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seid ihr audiophiler?

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botika77
Inventar
#1 erstellt: 01. Feb 2006, 11:14
tach!

bin doch schon seit einiger zeit in diesem forum unterwegs und lese brav mit und versuche auch einiges an ratschlägen loszuwerden

allerdings ist mir aufgefallen, va. seit dem ich auch im stereo-bereich öfter mitlese, dass diejenigen mehr ahnung von der materie haben, als käufer von av-receivern

irgendwie kommt es mir so vor als würdet ihr die teuereren komponenten kaufen und bei testberichten viel mehr in die tiefe gehen als die user im av-bereich

sind somit die stereo-hörer audiophiler in den hörgewohnheiten als user von heimkinos?? oder bilde ich mir das nur ein

Klausek
Stammgast
#2 erstellt: 01. Feb 2006, 11:26
Hallo,
bei Heimkinoanlagen steht DER FILM im Vordergrund! Bei Stereo Hörern geht es NUR um die Musik!! Gute Bildwiedergabe ist eigentlich heutzutage kein Problem mehr, Musikwiedergabe dagegen schon!
Das sollte die Frage beantworten.
Gruß
Klaus
Centurio81
Inventar
#3 erstellt: 01. Feb 2006, 11:38
Seh ich auch so.
Man kann kleine System schon so trimmen dass die sich halbwegs gut anhörenbei Film, zumindest subjektiv, daher laufen die auch so gut im Verkauf, aber klemmt man Musik dran bekommt man andere Ansprüche..

Ich schwöre auf Stereo!

Und wenn die Komponenten gut sind, klingen auch Filme natürlich auch klasse!
maconaut
Inventar
#4 erstellt: 01. Feb 2006, 11:51
Und dann gibt es noch diejenigen, die für jedes Problem (Musik / Filmton) die optimale Lösung einsetzen - wenn der Geldbeutel es erlaubt. Ich selbst lege halt mehr Wert auf eine stimmige Wiedergabe bei DVD-Filmen und beschränke mich dann halt bei Musik meist auf den Kopfhörer (außer bei Live-Musik-DVDs, da kommt Surround einfach geil).

Aber es wird niemand daran gehindert, sich eine Top-Stereo-Kette hinzustellen und zu genießen und dann bei Film umzuschalten auf Mehr-(als-zwei-)Kanalton und wiederum zu genießen. Gute 5.1-Filme auf einer guten Stereo-Anlage ist genauso gut oder schlecht wie gute Stereomusik auf einer guten Surroundanlage!

Grüße - Stefan
StudioRatte
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Feb 2006, 17:21
Also ich würde sagen ja. Ich hab auch nur Stereo, dafür gut. Ich hör meistens nur Musik, Filme eher selten und für das seltene Filmegucken brauche ich keinen Surround.
uherby
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2006, 17:55
Ich habe meine Anlage so aufgebaut, daß diese sowohl für Stereo optimal als auch für 5.1 Mehrkanal (ich nehm das Wort Surro... nicht in den Mund) einsetzbar ist.

Ist nämlich strikt getrennt. Das Hauptaugenmerk liegt bei mir auf Stereo. Wenn ich mir mal ne DVD reinziehe, wird eben der AV-Receiver eingeschaltet, kurz die Kabel der Stereo-LS umgestöpselt und das war's.

Von Mehrkosten zu einer hochwertigen Mehrkanal-Anlage kann keine Rede sein. Ganz im Gegenteil. Ich habe halt den Vorteil, daß sowohl Stereo als auch Mehrkanal optimal läuft und das mit einer Highend-Anlage.

Eine optimale Mehrkanal-Anlage liegt auch im 5stelligen €-Bereich. Nur geh ich hier gewisse Kompromisse bei Stereo-Hören ein, die ich so nicht habe.

Und das, was in den einschlägigen Märkten unter Dolby-Sourr.. angepriesen wird, sind meiner Meinung nach nur schlechte Krachmacher.

uherby


[Beitrag von uherby am 01. Feb 2006, 17:58 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 01. Feb 2006, 18:04
Hallo
Kann meinen Vorschreibern nur zustimmen ,
hätte ich nicht besser schreiben können .

mfg stefan
Rhodan
Stammgast
#8 erstellt: 01. Feb 2006, 18:09
hab kürzlich miterlebt, dass jemand, der eigentlich auf Musik steht und dort die größere Entspannung findet, seine Mittelklasseanlage wider meinem Rat aufgab und -weils halt "in" ist- sie durch einen Mittelklassereciever und Direktversender-Boxen des unteren Preissegments ersetzt hat.
Es sollten halt sämtliche Fliegen mit 1 Klappe erschlagen werden.
Fazit: Oh je!!! Nix mehr mit annähernd annehmbarem Klang.
Wem nicht zu raten ist...
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 01. Feb 2006, 18:17
ja dem kansch net helfa...
selber Schuld . Mode ist nicht alles!!!!!!!!!!!

mfg stefan
xlupex
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2006, 18:36
Der Verzicht auf Gross- u. Kleinschreibung erlaubt leider keinen Aufschluss, ob "audiophiler" in der Ausgangsfrage als Adjektiv oder Substantiv zu verstehen ist.
Insofern leider keine Antwort möglich - "Die Quelle aller Mißvberständnisse ist die Sprache"...
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2006, 18:38
Hi!
Ein audiophiler Surrounder braucht mehr Geld als ein Stereofreak.Da er mind. 5Boxen braucht usw.
Außerdem ist der Surrounder vom Bild evtl. abgelenkt.
uherby
Inventar
#12 erstellt: 01. Feb 2006, 18:45
@Jazzy,

das begründe mal genauer - dem stimm ich nämlich nicht zu. Wenn du LS von der Stange nimmst, mag es sein. Dennoch brauchst du im Stereobereich erheblich bessere LS als beim Mehrkanal.

uherby
Giraffenjacke
Stammgast
#13 erstellt: 01. Feb 2006, 18:49

uherby schrieb:
Dennoch brauchst du im Stereobereich erheblich bessere LS als beim Mehrkanal.

uherby


Wieso das denn bitte?

