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din und cinch was ist besser?+A -A |
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Autor |
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christian377771
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Aug 2005, 13:04 | |
hi mich würde mal interessiern warum sich die cinch-stecker durchgesetzt haben sind din stecker schlechter in der übertragung oder was ist der grund dafür dass cinch die oberhand gewonnen hat. mfg christian |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 13. Aug 2005, 13:09 | |
Cinch/RCA-Kabel haben sich halt international zumindestens bei Audiogeräten durchgesetzt, zudem ist Cinch wohl günstiger in der Produktion... Es spricht aber nichts gegen den guten, alten Dinstecker, absolut idiotensicher zu montieren, guter Kontakt ist immer gewährleistet! Murray |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 13. Aug 2005, 13:11 | |
Hallo! Der einzige mir bekannte Nachteil eines Din-Steckers ist das Löten bei einem Kabelbruch im Stecker. MFG Günther |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Aug 2005, 14:00 | |
Multipin-Stecker haben ihre Tücken. Der ursprünglich dreipoige DIN-Stecker vereinigte Aufnahme und Wiedergabe in Mono für ein Tonbandgerät, die 5polige Variante war für Stereotonbandgeräte vorgesehen. Sobald andere Funktionen wie Mikrofon damit gelöst wurden, war die Pin-Zuteilung nicht mehr der Tonband-Norm entsprechend. Dies führte für die Anwender zu Verwirrungen, weil man ursprünglich davon ausgehen konnte, dass ein Kabel mit zwei drei- oder fünfpoligen Steckern immer richtig sei. Um dies wieder einigermassen zu entschärfen, wurde der Aufnahmeausgang am Radio oder Verstärker mit geringem Pegel ausgeführt, sodass ein Anschluss am Mikrofoneingang des Tonbandgerätes auch möglich war. Damit war aber ein Überspielen von TB nach TB nur mit einem gekreuzten Kabel möglich. Und Mikrofone mit Zusatzfunktionen (Limiter, Fernstart) oder Fernspeisung verlangten wieder nach anderen , neuen Steckern mit bis zu 8 PIN. Damit war jede Anschlussnormung hinfällig und die Kabelvielfalt, die ursprünglich hätte vermieden werden sollen, wuchs ins Uferlose. Alle diese Sonderformen an Steckern verringerten natürlich auch die jeweilige Stückzahl, was den Preis ansteigen lässt. Demgegenüber führt ein Cinchstecker EIN Audiosignal, für 2 sind 2 Stecker und für 4 halt 4 Stecker nötig. Man kann nicht blind stöpseln, aber das war ja bei DIN wie erwähnt auch nicht mehr möglich. Man weiss aber heute, dass auf dem Cinch nur ein Hochpegelsignal vorhanden ist, also weder Speisung noch Mikrofon, und dass damit mit jedem Cinchkabel eigentlich alle an einer normalen Stereoanlage anfallenden Verbindungen gelöst werden können. Das ergibt auch Stückzahlen und entsprechend tiefe Preise. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#5 erstellt: 13. Aug 2005, 14:01 | |
Zumindest die Naim 5i (CD + AMP) klingen über Din (Beipackkabel) um einiges besser als über RCA (van den Hul The First). MfG Christoph |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 13. Aug 2005, 14:04 | |
Das dürfte aber mit dem Stecker direkt nichts zu tun haben. |
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fawad_53
Inventar |
#7 erstellt: 13. Aug 2005, 15:37 | |
Vielleicht doch !? schaut euch nur mal die aktuelle Entwicklung beim Cinch-Stecker an: Eichmann Bullet-Plug und EBT-Nextgeneration da ist analog zum DIN- oder auch XLR-Stecker weniger Masse und kleinere Kontaktfläche vorhanden. Könnte das nicht auch Grund für den klanglichen Vorteil von DIN sein???? Gruß Friedrich |
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makaramann
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 15. Sep 2005, 12:29 | |
Hallo Leute, ich hatte mich hier: http://www.tonbandwelt.de/texte/din.htm mal über dieses Thema ausgelassen. Es sind zwar mittlerweile einige kleine Ergaenzungen nötig geworden, die aendern aber am Inhalt so gut wie nichts. Gekreuzte DIN Kabel halte ich für ungut. Weil die Eingaenge auf Pins 1 & 4 nicht für die hohen Pegel an den Ausgaengen an den Pins 3 & 5 ausgelegt sind. Dafür haben Bandgeraete entweder eine Phono Buchse oder aber Widerstaende von Pin 1 nach 3/Pin 4 nach 5. So sollte es bei kaum einem TB Probleme beim Überspielen geben. Der eigentlich angepriesene Nachteil der DIN Stecker ist der niedrige Eingangspegel. Dadurch ist im TB eine Vorstufe (für den Mikrofoneingang sowieso schon vorhanden)nötig, die zum Gesammtrauschen des jeweiligen Geraetes ihren kleinen Teil beitraegt. Allerdings haben nur wenige grosse RCA Buchsen TBs die richtigen internen Anschlüsse. Meist geht es auch da erst, über Widerstaende abgeschwaecht, in die Mikrofonvorstufe. Bleibt dann nur noch der Wahn mit den vielen Kabeln, die für viele "User" völlig unverstaendlich sind. Man muss aber darauf achten, dass die Adern eines DIN Kabels (früher Diodenkabel genannt) einzeln abgeschirmt sind. Sonst gibt es ein Übersprechen. Für die Verbindung von Plattenspielern oder CD (und sonstnochwas) Playern waere es egal, da hier keine Aufnahmeleitung vorhanden ist. [Beitrag von makaramann am 15. Sep 2005, 12:29 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#9 erstellt: 15. Sep 2005, 18:10 | |
