. wären ja zu grosse sprünge. oder lieg ich da falsch? mfg _josh_ |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 14. Nov 2004, 21:13 | |
Also wenn bei zunehmender Lautstärke der Bass nachläßt scheint es wohl eher daran zu liegen das die Endstufe eben nicht mehr weiter kann, und sicherlich nicht der dig. Regler. Denn ob der Pegel nun stufenweise oder nicht stufenweise erhöht wird hat nichts mit der Leistungsfähigkeit der Endstufe zu tun. [Beitrag von Großinquisitor am 14. Nov 2004, 21:13 bearbeitet] |
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audio-kraut
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 14. Nov 2004, 21:30 | |
Ich habe eher den verdacht dass dieser eindruck darauf beruht das der verstaerker bei geringeren lautstaerken eine "praesenz" einstellung hat die bei groesseren lautstaerken aufhoert zu arbeiten - oder man verwendet einen dynamischen equalizer. |
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josh
Stammgast |
#17 erstellt: 15. Nov 2004, 12:06 | |
ja wie audio-kraut sagte, sie nennen das dynamic bass boost. nun ja, grosse lautstärken kann man damit nicht machen, wird wohl der klirr sein was laut erscheint. aber ich muss sagen: für eine kompaktanlage hat die einen sauberen bass.geht zwar nur bis 60hz runter, genügt aber. mfg _josh_ |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 15. Nov 2004, 14:57 | |
Na dann weißte ja worans liegt. |
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Ultraschall
Inventar |
#19 erstellt: 15. Nov 2004, 21:54 | |
Falls es um Selbstbau oder Umbau geht : PANASONIC-LEITPLASTIKPOTENTIOMETER (gibt`s bei Thel u. anderen) Dagegen werfe ich jedes ALPS-Poti weg. Also Fünffachsilberschleifer, kein Durchkratzen der dünnen Kohleschicht mehr, da es sich um eine dicke Plastikbahn handelt. Phantastische Gleichlaufwerte von typ. 0,3 dB (zeigt mir mal das in den Testzeitungen hochgejubelte ALPS-Poti das das schafft!) Der Gleichlauf bleibt auch bei kleinen Lautstärken extrem gut, da die Masse zwei Stifte hat und im Leitplastik doppelt kontaktiert ist. Es ist das Poti für extrem hohe Ansprüche, kostet aber auch etwas (je nach garantierten dB Wert und mit/ohne Motor bis zu 100€. Da hält kein digitales Poti mit, dessen internen Widerstände haben auch Toleranzen die keinen 0,0 dB Gleichlauf ermöglichen. Außerdem sobald das Signal durch einen (leider physikalisch Prinzipbedingt NICHTLINEAREN) Halbleiter läuft erhöht dieser die Nichtlinearitäten (Klirrfaktor,TIM) und setzt Rauschen zu. Also für höchste Qualität Panasonic-Poti, weil passive Bauteile nicht rauschen und nicht klirren. |
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Genau
Stammgast |
#20 erstellt: 15. Nov 2004, 22:00 | |
Klirren vielleicht nicht, aber rauschen schon. |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 15. Nov 2004, 23:14 | |
Das Rauschen von Widerständen spielt aber nur bei sehr geringen Spannungen/Strömen eine Rolle, bei den Line-In-Verstärkern hat das Rauschen andere Ursachen als die Widerstände. |
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Ultraschall
Inventar |
#22 erstellt: 16. Nov 2004, 21:53 | |
Ich sprach vom Halbleiterrauschen der digitalen Potis. Zumindesten dachte ich, das kommt so zum Ausdruck. Na gut dann ist das hiermit klargestellt. Das Halbleiterrauschen spielt je nach Güte der verwendeten Halbleiter, ihren Arbeitspunkt (der Strom der durch sie fließt) und dem Pegel des Signales eine Rolle und der (Ausgangs)Pegel ist beim Digitalen Poti bei geringen Lautstärken eben auch gering, so das das Rauschen in Relation doch etwas höher wird. Außerdem umso höher man beim digitalen Poti den Pegel mache, umso mehr klirrt es eben, deshalb muß der Hersteller einen Kompromiß zwischen Klirr und Rauschen machen. Den muß man beim Leitplastikpoti nicht machen. Aber es hängt auch alles sehr von den Schaltungen außen rum ab und ob wann passiv oder aktiv(in der Gegenkopplung regelt) und und und ... Aber ich will das beste und nicht: Geht doch auch so , reicht doch so - deshalb bin ich erbitterter Feind dieser Rationalisierungsmaßnahmen die den Klang immer wieder ein kleines bißchen schlechter werden lassen, als es eigentlich mit zugegebenermaßen teueren Potis geht. Ein Satz zum Nachdenken: Es gibt immer jemand der etwas etwas billiger und etwas schlechter herstellen kann, als ein anderer. [Beitrag von Ultraschall am 16. Nov 2004, 21:56 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
#23 erstellt: 22. Nov 2004, 22:15 | |
Das Panasonic Poti hat Thel aus gutem Grund aus dem Programm genommen. Das Panasonic Poti arbeitet mit einer Kohleschicht, die mit Leitplastik überzogen war. Das jetztige Leitplastikpoti ist von Matsushita und auch alles andere als neu. Wer scharf drauf ist, sollte sich ein 22-25 Jahre alten Kenwood KA 907 Vollverstärker kaufen. Die haben damals schon das Leitplastikpoti verwendet. Kratzt nach 25 Jahren nicht und hat einen traumhaften Gleichlauf. |
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