Wer will mir denn vorschreiben wie gut meine "Surround"-LS maximal sein dürfen?!?!?
uherby
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2006, 19:10
Schlicht und ergreifend deshalb, weil es sich hierbei um Stereo und nicht Mehrkanal handelt.

Bei einem Mehrkanalsystem wirst du von mindestens 6 LS von allen Seiten beballert.

Bei Stereo von nur zwei LS. Und diese müssen optimal auf die Raumakustik und Hörposition abgestimmt sein.

Das ist ein relativ vernachlässigbarer Bereich beim Mehrkanalsystem. Der Sub macht den Bass, Der Frontspeaker (Mitte)ist ausschließlich für die Sprache und die restlichen vier - zwei vorne und zwei hinten sorgen für den Rest.

Hör dir bitte mal damit eine CD, LP, MD oder Kassette an. Fürchterlich.

Warum glaubst du wohl, greift man bei teureren AV-Receivern zu integrierten Equalizer und Einmess-Mikro? Nur daß das nicht das gelbe vom Ei ist. Wenn ich schon damit anfangen muß, mir den Klang zurechtzubiegen, dann Gute Nacht Marie.

So - jetzt bist du dran.

uherby


[Beitrag von uherby am 01. Feb 2006, 19:13 bearbeitet]
Giraffenjacke
Stammgast
#15 erstellt: 01. Feb 2006, 19:17

uherby schrieb:
Schlicht und ergreifend deshalb, weil es sich hierbei um Stereo und nicht Mehrkanal handelt.

Bei einem Mehrkanalsystem wirst du von mindestens 6 LS von allen Seiten beballert.

Bei Stereo von nur zwei LS. Und diese müssen optimal auf die Raumakustik und Hörposition abgestimmt sein.

Das ist ein relativ vernachlässigbarer Bereich beim Mehrkanalsystem. Der Sub macht den Bass, Der Frontspeaker (Mitte)ist ausschließlich für die Sprache und die restlichen vier - zwei vorne und zwei hinten sorgen für den Rest.

Hör dir bitte mal damit eine CD, LP, MD oder Kassette an. Fürchterlich.

Warum glaubst du wohl, greift man bei teureren AV-Receivern zu integrierten Equalizer und Einmess-Mikro? Nur daß das nicht das gelbe vom Ei ist. Wenn ich schon damit anfangen muß, mir den Klang zurechtzubiegen, dann Gute Nacht Marie.

So - jetzt bist du dran.

uherby


Shit, ich bin dran


Erstmal: Muss zugeben (wenn man das so nennen kann), dass auch ich CD's und einige Musik-DVD's ausschließlich in Stereo höre.
Auch habe ich für Stereo wesentlich hochwertigere Komponenten als für die restlichen LS (Endstufe, CD-player etc.)

Das heist aber nicht, dass Surround mal schnell hingewurschtelt wird, da der Sub eh nur rumst und die anderen LS auch nur Krach machen.
Wenn man sich bei der Aufstellung und Einrichtung der anderen LS + Sub genug Zeit nimmt und sich Mühe gibt, kann das Ergebnis durchaus den gewohnten Qualitätsstandart auf die Multikanal Filmebene erweitern.

Gruß
Carsten

PS: Ich halte von Einmesssystemen und EQ's à la Denon 46xx auch nicht viel.
Zu hochwertigen EQ's kann ich nichts sagen.
Jazzy
Inventar
#16 erstellt: 01. Feb 2006, 19:21
Hi!
Ein ideales Surroundsystem besteht aus 5 identischen,sehr guten Boxen.Also praktisch audiophile Stereoboxen.Desshalb kostet es mind. doppelt so viel wie Stereo.Auch 5 gute Endstufen braucht man.
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 01. Feb 2006, 19:26
Huiii wenn ich fünf identische LS
aufstellen müßte hätte ich keinen Platz mehr für einen
Fernseher
mfg stefan
Jazzy
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2006, 19:30
Hi!
Wie gesagt,wäre der Idealzustand.Kann kaum einer verwirklichen.
uherby
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2006, 19:32
@Jazzy & Giraffenjacke,

also - damit wir uns nicht mißverstehen. Reden wir von Highend-Anlagen oder von Anlagen im mittleren Preissegment?

Ich habe eine Highend-Stereo-Anlage bei mir stehen.

Um ein vergleichbares Niveau mit einer Mehrkanal-Anlage zu bekommen, gebe ich euch Recht. Da kannste locker allein für die LS 50.000,- € und mehr hinlegen. Z.B. 4 x 802 D + Frontspeaker und Sub.

Nur ich halte nichts mehr von LS von der Stange - Selbstbauprojekte sind imho effizienter, besser, und erheblich preisgünstiger - vorausgesetzt, man kann sowas oder hat Jemanden an der Hand, der sich hier optimal auskennt. Ist bei mir eben der Fall.