zum 1000sten Mal: Kabel haben- was die Bauweise angeht bestimmt Vor- Und Nachteile!...Aber....KABEL KLINGEN NICHT!..und HÖREN SICH NICHT GUT ODER SCHLECHT ODER BESSER ALS ANDERE AN!....Ab in die Voodoo- Abteilung mit den Außerungen! |
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makaramann
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Sep 2005, 19:15 | |
Hallo, ich weiss nicht, ob ich mich jetzt angesprochen fühlen soll. Wenn ja, dann muss ich mich falsch ausgedrückt haben. Kabel über zu bewerten ist so eine Sache, die mir auch garnicht liegt. Es ging aber um die Stecker und nicht um die Kabel selber. Das mit der Abschirmung ist jedoch eine ernste Sache. Dabei soll das Kabel nicht irgendwie teuer sein, sondern nur abgeschirmt. Und das nicht gegen irgendwelche mysteriösen Magnetfelder, sondern gegen die gleich benachbarten Schwesterkabel. Früher, zur Zeit der DIN Stecker, waren diese einzeln abgeschirmten Kabel leicht zu finden. Heute gibt es mehr solche, wo der ganze Strang gemeinsam abgeschirmt ist. Wer so ein Kabel benutzt, wird sich nicht über mangelnde Übersprechdaempfung aergern dürfen. Allerdings gilt das nur für Selbstbauer. Fertige DIN Kabel werden sicher schon noch richtig gemacht sein. [Beitrag von makaramann am 15. Sep 2005, 20:01 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#11 erstellt: 15. Sep 2005, 20:35 | |
Ein richtig gebautes DIN-Kabel ist theoretisch einem Cinch-Kabel überlegen, denn man kann dort Signalmasse und Schirmung trennen. Bei DIN-Kabeln im Car HiFi-Bereich wurde das früher so gemacht: Jede Ader war einzeln geschirmt, alle Einzelschirmungen wurden zusammengefasst und dienten als Signalmasse. Zusätzlich gab es einen Gesamtschirm, der mit dem Kragen des Steckers verbunden war. Die Störfreiheit war damit erheblich besser als mit Cinch-Kabeln. Der Verkabelungsaufwand ist auch erheblich geringer. DIN-Stecker gibt es mit bis zu 8 Polen, d.h. selbst ein 5.1-Signal wäre damit problemlos mit nur einem einzigen Kabel übertragbar. Wenn man sich auf eine Norm der Belegung einigen würde, wäre es sogar vollkommen kompatibel mit Stereo. Leider hat sich wieder einmal das schlechtere System durchgesetzt, Cinch gegenüber DIN. Aber das kennt man ja auch aus anderen Bereichen, so z.B. Video2000 und Betamax zu VHS. Grüsse Roman |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 15. Sep 2005, 20:43 | |
Kabel haben bestimmte elektrische Parameter (frequenzabhängiger Widerstand, Induktivität, Kapazität etc.). Und die können im Zusammenspiel mit den elektrischen Parametern der Ein- und Ausgänge von HiFi-Geräten sehr wohl zu Klangänderungen führen. Was ich allerdings bei der ganzen Kabeldiskussion vermisse, ist eben die Berücksichtigung der mit den Kabeln verbundenen Geräte. Ein Kabel X, das zwischen Gerät A und B den Klang nach Y verändert, muß dieses nicht zwangsweise auch zwischen Gerät C und D tun. Hinzu kommt noch, das ein Kabel den Klang nur sehr minimal ändert. Der Klangunterschied zwischen einem 500,- und 1000,- Euro Verstärker ist um Größenordnungen höher als der zwischen einem 5,- und 1000,- Euro-Kabel. So gesehen ist der Einsatz von teuren Kabeln Blödsinn, denn durch Austausch der Geräte erreicht man i.d.R. deutlich größere Klangänderungen zu meißt geringeren Kosten. Grüsse Roman |
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P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 12. Apr 2006, 20:10 | |
dinkabel haben aber auch den nachteil dass die alten zumindest oft kontaktfehler haben wo z.b. korusion verursacht aber wie schon gesagt kabel ist gleich kabel und macht nicht den klang mfg Robert |
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tyr777
Stammgast |
#14 erstellt: 12. Apr 2006, 21:18 | |
Chinch-Stecker sind mechanisch robuster als DIN-Stecker, gerade, wenn öfter mal umgestöpselt wird. Könnte man als Pluspunkt für Chinch sehen. |
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DB
Inventar |
#15 erstellt: 13. Apr 2006, 06:21 | |
... wobei der Cinchstecker die denkbar schlechtestmögliche Alternative zum DIN-Rundsteckverbinder war. Cinch ist in meinen Augen eine Fehlkonstruktion. Abgesehen von den ungenormten Abmessungen, wo sonst gibt es das, daß der heiße Pin voreilend kontaktiert? Absoluter Schwachsinn, das. Eine Art Mini-XLR wäre vielleicht etwas teurer, aber auch haltbarer gewesen. Wenn wir beim Thema Haltbarkeit sind: Verwandte des DIN-Rundsteckverbinders sind mit einer Verschraubung als Kleintuchel im Studiobereich auch zu finden und recht robust. MfG DB |
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Braintime
Stammgast |
#16 erstellt: 13. Apr 2006, 14:35 | |
Soso... Grüße Klaus |
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