Bei mir stehen Selbstbau-LS, die vergleichbar mit Stangenware bei 10.000,- € und höher angesiedelt sind. Nicht nur technisch, sondern vor allem was die Chassis, Frequenzweichen und damit letztendlich auch die Klangeigenschaften betrifft(individuell auf meinen Hörraum angepaßt) der Standardware überlegen ist. Es sei denn, man langt richtig tief in die Tasche. Faktor ca. 4 - 5.

Also - es muß nicht unbedingt mehr draufgelegt werden.

Und das Groh hat nun mal Mehrkanal-Anlagen wie ich es im vorhergehenden Posting beschrieben habe. Meistens hapert es ja schonm an den räumlichen Gegebenheiten (Platzprobleme).

Daß ich auch beim Mehrkanal-System mir Klaren sein sollte, wo der Sub und die restlichen LS optimal aufgestellt sind (auf eigenen Hörraum bezogen) setz ich einfach mal voraus.

uherby


[Beitrag von uherby am 01. Feb 2006, 19:48 bearbeitet]
botika77
Inventar
#20 erstellt: 01. Feb 2006, 20:18

xlupex schrieb:
Der Verzicht auf Gross- u. Kleinschreibung erlaubt leider keinen Aufschluss, ob "audiophiler" in der Ausgangsfrage als Adjektiv oder Substantiv zu verstehen ist.
Insofern leider keine Antwort möglich - "Die Quelle aller Mißvberständnisse ist die Sprache"...



finds schade dass du deine meinung nicht kund tun konntest/wolltest - immerhin haben es die restlichen user verstanden worum es geht

und so wie du dich artikuliert hast, wirst du imo genug ahnung von der materie haben, auch wenn deine antwort ein wenig überheblich klang - ich wäre sehr an deiner meinung interessiert gewesen

also nochmals und jetzt grammatikalisch richtig

Seid Ihr audiophiler - sprich: Sind "Stereo-hörer" vom Equipment aus gesehen, die audiophileren Käufer gegenüber den Surroundern? Seid Ihr sozusagen die "besseren" Menschen
Jazzy
Inventar
#21 erstellt: 01. Feb 2006, 20:20
Jaaaa!
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 01. Feb 2006, 20:24
Genau !!!!!!!!!!!!
mfg stefan
doctormase
Inventar
#23 erstellt: 01. Feb 2006, 20:47
hallo!

ot: nur gut, dass der (allgemein verbreitete ) verzicht auf gross- und kleinsprechung nicht ständig verweigerungsreaktionen hervorruft.
ich bin auch notorischer kleinschreiber in formlosen medien und vehement der meinung, dass dies nicht die verständlichkeit schmälert oder gar ausschliesst. (im konkreten fall: wie soll "audiophiler" hier ein substantiv sein? dazu braucht man singular und einen unbestimmten artikel. oder man lässt das r weg. unverständlichkeit ausgeschlossen.)

zum thema: ich bin der meinung, dass man nicht äpfel mit birnen vergleichen sollte. filme und mehrkanal leben von effekten. und diese sind bei stereo nunmal verpönt. zumindest ich würde es hassen, wenn beim musikgenuss der fussboden zittert. bei jurassic park dagegen ist das fast ein muss.
die frage, ob ich nun beim musikhören oder beim filmgucken ein besserer mensch bin, hab ich mir nie gestellt...

beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 01. Feb 2006, 21:00 bearbeitet]
uherby
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2006, 08:25
Also, ob wir Stereo-Hörer bessere Menschen sind als Mehrkanal-Anwender, würde ich mal so pauschal nicht sagen.

doctormase hat es ja auf den Punkt gebracht:


ich bin der meinung, dass man nicht äpfel mit birnen vergleichen sollte. filme und mehrkanal leben von effekten. und diese sind bei stereo nunmal verpönt. zumindest ich würde es hassen, wenn beim musikgenuss der fussboden zittert. bei jurassic park dagegen ist das fast ein muss.


Dem kann ich mich nur anschließen. Ich möchte meine Musik genießen und das möglichst unverfälscht ohne Effekte oder andere klangbeeinflussende Maßnahmen, soweit dies machbar ist.

Es ist alles eine Frage des Geschmacks und natürlich des Geldbeutels. Auch ich hab mal ganz klein mit unserem Hobby HiFi begonnen.

uherby


[Beitrag von uherby am 02. Feb 2006, 08:27 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#25 erstellt: 02. Feb 2006, 09:33
Hallo

Wobei Mehrkanal nicht immer auf Effekte ziehlen muss. Es kann ja auch vielmehr um eine noch realistischere Darstellung gehen. Wie natürliche Umweltgeräusche. Es gibt ja nichtnur Actonfilme wo es übertrieben kracht.
Zudem gibt es Mehrkanalaufnahmen bei Musik die auch auf Realismus und nicht Effekte von Hinten ausgelegt sind.

Was heisst eigentlich "audiphil" genau ? Meisten werden doch damit Geräte oder LS betitelt die eher ruhig zur Sache gehen oder eine leichte Mittenbetonung aufweissen. Mehr in Richtig leicht "geschöntem" Klang.
Je mach Geschmack gibt es ehrlich klingende Stereo- und Mehrkanalanlagen. Oder eben das Gegenteil. Ich kann nicht erkennen warum Stereoanlagen grundsätzlich von der Elektronik und LS her im Klangcharakter anders klingen sollten als Mehrkanalanlagen. Die Möglichkeiten sind vielfälltig. Was man letztendes einsetzt liegt bei jedem selbst.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 02. Feb 2006, 09:35 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#26 erstellt: 02. Feb 2006, 10:15
@Botika!

Wir sind keine besseren Menschen, aber vielleicht bessere (Zu)Hörer....

Lieber 2 LS und dafür etwas vernünftiges, als 5 * und (meist) nur Mittelmaß.
TrottWar
Gesperrt
#27 erstellt: 02. Feb 2006, 10:57
Mhm, ob die Rein-Stereo-Hörer die "besseren" Hörer sind?
Ich denke, schon.
Der Durchschnitts-Bürger kauft sich ja für nichtmal 2000€ eine Anlage und die muss dann alles können. Bei Heimkino mit 2000€ bekommste'n Haufen Krachmacher, aber klingen tun die imho nicht so wirklich. Stellt die Mehrzahl der Durchschnitts-Bürger aber dennoch zufrieden, da ja von irgendwoher sowas wie Musik kommt.

Wenn jetzt der Stereo-Jünger aber für 2000€ einkaufen geht, kriegt er mit ca. 800€ super Lautsprecher, mit 700€ einen super Stereo-Verstärker, mit 500€ einen schönen CDP und für den Rest ein schönes Kabelage-Rack-Paket. Dass das präziser klingen muss als die beim HK-Fan einzig mögliche Alternative Brüllwürfel, das sollte jedem doch einleuchten!

Und weil ich 1. nix zu verschenken hab, 2. zu 99,9% Musik höre (Stereo) und 3. auch keinen Bock auf 6 Lautsprecher in meinem Wohnzimmer habe, bleibe ich bei Stereo und erfreue mich an mehr Klang für's Geld!
Und: simmer mal ehrlich: bei Fast'n'Furious ist's relativ wurscht, woher nun welcher Ton genau kommt, bei z.B. einem Kammerkonzert sieht das anders aus...
Haltepunkt
Inventar
#28 erstellt: 02. Feb 2006, 11:46
Zweikanalstereophonie ist eine Untermenge von Mehrkanalstereophonie. Mit dem richtigen Equipment ist man somit in beiden Welten audiophil.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Feb 2006, 13:35
und jetzt will ich auch mal mitgackern - wie schon öfters. Genau wie mein Vorredner meint. "Surround" fängt praktisch -jedenfalls mit Teil-Räumlichkeit - mit Stereo an - von Mono aus gesehen. Und was die Effekte angeht - da gibt es auch bei den Stereo-Produktionen jede Menge - z.B. bei etlichen den Madonna Titeln oder auch Cher bei einigen Titeln mit "Blubber-Gesang" oder wenn die Tochter mit ihrem lange Jahre vorher verblichen Vater im "Dütt" singt. Schon der künstliche Hall ist bereits "Effekt" oder Sound-Schönung mit Exiter . Ein Effekt sollte sich allenfalls nicht zum beherrschenden Mittelpunkt eines Stückes mausern - wie z.B. zu laut aufgedrehte Wummer-Woofer.Effekte bzw. kreative Ideen gehören jedenfalls bei jeder Kunstgattung - also auch Musik - überhaupt erst dazu. Diese "Qualitäts" Vergleiche zwischen Stereo- und Ssurround-Analgen sind ohnehin nicht stimmig - alleine schon deshalb, weil es auch viele Stereo-Anlagen im untersten Preis-Segment gibt. Wer es "besser" haben will, der kann es - sei es 2 oder Multikanal.
Bassig
Stammgast
#30 erstellt: 02. Feb 2006, 14:36

uherby schrieb:
Bei einem Mehrkanalsystem wirst du von mindestens 6 LS von allen Seiten beballert.

Bei Stereo von nur zwei LS. Und diese müssen optimal auf die Raumakustik und Hörposition abgestimmt sein.

Wer sagt, daß dies bei Mehrkanal nicht auch so sein muß?
Im Gegenteil. Mehrkanal ist durch die höhere Anzahl der Lautsprecher deutlich anspruchsvoller in der Aufstellung/Positionierung als Stereo. Um hier bei Stereo und Mehrkanal gute Ergebnisse zu erzielen, benötigt es schon etwas Aufwand.

Der Sub macht den Bass, Der Frontspeaker (Mitte)ist ausschließlich für die Sprache und die restlichen vier - zwei vorne und zwei hinten sorgen für den Rest.

Wenn das mal so einfach wäre ...

Hör dir bitte mal damit eine CD, LP, MD oder Kassette an. Fürchterlich.

Gut, es ist vieles Geschmackssache, aber es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, daß eine Mehrkanalanlage automatisch schlechter, als eine Stereoanlage kostet. Im Gegenteil, eine gute Mehrkanalanlage ist stets auch eine gute Stereoanlage.

Und rein prinzipiell ist Mehrkanal Stereo immer überlegen, denn Mehrkanal kann richtig eingesetzt ein wesentlich realisitischers Klangerlebnis geben, als Stereo (siehe Grundlagen der Akustik). Jetzt kommt aber nicht mit der hahnebüchenden Theorie, daß wegen den zwei menschlichen Ohren auch zwei Kanäle ausreichen.

Warum glaubst du wohl, greift man bei teureren AV-Receivern zu integrierten Equalizer und Einmess-Mikro? Nur daß das nicht das gelbe vom Ei ist. Wenn ich schon damit anfangen muß, mir den Klang zurechtzubiegen, dann Gute Nacht Marie.

Es ist wie überall, man muß technische Möglichkeiten richtig einsetzen, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Dezent eingesetzt kann man mit einem Raum-EQ schon etwas erreichen, ändert aber nichts an einem schlecht klingenden Raum oder schlecht klingenden Lautsprechern. Dieses Problem ista ber nicht nur bei Mehrkanal existent.
Bassig
Stammgast
#31 erstellt: 02. Feb 2006, 14:47

Patti15 schrieb:
Mhm, ob die Rein-Stereo-Hörer die "besseren" Hörer sind?

Also rein losgelöst betrachtet, finde ich diese Bemerkung schon ein wenig arrogant. Auch ich als "Nicht-nur-Filmgucker-sondern-auch-Mehrkanalmusikhörer" höre schon sehr genau hin. Es war im übrigen eine sehr schwere (aber nicht unlösbare) Aufgabe, eine Zusammenstellung zu finden, die mir sowohl bei Bad Boys 2 als auch dem Oscar Peterson Trio gefällt. Zusammenstellung und Aufstellung der Anlage im Raum ist bei Mehrkanal eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

Achja, Mehrkanal bedeutet nicht automatisch Brüllwürfel.
uherby
Inventar
#32 erstellt: 02. Feb 2006, 14:48
@ Bassig,

hast du u.a. auch mein darauffolgendes Posting gelesen?

Ich glaube nicht.

Das Posting, auf das du dich beziehst und du so nett in Einzelteile mit deinen Anmerlungen versehen hast, ist eine Beschreibung von Mehrkanal-Anlagen, die du ich würde mal behaupten, in 70-80% aller Fälle bei den Leuten antreffen wirst.

Warum? Ganz einfach:

1. Geld
2. Platzprobleme
3. räumliche Gegebenheiten
4. Raumakustik
5. Ehefrau /Ehemann (ja - soll es auch geben)

usw., usw.

Ich habe früher auch einen EQ in meiner Kette eingesetzt. Der ist Gott sei Dank seit Längerem rausgeflogen. Mit dem richtigen HiFi-Equipment und entsprechenden Lautsprechern sowie einer Optimierung des Hörraumes erreicht man in der Regel mehr.

Ist aber, wie alles eine Geschmacksfrage.

uherby
uherby
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2006, 14:51
@ Bassig,

nochmals - lies genau und pick dir nicht einzelne Wortpassagen hier raus, um sie in einem falschen Licht erscheinen zu lassen.

uherby
Bassig
Stammgast
#34 erstellt: 02. Feb 2006, 14:53
@ Haltepunkt und Quadro-Action

Exakt meine Meinung
TrottWar
Gesperrt
#35 erstellt: 02. Feb 2006, 15:03
[quote="Bassig"][quote="Patti15"]

Achja, Mehrkanal bedeutet nicht automatisch Brüllwürfel.[/quote]

Dann übersteigt's aber auch sehr schnell das Budget von Otto-Normal-Anlagen-Besitzer!
Ich will nicht provokant wirken, auch nicht arrogant, aber für den Preis einer gutklingenden Heimkino-Anlage kaufen sich andere Leute ein schönes Auto! Vieles darunter ist einfach klanglich... nun ja...

Und wenn man nun zu 90-99% oder noch mehr Musik hört, vom Budget außerdem noch beschränkt ist und das Hauptaugenmerk auf guten Klang gelegt wird, sehe ich Stereo als sinnvoller an. Denn HK kostet bei gleicher Qualität einfach bedeutend mehr und übersteigt so schnell das Budget.
Und wozu sollte jemand wie ich auf HK investieren?
uherby
Inventar
#36 erstellt: 02. Feb 2006, 15:18
@ Patti,

danke - war ja von vornherein mein Reden - das liebe Geld, die räumlichen Gegebenheiten, usw. spielen hier eine exorbitant große Rolle bei Mehrkanal-Anlagen.

Nochmals - ich habe eine x-beliebige MK-Anlage beschrieben, wie sie die meisten Leute besitzen. Ein Freund von mir besitzt eine sehr hochwertige MK-Anlage. Da beginnt das Budget aber auch in einem Bereich, wo sich manche Leute einen Mittelklassewagen kaufen.

Sein Fazit: Würde ich heute nochmals vor der Wahl stehen, hochwertige MK- oder Stereo-Anlage, dann nur noch Stereo-Anlage.

uherby


[Beitrag von uherby am 02. Feb 2006, 15:22 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#37 erstellt: 02. Feb 2006, 16:05
Hallo

Klar muss man abwägen ob man die Investition in eine hochwertige MK-Anlage tätigen will und auch in den eigenen 4 Wänden verwicklichen kann.

Nur muss sich die Threadfrage rein nach den Otto-Normalverbraucher richten ?

Die meisten haben doch höchstens ein Stereomicroanlage Zuhause. Wenn überhaupt neben MP3-Player. Die zeigen doch Leuten die mehr als 200,- EUR in eine Stereokette investieren schon den Vogel.
Zudem gibt es besonders im Stereobereich sogenannte High-"Enten"(das Wort habe nicht ich erfunden)-Anlagen die soteuer wie ein Kleinwagen sind.

Wer sich wirklich für Musik interessiert wird auch beim Anlagenkauf darauf achten. Klar kauft die Masse was anderes. Nur mit unserem Hobby Hfi gehören wir eh größtenteils nicht mehr zur Masse. Da ist es doch schon fast egal ob jemand z.B. 2000,- EUR für eine Stereoanlage oder 3500-4000,- EUR in eine MK-Anlage hinblättert.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 02. Feb 2006, 16:05 bearbeitet]
BIG_G_24
Inventar
#38 erstellt: 02. Feb 2006, 16:18

Patti15 schrieb:
Mhm, ob die Rein-Stereo-Hörer die "besseren" Hörer sind?
Ich denke, schon.
...Wenn jetzt der Stereo-Jünger aber für 2000€ einkaufen geht, kriegt er mit ca. 800€ super Lautsprecher, mit 700€ einen super Stereo-Verstärker, mit 500€ einen schönen CDP und für den Rest ein schönes Kabelage-Rack-Paket...

Zumindest scheint der Stereo-Jünger kein "besserer" Mathematiker zu sein (kleiner Scherz).
Mal im Ernst: Mir läuft diese Diskussion zu sehr auf ein Schubladendenken hinaus. Der "Rein-Stereo-Hörer", der "Mehrkanal-Hörer", baut ihr da nicht etwa einen Kult auf? Glaubt ihr, nur Menschen, die 10.000 Euro und mehr für eine Anlage ausgeben, sind überhaupt privilegiert, über Begriffe wie audiophil zu diskutieren? Hey, es gibt auch noch ein Leben außerhalb des HIFIs, und das ist teuer genug.
Ich für meinen Teil habe eine mittelmäßige MK-Anlage und eine, nach den hier im Forum genannten Standards auch nur mittelmäßige Stereo-Anlage, und bin trotzdem in der Lage, sowohl Filme als auch Musik zu genießen, auch wenn ich weiss, dass es noch wesentlich bessere Anlagen gibt.
Viele Grüße vom Otto-Normalverbraucher.

Gruß BIG G
Badhabits
Inventar
#39 erstellt: 02. Feb 2006, 16:35
Hallo Leute

Ein Audiophiler (meine Defnition) strebt nach möglichst hohem, perfektem Klanggenuss. Für den Einen ist dies die perfekte, weil naturgetreue Geräuschkulisse eines Actionfilmes. Andere möchten eine möglichst genaue Abbildung einer Gesangsstimme oder Musikinstrumentes hören.

So gesehen bin ich ein Stereo-Audiophiler.

...guter Klang hat nicht zwangsläufig mit hohem Kapitaleinsatz zu tun.

Gruss Badhabits
ta
Inventar
#40 erstellt: 02. Feb 2006, 18:28

uherby schrieb:
Also, ob wir Stereo-Hörer bessere Menschen sind als Mehrkanal-Anwender, würde ich mal so pauschal nicht sagen.

doctormase hat es ja auf den Punkt gebracht:


ich bin der meinung, dass man nicht äpfel mit birnen vergleichen sollte. filme und mehrkanal leben von effekten. und diese sind bei stereo nunmal verpönt. zumindest ich würde es hassen, wenn beim musikgenuss der fussboden zittert. bei jurassic park dagegen ist das fast ein muss.


Dem kann ich mich nur anschließen. Ich möchte meine Musik genießen und das möglichst unverfälscht ohne Effekte oder andere klangbeeinflussende Maßnahmen, soweit dies machbar ist.

Es ist alles eine Frage des Geschmacks und natürlich des Geldbeutels. Auch ich hab mal ganz klein mit unserem Hobby HiFi begonnen.

uherby


...aber wie ist das im Car-Hifi-Bereich? Da wird ja auch meist Stereo gehört. Und die Bass-Shaker und co. wuren AFAIK auch für Car Hifi entwickelt...
uherby
Inventar
#41 erstellt: 02. Feb 2006, 18:34
@ ta,

ich glaub, jetzt driften wir wirklich zu weit ab.

Das Innere eines Fahrzeugs unterscheidet sich ganz massiv von einem Wohnraum. Allein die verbauten Materialien sind gänzlich anders.

Ich jedenfalls hab kein Plastik oder Weichgummi an den Wänden oder als Wohnmobiliar.

Hinzu kommt dann auch noch, daß mein Wohnzimmer nicht mit 200 km/h sich von Ort A nach B bewegt. Somit auch keine eigens erzeugten Innengeräusche von > 78db(A) entwickelt.


uherby
Ueli
Inventar
#42 erstellt: 02. Feb 2006, 21:31
@ Patti15

Gerade weil es mir (wie Dir) zu 99% um Musik geht, habe ich meine (hochwertige) Stereoanlage mit entsprechendem Aufwand auf Mehrkanal erweitert.

Den Nutzen von Mehrkanal sehe ich nämlich weniger beim Film (da steht das Bild im Mittelpunkt) sondern bei Musikwiedergabe.

Und weil hier von audiophil die Rede ist:
Jemannd, der sich von vorne herein auf zwei Kanäle beschränkt und damit enormes Potential verschenkt, dürfte sich heutzutage, in der Nach-Stereo-Ära, kaum noch als Audiophiler bezeichnen.

Schließlich hat der Mensch zwei Ohren und kann Schallereignusse aus allen Richtungen wahrnehmen.

Nicht zuletzt deshalb empfinde ich gut gemachte Mehrkanal-Aufnahmen gegenüber Stereo stets als natürlicher.

Im übrigen: Wer Mehrkanal für Musik grundätzlich ablehnt, müsse konsequenter Weise für Mono plädieren!

Ueli
Rhodan
Stammgast
#43 erstellt: 02. Feb 2006, 23:07
@Ueli:
Was sind denn das für Titel, die über MK besser klingen als per stereo?
Hab schon mehrmals versucht, mit meinen SACD's und AUDIO-DVD's ein besseres Hörerlebnis als 2-kanalig hinzubekommen -Ergebnis: jedesmal Klangsoßenmatsch.
Wenn icht nicht im Bonner Linn-Studio mal 1 Blues-Aufnahme gehört hätte, die nach dem Umschalten auf stereo total verflachte, würde ich glauben, das geht gar nicht. Wie gesagt, ein Titel.
Bei anderen Scheiben wars wie gehabt - ein wolkenmäßiges Durcheinander.
Wird wohl so sein, wie Du schreibst "gut gemachte Mehrkanalaufnahmen" sind Voraussetzung.
Ich scheine keine davon zu haben.
Elric6666
Gesperrt
#44 erstellt: 02. Feb 2006, 23:58

uherby schrieb:
@Jazzy,

das begründe mal genauer - dem stimm ich nämlich nicht zu. Wenn du LS von der Stange nimmst, mag es sein. Dennoch brauchst du im Stereobereich erheblich bessere LS als beim Mehrkanal.

uherby


Ist das wirklich so? Aber im Verlauf der „Diskussion“ hast du das je schon relativiert.

@ "besseren" Hörer / Menschen

Auch nicht schlecht

Rhodan schrieb:
@Ueli:

Wird wohl so sein, wie Du schreibst "gut gemachte Mehrkanalaufnahmen" sind Voraussetzung.
Ich scheine keine davon zu haben.


Dann hast du bestimmt keine gut 5.1 Anlage .

Wer so das 5 fache für den CD Player Marantz (SACD nur 2.0 – zu DVD ausgibt – hat da wohl sehr Einseitig investiert.

Gruss
Robert
TrottWar
Gesperrt
#45 erstellt: 03. Feb 2006, 07:40

Rhodan schrieb:
@Ueli:
Was sind denn das für Titel, die über MK besser klingen als per stereo?
Hab schon mehrmals versucht, mit meinen SACD's und AUDIO-DVD's ein besseres Hörerlebnis als 2-kanalig hinzubekommen -Ergebnis: jedesmal Klangsoßenmatsch.
Wenn icht nicht im Bonner Linn-Studio mal 1 Blues-Aufnahme gehört hätte, die nach dem Umschalten auf stereo total verflachte, würde ich glauben, das geht gar nicht. Wie gesagt, ein Titel.
Bei anderen Scheiben wars wie gehabt - ein wolkenmäßiges Durcheinander.
Wird wohl so sein, wie Du schreibst "gut gemachte Mehrkanalaufnahmen" sind Voraussetzung.
Ich scheine keine davon zu haben.


Das würde mich auch interessieren. Denn - egal bei welchem Musikmaterial - habe ich bei persönlichen Tests mit HK-Anlagen (HEIMKINO, nicht MEHRKANAL, denn Stereo ist ja auch mit mehr als einem Kanal, RICHTIG!) immer das Gefühl gehabt: bei Stereo steht der Sänger/die Gruppe wie eine 1 vor mir, bei HK saßen sie irgendwie auf'm Schoß und irgendwelche Klangverbieger brachten wenig bis keine Besserung...
Natürlicher klang's für mich absolut nicht!
Und so Varianten, wie wir sie am Wharfedale-Stammtisch besprochen hatten (Stereo-Verstärker separat und immer umstecken zwischen Stereo und HK) wäre mir zu blöd!
Leon-x
Inventar
#46 erstellt: 03. Feb 2006, 08:18
Hallo

Also manchmal muss man sich schon fragen was manche für MK-Anlagen gehört hatben.

Sänger sitzt auf dem Schoß. Sehr witzig. Den Effekt möchte ich auch mal erleben. Könnte bei manchen Sängerinen ganz interessant sein.

Also manche Erfahrungen mit MK-Anlagen kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Hier gibt es mal eine interessante Diplomarbeit zu Sacd und DvD-Audio:

http://www.hfm-detmo...samtarbeit%20neu.pdf

Die meisten Testpersonen hatten überhaupt keine Mehrkanalanlage Zuhause. Dennoch haben sich mehr Leute für die Mehrkanalaufnahme begeistert. Siehe Fazit auf Seite 89.
Wie kommt dann sowas zustande ?


.....denn Stereo ist ja auch mit mehr als einem Kanal, RICHTIG!


Kann man die Aussage nochmal genauer erklären ?

Leon


[Beitrag von Leon-x am 03. Feb 2006, 08:26 bearbeitet]
Esche
Inventar
#47 erstellt: 03. Feb 2006, 09:00
morgen,

beide seiten haben ja schon ordentlich ihre schönen kinder verteitigt. (gemerkt, gleich zwei anspielungen )

ob jetzt mehrkanal oder reines stereo bessere qualität liefert, läßt sich in diesem falle relativ leicht entscheiden:

" das aufnahmemedium macht die musik " wenn beide konzepte annähernd gleiches technisches niveau haben ist eine mehrkanalaufnahme sicherlich besser geeignet, alle facetten des klanglichen geschehens zu erfassen.
allerdings wie viele gute aufnahmen dieser art gibt es der konsumer hat es im falle von mehrkanal sacd u. dvd-a nicht angenommen, der zug ist abgefahren und beide sicherlich ambitionierten tonträger sind zum nischeendaarsein verdammt. Schuld ist natürlich der unprofessionelle umgang der hersteller mit den neuen formaten.

also bleibt stereo, dass sich seit gut 40 jahren durchgesetzt hat, sicherlich nicht perfekt, aber in größerer zahl greifbar.

mein fazit : mk wenn gut gemacht technisch ja, realistisch leider verkümmert, also bleibt die alte liebe bei musik.

grüße
Elric6666
Gesperrt
#48 erstellt: 03. Feb 2006, 09:15
Hallo Patti15,


. Denn - egal bei welchem Musikmaterial - habe ich bei persönlichen Tests


Echt und Sorry. Vermutlich wird keiner deine aktuelle Anlage (2.0) als auch
nur ansatzweise als audiophil bezeichnen und wie willst du da entsprechende
vergleiche führen?

http://img478.imageshack.us/img478/5196/100tq.jpg

Es würde zB erst einmal helfen, wenn man zB identische Titel als CD und
DVD-A / SACD hätte. Aber auch da kann man natürlich auf unterschiedliche
Abmischungen abheben.

Das Thema ist ja nun mehrfach und bis zum erbrechen geführt worden.

Wenn man mit einem identischen (Relation) Aufwand zu 2.0 eine Mehrkanal
Anlage aufbaut – wird diese die 2.0 immer übertreffen. Wer das bestreitet –
hat eben noch keine gehört oder glaub auch, dass die Erde eine Schiebe ist.

Richtig ist aber auch, dass bei der einer 1x1 Umsetzung für Musik der Aufwand
Gegenüber einer reinen (Schwerpunkt) Filmumsetzung deutlich höher ausfällt.
Wobei sich dieser erhöhte Aufwand dann natürlich auch wieder positiv auswirkt.

Somit ist der / die Reglementierung bei 5.1/7.1 zu 2.0 nicht das klangliche Argument .

Vielmehr ist es schlicht und einfach:

1)Der Platz / Raum der benötigt wird

2)Der enorm höhere finanzielle Aufwand

Somit ist für viele die HOCHWERTIGE 2.0 Umsetzung sicher Zielführender und
bringt meist bessere musikalische Ergebnisse als eine „minderwertige“ oder
gequetschte 5.1/7.1 Umsetzung.

Ein weiters Problem – zo gut wie alle HiFi Studios setzten 2.0 optimal um erzielen

so beeindruckende Ergebnisse. Wo aber BITTE _ werden denn einmal identisch
(hochertige) 5.1 Anordnungen präsentiert?

Somit ist selbst für den – der einmal 5.1 Musik auf hohem Level hören möchte –
verdammt schwierig, einen Abhörplatz zu finden. (leider)

In diesem Sinne

Gruss
Robert


@Esche

allerdings wie viele gute aufnahmen dieser art gibt es


Es sind doch einige tausend Titel. Gerade im Klassik Bereich kommt da verdammt viel.
Aber es wird die gut aufgenommene CD nicht ersetzt und so habe ich alleine in den letzten
Wochen so 30 CD `s gekauft. Immer das feinste aus beiden Welten
MLuding
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 03. Feb 2006, 09:17

ist eine mehrkanalaufnahme sicherlich besser geeignet, alle facetten des klanglichen geschehens zu erfassen.
allerdings wie viele gute aufnahmen dieser art gibt es der konsumer hat es im falle von mehrkanal sacd u. dvd-a nicht angenommen, der zug ist abgefahren und beide sicherlich ambitionierten tonträger sind zum nischeendaarsein verdammt. Schuld ist natürlich der unprofessionelle umgang der hersteller mit den neuen formaten.


Dem muss ich leider leider zustimmen! Ich denke bei mir zuhause auch Mehrkanalmusik in gleich hoher Qualitaet wie Stereo hoeren zu koennen. Bei gut abgestimmten MK-Anlagen und entsprechend guter Software (Riding with the King... um nur eine zu nennen) sist es dann kaum moeglich auf Anhieb zu erkennen ob die Anlage Stereo oder Mehrkanalig laeuft. Was jedoch auffaellt ist die groessere Transparenz der DVD-A und dass der Raum noch breiter wird (und nicht, dass aus allen LS "was rauskommt").

Es stimmt aber auch, dass eine top MK-Anlage gut doppelt so teuer ist wie eine Stereo-Anlage soll sie die gleiche Klangqualitaet bieten. Und hier kann ich jeden verstehen, der sagt: "nochmal 10.000 EURO mehr fuer Mehrkanal lohnt sich fuer mich nicht, da kaufe ich mir lieben eine gute separate Anlage fuer 5.000 EURO!". Nur: die wird m.E. bei MK (egal ob DVD oder Hochbit-Musik) nie auf dem Niveau einer kombinierten Stereo- bzw. MK-Anlage fuer 20.000 Euro spielen. Und noch eine These: Hochbit lohnt sich wirklich nur bei teuren Anlagen ueber 5000 Euro Stereo oder 10.000 Euro Multikanal (bitte jetzt nicht ueber die Betraege streiten). Jeder andere soll bitte bei einem normalen - aber guten - CDP oder DVD bleiben ... oder nicht aus Mehrkanal schimpfen, denn: die Formate an sich sind gut!

Hallo Uherby, sei gegruesst!!

Gruss
Martin
rudibmw
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 03. Feb 2006, 09:21
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Es gibt in der Tat sehr wenige gute MK-Aufnahmen. Ich selbst kaufe mir immer wieder mal Musik-Video mit DD oder DTS Aufnahmen. Fast immer hört sich die Stereo-Spur besser und sogar räumlicher an. Ich habe nur zwei Scheiben, die sich für mich gut anhören in MK. Das ist zum einen eine DVD-Audio von Alicia Keys und eine SACD von Friedmann. Anscheinend ist es für die Hersteller zu aufwendig, hier die gleiche Qualität wie für Stereo-Aufnahmen bereit zu stellen.

Grüsse, rudibmw
TrottWar
Gesperrt
#51 erstellt: 03. Feb 2006, 09:23
Elric6666, mit Angriffen und persönlichen Beleidigungen kommen wir nicht weiter, ebensowenig mit solchen wie deinen Aussagen.
Anlagen kann man auch außerhalb seines persönlichen Besitzstandes vergleichen...
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